Apokalypse

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    Re: Apokalypse

    SoBen - 18.12.2006, 17:13

    Apokalypse
    Hallo
    Mich würde es mal Interssieren wie unser Kirche zu diesem Thema steht.



    Re: Apokalypse

    isnogod - 03.06.2007, 23:22


    Benny wenn dich das interessiert ließ am besten in der Offenbarung. Dort ist alles genau beschrieben, doch denke immer dran ...es sind Bilder. :idea:



    Re: Apokalypse

    TheSwissMan - 06.05.2008, 18:06


    Wenn man im Internet über unsre Kiche liest muss man dies bezüglich sehr vorsichtig sein:

    Es war, weil früher in der NAK keine Theologie betrieben wurde, nicht immer klar wie unser Glaube and die Wiederkunft Christi mit Apokalypse zu vereinbaren ist. Auch auf Wikipedia werden wir "mit apokalyptischer Zeiterwartung" beschrieben, was klar nicht stimmt.

    Apokalypse kommt aus dem Alt-Griechischen und kann mehreres Bedeuten, was mit Ende im Zusammenhang steht. In der Bibel ist es aber die Übersetzung für das hebräische Wort "Armageddon", was für "Weltuntergang" oder "grausames Ende" steht. Wie schon angedeuted gab es früher Priester oder Mitglieder der NAK die über unsere Lehre nicht hundertprozentig informiert waren und deshalb die Wiederkunft als vorangehendes Ereignis vor dem blutigen Weltuntergang gegenüber anderen Neuapostolen oder den eigenen Kindern nach diesem Motto beschrieben: "Wenn Jesus UNS geholt hat, müssen die ANDEREN ALLE sterben. Also schau dass du zu uns gehörst die Chancen sind gering.

    Ein Argument der Aussteiger, dass wir eine Sekte seien. Einziges Problem: Das wa nie unsere Lehre. Bis heute, und das kann man im Fragen und Antworten Büchlein nachlesen, ist Lehre, dass die Wiederkunft Christi kommt, ein Krieg ausbricht zwischen Gläubigen und Ungläubigen, Gläubige Christen die starben als Märtyrer auh noch in den Himmel kommen, der Teufel gefangen und nach 1000 Jahren oder so nochmals freigelassen wird um die letzten Menschen zu verführen. ERST DANN gibt es einen Weltuntergang und das jüngste Gericht. Ich habe diese Lehre mit der Bibel überprüft und kann sagen, dass sie korrekt ist. Sie wird auch von anderen Kirche wie der Römisch-Katholischen Kirche grösstenteils geglaubt, wobei bei ihnen die Wiederkunft Christi nich Haupterwartung ist. Um es noch zum Abschlss zu bringen: Die NAK sieht dann in diesem Weltuntergang, der noch lange vor uns liegen soll, die Zerstörung der Erde und Erschaffung einer Neuen.

    Ausserdem: Die NAK hat keine offizielle Auslgegung vom Antichristen, Kirchensprecher Johanning aber sieht darin keine Person sondern eine allgemeine Bewegung gegen das ganze Chrisentum. Dem stimme ich zu, da in der Bibel oft auch von vielen Personen als "Antichristen" die Rede ist. Das einfah noch als Zusatz, da man das ja auch noch mit Weltuntergangverknüpft. DER ANICHRIST ABER WUETET HEUTE UND SUCHT WEN ER VERSCHLINGEN KANN :) nur keene Angst



    Re: Apokalypse

    isnogod - 20.02.2009, 17:57


    Sehr schöner Beitrag, hoffe wurde auch gelesen :-P hab selbst ihn erst heute gelesen. Ich sag mal danke.



    Re: Apokalypse

    Tanni - 23.03.2009, 13:26


    Ich habe gerade ein Hausarbeit zum Thema "Darstellung der Apokalypse in einem Werk der Romantik (Musik) geschrieben.
    Dafür habe ich an Hand eines sehr interessanten Buches eine Zusammenfassung der Offenbarung erstellt, sowie eine Übersicht der Symbole und ihrer Bedeutungen.

    Das Buch heißt "Das letzte Buch der Bibel" und ist von Hanns Lilje. Das hat mir so gut gefallen, dass ich es mir erstmal selbst bestellt habe. Wenn jemand großes Interesse an diesem Thema hat, verleihe ich das auch gerne.

    Ansonsten poste ich im nächsten Beitrag meine Zusammenfassung und das Kapitel über Symbolik. Vielleicht interessiert das ja jemanden von euch.



    Re: Apokalypse

    Tanni - 23.03.2009, 13:27


    2. Die Apokalypse des Johannes
    Die heute in unserem Raum bekannteste Version der Apokalypse ist die der Johannesoffenbarung. Da diese durch ihre vielen Bilder und Ortswechseln leicht unüberschaubar ist, folgen nun eine Zusammenfassung der Offenbarung in ihren Kapiteln, sowie Erklärungen zur Symbolik.

    2.1 Zusammenfassung der Johannesoffenbarung
    Off. 1
    Im ersten Kapitel der Offenbarung wird klar gestellt, dass Gott selbst den Auftrag zu diesem Werk gegeben und seinen Inhalt diktiert hat. Es wird gezeigt, dass Johannes diese Offenbarung schreibt, während er sich auf der Insel Patmos befindet.
    Off. 2,1 – 3
    Darauf folgen die Sendschreiben an die sieben Gemeinden Ephesus, Smyrna, Pergamus, Thyatira, Sardes, Philadelphia und Laodizea. Mit diesen sieben Gemeinden wird die gesamte Christenheit angesprochen. Darin werden ihnen ihre jeweiligen Stärken und Schwächen der Christen dort aufgezeigt.
    Off. 4
    Er beschreibt die Pracht, dessen was er sieht, sowie die Anwesenden: 24 Älteste und die vier Tiere, die Gott anbeten.
    Off. 5
    In der Hand Gottes befindet sich eine Schriftrolle, die mit sieben Siegeln verschlossen ist. Ein Engel fragt, wer in der Lage sei, diese Siegel zu brechen, aber niemand scheint würdig genug zu sein. Unmittelbar darauf erscheint ein Lamm mitten unter ihnen und nimmt das Buch, woraufhin die Ältesten und die Tiere vor ihm niederfallen und ihm lobsingen, worin schließlich alle Welt mit einfällt.
    Off.6 - 7
    Das Lamm öffnet die ersten vier Siegel zusammen und aus ihnen erscheinen vier Reiter, die Krieg und Elend über die Erde bringen sollen. Als das fünfte Siegel geöffnet wird, erscheinen unter dem Altar die Seelen derer, die eines Märtyrertodes starben und sie fragen, wann ihr Blut gerächt würde. Sie werden darauf vertröstet, dass die Zeit gekommen ist, wenn die anderen, die ebenfalls noch so wie sie sterben werden, da sind.
    Als das sechste Siegel aufgemacht wird, vergehen Sonne und Mond und alles auf der Erde bricht zusammen.
    Doch bevor das Chaos endgültig ausbricht, sollen erst noch die Christen der zwölf Stämme auf der Stirn versiegelt werden. Sie werden errettet und stehen lobpreisend vor dem Thron Gottes.
    Off. 8
    Nachdem das Lamm das siebte und somit letzte Siegel öffnet herrscht eine halbe Stunde absolute Stille. Sieben Engel erhalten Posaunen. Als die ersten vier Engel ihre Posaunen blasen, fallen fürchterliche Plagen auf die Erde, die Wälder verbrennen, das Wasser verseuchen und Tiere töten. Ein weiterer Engel warnt die Menschen mit einem dreifachen „Weh!“, dass die nächsten drei Plagen noch schlimmer werden.
    Off.9
    Der fünfte Engel bläst in seine Posaune, woraufhin riesige Heuschreckenmonster auf der Erde auftauchen und die Menschen töten sollen.
    Als der sechste Engel seine Posaune bläst, bricht auf Gottes Geheiß hin ein Ansturm von berittenen Kriegern los, deren Pferde Feuer, Rauch und Schwefeldampf speien. Doch auch diese Plage mag die Menschen nicht zu Gott bekehren.
    Off.10
    Bevor die siebte Posaune erklingen kann, erscheint ein weiterer Engel mit einem Buch am Rande des Meeres, der mit donnernder Stimme davon spricht, dass das Geheimnis Gottes vollendet werden soll, noch während der Klang der siebten Posaune nach hallt. Johannes möchte seine Worte aufschreiben, darf es jedoch nicht, sondern soll stattdessen das Buch des Engels nehmen und essen, was er auch tut.
    Off.11
    Johannes soll den Tempel Gottes ausmessen, was sinnbildlich dafür steht, dass er die Zahl der Gemeindemitglieder messen soll.
    Es treten zwei Zeugen auf, die die Macht haben, es nicht mehr regnen zu lassen und Wasser in Blut zu verwandeln. Niemand kann ihnen etwas antun, bis schließlich das Tier aus dem Abgrund sie besiegt und tötet. Nach dreieinhalb Tagen erstehen sie jedoch wieder auf und halten Himmelfahrt. Daraufhin entsteht ein Erdbeben, das viele Menschen wieder zu Gott bekehrt.
    Der siebte Engel spielt seine Posaune die Ältesten fallen nieder und preisen den Herrn und die Bundeslade erscheint unter Blitzen und Donner.
    Off. 12
    Am Himmel erscheinen plötzliche eine schwangere Frau mit dem Glanz der Sonne bekleidet und ein feuerroter Drache mit sieben Köpfen, der das Kind der Frau fressen möchte. Sie gebärt einen Sohn, der zu Gott entrückt wird, sie selbst findet Schutz in der Wüste.
    Daraufhin bekämpfen Michael und seine Engel den Drachen, der seinerseits auch Engel hat, die mit ihm streiten, doch der Drache und seine Nachfolger verlieren und stürzen auf die Erde, begleitet vom triumphierenden Gesang der Gewinner.
    Auf der Erde angekommen, versucht der Drache wenigstens noch, die Frau zu töten, doch es gelingt ihm nicht. So beschloss er, stattdessen die zu bekriegen, die sich an Gottes Wort halten.
    Off. 13
    Der Seher befindet sich am Meeresstrand.
    Dort taucht aus dem Wasser ein wieder das Tier auf, das ebenfalls zehn Hörner und sieben Köpfe mit sieben Diademen hat, jedoch Ähnlichkeit mit einem Panther aufweist. Auf den Köpfen stehen die Namen blasphemischer Würdenträger. Ein Kopf ist verwundet und vernarbt. Der Drache überträgt dem Tier seine Macht, woraufhin es beginnt, gotteslästerlich zu reden. Die Menschen beten das Tier an.
    Kurz darauf erscheint vom Land er ein zweites Tier mit zwei Hörnern wie ein Lamm und der Stimme eines Drachen. Es bringt die Menschen dazu, das erste Tier anzubeten und von ihm Götzenbilder anzufertigen. Es will, dass alle Menschen das Zeichen des Tieres tragen und nur mit anderen Menschen zu tun haben, die auch dieses Zeichen tragen. Seine Zahl ist die 666.
    Off.14
    Der Seher blickt wieder in den Himmel und sieht das Lamm mit den 144 000, die versiegelt worden waren. Sie singen das neue Lied vor dem Thron, das nur sie verstehen können.
    Daraufhin erscheint ein Engel, der ein Buch im Arm und den Auftrag hat, das ewige Evangelium auf der Erde zu verkünden. Er kündigt zudem das erste Gericht an.
    Ein weiterer Engel erscheint und berichtet, dass die Stadt Babylon fallen wird. Ein dritter Engel folgt erklärt, dass Gott an all denen, die sich dem Tier angeschlossen haben, Vergeltung geübt werden wird. Im Gegensatz dazu werden nun die selig gesprochen, die sich an Gottes Wort gehalten haben.
    Schließlich erscheint Jesus selbst und hebt auf das Stichwort eines Engels hin seine Sichel, um die Erde abzuernten. Zwei weitere Engel ernten ihrerseits noch einmal.
    Off. 15 - 16
    Im Himmel sieht Johannes die sieben Engel, die die sieben Plagen gebracht haben. Die Erlösten singen und die Engel bekommen von einem der himmlischen Wesen jeweils eine Schale mit dem Zorn Gottes, die sie auf Geheiß über der Erde ausschütten. Die erste Schale bringt den Anhängern des Tieres Geschwüre, die zweite und dritte lassen Meer und Flüsse zu Blut werden, die vierte lässt die Sonne die Menschen versengen, die fünfte vernichtet die widergöttliche Weltmacht.
    Die sechste Schale trocknet den Fluss Euphrat aus, woraufhin der Drache und seine Gesellen noch einmal versuchen, Hilfe von den weltlichen Königen zu bekommen.
    Die siebte Schale löst Gewitter und Erdbeben aus, sodass Städte zusammenstürzen, Inseln und Berge verschwinden.
    Off. 17 - 18
    Einer der Engel geht mit Johannes in die Wüste, wo er die Hure Babylon auf dem Tier reiten sieht. Der Engel enthüllt ihm, was das Tier ist und dass es noch einmal wüten wird.
    Ein Engel erscheint und verkündet, dass Babylon gefallen ist. Die, die sich doch noch zu Gott gewandt haben, sollen der Stadt den Rücken kehren, da an dieser Rache geübt werden soll.
    Im Himmel erklingt große Freude darüber, dass die Märtyrer gerächt wurden.
    Off. 19
    Ein gewaltiger Jubelchor erklingt, indem die Hochzeit des Lammes angekündigt wird. Christus reitet auf einem weißen Pferd ein und alle folgen ihm. Das Tier und sein Prophet werden in den Feuersee geschleudert, die Könige und ihre Heere werden von Jesus gerichtet und ihre Leichname von Vögeln aufgefressen.
    Off. 20
    Ein Engel erscheint mit dem Schlüssel zum Abgrund und einer Kette, womit er den Teufel für tausend Jahre in den Abgrund sperrt. Nach dieser Zeit soll er noch einmal kurz wüten dürfen.
    Während dieser tausend Jahre herrscht Jesus mit denen, die für ihn gestorben und nun wieder auferstanden sind. Dies ist die erste Auferstehung; die restlichen Toten müssen warten, bis die tausend Jahre vergangen sind.
    Als diese Zeit vorbei ist, versucht der Teufel wieder, die Macht an sich zu reißen. Er scheitert jedoch und wird zum Tier und seinem falschen Propheten in den Feuersee geworfen, wo er letztendlich unterliegt.
    Im Anschluss beginnt das Jüngste Gericht, Himmel und Erde vergehen, es gibt nur noch das Gericht. Alle Toten werden nach ihren Taten beurteilt. Die Gottgerechten bleiben bei Gott im Himmelreich, die anderen werden auch in den Feuersee geworfen. Auch der Tod selbst wird in diesen See verbannt.
    Off. 21
    Ein neuer Himmel und eine neue Erde sind entstanden, wo Gott im neuen Jerusalem unter den Menschen wohnen und es kein Leid mehr geben wird.
    Desweiteren werden Verheißungen gegeben, nach denen Gott denen helfen wird, die danach fragen. Wieder kommt ein Engel und zeigt Johannes, wie das Neue Jerusalem aussehen wird.
    Off. 22
    Am Ende wird Johannes versichert, dass diese Worte zuverlässig und wahrhaftig sind und dass die Zeit bald kommt, dass dies geschieht. Johannes will vor dem Engel niederfallen, doch dieser hindert ihn daran, da er auch nur ein Knecht Gottes ist.
    Jesus befiehlt durch seinen Engel, das Buch nicht zu versiegeln, da die Zeit nah sei und weist darauf hin, dass jeder das Lebenswort empfangen solle, der es möchte.
    E r schließt mit den Worten „Ich komme bald“.

    2.2 Symbolik in der Johannesoffenbarung
    Die Ältesten: Die 24 Ältesten, die Gott umgeben, sind Engel. Es sind 24 Älteste, weil 24 die Vollzahl ist: 24 Stunden, 24 Buchstaben (damals), 24 Tierzeichen.
    Die vier Tiere: Nach alter Anschauung tragen die vier Sternbilder Stier, Löwe, Skorpion (auch Mensch genannt) und Adler das Himmelsgewölbe. Die Übersetzung Tiere ist demnach falsch, es soll sich um höhere himmlische Wesen handeln.
    Einige Deutungen, lassen darauf schließen, dass die vier Tiere die vier Evangelisten dar stellen sollen.
    Das Lamm: Jesus Christus. Das Lamm hat Würgemale am Hals, da Jesus nicht durch die Kreuzigung gestorben ist, sondern weil ihm jemand am Kreuz die Lanze in die Seite gestochen hat. Seine sieben Hörner symbolisieren seine Macht, seine sieben Augen seine Einsicht in die Weisheit Gottes.
    Die Vier Reiter: Die Pferde der vier Reiter haben verschiedene Farben. Jede Farbe steht für eine andere Himmelsrichtung und jeder Reiter symbolisiert eine Gerichtstat.
    Der erste Reiter kommt mit seinem weißen Pferd aus dem Osten und trägt einen Bogen und den Kranz des Siegers. Er steht für den Völkerkrieg.
    Dies lässt sich daraus ableiten, dass die Parther, die von Osten das Römische Reich bedrohten, mit Bogen kämpften.
    Der zweite Reiter kommt mit seinem feuerroten Pferd aus dem Norden und trägt ein Schwert. Er steht für den Bürgerkrieg.
    Der dritte Reiter kommt mit seinem schwarzen Pferd aus dem Süden und trägt eine Waage. Diese Waage symbolisiert, dass der dritte Reiter dafür sorgen wird, dass nicht alles willkürlich geschieht, sondern dass Gott jedem der Reiter einen genauen Auftrag gegeben hat.
    Der vierte Reiter kommt mit seinem fahlen Pferd aus dem Osten. Er trägt, anders als die anderen Reiter, keinen Gegenstand mit sich. In seinem Geleit findet sich dafür jedoch das Totenreich. Er soll das Elend bringen in Gestalt von Hungersnot, Pest und Tod.
    Die Posaunen: Posaunen stehen für den Neubeginn eines Abschnittes der Zeit Gottes.
    In der Johannesoffenbarung steht jede Posaune für ein Unheil, das auf die Erde kommt.
    Tempel Gottes: Der Tempel Gottes ist ein Symbol für die christliche Gemeinde. Er hat wie ein richtiger Tempel ein inneres, was für die Festgläubigen steht, aber auch Vorhöfe, welche denen entsprechen, die manchmal noch zweifeln.
    Zwei Zeugen: Die zwei Zeugen sollen die Propheten Mose und Elia darstellen, die von Gott gesandt wurden um zu zeigen, dass Gottes Wort sich erfüllen wird.
    Das Tier: Das Tier symbolisiert den Statthalter des Antichristen, also die Menschen, die sich zu seinem Werkzeug gemacht haben.
    Das Kind: Das Kind ist ein weiteres Symbol Jesu Christi. Der Unterschied zum Symbol des Lammes besteht darin, dass hier nicht der Leidensaspekt im Vordergrund steht, sondern die Fleischwerdung Christi.
    Die mit Sonne bekleidete Frau:
    Die Frau stellt die Heilsgemeinde dar, aus der und für die Jesus Christus erschienen ist.
    Der Drache: Der Drache steht, wie auch schon das Tier, für den Widersacher Gottes, den Antichrist. Seine zehn Hörner stehen für universale politische Macht wie auch die sieben Diademe.
    Das Zweite Tier: Dieses Tier soll eine Parodie auf die Prophetie sein, die im Alten Testament von sehr großer Bedeutung war. Es handelt im Auftrag des ersten Tieres.
    Babylon: Babylon dient zwar häufig auch als Bezeichnung für die Stadt Rom, steht im apokalytischen Zusammenhang aber überwiegend für die widergöttliche Weltmacht. Babylon wird auch als rot gekleidete und mit Edelsteinen und Perlen geschmückte Frau beschrieben.
    Braut Christi: Die Braut Christi, die an der Hochzeit des Lammes teilhaben wird, stellt die vollkommene Gottesgemeinschaft dar. Dieses Bild soll zeigen, dass die Gemeinde uneingeschränkt Jesus Christus angehören möchte.

    2.2.1 Zahlensymbolik
    Eine besondere Bedeutung fällt dem Gebrauch von Zahlen in der Bibel zu. Die wichtigste von ihnen ist die Zahl Sieben. Dies lässt sich daraus ableiten, dass sieben die Summe aus der Zahl des Göttlichen (drei) und der des Weltlichen (vier) ist. Deutlich wird das an vielen Stellen der Bibel, wie z. B. den sieben Schöpfungstagen oder den sieben Bitten im „Vater Unser“.
    In der Apokalypse geht der Gebrauch der Zahl sieben sogar noch einen Schritt weiter. Die Siebenerfolgen gehen auseinander hervor, sind ineinander verzahnt.
    So öffnet das Lamm das letzte der sieben Siegel, aus dessen Konsequenz sieben Engel insgesamt sieben Posaunen erhalten, aus denen sieben verschiedene Plagen hervor gehen. Als der siebte Engel in seine Posaune stößt, entstehen daraus die sieben Drachenvisionen usw. Der letzte Akt der Sieben eröffnet immer eine neue Siebenerreihe.
    Zudem ist wiederholt die Rede von sieben Gemeinden, sieben Köpfen, sieben Schalen etc.
    Eine weitere wichtige Zahl ist die Zwölf. Sie entsteht aus der Multiplikation des Göttlichen und des Weltlichen und erinnern z.B. an die zwölf Jünger Christi. In der Apokalypse wird die Zwölf auch weiter multipliziert: es gibt die zwölf Stämme (1 x 12), die 24 Ältesten (2 x 12) oder die 144 000 Erlösten (12 x 12 x 1000).



    Re: Apokalypse

    isnogod - 29.03.2009, 23:39


    Das ist mal sehr schön auf geschlüsselt, danke.

    Mir ist aber ein Fehler aufgefallen

    Zitat: Die Vier Reiter: Die Pferde der vier Reiter haben verschiedene Farben. Jede Farbe steht für eine andere Himmelsrichtung und jeder Reiter symbolisiert eine Gerichtstat.
    Der erste Reiter kommt mit seinem weißen Pferd aus dem Osten und trägt einen Bogen und den Kranz des Siegers. Er steht für den Völkerkrieg.
    Dies lässt sich daraus ableiten, dass die Parther, die von Osten das Römische Reich bedrohten, mit Bogen kämpften.
    Der zweite Reiter kommt mit seinem feuerroten Pferd aus dem Norden und trägt ein Schwert. Er steht für den Bürgerkrieg.
    Der dritte Reiter kommt mit seinem schwarzen Pferd aus dem Süden und trägt eine Waage. Diese Waage symbolisiert, dass der dritte Reiter dafür sorgen wird, dass nicht alles willkürlich geschieht, sondern dass Gott jedem der Reiter einen genauen Auftrag gegeben hat.
    Der vierte Reiter kommt mit seinem fahlen Pferd aus dem Osten. Er trägt, anders als die anderen Reiter, keinen Gegenstand mit sich. In seinem Geleit findet sich dafür jedoch das Totenreich. Er soll das Elend bringen in Gestalt von Hungersnot, Pest und Tod.

    Da muss irgendwo Westen hin ;-)

    Gruß



    Re: Apokalypse

    Tanni - 30.03.2009, 19:55


    Ah, sehr gut, das war mir gar nicht aufgefallen. Zu schade, dass ich die HA jetzt schon abgegeben habe.

    Wobei gerade der Reiter aus dem Osten sehr interessant ist, denn die Apokalypse ist zeitgeschichtlich stark geprägt. So waren Pferde damals (ca. 90 nach Christus) Sinnbild weltlicher Macht und politischer Metaphysik.

    Der erste Reiter ist der, der tatsächlich aus dem Osten kommt ;)
    Er steht für den Krieg und kommt deshalb aus dem Osten, weil damals östlich von Rom sowohl die Parther als auch die Hunnen immer wieder angriffen, sowie später die Türken. Der Osten stellte also aus Sicht Roms eine große Bedrohung dar.



    Re: Apokalypse

    Tanni - 30.03.2009, 19:56


    Achja, der vierte Reiter kommt dementsprechend natürlich aus dem Westen :)



    Re: Apokalypse

    isnogod - 30.03.2009, 22:40


    Ja das ist wirklich interessant, also kann man nicht irgendwas hinein interpretieren, da es ja nur Symbole für die politischen Mächte der Welt sind. Keine konkreten Staaten oder Länder.



    Re: Apokalypse

    SoBen - 31.03.2009, 11:31


    Jor ganz net. Hatte leider noch keien Zeit das mal komplet zu lesen werd ich aber noch nachholen.
    Frage die sich mir noch stellt:
    Wer / Was ist der Quelle von diesem Text? Wer hat ihn erstellt?



    Re: Apokalypse

    Tanni - 31.03.2009, 11:39


    Benni, das steht im Beitrag da drüber.

    Der Text ist von mir, ich habe ihn für die Uni geschrieben. Die Aussagen beruhen auf dem Buch "Das letzte Buch der Bibel" von Hanns Lilje.

    Wenn du möchtest, kann ich dir den Text auch gerne per Mail schicken. Im Worddokument ist es übersichtlicher, weil das Forum hier leider einen Großteil meiner Absätze ignoriert hat. In der Worddatei würden auch die einzelnen Verweise als Fußnoten aufgeführt sein.

    Wenn dich das ganze Buch interessiert (ich habe ja alles stark zusammengefasst und gekürzt) kann ich dir das gerne ausleihen. Ansonsten gibt es das auch für wenig Geld bei Amazon.



    Re: Apokalypse

    SoBen - 31.03.2009, 12:42


    Jor net böse sein, liegt in meiner Natur, dass ich immer den Ursprung für alles suche.
    Werd mich erstmal über den Verfasser infos einholen und dann schaue ich ob ich dem vertrauen schenken kann oder nicht. Sollte es posetiv sein dann werd ich mir bestimmt mal das Buch besorgen. Obwohl ich ja mit meiner Leserechtschreibschwäche mir das ganze dann noch mal überlegen werd.

    Wäre halt nur schöner gewesen wen es etwas dieser Text ( Buch ) von der NAK gewesen wäre. Wie andere Krichen dazu stehen findet man an jeder Ecke. Doch mich intressiert die Aussage der lebenden Apostel.
    Wenn die mir keine geben können werd ich etwas suchen was ich mit meinen persönlichen Glauben im einklang bringen kann.

    Das ganze Thema ist aufgekommen bei mir, als ich mich mit jemanden aus einer anderen Glaubensrichtung darauf ansprach.



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