Ein schlag ins gesicht für die araber!

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    Re: Ein schlag ins gesicht für die araber!

    stay-arabe - 16.12.2006, 01:55

    Ein schlag ins gesicht für die araber!
    Palästinenser schießen auf Palästinenser


    Schwer bewaffnete Kämpfer auf den Straßen, Tote und Verletzte bei Schießereien: Einen Tag nach dem Mordanschlag auf den palästinesischen Premier Hanija fragen die Menschen in Gaza nicht mehr, ob ein Bürgerkrieg kommen wird. Sie glauben, dass er schon angefangen hat.

    Sie haben ihre Kalaschnikows im Anschlag oder Granatwerfer auf der Schulter: Die Männer, die im Zentrum von Gaza postiert sind, um die Pressekonferenz von Hamas-Sprecher Mushir al Masri zu sichern, sind keine gewöhnlichen Personenschützer. Unter den martialischen Sturmhauben mit Augenschlitzen stecken Kämpfer der Kassam, des militärischen Flügels der Hamas.

    Sie haben an allen großen Straßenecken Stellung bezogen und damit das Leben in Gaza zum Erliegen gebracht: Wo normalerweise Passanten den Tag genießen, sind die Straßen wie ausgestorben. Die wenigen Autos, die noch unterwegs sind, kommen kaum voran: Willkürlich sperren die jungen Kämpfer die Straßen, lassen Fahrer aussteigen und minutenlang warten.

    Jetzt ist das normale Leben endgültig vorbei, von jetzt an werden wir nicht mehr auf die Straße können", sagt Abu Ghassan, ein 42-Jähriger Lehrer. Er will nur kurz reden und das auch nur in einem Hauseingang: Aus Angst gesehen zu werden und aus Angst, in die Schusslinie einer möglichen Schießerei zu geraten. Abu Ghassan hat Nachhilfe gegeben, sein Gehalt wurde seit Monaten nicht ausgezahlt. "Früher haben uns die Israelis das Leben unmöglich gemacht. Von jetzt ab schießen Brüder aufeinander", beklagt der Vater von vier Kindern.

    Schusswechsel auf der Straßenkreuzung

    Er hat Recht behalten: Am Nachmittag, als sich Hunderttausende Hamas-Anhänger auf den Weg machen, um den 19. Gründungstag ihrer Organisation zu feiern, kommt es zu einem vier Minuten langen Schusswechsel mit Sicherheitsleuten der Fatah - just an der Straßenkreuzung im Zentrum, an der Abu Ghassan partout nur im Hauseingang reden wollte. Ein Hamas- Anhänger wurde getötet, drei weitere Menschen wurden verletzt.

    Über ein Jahr nach dem Abzug der Israelis aus Gaza ist die Lage der Bewohner dieses an sich malerischen Küstenstreifen am Mittelmeer so brisant wie noch nie. Israel lässt nur selten Lastwagen mit Nahrungsmitteln und Medikamenten in das von eineinhalb Millionen Menschen besiedelte Gebiet. Es fehlt am Nötigsten, teilweise sogar an abgefülltem Trinkwasser. Der Grenzübergang nach Ägypten, die potentielle Nabelschnur Gazas, ist de facto unter israelischer Kontrolle und wird meist geschlossen gehalten.

    Seitdem die radikale Hamas die Wahlen in den Palästinensergebieten gewonnen hat, haben internationale Geldgeber den Hahn zugedreht. Die Gemeinden und Kommunen, die von Hilfszahlungen abhängig sind, stehen vor dem Ruin.

    Die Rivalität zwischen der radikalen Hamas und der gemäßigten Fatah hat sich in den vergangenen Wochen dramatisch zugespitzt. Da kamen an einem Tag die drei kleinen Söhne eines Fatah-Sicherheitsmanns bei einer Schießerei ums Leben, am nächsten Tag wurde ein prominenter Richter und Hamas-Anhänger vor seinem Büro regelrecht hingerichtet. Auch wenn bei den meisten Zwischenfällen nicht klar ist, ob es sich um politische Morde oder aber um persönliche Abrechnungen handelte: Jeder Tote in Gaza bekommt in diesen Tagen ein politisches Etikett, für jeden wird Rache geschworen und auch geübt.

    Beschuldigung und Rache

    Umso gefährlicher war das, was Hamas-Sprecher al Masri am Freitag neun Stockwerke über der Straße den Reportern erregt in die Mikrofone sprach: "Wir werden schwerwiegende Schritte gegen die Fatah und ihren Vertreter Mohammed Dahlan unternehmen. Wir werden es nicht zulassen, dass der Chef der gewählten palästinensischen Regierung ermordet wird."

    Auf Premierminister Ismail Hanija war am Donnerstagabend am Grenzübergang zu Ägypten geschossen worden. Bei der Schießerei war ein Leibwächter ums Leben gekommen, Hanijas Sohn wurde im Gesicht von einer Kugel getroffen. Obwohl am Freitag noch gar nicht klar war, wer im allgemeinen Tumult am Grenzübergang zuerst geschossen hatte, beschuldigte Al Masri nicht nur die Fatah, sondern namentlich Mohammed Dahlan, den zweitstärksten Mann der Bewegung, später auch Präsident Abbas.

    "Dies ist der schlimmste Monat in unserem Leben", sagt Nader El Schurafa, in dessen Büro bei der großen palästinensischen Nachrichtenagentur Ramattan der Hamas-Sprecher nach der Pressekonferenz noch schnell einen Kaffee getrunken hat. Als einer der Geschäftsführer von Ramattan beobachtet El Schurafa die politische Lage in Palästina seit Jahren - "und ich war noch nie so pessimistisch wie an diesem Freitag", sagt er. "Die Zeiten, wo nur gedroht wurde, um politischen Druck auszuüben, sind leider vorbei", sagt der Journalist. "Ich fürchte für die nächsten Tage das Schlimmste, wir werden gerade Zeuge, wie die Palästinenser den Schritt in den Abgrund tun."

    Die Nerven der beiden rivalisierenden Parteien liegen seit Wochen blank. Die radikale Hamas sperrt sich gegen die Bildung einer Einheitsregierung, in der sie der gemäßigten Fatah unter Präsident Abbas wichtige Ministerposten überlassen soll. Die Hamas habe mit über 60 Prozent der Stimmen von den Wählern einen klaren Regierungsauftrag erhalten und werde nur durch den internationalen Boykott daran gehindert, diesen Auftrag zu erfüllen, so die Hamas. Abbas begründet seinen Machtanspruch mit der Weigerung Israels, nicht mit einer reinen Hamas-Regierung über einen Friedensplan verhandeln zu wollen.

    "Die Politiker haben den Moment verpasst, indem sie aus dem Teufelskreis der Beschuldigungen hätten ausbrechen können", sagt El Schurafa."Im Grunde sind wir schon einen Schritt hinter dem Abgrund. Es gibt kein Zurück mehr."


    Quelle: Spiegel



    Re: Ein schlag ins gesicht für die araber!

    stay-arabe - 16.12.2006, 01:57


    Salam

    das ist einfach traurig zu lesen was der spiegel hier der welt präsentiert,
    das alles ist einfach unfassbar ein traum jedes israelis!

    bruder gegen bruder, das spart zeit geld und männer!



    Re: Ein schlag ins gesicht für die araber!

    lubnan - 16.12.2006, 10:37


    Das ist die Schuld der Fatah die wollen einen Bürgerkrieg und dieser Mohammad Dahlan ist schlimmer als Saniora im Libanon.
    Der ist mit Sicherheit ein korrupter isr Kolloborateur den er arbeitet gegen Palästinänsische Interessen.

    Und die Zonisten sitzen jetzt bestimmt vorm Fernsehen und freuen sich über jeden getöteten Palästinänser.



    Re: Ein schlag ins gesicht für die araber!

    hussi - 16.12.2006, 11:58


    Mahmuf Abbas ist auch nicht besser, die ganze Fatahführung kannst du vergessen. Die einzigen gescheiten sind Al Aqsar Brigraden von Fatah und Marwan Barghuti.



    Salam



    Re: Ein schlag ins gesicht für die araber!

    miss of lebanon - 16.12.2006, 12:00


    ja ne hussi :wink:



    Re: Ein schlag ins gesicht für die araber!

    Yazan - 16.12.2006, 15:25


    ohh mann :cry:


    wie traurig die Situation dort ist. Kaum haben die alles wieder im Griff und bereiten sich auf bessere Verteidigung des eigenen Landes und auf Angriffe auf den Feind....und schon passiert es wieder...

    Ich hasse die Fatah zwar auch...aber ich glaub viel mehr dass Israel hinter dem Mord steckt...wobei ich das auch der Fatah zutrauen würde..

    Naja mal sehen was jetzt noch pasiert...Inscha'Allah kher ya rab


    #salam



    Re: Ein schlag ins gesicht für die araber!

    stay-arabe - 16.12.2006, 15:49


    Yazan hat folgendes geschrieben: aber ich glaub viel mehr dass Israel hinter dem Mord steckt...wobei ich das auch der Fatah zutrauen würde..


    salam

    naja ich denke israel hat zu diesem chaos aufjedenfall seinen teil beigetragen den nur israel zieht aus diesem ganzen seinen vorteil!



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