Lacho calad! Drego morn!

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    Re: Lacho calad! Drego morn!

    alfarin - 17.12.2006, 15:45

    Lacho calad! Drego morn!
    Ich post jetz mal den ersten Teil meiner Story, falls es wer liest und mehr will, einfach Bescheid sagen :D Ich muss dazu sagen, dass die ersten paar Kapitel scho bissl älter sind und überarbeitet gehören, aber ich stell sie jetzt mal trotzdem rein und werd sie dann nach und nach korrigieren.

    Kapitel 1
    Lacho calad! Drego morn!….Lacho calad! Drego morn!
    Eruantale senkte gedankenverloren den Kopf. Wieder und wieder hörte sie die Worte in ihren Gedanken und seufzte. Wann werde ich endlich wissen, was sie bedeuten? Wann werde ich endlich wissen, welche Sprache das ist? Wann werde ich wissen, wieso mich diese Worte quälen? Wann...? hallte es in ihrem Kopf nach.
    „Wann...?“, flüsterte sie noch einmal.
    „He?“ Oliver, der neben ihr saß, blickte sie schief von der Seite an.
    Eruantale fuhr erschrocken hoch und war sich schlagartig wieder bewusst, wo sie sich befand.
    „Eru, was ist denn los?“
    „Nichts, nichts...ich war nur in Gedanken...“ Sie lächelte matt.
    „Hey, du bist in letzter Zeit zu oft in Gedanken. Irgendwas ist da nicht in Ordnung. Du bist doch sonst nicht so.“ Besorgt musterte er sie, während er ihr das Physikbuch auf der richtigen Seite aufschlug.
    „Danke!“, murmelte sie leise, „aber es ist nichts. Mach dir keine Sorgen. Es ist alles okay.“
    Oliver schüttelte leicht den Kopf. „Das glaub ich dir nicht!“
    „Was glauben Sie mir nicht, Herr Koratzon?“
    Oliver verzog gequält das Gesicht. „Wenn sie meinen Namen noch mal so ausspricht, fang ich laut zum Schreien an!“, flüsterte er Eru zu.
    „Bitte?“ Die Lehrerin, die mehr einem Mann als einer Frau ähnelte, trat einen Schritt auf den Tisch zu, an dem Oliver und Eruantale saßen.
    Oliver lächelte verlegen. „Oh, schon gut.“
    “Passen Sie auf! Ich erkläre die Formeln schließlich nicht der Wand. Und gerade Ihre Noten wären ein Anlass, Ihre Flirtereien einzustellen und sich voll und ganz mir zu widmen.“
    Wieder verzog Oliver das Gesicht, diesmal sichtlich angewidert, glücklicherweise hatte sich die Lehrerin aber schon wieder umgedreht und fing an, wieder über eine Zentripetalkraft zu reden, die Oliver immer noch ein Rätsel war.
    Eruantale grinste breit. „Pobre, Señor Corazon!“
    “Schlimm genug, dass sie kein Spanisch kann, aber mich so blöd von der Seite anzumachen, ist ja wohl zu viel des Guten!“ Er hielt kurz inne und grinste dann. „Vor allem bei so einem Aussehen!“
    Lachend stieß ihm Eruantale in die Hüfte. „Aber sie hat Recht. Pass lieber auf, sonst schaffst du dieses Schuljahr wirklich nicht.“
    Im gleichen Moment erklang das laute A-Dur der Schulglocke.
    „Tja, zu spät!“ Oliver erhob sich achselzuckend von seinem Stuhl und räumte den Ordner in seine Tasche.
    “Die Hausaufgaben haben Sie sich notiert, Herr Koratzon?“
    Eine erneutes Mal zuckte Oliver zusammen und blickte zur Lehrerin auf. „Jaja....“
    Eiligst zog er Eruantale aus dem Klassenzimmer und ließ sie draußen mit einem lauten und lang gezogenen „Puh!“ wieder los.
    Eruantale lachte. „Die hat’s ja auch auf dich abgesehen...“
    “Scheint so. Sie lässt mich bestimmt durchfallen. In Mitarbeit hab ich meinen Sechser spätestens heute sicher.“ Er seufzte.
    Eruantale sagte nichts. In ihren Gedanken machte sie sich Vorwürfe. Das ist alles wieder meine Schuld. Er macht sich auch zu viele Sorgen, aber wenn ich ihm erzähle, wieso ich die ganze Zeit nachdenken muss, hält er mich für verrückt.
    Oliver strich ihr besorgt über den Rücken. „Hey, was ist denn los? Erzähl schon, ich will wenigstens den Grund für meinen Sechser erfahren.“
    „Ein schlechtes Gewissen machen ist ein gemeiner Trick, Leute auszuquetschen...“ Sie warf ihm einen gespielt bösen Blick zu, was ihn wiederum zum Lachen brachte.
    „Tja, so bin ich nun mal. Du kennst mich doch!“
    „Allerdings!“
    „Hey, red nicht um den heißen Brei.“
    “Nein. Das ist lächerlich. Wenn ich dir das erzähl, lachst du mich aus.“ Sie trat aus dem Schulgebäude und ging in Richtung Schultor.
    „Das würde ich niemals tun!“
    „Nein! Niemals!“, setzte sie in ironischem Ton hinzu. „Okay, weißt du was? Ich erzähl dir alles heute Nachmittag, wenn ich mir noch ein paar Gedanken darüber gemacht hab, ja?“
    „Hmmmmm, okay, aber dann wirklich. Du weißt ja, dass ich mir über so was Sorgen mach.“
    „Ja doch, ich weiß.“ Eru lächelte. Was würde sie nur ohne ihn tun? Sie kannte ihn erst seit zwei Monaten und doch war er ihr bester Freund und sie hatte das Gefühl, als kannte sie ihn schon ihr ganzes Leben lang.
    Am Schultor trennten sich ihre Wege.
    „Ich komm dann um Vier zu dir. Machen wir Physikhausi zusammen?“
    Eru nickte. „Können wir machen, bis dann.“
    „Bye.“

    Lacho calad! Drego morn!
    Eruantale schüttelte sich so heftig, dass sie befürchtete, Leute würden sich nach ihr umdrehen. Nicht schon wieder. Sie kommen jetzt immer öfter – die Worte in der fremden Sprache... Sie ging schneller, fast als würde sie sich verfolgt fühlen, was vielleicht gar nicht so unwahr war. Schließlich verfolgten sie diese Stimmen, die immer das gleiche sagten, schon seit sie denken konnte, doch so oft kamen sie erst seit ungefähr einem Monat, und Eruantale wusste immer noch nicht, was sie bedeuteten. Sie hatte schon viele Sprachen abgeklappert, doch gefunden hatte sie in keinem Wörterbuch etwas. Gott sei dank, konnte sie spanisch, sonst hätte sie wohl schon viel früher mit Oliver darüber sprechen müssen, einem waschechten Argentinier.
    Wie so oft, nachdem sie diese formelähnlichen Worte gehört hatte, begann ihr Kopf schmerzhaft zu pochen. Eruantale stieg behutsam die Treppen des Hauses hinauf, während ihre Hand an ihrer Stirn ruhte, bis Eru im 3.Stockwerk im Schloss der hintersten Tür links den Schlüssel herumdrehte und die Wohnung betrat, die sie mit ihrem großen Bruder und ihrer schwangeren Mutter bewohnte. Ihren Vater kannte sie nicht, sie kannte ja nicht einmal den Vater des Babys, das ihre Mutter im Bauch trug. Sie hatte ihn höchstens zweimal gesehen, aber immer nur flüchtig, weil der nichts mit den Kinder von Eru’s Mutter zu tun haben wollte. Als er von der Schwangerschaft erfahren hatte, hat er sich dann auch schleunigst aus dem Staub gemacht und nichts übrig gelassen, als eine ohnehin schon mehr als brüchige Familie, die jetzt auch noch mit einem neuen Baby zu kämpfen hatte, was zur Folge hatte, dass sich Eruantale nun entgültig von dem Rest ihres sowieso schon minimalen Taschengeldes verabschieden konnte. Eruantale tat einen lang gezogenen Seufzer und schlich sich am Wohnzimmer vorbei in ihr Zimmer, doch so weit kam sie nicht.
    „Eru, bist du’s?“
    Eru rollte mit den Augen und drehte sich um, um sie in die Türschwelle des Wohnzimmers zu stellen. Ihre Mutter lag auf der Coach mit der Fernsehfernbedienung in der Hand und schaut ausdruckslos zu ihrer Tochter.
    „Ja, Mama. Englisch ist ausgefallen. Wir hatten früher aus.“
    Ihre Mutter nickte schwach, während Eru einen Schritt auf sie zutrat und angewidert das Gesicht verzog.
    „Mama, du hast doch nicht schon wieder getrunken?“
    Nicht ihre Mutter, sondern die leere Schnapsflasche auf dem Fußboden beantwortete ihre Frage.
    „So früh schon. Es ist doch erst Mittag. Mama, das Baby...“
    „Was ist damit? Der Balg bringt uns doch nur Schulden ein.“
    Eruantale öffnete geschockt den Mund. „Mama, es ist ein menschliches Wesen, wie kannst du sein Leben so leichtfertig aufs Spiel setzen?“
    „Ach, lass mich doch in Ruhe. Was weißt du schon?“ Verärgert schaltete sie den Fernseher lauter.
    Eruantale hatte alle möglichen Argumente auf Lager, die sie ihrer Mutter liebend gerne entgegen geschmettert hätte, beherrschte sich aber, machte auf dem Absatz kehrt und verließ, ohne noch ein Wort zu sagen, das Wohnzimmer, nicht aber ohne die halbvolle Flasche Whisky auf dem Coachtisch an sich zu nehmen und in ihrem Zimmer sicher zu verstecken.



    Re: Lacho calad! Drego morn!

    herbs - 29.12.2006, 19:56


    hab den Teil jetzt durchgelesen.
    (hab sogar einen kleinen Fehler gefunden: "Er hielt kurz inne und grinst dann." da fehlt ein :D )

    Könnte jetzt nciht sagen wie es weitergeht, aber bin schon gespannt wie :D

    Wann schickst du denn den nächsten Teil?

    (btw. Ähm... alle posten hier nur so Fantasy bzw. Herr der Ringe Storys, kann man da eh auch was anderes reinposten, da hätt ich einiges :D :D)



    Re: Lacho calad! Drego morn!

    alfarin - 29.12.2006, 20:56


    Danke für den Hinweis, hab ich gleich beseitigt :wink:
    hier kommt alles rein, was du selbst geschrieben, gemalt etc. hast. Muss ned mit Herr der Ringe oder Fantasy zu tun ham.



    Re: Lacho calad! Drego morn!

    herbs - 30.12.2006, 12:15


    Aussssssssssssgezeichnet *fingerzusammentuwiemr.burns*

    Dann muss ich nachher gleich mal was reinposten :D



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