Kleiner Speisesalon

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  • Alle Beiträge und Antworten zu "Kleiner Speisesalon"

    Re: Kleiner Speisesalon

    Alexander Corvinus - 19.11.2006, 14:47

    Kleiner Speisesalon
    Der Salon, in dem Alexander mit seinem Sohn oder mit engen Freunden zu speisen pflegt.



    Re: Kleiner Speisesalon

    Aurelius - 25.11.2006, 12:38


    pp: Foyer

    Alexander führte ihn in einen kleinen Speisesalon, dessen Einrichtung spartanisch aber nicht ungemütlich wirkte.
    Aurelius ließ seinen Blick über das Interieur gleiten und dachte daran, dass es zu Alexander passte.

    Ein Feuer prasselte in dem kleinen Kamin und verbreitete angenehme Wärme. Nach der unnatürlichen Kälte, die sie heimgesucht hatte, empfand Aurelius das als wohltuend.

    Alexander deutete freundlich auf einen der Plätze und Aurelius schritt zu dem hochlehnigen Stuhl, um sich darauf niederzulassen. Zwar konnte sich der Lycaner seine Müdigkeit nicht vollkommen erklären, doch wie immer, kümmerte es Reli wenig und war er dankbar für alle Erleichterung, die er haben konnte- in diesem Fall das Sitzen.

    Neugierig betrachtete der Lycaner das Besteck und obwohl es auf Hochglanz poliert war, konnte er doch instinktiv erkennen, dass es sich nicht um Silber handelte.
    Ein seliges Lächeln malte sich auf seine Züge und er sah Alexander an.

    ooc: Top1 auf dem Tagesplan zur Initiative Rettet den Reli abgehakt. :)



    Re: Kleiner Speisesalon

    Marius Corvinus - 25.11.2006, 13:15


    pp: Limbus (Im Zweifelsfalle Bibliothek)

    Kurz nachdem Alexander und Aurelius den Salon eingetreten waren, erschien auch Marius in der Türe des Salons.
    Nahezu unbemerkt war er über die Schwelle getreten, die Hand auf den Rahmen gelegt und hielt nun inne.
    Er lächelte warm und sah zu Alexander und Aurelius.
    "Entschuldigt die Verspätung." Sagte er und lächelte eine Spur breiter.
    "Ich habe beim Lesen völlig die Zeit vergessen." Er strich eine Strähne seines dunkelblonden Haares zurück und trat dann näher, um Aurelius Gegenüber Platz zu nehmen.
    Sie hatten lange keinen Gast mehr begrüßt und Marius erfreute es daher umso mehr.
    Alexander nickte.
    "Komm, setz dich zu uns." Erwiderte er sanft und Marius folgte der Aufforderung seines Vaters
    Der junge Mann lächelte still in sich hinein, ließ seinen Blick über die Tafel gleiten, und stellte ein wenig verdutzt fest, dass sein Vater nicht das gute Silberbesteck hatte auflegen lassen.
    Er runzelte kurz die Stirn, entschied sich dann aber, nicht danach zu fragen.

    Alexander eröffnete das Essen, indem er die Platten abdeckte und Aurelius auffordernd zunickte.
    Der alte Mann wartete einige Augenblicke, und nachdem Reli und Marius sich bedient hatten, lud er sich auch selbst Essen in den Teller.
    Die blauen Augen schimmerte wässrig, als er die Tafel betrachtete, und vorallem die Menschen, die sie mit ihm teilten.
    Das Letzte Mal, dass er zu dritt an einem Tisch gespeist hatte, war hunderte von Jahren her.
    Und damals waren es seine Zwillingssöhne gewesen, die mit ihm gegessen hatten.
    Trotz der Schatten, die sich in diesem Augenblick über Alexanders Gedanken legten, lächelte er noch immer.
    "Lasst es euch schmecken." Sagte er leise und griff nach der Gabel.



    Re: Kleiner Speisesalon

    Aurelius - 25.11.2006, 13:58


    Aurelius lächelte, als Marius den Raum betrat und sich entschuldigte. Während er äußerlich gelassen erschien, nahm er im Verborgenen jedoch jedes kleinste Detail des Mannes in sich auf und prägte es sich ein. Vor allem der Geruch war ihm wichtig, da er ihn morgen auf keinen Fall verlieren und sich jederzeit an ihn erinnern wollte/musste/sollte.

    Aurelius spürte wie seine Konzentration immer wieder abdriftete und fragte sich, woran das liegen mochte. Er hatte heute nicht besonders viel getan, das so etwas rechtfertigen würde. Auch sein Hunger war eher kärglich zu nennen, so dass es ihm nicht ganz leicht fiel, dem Essen die gebührende Anerkennung zukommen zu lassen.

    Er blickte kurz zu Alexander und fragte sich, was der Mann in der angenehmen Stille wohl empfinden mochte und woran er sich in diesem Augenblick erinnerte. Aurelius hatte nur eine flüchtige Ahnung davon wie es sich anfühlte die Zeit zu überdauern. Auch er hatte Familie verloren- doch seine hatte nicht ein so schreckliches Schicksal getroffen wie die von Alexander. Der Lycaner konnte sich gut vorstellen, wie in manch stiller und einsamer Stunde der Schmerz nahezu unerträglich sein musste.
    Umso wertvoller war indes Marius' Leben für den älteren Herrn.

    Reli seufzte innerlich. Diese Familie würde es nie einfach haben- für das, was Alexander sich wünschte, musste er den Preis zahlen, dass zwischen ihm und seinem Sohn immer eine Lüge stand.
    Das war sehr tragisch und stimmte ihn traurig.

    Der Lycaner hielt kurz inne und stützte seinen Kopf auf eine Hand. Hatte sich der Raum vorher auch schon gedreht? Oder war die Suppe mit leckeren Spurenelementen versetzt? Nein, jetzt begannen seine Gedanken ihre gewohnten Amokläufe hinter sich zu bringen- er musste sich zusammennehmen.
    Entweder drehende Räume oder Amokgedanken, aber nicht beides.

    Aurelius fiel der Löffel aus der Hand, er hatte das Gefühl einen Schleier aus Silber vor seinen Augen zu haben. Er unterdrückte das Aufbegehren des Lycaners in sich, der jede starke Gefühlsregung dazu nutzen wollte wenigstens ein wölfisches Knurren von sich zu geben und klammerte sich an das Wissen, dass Marius im Raum war.

    Ohne einen Laut von sich zu geben oder den Versuch unternehmen zu können, es zu verhindern, kippte Aurelius seitlich vom Stuhl und blieb auf dem Teppich liegen.

    Nein! Nein! Nein! Es tut mir leid! Es tut mir leid, Alexander... Dusseliger Lycaner!
    Noch dusseligerer Vampir!

    Konnte man das Adjektiv überhaupt steigern....?
    Egal.



    Re: Kleiner Speisesalon

    Marius Corvinus - 25.11.2006, 14:30


    Sekundenbruchteile, bevor Aurelius vom Stuhl fiel, bemerkte Alexander, dass etwas nicht stimmte.
    Dass etwas im Begriff war, sich zu ändern.

    Dann verstand er, was es war.
    Aurelius Gabel fiel klirrend aus seiner Hand auf den Teller, und der Lycaner kippte leise stöhnend zur Seite, auf den Boden.

    Stille senkte sich über den Raum, und Marius sah überrascht auf.
    "Was...?" Fragte er, als er gewahrte, dass Aurelius ihm nicht mehr gegenüber saß.
    Fragend ließ er seinen Blick zu seinem Vater gleiten, doch der alte Mann hatte sich bereits erhoben, und war zu Aurelius geeilt, neben dem er nun kniete.
    "Aurelius." Sagte der alte Mann laut, und deutlich, während er den Lycaner vorsichtig auf den Rücken drehte.

    Markus erhob sich ebenfalls, schritt um den Tisch herum, und gesellte sich zu beiden.
    "Was ist mit ihm?" Fragte er ehrlich besorgt, und fing dabei Alexanders Blick auf.
    "Ich weiß es nicht." Sagte der Unsterbliche ehrlich, während er Aurelius Kleidung ein wenig lockerte, um ihm das Atmen zu erleichtern.
    Hätte er sich die Wunde doch gleich angesehen!
    Er schlug das Hemd zur Seite, betrachtete die Schulterwunde, von der er wusste, dass sie von einer Armbrust stammte, und bemerkte, dass sie sich entzündet hatte. Sie hatte sich schwarz verfärbt und Alexander hielt das für kein gutes Zeichen.

    "Was... ist das?" Marius deutete auf die weißen Schwaden, die von der Wunde aufstiegen, und das leise geräusch, das an Säure erinnerte, die die Hand verbrannte.
    "Marius, wenn ich es wüsste, würde ich vermutlich nicht untätig hier herumsitzen." Erwiderte Alexander geduldig.
    "Hm... ich glaube ich habe darüber mal etwas in einem Medizinbuch gelesen..." Meinte der Junge nachdenklich, und Alexander bedachte ihn mit einem kurzen Blick.
    Nein, das glaube ich nicht, mein Sohn.
    Gewiss nicht.
    "Und was genau hast du gelesen?" Fragte er dennoch höflich nach.
    "Es sieht nach einer Blutvergiftung ein... wenn du mich fragst."
    Alexander hob eine Augenbraue.
    Blutvergiftung? Nicht ganz... aber ein interessanter Gedanke.
    Vielleicht war in den Bolzen etwas, das sich in Aurelius Blut gemischt hatte....!

    "Hilf mir mal kurz, Marius." Wies er den Jungen an, ihm dabei zu helfen, Aurelius hochzuheben.
    Sein Sohn nickte und beide griffen sie dem Lycaner unter die Arme.
    "In das Gästezimmer." Fügte Alexander hinzu, wollte Aurelius auf seine Arme nehmen, aber Marius übernahm das für ihn.
    "Nicht Vater, du übernimmst dich..." Sagte er, und nahm stattdessen selbst Aurelius auf die Arme. "Geh du lieber voraus!" Sagte er hilfsbereit, und obwohl es Alexander nicht wirklich gefiel nickte er, und tat, was Marius vorgeschlagen hatte.
    Er konnte seinem Sohn schließlich schlecht erklären, dass seine Kräfte weit über die eines gewöhnlichen Sterblichen hinausgingen.

    tbc: Gänge und Korridore (All the three of them)



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