Eine "schöne" Geschichte über den Herrn Müller

ASHURA
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    Re: Eine "schöne" Geschichte über den Herrn Müller

    Anonymous - 20.12.2006, 12:05

    Eine "schöne" Geschichte über den Herrn Müller
    Das hier, das ist der Herr Müller. Der Herr Müller kommt aus Aretsried,
    das liegt in Bayern, also ganz im Süden. Der Herr Müller ist ein
    Unternehmer und das, was in den Fabriken von Herrn Müller hergestellt
    wird, habt ihr sicher alle schon mal gesehen, wenn ihr im Supermarkt
    wart. Der Herr Müller stellt nämlich lauter Sachen her, die aus Milch
    gemacht werden.
    Na ja, eigentlich stellen die Kühe die Milch her, aber der Herr Müller
    verpackt sie schön und sorgt dafür, dass sie in den Supermarkt kommen,
    wo ihr sie dann kaufen könnt. Die Sachen, die der Herr Müller herstellt,
    sind so gut, dass sogar der Herr Bohlen dafür Werbung gemacht hat.

    Weil der Herr Müller ein Unternehmer ist, hat er sich gedacht, er
    unternimmt mal was und baut eine neue Fabrik. Und zwar baut er sie in
    Sachsen, das ist ganz im Osten. Eigentlich braucht niemand eine neue
    Milchfabrik, weil es schon viel zu viele davon gibt, und diese viel zu
    viele Milchprodukte produzieren, aber der Herr Müller hat sie trotzdem
    gebaut. Und weil die Leute in Sachsen ganz arm sind und keine
    Arbeitsplätze haben, unterstützt der Staat den Bau neuer Fabriken mit
    Geld. Arbeitsplätze hat man nämlich im Gegensatz zu Milchprodukten nie
    genug.
    Also hat der Herr Müller einen Antrag ausgefüllt, ihn zur Post gebracht
    und abgeschickt. Ein paar Tage später haben ihm dann das Land Sachsen
    und die Herren von der Europäischen Union in Brüssel einen Scheck über
    70 Millionen Euro geschickt. 70 Millionen, das ist eine Zahl mit sieben
    Nullen, also ganz viel Geld. Viel mehr, als in euer Sparschwein passt.
    Der Herr Müller hat also seine neue Fabrik gebaut und 158 Leute
    eingestellt. Hurra, Herr Müller. Nachdem die neue Fabrik von Herrn
    Müller nun ganz viele Milchprodukte hergestellt hat, hat er gemerkt,
    dass er sie gar nicht verkaufen kann, denn es gibt ja viel zu viele
    Fabriken und Milchprodukte. Na ja, eigentlich hat er das schon vorher
    gewusst, auch die Herren vom Land Sachsen und der Europäischen Union
    haben das gewusst, es ist nämlich kein Geheimnis. Das Geld haben sie ihm
    trotzdem gegeben. Ist ja nicht ihr Geld, sondern Eures. Klingt komisch,
    ist aber so.

    Also was hat er gemacht, der Herr Müller? In Niedersachsen, das ist
    ziemlich weit im Norden, hat der Herr Müller auch eine Fabrik. Die steht
    da schon seit 85 Jahren und irgendwann hatte der Herr Müller sie
    gekauft. Weil er jetzt die schöne neue Fabrik in Sachsen hatte, hat der
    Herr Müller die alte Fabrik in Niedersachsen nicht mehr gebraucht, er
    hat sie geschlossen und 175 Menschen haben ihre Arbeit verloren. Wenn
    ihr in der Schule gut aufgepasst habt, dann habt ihr sicher schon
    gemerkt, dass der Herr Müller 17 Arbeitsplätze weniger geschaffen hat,
    als er abgebaut hat. Dafür hat er 70 Millionen Euro bekommen.
    Wenn ihr jetzt die 70 Millionen durch 17 teilt, dafür könnt ihr ruhig
    einen Taschenrechner nehmen, dann wisst ihr, dass der Herr Müller für
    jeden vernichteten Arbeitsplatz über 4 Millionen Euro bekommen hat. Da
    lacht er, der Herr Müller. Natürlich nur, wenn niemand hinsieht.
    Ansonsten guckt er ganz traurig und erzählt jedem, wie schlecht es ihm
    geht.

    Aber der Herr Müller sitzt nicht nur rum, sondern er sorgt auch dafür,
    dass es ihm besser geht. Er ist nämlich sparsam, der Herr Müller. Sicher
    kennt ihr die Becher, in denen früher die Milch von Herrn Müller
    verkauft wurden. Die schmeckt gut und es passten 500 ml rein, das ist
    ein halber Liter. Seit einiger Zeit verkauft der Herr Müller seine Milch
    aber in lustigen Flaschen, nicht mehr in Bechern. Die sind praktisch,
    weil man sie wieder verschließen kann, und sehen hübsch aus. Allerdings
    sind nur noch 400 ml drin, sie kosten aber dasselbe. Da spart er was,
    der Herr Müller. Und sparen ist eine Tugend, das wissen wir alle.

    Wenn ihr jetzt fragt, warum solche ekelhaften Schmarotzer wie der Herr
    Müller nicht einfach ins Gefängnis gesperrt werden, dann muss ich euch
    sagen, dass man so etwas einfach nicht tut.
    Wenn ihr aber das nächste mal im Supermarkt seid, dann lasst doch
    einfach die Sachen vom Herrn Müller im Regal stehen und kauft die
    Sachen, die daneben stehen. Die schmecken genauso gut, sind meistens
    billiger und werden vielleicht von einem Unternehmer hergestellt, für
    den der Begriff "soziale Verantwortung" noch eine Bedeutung hat.
    Ach übrigens, da fällt mir ja ein, der Herr Müller will
    auch Erbschaftsteuer sparen und hat daher beschlossen, seinen Wohnsitz
    nach Österreich zu verlegen.



    Re: Eine "schöne" Geschichte über den Herrn Müller

    Vashh - 20.12.2006, 13:03


    also bahaa...du bist ja besser als die echte maus (augenklappklapp)

    da bleibt einem das lachen wirklich im halse stecken !!!



    Re: Eine "schöne" Geschichte über den Herrn Müller

    Utli - 20.12.2007, 21:23

    Hier kommt die Ma...der Bahaadur!
    Wo haste das denn her? Das find ich ja mal gut! Jetzt ehrlich.^^

    Ich könnte zu Kühen und Milch, für die Stadtkinder, nur noch folgendes ergänzen, was ich, ich gestehe, dass ich neben dem Forum noch Zeitung lese, gerade aus so einem Pisa-Artikel gelernt habe. 180 Wörter eines Viert-Klässlers zum Thema: Die Kuh ist ein Säugetier.

    "Eine Kuh hat sechs Seiten: rechts, links, oben, unten, vorne und hinten.
    Hinten hat sie einen Schwanz. An dem hängt ein Pinsel. Mit dem Pinsel vertreibt sie die Fliegen, damit sie nicht in die Milch fallen. Sie hat einen kopf für die Hörner und das Maul. Mit den Hörnern kann sie schubsen und mit dem Maul muhen. Unter der Kuh hängt die Milch. Wenn die Leute melken, kommt die ilch raus, und die Milch geht nie zu Ende. Ich weiß nicht wie die Kuh das macht.
    Die Kuh isst nicht sehr viel, aber alles zweimal, damit die satt wird. Wenn sie hungrig ist macht sie muh, und wenn die nichts sagt hat sie ihren Bauch voll mit Gras!"

    Warum ich euch das poste? Kann ich nicht so genau sagen! Warum bin ich heute gesprächig?

    Jedenfalls: Man trennt mich über Weihnachten von Marq und dem Rechner. Der Gedanke an diesen Quasi-Doppel-Verlust macht mich wohl bissl Gaga!

    Wer's liest: FROHE WEIHACHTEN! Bis zum 27.12.07 *winke*





    :cry:



    Re: Eine "schöne" Geschichte über den Herrn Müller

    Frankilla - 22.12.2007, 13:05

    mehr zum Müller
    Ich hab mal gegoogelt:

    Hier hab ich den Artikel nochmal gefunden:
    http://www.drmotte.de/wordpress/2006/11/25/der-herr-muller-und-seine-milch/

    da ist noch in link drin gewesen:
    http://www.fokus-erfolg.de/index.php/die-wahrheit-ueber-mueller-milch-teil-2/

    Grade im 2. Link bezieht Müller Stellung zu den vorwürfen der Rundmail, ob das nun der Wahrheit entspricht oder nicht ist offen, aber so lustig der Text auch scheint ein bisserl Wahrheit wird schon drinn stecken, aber alles was im
    Mailpostfach landet als bare Münze zu nehmen ist auch auch bisserl fahrlässig.

    Frohes Fest

    Frankie


    P.S. seit Müller auf die 400ml Flaschen umgestellt hat, kauf ich von dem tatsächlich nichts mehr, obedrein sind die 400ml noch teurer als die 500ml Becher.



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