Reputation, Ruf, oder was auch immer

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    Re: Reputation, Ruf, oder was auch immer

    AgentOrange - 15.02.2008, 17:13

    Reputation, Ruf, oder was auch immer
    ich bin grad mit 1,5 leuten am austangieren, wie man es "erfahrerneren" charakteren ermoeglichen kann an besseres spielzeug zu kommen.

    als grundlage soll eine reputation dienen, die sich aehnlich dem guten ruf (auf der strasse) errechnet, der 'Mr. Johnsons little black book' vorgestellt wird

    [gesammt karma] / 10 = Guter Ruf

    vorgeschlagen wird im black book, dass dieser wert als '[...] bonus bei allen passenden offenen sozialen proben [...]' angerechnet wird, bzw als extrawuerfel bei nicht offenen proben.
    das sehr maessig beispiel ist ein schieber mit 4 pkt guter ruf der eine offene einschuechtern wirft und darauf 4 addieren kann

    dabei stellt sich eben die frage was eine 'passende soziale probe' ist.
    bzw explizit, ob die gebräuche probe zum erwerb von hardware solch eine probe ist.


    alternativ kam die idee auf, die reputation auf die verschiedenen connections aufzuteilen. so kann man einen besseren kontakt zu einer bestimmten connection haben, ohne sie dafuer gleich als freund definieren zu muessen (entsprechndes rollenspiel zu betreiben & nuyen zu berappen)
    Twain koennte dann zB einen grossteil seiner reputation Jacobi zuteilen um leichter an magischen SchnickSchnack zu kommen, während Prophet diese Zuwendung seinem Militärfritzen zukommen lässt um an entsprechende Ausrüstung zu kommen und Carmens Chameleon verteilt es auf ein paar KonConnections, die sie daraufhin noch lieber mit Insider wissen versorgen.

    das würde eine engere bindung an die connections möglich machen, ggf. das rollenspiel fördern (wer braucht das schon) und nebenbei dafür sorgen, dass rep nicht zu einem übermächtigen faktor wird.

    ausserdem wuerde es das thema '-2 beim schieber des vertrauens' in eine etwas regelmaessigere form bringen

    der nachteil bei der zweiten möglichkeit ist ganz klar der, dass wir keine handhabe haben, wie sich solch ein guter ruf auf personen auswirkt, die keine connections sind (wichtig bei informationsbeschaffung, hilfreich bei verhör/einschüchtern: so mancher punk wird gesprächiger, wenn er weiss, dass sein gegenüber neulich erst jemandem die zunge rausgeschnitten hat, als er sich geweigert hat zu singen)

    insbesondere bei der zweiten version (die ich prinzipel sehr gut finde) ist die frage ob wir der reputation durch zusatzwuerfel oder durch senkung des MW rechnung tragen wollen.

    themen wie 'schlechter ruf' und 'oeffentlicher ruf' will ich hier erstmal aussen vor lassen

    moegen die diskussionen beginnen!!!



    Re: Reputation, Ruf, oder was auch immer

    Fricke - 15.02.2008, 18:17


    Ich halte es gernell für falsch den Mindestwurf zu senken, dann wören unsere ersten leute die schon nen 100 Karma haben bei MW -1 Das sit zu hart, kan ja net sein das so ein char dann plötzlich eifnach mal son deltaware reflexbooster in 12min kommt weil er nen MW von 3 hat



    Re: Reputation, Ruf, oder was auch immer

    AgentOrange - 15.02.2008, 19:32


    nein, aber sie bekommen zB ein Walther M-2100

    und zwar konform irgendwelcher regeln und nicht, weil der meister nen guten tag hat und sich hat breit schlagen lassen

    oder sie haben reele chancen an APDS/AF muni zu kommen, ohne jeden Tag eine neue probe wuerfeln zu muessen in der hoffnung IRGENDWANN mal eine der proben zu schaffen

    oder sie bekommen mal ein RICHTIGES MG

    oder mal ein ordentliches Fahr- Flug- Schwimmzeug

    davon abgesehen werden wohl die wenigstens chars ihr gesammtes karma auf eine connection setzen, 90 karma & 3 connections waere ein MW von -3 bei allen ... was nach der scheisse die ihr geroppt habt jetzt nicht sooo unrealistisch ist, wie ich finde

    und nen deltaware reflex booster bekommst du auf genau eine art und weise ...
    naemlich durch rollenspiel ;)



    Re: Reputation, Ruf, oder was auch immer

    Fricke - 15.02.2008, 19:35


    Das erklärst du mir was ich machen muss um an Deltaware rankommen will? Generell hatten wir nie Gelegenheit dazu...



    Re: Reputation, Ruf, oder was auch immer

    eckes - 15.02.2008, 19:41


    die deltaware problematik ist doch eher off-topic...

    Für mich stellt sich die Frage, ob ein MW Modi von -3 wirklich Vorteile in dem Ausmaße mit sich bringt. Resultat der MW -Modi Regelung wäre defintitiv und von jedem Nachvollziehbar, dass Standard Ausrüstung schneller besorgt werden kann (Verfügbarkeit von 6 wird zu 3, das heisst mehr Erfolge bei der Probe verringen der Grundzetraum). Ob Seltene Ausrüstung, mit Verfügbarkeiten von 14-30 dadurch greifbarer wird, ist sehr fraglich. Letztlich ist es immer noch eine Glückssache, ob Hightech ausrüstung besorgt werden kann.

    Wenn ein Char alle seine Reputation oder einen Großteil in eine Connection steckt (zB Onkel Tom) kommt man dem Ziel seltene oder schwer zu kriegende Ausrüstung zu besorgen schon näher (Connection mit MW -10 kann schon fast alles besorgen, was Runnerherzen höher schlagen lässt). So wird aus einem Mindeswurf von 14 ein MW von 4, was machbar ist.

    Um das ganze Konzept möglichst auszureizen, sollte sich die Gruppe also zusammen setzen und ihre Rufaufteilung absprechen, um ein möglichst breites Gebiet an Gegenständen effektiv abzudecken.

    Unter diesen Voraussetzungen wäre ich für Alternative 3. MW Senkung bei den Connections. Andernfalls müsste man nochmal drüber diskutieren.



    Re: Reputation, Ruf, oder was auch immer

    Barti - 16.02.2008, 14:13


    Im Falle unserer "Reputationsmonster" ist derEinfluss so oder so schon recht groß. 8-9 Würfel mehr oder n Mindestwurfe der 8-9 Punkte runter geht, macht beides nen gewissen Unterschied. Klar, den größeren Impact hat der herabgesetzte Mindestwurf.

    Im Bereich einfacher Mindestwürfe sind sowohl Würfel als auch herabgesetzte Mindestwürfe eher überflüssig. Irgendwann hat der Schieber einfach da, was man braucht egal obs 5 oder 7.5 Minuten dauert. Im Mittleren MW-Bereich (bis 10) machen mehr Würfel Sinn, da in statistisch Signifikantem Bereich mehr erfolge erzielt werden. Im MW-Bereich der darüber hinaus geht, sind mehr Würfel nicht nützlich. Wenn ich ne Probe gegen 15-30 Würfel, dann kann ich auch gerne 30 Würfel haben, Erfolge hab ich dadurch immernoch keine.
    Wenn es also darum geht unseren Jungs auch mal das eine oder andere Schmankerl zukommen zu lassen, was ansonsten zu abgehoben wäre, dann pro -MW. Wenn es darum geht im bekannten Mittelklasse Bereich einfach doppelt so schnell an Sachen zu kommen, dann pro Extrawürfel.
    Ich persönlich halte Extrawürfel (gerade ich ;) ) für absolut unsinnig.

    Pro gesenkter Mindestwurf !



    Re: Reputation, Ruf, oder was auch immer

    eckes - 17.02.2008, 16:07


    Die Umfrage wird jeden Tag, weniger Repräsentativ. Dank den Gästen, die fleissig abstimmen...

    Die Frage, welche sozialen Proben betroffen sind, ist auch noch nicht geklärt. Bisher ist die Gebräucheprobe für die Verfügbarkeit ausführlich behandelt. Aber was ist mit Verhandeln? Und welchen Effekt hat eine Verhandlungsprobe gegen einen MW 2 und 4 Erfolgen. Bekommen wir in Zukunft unseren Sachen billiger? Bedeutend billiger? Mir als unerfahrenem Spielleiter ist nicht ganz klar, welchen Effekt die Fertigkeit Verhandlung mit sich bringt. Wäre um Aufklärung dankbar.

    Weiterhin betroffen ist die Beinarbeit bei Connections. Wird mWn über Gebräuche abgedeckt und wäre folglich auch von der Erleichterung betroffen. Das heisst Informationen werden greifbarer und günstiger.

    Der Effekt den ich beobachte ist der, dass die Connections besser werden und diese den Runner besser mit Ausrüstung und Informationen versorgen können/wollen. Finde ich einen sehr schönen Effekt, da die Connections sich so mit dem Runner entwickeln.

    Ein Nachteil der mir besonders stark missfällt ist die Verhandlung mit J. Letztlich hätten wir die Möglichkeit (bei entsprechender Rufverteilung) an High-Tech Spielzeug ranzukommen oder 1A Hintergrundinformationen aus dem Umfeld der Connection, aber vor einem J. wären wir, wie immer ein unbeschriebenes Blatt. Gebräuche und Verhandlungsproben gegen einen J hätten keine Modifikatoren und der Ruf kommt nicht zum tragen. Deshalb mein Vorschlag (spontane Idee) um diesen "Missstand" zu umgehen: J. die von einer Connection (mit Rufvorteilen) vermittelt werden, haben die gleichen MW-Modi wie die Connection selbst. Ein Beispiel: Anvil bekommt einen J. von B vermittelt (Anvil hat B 40 Punkte seiner Reputation zugeordnet und damit einen Guten Ruf von 4 +/- evtl vorhandener Handicaps ). Anvil hätte bei den Proben auf Gebräuche und Verhandlung die gleichen Vorteile, wie wenn er mit B direkt Kontakt hätte, da B dem J. einiges über Anvils Fähigkeiten oder Erfolge mitgeteilt hat.

    Im übrigen bin ich dafür Soziale Gaben und Handicaps anzuwenden. Die Frage ist nur, ob die G/H für jede einzelne Connection gilt? Das Problem an der Sache ist, dass zB Kaboom mit seiner "ungehobelten" Art einen Malus von 2 auf alle Proben bekommt, das heisst er müsste erst einmal 20 Punkte seiner Reputation (2 Punkte Guter Ruf) nutzen, um diesen Malus auszugleichen, bevor er Vorteile bekommt. Ist das eurer Meinung angebracht oder sollte man sich da nochmal Gedanken drüber machen?



    Re: Reputation, Ruf, oder was auch immer

    Frieß - 17.02.2008, 22:30


    ich denke der sinn hinter dieser reputation ist es, bei connections und schattengestalten so auch johnsons besser da zu stehen, das bedeutet nicht dass deine decker connection anstatt nem novadeck plötzlich n excalibur hat sondern dass er sich sofort um das kümmert was onkel top-runner von ihm möchte und nicht erst bevor er sich n paar musik-chips und sein kühlschrank-refillment bestellt hat.

    so wie eckes das mit dem johnson bonus dargelegt hat finde ich gut, nur dass anvil insgesamt 6 punkte repu in B stecken würde. :D

    übrigens bin ich pro extrawürfel, da bislang die connectionstufe den MW um je -2 gesenkt hat. und nur weil anvil ultrabekannt ist kommt B trotzdem nicht an atom-U-boote ran.



    Re: Reputation, Ruf, oder was auch immer

    eckes - 18.02.2008, 14:47


    Wie? Connectionstufe senkt den MW um 2? Schon wieder eine Hausregel nicht mitbekommen?

    Davon abgesehen, an Atom-U-Boote kannst du über die richtige Connection (B höchstwahrscheinlich nicht) auch jetzt schon dran kommen. Musst nur 'ne passende Connection (zB Militärgeneral) und ein quentchen Glück haben (Wenn du oft genug würfelst, schaffst du auch irgendwann einen MW von 40 - rein theoretisch). Um also eine praktische chance zu haben, an ein Atom-U-Boot zu gelangen, bräuchtest du also eine Reputation von 300 - 400 (wenn man mal davon ausgeht, dass die Verfügbarkeit 40 - 50 wäre).

    Worauf ich hinaus will:
    Ad Primo: Connections sind spezialisiert. ZB Biff, mein Schieber aus den Barrens, handelt hauptsächlich mit Waffen. Konsequenz: B (oder Biff) werden niemals an ein U-Boot ran kommen, egal wie niedrig der MW ist. Aber bei einer Militär- oder Schmugglerconnection wäre es denkbar.

    Ad Secundo: Ich gehe davon aus, dass die Connection an alle Ausrüstung heran kommt, auf die sie sich spezialisiert hat. Die Frage ist nur, ob sie sich die Mühe für dich machen will. Je höher dein Guter Ruf, desto mehr Arbeit macht sich die Connection.

    --------------------------------------------------------------------------------------

    Offene Fragen:

    - Welche Proben sind "passend"?

    - Wie wird mit "Nicht-Connections" verfahren?

    - Wie werden Soziale Gaben und Handicaps integriert?

    - Müssen die Connections weiter ausgearbeitet werden, um zu sehen wer U-Boote besorgen kann und wer nicht? ;)



    Re: Reputation, Ruf, oder was auch immer

    Frieß - 18.02.2008, 15:54


    das ist eigentlich keine hausregel sondern steht bei connections im kompendium, was haben denn sonst die stufen der connections deiner meinung nach für vorteile?

    definitiv sollten gaben und handicaps eingebunden werden, dafür hat man sie ja schließlich. ich würde sie wie gehabt einbinden. mit mindeswurf erleichterungen bzw. erschwernissen was auch der grund ist warum ich dafür bin extrawürfel anstatt MW-senkungen als reputation zu verwenden.

    für nicht-connections so sie vermittelt wurden könnte man den halben repu-bonus benutzen. für nicht-schatten-connections gelten diese mods dann natürlich nicht, weil sie vom ruf des chars keine Ahnung haben. schatten-nicht-connections müssten würfeln ob sie vom char gehört hätten mein vorschlag wäre der: (in ingos gruppe wird) der MW für gebräuche(straße) als 20 - (repu/10) für seattle festgelegt, für ausser seattlische runner kann man noch mal aufschläge verteilen.

    dann müsste man noch klären wenn joe runner also schonmal vom glorreichen prophet dem vampire-slayer gehört hat, was pprophet für boni bei proben gegen joe erhält (sowie einschüchterung, verhör, verhandeln und gebräuche)

    die connections müssen insoweit weiter ausgebaut werden, sodass feststeht was der wald-und-wiesen-schieber alles besorgen kann: jobs, connections, waffen, elektronik, sprengstoffe, chemikalien, fahrzeuge, Programme (für decker wie für rigger) usw. finde ich eigentlich schon übertrieben viel.



    Re: Reputation, Ruf, oder was auch immer

    krugar - 19.02.2008, 16:34


    der extra unrepräsentative vote auf option 1 war von mir, herr eckes.

    begründung: ich halte eine über spielleiter homogene connectionlandschaft für nur begrenzt praktikabel. und genau die braucht man aber, wenn man punkte auf seine schieber verteilt. ich weiß, dass ihr das bisher so gehalten habt, aber dafür is das hier ja ne abstimmung. niemand zwingt irgendwen, minderheitenmeinungen zu berücksichtigen. zurück nach seattle: schieber X ist also eine feste größe in der stadt, an die alle spielleiter gebunden sind. er hat ein festgelegtes repertoire an waren und dienstleistungen, das nur durch eine hochoffizielle spielleiterkongregation mit 2/3 mehrheit geändert werden kann, oder so. wenn jemand sich nen neuen schieber Y ausdenkt, nimmt der dann X marktanteile weg? sind dann die mindestwürfe wieder höher? wenn durch grobe dummheit eines spielers ein schieber stirbt, auf dem charaktere einer anderen kampagne 6 punkte guten ruf investiert haben, sind die punkte dann futsch oder werden die wieder frei und man kann sie auf andere connections verteilen? um der ganzen realismus-vs-"ich hab auch noch anderes vor in meinem leben als karma zu scheffeln"-problematik nen riegel vorzuschieben bin ich für eine etwas salopp gehandhabte bonuswürfelregelung. sprich, der char hat einen pool von ruf-würfeln, die er nach spielleiterermessen in einer situation mitbenutzen darf oder nicht.

    diese lösung zeugt natürlich von meinem verständnis dieses ruf-bonus: seattle ist groß, und ein runner wird dank seines natürlichen hangs zu gut gewahrter privatsphäre üblicherweise nur in bestimmten kreisen seinen ruf entwickeln. eine einschüchtern-probe eines chars mit mafiaschläger- vergangenheit gegen einen stadtratsabgeordneten aus bellevue, der mit der schattenseite von seatlle genau garkeinen kontakt hatte bisher wird weniger rufbasiert sein als eine gegen einen kleinen ladenbesitzer, der mit seinen schutzgeldzahlungen an die mafia im hintertreffen ist. der kennt nämlich sicher ein paar unschöne geschichten, die man dem char zuschreibt und hat vermutlich schon schiss, wenn er nur den namen hört.
    geht man von einer solchen ungleichen ruf-dichte aus, werden natürlich hintergrundgeschichten und das wissen der spielleiter über selbige wichtiger. oder man geht von einer gleichmäßigen ausbreitung des rufes innerhalb der schatten aus (sprich: wenn die mafia dich liebt, wird die yakuza dich schon fürchten) und regelt die ruf-anteile an einer sozialen probe über die "schattigkeit" der situation. je mehr die situation und die beteiligten personen zum schatten-kerngeschäft zählen, desto wichtiger wird der ruf.



    Re: Reputation, Ruf, oder was auch immer

    eckes - 20.02.2008, 09:55


    @krugar: No problemo. Was die homogenität betrifft, hast du schon recht. Hatte ich mir noch keine Gedanken drüber gemacht.

    Aber um deine Meinung vielleicht ein bisschen ins wanken zu bringen:

    Der SL hat ungemein viele Dinge zu beachten während dem spielen. Dazu zählen die Regeln, der Hintergrund des Runs und die unmittelbare Umgebung der Runner. Dazu die Connections der Runner, deren Lebens- und Verhaltensweise. Dazu muss sich der SL für die Spieler mal mehr mal weniger Kreative Informationen aus den Fingern saugen.

    Ich selbst leite eine DSA Gruppe, die sich jede Woche einmal trifft, und ich weiss wie schwer es ist, jedes Detail im Kopf zu behalten und ins Spiel einfließen zu lassen. In DSA ist es der SO, in SR der Ruf. Beides sind Werte, die man nicht immer durch einen Würfelwurf prüfen kann. Natürlich zieht hier dein Argument: Rollenspiel! Aber wie gesagt, der SL hat es ohnehin schon schwer genug. Grade bei einer großen Gruppe, ist es fast unmöglich jeden SO oder Ruf zu berücksichtigen, da man es einfach mal vergisst.

    Diese Hausregeln bringen einen für den SL nützlichen automatismus mit sich, der den Regeln zum Guten Ruf Rechnung trägt. Die Spieler entscheiden selbst, wer von ihnen eine Gute Meinung hat und in welche Richtung sich die Connectionlandshaft des Chars entwickelt. Das negative daran ist, dass niemand ausser den Connections von den Runner gehört hat. Ich würde gerne einen Vorschlag unterbreiten, wie man dieses "Defizit" umgehen kann, aber mir fällt nichts ein.



    Re: Reputation, Ruf, oder was auch immer

    krugar - 20.02.2008, 11:49


    naja gut. ich weiß nicht, wies euch so geht, aber ich halte mindestwurfsenkungen für effektiver als zusatzwürfel. zusatzwürfel ersparen einem im zweifelsfalle karma in soziale skills zu stecken (gebräuche straße 3 + 8 rufwürfel... wozu gebräuche steigern?)

    also mal dreist gefragt: warum nicht beides? connections mit festem mindestwurfbonus und nen allgemeinen ruf-pool. im zweifel kann der ja kleiner sein (1/20 karma) und immernoch der meisterlichen willkür unterliegen, wenn euch die gesamtboni sonst zu groß werden.



    Re: Reputation, Ruf, oder was auch immer

    eckes - 20.02.2008, 11:54


    Klingt TOP! :D

    PS: Warum gibt es keine "Daumen-hoch-Smileys"?



    Re: Reputation, Ruf, oder was auch immer

    AgentOrange - 13.03.2008, 01:50


    ich bin eben mal schnell durchs kompendium gesprungen und hab zwei dinge nicht gefunen (sei es, weil ich sie uebersehen habe, sei es, weil sie nicht drinstehen)

    - Frickes Regel, nachder man durch längeres warten die verfügbarkeit senken kann
    - Friess' Regel, nach der jede connectionstufe einen Bons auf alle Proben bringt (-2/-4/-6)

    Was ich gefunden hbe, waren zB die Kosten für 'Kontaktpflege' 500Y / Jahr für eine Stufe 1 Connection
    3000 Y für eine Stufe 2 Connection.
    Darüberhinaus folgenden Satz
    "Wenn ein Charakter sich verhältnismäsig oft um eine Connection kümmert, sie von Zeit zu Zeit zu Esen einlädt, sie oft besucht, eine freundschaftliche Beziehung initiert und diese Beziehung pflegt, dann kann der Spielleiter entscheiden, dass diese Connection rgendwann zur Stufe 2 aufsteigt."

    Im Hauptbuch hab ich zu den Stufen von Connections (un den Vorteilen höherer Stufen) folgendes gefunden:
    Stufe 1 - Keine Vorteile
    Stufe 2 - +1W auf Gebräucheproben
    Stufe 3 - +2W auf Gebräucheproben

    Zum Schieber explizit steht folgendes geschrieben (im Komp)
    "Schieber verdienen ihren Lebensunterhalt damit, dass sie ihren Kunden 'einen Gefallen tun'. Daher ziehen die meisten es vor, nur profesionelle Bindungen zu ihren Runnerconnections einzugehen und keine persönlichen."



    Re: Reputation, Ruf, oder was auch immer

    AgentOrange - 13.03.2008, 01:56


    davon abgesehen ist es meine persoenliche meinung, dass schieber nicht mehr als eine stufe 2 connection sind/werden (ausser durch aussergewoehnliche umstaende)
    allerdings will ich bei dem einen Schieber, bei dem ich seit Jahr und Tag meine Wummen kaufe eben einen Bonus haben -wie auch immer er aussieht- ich will eben bei Onkel Tom, der weiss, dass ich zuverlaessig bin, dass ich pünktlich bezahle, ihn nirgendwo anschwaerze, der ganz einfach gute Erfahrungen mit mir gemacht hat eher an spielzeuge rankommen, als bei dem popel-schieber, den ich erst ein oder zweimal gesehen habe um mir nen clip fuer die Colt zu besorgen. Und dafuer will ich im Jahr keine 3K ausgeben muessen.



    Re: Reputation, Ruf, oder was auch immer

    eckes - 13.03.2008, 04:04


    AgentOrange hat folgendes geschrieben:
    - Frickes Regel, nachder man durch längeres warten die verfügbarkeit senken kann
    - Friess' Regel, nach der jede connectionstufe einen Bons auf alle Proben bringt (-2/-4/-6)


    Verfügbarkeit senken kann man nicht? Schade.

    Die Connectionstufe bringt Bonis auf den MW? Ist mir auch schleierhaft wo das herkommt.

    AgentOrange hat folgendes geschrieben:

    "Wenn ein Charakter sich verhältnismäsig oft um eine Connection kümmert, sie von Zeit zu Zeit zu Esen einlädt, sie oft besucht, eine freundschaftliche Beziehung initiert und diese Beziehung pflegt, dann kann der Spielleiter entscheiden, dass diese Connection rgendwann zur Stufe 2 aufsteigt."

    Dazu sei gesagt, dass es in manchen Kulturen (zB China) absolut üblich ist sich zuerst persönlich kennen zu lernen bevor man zum Geschäft kommt. Alles andere ist verdammt unhöflich und jeder der die (wirklich extrem neugierigen Fragen der Chinesen (auch zum monatlichen Einkommen!!! In Deutschland ein absolutes No-Go!)) nicht beantwortet wird keine Geschäfte mit diesen machen können!


    AgentOrange hat folgendes geschrieben:

    Im Hauptbuch hab ich zu den Stufen von Connections (un den Vorteilen höherer Stufen) folgendes gefunden:
    Stufe 1 - Keine Vorteile
    Stufe 2 - +1W auf Gebräucheproben
    Stufe 3 - +2W auf Gebräucheproben

    Zum Schieber explizit steht folgendes geschrieben (im Komp)
    "Schieber verdienen ihren Lebensunterhalt damit, dass sie ihren Kunden 'einen Gefallen tun'. Daher ziehen die meisten es vor, nur profesionelle Bindungen zu ihren Runnerconnections einzugehen und keine persönlichen."

    Finde ich absolut sinnvoll und ausreichend. Die Connectionstufen sollten mehr die Beziehung des SC zum NSC widerspiegeln als irgendwelche Regeltechnischen Vorteile bringen. Das ist mit diesen Regeln der Fall. Trotzdem schließt es sich nicht aus (wie an obigem Beispiel beschrieben) das man zu einem Geschäftspartner (Schieber) eine persönliche Beziehung aufbaut. Im Gegenteil es ist absolut normal. Ob daraus gleich eine Freundschaft wird ist aber eine andere Sache... (nämlich die des Spielleiters!). Das heisst, es ist dem Spielleiter (bzw dem "Erfinder" des NSC) überlassen, ob der NSC (sei es Schieber oder Autoduellist) eine freundschaftliche oder eine mehr "professionelle" Beziehung zu dem SC aufbaut. Und wenn der SC "mit Blumen kommt" (oder zu aufdringlich, oder zu wenig persönlichkeit preisgibt, je nach Anforderung der Connection) und der NSC kein Bock darauf hat, wird aus der Stufe 1 bald eine Stufe 0 Connection, denn er geht einfach nicht mehr ans Telefon. Das ist mMn auch der Grund, weshalb Connections gescheit ausgestaltet werden sollten. Im Optimalfall mit Spieler und Spielleiter gemeinsam.

    Jetzt aber zum eigentlichen Thema (anhand der Uhrzeit kann man sehen, dass es nicht lange gedauert hat das Gute-Ruf-System auf unsere SC's anzuwenden. Abgesehen davon, dass ich bestimmt zwei Stunden mit Schreiben beschäftigt war. Naja egal, hier das Ergebnis):


    -----------------------------------------------Proben-Modifikator
    SC---------Guter Ruf----Schlechter Ruf ------ normale------offene

    Anvil-----------12--------------5------------------- +7W -------- +17

    Kaboom--------12-------------5------------------- +7W -------- +17

    MegaMan------- 4--------------1------------------- +3W ------- +5

    Prophet--------12--------------3------------------- +9W ------ +15

    Twain-----------12-------------3------------------- +9W ------- +15

    Nicht besonders schön, aber (hoffentlich für jeden) verständlich.

    Der Gute Ruf ergibt sich aus (Sozialen Gaben und) dem Gesamten Karma/10 (mir sind keine besonderen Actions eingefallen, für die es Guten Ruf hätte geben können - hier sind die einzelnen Spieler gefragt sich Gedanken zu machen, ansonsten bleibt es so. Gerne dürfen die SL der Vergangenen Runs sich dazu äussern. Eine Idee wofür wir Guten Ruf hätten bekommen können? Beispiele sind: epische Abenteuer, erstaunliche Siege, unglaubliche Fluchten oder (mal ganz schwammig) spektakuläre Erfolge).

    Der Schlechte Ruf ergibt sich aus vorhandenen Sozialen Nachteilen und dem Verhalten der SCs in ihrer bisherigen Karriere. Dazu wird beispielhalber aufgezählt: Ist es schwer mit dem Char zurecht zu kommen? Ist er dickköpfig, Macht er dumme Fehler? Scheitert er oft? Ist er Grausam? Unzuverlässig? Hat er sonstige negative Aspekte in seiner Persönlichkeit, die andere Leute dazu bringt ihm aus dem Weg zu gehen? Diese Aspekte habe ich nicht einfließen lassen, wäre aber möglich. Ich denke am einfachsten ist es wenn sich jeder Spieler selbst bewertet - das man ehrlich sein sollte, muss ich glaube ich nicht hinzufügen. Ich habe jedem SC einen schlechten Ruf von 0 gegeben und die vorhandenen Sozialen Nachteile abgehakt. Dann kommt eine Liste, anhand derer der SL Schlechte Ruf Punkte verteilen soll:

    -Sich weigern einen Run zu Ende zu bringen oder es aus anderen Gründen nicht tun
    -Jonhson beleidigen oder verärgern
    -Kampf provozieren und dann verlieren
    -absolut unmoralisches Verhalten (Kinder töten - direkt oder indirekt)
    -verhaftet werden
    -Verrat begehen
    -Unschuldige töten
    -sich einen mächtigen Feind machen oder wenn ein Kopfgeld auf den SC ausgesetzt wir
    -Für Drachen arbeiten
    -aussergewöhnliches Pech

    Ein SC sollte niemals einen Punkt in Schlechtem Ruf erhalten, für etwas, für das er bereits einen Punkt erhalten hat, es sei denn er tut es auf besonders innovative Weise.

    Ich dachte, dass die ersten beiden Punkte in der Liste auf alle zutreffen, ausser auf MegaMan. Deshalb für jeden 2 Punkte schlechter Ruf. Verhaftet werden trifft auf Anvil und Kabomm zu wenn ich mich richtig erinnere (Fricke hat damals Rambo gespielt oder?) - noch ein Punkt. Einen unschuldigen töten: Anvil, Kaboom, Twain, Prophet, MegaMan(?) = Schuldig. Und Megaman hat sich gerade im aktuellen Run einen mächtigen Feind gemacht - ein weiterer Punkt.

    Der Modifikator für normale Proben ergibt sich aus dem Guten Ruf - den Schlechten Ruf. Das Ergebnis steht als Extrawürfel für Gebräuche und Verhandlungsproben zur Verfügung, wenn der NSC den SC kennt oder erkennt.

    Der Modifikator für offene Proben ergibt sich aus dem Guten Ruf + dem Schlechten Ruf. Das Ergebnis wird als Bonus auf Verhöhr und Einschüchterungsproben addiert, wenn der NSC den SC kennt oder erkennt.

    Das Ergebnis ist weiter oben zu bewundern ;)

    Zum Warm werden erstmal ein paar Beispiele:

    Prophet will sich bei Onkel Tom (St. 1 Connection) APDS Muni besorgen. Würfeltechnisch sieht das ganze dann wie folgt aus: Prophet hat Gebräuche 5 (?), Tom kennt Prophet seit einigen Jahren (der Spielleiter entscheidet, dass Prophet seinen Guten Ruf für die Probe nutzen kann) also nimmt Prophet zu seinen 5 Gebräuche Würfeln noch 9 zusätzliche Würfel (da es sich um eine normale, sprich keine offene Probe handelt). Zusammen hat Prophet also 14 Würfel um sich die APDS Muni zu besorgen. Er würfelt mit 14 Würfeln gegen einen Mindestwurf von 14(?) (Verfügbarkeit) und würfelt: 1,2,2,2,3,4,4,4,4,5,5,6,6,6. Die 6er würfelt er nochmal: 3,6,6. Und nochmal: 4,5. Ergebnis = 2 Erfolge gegen 14. Er bekommt das Zeug, und auch noch schneller als gedacht.

    Twain will seinen Ork-Kumpel Rock (St. 2 Connection) einschüchtern, weil er ihm gerade dumm kam und überhaupt hat er in letzter Zeit 'ne ziemlich große Klappe. Twain hat Einschüchtern nicht und weicht auf Charisma aus. Einschüchtern ist eine offene Probe. Twain nimmt 5 Würfel für seine Charismastufe und 1 Würfel, weil Rock Stufe 2 Connection ist. Er würfelt als höchstes Ergebnis eine 8. Davon werden 4 abgezogen, weil Twain auf Charisma ausweicht. Dazu addiert wird aber Twains Guter und Schlechter Ruf, das heisst +15 auf das Ergebnis. Das heisst Rock muss eine Willenskraft gegen 19 (8-4+15=19) schaffen um sich nicht von Twain beeindrucken zu lassen. Wird schwierig - aber mal ehrlich wer nicht schiss vor Twain hat ist selber Schuld ;)

    Genug der einfachen Beispiele. Jetzt bringen wir noch die Öffentliche Aufmerksamkeit ins Spiel:

    Wenn unklar ist, ob ein NSC den SC kennt (bzw. seinen Ruf) wird die Öffentliche Aufmerksamkeit benutzt. Dafür würfelt der NSC auf eine passende Wissensfertigkeit (Shadowrunner +-0, Gassenwissen +2, Straßengerüchte +2) oder weicht auf Intelligenz aus (+4). Der MW ergibt sich aus der Probe für die der SC seinen Ruf nutzen möchte. Also daraus ob es sich um eine normale Probe (Gebräuche oder Verhandlung) oder eine offene Probe (Verhöhr oder Einschüchterung) handelt. Im Falle der normalen Probe ist der MW 24 - Guter Ruf auf eine passende Wissensfertigkeit (ggf. mit MW Modi) oder Intelligenz (MW wäre nochmal +4). Im Falle der offenen Probe ist der MW 24 - (Guter + Schlechter Ruf) auf passende Wissensfertigkeit (ggf. mit MW Modi) oder Intelligenz (MW +4). Ein Erfolg des NSC reicht aus, um alle Vorteile, die der Ruf mit sich bringt, bei dem jeweiligen NSC zu nutzen.

    Ein paar Beispiel zum Verständnis:

    MegaMan möchte sich in der Matrix ein neues Schleicher Tool besorgen. Er hat Gebräuche Matrix 6. Es ist das erste mal, dass MegaMan Geschäfte mit dem Händler macht, also würfelt der NSC eine passende Wissensfertigkeit, um herauszufinden ob ihm die Persona von MegaMan bekannt ist. Der MW ergibt sich aus 24 - MegaMans Gutem Ruf (3) (es handelt sich um eine normale Probe, nämlich Gebräuche, da MegaMan anfragt, ob das Tool vorhanden ist. Also eine Probe auf die Verfügbarkeit.) Der NSC hat nicht oft mit SR zu tun und würfelt deshalb nur mit Intelligenz (4) gegen einen MW von 24 -3 +4 = 25. Er hat 4 Würfel und erzielt mit dem höchsten Wurf eine 14. Nicht schlecht, aber leider nicht genug um MegaMans noch relativ unbekannte Persona zu erkennen. MegaMan bleiben für die Gebräucheprobe also nur seine 6 Würfel und er muss auf den Rufbonus verzichten. Vielleicht klappt es ja beim nächsten mal.

    Kaboom hat mal wieder seine Schnauze nicht halten können und sich Ärger eingehandelt. Vor ihm baut sich gerade ein Ork-Schläger auf um ihm mal manieren beizubringen. Kaboom möchte aber nicht verprügelt werden und versucht den Schläger mit Worten einzuschüchtern. Kaboom hat kein Einschüchtern und weicht auf Charisma aus. Er hat Charisma 3(?), also 3 Würfel für die Probe. Jetzt ist die Frage, ob der Schläger vielleicht schonmal von 'dem Kaboom" gehört hat. Der NSC würfelt daher mit seiner Wissensfertigkeit Straßengerüchte 3 (MW +2) gegen 24 - die Summe von Kabooms Gutem und Schlechten Ruf (17). Der NSC hat 3 Würfel und würfelt damit gegen einen MW von (24 - 17 +2 = 9) 9. Eine 13 fällt als höchster Wurf. Kaboom hat Glück gehabt, denn er darf zu seinem Ergebnis der offenen Einschüchterungsprobe seinen Ruf (Guten + Schlechten) addieren. Er würfelt als höchsten Wurf eine 5. Daraus wird durch das Ausweichen auf Charisma 1 und durch seinen Ruf eine 18. Der Schläger muss also eine Willenskraft gegen 18 schaffen, um sich mit dem berühmt-berüchtigten Kaboom anzulegen.

    ---------------------

    Der Gute und der Schlechte Ruf sind nach den Regeln aus dem Auftraggeber Handbuch angewendet. Die Öffentliche Aufmerksamkeit habe ich als Mechnismus erdacht um festzustellen, ob der SC beim NSC bekannt ist und die Regeln des Rufs Anwendung finden. Die Wissensfertigkeiten mitsamt ihrer MW-Modis stammen aus meinen Gehirnwindungen. Sonst ist alles original SR3.01d.

    Viel Vergnügen damit 8)



    Re: Reputation, Ruf, oder was auch immer

    Frieß - 14.03.2008, 19:31


    ich finds schade dass ich bei gebräuche Proben die ich gegen B würfel nur einen würfel mehr habe als wenn ich gegen das arschloch tom würfel.



    Re: Reputation, Ruf, oder was auch immer

    eckes - 14.03.2008, 19:42


    keiner zwingt dich zu tom zu gehen, oder?



    Re: Reputation, Ruf, oder was auch immer

    Frieß - 14.03.2008, 19:43


    desweiteren find ich die boni zu krass. das kaboom-beispiel zeigt sehr deutlich, dass ein hi-repu-char keine charisma fertigkeiten mehr braucht um zu bekommen was er will.
    selbst wenn kaboom einschüchtern 6 hätte wär das ergebnis nicht anders ausgefallen und selbst wenn sein höchster wurf auf Charisma 2 gewesen wäre, hätte der punk sich eingenässt.
    ne halbierung dessen wär vielleicht nicht übel. dann wär im kaboom beispiel der MW 9 gewesen +weitere Mods. die kaboom hätten alt aussehen lassen *haha*

    und prophet bekommt halt auch nur noch 6 würfel dazu wenn er seine Muni kauft was immer noch reichen sollte.



    Re: Reputation, Ruf, oder was auch immer

    eckes - 14.03.2008, 20:10


    Zitat von Torsten als SL (so oder so ähnlich):

    "Ihr gehört zu den 5 krassesten Runner-Teams in Seattle!"

    Meinst du nicht Friess, dass wir langsam mal "krasse" Vorteile dadurch bekommen sollten? Warum denn halbieren? Der Effekt ist der gleiche. Man braucht keine Einschüchterungsfertigkeit mehr als Evil-Knevil-120-Karma-SR um jemandem Angst zu machen... Endlich!

    Der Unterschied ist, für Chars mit Sozialen Fertigkeiten ist der, dass sie immer jemanden Einschüchtern können. Immer (auch wenn dich der gegenüber nicht erkennt). Und von Anfang an des SR-Lebens.

    Der Runner ohne soziale Fertigkeiten muss eben erst zu einer Berühmtheit werden. Und das dauert... (Wie lange spielen wir jetzt schon?) Wie gesagt, erkennen müssen dich die Leute auch noch...

    Um die Würfelmasse einzudämmen, sollte man lieber das vorhandene System nutzen, als sich wieder was unausgereiftes aus den Fingern zu saugen. Man kann die Anzahl der Würfel, die Prophet für seine Gebräuche-Probe zur Verfügung stehen mit dem schlechten Ruf verringern. Mir ist halt nicht besonders viel eingefallen, wodurch wir schlechten Ruf bekommen haben könnten. Jeder sollte sich mal an die eigene Nase fassen und sich die Tabelle weiter oben anschauen, um für seinen Char ein schlechten Ruf zu definieren. Auch sind die SL der Vergangenheit (Torsten, Friess) dazu angehalten sich Gedanken darüber zu machen, welche Aktion in ihren Augen schlechten Ruf verdient.



    Re: Reputation, Ruf, oder was auch immer

    Frieß - 14.03.2008, 20:22


    ja aber wenn man mit ner repu von 240 am oberen ende angekommen ist dann sollte man meiner meinung nach auch dann erst keine fertigkeiten mehr dorthingehend brauchen. anders is doch fürn arsch weil euch jede information in den schoß fällt.



    Re: Reputation, Ruf, oder was auch immer

    eckes - 14.03.2008, 20:26


    Naja, die NSC haben ja nicht mehr Wissen, nur weil sie es aufgrund unseres guten Rufes gerne mit uns teilen. Und selbst wenn, fände ich es mal ganz nett zur Abwechslung, wenn wir nicht mehr als Spielball der Mächtigen missbraucht würden, sondern unsere eigene Suppe kochen könnten.

    Aber wenn du davon ausgehst, dass wir tatsächlich mal 240 Karma SC haben, dann könnten wie den Modifkator für die Öffentliche Aufmerksamkeit auch auf 30 setzen. Damit wäre gegeben, dass weniger Leute uns kennen.



    Re: Reputation, Ruf, oder was auch immer

    Frieß - 15.03.2008, 02:14


    wie wärs wenn die anderen mal was dazu sagen.

    überleg mal wie es wäre wenn twain jetzt mit dem bus fährt und da sitzen 25 leute die dürfen alle mal ne intelligenz gegen 13 würfeln (24-15+4) ob sie dich erkennen. natürlcih würde keiner was sagen, aber vielleicht rufen sie die bullen, aber die würden nicht kommen weil sie angst vor dir haben.

    verstehst du worauf sowas hinaus läuft erwähnter repu-240-runner hat stets n kamera team um sich rum, weil egal wo er langläuft erkennen ihn die leute mit ner intelligenz gegen 4.

    und die 5 top-teams sind stets stadtgespräch in den schatten. ich weiß nicht ob dein initiationszirkel weiß womit du deine brötchen verdienst, aber noch 30 runs oder eine kampagne und sie werden die trid-serie mit dir sehen.

    oder nach der Mnemo-OP liegst du schlafend in der Privatklinik und dein krankenpfleger macht fotos von dir und stellt sie in die matrix, 3 stunden später kommen 3 angeheuerte muskel vorbei und drücken dir n kissen aufs gesicht...

    dann is da die frage gilt die 24 als weltweiter MW oder nur für zB seattle? was wär der MW um zu sehen ob man schon in hong kong vom vampire-slayer prophet gehört hat oder in frankfurt?


    also ich persönlich binder meinung dass, wenn wir schon jede schatten persönlichkeit so locker einschüchtern, verhören, und aushorchen können, und uns unsere connections alles plötzlich verbilligt und schneller besorgen können, bzw. zum aller ersten mal APDS direkt auf lager haben, wäre es wenigstens schön wenn wir die öffentliche bekanntheit runter schrauben könnten.


    ich persönlich erinnere mich an 2 runs wo wir medien technisch also öffentlich zu sehen waren:

    frickes run auf der insel da waren wir auf nem piraten sender zu sehen
    zuletzt am st.helen da waren wir auf mehreren legalen sendern zu sehen nehme ich an.
    und ich glaub noch einer aber ich bin mir nicht mehr sicher

    jedenfalls ist repu ein 2-schneidiges schwert was hiermit bewiesen sei.

    wem das noch nicht reicht, hab ich noch was schönes im kompendium gefunden, nennt sich "die falsche partei" und trifft gerade auf top-runner wie wir es sind super zu.



    Re: Reputation, Ruf, oder was auch immer

    Barti - 15.03.2008, 12:59


    Frieß hat folgendes geschrieben: wie wärs wenn die anderen mal was dazu sagen.

    überleg mal wie es wäre wenn twain jetzt mit dem bus fährt und da sitzen 25 leute die dürfen alle mal ne intelligenz gegen 13 würfeln (24-15+4) ob sie dich erkennen. natürlcih würde keiner was sagen, aber vielleicht rufen sie die bullen, aber die würden nicht kommen weil sie angst vor dir haben.

    So wie ich das verstanden habe zählt der Wurf nur bei solchen Leuten, die möglicherweise schon von den Runnern gehört haben. Solche die potentiell mit den Schatten, dem Gesetzt, den Nachrichten zu tun haben. Der Bus ist also voller Ganger, Johnsons, Privatdetektiven, Nachrichtensprechern und Shadowrunnern ? Und der Meister hatte keine Lust das dem Spieler mitzuteilen ? Hängt den Meister höher und lasst ihn nicht wieder runter solange er noch zuckt und Geräusche von sich gibt....

    Für jeden Otto-Normalbürger isses immernoch ne Probe gegen 24, nja mal sehen wieviele von den Nulpen das spontan packen.

    Frieß hat folgendes geschrieben:
    verstehst du worauf sowas hinaus läuft erwähnter repu-240-runner hat stets n kamera team um sich rum, weil egal wo er langläuft erkennen ihn die leute mit ner intelligenz gegen 4.

    und die 5 top-teams sind stets stadtgespräch in den schatten. ich weiß nicht ob dein initiationszirkel weiß womit du deine brötchen verdienst, aber noch 30 runs oder eine kampagne und sie werden die trid-serie mit dir sehen.


    Also bisher waren wir wohl 1x explizit Stadtgespräch, nämlich als Vampir-Slayer. Ansonsten behandelt uns jede Person auf die wir treffen, als hätte sie nochnie von uns gehört. Am Anfang von nem neuen Run haben sämtliche Johnsons die Daten wann wir aufgehört haben in die Windeln zu scheissen und wann wir die ersten Pickel bekommen haben. Jeder Johnson weiß mittlerweile alles über uns. Der Rest in der Regel überhaupt garnichts.
    Wenn wir doch schon so kurz vor unserer Trid-Show sind, wie wäre es wenn wir dann wenigstens EINMAL in den Nachrichten von UNS hören würden ? Wir schauen oft genug Trid, aber wir wurden darin NOCHNINE erwähnt. Es war immernur von Unfällen die Rede bei denen unbekannte beteiligt waren.
    Ich hab das Gefühl so bekannt wie am ersten Tag zu sein, lediglich die Johnsons haben bessere Decker um Infos von uns zu beziehen. Insofern weiß ich bis dato nicht warum wir ne Rep. haben, außer als Schwanzvergleich (Kaboom hat 1 Erfahrungspunkt mehr als Twain, älläbäh!)

    Frieß hat folgendes geschrieben:
    oder nach der Mnemo-OP liegst du schlafend in der Privatklinik und dein krankenpfleger macht fotos von dir und stellt sie in die matrix, 3 stunden später kommen 3 angeheuerte muskel vorbei und drücken dir n kissen aufs gesicht...


    Deswegen ist es prinzipiell sehr dumm von uns, die betroffenen immer alleine beim Doc zu lassen wenn was passiert ist. In der Privatklinik in der das Personal Ahnung über die Schatten hat und vollkommen Korrupt ist, gehört es zum Selbsterhaltungstrieb der Runner ne Wache abzustellen. Wer das nicht beachtet ist so oder so leichtsinnig unabhängig von einer blumigen Reputation die es bis dato nochnicht gab.


    Frieß hat folgendes geschrieben:
    dann is da die frage gilt die 24 als weltweiter MW oder nur für zB seattle? was wär der MW um zu sehen ob man schon in hong kong vom vampire-slayer prophet gehört hat oder in frankfurt?

    Ich würde interkontinental pro Zeitzone +1 oder +2 oben drauflegen. In einer Welt die alles schon gesehen hat, verursacht ein Vampir-Slayer meiner Meinung nach kein so riesiges Aufsehen.

    Frieß hat folgendes geschrieben:
    also ich persönlich binder meinung dass, wenn wir schon jede schatten persönlichkeit so locker einschüchtern, verhören, und aushorchen können, und uns unsere connections alles plötzlich verbilligt und schneller besorgen können, bzw. zum aller ersten mal APDS direkt auf lager haben, wäre es wenigstens schön wenn wir die öffentliche bekanntheit runter schrauben könnten.


    Deswegen tragen wir Sturmmasken und versuchen keine Spuren zu hinterlassen. Wer sich in den Schatten auskennt darf ne Probe gegen (wahlweise) 13 werfen um darauf zu schließen dass da ein Team nach dem selben vorgehen mehrere dicke Runs für sich entschieden hat. Und das ganz zufällig ne Gruppe mit der selben Statur vor einem steht. Ob es da wohl zusammenhänge gibt und ich besser meinen Arsch schnell aus der Affäre ziehe bevor sie es tun?
    Öffentliches Aufsehen nur dann, wenn die Person einem gegenüber potentiell von mir als Runner gehört haben könnte und im Polizeidienst, in den Schatten o.ä. arbeitet und Kontakt zu der "Szene" hat. Ne Hausfrau die hin und wieder Nachrichten hört oder ein Con-Mitarbeiter der den ganzen Tag arbeitet hat mMn immernoch den selben MW von 24, selbst wenn wir 240 Rep. angesammelt haben.

    Frieß hat folgendes geschrieben:
    ich persönlich erinnere mich an 2 runs wo wir medien technisch also öffentlich zu sehen waren:

    frickes run auf der insel da waren wir auf nem piraten sender zu sehen
    zuletzt am st.helen da waren wir auf mehreren legalen sendern zu sehen nehme ich an.
    und ich glaub noch einer aber ich bin mir nicht mehr sicher

    jedenfalls ist repu ein 2-schneidiges schwert was hiermit bewiesen sei.

    wem das noch nicht reicht, hab ich noch was schönes im kompendium gefunden, nennt sich "die falsche partei" und trifft gerade auf top-runner wie wir es sind super zu.

    Es sollte auch ein Zweischneidiges Schwert sein. Aber man muss eben bei jeder einzelnen Person abwägen ob sie von uns gehört haben könnte, das ist esentiell. Und ich halte es auch für keinen großen Aufwand.

    Wir waren also bei irgendeinem Inselduell und wir wurden als Kamerateam beim Ausbruch des St. Helen gefilmt. Wie sehr wird das in den öffentlichen Medien in den Vordergrund gerückt ? Wer bemerkt soetwas und welche relevanz trägt das für diese Person ( vielleicht aufgrund ihres Hintergrundes, ihres Wissens ihrer Kontakte zu den Schatten).

    Alles in allem mag ich das Konzept, wie Eckes es hier mit Aufwand dargelegt hat. Nähere Details vielleicht nach dem Frühstück ;)



    Re: Reputation, Ruf, oder was auch immer

    Barti - 15.03.2008, 14:18


    So also ich wüsste nicht warum wir das nicht handhaben sollten wie es im Auftraggeberhandbuch steht und wie Eckes hier niedergeschrieben hat. Kaboom würde bei Tom statt 4 Würfel Gebräuche 11 Würfel bekommen. Kaboom hat Dreck am stecken, schön öfters Lösungen mit mehr Waffengewalt als nötig gesucht und hier und da mal was in die Luft gesprengt und war auch an ein wenig Collateralschaden schuld. Hab kein Problem nochmal 2 Punkte schlechten Ruf dazu zu nehmen. Dann hätte ich (je nachdem) 9 oder 11 Würfel bei Tom. Das ist noch lange kein Erfolgsgarant und ich finde es in dem Maße vollkommen okay.
    Die Beispiele die Eckes genannt hat, lassen uns Runner oftmals gut dastehen und uns Charisma-Proben schaffen, auch wenn wir keine passenden Sozialskills dazu haben. Klar, also kann man sich ja gleich alle Charismafertigkeiten schenken, wenn man eh immer alles schafft, möchte so macnher zetern.
    Ich finde es nur realistisch. N Straßenork der schon zuviel Scheisse gesehen hat will nem einfachen kleinen rassistischen Arschlochzwerg auf die Fresse hauen. Er erkennt dass der Pöbler "Kaboom" ist, welcher selber mit nem profesionellen Runnerteam zusammenarbeitet. Der Typ hat keine Probleme damit selbst die schmutzigste Drecksarbeit zu machen und dann noch n Tüpfelchen Gewalt oben drauf zu legen. Der Typ spreng mehr Ärsche in der Woche als er Leute verprügelt. Okay denkt sich der Ork, entweder ich schneid den Typ in so kleine Filetstreifen, hinterlasse keine SPuren und verpisse mich so schnell es nur geht um noch n paar Tage erleben zu dürfen oder ich versuch esmir mit dem Typ nicht noch weiter zu verscherzen.
    Wir sind bekannt, also reagieren die Leute, die von uns gehört haben und uns zuordnen können entsprechend. Jeder ander ist von unserem Ruf unbeeindruckt.

    Ich sage wir nehmen die Regel wie sie ist !



    Re: Reputation, Ruf, oder was auch immer

    Frieß - 15.03.2008, 17:04


    quote eckes: "Wenn unklar ist, ob ein NSC den SC kennt (bzw. seinen Ruf) wird die Öffentliche Aufmerksamkeit benutzt. Dafür würfelt der NSC auf eine passende Wissensfertigkeit (Shadowrunner +-0, Gassenwissen +2, Straßengerüchte +2) oder weicht auf Intelligenz aus (+4)."

    das bedeutet jeder arsch darf würfeln ob er eventuell von uns gehört hat selbst wenn er keine ahnung von runnern oder ähnlichem hat und der mindestwurf entspricht 24 - repu.

    zweischneidiges schwert.



    Re: Reputation, Ruf, oder was auch immer

    eckes - 15.03.2008, 19:08


    Frieß hat folgendes geschrieben: quote eckes: "Wenn unklar ist, ob ein NSC den SC kennt (bzw. seinen Ruf) wird die Öffentliche Aufmerksamkeit benutzt. Dafür würfelt der NSC auf eine passende Wissensfertigkeit (Shadowrunner +-0, Gassenwissen +2, Straßengerüchte +2) oder weicht auf Intelligenz aus (+4)."

    das bedeutet jeder arsch darf würfeln ob er eventuell von uns gehört hat selbst wenn er keine ahnung von runnern oder ähnlichem hat und der mindestwurf entspricht 24 - repu.

    zweischneidiges schwert.

    Nein , es bedeutet nicht, dass jeder Arsch würfeln darf. Der SL eintscheidet. Und zwar dann wenn unklar ist, ob der NSC den SC kennen könnte. Bei vielen NSC ist das von vornherein ausgeschlossen. Nämlich bei allen, die nichts mit den Schatten zu tun haben.



    Re: Reputation, Ruf, oder was auch immer

    Frieß - 16.03.2008, 12:16


    meinst du solche speziellen sachen wie von 100 trid-drohnen umkreist, ohne maske 2 soldaten killen? und das is etwas was die leute schauen, da es wie gesagt auf allen sendern kam, wenn 9-11- vorm aufprall in die twin towers noch 5 leute mit nem fallschirm abgesprungen wären würde man deren gesichter auch kennen.

    ausserdem dachte ich das öffentlichkeitsruf genau das wäre "was weiß der otto-normal-bürger von mir". ansonsten sollte man das anders nennen. oder zumindestens noch einen solchen wert einführen.



    Re: Reputation, Ruf, oder was auch immer

    eckes - 16.03.2008, 12:47


    Im Prinzip hast du Recht. Aber das Bild, welches in Romanen von SR'ern gezeichnet wird, sieht anders aus. Auch meine Vorstellung von SR'ern (Schattenläufern, um es nochmal deutlicher zu sagen), sieht so aus, dass sie unbekannte '(anonyme) Figuren, ohne Gesicht sind. Was dank der kosmetischen Chirurgie auch kein großes Problem darstellt. Bisher gab es in unserer Runde noch keinen Anlass, dass Aussehen der SC's zu verändern, da der SL nicht die Notwendigkeit vermittelt hat. Ich möchte nicht dem SL die komplette Verantwortung dafür in die Schuhe schieben, aber es ist doch so, dass es an ihm liegt, wie die Umwelt auf die Runner reagiert. Das Reputations-System sollte dafür im Endeffekt ja eine Erleichterung sein. Also störe dich nicht an dem (per definition) "falschen" Namen für einen Wert (Öffentliche Aufmerksamkeit), der lediglich einen Mechanismus beschreibt, der dem SL helfen soll, die Welt stimmiger darzustellen. Worauf ich hinaus will: Ein SR kann es sich nicht leisten, dass sein Gesicht im Trid zu sehen ist. Jedem SC, der dieses Pech hat, sei wärmstens ans Herz gelegt, sich einer Kosmetischen OP zu unterziehen, um seine Identität zu schützen. Unsere SC's besitzen alle gefälschte SIN's für diesen Zweck (die Identität zu schützen). Aber wenn mal ein Bild an die Öffentlichleit gelangt, sollte man seine hart verdienten Nuyen auch mal in eine Gesichts-OP investieren. Soll heissen: ein weiterer Wert, der für "normale" NSC'S beschreibt, ob der Ruf der Runner bis an ihre Ohren gedrungen ist, ist mMn nicht nötig, da es gänzlich zu vermeiden gilt, dass das passiert. Heisst wiederum: der SL sollte den Spielern, mal den Tipp geben, dass sie gefilmt wurden und ggf. eine Kosmetische OP anzuraten ist. Wenn die Runner gegen jede Vernunft eine OP verweigern, dann wäre es evtl. Sinnvoll einen solchen Wert einzuführen. Andererseits frage ich mich, ob ein Wert dafür Notwendig ist. Man muss ja nicht alles in feste Regeln zwängen, die für die Dynamik des Spiels nicht unbedingt (immer) förderlich sind. Womöglich reicht es schon, wenn die SC's sich zwei Wochen einfach nicht mehr blicken lassen (untertauchen) und nach zwei Wochen kräht kein Hahn mehr danach was mal im Trid lief. Da kommt doch eh jeden Tag nur Schrott; Katastrophen hier, Gewalttaten da etc. Selbst heute herrscht ein solches Überangebot an Informationen, dass das menschliche Gehirn diese Masse an Nachrichten gar nicht aufnehmen kann. Sollte sich einer der SC's in den zwei Wochen doch auf die Straßen trauen wird er halt erkannt (zB nach einer gelungenen Intelligenz gegen 8, oder Wissensfertigkeit "aktuelle Nachrichten" gegen 4). Fazit: Obwohl du im Prinzip recht hast, ist es in meinen Augen nicht notwendig, einen zusätzlichen Wert einzuführen. Man könnte aber, wenn du unbedingt darauf bestehst darüber reden. Ich würde vorschlagen, das jeder SC für einen Auftritt in den Medien einen Punkt "Öffentliche Aufmerksamkeit" bekommt (über den Namen kann man sich noch einigen. Oder wir nennen den Wert, der diesen Namen derzeit trägt um). Im Endeffekt hätte jeder von uns einen Wert von 1-3. Ein Wurf gegen (24-3) 21 im Maximalfall ist immer noch recht unwahrscheinlich.

    ---

    Was mir grade noch spontan einfällt. Man könnte das bisherige System der "Öffentlichen Aufmerksamkeit" noch ausweiten, um den Wünschen von Friess nachzukommen, ohne einen neuen Wert einzuführen. Und zwar werden einfach mehr Wissensfertigkeiten in das System integriert, auf die der NSC die Probe würfeln kann, um den Ruf bzw. den Runner selbst zu kennen. Ich dachte da an aktuelle Nachrichten und aktuelle Verbrechen (da wären schonmal Journalisten und Cops mit integriert und zweit Parteien mehr vor denen man sich in acht nehmen sollte). Vielleicht fallen euch ja noch ein paar mehr ein. Tratsch und Klatsch für Hausfrauen ;) zB...



    Re: Reputation, Ruf, oder was auch immer

    Frieß - 16.03.2008, 13:17


    vielleicht nicht unbedingt klatsch und tratsch... (hast du schon gehört? also dieser ehran, ich weiß ja nicht ....) aber im ganzen find ichs schon angebracht das man hin und wieder mal untertaucht und das sollte dann auch mehr sein als, ich geh 2 wochen nicht ausm haus.

    immerhin sind infos auf der straße alles, und es gibt garantiert leute die wissen wollen was wir da am st. helen gemacht haben und die forschen nach wühlen im drek.


    beispiel ein anonymer feind aus san francisco hat im trid den ausbruch von st. helen mit einem auge mitbeobachtet und hat dort gleich zwei seiner feinde gesehen wie sie soldaten gekillt und in eine höhle gerannt sind. jetz wird nach so ner aktion die gerüchteküche in den schatten seattles brodeln und das ein oder andere süppchen daraus gekocht. genannter feind wird also versuchen, sich mit seattler kontakten in verbindung zu setzen und für ihn mal die fühler auszustrecken, was wäre hierfür eine gute probe?



    Re: Reputation, Ruf, oder was auch immer

    eckes - 16.03.2008, 13:56


    Als SL würde ich mich an den Regeln für Beinarbeit orientieren. Der Feind hat Connections, also behelligt er diese. Jetzt muss der SL festlegen, wen der Feind in Seattle kennt und was dieser jemand weiss. Dafür definierst du eine passende Wissensfertigkeit (oder auch nicht) und würfelst nach dem System (was derzeit noch ) "öffentliche Aufmerksamkeit" (heisst). Dann wechselt etwas Geld den Besitzer und schon ist der Feind schlauer, oder auch nicht.



    Re: Reputation, Ruf, oder was auch immer

    Frieß - 16.03.2008, 14:00


    nagut solang sowas im endeffekt dem sl überlassen ist. is ja alles tip top. ich mein im endeffekt sollen die leute ja über euch reden damit eure feinde aufspüren können und ihr mal wieder nen run aus eigener motivation heraus habt.



    Re: Reputation, Ruf, oder was auch immer

    Frieß - 16.03.2008, 14:10


    eine frage hab ich jetzt trotzdem noch?
    bespiel kaboom knackt n magschloss st. 3 und patzt (alle würfel ne 1), das löst den alarm aus, die gruppe flüchtet und kommt gerade noch so davon. könnte ich als meister jetzt direkt punkte schlechten rufs verteilen oder muss ich sagen du bekommst 3 karma für den run aber die zählen als schlechter ruf und wenn du noch 7 punkte schlechter ruf ansammelst zähl das als 1 punkt als bad-repu-modification?



    Re: Reputation, Ruf, oder was auch immer

    eckes - 16.03.2008, 14:18


    Ich würde den schlechten Ruf nicht auf das verkacken einer Probe reduzieren. Aber wenn der Run zusätzlich schlecht geplant war und man sich unprofessionell verhalten hat, dann wäre ein Punkt schlechter Ruf bestimmt angebracht, da man einen Job nicht gescheit erledigt hat.

    Der Schlechte Ruf hat aber nichts mit Karma zu tun. Das Karma verteilst du wie gewohnt. Aber je nachdem wie die Ergebnisse oder die Durchführung des Runs waren kannst du zusätzlich einen Punkt schlechten Ruf verteilen. Wenn zB der Johnson unzufrieden war, wird sich das rumsprechen.



    Re: Reputation, Ruf, oder was auch immer

    Frieß - 16.03.2008, 14:22


    ah okay, prima. dann fällt mir einer von julians runs ein wo wirs so toll verkackt ham, mit dem motor-prototypen wo wir zwar den prototypen gekascht aber die daten nicht mehr gestohlen haben und die halbe sicherheitsbesatzung in nem großen offenen feuergefecht platt gemacht haben. zusätzlich war die planung so sack schlecht dass anvil und twain gar nicht benachrichtigt wurden das der run jetzt los geht. so hatte ichs dann dank meiner turbopower geschafft innerhalb von 10 KR von tacoma nach snohomish zu fahren.



    Re: Reputation, Ruf, oder was auch immer

    eckes - 16.03.2008, 14:29


    Stimmt. Zumal einer unserer Chummer von den Cops angeschossen und von uns (fast?) zurück gelassen wurde.

    ----

    Ich habe noch etwas gefunden, was Erwähnung verdient und die Regeln des Systems betrifft.

    Es ist möglich Schlechten Ruf abzubauen, indem man 2 Punkte Guten Ruf ausgibt, kann man 1nen Punkt Schlechten Ruf abbauen.

    Das sollte sich der SC spätestens dann überlegen, wenn die Kassierer an der Ecke ihn so seltsam anstarren. Erzähltechnisch würde ich sagen, ist so eine Umwandlung mit einer Zeit-lang-untertauchen verbunden.



    Re: Reputation, Ruf, oder was auch immer

    Frieß - 16.03.2008, 14:38


    wäre an sich okay, also so in die richtung "du warst 2 monate verschwunden, dadurch haben die leute den patzer mit dem mitsuhama-drama vergessen, aber eben auch die bombesache die du letztens gegen die mafia abgezogen hast.

    man könnte es aber auch viel profaner machen indem der johnson sagt " sie haben damals zwar versagt, aber ihre jüngsten erfolge machen das wieder wett, sie erscheinen lernfähig zu sein das schätze ich sehr..."



    Re: Reputation, Ruf, oder was auch immer

    Frieß - 16.03.2008, 14:42


    aber in wiefern ist schlechter ruf denn jetzt schlecht für den charakter? generell wird der gute ruf ihn doch überlagern. ausserdem gibt schlechter ruf einem ja noch einschüchterungs und verhörbonus (gegebenenfalls)



    Re: Reputation, Ruf, oder was auch immer

    eckes - 16.03.2008, 15:01


    Wenn ein NSC würfelt, ob er den Ruf des SC kennt, dann würfelt er entweder gegen einen MW von 24 - Guter Ruf (für normale Proben) oder gegen einen MW von 24 - (Guter + Schlechter Ruf) (bei offenen Proben). Der SL könnte also immer, wenn er es für angebracht hält (möglich das der NSC den SC erkennt, bevor der SC mit ihm interagiert) eine Probe des NSC gegen einen MW von 24 - (Guter + Schlechter Ruf) würfeln, um festzustellen, ob der NSC sich gleich aus dem Staub macht, bevor der SC was von ihm will. Ggf. kann ein NSC den SC erkennen, ohne das der SC es merkt. Das könnte sich auch durchaus nachteilig auswirken. Deswegen sollte man spätestens, wenn einen der Kassierer aus dem StufferShack anstarrt, mal etwas an seinem Ruf schrauben (regeltechnisch: Guten Ruf 2 zu 1 abbauen um schlechten Ruf zu verringern). Das dührt dazu, dass der SC (erzähltechnisch) wieder weniger bekannt ist, also die MW für NSC steigen. Denn der Effekt wirkt gleich doppelt. Da vom Guten Ruf 2 Punkt abgezogen werden und vom Schlechten 1 Punkt, steigt der MW um 3 Punkte. Hoffe das ist verständlich.



    Re: Reputation, Ruf, oder was auch immer

    Frieß - 16.03.2008, 18:52


    aha sagen wir also anvil geht in den stuffer-sack um die ecke, und der typ am tresen würfelt auf nachrichten in aller welt (er ist nmlich hauptberuflich wirtschaftsstudent) gegen (24-12-6=) 6 wenn er die schafft hat er von anvil dem fiesen killer gehört und wenn er auch noch gegen 12 erfolge gehabt hätte wüsste er, dass ich eigentlich ein überaus professioneller runner bin, oder wie jetzt?



    Re: Reputation, Ruf, oder was auch immer

    eckes - 17.03.2008, 12:41


    Entweder so, oder wir führen einen Wert für "Medien Auftritte" ein. Der Wäre bei uns 2-3 (je nachdem wie oft wir unsere Orkfratzen bereits im Trid haben sehen lassen). Dann würfelt der NSC gegen 21 (24 -3) auf Wissensfertigkeiten wie "Journalismus", "Nachrichten" etc... Bei einem Erfolg würde der NSC denken er hat uns schonmal irgendwo gesehen und vielleicht nachfragen (wenn er mutig genug ist), bei 2 Erfolgen könnte er sich daran erinnern, dass es in den Nachrichten war (aber nicht in welchem Zusammenhang), bei 3 oder mehr Erfolgen würder er genau wissen, dass wir am Mt. St. Helen waren und 2 Soldaten niedergemacht haben. Wenn er jetzt noch Kontakte zu den Schatten oder selbst Know How über die Schatten hat, könnte er zusätzlich noch eine Probe auf eine passende Wissensfertigkeit werfen um den Ruf zu dem Gesicht zu kennen.

    Fände ich eine ganz passende Simulation. Denn wenn ich ein Gesicht kenne, kenne ich noch lange nicht die passende Geschichte dazu. Ist zwar noch ein Wurf mehr für den SL, aber das System muss ja auch nicht immer Anwendung finden (welcher Wirtschaftsstudent schafft schon in einem StufferShack? Um sowas zu vermeiden gibt es doch reiche Eltern und/oder Stipendien. Es studieren doch eh nur noch Leute, die sich das leisten können).

    Würde also bedeuten, wir müssten uns vermehrt vor Presseleuten in Acht nehmen (was ich ganz realistisch fände) und vor Cops (sowieso), aber trotzdem bleibt ein Restrisiko, dass uns jeder erkennen könnte (je nachdem, wie gerne der SL das System anwenden mag). Gebildete Menschen, die genannte Wissensfertigkeiten hätten, wären potentielle "Erkenner"...



    Re: Reputation, Ruf, oder was auch immer

    Frieß - 17.03.2008, 14:25


    ich finde den MW definitiv zu hoch (24-3) dann würde ich eher sagen wenn wir schon nen medienauftritt haben sollte der entsprechend der sender auf denen wir zu sehen waren modifiziert werden. um zu entscheiden ob uns einer auf nem piratensender gesehen hat MW 20 um zu sehen ob uns einer auf einem von 100 sendern auf denen wir gleichzeitig waren MW 12, weil man kam ja kaum drum rum uns zu sehen, natürlich würde der MW mit der Zeit wieder steigen, mit sagen wir +1 pro 2 vergangenen Tagen oder so, also im beispiel 24 Tage bis der MW wieder 24 entspricht uns im bus zu erkennen.



    Re: Reputation, Ruf, oder was auch immer

    eckes - 17.03.2008, 14:43


    VOn mir aus. Damit könnte ich leben.



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