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Re: Schokolade - die beste Freundin jeder Frau
Noralie - 17.12.2006, 20:29Schokolade - die beste Freundin jeder Frau
Hallo! Hier ist eine meiner Fanfictions, ich hoffe sie gefällt euch, vielleicht lasst ihr mir einen Kommentar da?
Hier ist das erste Kapitel:
Schokolade – die beste Freundin jeder Frau
Müde tapste ich durch die Wohnung, auf der Suche nach ein bisschen Schokolade. Schoko war das was ich jetzt brauchte. Eigentlich brauchte ich sowieso immer Schoko. Deshalb fand ich ja auch keine. Alles aufgegessen. Ich kam in die Küche und durchwühlte jede Schublade, aber nirgends war auch nur ein kleiner Schokoriegel zu finden. Zum Verzweifeln.
„Jools?“, rief ich.
„Faye?“, kam es aus ihrem Zimmer zurück.
„Schoko?“, rief ich und fuhr mir mit der Hand durch die hellbraunen Haare, die sich kraus und lockig in alle Himmelsrichtungen kringelten.
„Kaffee?“, antwortete sie.
Schoko gegen Kaffee. Faires Angebot.
Ich trottete also zurück zu unserer Mini-Kaffeemaschine und schaltete sie ein.
„Faye?“, rief Jools aus ihrem Zimmer.
„Jools?“, antwortete ich und holte zwei Tassen aus dem Küchenregal um sie mit Kaffee zu befüllen. Espresso, so wie Jools ihn mochte, und für mich Cappuccino.
„Musik“, schrie Jools. Also ging ich zur Anlage und machte Musik an. Nämlich die neue von Aretha Franklin, die CD die Jools mal wieder rauf und runter hörte. Und schon hörte ich natürlich Jools aus ihrem Zimmer lautstark mitsingen. Sie singt immer und überall.
Mittlerweile war der Kaffee fertig und ich nahm die zwei Tassen und machte mich auf den Weg in Jools’ Revier. Jools saß auf ihrem Bett und aß Schokolade. Schokolade?
„SCHOKO!“ kreischte ich und stellte eilig die Tassen auf ihren Schreibtisch um endlich auf die Schoko zuzurennen. Ich ließ mich zu ihr aufs Bett fallen und sah sie mit großen braunen Augen an, sodass sie mir endlich ein Stück abgab. Zufrieden kauend und lutschend legte ich mich hin und schloss glücklich die Augen. Schoko. Schoooookooooo. Ich seufzte. Herrlich.
„Und was ist mit meinem Kaffee?“, fragte Jools und ich öffnete ein Auge.
„Steht doch da drüben“, murmelte ich. Ich wollte mich wieder meiner Schoko zuwenden.
„Wenn ich gehen hätte wollen, hätte ich ihn mir auch selber aus der Küche holen können.“, meinte Jools und rollte sich auf ihrem Bett ein. Jools ist eben der faulste Mensch den die Welt je gesehen hat.
Murrend stand ich also auf und trottete rüber zu ihrem Schreibtisch, auf dem die Tassen standen. Dann bahnte ich mir wieder einen Weg durch das dunkle Zimmer, wobei ich natürlich fast stolperte, weil ich nun mal ziemlich tollpatschig bin, und drückte dann Jools, die sich mittlerweile wieder aufgesetzt hatte, ihre Tasse in die Hand.
„Danke!“, flötete sie und strich sich eine schwarze kurze Wuschelhaarsträhne aus dem Gesicht.
Ich nahm einen Schluck von meinem Cappuccino und stellte ihn dann am Boden ab. Dann stellte ich mich aufs Bett und machte die paar Schritte vorwärts, die es benötigt um auf die andere Seite zu gelangen. Ich machte die Vorhänge auf und öffnete das Fenster, das hinter Jools’ Bett lag. Draußen war es grau. Es regnete nicht, die Sonne schien nicht, da war kein Nebel, es schneite nicht, kein Wind, es war nicht sonderlich kalt, aber auch nicht warm oder gar schwül, es war einfach nur grau. Wenn man im Gegensatz dazu auch noch Jools’ buntes Zimmer sah, war es noch grauer. Aber ich möchte mich wieder meinem Lieblingsthema widmen. Schokolade! Es lebe die Schokolade!
„Die Jungs kommen heute!“, meinte Jools und riss mich aus meinen Schokoladehymnen.
Die Jungs, das sind Freunde von Jools, die mittlerweile auch mein Herz erobert haben. Also nicht in dem Sinne. Sie sind einfach nur total nett.
„Hiram bringt seine neue Freundin mit“, teilte Jools mir mit.
„Precious?“, fragte ich und sie nickte. Hiram war eine Zeit lang auch mit mir zusammen gewesen, aber wir (besser gesagt: er) hatten Gott sei Dank früh genug bemerkt, dass das nicht gut gehen würde und uns in Freundschaft getrennt. Ehrlichgesagt tat es trotzdem etwas weh, ihn mit anderen Frauen zu sehen und deshalb war ich eigentlich nicht so scharf darauf ihn und Precious zu sehen.
„Freude“, murrte ich und rollte mich ein. Ich und die Schoko wollten jetzt ein wenig alleine sein. Aber Jools wusste offensichtlich nichts von meinem Rendezvous mit der Schokolade und strich mir mit der Hand über den Rücken.
„Du bist immer noch nicht über ihn hinweg, oder?“
Ich brummte. Doch, ich war über ihn hinweg, es tat nur ein bisschen weh. Ja und?
Ich brummte noch mal und richtete mich auf. Ich leerte meine Tasse, nahm noch eine Rippe von der Schoko und trottete aus Jools’ Zimmer.
TUSCH.
Autsch. Verdammt.
Das war klar. Warum muss ich bloß so ein Schussel sein? War doch klar, dass ich über irgendwas drüber falle bei dem Chaos, das in Jools’ Zimmer herrschte. Naja Chaos kann man das eigentlich nicht nennen, wenn man im Gegensatz erst mal mein Zimmer begutachtet hat, aber der Boden war eben auch von kleinen und großen Dingen überseht. Zum Beispiel dieser verdammte Stuhl über den ich gerade gestolpert war.
„Autsch“, maulte ich und stützte mich mit den Händen vom Boden ab. Vor mir lag eine Zeitung am Boden. „Der Tagesprophet“, stand klein gedruckt am oberen Ende der Seite. Seltsam. Davon hatte ich ja noch nie gehört. Aufgeschlagen war eine Seite mit Anzeigen.
„Darf ich die Zeitung mitnehmen?“, fragte ich und als ich keine Antwort bekam, sah ich mich nach Jools um, die sich gerade köstlich darüber amüsierte, dass ich schon wieder mal irgendwo drüber gefallen war. Sie lag am Bett und hielt sich den Bauch vor lautlosem Lachen.
„Klar!“, japste sie und lachte stumm weiter.
Ich rappelte mich auf und machte mich auf den Weg in mein Zimmer, das mir rot entgegenstrahlte. Ich ließ mich auf meinen Knautschsessel fallen und sah mir erstmal das Titelblatt des Tagespropheten an.
„Todesser greifen öffentlich Muggel an“, lautete die Schlagzeile. Plötzlich mir wurde schlecht. Zu viel Kaffee? Zu wenig Schoko? Ich kniff die Augen zu und machte sie noch mal auf. Aber es stimmte. Die Figuren auf dem Bild bewegten sich. Ich griff nach meiner Tasche, die sich meines Wissens neben dem Knautschsessel befand und als ich sie ertastet hatte, zog ich sie ein Stück rauf und ließ die Zeitung hineingleiten. Ich sollte sie mir nachher noch mal ansehen. Vielleicht waren das noch die Nachwirkungen meines Schokoentzugs. Ich stand auf und hatte das Bedürfnis zu Jools zu gehen um sie nach dem Tagespropheten zu fragen, aber irgendwas in mir sagte mir, dass ich das lieber für mich behalten sollte. Ich steckte das restliche Stück Schoko in den Mund und lutschte darauf herum. Schoko hilft ja immer und gegen alles. Vielleicht auch dagegen.
Re: Schokolade - die beste Freundin jeder Frau
Marina - 18.12.2006, 20:32
Ich liebe es, ich liebe es, ich liebe es, ich liebe es, ich liebe es, ich liebe es,....
:D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D :D
Gut ich glaube das wusstest du schon aber ich musste es nochmal betonen^^
Wann schreibst du weiter??
slg Marina :D :roll:
Ps.: 25 HP für die gesamte Geschichte (sonst würde es etwas unfair werden so viel wie das hoffentlich noch wird^^)
Re: Schokolade - die beste Freundin jeder Frau
Noralie - 23.12.2006, 14:11
juhu danke
ich hab gerade beschlossen euch ganz einfach den link zur story zu geben, ist einfacher als hier die kapitel reinzustellen!
http://www.fanfiktion.de/s/44d4a7c600002d49067007d0
Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken
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