Tarot "Große Arkana"

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    Re: Tarot "Große Arkana"

    Anonymous - 22.03.2005, 13:10

    Tarot "Große Arkana"
    NR. 0 - DER NARR

    Der Narr hat eine Sonderstellung unter den Tarot-Karten, deshalb hat er auch die Zahl Null. Er ist der Held auf der Reise durch den Tarot. Das Kind, das erwachsen werden muss. Und die anderen Karten der großen Arkana sind Stationen auf seinem Lebensweg. Er ist das innere Kind in uns, das sich den Wanderstab über die Schulter gelegt hat. Hans im Glück, der zwar tölpelhaft, aber zufrieden durch's Leben geht. Durch felsige und eisige Gegenden, nah am Abgrund wandert er. Aber himmlische Mächte beschützen ihn. Ihm kann nichts passieren, da er noch auf seine Instinkte vertraut. Er hört das Bellen des Hundes und so bleibt ihm der Absturz erspart.

    Bei der Deutung der Karten steht er für den natürlichen Schutz, für kindliches Staunen und für spontane Offenheit.

    Als Tageskarte gezogen signalisiert er uns, dass unser Vorhaben gelingen wird, dass wir beschützt und behütet das Risiko wagen können. Uns wird alles gelingen!

    Astrologisch ist ihm Uranus/Merkur zugeordnet. Im Sinne von Neuanfang und Aufgeschlossenheit




    NR. I - DER MAGIER



    Er ist der himmlische Vater unseres Helden. Alle vier Tarot Symbole liegen auf seinem Tisch: ein Kelch, ein Schwert, eine Münze, ein Stab, was seine universelle Bedeutung für den Tarot ausdrückt. Edel und positiv ist er dargestellt und steht für Meisterschaft. Einer, der die Kraft von oben bekommt, was durch den Stab in seiner Hand und das Unendlichkeitszeichen über ihm symbolisiert wird. Gleichzeitig lenkt er diese Kraft auf die Erde weiter mit der linken Hand, die zum Boden deutet. Er ist der Mittler zwischen den Welten.

    In der Deutung steht er für Meisterschaft, Geschicklichkeit, Durchsetzungsvermögen. Seine Aufgabe ist die Erfüllung eines Zieles. Er kann uns die Kraft geben Berge zu versetzen.

    Wenn er als Tageskarte gezogen wird, sagt er uns, dass wir mit Geschick und Energie Dinge verwirklichen können, die wir außerhalb unserer Fähigkeiten ansiedeln würden.

    Astrologisch ist ihm die Sonne zugeordnet als Sinnbild für Kraft und Ausstrahlung.




    NR. II - DIE HOHEPRIESTERIN



    Sie ist die Himmelsmutter schlechthin. Auch die unseres Helden. Der blaue Umhang erinnert an die herkömmlichen Abbildungen der Gottesmutter Maria, die Mondsichel zu ihren Füßen an die Mondgüttin. Die Hüterin der Geheimnisse. Schatten und Licht werden durch die beiden Säulen angezeigt (schwarz und weiß) ... Yin und Yang ... Die Buchstaben B und J könnten für Baal und Jehova stehen. Hinter ihr der Schleier, vor dem sie sitzt und die Geheimnisse hütet. In ihrem Schoß hält sie eine Rolle mit der Aufschrift TORA (Tora = die 5 Bücher Moses). Vielleicht ist ja noch ein T unter ihrem Mantel verborgen, dann stünde auf der Rolle TORAT, was umgekehrt wiederum TAROT heißt. Wobei es keine beweisbaren Zusammenhänge zwischen dem Wort Tarot und Tora gibt. Es ist eben das Geheimnis, das die Hohe Priesterin umgibt und welches sie hütet.

    In der Kartendeutung weißt sie uns darauf hin, dass wir das abwartende Prinzip einhalten sollen, nichts überstürzen. Und auch sie ist eine Schutzkarte.

    Als Tageskarte würde sie uns signalisieren, dass wir nichts überstürzen sollen. Sie steht für unsere unbewußten Kräfte. Güte, Nachsicht, Abwarten. Sie ist die Helferin und Heilerin, die Mutter aller Hexen :-)

    Atrologisch ist Ihr der Mond zugeordnet, im Sinne von Intuiton, Feingefühl und medialer Kräfte.




    NR. III - DIE HERRSCHERIN



    Die Herrscherin ist die irdische Mutter unseres Helden. Sie steht für das Mütterliche überhaupt. Sie thront inmitten einer üppigen Natur und hält das Zepter mit dem Granatapfel in der Hand, das Symbol für die Fruchtbarkeit. Sie stellt den friedvollen Aspekt der Natur dar. Sie steht für fruchtbaren Boden, auf dem die Saat prächtig gedeiht.

    In der Deutung steht sie für gutes Gedeihen einer Angelegenheit. Sie gibt uns Impulse, dass wir bereit sind etwas Neues aufzunehmen und wachsen zu lassen. Sie kann auch für eine wirkliche Schwangerschaft stehen.

    Als Tageskarte sagt sie uns, dass uns das, was wir heute beginnen gut gedeihen wird. Das es die richtige Zeit ist, einen Neuanfang zu wagen und neue Ideen in die Tat umzusetzen.

    Astrologisch wird ihr die Venus zugeordnet.





    NR. IV - DER HERRSCHER



    Er ist der irdische Vater unseres Helden. Er ist der "Verwirklicher" und verkörpert Struktur und Ordnung. In seiner rechten Hand hält er das Ank. Er steht auch für Sicherheit und Verantwortung.

    Es ist eine gute Karte und sie ist keinesfalls negativ zu deuten, obwohl der Herrscher ein wenig ernst dreinschaut und die Begriffe Struktur und Ordnung heute ja auch manchmal negativ besetzt sind. Der Herrscher zeigt an, dass aus Wünschen Tatsachen werden.

    Ziehen wir ihn als Tageskarte, so sagt er uns, dass an diesem Tag alles nach Plan laufen wird, und dass wir heute "Nägel mit Köpfen" machen sollten.




    NR. V - DER HIEROPHANT



    Auf der Reise durch des Tarot steht er für die Erziehung des Kindes. Der Hierophant(Hiero = Heilig, Phant = Lehren) oder auch Hohepriester steht für die Sinnsuche und die Sinnfindung. Er ist der Verkünder und Lehrer religiöser Werte.

    Die Karte ist so zu deuten, dass wir auf unsere innere Stimme hören sollen, dass wir einer Sache vertrauen sollen, auch wenn uns im Moment der Sinn, der dahinter steht noch nicht bewußt ist.

    Als Tageskarte sagt er uns, dass wir vertrauenvoll in die Zukunft blicken sollen und uns heute von unseren Intuitionen leiten lassen sollen.

    Astrologisch ist die Karte dem Sternzeichen Steinbock zugeordnet.





    NR. VI - DIE LIEBENDEN



    Diese schöne Karte wird oftmals zu eng gedeutet, nämlich nur als die Karte der Liebe schlechthin. Sie ist auf dem Weg des Narren das Loslassen vom Elternhaus.

    Auf der Karte sehen wir Adam und Eva vor dem Sündenfall über ihnen wacht Raphael, der Erzengel der Liebenden. Sie drückt die reine Liebe aus und hieß früher "Die Entscheidung". In älteren Tarotkarten wurde dort ein Mann gezeigt, der zwischen Mutter und Frau stand und Amor den Liebespfeil auf ihn angelegt hatte.

    In der Deutung steht diese Karte für eine Entscheidung aus freien Stücken und reinen Herzens. Die Herzensentscheidung schlechthin.

    Nur wenn die Karte im Zusammenhang mit einer Beziehungsfrage fällt, dann ist sie als Karte der Liebe zu deuten. Ansonsten zeigt sie uns an, dass wir aufbrechen, um den höchsten Berg zu erreichen und dass es uns auch gelingen wird.

    Als Tageskarte sagt sie uns, dass wir heute aus freiem Herzen uns entscheiden sollten.





    NR. VII - DER WAGEN



    Der Aufbruch des Helden. Nach der Entscheidung folgt nun der Aufbruch. Er besteigt den Wagen und verlässt die Stadt. Die unterschiedlichen Zugtiere zeigen die Polarität unserer Welt. Sie müssen zusammengehalten werden, damit wir nicht zerrissen werden. Die Symbole auf der Karte, die Mondsicheln, die Sternenkrone, der Baldachin mit Sternen, zeigen an, dass er nun der wahre Sohn der Himmelskönigin ist, also sich seiner "himmlischen Mutter" zuwendet und seine realen Eltern verlässt, um die Dinge zu tun, für die er auf die Welt gekommen ist.

    Wir sollten die Karte als freudigen Aufbruch deuten. Sie ist die einzige Karte im Tarot, die für einen freudigen Aufbruch steht. Die Karte steht auch für Erlösung und Findung der wahren Aufgabe.

    Als Tageskarte sagt sie uns, dass wir heute den Weg in die richtige Richtung einschlagen und uns unseren Aufgaben mutig stellen sollten.

    Astrologisch ist der Wagen dem Sternzeichen Widder zugeordnet.





    NR. VIII - DIE KRAFT



    Auf dem Weg durch den Tarot ist sie die Erfahrung der Selbstverantwortlichkeit. Sie steht für Vitalität, Lebendigkeit und Leidenschaft. Die Lust des gebändigten Löwen, liebevoll mit den aggressiven Kräften in uns umgehen. Über der Kraft steht die liegende Acht, das Zeichen der Unendlichkeit, wie beim Magier. Auch der Magier ist ja eine Karte, die für Stärke steht.

    In der Deutung steht sie für das kraftvolle Kämpfen um die eigenen Ziele zu erreichen.

    Als Tageskarte sagt sie uns, dass wir die in uns ruhenden archaischen Urkräfte heute nutzen sollen, um unser Vorhaben zu verwirklichen.

    Astrologisch wird die Karte dem Sternzeichen Löwe zugeordnet.

    Auf eine Besonderheit will ich hier noch hinweisen. In alten Kartendecks hatte die Kraft die Zahl XI. Erst durch Waite bekam sie die Nr. VIII zugeordnet, wofür es aber keine plausibele Erklärung gibt. Nach HaJo Banzhaf (dem deutschenTarot-Papst :-), sollte das aber unberücksichtigt bleiben und die Kraft weiterhin als XI und dafür die Gerechtigkeit als VIII gezählt werden.





    NR. IX - DER EREMIT



    Der Eremit ist auf dem Weg des Tarots die Suche nach dem Selbst.

    Die Laterne ist der Wegweiser. Sich in sich zurückziehen und ergründen, was wir wirklich wollen. Ganz und gar zu sich selbst stehen, sich treu sein, sagt uns der Eremit. Sie steht auch für sich zurückziehen. Man sollte sie aber nicht missverstehen und als Karte der Einsamkeit deuten.

    Sie ist eine positive Karte, die uns zu uns selbst führt, damit wir verstehen, wer wir wirklich sind.

    Als Tageskarte sagt sie uns, dass wir heute ganz zu uns selbst stehen sollten und uns die wahren Gründe für unser Handeln bewußt machen sollten.



    NR. X - DAS RAD DES SCHICKSALS



    Nachdem der Eremit uns zu uns selbst geführt hat, sind wir nun bereit unserem Schicksal zu begegnen.

    Das Rad des Schicksals ist eine Karte, die nicht einfach zu deuten ist. Auch ihr Aufbau ist schon sehr mit Symbolen behaftet. Wir sehen ein sich drehendes Rad. Das Rad der Zeit. Schakal, Schlange, Sphinx drehen dieses Rad. Ausdruck des Dreierprinzips, werden - sein - vergehen. Im Innenkreis sind alchemistische Symbole angebracht (für Quecksilber, Salz, Schwefel, Wasser. Aus Blei Gold machen. Die zentrale Botschaft heißt Wandlung. Dass wir das Richtige aus unserem Leben machen sollen. Dann sind noch vier Engel in den Ecken angebracht, die stehen für die vier Elemente Feuer, Wasser, Erde, Luft. Sie sagen uns, dass wir aus allen vier Elementen Anteil in uns tragen.

    In der Deutung ist sie eine ermutigende Karte, die uns sagt, jetzt ist es an der Zeit, das zu tun, was wir uns vorstellen tun zu müssen. Das Rad des Schicksals soll uns den Blick öffnen. Und ich deute diese Karte auch so, dass es um eine schicksalshafte Frage geht, wenn sie in einem Spiel fällt.



    NR. XI - DIE GERECHTIGKEIT



    Die Gerechtigkeit steht dafür, die Gesetze der Welt zu lernen. Unser Held lernt klare und objektive Entscheidungen zu treffen. Zu wissen, dass man nur erntet was man säht, die Folgen unseres Tuns zu tragen haben, im Guten wie im Schlechten.

    Die Karte drückt ein hohes Maß an Selbstverantwortung aus.

    Als Tageskarte bedeutet sie, dass wir heute selbstverantwortlich handeln sollen. So wie wir eine Sache angehen, werden wir die Erfolge dafür ernten.

    Astrologisch steht die Gerechtigkeit für Jupiter/Mars als die Urteilskraft.





    NR. XII - DER GEHÄNGTE



    Die Begegenung mit sich selbst.

    Der Gehängte ist eine der Karten, die nicht so einfach zu deuten ist. Zuerst einmal zeigt sie an, dass wir gefangen sind, festsitzen. Aber in der erzwungen Ruhepause liegt die Notwendigkeit und die Möglichkeit uns zu wandeln. Die Karte heißt auch das Opfer. Es bedarf eines Opfers, damit eine Situtation sich wandelt.

    In der Deutung steht er für Festsitzen in irgendeiner Form. In die Falle geraten sein, aus der wir nicht wissen, wie wir wieder raus kommen. Sie steht auch für eine Krise, z.B. in Beziehungen und für Stagnation, z.B. beruflich. Die Karte verlangt Geduld, mehr als wir bereit sind zu erbringen.

    Als Tageskarte sagt sie uns, wie wir uns heute auch entscheiden, es wird nicht die richtige Entscheidung sein. Wir sollten abwarten und Geduld haben. Es ist nicht die Zeit für Veränderungen.

    Astrologisch wird sie dem Sternzeichen Fische zugeordnet.





    NR. XIII - DER TOD



    Der Tod bedeutet auf dem Weg durch den Tarot die Einsicht loslassen zu müssen.

    Diese Karte ist eine jener, die von Kartenleger/innen auf Jahrmärkten gerne mit bevorstehenden Todesfällen in Verbindung gebracht werden. Und manche/r wurde durch sie schon in Angst und Schrecken versetzt. Dabei ist der Tod manchmal gar keine schlechte Karte. Er steht nicht für das Sterben als solches, sondern für ein Ende, das wir erreicht haben. Das kann ein Lebensabschnitt sein, eine Beziehung oder auch ein Gedanken. Würde sich diese Karte auf unser reales Ende beziehen, dann läge sie nicht mitten im Tarot-Deck.

    In der Deutung weist sie uns auf ein Ende oder einen Abschied hin. Es kann sich aber auch einfach etwas todgelaufen haben.

    Als Tageskarte signalisiert sie uns, dass wir heute etwas loslassen müssen. Vielleicht sollten wir uns auch von einem Gedanken verabschieden.

    Astrologisch wird diese Karte Saturn zugerechnet, dem Planeten des Abschieds und der Trennung.



    NR. XIV - DIE MÄSSIGKEIT



    Auf den Stationen des Tarots steht sie für das Finden der Harmonie.

    Diese Karte wird auch oft falsch eingeschätzt. Sie hat nichts mit Mittelmaß und mittelmäßig zu tun. Sondern sie steht für das richtige Maß: Nicht zu viel und nicht zu wenig. Gleichgewicht und Harmonie wird durch sie ausgedrückt. Sie ist also eine sehr positive Karte. Sie liegt im Tarotdeck vor der Nr. XV - dem Teufel, der die Unmäßigkeit darstellt. Und nach der Nr. XIII - dem Tod, dem Verzicht. Sie ist das höhere Gewissen, die göttliche Stimme, die uns das rechte Maß finden läßt.

    In der Deutung steht sie für Harmonie, Ausgeglichenheit, Frieden und Gelassenheit. Sie steht auch für Gesundheit und körperliches Wohlbefinden.

    Als Tageskarte sagt sie uns, dass wir heute einen zufriedenen Tag haben werden, der in innerer und äußerer Harmonie verlaufen wird.

    Astrologisch wird die Karte der Venus zugerechnet.



    NR. XV - DER TEUFEL



    Er ist die lockende Versuchung.

    Der Teufel, eine Karte, die uns genaus erschrickt wie der Tod, wenn sie fällt. Aber auch sie steht nicht dafür, dass uns nach dem Tod der Teufel holt, sondern sie warnt uns. Der Teufel ist die Gegenkarte zu der Nr. VI - den Liebenden. Jedoch jetzt nach dem Sündenfall. Sie haben vom Baum der Erkenntnis gekostet. Es ist eine Karte mit sehr vielen Facetten, je nachdem an welchem Platz sie liegt.

    Einerseits kann sie uns warnen unmäßig zu sein in einem Bereich, auch vor Übertreibungen. Andererseits steht sie auch für Unfreiheit. Sie signalisiert uns, dass wir gedrängt sind Dinge zu tun, die wir eigentlich nicht tun wollen. Das wir in Abhängigkeit geraten sind, zu Menschen oder zu einer Sache. So, wie Adam und Eva auf der Karte ihre Ketten lösen müssen, müssen wir uns lösen von etwas, das uns unfrei und anhängig gemacht hat.

    Der Teufel kann auch dafür stehen, dass wir uns bewußt machen, dass es auch niedere Instinkte in uns gibt, wie Neid und Hass.

    Oder er kann uns signalisieren, dass wir mit dem Feuer spielen, in dem wir selbst verbrennen können.

    Als Tageskarte fordert er uns auf, die dunklen Seiten unserer Persönlichkeit zu betrachten, sich diesen Seiten zu stellen und sie zu erkennen.

    Astrologisch wird der Teufel dem düsteren Planteten Pluto zugeschrieben.




    NR. XVI - DER TURM



    Er steht für das Scheitern fester Ziele.

    Ähnlich wie der Tod, weist auch der Turm auf ein Ende hin. Etwas ist zuende oder steht kurz davor. Die Vertreibung aus dem Paradies, der Einsturz der Burgmauern, der Einschlag des Blitzes ...

    Wenn der Turm in einer Beziehungsangelegenheit fällt, so ist höchste Vorsicht geboten. Meine Frage ist dann immer, ob der Fragende seine Koffer schon gepackt hat :-) Wenn er das verneint, dann rate ich ihm nachzusehen, ob der/die Partner/in vielleicht schon einen gepackten Koffer zuhause stehen hat. Der Tod steht mehr für ein geistiges Ende, der Turm zeigt reale Veränderungen an.

    Dennoch sollten wir vor dem Turm keine Angst haben, denn in der Trennung und Lösung liegt oftmal auch die Befreiung. Er ist die Befreiungskarte schlechthin. Die Ketten, die uns der Teufel angelegt hat, werden hier endlich gesprengt und wir lösen uns aus Abhängigkeiten. Der Ausbruch aus dem Gefängnis, die Befreiung aus der Festung, die uns gefangen hält.

    Als Tageskarte kündigt er turbulente Veränderungen an.

    Astrologisch wird er den Planten Uranus und Saturn zugerechnet, die für Veränderungen stehen.




    NR. XVII - DER STERN


    Nach dem Scheitern des Turms bringt der Stern neue Hoffnung.

    Der Stern ist eine wunderschöne und positive Karte. Sie symbolisiert die Wasser des Lebens, den Jungbrunnen aus dem wir schöpfen. Sie ist eine Karte der Hoffnung und der Freude. Der Stern führt uns in eine positive Zukunft, so wie der Stern von Bethlehem die Weisen aus dem Morgenland geleitet hat.

    In der Deutung sagt er uns, dass sich uns eine neue und schöne Zukunft öffnet, in der uns mehr gegeben wird als wir brauchen. Und wo unsere Pläne gelingen werden. Weiterhin gehört der Stern zu den Schutzkarten.

    Als Tageskarte sagt uns diese Karte, dass Dinge, die wir heute beginnen, weit in die Zukunft reichen werden und zu unseren Gunsten verlaufen werden.




    NR. XVIII - DER MOND



    Der Mond führt uns wieder zurück zu den Ängsten, die hinter unserer Hoffnung liegen.

    Diese Karte hat nichts mit Mondscheinromantik zu tun, sondern sie zeigt uns die Finsternis. Auf der Karte ist eine Sonnenfinsternis dargestellt. Der Mond schiebt sich vor die Sonne und bringt Kälte und Dunkelheit.

    Der Mond signalisiert uns die letzte große Schwelle auf der Reise. Der Weg führt aus der Tiefe des Wasser (Krebs) in eine weite Ferne. Der Weg geht zwischen beiden Türmen hindurch, die auf der Karte XIII - der Tod zu sehen sind und verläuft bis an den Horizont.

    Der Mond ist eine schwierige Karte. Wir stehen im Dunkeln, an der Angstschwelle und wissen nicht, wie es weitergeht. Die Karte zeigt aber auch eine Chance, die Angst zu überwinden und den Weg durch die beiden Türme zu finden und zu gehen.

    In der Deutung sagt uns der Mond, dass wir Ängste überwinden müssen, damit wir die Chance auf den richtigen Weg finden. Sie weist auf die Abgründe in unserer Seele hin. Ein Alptraum liegt auf unserem Herzen und verdunkelt unsere Welt. Der Wolf und der Hund stehen für die guten und schlechten Seiten in uns.

    Als Tageskarte weist sie uns auf einen Tag hin, der uns ins Grübeln bringen wird.





    NR. XIX - DIE SONNE



    Und immer wieder geht die Sonne auf! Unser Lebenswille siegt über die Dunkelheit.

    Nach jeder Finsternis kommt die Sonne zurück. Diese Karte zeigt, dass wir die Dunkelheit üebrwinden können. Leichtigkeit, Unbeschwertheit, Großzügigkeit, Unbekümmertheit kehren zurück in unser Leben.

    In der Deutung ist die Sonne Ausdruck der Lebensfreude und des Glücks.

    Als Tageskarte können wir uns auf einen heiteren und unbeschwerten Tag freuen.



    NR. XX - DAS GERICHT



    Die Erlösung oder Auferstehung.

    Das Gericht ist eine Karte, die vom Titel her zu Verwechslungen führen kann. Es geht hierbei nicht um das Gericht im herkömmlichen Sinn, sondern die Bilder der Karte zeigen uns eindeutig, es geht um das jüngste Gericht, die Auferstehung.

    Aber auch hier wird nicht das strafende Gericht gezeigt, sondern die freudige Erlösung. Die Gräber öffnen sich und die Menschen steigen aus ihnen empor. Damit wird der positive Charakter dieser Karte klar.

    In der Deutung weist sie darauf hin, dass wir von Sorgen und Nöten befreit werden. Sie sagt uns, dass wir unser wahres Ich finden und uns selbstverwirklichen.

    Als Tageskarte sagt sie uns, dass wir von einer Sorge befreit werden.

    Astrologisch wird sie dem Sternzeichen Wassermann zugeordnet.




    NR. XXI - DIE WELT


    Das wiedergefundene Paradies. Sie ist das Ziel, das Ankommen am richtigen Platz.

    Die Welt steht am Ende unserer Reise. Jetzt haben wir die Einheit wiedererlangt. Sie ist unser Lebensziel, die Ganzheit, die geeinte Persönlichkeit.

    In der Deutung steht sie für lebendige Freude, die Erfüllung unserer Wünsche, Hoffnungen und Träume. Sie ist die positivste Karte im ganzen Tarot. Sie steht für das positive Ende.

    Als Tageskarte verspricht sie uns einen vollendeten Tag in Harmonie und Freude.


    Die kleine Arkana findest du unter Tarot kleine Arkana

    grüssle



    Re: Tarot "Große Arkana"

    Nightflier - 14.04.2005, 12:42

    hallo merl
    hast Dir ja richtig Arbeit gemacht :)

    Nur mit dem Narren bin ich nicht ganz einverstanden *G*

    ich verstehe ihn so :

    Die erste Karte ... der Narr ....

    Woher der Narr stammt - seine Symboliken ...
    Vielleicht mag es Ihnen nicht einleuchten, die Symboliken und den Inhalt des Narren kennen zu lernen. Er ist auf jeden Fall anders zu beziehen, als die "Generelle Bedeutung" die man durch den Name der Karte flüchtig sammeln kann vermuten lässt. Der Narr, stellt grundsätzlich Ausgelassenheit dar. Er zeigt uns das gehen neuer Wege, die Herausforderungen des Lebens. Wir finden auf dieser Karte zahlreiche, wirklich mannigfaltige Symbole, der verschiedensten Arten. Generell finden wir immer einen Hinweis auf das heilige, göttliche. Dieser Hinweis, ist der Schlüssel zum Verständnis der Karte. Wir stellen in Frage. Nichts anderes tut hier unser Narr, der sich entgegen der "Ansässigen normalen" Bevölkerung, kein Haus baut, sondern in der freien Natur, von Gott geleitet, und in Begleitung seines Hundes aufhält. Er ist ein Reisender, ein Abenteurer, und vor allem ein Mensch, der es nirgends lange aushält. Dabei birgt er grundsätzlich Geheimnisse aber auch sehr hohes Wissen und Kraft. Der Narr, geht eine Aufgabe nicht närrisch an, sondern erfahren ! Diese sehr wichtige Bedeutung können Sie ganz einfach rückschließen. Ein Weltenbummler, kennt die Welt, dafür kommt er genug umher... Genau so verhält es sich mit dem Narren. Eine weitere Frage, ist die weiße Sonne und der gelbe Himmel. Am Anfang mögen beide recht obskur wirken, da man ja eigentlich von einer gegensätzlichen Symbolik ausgehen sollte. Dem ist nicht so. Die weiße Sonne, repräsentiert die Unschuld, das heilige und die guten, klaren und positiven Kräfte. Manche setzen sie einem Symbol Gottes gleich. Diese Sonne ist nicht verdorben, sondern unbefleckt, und leuchtet dem Weg des Narren. Der Himmel ist ihm wohlgesonnen. Die gelbe Farbe, steht dabei für die Kraft des Lichtes ( wir stellen das Licht ja gelb dar im Tarot ) und repräsentiert gleichermaßen die "normale" Sonne, die wir alle kennen. Sie zeigt uns Stärke und Kraft den Aufgang des Lichtes, und positive Wege. Beides ist der Heiligkeit gleichzusetzen. Der Narr ist also kein Verräter oder Lügner, sondern eine Art Heiliger. Dabei ist er neugierig und aufgeweckt. Er drückt Glück und Tatkraft aus, denn er geht zuversichtlich, etwas neugierig, und ( an seinem Abgrund ) auch kindisch unvorsichtig vor. Betrachten wir uns die Karte weiter, fällt uns sofort sein Bündel auf. Es ist verschlossen. Nur der Narr selbst weiß, welche Habseeligkeiten in diesem Bündel sind. Daher repräsentiert das Bündel das Unbekannte, das neue, etwas das wir als Ratsuchende oder Kartendeuter noch nicht abschätzen können ! Dieses Bündel wird in der Gesamtdeutung der Karte IMMER beachtet, es gibt keine Ausnahme ! Wenn wir die Karte weiter betrachten, sehen wir die Farbe BRAUN auf dem Boden unter dem Narren. Sie zeigt uns hier die Verbindung zur Erde. Der Narr steht mit beiden Beinen vor einem Abgrund. Gerade in dieser Hinsicht, könnte man die Karte ( ebenfalls bezogen auf den Gesichtsausdruck des Narren ) natürlich als "einen dummen Menschen" verstehen. Das ist allerdings vollkommen falsch ! Bitte deuten Sie den Narren niemals als einen dummen oder unvernünftigen Menschen ! Der Narr hat bei sich einen Hund. Dieser versucht ihn zu "warnen". Jetzt kommt das wirklich interessante an der Karte. Die Hauptperson, ist nicht allein der Narr selbst, sondern auch der Hund den er bei sich hat ! Er ist ein treuer Begleiter, eben so wie diese Karte selbst. Als solch ein treuer Begleiter, ist er auch ein guter Freund, der uns in neue, oft abenteuerliche und dennoch positive Zeiten versetzt. Er ebnet uns den Weg, und beseitigt die Gefahren die vor uns liegen ! Der Hund repräsentiert dabei nicht nur den Begleiter, sondern auch die Gewissheit, das Mensch und Tier, am Ende doch nur Tiere sind ! Der Hund verfügt über die gleichen Sinne wie der Mensch, und stellt hier auch die Warnung vor närrischem Verhalten dar ! Die Botschaft lautet also auch, nutze Deine Sinne ! In dieser Hinsicht, ist auch die Grundbedeutung der Karte selbst zu verstehen. Die Berge im Hintergrund, zeigen spirituelle Farben ( blau ) und das Weiß der Unschuld ( auch der Unreife ) , welches uns sagt "Hier haben wir die seelische Entwicklung vor uns". Der Narr als solches, vereint in seiner Kleidung fast alle Farben die wir kennen. Ganz gleich ob es weiß, rot, grün oder gelb ist. Ebenfalls trägt er eine weiße Lilie bei sich. Noch wendet er ihr den Rücken zu, und trägt sie "achtlos" und spielerisch in der linken Hand. Sie dürfen dabei NIEMALS vergessen, das die linke Hand, die Hand des unterbewussten Selbst ist ! Obwohl der Narr seinen Weg scheinbar mit viel Überzeugung geht, weiß er nicht wohin er führt. Daher kann er seine Hingabe, natürlich auch auf kein Ziel richten, das ist eine ganz klare Sache. Daher repräsentiert die Gestik mit der Lilie, nichts als das Bewusstsein "Im Unbekannten was auf uns zukommt, werden wir diese Hingabe brauchen, doch wofür ? Das wissen wir noch nicht ..." Der Narr ist die Karte der Schöpfung, der göttlichen Energie und die Manifestation starken Glaubens ! Er repräsentiert den Anfang und das Ende der Seelenentwicklung ! Raten Sie dem Ratsuchenden dazu, auf seine innere Stimme zu hören, und sich leiten zu lassen. Oft repräsentiert der Narr auch die Chance sich einen Herzenswunsch zu erfüllen.

    Welche Ursprünge seine Symbolik / die Karte hat...
    Hierbei kann man sehr stark spekulieren. Die Grundsymboliken des Narren, fallen natürlich nur schwer auf. Wir selbst beschäftigen uns mit dem Narren an den Höfen der Könige.

    Ich möchte NUR diese Symbolik hier anführen, denn ihr Ursprung ist der vernünftigste. Denken Sie bitte immer daran, das ein Narr für seinen Humor, eine ganze Menge an Intelligenz benötigt. Wenn Sie selbst versuchen jemanden zu erheitern, werden Sie ohne Innovation, ohne die Kunst etwas zu verbergen, und ohne Intelligenz, nicht sehr weit kommen... Der Narr symbolisiert uns daher die "Spaßmacher" aus vergangener Zeit, die so manche Regel mit so heftigen humoristischen und doch kritischen Witzen angegriffen haben, und dennoch am Ende immer intelligent genug waren, um zu "überleben" am Hofe, indem sie alle anderen zum Lachen brachten... Oft verbirgt sich hinter einer "dummen" Fassade, ein sehr kluger Mensch...

    Diese Symbolik kann uns darauf hinweisen, nicht vorschnell zu urteilen. Sie deutet unter Umständen auf das verborgene in der menschlichen Seele hin !

    wenn der Narr eine Person repräsentiert ...
    Generell repräsentiert der Narr KEINE Personen. Es gibt allerdings ein paar wenige Ausnahmen. So kann er Kinder repräsentieren, die von Abenteuerdrang und der Sehnsucht nach dem Unbekanntem gereizt sind. Er zeigt unter anderem auch das Bild eines Abenteurers, oder eines Weltenbummlers. Der Narr repräsentiert generell keine Personen, sondern ist eigentlich keine wirkliche Personenkarte !

    Der Archetyp, wen er gegebenenfalls darstellen kann...
    Ein neugieriges, sehr "munteres" abenteuerliches und interessiertes Kind - Ein Abenteurer, der ständig neue Herausforderungen und Aufgaben braucht.

    aufrechte allgemeine Bedeutung
    Der Narr ist eine Karte des Um und Aufbruchs. Er repräsentiert das Ende von Problemen, läutet einen neuen Kreislauf an, und zeigt uns die Kraft der Schöpfung. Wann immer er auftaucht, ist hohe Kraft im Spiel. Diese Kräfte beziehen sich grundsätzlich auf die Frage ! Veränderungen führen in unbekannte Aufgabengebiete, jedoch sind sie generell als positiv zu bezeichnen. So deutet der Narr z.B. auf Umzüge hin, bei denen man noch nicht einmal weiß, an welchen Ort der Umzug führt, und trotzdem eine sehr positive Wende erfahren wird. Auch Freundschaften die sich in eine Liebesbeziehung wandeln, können hier gemeint sein. Wenn dem so ist, dann haben oft beide Partner, noch nicht einmal eine Ahnung von den kommenden Zeiten. Der Narr repräsentiert extrem starke Bindungen und Freundschaften. Er zeigt uns die Kraft einer Beziehung, und weist uns auf den positiven, belebenden Nutzen von Neugier und Unbekanntheit hin. Er ist ein Zeichen dafür, das eine Beziehung immer wieder neu belebt wird. In jedem Fall, ist der Narr eine durchweg positive Karte !

    umgekehrte allgemeine Bedeutung
    In diesem Moment ist die Schöpfungskraft erloschen. Oft weist die Karte darauf hin, dass dem Ratsuchenden keine Kräfte zu Eigen sind, die auf ihn zukommenden Fragen oder schwierigen Situationen zu meistern ! Der Narr in dieser Position, weist auf erloschene Kraft und mangelnde Stärke hin. Alle Umstände einer Situation gelten als bekannt, es gibt wenig Überraschungen ( was sich oft negativ auswirken kann ). Dabei ist es automatisch ein Hinweis auf Starrheit und Unfähigkeit zur einer Veränderung. Fällt der Narr in dieser Position, sind sehr negative schlechte Entwicklungen zu erwarten !

    In der Liebe ...


    aufrechte Bedeutung
    Eine Beziehung wird von sehr hoher Kraft getragen. Ständig unbekannte aber angenehme Überraschungen beleben und erhalten die Bindung immer wieder neu. Hier finden wir eine Beziehung die noch viele Jahre halten kann. Ihre ständigen neuen Überraschungen, stehen auch für aufrichtige, ehrliche und treue Liebe. Der Narr repräsentiert ein überlegtes Vorgehen, auch wenn oft nicht alle Fakten bekannt sind. In vielen Fällen, repräsentiert er eine Liebe, die noch so stark wie am erstem Tag ist, oder generell eine erst beginnende, sehr positive Beziehung. In jedem Fall ist der Narr, eine der schönsten Karten für die Liebe. Die Hingabe und auch die Aufrichtigkeit ! Finden wir ihn in den Liebesgefühlen, so drückt er Stärke und Gefühl aus ! Nur sehr selten, und nur wenn wirklich negative Kräfte diese Karte umgeben, kann der Narr auch auf eine "Überliebe" also zu starken Druck und zu hohe Erwartungen in einer Beziehung hindeuten !

    umgekehrte Bedeutung
    Die Schöpfungskraft ist erloschen. Je nach Auslageposition, hält der Ratsuchende oder sein Partner nicht mehr viel von der geführten Beziehung. Der Alltag hat sich eingeschlichen, und macht positive Entwicklungen "kaputt". Dabei fehlt es deutlich an Spannung oder Überraschungen in der Beziehung, der Umgang miteinander ist langweilig geworden, man würdigt und schätzt die Beziehung nicht mehr so wie sie einmal war. Wenn den Narren ungünstige Karten umgeben, kann er in dieser Position auch Unaufrichtigkeit symbolisieren. Phasen wie diese können sich geben, werden in den meisten Fällen ( umliegende Karten beachten ) aber in eine Trennung, oder eine "langweilige" Alltagsbeziehung führen, in der man den Bezug zum anderem verliert. Es fehlt das Gefühl sich anlehnen zu können, es mangelt an Geborgenheit und Wärme.

    In Arbeit Job und Selbstständigkeit ( Geld )


    aufrechte Bedeutung
    Neue Wege eröffnen sich. Oft ist die Entscheidung für einen Wandel schon getroffen ( beachten Sie die umliegenden Karten gründlich ! ). Sollte das nicht der Fall sein, ist das "unbekannte" welches der Narr ausdrückt, gleichzeitig als ein Wandel zu verstehen ! Wenn schon der "plan" für berufliche Veränderungen gefasst wurde, repräsentiert der Narr neue Aufgabengebiete, die man mit Bravur meistern kann. Dennoch weiß der Ratsuchende zu dieser Zeit noch nicht, dass neues auf ihn zukommt. Er ist noch nicht im Stande die Tragweite der Veränderungen abzuschätzen, wird aber generell eine Lebensübergreifende, tiefgehende und wundervoll positive Veränderung erfahren, die oftmals auch Probleme aus der Vergangenheit auflöst und beseitigt. Wichtig ist dabei, er hat Kraft, Ausdauer, Mut und Hingabe. Der Narr kann unter Umständen außergewöhnliche und innovative Berufe anzeigen, die zur Zeit noch nicht abzusehen sind. Generell könnte er sogar zum Traumberuf des Ratsuchenden führen ! Weisen Sie den Ratsuchenden darauf hin, auf sein innerstes zu achten, und sich zu entwickeln. Dabei sollte er auch Veränderungen akzeptieren und sich bemühen, ihnen zu folgen. Der Narr ist eine Schlüsselkarte, die grundsätzlich einen positiven Wandel bringt !

    umgekehrte Bedeutung
    In Punkto Beruf und Geld, werden kraftlose, unentschlossene Entscheidungen getroffen. Der Ratsuchende denkt, er wüsste alle Dinge die er benötigt, ist oft gelangweilt und unmotiviert. In jedem Fall deutet der Narr auf eine sehr schlechte Einstellung zur Arbeit und dem Berufsleben hin, wenn er umgekehrt aufgefunden wird. Projekte und Ziele gedeihen nicht, werden oft durch negative oder unüberlegte Entscheidungen schlecht beeinflusst, und zeigen daher kein Wachstum. Es mangelt an Hingabe, und vor allem an Kraft, für den Beruf etwas zu tun, sich selbst aufzuopfern, und vor allem etwas festes stabiles zu schaffen !

    In Bezug auf die Gesundheit ...


    aufrechte Bedeutung
    Tatkraft und Hingabe sind großartig ausgebildet. Hier finden wir einen Menschen, der sich in einem super Zustand befindet. Sollten den Narren schlechte, negative Karten umgeben, so wird der Körper gegen bestehende Krankheiten, den bestmöglichen Erfolg erzielen. Diese Karte kann wenn sie im Endergebnis steht, auch die Heilung durch die göttliche Kraft und Energie anzeigen ! Generell ist der Narr ein Garant für die Gesundheit, die Tatkraft und die Fähigkeit der Selbstbestimmung ! Eine Krankheit kann eventuell sogar ohne Medikamente geheilt werden ! ( SELTEN ) Spirituelle Kräfte rufen eine Heilung hervor..

    umgekehrte Bedeutung
    Die Kraft fehlt. Der Ratsuchende achtet nicht auf sein gesundheitliches Befinden, oder hat keine Kraft mehr gegen eine bestehende Krankheit zu kämpfen. In beiden Fällen, ist die Kraft einer Person erschöpft. Versuchen Sie den Ratsuchenden dazu zu ermutigen, dieses Kraft wiederzufinden ! Sie ist ein wichtiger Teil des Lebens, den man nicht vermissen darf !

    Wenn es um die Einstellung einer Person geht ...


    aufrechte Bedeutung
    Stärke Kraft und die göttliche Kunst der Inspiration. Oft Menschen die sich schlecht "sesshaft" machen können, oder in einer Situation unruhig sind. Der Weg ist nicht vollkommen klar, aber man geht dennoch weiter. Oft stellt der Narr hier das Gottvertrauen dar. Wenn ein Mensch nicht weiß wie er einer Situation gegenübersteht, so taucht der Narr auf. Bedenken Sie unbedingt, das der Narr auch eine Festigung von Beziehungen oder Freundschaften, eine DURCHWEG positive Karte, und große Kraft darstellt ! Deuten Sie ihn IMMER entsprechend, und stellen Sie keinen Menschen für den der Narr fällt, als einen "Trottel" hin, sonst versagt Ihre Deutung ! Achtung - manchmal bedeutet der Narr auch das kindliche Loslassen und das Ausleben der "Narrenfreiheit". Das bedeutet. ein Mensch kapselt sich aus Verpflichtungen ab, oder geht verrückte aber neue, und nicht negative Wege. ( so z.B., nach langer Zeit der Beziehung genießt man seine Freiheit, ist abenteuerlustig und sucht Ablenkung ,neue Erkenntnisse und Erfahrungen ! )

    umgekehrte Bedeutung
    In dieser Position deutet er vor allem Desinteresse an. Nur selten, und nur wenn wirklich negative Karten den Narren umgeben, deutet er in dieser Position auf die Unfähigkeit hin, sich aus Zwängen ( der Gesellschaft, des materiellen oder der Liebe ) zu befreien ! Generell gilt hier die Kraft als erloschen, und stellt einen Einschnitt in die Selbstbestimmung des Ratsuchenden bzw. der betreffenden Person dar ! Die Fähigkeit sich "aufzuraffen" und weiterzugehen, ist nicht gegeben. Man gibt sich auf, und glaubt nicht an neue Chancen. Versuchen Sie sollte diese Karte für den Ratsuchenden fallen ,ihn zu motivieren, um ein positiveres Ergebnis zu erlangen, als sich selbst aufzugeben !

    Wenn der Narr plötzlich in einer Auslage auftaucht wo er keinen Sinn ergibt...


    aufrechte Bedeutung
    Eine unerwartete noch nicht abzusehende Beeinflussung, schafft Probleme aus der Welt und bringt "Glück" und neue Chancen ins Haus ! Diese Situation ist zu deuten, wenn der Narr vollkommen Sinn different in einer Situation steht, oder sie zulässig ist ! ( also durchaus sehr logisch anwendbar ! )

    umgekehrte Bedeutung
    Neue Chancen bleiben aus, eine Situation verliert an Kraft und Entwicklungen werden aufgehalten. Generell repräsentiert der Narr in dieser Position stets ein Ausbleiben von Chancen, und negative Entwicklungen !

    Was der Narr in Bezug auf die Seele darstellt ...


    aufrecht
    Die göttlichen Hinweise, die innere Stimme, den göttlichen Fingerzeig, die Kraft und die Unkonventionalität der Jugend !

    umgekehrt
    Negative Energien, Unfähigkeit zur Anpassung an Situationen, schlechte Seelenentscheidungen die oft Kraft kosten die verschenkt wird, Unbelehrbarkeit und Langeweile.

    Seine Bedeutung in Bezug auf die Wahrsage ( Ereignis Horizont )...


    aufrechte Bedeutung
    Der göttliche Fingerzeig, die Macht Gottes, ein Geschenk oder sogar ein Wunder geschieht. Göttliche Einmischung ( Gott persönlich steigt vom Himmel herab, und beeinflusst eine Situation ). Diese Deutungen sind lange überholt, aber natürlich noch anwendbar ! Unvorhergesehene neue Chancen bieten sich. Es werden neue Wege aufgezeigt, die man gehen kann. Kräftige Unterstützung von Außerhalb ( oft geleitet von göttlichem Einfluss ).

    umgekehrte Bedeutung
    Verstoßenheit von Gott, es mangelt an göttlichem Glauben, sogar Gottlosigkeit wurde Vorausgesagt. Gott beeinflusst eine Situation negativ, oder ist unstimmig über die Entwicklungen ! Eine Frage oder Entwicklung, steht unter einem sehr schlechtem Stern ! Achtung, es galt früher auch als "Vertreibung" und "Närrisches Verhalten", daher, Unklugheit führt zur Vertreibung aus einer Gegend oder Stadt ...

    Was die Nummerologie des Narren uns sagt ...
    ACHTUNG !!! Der Narr hat hier 2 Bedeutungen ! 1. - Die 0. Sie trägt absolut keinen Wert, und wird grundsätzlich so gezählt. Daher zählt der Narr in der Quintessenz oder sämtlicher Nummerologie auch als NULL 0 ( also als kein Wert ). Achten Sie UNBEDINGT darauf, den Narren NICHT mit zu zählen, es sei denn eine Sonderreglung existiert !

    2. - Bei Sonderreglungen. Der Narr beinhaltet AUSSERDEM NOCH zur 0, die Zahl 22 ! Diese bedeutet GRUNDSÄTZLICH Macht und Wohlstand, vor allem auch Spirituelle Stärke und die Fähigkeit anzuleiten !

    Der Narr gehört zu den folgenden "Unterordnungen" ...
    1. --- Zu den "Personenkarten".
    2. --- Zu den Ereignis Karten
    3. --- Zu den Seelenkarten ( er gehört theoretisch in jede Gruppe, ist aber eine Personenkarte ! ).
    4. --- Zur Gruppe der "Schicksalskarten" !





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    Re: Tarot "Große Arkana"

    melissa - 14.04.2005, 14:01


    Jetzt muss ich schon wieder fragen.

    die Bedeutung steht aber auf den Seiten hexenrezepte.de und vitos-world.de genau so, die hat aber Merl schon reingesetzt. Heisst das jetzt das die Bedeutungen nicht stimmen ??

    Auf vielen Seiten im Internet stehen sie Wort für Wort genauso jetzt bin ich doch etwas verunsichert, ich meinte das wäre richtig so.
    Stimmen denn die anderen Karten wenigstens ich habe mich bis jetzt danach gerichtet und weil Merl sie auch noch reinkopiert hat, dachte ich das ich auf dem richtigen Weg bin.
    Wäre über eine Antwort froh.

    Melissa



    Re: Tarot "Große Arkana"

    Anonymous - 14.04.2005, 14:32


    Hallo Melissa,


    ich selber habe das Tarot irgendwann mal so gelernt wie ich es auch hier reinkopiert habe.

    Ich denke ein jeder sollte seine KArten so deuten wie er es fühlt.

    Mache weiter wie bisher und alles Liebe
    Merl



    Re: Tarot "Große Arkana"

    Nightflier - 15.04.2005, 10:52


    :)

    Hallo Melissa.

    Bedenke bitte eins, die Tarotkarten zu deuten, ist immer auch intuitiv.

    Ich halte die Deutungen die Merl hier hereingesetzt hat, für recht gut.
    Jedoch ist ein Unterschied da, wenn man sie als "Orientierung" sieht, sind sie super, jedoch kann man die Karten des Tarot, nicht "so fix und so schnell" in allen Details und Umfängen erklären.

    Da der Narr eher die SChöpfungskraft ist, und "überall" als "kindisch - unreif - verspielt - oftmals Närrisch" dargestellt wird, was jedoch
    eigentlich nicht richtig ist, hab ich die Karte hier mal reingesetzt.

    Es gibt also nix daran auszusetzen, nach den Deutungen von Merl zu
    deuten - 0 Problemo. Das sollte an Merl s Deutungen auch keine Kritik sein, sondern lediglich sagen, es geht noch ein Stück mehr in die Tiefe, ganz so einfach ist es nicht, und den Narren "nur" als kindisch naiv spielerisch hinzustellen, ist nicht ganz korrekt.

    PS @ Merl, hoffe Du bist mir jetzt nicht böse über das Post. Nur mit dem Narren nehm ich es sehr genau hm.

    der Flier



    Re: Tarot "Große Arkana"

    Anonymous - 15.04.2005, 15:05


    @ Nigthflier


    quark warum sollte ich denn böse sein. Ich habe das hier reingesetzt als allgemeine Anleitung und finde es klasse wenn jemand dazu auch was schreibt.

    Grüssle



    Re: Tarot "Große Arkana"

    Nightflier - 17.04.2005, 13:14


    Jo :) wollte nur nicht so rüberkommen als wüsste ich alles besser G*
    das ist immer so bissel das, was bei mir oft falsch rüberkommt.

    Interessant sind die Deutungen alle Mal, und vor allem gar nicht
    schlecht... so als Stichpunkte zusammengefasst, halte ich sie für prima :)

    der Flier



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