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Re: Spaziergang mit Lucy und Bahnarbeit mit Almano
Nicky - 11.01.2005, 21:14Spaziergang mit Lucy und Bahnarbeit mit Almano
Da bei mir heute die ersten drei Schulstunden ausgefallen waren, bin ich noch vor der Schule zum Hof gefahren, da ich heute Nachmittag nicht so viel Zeit hatte. Außer mir war nur Michael auf dem Hof. Da wir uns zuvor noch nicht begegnet waren, ging ich zu ihm.
“Hi ich bin Nicky. Ich hab Lucy und Almano gekauft. Du musst Michael sein, richtig? Steffi hat mir schon ein wenig von dir erzählt!“
„Freut mich dich endlich kennenzulernen. Steffi hat mir schon eine Menge über dich erzählt, aber bis jetzt hatten wir ja noch nicht das Vergnügen. Ich kümmere mich hier um eigentlich alles, aber das hat die Steffi ja sicher schon erzählt. Na ja ich will dich auch nicht weiter aufhalten, ich hab auch noch einiges heute Morgen zu erledigen.!“ Mit diesen Sätzen entschuldigte er sich und ging. Ich schnappte mir schnell das Halfter und ging zu Lucy auf den Paddock. Sie guckte mich an als ich auf sie zuging. Schnell halfterte ich sie auf und ging mit ihr zum Anbindebalken. Ich nahm ihr die Thermodecke ab, die sie noch von gestern drauf hatte, deswegen war sie auch nur an den Beinen dreckig. Trotzdem hatte ich die Lust sie zu putzen. Ich sprühte ihre Mähne und ihren Schweif mit Mähnenspray ein, danach putzte ich den Körper. Die Beine schrubbte ich ebenfalls. Nun fing ich an die Mähne mit einer weichen Bürste zu bürsten und den Schweif zu verlesen. Nachdem ich diesen verlesen hatte, nahm ich ebenfalls eine weiche Bürste und bürstete den Schweif. Zum Schluss hab ich ihr die Hufe ausgekratzt. Ich überlegte was ich mit ihr machen sollte. Alleine ausreiten wollte ich noch nicht mit ihr, aber auf die Bahn hatte ich auch nicht so die große Lust. Also beschloss ich mit Lucy ein wenig spazieren zu gehen. So lerne ich die nähere Umgebung kennen. Ich löste den Strick vom Anbindebalken und verließ mit Lucy den Hof. Ich ging in einem ruhigem Tempo den Weg entlang zum Wald hinunter. Zwischendurch ließ ich sie an der Hand traben. Dort erkundigte ich sämtliche erlaubte Reitwege. Zwischendurch wusste ich einmal nicht mehr wo wir waren, aber dann habe ich doch wieder den Hauptweg gefunden. Ich ging nun mit ihr im Schritt zurück auf den Hof. Da ich merkte, das sie noch so viel Energie hatte, und absolut keinen müden Eindruck machte beschloss ich sie noch ein wenig im Longierzirkel zu arbeiten. Ich holte mir eine Longierpeitsche aus der Sattelkammer und ging mit ihr in de Longierzirkel. Hier machte ich ihr das Halfter ab und ließ sie zunächst im Schritt um Mich ihre Runden drehen. Dann befahl ich ihr mit Hilfe eines leichten Schnalzens anzutraben. Dieses machte sie ohne Probleme. Ich arbeitete mit ihr gute zehn Minuten, dann halfterte ich sie wieder auf und ging mit ihr zum Anbindebalken. Ich holte ihr das verdiente Müsli, kratzte ihr noch schnell die Hufe aus. Da es heute trocken und windstill war und sie nicht sehr stark schwitzte, beschloss ich sie ohne Decke auf den Paddock zu bringen, wo sie sich gleich wälzte.
Ich ging noch kurz zu Almano und begrüßte ihr mit einer Möhre. Ich holte ihn ebenfalls runter und band ihn an den Anbindebalken.
Im Nu war er übergeputzt und ich konnte den Sattel und die Trense holten und „zog“ mein Pferd an. Dann ging ich mit ihm zum Reitplatz. Michael hatte seine Arbeit bereits beendet und schaute mir noch ein wenig beim Reiten zu. Ich ritt zunächst in gewohnter Weise warm. Dann nahm ich die Zügle auf und fing an ihn im Schritt zu fordern. Ich ritt, Schlangenlinien, Volten und Zirkel mit ihm auf beiden Händen. Dann trabte ich ihn an. Zunächst trabte ich ihn leicht, um seinen Rücken ein wenig zu entlasten. Dann entschied ich mich jedoch fürs aussitzen, da ich so mehr im Pferd sitzen konnte. Zwischendurch gab mir Michael ein paar Tipps was ich hätte besser machen können und merkte, das Almano meine Hilfen sehr schnell umsetzte. Dann galoppierte ich mit ihm an, ich genoss es richtig ihn laufen zu lassen. Doch dann konzentrierte ich mich wieder und ritt Zirkel mit ihm. Ich versuchte ein paar mal den fliegenden Galoppwechsel, aber er klappte erst beim dritten Mal. Aber auch das ist immerhin etwas. Ich lobte ihn kräftig, ließ ihm die Zügel lang und ritt trocken. Michael verabschiedete sich von mir und verließ den Hof.
Anschließend stieg ich ab. Ich versorgte Almano in aller Ruhe, anschließend stellte ich ihn in seine Box. Ich legte ihm noch eine Abschwitzdecke um und gab ihm sein Hafer und seine Möhre. Während er in Ruhe fraß, nahm ich seinen Trog aus der Box und kipte das restliche Wasser aus. Ich spülte den Trog aus und schrubbte ihn mit einer Bürste. Dann stellte ich sie wieder in seine Box und holte den Schlauch, um das Wasser wieder aufzufüllen. Danach verabschiedete ich mich von ihm und verleiß den Hof, um zur Schule fahren zu können.
Re: Spaziergang mit Lucy und Bahnarbeit mit Almano
steffiii - 30.01.2005, 10:31
super Bericht... 10 Hufis!
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