Das Magische Tor

Die Oriosen
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    Re: Das Magische Tor

    Bronwyn Orîn - 22.11.2006, 19:54

    Das Magische Tor
    Das ist mir vorhin über den Weg gelaufen und ich glaube, das gute Stück wurde noch gar nicht veröffenlticht, da es nicht ganz fertig war. Habe es also kurzerhand zu Ende geschrieben et voilà:

    Das magische Tor
    03.02.06 – 05.02.06

    Bericht von Sahma nan Deo

    Ich glaube ich war die erste, die sich in dem Gasthaus niedergelassen hatte. Zumindest sah ich für lange Zeit niemanden. Als ich dann in die Taverne hinunter ging sassen zwei Reisende in einer Ecke. Meine angeborene Neugierde liess mich mit ihnen ins Gespräch kommen. Die beiden, ein Mann und eine Frau, stammten aus dem Süden und waren früher mit einem Zirkus unterwegs gewesen. Leider konnte ich mir die Namen nicht merken. Der Frau gab ich den passenden Namen „Mähne“, so dass ich sie immerhin anrufen konnte.
    Darauf verging nicht viel Zeit und immer mehr Leute trudelten ein. Zu meiner anderen Seite liessen sich eine Gruppe junger Frauen nieder, die jedoch kein Interesse an einem Gespräch zu haben schienen.
    Ich war froh, als der Hausherr auftrat, eine Begrüssung sprach und dann endlich das Essen serviert wurde. Ich hatte teuflischen Hunger.
    Der weitere Abend verlief recht gemütlich bis ein Krawall losbrach. Der Hausbesitzer wurde hineingetragen, seine Brust war zerfetzt. Mir war schon von Weitem klar, dass dies keine Waffe hätte verursachen können, also schloss ich mich den Untersuchungen an.
    Es waren eindeutig Klauenspuren. Eine Weile überlegte ich. Immer mehr Leute um mich herum sagten etwas von Wölfen, die man gesehen haben soll. Jedoch war dieser Gedanke gänzlich auszuschliessen, denn Wölfe hatten nicht solche Krallen.
    Mit meinem gemahlenen Horn eines Einhorns konnte ich herausfinden, dass das Tier kein Gift in den Krallen hatte. Aber Lord Victors Magier bemerkte, dass das Wesen magisch, oder zumindest mystisch, sein musste.
    Wieder dachte ich nach. Zuerst kamen mir die Krallenfüsse eines Raubvogels in den Sinn, aber das schloss ich bald auch aus, denn die Anordnung wäre dann nicht zu schön parallel.
    Bald war eine Diskussion zwischen Lord Victors Magier (Feuerbällchen), seinem Priester Domenicus und mir im Gange.
    Wir beschlossen das Vieh zu suchen. Da trafen wir auf Lord Victor und einige seiner Kriegern. Sie lagen verwundet am Boden. Sie sprachen von einem Überfall und einige wollten die Banditen verfolgen. Wir schleiften in der Zwischenzeit die anderen zurück zur Taverne. Aber auf halbem Weg blieb ich stehen. Ich kehrte um, da ich Victors Schreie gehört hatte. Vorsichtig schlich ich mich zurück, denn ich wollte nicht den Banditen in die Hände fallen. Langsam kam ich vorwärts, doch da wurde ich erlöst. Hinter mir trampelten einige aus der Taverne. Ich herrschte sie an, ruhiger zu sein und setzte meinen Weg mit ihnen fort.
    Da plötzlich, als ich durch die Nacht und den Schnee wanderte erwachte in mir das altbekannte Gefühl der Leidenschaft. Ich wollte dieses Wesen kriegen, kostete es, was es wolle. Voller Enthusiasmus ging ich voran und erkundigte jeden Winkel des Weges, auf dem wir gingen, blieb zwischendrin stehen um zu lauschen. Mir wurde jedoch schnell klar, dass wir das Wesen nicht finden würden. Wir waren zu viele und zu laut. So konnte man keine Tiere aufspüren, denn sie flüchteten. Ausser ihre einzigen Gefühle waren Aggressivität und Mordlust, und dann hätte uns das Wesen längst angegriffen.
    Dann trafen wir abermals auf Verletzte. Aber dieses Mal waren es nicht Victors Leute. Einige kehrten mit ihnen zurück. Ich ging weiter und weiter...doch irgendwann gab ich es auf. Es hatte keinen Sinn. Ich würde am nächsten Tag zurückkehren und nach Spuren suchen.
    Jedoch als wir kurz vor dem Wirtshaus waren kam uns ein seltsames Wesen entgegen. Die einen sagten, wie sollen es gehen lassen. Ich war da anderer Meinung. Als es bereits beinahe hinter einer Schneeverwehung verschwunden war rief ich den anderen zu, dass wir es fangen sollen. Wir folgten ihm, versuchten es zu umkreisen. Ich war gegen Waffen und sagte, man solle es nicht bedrohen. Ich versuchte meine Stimme ruhig und neutral zu halten um es nicht zu reizen, doch da fiel es über mich her. Ich wurde gegen eine Schneemauer geworfen und für kurze Zeit wurde alles schwarz um mich. Als ich wieder sah hatte man das Wesen gefangen. Wir trugen es in die Taverne, wobei ich darauf bedacht war, ihm nicht weh zu tun.
    Anscheinend war das Wesen schon einmal dort gewesen, denn der Wirt war von ihm gebissen worden. Man hatte auch versucht es zu töten, doch es schien unsterblich zu sein. Ich untersuchte es so gut es mir möglich war, denn es hielt nicht gerade still.
    Dann untersuchte ich die Wunde des Wirtes und siehe da: Das Einhornhorn schäumte gewaltig. Hochgiftig also.
    Schlussendlich konnte ich mich nicht dagegen stellen, das Wesen zu töten, auch wenn ich persönlich dagegen war. Aber das erwies sich als schwerer, als wird dachten. Das Wesen schien unsterblich zu sein. Was auch immer wir ihm zufügten, es schien es nicht einmal zu schmerzen. Auch gegen mein Gift war es immun und verbrennen konnten wir es auch nicht. Aber schlussendlich wurde die Echse doch durch einen Schwertstich gerichtet.
    Solch ein Wesen, hatte ich noch nie gesehen, und ich kann von mir behaupten schon so manchem Tier begegnet zu sein.
    Als ich danach die Wunde des Wirtes noch einmal betrachtete, was er nur widerwillig zuliess, bemerkte ich das schuppenartige Geflecht rund um seine Wunde. Es war, also würde das Gift eine Art Mutation hervorrufen.
    Das wollte mir gar nicht geheuer sein, aber anscheinend gelang es später einigen Magiern den Wirten zu heilen.
    Doch als wäre die ganze Unruhe nicht genug gewesen drangen plötzlich bewaffnete Männer gewaltsam in das Gasthaus ein. Ich war unbewaffnet und versuchte mich deshalb so unauffällig wie möglich zu verhalten. Ich wurde nicht verletzt, doch Elixa, die Anführerin der Oriosen, wurde entführt.
    Anscheinend war das aber nicht von so grossem Belang, denn man wartete bis zum nächsten Morgen, bevor man irgendetwas unternahm.

    Doch auch am nächsten Morgen liess man sich reichlich Zeit, so schien mir. Ich sah nur, dass man sich bereit machte und dann sehr, sehr lange vor der Hütte wartete. Auf was auch immer. Auf jeden Fall dauerte es lange, bis ich Lady Elixa das nächste Mal wieder sah.
    In der Zwischenzeit jedoch tauchte ein sonderbares Wesen auf. Ich befasste mich sofort mit ihm. Es konnte sprechen und beteuerte immer wieder sein Name sei Schnee. Ich begann ihm zu glauben, als es mich mit seinen eiskalten Händen berührte. Was es genau wollte, könnten wir nicht heraus finden, doch es hatte seltsame Metallsplitter dabei und auf einmal schienen alle hinter denen her zu sein. Mähne, die Metfee, ein weiter, dessen Namen ich vergessen habe, Klaue und ich beschlossen deshalb uns auch einige dieser Splitter zu besorgen. Schlussendlich hatten wir drei. Zwei wurden uns aber wieder gestohlen. Aber wir hatten auch noch die Ananas, nach der es dem Schneewesen anscheinend so gelüstete. Dafür erhielten wir eine Karte, die wir zu Beginn jedoch nicht entschlüsseln konnten.
    Die Ananas wollte das Wesen jedoch trotzdem nicht, also assen wir sie eben selbst.

    Da kehrten die Leute zurück, welche Elixa zurückholen wollten, doch anscheinend war die Aktion erfolglos geblieben, denn von der Maskenträgerin war nichts zu sehen. Statt dessen tauchten immer mehr Bauern aus der Umgebung auf. Anscheinend schien hier jeder Klan mit dem anderen wegen irgendeiner Kleinigkeit im Zwist zu liegen. Erinnern kann ich mich nur an die Svensons, die Wölfe züchteten, welche anscheinend die Schafe der Olafsons rissen. Wie dem auch sei...

    Eine Besprechung mit meiner Gruppe folgte und wir beschlossen die Sache mit den Splittern fürs Erste sein zu lassen. Lieber wollten wir aus der Situation etwas Profit schlagen. (Dies war natülich Mähnes Idee, ich selbst mache mir nicht viel aus Geld...)
    Kurzerhand wurde ein Plan ausgedacht. Ein etwas tollkühner Plan und im Nachhinein frage ich mich wie viel Glück wir bei dessen Ausführung gehabt haben mussten.
    Die gegessene Ananas wurde kurzerhand wieder zusammengenäht, das Grünzeug erster Hand an die Heilerin der Oriosen verscherbelt und den Rest Argo, dem Anführer der Oisin’Sar unter die Nase gehalten. Er kaufte sie uns jedoch nicht ohne weiteres ab.
    Ein neuer Plan musste her und der liess nicht lange aus sich warten, auch wenn er mir alles andere als recht war.
    Ich stellte mich also hinter den Vorhang eines Zimmers und wartete, bis man mir Argo hineinführte. Zitternd fragte ich mich, was geschehen würde, wenn man unsere Finte durchschaute. Doch die Sorge war umsonst. Ich zeigte Argo den Metallsplitter und sagte in verstellter Stimme, dass ich die Ananas dafür wolle. Die Schneewesenimitationsnummer kauft man uns ab und schon waren wir um ein paar Münzen reicher. Einen kleinen Zwischenfall gab es jedoch noch, doch auch den konnten wir beseitigen.

    In dem Augenblick gab es draussen eine Aufruhr. Ein weiteres Echsenwesen war gefangen genommen worden und ich beeilte mich bei den Untersuchungen dabei zu sein. Wie auch zuvor war es nicht möglich das Wesen zu töten. Schlussendlich schlossen sich die Priester zusammen und entledigten sich der Bestie mittels eines Rituals.
    Nur zufälligerweise bemerkte ich, dass Elixa zurückkehrte. Um ihre Augen war eine Binde geschlungen und ich fragte mich, was die zu bedeuten hatte.

    Während der ganzen Sucherei und Rätselei versuchte ich mich beim Wirt beliebt zu machen. Es war offensichtlich, dass er sehr an meinem Chimärenfell interessiert war und ich versuchte mir dies zu Nutze zu machen um ein paar Informationen zu erhalten. Die Beute fiel jedoch kläglich aus...

    Am späteren Nachmittag versuchten sich Mähne, Bruder Lieblich, die Metfee und ich an der Karte, die wir für die Ananas erhalten haben. Als wie sie entschlüsselt hatten machten wir uns auf an den Ort, welcher gekennzeichnet war, doch unglücklicherweise war man uns zuvorgekommen.

    Was dann geschah liess mich an der Ernsthaftigkeit meiner Gefährten zweifeln. Klaue hatte sich Elfenohren erstanden und nun wurde munter gewerweisst was damit zu machen wäre. Ich weiss nicht mehr, wie ich mich dazu überreden liess, doch schlussendlich setzte ich einen gefälschten Vertrag auf, auf welchem die Orioser Heilerin Anorechuiwen erklärte, dass sie gerne Elfenohren hätte. Und wer sollte ihr denn diesen Wunsch verbieten?

    Im Nachhinein glaube ich, dass der ganze Tag unter einem wahrhaft seltsamen Stern gestanden haben muss, denn noch waren die seltsamen Ereignisse nicht vorüber.
    Dass die Metfee irgendetwas von einem Liebeszauber geschwafelt hatte, daran kann ich mich knapp erinnern, doch hätte ich nicht gedacht dass eine solche Zauberware einmal auf mich fallen würde!
    Wie dem auch sei, ich erspare es euch von meinem Techtelmechtel mit Lord Victor zu erzählen, war es doch vorübergehen (Ich danke den Göttern...).

    Doch dies waren alles Dinge, die sich in meiner Nähe abgespielt hatten. Was um mich herum lief bekam ich am Rande mit. Die Splitter waren gefunden worden und anscheinend musste damit ein Ritual durchgeführt werden, welches das Magische Tor, aus dem die seltsamen Echsenwesen kamen, schliessen sollte.
    Auch mein argumentiertes Ablehnen gegenüber dieser Idee nutzte nichts. Das Ritual wurde durchgeführt und das Tor, hinter dem sich bestimmt noch hunderte faszinierende Wesen gefunden hätten, wurde geschlossen. Schändlich...



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