Bondage

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    Re: Bondage

    suesses_hundi[RM] - 24.11.2006, 02:03

    Bondage
    1.1. Rechtliche Situation

    Wie schon eingangs erwähnt, muß Bondage immer zwischen Menschen geschehen, die sich freiwillig, im vollen Bewußtsein dessen, was sie tun und unter Einhaltung der Sicherheitsvorschriften in diese spannende Erfahrung begeben. Die Einwilligung kann verbal oder nonverbal (z.B. durch Hinstrecken der gekreuzten Handgelenke zum Fesseln) gegeben werden. Wenn sich der Aktive unsicher ist, sollte er direkt fragen. Der Verlust der Einvernehmlichkeit macht aus einer Bondage-Session eine Freiheitsberaubung, wer dann noch mit seinem wehrlosen Gegenüber Sex macht, begeht eine sexuelle Nötigung oder Vergewaltigung, kommt es dann noch zu irgendwelchen Schäden wie z.B. blauen Striemen oder Nervenreizungen, kommt auch noch eine Körperverletzung dazu.


    Sicherheitscodes
    Da Bondage aber ein für beide Seiten lustvolles sexuelles Spiel sein soll, muß besonders die oder der Aktive Handwerkszeug haben, um sich mit seinem Opfer zu verständigen und das Opfer seinerseits muß in der Lage sein, mit eindeutigen Signalen, sein Gegenüber auf dem Laufenden zu halten.

    In der nichtkommerziellen SM-Subkultur hat sich eine ganze Palette von Codes und Sicherheitswörtern herausgebildet, die auch derjenige kennen und verstehen sollte, der "nur" auf Bondage steht und nichts mit der Szene zu tun haben möchte.

    Gerade dann, wenn "Bitte nicht" und "Nein, Nein!" Bestandteil eines Bondage-Spieles ist, braucht man Zeichen, die nicht fehlinterpretierbar sind.

    Man unterscheidet Abbruchcodes, die sowohl ein Wort sein können, als auch ein Signal. In der deutschen Subkultur hat man sich auf das Safeword "Mayday" geeinigt, aber auch andere Worte wie z.B. Zirkus oder Marmelade sind möglich. Wer sein Bondage-Spiel so erweitert, daß der Passive geknebelt ist, sollte sich auf ein Handzeichen zum Abbruch verständigen.
    Da ein Abruchcode etwas ist, was der Passive aktiv benutzen muß, es aber Situationen gibt, in denen der Passive dazu nicht mehr in der Lage ist (z.B. bei einem emotionalen Absturz oder weil er zu den Personen gehört, die nicht "Nein" sagen können), haben sich "Bestätigungscodes" entwickelt. Das kann ein erwiderter Kuß sein, ein Blickwechsel oder eine bejahende Antwort auf die Frage, ob denn alles OK sei.

    Eine dritte Kategorie von Sicherheitswörtern dient der Feinsteuerung. Zu dieser Gruppe gehört der Ampelcode: Grün - mehr, weitermachen; Gelb - weniger, weitermachen in geringerer Inten-sität; Rot - Stop, ich brauche eine kurze Pause. Individuelle Alternativen sind dazu möglich.
    Jedenfalls sollte man sich vorher auf gemeinsam anerkannte Sicherheitsworte einigen, damit es nicht zu vermeidbaren Mißverständnissen kommt.



    Re: Bondage

    morgana - 01.07.2007, 19:23


    bondage steht für das B in BDSM und bezeichnet sämtliche grade an fesselspielchen, die den sex verschärfen.
    diese spielart erfreut sich außerordentlicher beliebtheit, auch unter denen, die sich genau diese tatsache weder klar machen, noch eingestehen.
    die palette reicht vom zarten satinband fürs kopfende bis zu andreaskreuzen, strappados und spreizstangen, allesamt „spielzeuge“ aus der SM-szene.

    dass die grenze zwischen „vanillas“ und SM-lern immer weiter schmilzt, davon zeugen auch die angebote in sex-Katalogen, die auf gewöhnliches sexleben abzielen.
    hier finden sich mittlerweile viele artikel, die früher der reinen BDSM-szene zuzuschreiben waren.

    verschiedene aspekte machen den reiz aus: das gefühl hilflos ausgeliefert zu sein, allem, was da kommen mag, oder - das gegenstück dazu – jemanden sich absolut ergeben wissen, kann mächtig erregend wirken. auch versuche, sich zu befreien, können andere gleichzeitig erfahrene erotische stimulationen unterstützen.
    und zuletzt kann die fesselung selbst intensiv wahrgenommen werden, ähnlich anderen körperlichen züchtigungen, wie sie sadomasochisten einsetzen, nehmen „discipline“-praktiken einen großen raum ein.
    hier sind es speziell schläge, die sowohl psychisch als auch physisch anturnend empfunden werden.

    und wer jetzt denkt „was geht das alles mich an?“ der lasse sich von den harten fakten eines besseren belehren: gut die hälfte aller männer und fast ebenso viele frauen empfinden fessel-elemente als anregend.
    es kann sich also höchstens jede/r zweite nicht angesprochen fühlen…



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