Castro löst Castro ab

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    Re: Castro löst Castro ab

    Josef D. - 25.02.2008, 21:19

    Castro löst Castro ab
    Nach fast 50 Jahren ist Castro in Cuba von seinen Ämtern zurückgetreten. Sein Nachfolger ist - Castro! Raul Castro ist 76 Jahre alt und wirkt aber noch recht fit und gesund. Großartige Reformen dürfte es unter ihm allerdings nicht geben. Und noch eins: Ich denke nicht, dass die Castros so schlimm sind, wie es die USA seit 50 Jahren darstellen.



    Re: Castro löst Castro ab

    AW - 25.02.2008, 21:41


    Genau. Die StaSi war ja auch nicht so schlimm.



    Re: Castro löst Castro ab

    ReCon242 - 25.02.2008, 23:40


    Was für ein Vergleich. Dagegen liegen Äpfel und Birnen ja dicht beieinander.

    Ich denke nur grade an die Story, daß New Yorker Feuerwehrleute, die am 11.9.2001 eine Staublunge bekamen, sich auf Kuba KOSTENLOS (und wirkungsvoll) behandeln ließen, weil ihnen die eigene Regierung die Behandlungskosten verweigert hatte.

    So viel also zu "Kuba, das arme böse Land, das wegen des Sozialismus nichts auf die Reihe bekommt"



    Re: Castro löst Castro ab

    AW - 26.02.2008, 11:09


    Jetzt pass mal auf, ich werde es nicht hinnehmen, dass hier ein gewaltsamer Verbrecher, der Zigtausende von Menschenleben auf dem Gewissen hat, verharmlost wird. Ein Verbrecher, der in Arbeitslagern willkürlich sogenannte "soziale Abweichler" interniert hat. Das ist jawohl das Allerletzte! Irgendwann hört der Spaß auf!



    Re: Castro löst Castro ab

    faenmeril - 26.02.2008, 11:28


    tatsache ist ja, dass castro einiges bewirken hätte KÖNNEN, wäre er bei verstand geblieben. tatsache ist auch, dass er extrem viel entwicklungsarbeit geleistet hat, was gut ist - allerdings auf sein land praktisch vergessen hat, was nicht gut ist. tatsache ist aber auch, dass er lange lange lange unschuldige leute foltern und ermorden ließ, unter anderem minderheiten wie zb. homosexuelle, weil sie einfach homosexuell waren!



    Re: Castro löst Castro ab

    ReCon242 - 26.02.2008, 15:34


    Zitat: Ein Verbrecher, der in Arbeitslagern willkürlich sogenannte "soziale Abweichler" interniert hat.

    Na mal abwarten, wie lange es dauert, bis wir das hier mit Arbeitslosen machen. Arbeitslose, in ihrer Eigenschaft als Schmarotzer und Volksschädlinge, sind ja schließlich auch soziale Abweichler. Ich denke, in spätestens 10 Jahren ist es soweit.

    Ich will Castro doch gar nicht verharmlosen. Von mir aus könnte Kuba morgen zum 51. Bundesstaat der USA werden, wäre wahrscheinlich das Beste.
    Ich wollte nur klarmachen, daß dieses Land TROTZ "Sozialismus" (richtiger Sozialismus ist es ja nicht) in der Lage ist, einiges zu leisten, das selbst die USA nicht hinbekommen können oder wollen.

    Ich hatte auch mal gelesen, daß in Kuba lebensverlängernden AIDS-Medikamente entwickelt und kostenlos nach Afrika abgegeben wurden, während die US-Regierung dazu nicht bereit war, weil es ja die Profite der Pharma-Firmen schmälert. Die lassen die Menschen in Afrika lieber verrecken.

    Ist also wirklich alles so einseitig zu betrachten?



    Re: Castro löst Castro ab

    Josef D. - 29.02.2008, 21:16


    Der wirklich schlimme Finger in Cuba war doch Fidel Castros von den USA unterstützter (!!) Vorgänger Fulgencio Batista! Der hat tausende Menschen ermorden lassen und die Ermordeten zum Teil zur Abschreckung aus fahrenden Autos auf die Straße werfen lassen. Kein Wunder, dass sich da ein junger Rechtsanwalt auf die Hinterbeine gestellt hat und vors cubanische Verfassungsgericht gezogen ist. Leider wurde seine Beschwerde gegen Batista nicht zugelassen. So sah er das Recht auf Widerstand gegeben und so kam's zur kubanischen Revolution. Der junge Rechtsanwalt hieß Fidel Castro. Sein Fehler war vielleicht, dass er sich, idealistisch wie er war, ausgerechnet an die Sowjetunion angeschlossen hat.



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