"Üble" Kritiken...

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    Re: "Üble" Kritiken...

    Black Dog - 17.12.2005, 13:52

    "Üble" Kritiken...
    ...und zwar zu:

    Chain

    Ich vermute, die Saga-Fans wissen, wovon die Rede ist!?

    Hier einige Auszüge:

    Krasses Thema: Trockene Bratkartoffeln schmecken nicht besonders, um das gleich mal klarzustellen. Wer Kartoffeln brät, muss schon ordentlich Fett dranbuttern, damit sich das Aroma entwickeln kann, und wer Angst vor Kalorien oder Cholesterin hat, muss eben was anderes essen – gedünstete Karotten auf Salatblättern zum Beispiel.

    Krasser Themenwechsel: Was ist eins der besten Stücke von Saga aus den 80ern? Ich meine, mal ganz unabhängig von den Songs, die seitdem auf Compilations oder Livealben erschienen sind: was gehört zum geilsten, das man von dieser Gruppe kennt, wozu kann man heimlich im Achteck springen, wenn einem „Humble stance“ zu poppig, „Don't be late“ zu intellektuell, „Images“ zu filigran und „On the loose“ zu prollig geworden ist? Heißt die Antwort auf diese Frage nicht „Hot to cold“? Ist das nicht der Abrocker von Saga schlechthin, und mag er auch noch so simpel gestrickt sein?

    Was hat es zu bedeuten, wenn eine fraglos talentierte Band zwischen angedeuteten "Dream Theater Themen" und schmalzigen AOR-Bombast hin- und herteichelt?

    Wieso singt ein Michael Sadler so seltsam unmotiviert billige Gesangsmelodien?

    Und abschließend die Frage: Wer braucht eigentlich eine "verhunzte" Version von Hot To Cold?

    Mir tut es leid, aber dieses Album gefällt mir nicht nur nicht, ich empfinde es als "grottenschlecht".

    "Hot To Cold".... also ehrlich 73 Minuten Musik wären auch okay gewesen. Und dann hätte dieses Album auch kaum einen Kritikpunkt ertragen müssen, aber so: Dieses Cover ist ziemlich überflüssig, weil einfach schlecht. Der Song entwickelt weder Magie noch Dynamik und sogar Michael Sadlers Gesang klingt hier schwach.

    Irgendwie erinnert mich das Album unwillkürlich an ein schlechtes Käse-Fondue. Kurzzeitig durchaus wohlschmeckend, im Großen und Ganzen aber doch zäh und ein unangenehmes Völlegefühl verursachend.

    Kommen wir zu den spärlichen Pluspunkten. Zum einen wäre da Sagas Michael Sadler, der wie gewohnt souverän und gut singt - allerdings dabei auch klingt, als wolle er möglichst schnell seinen Gehaltsscheck abholen. Wobei selbst das reicht, um Stammsänger Matt Cash an die Wand zu singen, bei dessen Stimme ich das Charisma vermisse.

    Und...was sagen die Saga-Fans? Zu den Kritiken...und zum Album? Ist es wirklich sooo schlecht???



    Re: "Üble" Kritiken...

    SwingCat - 17.12.2005, 14:06


    das ist keine review einern saga cd. sondern der gruppe chain, eine bekannte prog-gruppe, michael war 2004 gastmusiker auf deren cd

    ich kenne die cd nicht aber auszüge und die klangen schön.

    das sagen andere saga fans zu chain:


    eine der stärksten Prog Scheiben. Henning Pauly hat ein tolles Team zusammengestellt. Michael hätte gerne ein paar Stücke mehr singen können, auch die Victoria Trevithick ist echt stark. Hoffentlich macht Pauly so weiter.

    und nun eine review von wahrscheinlich leuten die ahnung haben (bitte lesen)

    Mit wie vielen Prog – Projekten wurden wir in den letzten Jahren zugeschüttet und wie viele davon sind uns wirklich in Erinnerung geblieben??? Mal ehrlich: zu viele Künstler dieses Genres beschränken sich auf ein paar frickelige Songs, zu denen dann Gastsänger antreten und ein paar Zeilen singen dürfen, wobei der Werbeeffekt zumeist größer ist als die Ausgereiftheit der Umsetzung. Zu den wenigen Leuten, die es schaffen, genau dieses zu vermeiden, gehören unter Anderem etwa Arjen Lucassen oder Henning Pauly. Letzterer ist nicht nur studierter Musiker, sondern auch Hauptsongwriter, Gitarrist, Keyboarder, etc. von CHAIN und bereits durch Projekte wie FRAMESHIFT (feat. James LaBrie) oder sein Solo – Werk „13 Days“ bekannt. Auf dem zweiten CHAIN – Album „Chain.Exe“ sind nicht nur die eigentlichen Bandmitglieder zu hören, sondern auch diverse Gastmusiker wie Michael Sadler (SAGA), Mike Keneally (u.A. STEVE VAI, FRANK ZAPPA) oder TSO – Star Jody Ashworth. Soviel zu den Fakten, aber was hebt „Chain.exe“ nun von den oben genannten, anderen Prog - Platten ab? Ganz einfach: das Teil ist einfach nur fantastisch! In knapp 80 Minuten baut die Band ein hochverdichtetes, musikalisch brillantes Spannungsfeld auf, das sogar die letzten DREAM THEATER – Alben blass aussehen lässt. Dabei reicht die Spannweite von relaxtem Artrock über moderne Parts bis hin zu recht harten Passagen mit symphonischen Elementen. Den Auftakt dabei markiert das überragende, 38 – minütige(!) und in sieben Abschnitte aufgeteilte „Cities“, das über sämtliche Progressive – Facetten inklusive Gänsehautmelodien, Satzgesang und abgefahrene instrumentale Achterbahnfahrten verfügt. Allein dieser Song steckt voller so vieler Details, das deren Beschreibung hier den Rahmen sprengen würde (achtet mal auf die immer wiederkehrenden Melodien… geil!!!). „She Looks Like You“ entspannt den Hörer nach diesem Gewitter mit einer kurzen, smoothen Ballade, bevor „Eama Hut“ Gehörknobeleien vom Allerfeinsten serviert (Bombast und recht harter Gesang treffen auf einen vertrackten Songaufbau plus superben Refrain – klasse!). Der von einem Choral begleitete Stampfer „Never Leave The Past Behind“ fährt partiell verzerrten Gesang auf und haut jeden Proggie mit seinen unglaublichen Spannungsaufbauten komplett aus den Latschen, einfach nur genial! Das SAGA – Cover „Hot To Cold“ entpuppt sich als verspielt umgesetzte Hymne, für die sich Michael Sadler nicht umsonst gerne zur Verfügung gestellt hat. „Last Chance To See“ markiert dann den ruhigen, würdigen Abschluss eines absoluten Superalbums, dessen Vielseitigkeit selbst für den Progressive – Bereich nicht alltäglich ist. Für Genre – Fans ist „Chain.exe“ demnach ein Pflichtkauf und gehört für mich zu den herausragendsten Werken der letzten Jahre. Ein Album voller musikalischer Oberklasse und tiefgreifender Emotionen und darum auch so wertvoll. Der totale Hammer!!! (do)



    Ich hätte die cd gern...aber man kann nicht alles kaufen, du kennst das ja...



    Re: "Üble" Kritiken...

    Black Dog - 17.12.2005, 15:22


    Ja, das kenne ich ;-)
    Machen aber neugierig, die unterschiedlichen "Kritiken"...vielleicht sollte mn mal bei Ebay oder HOOD nachschauen...



    Re: "Üble" Kritiken...

    Ändy - 05.04.2006, 20:05

    ...
    Chain sagt mir gar nichts,wieder was dazu gelernt!



    Re: "Üble" Kritiken...

    SwingCat - 05.04.2006, 20:51


    Ich wette auch dass genau die Elemente die ich sooooo gut finde dir (Papa) gerade nicht gefallen! Und umgekehrt.

    Deswegen, es ist rein subjektiv und ein GUT oder SCHLECHT gibt es nicht in der Musik (ich rede von MUSIK, darunter fällt natürlich nicht der Pop-Scheiss von heute)



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