Bellatrix Black

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    Re: Bellatrix Black

    Illyria - 19.12.2006, 19:37

    Bellatrix Black
    Also für alle, die es noch nicht wissen: Ich bin Bellatrix Lestrange (eigentlich eine geborene Black, aber egal). Aufgewachsen bin ich natürlich im wohlbehütetem Kreise der Familie Black. Ich bin die Älteste von drei Schwestern (wobei eine meiner beiden Schwestern, Andromeda, sowieso nicht mehr als Familienmitglied gezählt werden darf - schließlich hat sie unsere Familienehre wirklich aufs Allerschlimmste beschmutzt). Immerhin war sie schuld an den regelmäßigen Wutanfällen meiner Eltern -einfach einen Muggel heiraten, das geht nun wirklich nicht - und auch daran, dass die dann von mir verlangt haben, auch ja in die richtige Familie einzuheiraten. Eigentlich hatte ich ja nie vor zu heiraten (mal ehrlich jeden Morgen neben dem selben Mann aufwachen? - Nein das hatte ich eigentlich nicht vor) und hätte am liebsten das Weite gesucht , aber ich wollte ja meinem nervigen, aber eigentlich ganz attracktiven Cousin Sirius nicht nacheifern (wäre ja noch schöner). Ich hau nämlich nicht gleich ab, wenn mir mal was nicht passt, denn mein lieber Cousin ist immer von zu Hause abgehauen wenn es ärger gab. (natürlich haben wir ihn nach einigen Stunden wieder aufgelesen).

    In Hogwarts kam ich, wie sollte es auch anders sein, natürlich zu den Slytherins. (wieder enttäuschte Sirius die Familie: Er kam nach Griffindor -wie schrecklich). Ich war ja schon immer sehr fasziniert von den dunklen Künsten und setzte dort heimlich mein Studium der schwarzen Magie mit Feuereifer fort. Als ich dann zum ersten Mal vom Dunklen Lord hörte, war ich sofort hin und weg. Alles lief bestens - in der Schule und auch meine Eltern waren sehr zufrieden mit mir, doch dann erschütterte tatsächlich ein weiteres skandalöses Ereignis meine Familie: Sirius war doch tatsächlich und diesesmal entgültig abgehauen und Alphard Black (dieser Schuft) hat ihm auch noch Geld gegeben. Meine Mutter bekam daraufhin einen so heftigen Wutanfall, dass sie aus Versehen unseren Familienstammbaum in Brand gesteckt hat. Drei Tage hatte sie sich in ihrem Zimmer eingeschlossen herumgetobt wie ein verschnupftes Nashorn. Als sie wieder klar denken konnte, wurde Sirius, der letzte männliche Nachfahre der Blacks (dummerweise wussten wir damals noch nicht, das Regulus so bald sterben würde - und unsere Familie schließlich aussterben sollte - leider zählen ja da immer nur die Männer *ggrrrrr*), enterbt und aus der Familie verstoßen, so wie zuvor meine Schwester Andromeda.

    Regulus war mir vorausgegangen und hatte sich bereits dem Kreis der Todesser angeschlossen (wer hätte auch ahnen können, das er so ein Weichei ist). Als wir von seinem Tod hörten stürzten meine Eltern in tiefe verzweiflung, denn nun gab es ja keinen Stammhalter mehr. Doch trotz allem hatte ich fest vor in Regulus Fußstapfen zu treten - nur im Gegensatz zu ihm würde ich beenden was ich angefangen hatte. So kam es schließlich, dass ich mich, nachdem ich die Schule erfolgreich abgeschlossen hatte, der Todesser-Gemeinschaft einfach anschließen musste. Zu meiner großen Freude übernahm der Dunkle Lord persönlich meine Ausbildung und bald verstand ich ebensoviel von schwarzer Magie wie er selbst (auch wenn ich nie so mächtig sein sollte wie er - aber das muss ja nicht jeder wissen). Ach ja irgendwann habe ich dann auch Rodolphus Lestrange geheiratet, sehr zur Freude meiner Eltern, ich musste etwas tun um sie aus ihrer Verzweiflung zu reißen, schließlich wollte ich nicht zur Familienschande werden. Aber eines war mir dennoch von vornerein klar: Kinder kommen mir bestimmt nicht ins Haus. Wer will schon solche Nervensägen haben? (dafür war nun eine andere Black-Schwester verantwortlich geworden). Nein, ich würde mich vor allem der Macht widmen. Nachdem das auch alles geklärt und vertraglich besiegelt war, konnte meine Todesser-Karriere so richtig beginnen. Voldi, äh ich meine der Dunkle Lord hat schon immer große Stücke auf mich gehalten, denn ich bin ja die Loyalität in Person. Nun gut, mein Alltag war eigentlich schon sehr abwechslungsreich. Mit meinen Todesser-Kollegen (Snape, Lucius, Rodolphus) war es immer recht amüsant und wir haben uns immer wieder neue Folter- und Mordmethoden ausgedacht. Wir waren eben richtig kreativ. Ich stürzte mich immer begeistert in die Arbeit, denn wenn es ums Foltern und Töten geht, macht mir niemand, naja außer dem Chef natürlich, was vor. Doch leider hat alles Gute auch einmal ein Ende.



    Re: Bellatrix Black

    Illyria - 19.12.2006, 19:37


    Der Abend, an dem sich mein Leben zum ersten mal völlig ändern sollte, fing eigentlich gut an. Feierabendstimmung bei Snape: Gemütlich saßen Snape, Lucius und ich beim Kaffekränzchen, während wir über die Pläne unseres Meisters diskutierten. Er hatte sich also tatsächlich vorgenommen die Potters umzubringen. Snape war happy über dieses Ereignis, denn er konnte James Potter ja nicht leiden und konnte es kaum erwarten. So saßen wir halt zusammen und warteten auf die frohe Botschaft.

    Doch leider kam es anders als wir erhofft hatten, der Abend sollte in einer Katastrophe für mich enden. Zwar starben Lily und James Potter wie geplant, aber leider wurde diese Aktion auch zum Verhängnis des Dunklen Lords. Der Zusammenbruch seiner Macht war ein Schock, eine Tragödie die wir alle nur schwer verkraften konnten. Der einzige Lichtblick war die Hoffnung ihn wieder zufinden. Ich habe versucht die nötige Information über seinen Aufenthaltsort aus den Longbottems rauszuquetschen, doch leider scheiterte ich und landete zum krönenden Abschluss auch noch in Askaban (na toll). Aber im Gegensatz zu vielen anderen von meinen Kollegen, hielt ich dem Dunklen Lord stehts die Treue und hoffte auch weiterhin auf dessen Rückkehr. Snape war in diesem Fall eine bittere Enttäuschung - außgerechnet Dumbledore musste er sich anschließen. Ich saß noch sehr lange in Askaban... (na ja zu meiner Genugtuung wurde Sirius ja auch eingebuchtet)

    Ich dachte schon ich müsste ewig im Knast sitzen, als mein langersehnter Wunsch endlich in Erfüllung ging und der Dunkle Lord kehrte wieder an die Macht zurück. Ich hatte entgültig genug von Askaban und ich beschloss auszubrechen. Wie ich doch meine Freiheit vermisst hatte. Diese nutzte ich auch gleich aus um dem Dunklen Lord bei seinen Machenschaften zu helfen. Er wollte unbedingt so eine Prophezeiung haben und gab natürlich uns den Auftrag sie zu hohlen. Doch leider scheiterten wir, obwohl ich einen kleinen Triumph genießen durfte: Schließlich habe ich Sirius umgebracht...

    Einen bitteren Beigeschmack hatte die Sache allerdings trotzdem: Lucius landete in Askaban, Draco (das Sensibelchen) wurde in den Dienst des Meisters aufgenommen und meine Schwester Narcissa ist mit den Nerven am Ende. Ich hatte natürlich keine Ahnung, dass sie mich ausgerechnet zu Snape, Dumbledores Schoßhündchen, schleppen musste. Aber ich bin ja nicht so und hab es ihr durchgehen lassen, schließlich ist sie immer noch meine Schwester



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