Für eine radikale und umfassende Bildungsreform - Jetzt!

LSV-Hessen.de
Verfügbare Informationen zu "Für eine radikale und umfassende Bildungsreform - Jetzt!"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: Anonymous - Jörg - Gregor - Marian
  • Forum: LSV-Hessen.de
  • Forenbeschreibung: Forum der Landesschülervertretung Hessen
  • aus dem Unterforum: Allgemein
  • Antworten: 8
  • Forum gestartet am: Mittwoch 25.08.2004
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: Für eine radikale und umfassende Bildungsreform - Jetzt!
  • Letzte Antwort: vor 19 Jahren, 5 Monaten, 26 Tagen, 14 Stunden, 48 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "Für eine radikale und umfassende Bildungsreform - Jetzt!"

    Re: Für eine radikale und umfassende Bildungsreform - Jetzt!

    Anonymous - 10.10.2004, 16:27

    Für eine radikale und umfassende Bildungsreform - Jetzt!
    GROB-ENTWURF

    Dieser Stilstand ist unerträglich!
    Für eine radikale und umfassende Bildungsreform - Jetzt!

    * Vorwort
    * Vorschulische Bildung: Ernstnehmen wie dir Großen!
    * Schulische Bildung: Alle Chancen geben!
    * Berufliche Bildung: Flexible Vielfältigkeit!
    * Hochschule:
    * Weiterbildung

    I. Vorwort

    Nicht erst seit PISA sind uns die Defizite im deutschen Bildungssystem bekannt. Seit Jahren klagen Lehrer, Schüler, Eltern und Arbeitgeber über die vielfältigen Symptome dieses Zustandes. Beinahe täglich hören wir es in den Zeitungen und Nachrichten - leider ist bisher zu wenig und oft auch das falsche passiert. Das Resultat ist eine mittlerweile für alle Beteiligten unerträglicher Stilstandes im Bildungswesen - einem für den Bestand und die Entwicklung einer Gesellschaft so wichtigen Bereich.

    Festhaltend an unsere Auffassung das Bildung keine Ware ist, sondern eine öffentliches Gut ist, dass jedem auch unter Berufung auf den Auftrag des Grundgesetzes, optimal zur Verfügung gestellt und zugänglich sein muss, sagen wir es deutlich: Bildung ist die Grundlage einer jeden Gesellschaft im Hinblick auf ihre Leistungsfähigkeit, ihre Fähigkeit Probleme zu lösen und ihre Kultur weiterzuentwickeln. Die jungen Menschen die heute das Bildungssystem durchlaufen werden konfrontiert mit der aktuellen Situation aber nicht fähig sein die vielfältigen Veränderungen die ökonomische, ökologische und kulturelle Umbrüche mit sich bringen werden, ausreichend zu bewältigen.

    Deshalb brauchen wir jetzt eine umfassende Reform im deutschen Bildungswesen auf allen Ebenen. Zielrichtung muss dabei sein, den verschiedene Herkünften der Jugendlichen, den verschieden Interessen und persönlichen Lernkapazitäten zu verschiedenen Zeitpunkten Rechnung zu tragen. Dabei muss Schule und Lernen verstanden werden als Prozess indem Angebote gemacht werden, soziale und fachliche Kernkompetenzen ausgebildet und Wissensgrundlagen geschaffen und vertieft werden. Lernende wie Lehrende müssen ermuntert werden sich selber weiterzuentwickeln und Impulse eigenständig aufzugreifen. Eine besonderen Schwerpunkt legen wir darum auf die Integration der Erfahrungen aus der Reformpädagogik in den Schulalltag, die Ausbildung von LehrerInnen und ErzieherInnen und in die organisierte erziehungswissenschaftliche Forschung.

    Bewusst lassen wir an dieser Stelle eine umfassenden und sicher viele Seite füllende Problemanalyse aus und Verweisen auf die zahlreichen Publikationen der bildungspolitischen Fachverbände wie ..... (siehe Anhang). Wir wollen im folgenden vielmehr eine Reihen von Vorschlägen machen wie dieser unsägliche Stilstand durchbrochen werden kann. Wir wollen damit die Diskussion erneut anstoßen und eine intensive Debatte und ein Feuerwerk an Ideen entfachen, die unser Schulen und unsere Ausbildungssystem so verändern, dass junge Leute mit Spaß, Engagement und Perspektiven lernen können und die Gesellschaft und folgenden Generationen eine Basis haben auf der sie sich weiter entwickeln können, insbesondere mit dem Ziel allen Menschen die hier leben eine leben in Frieden und Würde zu gewährleisten. Wer uns dieses weiter verweigert...verweigert uns allen die Zukunft.

    Wir malen nicht schwarz. Wir sehen klar und sagen deutlich: Dieser Stilstand ist unerträglich! Für eine radikale und umfassende Bildungsreform - Jetzt!

    >>> Folgendes schlagen wir vor und wollen wir diskutieren:

    II. Allgemein

    Generell müssen mehr Finanzmittel für den Bildungsbereich zur Verfügung gestellt werden. Es muss zudem eine grundsätzliche Veränderung in der Wahrnehmung und Einschätzung von Bildung im Bezug auf weiter gesamtgesellschaftliche Aufgaben kommen. Der Bildung ist eindeutig eine vorrangige Stellung einzuräumen. Dementsprechend müssen Bildungshaushalte in Gesamthaushalten behandelt werden! Bildung muss länder- und Ausbildungsebenenübergreifend gedacht werden. Die zuständigen Institutionen müssen dazu entbürokratisiert und flexibler gemacht werden. Wir halten es für sinnvoll den kommunalen und regionalen Bildungsträger mehr Verantwortung zu übertragen und sie dadurch in die Lage zu versetzen Veränderungen schnell umzusetzen.

    Für alle Bereich der Bildung fordern wir:

    - die Integration reformpädagogischer Ansätze
    - eine stärkere Vermittlung von Grundlagen und allgemeinem Wissen
    - mehr Praxisbezug

    III. Vorschulische Bildung

    + Garantie für einen kostenlosend Kindergarten und Vorschulplatz für alle
    + kleinere Gruppen
    + Förderung alternativer pädagogischer Konzepte
    + frühzeitiger Kontakt mit Fremdsprachen
    + frühzeitiger Sprachunterricht für Immigranten

    Wir verstehen Kindertagesstätten als Bildungseinrichtung und fordern deshalb eine verbesserte frühkindliche Förderung, z.B.: einführenden Sprachunterricht ab 3 Lebensjahr (Muttersprache und eine Fremdsprache), spielerisch schreiben und lesen lernen, usw. usf. . Dazu ist es notwendig jedem Kind die Teilnahme an dieser Vorschulbildungseinrichtung zu ermöglichen. Da dieses durch Erhebung von Elternbeiträgen nicht gegeben ist, fordern wir eine deutschlandweite gebührenfreie Kita. Finanziert wird dieses durch die Gesellschaft, ähnlich wie bei der Pflegeversicherung, wo jede Bürgerin und jeder Bürger einen Beitrag prozentual von seinen Einkommen einzahlt. Das würde eine enorme Entlastung für Familien darstellen und diese Gesellschaft ein Stück kinderfreundlicher machen. (Entlastung bei einer Familie 2 Kinder monatlichen Einkommen von 3.000 €, ca. 360 €.)

    IV. Schulische Bildung

    + Entwicklung eines langfristigen Konzeptes zur organisierten Integration von reformpädagogischen Ansätzen in den Schulalltag an allen staatlichen Schulen

    + Aufnahme reformpädagogischer Ansätze in die lehrer-ausbildung

    + Weiterbildung in Reformpädagogik für das vorhandene Lehrerpersonal

    + Aufstockung der Personalbstände/ Erhöhung des Stundenzahlen

    + Erhöhung und Flexibilisierung der Schuletats - Weg von den sog. Globalhaushalten

    + Förderung der Lehr-Profilentwicklung an allen Schulen

    + Abschaffung der Weiterbildungsverbote

    + Einführung der 9-jährigen Gesamtschule

    + Eröffnung der Möglichkeiten für fachkompetente Eltern berufsspezifische AGen anzubieten (drucken, backen, holz- und Metallverarbeitung, Rechnungswesen usw.)

    + Integration von Eltern und Umfeld in den Schulalltag: Einrichtung eines Eltern-Lehrer-Seminars zum Austausch über schulische und häusliche Bildungsbegleitung (sprich: korrekte Hausaufgabenbegleitung, Erziehungsmaßnahmen u.ä.) > besser Vernetzung von Lehrern und Eltern. Dazu sollte allerdings insbesondere Lehrer herangezogen werden, die nicht gleichzeitig die Leherer der betreffenden Kinder sind.

    + Unterstützung außerschulischer Lehrergänzungseinrichtungen zur unabhängigen Beratung, Verbnetzung und Weiterbildung von Eltern, Lehrern und Lehrende.

    + Bildungshorizont erweitern: einrichtung eines eigenen lehr-abschnittes zu den themen: ökologie, medien und gesellschaftliche partizipation

    + förderung des schulischen und vor allem frühzeitigen sprachunterrichts für immigranten

    + einführung von schulpraktikanten, die z.T im tema mitb klassenlehrer den unterricht leiten, so daß immer ansprechpartner für schülerInnen, auch individuell, vorhanden sind

    + einführung eines faches "lern- und wissensstrategien" dass sich konkret mit den themen, wie lernen, wie lesen, wie wiedergeben, wie verarbeiten, wie selbstständig denken, erarbeiten und lösen auseinandersetz. in finlannd (sieger der pisa-studie) gibt es ein solches fach, das zudem auf english unterrichtet wird ;-9

    + Schaffung von Ganztagsschulen mit Schulspeisung. Diese Ganztagsschulen teilen sich in Grundschule 1-6 Jahrgangsstufe, Sekundarstufe 7-10 Jahrgangsstufe und Sekundarstufe 2, 9-12 Jahrgansstufe. Der Lehrplan der beiden Sekundarstufen ist bis zur 10 Jahrgangsstufe gleich zu halten, um Kindern die Entscheidung für Sek.2 bis zur vollendeten 10 Jahrgangsstufe zu ermöglichen. Klassenstärken der Grundschulklassen sollte max. 20 Schüler betragen, in den Sekundarstufen max. 25 Schüler. Dieses würde einige der bedrohten Schulstandorte erhalten und somit lange Anfahrtswege vermeiden. Die Beförderung zur Schule muss für Kinder kostenfrei sein.

    + Leistungskontrolle in Schulen findet bis zur 8 Jahrgansschule im Verbund statt, das heißt es werden Kontrolltest ohne Benotung geschrieben und nur der Klassendurchschnitt zur Erfolgskontrolle der Lehrerschaft benützt. Dieses hat sich in anderen Ländern bewährt gemacht und setzt Schüler nicht unter Leistungsdruck.

    + Integration statt Ausgrenzung!: Schüler mit körperlicher Behinderung, sowie Schüler mit Lernschwäche werden künftig nicht auf andere Schulen abgeschoben, sondern in den Verbund der Schulformen integriert. Dazu muss für geeignetes Personal an integrativen Schulen gesorgt werden. Dieses hat sich bei Kindertagesstätten bewährt gemacht und ist auf Schule übertragbar.

    + Ausstattung der Schulen: Alle Schulen haben eine einheitliche Grundausstattung zu haben, dazu gehört z.B.: Computerkabinett und Internetanschluss.

    V. Berufliche Bildung

    + ermöglichung der erlangung von zertifizeirten zusatzqualifikationen aus schulichen ag-en (computer, handwerk usw)
    + veränderungen in der berufsbildung
    + flexibilisierung in der schaffung neuer berufe
    + lehrzeitverkürzungen für sog. einfache handwerke wie bäckereifachverkäuferin, industrie-bäcker usw.
    + ausweitung des lehrangebots in hochspezialisierten lehr- und ausbildungsberufen (mit bezug auf den folgenden punkt)
    + schaffung großer staatlicher ausbildungszentren

    VI. Hochschule

    - mehr praxisbezug auch in geisteswissenschaftlichen studiengängen
    - schaffung von semi-wissenschaftlichen studiengängen
    - bessere ausstattung mit internet-zugängen
    - verbilligigter zugang für studierende zu computer-hard- und software

    VII. Finanzierung



    Re: Für eine radikale und umfassende Bildungsreform - Jetzt!

    Jörg - 13.10.2004, 10:49

    Gut gesagt
    Hallo,

    da sind einige gute Idee drin. Nur wer ist "Wir"

    mfg Jörg



    Re: Für eine radikale und umfassende Bildungsreform - Jetzt!

    Gregor - 13.10.2004, 21:48


    sali jörg,

    welche ideen findest du denn schlecht? und welche besonders gut? wie gesagt wir sind noch am grübeln, wollen diesen job aber gut machen.

    wir sind ein jugendverband in bawü. welcher sag ich jetzt mal nicht, damit hier offen und über alle grenzen hinweg diskutiert wird.

    grüsse
    gregor



    Re: Für eine radikale und umfassende Bildungsreform - Jetzt!

    Marian - 13.10.2004, 21:51


    HA HA HA!

    "Bildung für alle, sonst gibt's Krawalle!"

    --> "GROB-ENTWURF: Leitantrag 2004 - [´solid] - die sozialistische Jugend in Baden-Württemberg

    Google-Suchwort: "Wir malen nicht schwarz. Wir sehen klar und sagen deutlich:"

    Ergebnis: http://forum.solid-web.de/showthread.php?t=5294

    Ich bin der Meinung, wenn man so etwas postet, sollte man nicht erst dazu aufgefordert werden sich dazu zu bekennen, sondern sagen wer man ist.
    Ganz davon abgesehen finde ich nicht, dass dieser "Leitantrag" irgendwelche bahnbrechenden neuen Ideen enthält. Eigentlich geht dieser Text nur darauf ein, wie das allgemeine, bildungspolitische Ziel nach Meinung der "sozialistischen Jugend" definiert sein sollte, aber nicht wie man es sinnvoll erreichen kann. Also, liebe "solid", proklamiert nicht lautstark eure Ziele, wenn ihr nichts zur Zielerreichung zu sagen habt.



    Re: Für eine radikale und umfassende Bildungsreform - Jetzt!

    Gregor - 13.10.2004, 22:31


    sali marian,

    kein problem mit bekennerschreiben: ja wir waren es!

    allerdings wäre es dafür doch noch ein wenig zu früh, denn wir arbeiten ja noch dran - sprich veränderungen sind wahrscheinlich.

    zudem weiß ich nicht was falsch daran sein soll sowas breit zu diskutieren auch jenseits unserer org??? hmmmmm?

    nee, viel neues schreiben wir wirklich nicht - neu ist lediglich, dass wir absolut gegen ein "weiter so" sind - ABSOLUT!

    daher die idee, ideen zu sammeln die sinnvoll sind, wenn man was verändern möchte.

    wir schreiben auch DEUTLICH, dass wir nicht DEN vorschlag haben, sondern mit dem text die debatte anheizen/erneut beginnen wollen - vielfach haben wir das bereits jetzt gechaftt, wenn auch in kleinem maßstab - ich denke das ist ein erster klitze-kleiner-erfolg!

    zum "sinnvoll erreichen": der text enthält vorschläge die wir für sinnvoll halten. die einzelnen punkte sollen noch begründet werden. spätestens dann sollte es gelingen zu zeigen wie man mit den gemachten vorschlägen sinnvolles erreichen kann.

    eine anregung von dir werden wir aber auf jeden fall mitnehmen ja du hast recht, es fehlt ein deutlicher absatz bzw eine vorschlag im bezug auf die konkrete vorgehensweise bestimmte u.a. hier gemachte vorschläge umzusetzen. oben im text heisst es dazu nur "mehr verantwortung für kommunale und regionale bildungsgträger" - das ist sicher zu wenig.

    kompliment am schluß: googeln kannste!

    grüsse
    gregor



    Re: Für eine radikale und umfassende Bildungsreform - Jetzt!

    Marian - 14.10.2004, 22:28


    "googeln kannste!"

    Ja, sowas will gelernt sein! 8)

    Also, im Ernst: Ihr seid also ABSOLUT gegen ein "Weiter-So"? Hm, das sind viele, aber es ist schwachsinnig anzunehmen, dass das Schul- und Hochschulsystem innerhalb einer kurzen Zeitspanne (vor allem in der aktuellen gesamtpolitischen Situation) von Grund auf neu strukturiert bzw. reformiert werden könnte.

    Ich glaube einfach, dass es utopisch ist, anzunehmen, dass eure Ideen in naher Zukunft überhaupt finanziert werden könnten. Ihr solltet erst einmal Punkt VII aufsetzen. Denn wenn ihr die finaziellen Möglichkeiten analysiert habt, werdet ihr einige Punkte aus eurem Antrag streichen müssen. Es ist nicht damit getan, auf eine intelligentere Lenkung von Geldströmen bzw. auf eine Entbürokratisierung zu pochen. Klar, es ist richtig, dass das Geld innerhalb der Haushalte besser und vor allem logischer (qualitativ hochwertige Bildung bedeutet den Aufbau von flexiblem Know-How in einer kommenden Generation) verteilt werden müsste. Aber wie gesagt, es reicht hinten und vorne nicht. Wer soll eure Reform finanzieren?

    Eure Argumente "mehr Praxisbezug" und "kleinere Gruppen" sind schon ziemlich alt und ebenfalls nur schwer zu realisieren im Moment, obwohl es ehrlich gesagt wünschenswert wäre, kleinere Lerngruppen zu haben. Es ist aber so, dass sich in Zukunft sowieso kleinere Lerngruppen ergeben werden, weil schwache Geburtenjahrgängen in die Schulen kommen. Dieser Entwicklung könnten die KuMis natürlich entgegenwirken, was sie auch versuchen werden (Schließung von Schulen), aber vermutlich werden wir in den nächsten Jahren trotz allem kleinere Lerngruppen in unseren Schulen finden (rein statistisch betrachtet).

    Was wollt ihr eigentlich mit der "Einführung der 9-jährigen Gesamtschule" bezwecken? Wollt ihr damit an das Konzept Schulzeitverkürzung anknüpfen? Die Schulzeitverkürzung ist wieder so eine sinnlose Sache. Wieso sollte man in 12 Jahren ABI machen? Durch die Verkürzung der Schulzeit würde es am Ende der Sek I zu gravierenden Lernengpässen kommen. Klar, es gibt Entwürfe für neue Lehrpläne. Wenn man allerdings betrachtet, dass ihr eine individuelle Betreuung der Schülerinnen und Schüler und auch eine gezielte Förderung ("Schüler mit Lernschwäche werden künftig nicht auf andere Schulen abgeschoben, sondern in den Verbund der Schulformen integriert") verlangt, ist es falsch anzunehmen, dass sich beide Konzepte vertragen könnten, weil ein komplettes Jahr kompensiert werden müsste.

    "Die Beförderung zur Schule muss für Kinder kostenfrei sein."
    Stand auch schon oft zur Debatte --> nicht finanzierbar

    "Leistungskontrolle in Schulen findet bis zur 8 Jahrgansschule im Verbund statt, das heißt es werden Kontrolltest ohne Benotung geschrieben und nur der Klassendurchschnitt zur Erfolgskontrolle der Lehrerschaft benützt."
    --> Wenn du diesen Punkt noch etwas näher ausführen könntest, das würde ich ganz gut finden.

    Du möchtest zusätzlich noch das Fach "lern- und wissensstrategien" einführen und dann unter Umständen noch bilingual und das zusätzlich auf das restliche Curriculum packen? Und dann noch die Schulzeit auf 12 Jahre verkürzen? Das Fach "lern- und wissensstrategien" könnte vielleicht sogar sinnvoll sein, aber nicht wenn man einen bis oben vollgepackten Zeitplan hat und das Curriculum deswegen noch weiter aufstocken müsste.



    Re: Für eine radikale und umfassende Bildungsreform - Jetzt!

    Gregor - 14.10.2004, 23:38


    sali marian,

    I.

    zur finanzierung: a) sind wir usn der finanziellen lage bewusst, b) drängen wir dennoch auf einen andere schwerpunktsetzung in den haushalten, c) kosten viele der vorschläge nichts und d) wollen wir nicht alles von heute auf morgen reformieren, sondern erstmal ne engagierte debatte eben gerade auch unter den schülerInnen selber anstoßen. es ist wichtig das es kein tag länger mehr ein einfaches "weiter-so" gibt!

    II.

    - es kostet zb fast nicht eltern berufs-praktische ag-en anbieten zu lassen
    - es kostet zb fast nichts praktikantInnen planmäßig in den unterricht zu integrieren
    - es kostet zb fast nicht zusatzqualifikationen zu zertifizieren
    - es kostet zb fast nichts neue offene und flexible berufsbilder zu schaffe
    - es kostet zb fast nicht über familien-klassen-verbände" schüler anderen schülern auf schüler-art dinge beibringen zu lassen bzw zu vermitteln

    usw

    III.

    die ober-schulzeit wollen wir nicht verkürzen! die 9-jährige gesamtschule soll die positiven sozialen effekte eines längeren gemeinsamen lernens für die schülerInnen erschließen - gegenseitige motivation, befähigung, respekt, flexibilität in zeit und wissenspensum usw! daher würde sich unsere zusätzlichen "fächer" bestens unterbringen lassen, wobei wir ja davon ausgehen, dass solche angebote die schüler befähigen, die lehrangebote auch besser wahrzunehmen.

    grüsse
    gregor



    Re: Für eine radikale und umfassende Bildungsreform - Jetzt!

    Anonymous - 01.11.2004, 18:04


    neue version:

    GROB-ENTWURF: Leitantrag 2004 - [´solid] - die sozialistische Jugend in Baden-Württemberg

    Dieser Stilstand ist unerträglich!
    Für eine radikale und umfassende Bildungsreform - Jetzt!

    * Vorwort
    * Vorschulische Bildung: Ernstnehmen wie dir Großen!
    * Schulische Bildung: Alle Chancen geben!
    * Berufliche Bildung: Flexible Vielfältigkeit!
    * Hochschule: Hochschule - offen und anders denken!

    I. Vorwort

    Nicht erst seit PISA sind uns die Defizite im deutschen Bildungssystem bekannt. Seit Jahren klagen Lehrer, Schüler, Eltern und Arbeitgeber über die vielfältigen Symptome dieses Zustandes. Beinahe täglich hören wir es in den Zeitungen und Nachrichten - leider ist bisher zu wenig und oft auch das falsche passiert. Das Resultat ist ein mittlerweile für alle Beteiligten unerträglicher Stilstand im Bildungswesen - einem für den Bestand und die Entwicklung einer Gesellschaft so wichtigen Bereich.

    Festhaltend an unsere Auffassung das Bildung keine Ware ist, sondern eine öffentliches Gut ist, dass jedem auch unter Berufung auf den Auftrag des Grundgesetzes, optimal zur Verfügung gestellt und zugänglich sein muss, sagen wir es deutlich: Bildung ist die Grundlage einer jeden Gesellschaft im Hinblick auf ihre Leistungsfähigkeit, ihre Fähigkeit Probleme zu lösen und ihre Kultur weiterzuentwickeln.

    Die jungen Menschen die heute das Bildungssystem durchlaufen werden konfrontiert mit der aktuellen Situation aber nicht fähig sein die vielfältigen Veränderungen die ökonomische, ökologische und kulturelle Umbrüche mit sich bringen werden, ausreichend zu bewältigen. Deshalb brauchen wir jetzt eine umfassende Reform im deutschen Bildungswesen auf allen Ebenen.

    Zielrichtung muss dabei sein, den verschiedene Herkünften der Jugendlichen, den verschieden Interessen und persönlichen Lernkapazitäten zu verschiedenen Zeitpunkten Rechnung zu tragen. Dabei muss Schule und Lernen verstanden werden als ein Prozess indem Angebote gemacht werden, soziale und fachliche Kernkompetenzen ausgebildet, Wissensgrundlagen geschaffen und vertieft werden. Lernende wie Lehrende müssen ermuntert werden sich selber weiterzuentwickeln und Impulse eigenständig aufzugreifen. Eine besonderen Schwerpunkt legen wir darum auf die Integration der Erfahrungen aus der Reformpädagogik in den Schulalltag, die Ausbildung von LehrerInnen und ErzieherInnen und in die organisierte erziehungswissenschaftliche Forschung.

    Bewusst lassen wir an dieser Stelle eine umfassenden und sicher viele Seite füllende Problemanalyse aus und Verweisen auf die zahlreichen Publikationen der bildungspolitischen Fachverbände wie z.B. der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft sowie ... (siehe Anhang). Wir wollen im folgenden vielmehr eine Reihen von Vorschlägen machen wie dieser unsägliche Stilstand durchbrochen werden kann. Wir wollen damit die Diskussion erneut anstoßen und eine intensive Debatte und ein Feuerwerk an Ideen entfachen, die unser Schulen und unsere Ausbildungssystem so verändern, dass junge Leute mit Spaß, Engagement und Perspektiven lernen können und die Gesellschaft und folgenden Generationen eine Basis haben auf der sie sich weiter entwickeln können, insbesondere mit dem Ziel allen Menschen die hier leben eine leben in Frieden und Würde zu gewährleisten. Wer uns dieses weiter verweigert...verweigert uns allen die Zukunft.

    Wir malen nicht schwarz. Wir sehen klar und sagen deutlich: Dieser Stilstand ist unerträglich! Für eine radikale und umfassende Bildungsreform - Jetzt!

    >>> Folgendes schlagen wir vor und wollen wir diskutieren:




    II. Allgemein

    Generell müssen mehr Finanzmittel für den Bildungsbereich zur Verfügung gestellt werden. Es muss zudem eine grundsätzliche Veränderung in der Wahrnehmung und Einschätzung von Bildung im Bezug auf weiter gesamtgesellschaftliche Aufgaben kommen. Der Bildung ist eindeutig eine vorrangige Stellung einzuräumen. Dementsprechend müssen Bildungshaushalte in Gesamthaushalten behandelt werden!

    Bildung muss länder- und Ausbildungsebenenübergreifend gedacht werden. Die zuständigen Institutionen müssen dazu entbürokratisiert und flexibler gemacht werden. Wir halten es für sinnvoll den kommunalen und regionalen Bildungsträgern mehr Verantwortung zu übertragen und sie dadurch in die Lage zu versetzen Veränderungen schnell umzusetzen.

    Für alle Bereiche der Bildung fordern wir:

    - die Integration reformpädagogischer Ansätze
    - Vernetzung mit andern Bildungseinrichtungen der Kommune
    - eine stärkere Vermittlung von Grundlagen und allgemeinem Wissen
    - mehr Praxisbezug

    III. Vorschulische Bildung

    + Garantie für einen kostenlosend Kindergarten und Vorschulplatz für alle
    + kleinere Gruppen
    + Förderung alternativer pädagogischer Konzepte
    + frühzeitiger Kontakt mit Fremdsprachen
    + frühzeitiger Sprachunterricht für Immigranten

    Wir verstehen Kindertagesstätten als Bildungseinrichtung und fordern deshalb eine verbesserte frühkindliche Förderung, z.B.: einführenden Sprachunterricht ab 3 Lebensjahr (Muttersprache und eine Fremdsprache), spielerisch schreiben und lesen lernen, usw. usf. . Dazu ist es notwendig jedem Kind die Teilnahme an dieser Vorschulbildungseinrichtung zu ermöglichen. Da dieses durch Erhebung von Elternbeiträgen nicht gegeben ist, fordern wir eine deutschlandweite gebührenfreie Kita. Finanziert wird dieses durch die Gesellschaft, ähnlich wie bei der Pflegeversicherung, wo jede Bürgerin und jeder Bürger einen Beitrag prozentual von seinen Einkommen einzahlt. Das würde eine enorme Entlastung für Familien darstellen und diese Gesellschaft ein Stück kinderfreundlicher machen. (Entlastung bei einer Familie 2 Kinder monatlichen Einkommen von 3.000 €, ca. 360 €.)

    IV. Schulische Bildung

    - Entwicklung eines langfristigen Konzeptes zur organisierten Integration von reformpädagogischen Ansätzen in den Schulalltag an allen staatlichen Schulen
    - Aufnahme reformpädagogischer Ansätze in die Lehrerausbildung
    - Weiterbildung in Reformpädagogik für das vorhandene Lehrerpersonal
    - Schulsozialarbeit an allen Schulen
    - Aufstockung der Personalbstände/ Erhöhung des Stundenzahlen
    - Erhöhung und Flexibilisierung der Schuletats - Weg von den sog. Globalhaushalten
    - Förderung der Lehr-Profilentwicklung an allen Schulen
    - Abschaffung der Weiterbildungsverbote
    - Einführung der 9-jährigen Gesamtschule
    - Eröffnung der Möglichkeiten für fachkompetente Eltern berufsspezifische AGen anzubieten (drucken, backen, holz- und Metallverarbeitung, Rechnungswesen usw.)
    - Integration von Eltern und Umfeld in den Schulalltag: Einrichtung eines Eltern-Lehrer-Seminars zum Austausch über schulische und häusliche Bildungsbegleitung (sprich: korrekte Hausaufgabenbegleitung, Erziehungsmaßnahmen u.ä.) > besser Vernetzung von Lehrern und Eltern. Dazu sollte allerdings insbesondere Lehrer herangezogen werden, die nicht gleichzeitig die Lehrer der betreffenden Kinder sind.
    - Unterstützung außerschulischer Lehrergänzungseinrichtungen zur unabhängigen Beratung, Verbnetzung und Weiterbildung von Eltern, Lehrern und Lehrende.
    - Bildungshorizont erweitern: Einrichtung eines eigenen Lehrabschnittes zu den Themen: Ökologie, Medien und gesellschaftliche Partizipation
    - Förderung des schulischen und vor allem frühzeitigen Sprachunterrichts für Immigranten
    - Einführung von Schulpraktikanten, die z.T. im Team mit dem zuständigen Klassenlehrer den Unterricht leiten, so dass immer Ansprechpartner für SchülerInnen, auch individuell, vorhanden sind
    - Einführung eines Faches "Lern- und Wissensstrategien" dass sich konkret mit Themen, wie lernen, wie lesen, wie wiedergeben, wie verarbeiten, wie selbstständig denken, erarbeiten und Problemlösungsmethoden auseinandersetzt. In Finnland (Sieger der PISA-Studie) gibt es ein solches Fach bereits, das zudem auf Englisch unterrichtet wird ;-9
    - Klassenstärken auf maximal. 20m Schüler begrenzen
    - Leistungskontrolle in Schulen findet bis zur 8 Jahrgansschule im Verbund statt, das heißt es werden Kontrolltest ohne Benotung geschrieben und nur der Klassendurchschnitt zur Erfolgskontrolle der Lehrerschaft benützt. Dieses hat sich in anderen Ländern bewährt gemacht und setzt Schüler nicht unter Leistungsdruck.
    - Integration statt Ausgrenzung!: Schüler mit körperlicher Behinderung, sowie Schüler mit Lernschwäche werden künftig nicht auf andere Schulen abgeschoben, sondern in den Verbund der Schulformen integriert. Dazu muss für geeignetes Personal an integrativen Schulen gesorgt werden. Dieses hat sich bei Kindertagesstätten bewährt gemacht und ist auf Schule übertragbar.
    - Ausstattung der Schulen: Alle Schulen haben eine einheitliche Grundausstattung zu haben, dazu gehört z.B.: Computerräume, eine Werkstatt mit Werkraum, Mal- und Zeichenräume und ein offener Multifunktionsraum.
    - Obwohl wir die Bildungspolitik weiterhin als Länderhoheit beibehalten wollen, halten wir eine Vereinheitlichung der Bildungsstandards für wichtig, damit Schulwechsel erleichtert werden. Regelmäßige Tests sollen den Schülerinnen und Schülern verdeutlichen, in welchen Bereichen sie Nachholebedarf haben und in welchen sie besonders gute Leistungen erbracht haben. Dadurch fällt es auch den Lehrerinnen und Lehrern leichter ihren Unterricht auf die Schwächen und Stärken der Klasse auszurichten ohne dabei bundesweite Anforderungen zu vernachlässigen.
    - Lehrerinnen- und Lehrerausbildung: Insbesondere die Pädagogik kommt in der Ausbildung unserer Lehrerinnen und Lehrer noch viel zu kurz. Da diese maßgeblich an der Erziehung und Entwicklung der Kinder und Jugendlichen beteiligt sind, muss insbesondere dieser Bereich deutlich intensiviert werden. Durch regelmäßige Weiterbildungen sollen diese außerdem den Bezug zur Aktualität behalten, die sie in moderneren und überarbeiteten Lerneinheiten, Unterrichtsfächern und Methoden auch der Schülerschaft weitergeben sollen.
    - Abgesehen von einer moderneren Ausbildung, werden an beinahe allen Schulen mehr Lehrkräfte benötigt. Die Anzahl derer und eventuell des benötigten Betreuungspersonals sind in den letzten Jahrzehnten nicht mit der Erhöhung der Schülerzahl gestiegen.
    - Des weiteren soll der Religionsunterricht durch ein freiwilliges und unbenotetes Wahlpflichtfach wie Philosophie, Ethik und Religionswissenschaften ersetzt werden, um einer zu großen Beeinflussung durch die Schule vorzubeugen. Darin muss auch der Umgang mit Minderheiten inbegriffen sein.

    V. Berufliche Bildung

    - Ermöglichung der Erlangung von zertifizierten Zusatzqualifikationen z.B. erworben in schulischen AG-en (Computer, Handwerk usw.) oder im praktischen Selbstlernprozessen.
    - Veränderungen in der tradierten Berufsbildung
    - Flexibilisierung in der Schaffung neuer Berufe. Bürokratie verkürzen.
    - Lehrzeitverkürzungen für sog. einfache Handwerke wie Bäckereifachverkäuferin, Industriebäcker usw.
    - Ausweitung des Lehrangebots in hochspezialisierten Lehr- und Ausbildungsberufen (mit bezug auf den folgenden punkt)
    - Schaffung großer staatlicher Ausbildungszentren, insbesondere in strukturschwachen Gebieten parallel zum dualen Ausbildungssystem
    - Einführung einer Umlagefinanzierung zur Schaffung von genügen Ausbildungsplätzen und Finanzierung der staatlichen Ausbildungszentren

    VI. Hochschule

    - mehr Praxisbezug, insbesondere auch in geisteswissenschaftlichen Studiengängen
    - Schaffung von semi-wissenschaftlichen Studiengängen, bestehend aus berufspraktisch-optimierten Kombinationen verschiedener Fachbereiche
    - bessere Ausstattung der Hochschulen mit Zeitschriften, Büchern und Netzzugängen
    - verbilligter Zugang für Studierende zu Computer-hard- und software durch zentralen Einkauf in der Verantwortung der Studentenwerke
    - wir brauchen mehr studienabsolventen und weniger abbrecher > dazu müssten wir die betreuung der studententInnen verbesseren sowie deren lerntechnische und finanzielle rahmenbedingungen, evtl. sind auch neue abschlußarten sinnvoll sowie mehr kombinierte und praktisch ausgerichtete studiengänge (insbesondere auch im bereich der geisteswissenschaften!). mit neuen abschlüssen meinen wir nicht kastrierte ba-s oder so, sondern neuen möglichkeiten verschiedene fächer und leistungen (auch praktische leistungen und erfahrungen) zu kombinieren und einzubringen.
    - wir brauchen generell eine bessere qualität der ausbildung > dazu brauchen wir mehr und jüngere dozentInnen, bessere bibliotheken, bessere lernbedingungen (mehr internetzugänge, rechner, kohle zum privaten bücherkauf)
    - wir brauchen generell mehr motivation bei den lehrenden und studierenden > dazu mehr PERSPEKTIVE (eine arbeitsmarktfrage) und bessere rahmenbedingungen zum lehren und lernen, bessere und schönere uni-gelände, moderne und flexible lern- und lehrformen
    - Einstellung von Counsellors (persönlichen Beratern, evtl. gestaltet als stellen für junge uni-absolventen oder noch-studierende) die einen im schul- oder auch unileben begleiten und beraten?
    - besser finanzieren
    - Zugangsbedingungen klein halten



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum LSV-Hessen.de

    "Es geht um unsere Schule" - gepostet von Anonymous am Dienstag 19.10.2004



    Ähnliche Beiträge wie "Für eine radikale und umfassende Bildungsreform - Jetzt!"

    Der Clan SkillHunter - skillhunter (Freitag 09.10.2009)
    Radikale Tokiohotelfan - HOR-Benji- (Sonntag 04.02.2007)
    Radikale Veränderung stehen der Allianz bevor!!! - meifer (Freitag 08.06.2007)
    Radikale Änderungen? - bfm (Dienstag 26.06.2007)
    Zeit wirds! Bildungsreform auf politische Agenda05 - Anonymous (Samstag 04.12.2004)
    Unser Gildentreffen !!! - Anonymous (Dienstag 10.06.2008)
    (Meine) Vorschläge für eine Bildungsreform - jesse_james (Donnerstag 26.10.2006)
    Tolle umfassende Urlaubsseite - Bea (Samstag 02.06.2007)
    Radikale Ernährungsumstellung - martina (Samstag 12.08.2006)