Geburt der Hanse

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    Re: Geburt der Hanse

    Soras - 06.11.2004, 16:31

    Geburt der Hanse
    Einst, vor nicht langer Zeit, als das neue Zeitalter anbrach, herrschte vieler Orts noch Finsternis. Despoten und Könige nutzten das Chaos des Umbruchs zur neue Ära, ihre Macht durch Gewalt und Unterjochung zu mehren. Ihre Untertanen litten unter der Knechtschaft, die ihnen kaum das Nötigste zum Überleben ließen.
    Die Tyrannen nahmen den einfachen Leuten ihre Felder und zwang sie, sie für ihre Herren zu bewirtschaften wobei ihnen kaum das nötigste für das eigene Leib und Leben blieb.
    Man war der Willkühr ihrer Söldner hilflos ausgeliefert. Plündernd, mordend und vergewaltigend suchten sie die Heime der Geknechteten auf.

    Die Habsucht und Gier der selbsternannten "Edlen", dem "blauen Geblüt", kannte keine Grenzen. Voller Neid blickten sie sogar auf ihre Nachbarreiche und schmiedeten Intrigen und Pläne, um sich auch auf Kosten der anderen "Edlen" zu bereichern.
    Ehre war ihnen fremd. Einzig das Streben nach Macht und Reichtum und die Furcht davor beides zu verlieren bestimmte ihr Leben.
    In ihren eitlen Kleinkriegen verwickelt und besessen davon, mit ihrem Prunk zu prahlen, waren die "Edlen" auf immer größere Heere sowie immer edleren Stoffen und Kunsthandwerken angewiesen.

    So begab es sich, daß die "Edlen" nicht merkten, wie sie zunehmends von den Händlern und Handwerkern abhängig wurden, die sie versorgten.
    Letztlich hoch verschuldet und untereinander zerstritten wie die "Edlen" waren, konnten sie nicht verhindern, daß sie ihre Macht zunemends an die Handelszünfte verloren.
    Die "Edlen" konnten nicht länger verhindern, daß die Händler und Handwerker in vielen Städten sich erhoben und die Kontrolle über die Städte übernahmen.

    Somit entstanden die ersten freien Handelsstädte; von ihren Bürger regiert und befreit von der blaublütigen Unterjochung.
    Niemals wieder sollte ihnen ihre Freiheit durch das Schwert und der Tyrannei genommen werden.

    Also trafen sich die Oberen der freien Städte und erkannten, daß sie nur gemeinsam sowohl ihre Freiheit bewahren und ihren Wohlstand mehren konnten, wenn sie zusammen hielten.
    Die Geburtsstunde der Hanse war gekommen.
    Keine Zölle sollten den Warenverkehr zwischen den Städten behindern.
    Keine Könige sollten den florierenden Städten ihren Willen aufzwingen.
    Keine Räuber und Söldner sollten den fahrenden Händlern mehr gefährlich werden.
    Freiheit und Wohlstand für die Hansestädte sollte auf ewig gesichert werden.

    Es wurde der Handelsbund der Hanse gegründet. Die Städte behielten ihre Unabhängigkeit und verpflichteten sich lediglich dazu, sich gegenseitig beizustehen und die Handelswege zu sichern.
    Sollte es ein Tyrann wagen, eine Hansestadt für sich zu begehren oder unsere Handelwege zu stören, so wird er mit der vereinten wirtschaftlichen Kraft der Hanse zu rechnen haben, die sie dazu befähigt bei Bedarf auch große Heere aufzustellen.

    Die Hanse hat sich zum Ziel gemacht, Wohlstand für alle zu schaffen indem stets neue Märkte und Handelswege erschlossen werden und jedem Volk, welches sich von seinen Tyrannen befreien möchte tatkräftig zu unterstützen.
    Zedemikras der Weise vom blauen Philosophenzirkel sagte einst: "Früher versammelte sich die Menge auf den Marktplätzen, um unsere Geschichten zu hören. Es ist der Fluch unseres dunklen Zeitalters, daß nun keiner mehr zuhört".
    Demgodas, der Bibliothekar der einst blühenden doch nun längst untergegangenen Stadt Alexandria bedauert: "Als Hüter der Stadtchronik halfen wir bisher jedem der in die Alexandria-Bibliothek kam. Nun liegt allesin Trümmern und das verbliebene Wissen wird genutzt, um Leid über andere zu bringen".

    Lasst uns das neue Zeitalter zu einem gloreichen machen, indem die Völker friedlich ihren Geschäften nachgehen können und die Muße haben ihr Wissen bei den Weisen zu mehren.
    Selbst die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt



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