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Re: Hassan Bana/ Scheich Nasiruddin Al Albani
burningsufi - 20.03.2005, 16:51Hassan Bana/ Scheich Nasiruddin Al Albani
Selamun Aleykum
Ich würde gerne wissen, ob diese beiden personen die gleiche Person sind, bin ein wenig verwirrt.
Wenn nein, wer ist dann Hassan Bana?
Was ist mit Al Albani?
Hilfe!
Re: Hassan Bana/ Scheich Nasiruddin Al Albani
ESU - 22.03.2005, 15:06
Wa alaikum Salaam
Al Albani; "Shaich al Hadith"
http://www.masud.co.uk/ISLAM/nuh/masudq6.htm
Hasan al Banna; Gründer der Muslimbruderschaft (auch Hassan al Banna)
http://www.im.nrw.de/sch/584.htm
http://www.adf-berlin.de/html_docs/organisationen/muslimbruderschaft.html
() ESU
Re: Hassan Bana/ Scheich Nasiruddin Al Albani
burningsufi - 23.03.2005, 00:07
Selamun Aleykum
Al-Albani, okay, das er Salafi ist sagt schon alles aus.
Wie kann man so jemanden folgen? Er sagt, das Buhari und Muslim hadithe nicht Sahih sind, ja sogar manche Mawdu und Daif.
Aber welcher Lehre folgte Hassan al banna?
ps: ich dachte immer, das beide die gleiche person sind, Albani, banna hört sich gleich an ^^
Danke für die Artikel
Selamun Aleykum
Re: Hassan Bana/ Scheich Nasiruddin Al Albani
Hakeem - 28.03.2005, 03:20
Salam alleikom
Lieber Bruder.
Die Salafiten meinen das auch die Muslimbruderschaft Kafir ist. Naja kein Wunder. Alle sind Kafir ausser sie.... :roll:
wa salam
Re: Hassan Bana/ Scheich Nasiruddin Al Albani
burningsufi - 29.03.2005, 01:44
Selamun Aleykum
Welche Ideen folgt die Muslimische Bruderschaft?
Selamun Aleykum
Re: Hassan Bana/ Scheich Nasiruddin Al Albani
ESU - 29.03.2005, 16:20
Wa alaikum Salaam
http://de.news.yahoo.com/050328/12/4h0ir.html
Ägyptisches Innenministerium will keine Demonstrationen mehr zulassen
Kairo (AP) Nach den Demonstrationen vom Sonntag will die ägyptische Regierung künftig keine Protestkundgebungen mehr zulassen.
Wie aus dem Innenministerium in Kairo am Montag verlautete, soll eine für Mittwoch angekündigte Demonstration der Bewegung Kifaje - das arabische Wort bedeutet «Genug» - blockiert werden. Weitere Kundgebungen würden nicht mehr erlaubt. Ein Sprecher der Kifaje-Bewegung, Abdel Halim Kandil, sagte, die für Mittwoch angekündigten Proteste würden an den bekannt gegebenen Orten wie geplant stattfinden.
Geplant sind von Kifaje Demonstrationen auch in den nördlichen Städten Alexandria und Mansura. Bisher hatten Kundgebungen der Bewegung, die demokratische Reformen fordert, nur in Kairo stattgefunden. Kandil sagte, seine Organisation halte an den geplanten Protesten fest, weil «das Aufgeben des Demonstrationsrechts bedeutet, wieder zurück in die Repression zu gehen».
Am Sonntag hatte die ägyptische Polizei bei landesweiten Razzien dutzende Mitglieder der oppositionellen Muslim-Bruderschaft verhaftet.
Die Regierung in Kairo wollte damit offenbar eine Großdemonstration verhindern, zu der die islamische Gruppierung aufgerufen hatte. Nach Angaben eines Sprechers der Bruderschaft, Badr Mohammed Badr, wurden 64 Mitglieder in Razzien festgenommen, die in fünf Provinzen einschließlich Kairo durchgeführt wurden.
Die größte der insgesamt drei Demonstrationen war ursprünglich vor dem Parlament geplant. Sie wurde von den Organisatoren wegen des massiven Polizeiaufgebots vor eine Moschee verlegt. Die Menschen riefen «Der Islam kommt, der Koran wird herrschen. Kein Terrorismus. Kein Extremismus.» Die Aktion folgte einen Monat auf die Anordnung von Präsident Husni Mubarak, die Verfassung so zu ändern, dass künftig bei der Präsidentenwahl mehr als ein Kandidat antreten kann. Die Ankündigung hat das seit Jahrzehnten stagnierende politische Leben in Ägypten belebt. Die Verlautbarung aus dem Innenministerium am Montag wurde von Beobachtern als mögliches Signal gewertet, dass die vom Staat zuletzt gezeigte Toleranz gegen Proteste zu einem Ende kommen könnte.
An den Demonstrationen nahmen nach Angaben der Polizei rund 3.000 Personen teil. Die Bruderschaft sprach von 5.000 Demonstranten. Die Muslim-Bruderschaft will mit friedlichen Mitteln einen islamischen Staat in Ägypten zu erreichen. Sie soll zehntausende Anhänger haben und ist auch mit 17 Abgeordneten im Parlament vertreten, die als als Unabhängige Kandidaten angetreten waren.
Re: Hassan Bana/ Scheich Nasiruddin Al Albani
ESU - 29.03.2005, 17:00
http://www.nzz.ch/2005/03/29/al/articleCOZVF.html
29. März 2005, Neue Zürcher Zeitung
Proteste gegen Mubarak in Kairo
Massiver Polizeieinsatz - Verhaftung von Islamisten
Trotz der Aufstellung von Bereitschaftspolizei haben die Muslimbrüder in grosser Zahl in Kairo demonstriert. Sie forderten den Rücktritt von Präsident Mubarak, die Beendigung des Notrechts, Parteienfreiheit und die Einführung der Scharia.
ber. Kairo, 28. März
Ägyptens Muslimbruderschaft und Bereitschaftspolizei haben am Sonntag quer durch Kairo Katz und Maus gespielt. Nachdem die verbotene Islamistengruppe eine Demonstration vor dem Parlamentsgebäude angekündigt hatte, waren dort mehrere tausend Polizisten mit Helmen und Schlagstöcken aufmarschiert. Die Demonstranten wichen geschickt auf den Vorplatz der Fatih-Moschee ausserhalb des Stadtzentrums und später auf zwei weitere Viertel unmittelbar neben der Innenstadt aus.
Kritik an der Führung verboten
Den Koran hochstreckend, riefen einige Muslimbrüder: «Nein zum Terrorismus, Nein zum Extremismus, Ja zum Islam, Ja zur Scharia!» Andere trugen Spruchbänder, auf denen die Beendigung des seit 1981 in Ägypten herrschenden Notrechts und die Einführung der Parteienfreiheit gefordert wurden. Bei einer vierten Demonstration vor dem Sitz der Journalistenunion wurden schliesslich Rufe für den Rücktritt des ägyptischen Präsidenten Mubarak laut. Die Bereitschaftspolizei versuchte mit den Demonstranten Schritt zu halten und brachte in der Folge den Verkehr zum Erliegen.
Bei den Demonstrationen wurden laut dem Sprecher der Muslimbruderschaft, Essam Erian, rund sechzig Personen festgenommen. Unter ihnen befanden sich auch führende Mitglieder der Bruderschaft; sie wurden anschliessend wieder freigelassen. Polizeisprecher erklärten, die verhafteten Demonstranten seien der Aufforderung, die Kundgebungen abzubrechen, nicht gefolgt. In Ägypten sind Demonstrationen durch das 1981 eingeführte Notrecht verboten. Seitdem Mubarak sich vor kurzem für die Einführung von Reformen ausgesprochen hat, werden sie jedoch geduldet. Allerdings werden Kundgebungsteilnehmer durch die grosse Zahl der Polizisten und ihre Bereitschaft, rasch dreinzuschlagen, eingeschüchtert.
Der ägyptische Innenminister erklärte kürzlich, dass alle, die bei ihren Kundgebungen die Führung beschimpften, weiterhin ins Recht gefasst würden. Mit der Führung ist in erster Linie Hosni Mubarak gemeint, welcher seit 1981 Präsident ist und sich möglicherweise für eine weitere Amtszeit bereithält, ausserdem sein ältester Sohn Gamal, der politische Sekretär der regierenden Nationaldemokratischen Partei. Die gesamte Kritik der Opposition richtet sich genau gegen diese beiden, lehnt sie doch eine weitere Präsidentschaft Mubaraks genauso ab wie eine Kandidatur Gamals.
Dem Aufruhr vom Sonntag waren Verhaftungen im Morgengrauen vorausgegangen. Bei landesweiten Razzien hatten Polizisten rund sechzig Mitglieder der Muslimbruderschaft festgenommen. Sie waren bezichtigt worden, regierungsfeindliche Literatur zu verbreiten. Anschliessend rief die Bruderschaft ihre Mitglieder auf, gegen die Verhaftungen und das Verbot, sich als Partei zu etablieren, zu demonstrieren. Laut Erian folgten 5000 Mitglieder spontan dem Ruf. In Zukunft könnten es mehr werden, denn die Bruderschaft wird auf mindestens 30 000 Mitglieder geschätzt und soll rund 100 000 Sympathisanten haben.
Muslimbrüder markieren Präsenz
Die Demonstration vom Sonntag war die grösste der letzten Monate. Es hat sich in neuerer Zeit eine energische ausserparlamentarische Oppositionsbewegung unter dem Namen «Kiffaiya» (Genug) gebildet. Ihr Spektrum reicht von den verbotenen Kommunisten bis zu den Islamisten, wobei Letztere stärkeren Rückhalt geniessen. Trotz Meinungsverschiedenheiten ist man sich in der Opposition einig, dass die kürzlich von Mubarak angekündigte Umwandlung des Präsidentschaftsreferendums in Präsidentschaftswahlen als Reformprogramm nicht genügt.
Bei den Demonstrationen ging es der Muslimbruderschaft um mehr als um Protest. Während sie bis anhin die Konfrontation mit der Regierung vermied und sich bei den Kundgebungen von Kiffaiya im Hintergrund hielt, war sie nun der Initiator der ersten wirklich grossen Demonstration in Kairo. Das kann nur bedeuten, dass sie Präsenz und Stärke markieren will. Sowohl die ägyptische Regierung als auch die Opposition werden zukünftig mit ihr rechnen müssen.
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