Arbeiten und Kind

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    Re: Arbeiten und Kind

    Alex - 23.07.2007, 07:27

    Arbeiten und Kind
    Hallo ins WS-Land :wink:

    ich wollte Euch das schon lange mal fragen, aber irgendwie kam ich nie so wirklich dazu.

    Wie kommt ihr mit der Situation Arbeit und Kind zurecht ?

    Ich frage das deshalb, weil ich bei mir merke, dass sich da ganz entscheident was verändert hat für mich.

    Seit September letzten Jahres bin ich mit 25% in Teilzeit, bedeutet zwei Nachmittage die Woche.

    Aber so richtig glücklich bin ich nicht. Gerade heute morgen habe ich wieder ein Grummeln im Magen, weil ich weiß, dass ich zur Arbeit MUSS.

    Immer wieder höre ich von anderen, die froh sind rauszukommen, für die es wichtig ist ihre Karriere voranzubringen usw.

    Ich selbst hätte eher das Bedürfnis beim Kind zu bleiben. Liegt es daran, dass Feni erst zwei ist ? Verändert sich das wenn sie älter werden ?

    Manchmal denke ich, dass es vielleicht auch am weitem Weg liegt, den ich fahren muss.
    Mir macht der Job nicht wirklich Spaß, ich kann mich ganz schlecht motivieren. Früher war mir die Arbeit fast das Wichtigste. Ich habe da meine ganze Energie reingesteckt, bin gerne zur Arbeit usw.

    Aber heute ? Da ist nichts was mich reizt, was mich wirklich motiviert.

    Würde mich mal interessieren, wie ihr damit umgeht, umgegangen seit.

    LG
    Alex



    Re: Arbeiten und Kind

    Twins - 29.07.2007, 10:40


    Hallo Alex,

    ich glaube da ist jeder anders. Es gibt die Mütter, die wenn die Kids da sind, voll in ihrer Mutterrolle aufgehen und zu Hause in den gestellten Aufgaben ihre totale Erfüllung finden. Ich persönlich habe vor Vollzeit-Hausfrauen sehr viel Respekt - denn oft bekommen sie keinerlei Anerkennung für ihre Arbeit.

    Dann gibt es die Mamas ( wie ich) die gehen gerne Arbeiten , weil sie die Hausfrau und Mama-Rolle nicht ausfüllt. Ich habe bei meinem ersten Kind nach einem halben Jahr schon den Koller zu Hause bekommen und bin als er ein Jahr alt war, Vollzeit wieder angefangen zu arbeiten. Bei den Zwillingen war die Pause dann 2 Jahre - aber auch da dann Vollzeit wieder los. Habe also die Elternzeit nie voll genommen, weil ich schon vorher wieder loswollte.
    Ich habe diesen Schritt nie bereut, meine Kids sind mit der Betreuungssituation sehr gut klargekommen und ich bin deutlich zufriedener und entspannter als wenn ich zu Hause bleiben würde.

    Bei dir scheint dies genau anders herum, du würdest wohl lieber zu Hause bleiben. Oder hat sich durch die Teilzeit dein Job so verändert das er dich eher langweilt und dir keine Herausforderungen gestellt werden.
    Dann könnte evt. auch da die Ursache liegen.

    Gruß Martina



    Re: Arbeiten und Kind

    wichtel - 29.07.2007, 16:50


    Hallo Alex,

    ich war bei meinen beiden großen Kindern ca. 8 Jahre lang Vollzeit-Hausfrau, es hat mir zu der Zeit total gelangt und mich ausgefüllt, allerdings habe ich vor den Kindern auch noch keinen festen Job gehabt, der mir dann hat fehlen können.
    Dann habe ich ein super Angebot bekommen, in meinem Lehrberuf eine tolle Anstellung, die Kinderbetreuung wurde organisiert und ich bin ca. 6 Monate so richtig aufgegangen, in der neuen Verantwortung und eben auch in der Doppelbelastung. Aus familiären Gründen mußte ich diesen Job aufgeben, wir sind von Schleswig- Holstein nach Niedersachsen gezogen und ich war wieder nur Hausfrau, ein Greuel :!:

    Nach der Trennung mußte und wollte ich wieder arbeiten gehen.... :lol:

    Bei Tjalf war eigentlich klar, das ich auf jeden Fall wieder an meinen Arbeitsplatz zurück möchte, nicht weil mir dieser Job soviel freude macht, aber ich wollte nie wieder nur zu Hause sein. Warum? Eben die von Martina angemerkte Undankbarkeit dieses Job´s. Eine Vollzeit -Hausfrau ist den ganzen Tag über beschäftigt, immer wieder das Gleiche und am Abend sieht keiner was sie geleistet hat :cry:

    Ich muß sagen, ich habe mich gefreut nach den drei Jahren Elternzeit endlich wieder arbeiten zu dürfen. Sicher ich bekomme nicht immer alles auf die Reihe, viele Arbeiten bleiben liegen oder werden aufgeschoben, aber ich bin wesentlich ausgeglichener als zu der Zeit, als ich zuhause war.

    Sicher es gibt Tage, da fällt es mir auch schwer, zur Arbeit zu gehen und Tjalf eben der Betreuung zu überlassen, aber im Normalfall bin ich froh hier raus zu sein und freue mich dann auf die Zeit, die ich hier mit der Familie verbringen kann. Meine Anerkennung, die ich als Hausfrau vermisst habe, die bekomme ich in der Firma.

    Also ich bewundere alle Frauen, die in ihrer Rolle als Hausfrau und Mutter aufgehen, möchte aber nicht mit ihnen Tauschen, denn für mich ist diese Situation nichts.

    Habe ich dir helfen können? :?

    LG
    Sonja



    Re: Arbeiten und Kind

    Alex - 30.07.2007, 07:30


    Hallo,

    schön, dass doch noch jemand geantwortet hat :)

    @Martina
    Es hat sich natürlich von der Qualität der Arbeit einiges verändert bzw. von der Abwechslung. Bei der geringen Stundenzahl, kann ich nicht erwarten, dass ich die gleiche Arbeit wie vorher machen kann und trotzdem langweilt es mich doch ganz schön.

    Sonja,
    du hast aber letztendlich auch ein etwas komisches Gefühl gehabt, Tjalf "fremdbetreuen" zu lassen. Das ist für mich interessant...

    Denn auch ich möchte raus und die Vorstellung Fenia die ganze Woche um mich rumzuhaben :shock: , naja da bin ich schon froh eben Abwechslung zu haben und gleichzeitig ist da halt das schlechte Gewissen, dass man "froh" ist mal das Kind nicht zu sehen :lol:

    Vielleicht hängt es damit zusammen, dass ich das "Rauskommen" durch meine Reiterei doch ziemlich erfüllen kann und Fenia dann eben bei Papa ist. Und sie auch nach wie vor anfängt zu weinen, wenn ich sie bei der TM abgebe (obwohl es dann wieder gut ist, sobald ich weg bin)

    Danke auch dir Annette für deine Mail! :)

    Viele Grüße
    Alex



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