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Verne, Jules - Die Eissphinx




Verne, Jules - Die Eissphinx

Beitragvon marilu » 27.11.2006, 21:23

Originaltitel: Le sphinx des glace (1897)

Inhalt:

Kurzbeschreibung (Amazon)
Der amerikanische Weltreisende und Forscher Joerling wartet auf einer der einsamen Kergueleninseln auf ein Schiff, das ihn weiterbringt.
Der Kapitän der "Halbrane", Len Guy, ein geheimnisumwobener Mann, nimmt ihn nach Prüfung und Zögern auf seinen Schoner.
Nach und nach erfährt Joerling, wohin die Reise geht. Der Kapitän glaubt, daß alles, was in dem Roman "Die Abenteuer Gordon Pyms" von Edgar Allan Poe beschrieben wird, keine Erfindung, sondern ein wahrer Bericht ist, und er will den Spuren des über zehn Jahre zurückliegenden Geschehens nachgehen.
Joerling, bald überzeugt davon, daß der Kapitän kein Phantast ist, nimmt an der abenteuerlichen, manchmal gespenstischen Suche teil, die bis weit in die antarktischen Gewässer führt. Packeis, Eisberge bedrohen das Schiff, das schließlich untergeht, Meuterei und Wirrnisse und zuletzt das Geheimnis der Eissphinx und die Lösung aller Rätsel.

Meine Meinung:

Endlich konnte ich das vorletzte Buch aus dem SUB-Wetbewerb beenden. War schon Arthur Gordon Pymnicht die Erfüllung für mich, hatte diese Fortsetzung es schwer. Zumal ich zuviel Zeit zwischen beiden Romanen habe verstreichen lassen. Einen Großteil der Namen und Ereignisse hatte ich bereits wieder vergessen.

Andererseits habe ich mich sehr gefreut, als im 5. Kapitel die Abenteuer des Arthur Gordon Pym zusammengefasst wurden und ich mich somit wieder zurecht fand.

Man merkt, dass Verne Poe verehrte und versuchte, ihm mit seiner Fortsetzung ein Denkmal zu setzen. So existiert auch hier der Abenteuerroman neben Umweltbeschreibungen. Nur der Horroraspekt, das romantische Element von Poes Erzählung wird vernachlässigt.

Mein Lieblingsbuch wird es sicher nicht, aber ich fand es interessant genug, um durchzuhalten. Das für mich unerwartete Ende hat mich sehr begeistert!

Deshalb vergebe ich :

:stern: :stern: :stern:

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