Knochenaufbau ...

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    Re: Knochenaufbau ...

    Anonymous - 20.12.2006, 14:34

    Knochenaufbau ...
    Knochenaufbau und Muskeltraining ...

    http://www.orthoprof.com/article.php?pdf=1165348792_31408

    ... ein recht interessanter Artikel, in der aktuellen Orthoprof erschienen.



    Re: Knochenaufbau ...

    Tourmalin - 10.01.2007, 06:51


    ... weiter unten steht ein Thread zum Thema Katzenschnurren und Knochenheilung. Und hier ist genau der passende Artikel zum gleichen Gedanken:
    sanfte Vibrationen sorgen für Knochenaufbau.

    Was ich besonders interessant finde, dass in der Medizin der physiotherapeutische Bereich zunehmend Beachtung gewinnt und dass auch (relativ) natürliche Verfahren neben den Medikamenten Bedeutung bekommen.

    Gruß
    Tourmalin



    Re: Knochenaufbau ...

    Red Zora - 11.01.2007, 21:22


    Hallo zusammen,

    was ich leider bezweifle, das sowas die Krankenkasse finanziell unterstützen würde! :roll:

    Da liegt meistens das Hauptproblem, die KK setzen da lieber auf herkömmliche Medizin. Obowohl wenn man den therapeutischen Wert betrachtet sowas auf Dauer doch um einiges billiger käme.

    Ganz liebe Grüsse zusammen

    Red Zora :wink:



    Re: Knochenaufbau ...

    Tourmalin - 13.01.2007, 07:15


    Red Zora hat folgendes geschrieben: was ich leider bezweifle, das sowas die Krankenkasse finanziell unterstützen würde!
    :arrow: Die PKV zahlt die Therapie: GOÄ 558
    :arrow: Leider nicht jedoch die Anschaffung des Gerätes, die mit rund 100 Euro pro Monat (finanziert auf Ratenzahlung) so teuer nun auch wieder nicht ist.
    :arrow: Wie sagt Prof. Bartl so schön: "Jeder ist seines Skelettes Schmied" und gerade wir in Deutschland werden lernen müssen, dass die Verantwortung für unsere individuelle Gesundheit nicht nur bei Ärzten und Krankenkassen liegt, sondern auch bei jedem Einzelnen von uns ...


    Gruß
    Tourmalin



    Re: Knochenaufbau ...

    Red Zora - 17.01.2007, 18:15


    Hallo Tourmalin,

    schön das es für die Privat Patienten bezahlt wird, dachte ich mir schon fast.

    Doch sind wir mal ehrlich wer ist das von uns schon????? :roll:

    Es kann sich leider nicht jeder leisten, 100 € im Monat an Raten abzuzahlen. Sag mir mal wie das mit einer sehr knappen Rente gehen soll? Sowas ist dann sehr schwierig. :?

    Ganz liebe Grüsse

    Red Zora :wink:



    Re: Knochenaufbau ...

    Tourmalin - 20.01.2007, 09:58

    ... Einstellung und Information
    Hallo Zusammen, hallo rote Zora,

    natürlich stimme ich in all diesen Punkten mit Ihnen überein - Gesundheit ist auch in unserem Land eine Frage der finanziellen Mittel, aber auch der Einstellung und der Information. Und dieses Forum soll ja auch dazu beitragen zu informieren.

    Lassen Sie uns die Sache mal andersrum sehen: alles was dazu beiträgt, eine Krankheit zu vermeiden, sollten wir doch bitte erst einmal wohlwollend betrachten und bitte nicht gleich argumentieren, warum etwas "nicht" geht. Die Gesundheitskosten sind enorm, die Belastung für den Einzelnen ebenso, das ist klar und wir tragen alle unser Päckchen.

    Auf politisch und sozialer Ebene etwas zu ändern, ist in einer älter werden Gesellschaft wichtig, denn mit dem Alter nehmen Krankheiten zu. Und wir haben in Deutschland nicht nur mehr Alte, sondern wir haben damit auch mehr Kranke, die zunehmend länger leben. Das erinnert an ein exponentielles Wachstum, dem gleichzeitig weniger direkt zufließende Mittel bei den Sozialkassen gegenüber stehen. Wenn aber der oder die Einzelne die Möglichkeit hat etwas zu ändern oder Einfluß zu nehmen, dann soll zumindest die Chance bestehen, diese Möglichkeiten in die Tat umsetzten zu können. Oder andersrum, wenn was passiert ist, hört man oft, hätt' ich das doch vorher gewußt...

    Ich war vor einigen Wochen auf einem Vortrag von Prof. Bartl, der, soweit ich mich an die Zahlen richtig erinnere, einige für mich schockierende Eckwerte in den Raum gestellt hat: bezogen auf Frauen über 60 mit osteoporotisch bedingtem Oberschenkelhalsbruch ergeben sich folgende Zustände nach einem Jahr (!) ...
    - ca. 20-25% gestorben
    - ca. 20-25% schwerer Pflegefall
    - ca. 20-25% leichter Pflegefall
    - ... und der Rest hat Glück gehabt.

    Vor diesem Hintergrund macht es für mich Sinn (und das ist ja nur meine persönliche Meinung), dass es Möglichkeiten gibt, effektiv vorzubeugen. Daher finde ich auch den allerersten Beitrag in diesem Thread so gut - den Hinweis auf einen Artikel http://www.orthoprof.com/article.php?pdf=1165348792_31408 in einer orthopädisch orientierten Zeitschrift zu einer Therapie, die vieles vermeiden hilft ....

    Und bei dem gesamten Bild des Bereiches Knochenschwund & Osteoporose ist doch eines klar und wird immer wieder belegt: nur 20% sind diagnostiziert und 10% werden lt. Leitlinien behandelt. Viele Ärzte sind immer noch der Meinung: Knochenschwund = Alter = kein Bedarf an Behandlung. Was wiederum nicht dazu beiträgt, dass Menschen informiert werden. Das soll kein Vorwurf sein, dies steht mir auch nicht zu. Aber: Wenn Menschen informiert sind, können sie selber entscheiden, ob sie etwas tun wollen oder nicht. Wie sagt Prof. Bartl so schön: "Jeder ist seines Skelettes Schmied".

    Und viele wachen erst dann auf, wenn der Knochen geknackt hat.
    Dann kommt: hätt' ich das doch vorher gewußt...
    Und es gibt Möglichkeiten vorzubeugen.
    Es wird aber zunehmend am Einzelnen liegen hier eine Entscheidung zu treffen.
    Was nützt uns denn die schönste Rente, wenn wir im Rollstuhl sitzen?


    Liebe Grüße
    Tourmalin



    Re: Knochenaufbau ...

    Red Zora - 26.01.2007, 18:22


    Hallo Torumalin,

    Zitat: Ich war vor einigen Wochen auf einem Vortrag von Prof. Bartl, der, soweit ich mich an die Zahlen richtig erinnere, einige für mich schockierende Eckwerte in den Raum gestellt hat: bezogen auf Frauen über 60 mit osteoporotisch bedingtem Oberschenkelhalsbruch ergeben sich folgende Zustände nach einem Jahr (!) ...
    - ca. 20-25% gestorben
    - ca. 20-25% schwerer Pflegefall
    - ca. 20-25% leichter Pflegefall
    - ... und der Rest hat Glück gehabt.


    Das dies erschreckende Feststellungen geschweige denn Analysen sind, weise ich nie und nimmer vom Tisch. Vor allem auch das Sprichwort tritt es gut, jeder ist seines Glückes Schmied!

    Dies stimmt, wie ich zugeben muß. :D

    Doch ich bin mit Sicherheit (natürlich nur wenn es geht) kein unaktiver Mensch, gehe auch für meine Rechte, und die Rechte anderer auf die Strasse und demonstriere wenn es dies verlangt. Das unser sog. Sozial- und Gesundheitssystem mehr als nur zu Wünsche übrig lässt, weiß jeder der Krank ist. Vor allem sehr tief in die Tasche greifen muß, und sehr vieles selber Bezahlen muß.

    Denke es wird sich dahingehend auch nicht mehr verbessern, eher wenn man es betrachtet, in ferner Zukunft noch mehr verschlechtern.

    Empfinde es heutzutage eher, so nach dem Motto Vogel friss oder Stirb. Tatsache ist, die Armut wird sich um vielfaches hier in Deutschland erhöhen das ist leider Fakt!

    Ganz liebe Grüsse

    Zora



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