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Re: Alle Hände voll zu tun
Sophie - 05.03.2005, 19:37Alle Hände voll zu tun
Zur Zeit habe ich ja sozusagen 3 Pferde zu versorgen, Double Trouble, Chandelle und Jokar Ass.
Da ja der Besitzer von Jokar Ass krank ist habe ich ihm versprochen mich um sie zu kümmern.
Zu erst holte ich mir Double Trouble von der Koppel, er kam von ganz alleine an da ich Leckerlies mithatte. Und so legte ich ihm sein neues Halfter um, es sah richtig schön aus. Es ist schwarz und aus richtig festem Material, das hatte ich von meiner Oma zum geburtstag zugeschickt bekommen, mit Strick. Auf dem Rückweg von der Koppel zum Stall überlegte ich, was ich heute mit Double so machen könnte. Da viel mir so ein, dass man ja mal Stangenarbeit machen kann. Die können ja ruhig mal ihre Beine heben, oder? :)
Zum Glück war Double nicht so nass, da er ja eine Decke um hatte. So putze ich ihn und holte sein Sattelzeug heran. Den Sattel drauf und das Gebiss hielt ich einen Moment in der Hand, denn es war Eiskalt und ich konnte mir nicht vostellen, dass Double gerne ein Eiskaltes Gebiss im Maul hätte. Nach einer Minute war es etwas wärmer. So trenste ich ihn auf, legte ihm die Abschwitzdecke über die Nieren und schnappte Helm und Gerte. Wir gingen in die Halle, die war richtig kalt, aber es würde sicherlich baldichst warm werden. Ich steckte noch den Stecker für's Radio in die Steckdose, und Gurtete nach, machte die Steigbügel runter und saß dann auf. die Decke ließ ich ihm noch drauf. So lange bis ich anfangen würde zu traben. Aber ersteinmal ging ich ca. 15 Minuten Schritt. Dann brachte ich die Decke weg, Gurtete nochmals nach und ritt im Schritt weiter. Erstmal ein paar Dehnungsübungen. Also Zirkel, einfache Schlangenlinien, Mittelzirkel... aber dann fing ich auch schonmal an zu traben. So langsam nahm ich die Zügel auf und machte auch im Trab einige Bahnfiguren. Und viele Übergänge ritt ich mit Double. Dann auch schonmnal Galopp. Weil Double immer noch nicht richtig wach war, ritt ich ganz viele Übergänge, Schritt dann Trab und dann stehen. Gleich wieder Antraben, angaloppieren und nach einer halben RUnde Galopp auf dem Zirkel wieder Trab. Jetzt merkte man das er richtig da war. Zum Glück kam gerade der Stallbursche und ich bat ihn mir ein paar Trabstangen hinzulegen. Erst drehte er die Kavalettis so, dass die Stangen ganz weit unten waren. Diese überquerte ich ca. 5 mal auf der rechten Hand und ca. 4 mal auf der linken Hand. Nun bat ich ihn sie eine Stufe höher zu drehen. Nun musste Double seine Beine schon höher heben. Jetzt stellte er sie so auf, dass ich drübergaloppieren konnte. Also die Stangen wieder nach unten und weiter auseinander. Er legte dann noch eine Stange bei X hin und ich ritt einen Zirkel wo ich im Galopp mit ihm rüberritt. Ich wollte auch noch unbedingt einen Sprung. So baute er mir auf A Niveu einen Sprung auf und einen auf E. Ich hätte noch ewig springen können, aber ich habe ja noch zwei weitere Pferde zu versorgen. So legte er alle Stangen wieder zurück und stellte aber die Kavalettis so hin, dasss ich im Schritt mit Double noch drüberkonnte. Das war mal etwas anderes. Aber ich ließ ihn dann, er hatte eine Stunde gut gearbeitet und so legte ich ihm die Abschwitzdecke drüber und ritt ihn noch 10 Minuten trocken. Dann saß ich ab lockerte den Gurt, machte die Steigbügel hoch und verließ die Halle mit Double. Es kam eine kleine Windböhe als wir aus der Halle kamen und sie bließ die Decke von Double weg. Er hat sich richtig erschocken und ist zur Seite gesprungen. Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Aber ich ging mit ihm trotzdem weiter in den Stall. machte ihm sein Halfter drum und lief zurück um die Decke zu holen. So was blödes, dachte ich mir, beim nächsten mal bin ich gefasster und mache die Decke gleich fest. Ich sattelte Double ab, räumte seine Hufe aus, fegte den Dreck weg unde r konnte in seine Box die schon frisch gemacht war.
Schnell noch das Sattelzeug weggebracht und einen Sattelschoner um den Sattel und dann gleich Chandelle holen.
Er stand ziemlich weit am Ende der Koppel so hatt eich einen kleinen Tripp vor mir. Aber er ließ sich nicht einfangen. Aber dann ließ er sich doch eher unfreiwillig einfangen. Mit ihm trabte ich an der Hand bis zum Koppeltor. Chandelle wollte ich heute nur longieren. Auch mit ihm machte ich die gleiche Putzprozedur und machte ihn longierfertig. das Radio lief noch, das hatte ich vergessen auszuschalten, aber egal, jetzt hätte ich es wieder angeschaltet. Erstmal ließ ich Chandelle 10 Minuten auf der Linken Hand Schritt gehen dann nochmal 5 auf der rechten und dann holte ich ihn zu mir, machte den Gurt nochmal fest und Band ihn aus. Jetzt konnte es losgehen. Im Trab war er sehr schnell, lief aber komisch, weil er ja nur als Rennpferd ausgebildet ist und solche Wendungen und biegungen gar nicht kennt, mein Ziel ist es, ihn lockere zu bekommen, damit er mir noch länger erhalten bleibt. Die meisten Rennpferde sind ja mit 6 Jahren schon fertig und reif für'n Schlachter. (ist wirklich so) Aber das wollte ich nicht.
Im Schritt zeigte er sich gut aber wie gesagt im Trab machte ihm das Biegen schon seine Schwierigkeiten. Galopp wollte ich erstmal noch nicht machen. Denn da hätte er sich bestimmt einen abgebrochen. Eine Lösung musste her. Und die fiel mir ein als ich mich in der Halle umsah. Ich ließ ihn antrabe und vergrößerte den Zirkel und lief also mit so konnte er sich ein bißche langsamer dran gewöhnen. Aber nach ungefähr 35 Minuten holte ich ih mir wieder ran, machte die Ausbidner raus und machte auch das übrige Zeug ab und ließ ihn sich wälzen. Er galoppierte erst noch einmal kurz durch die Halle aber dann suchte er nach einem Platz zum wälzen und 3 oder 4 mal drehte er sich. Er sprang auf, schüttelte sich und in der zwischenzeit hatte ich sein Zeug schon weggebracht und eine Bürste rangekriegt. Damit schruppte ich ihn grob ab, damit die Decke nicht schubbelte, und legte auch ihm seine Abschwitzdecke auf. Zurück im Stall, räumt eich noch schnell die Hufe aus und brachte ihn in seine Box. Nun war Jokar Ass dran. Bei ihr nahm ich gleich die Trense mit, ging auf die Koppel und zäumte sie auf, bestimmt hat sie sich gewundert warum sie gleich ne Trense draufbekommt. Ich führte sie dann gleich zur Halle, machte ihr die Zügel ab und ließ sie ersteinmal laufen. Da ging sie erst ganz langsam quer durch die Halle, aber als ein Schneeschub von dem Hallendach rutschte buckelte sie los. Aber sie beruhigte sich bald wieder. nun nahm ich die Peitsche und ging in die Nähe von ihr. Anscheinend wusste sie nicht was ich von ihr verlangte, ich ließ die Peitsche zur Erde und kraspelte damit in ihrer Nähe,ich wollte erreichen das sie einfach frei sich bewegt und ich etwas nachhelfe. Aber dann schnallte sie doch schnell die Lage. Sie trabte gleich in einem gleichmäßigem Tempo, wo ich gedachte habe, dasss sie gleich lospgaloppiert. Sie hatte eine schöne Schwebefase. Und dabei hielt sie ihrem Kopf, also würde sie jemand reitem. Also sie ging am Zügel, wie man so sagt. Als sie nach 20 Minuten dann warm war, macht ich mit ihr spontane Handwechsel, also ich stelle mich mit der Peitsche vor ihr und rief "Kehrt!" und sie bremste auch ab und schlug wie ein Harken die Kurve. Aber am besten geht das im Galopp, ich forderte sie auf zum Galoppieren und dann machte ich wieder dasselbe Spiel. Dabei schwitze sie richtig. Nach 45 Minuten reichte es dann aber. Sie konnte sich nochmal wälzen und wurde von mir kurz übergebürstet und bekam nun ihre Decke auf. Beim Schritt führen durch die Halle machte ich ihr die Zügel wieder dran an die Trense und ging dann auch gleich zum Stall zurück. Da auch noch die Hufe ausgeräumt und ab in die Box. Das ganze Zaumzeug von ihr brachte ich wieder zurück. Mittlerweile waren alle anderen Pferde drin. Ich fegte noch den Dreck weg, half mit beim füttern und ging dann.
Morgen würde ich mal ausreiten, mal sehen mit wem.
Sophie
Re: Alle Hände voll zu tun
Nicky - 09.03.2005, 19:45
super das du wieder etwas Zeit hast, auf den Hof zu kommen!
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