Ein Leben nach dem Tod

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  • Alle Beiträge und Antworten zu "Ein Leben nach dem Tod"

    Re: Ein Leben nach dem Tod

    .::Realistin::. - 08.11.2006, 19:17

    Ein Leben nach dem Tod
    Mich würde hierzu mal eure Meinung interessieren..

    Eine Weiterexistenz nach Verlassen des Körpers und vielleicht auch der Erde, oder als leblose Hülle von Würmern und Bakterien zersetzt werden?

    Freue mich schon auf eure Ansichten!



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    St.Paul - 08.11.2006, 23:05


    nach dem tod ist wie vor der geburt



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    .::Realistin::. - 09.11.2006, 00:20


    Eigentlich hatte ich mir etwas ausführlichere Antworten gewünscht; beispielsweise frage ich mich, was für dich "vor der Geburt" bedeuten mag; für die Gläubigen wäre es im Himmel, nach manchen Theorien in einem anderen Körper oder ganz einfach "Nichts"...



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    St.Paul - 09.11.2006, 00:24


    ich denke das es irrelevant ist was man glaubt, soll doch jeder glauben was er will, irgendetwas beweisen wird man eh nie können

    aber jeder kann sich das gefühl vorstellen was nach dem tod ist.. nähmlich das gleiche wie vor der geburt (ok ob sich das jeder vorstellen kann, weiss ich nicht wirklich...)



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    Sentosa - 09.11.2006, 09:03


    Ich weiss zu 100% dass nach dem Tode nichts ist, ein wissenschaftlicher Beweiss dafür ist der Chemobiologische Prozess der für jede unserer Emotionen und jeden unserer Gedanken zuständig ist. Wenn wir tot sind haben wir keinen SToffwechsel und somit auch keine Fähigkeit mehr zu denken oder anderweitig zu existieren.



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    St.Paul - 09.11.2006, 13:09


    ich stimme dir weitestgehend zu...rein logisch gesehn denke ich auch das nach dem tod nichts mehr "ist", allerdings kann man auch die unendlichekit nicht erklären, wehalb ich denke das es überheblich ist, irgendeine möglichkeit total auszuschließen ;)


    Mfg
    St.Paul



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    .::Realistin::. - 09.11.2006, 16:13


    @ Paul: Klar weiß man nicht, was danach ist und das Glauben es nicht beeinflussen kann; dennoch finde ich's interessant zu hören, was andere denken, unabhängig von der Glaubwürdigkeit, abgesehen davon, dass diese auch eher subjektiv ist..

    @ Sentosa: Ich habe mir schon gedacht, dass du so etwas in die Richtung schreibst ;). Wie Paul denke ich ebenfalls, dass es falsch wäre, eine Möglichkeit als hundertprozentig richtig zu erachten, sogenannte Beweise hin oder her, denn die Beweise stammen von Menschen und der Mensch hat nun einmal die Eigenschaft, dass er häufig bei der neusten Erfindung davon ausgeht, dass sie Endgültig und kaum verbesserbar ist; doch das dachten die Menschen auch in Mittelalter ;).

    Zur Weiterexistenz, um es einmal rein wissenschaftlich zu betrachten, auch wenn dies eigentlich nicht meine Art ist:
    Theoretisch gesehen sind wir alle nicht mehr als Energien; natürlich, unsere Energie erhalten wir durch Essen, etc., doch seit dem Zeitpunkt der Geburt besitzen wir auch so etwas wie eine Ursprungsenergie.
    Nun sagt die Physik, dass Energie nicht verloren gehen bzw. verschwinden, sondern lediglich ihre Form ändern kann.
    Wie ist es dann also mit unserer Energie nach dem Tode? Sie kann nicht verschwunden sein und selbst die Vorstellung, dass wir dann eben ein paar verteilte Atömchen wären, um es einmal ganz krass auszudrücken (.. was ich übrigens auch nicht so sehe, nur als Beispiel ;)), ist dennoch etwas anderes, als einfach nichts zu sein.



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    St.Paul - 09.11.2006, 16:35


    eigentlich sind wir auch wenn wir lebendig sind nichts.....[eigene meinung^^]



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    .::Realistin::. - 09.11.2006, 17:17


    Könntest du deine Meinung vielleicht begründen? Sonst ist das, finde ich, wenn man anderer Meinung ist, recht schwer nachvollziehbar..

    Nichts im Sinne von Energie, von Wert, von.. ?



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    Weltfremder - 09.11.2006, 17:28


    Ohne gelesen zu haben geb ich meinen Senf dazu:

    Im Leben bin ich bemüht, etwas zu schaffen, dass es in meinen Augen Wert ist, wiedergeboren zu werden. Mit Glück mit dem selben Wissenstand wie jetzt, aber das wird wohl kaum möglich sein, es sei denn, die Wissenschaft schafft das unmögliche, oder das, was als das gilt.

    Man wird allerdings nicht automatisch wiedergeboren.



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    .::Realistin::. - 09.11.2006, 18:31


    Ein weiterer Glauben zum Thema Wiedergeburt sagt auch, dass man - wenn man nach einiger Zeit nach seinem Tod bereit dazu ist, einen neuen Körper zu betreten - sich ansieht, was man in seinem vorherigen Leben noch nicht gelernt hat und noch verbessern könnte; so sucht man sich sein neues Schicksal selbst aus und wird in die Wunschfamilie und sein Wunschleben hineingeboren.
    Natürlich, wer sucht sich schon ein Schicksal aus, das zum Erleiden einer schweren Krankheit oder Verlust vieler geliebter Menschen führt?
    Einfach die Tatsache, dass man sich immer größeren Herausforderungen stellen will, je öfter man wiedergeboren wird, sowie man in der Schule jedes Jahr weitergestuft wird und sich mit immer schwierigeren Aufgaben auseinander zu setzen hat.

    Ich möchte euch bitten, dass das hier nicht gleich von denen, die anders denken, als völliger Müll abgestempelt und als unmöglich erachtet wird, denn keiner weiß genau, was bei diesem Thema sein kann und was nicht.
    Es ist nicht dazu gedacht, seine Meinung durchzusetzen und die der anderen zu Nichte zu machen, sondern lediglich zum Erklären und Kennenlernen neuer Sichtweisen des Todes..



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    Sentosa - 11.11.2006, 20:52


    .::Realistin::. hat folgendes geschrieben:
    Theoretisch gesehen sind wir alle nicht mehr als Energien; natürlich, unsere Energie erhalten wir durch Essen, etc., doch seit dem Zeitpunkt der Geburt besitzen wir auch so etwas wie eine Ursprungsenergie.

    Kraft kann nicht verloren gehen, Energie schon. Zudem sind wir im Wissenschaftlichen Sinne nicht einmal Energie, sondern eine lebensform, als das Endergebniss von Energie.



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    .::Realistin::. - 12.11.2006, 04:06


    Also bist du der Meinung, dass wir nach unserem Tod einfach - plopp - weg sind, kein einziges Fünkchen etwas mehr sind, einfach nur verschwunden?



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    Sentosa - 12.11.2006, 12:28


    .::Realistin::. hat folgendes geschrieben: Also bist du der Meinung, dass wir nach unserem Tod einfach - plopp - weg sind, kein einziges Fünkchen etwas mehr sind, einfach nur verschwunden?

    So sieht die wissenschaftlichen Erkenntniss und meine Einstellung aus, ja.



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    .::Realistin::. - 12.11.2006, 16:45


    Wir hatten das Thema ja bereits in MSN - finde, aus meiner Perspektive, solch völlig andere Sichtweisen echt interessant.

    Wie erklärst du dir eigentlich "übernatürliche" Vorkommnisse, wie z.B. Leute, die auf einmal Umgebungen exakt kennen, in denen sie eigentlich noch nie gewesen waren, oder Fotos, auf denen zufällig Gestalten im Hintergrund erschienen sind?



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    Sentosa - 12.11.2006, 21:34


    .::Realistin::. hat folgendes geschrieben: Wie erklärst du dir eigentlich "übernatürliche" Vorkommnisse, wie z.B. Leute, die auf einmal Umgebungen exakt kennen, in denen sie eigentlich noch nie gewesen waren, oder Fotos, auf denen zufällig Gestalten im Hintergrund erschienen sind?

    Leute die Umgebungen exakt kennen: Unmöglich, bisher ist mir nur so etwas im Sinne von Deja-vu begegnet, und dann heisst es: Sie denken die Umgebung exakt zu kennen weil sie eine ähnliche bereits sahen oder die Logik hinter einem Ort verstehen.

    Fotos: Lichtbrechungen, Fotomontagen und einiges mehr. Gib mir ne Cam und ich mach dir zwanzig solche Bilder mit einfachsten Mitteln.



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    .::Realistin::. - 12.11.2006, 23:33


    Ich habe sogar einmal eine Reportage im Fernsehen gesehen, die einen, mit Überwachungskammeras aufgenommenen Kronleuchter in einem sogenannten "Geisterhaus" aufzeichneten, der ersteinmal zu schwingen begann und dann, statt normal auszupendeln, einfach still stehen blieb..
    also denkst du, dass solch Reportagen auch alles nur Fake sind?



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    Sentosa - 13.11.2006, 02:12


    Ja. Ich habe bisher einfach noch nie einen wissenschaftlich anerkannten Fall oder Beweiss darüber gesehen, gelesen oder gehört.



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    St.Paul - 13.11.2006, 13:50


    unerklärlich is ja auch warum zb kaputte uhren nahc einem pyramidenbesuch wieder funktionieren...

    is halt so ^^



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    Calaphin - 13.11.2006, 15:07


    Ich möchte an dieser Stelle meine Meinung zu diesem Thema klar stellen.

    Ich habe schon so oft im Rausch des Alkohols, der Schule, des Rollenspiels und natürlich auch im nüchternen Zustand über diese Frage nachgedacht. Die Tatsache, dass rein biologisch und chemisch ein Leben nach dem Tode nicht existiert macht mir Angst. Die Vorstellung, dass nach dem Tod das Erleben der Wirklichkeit wie jeder einzelne von uns sie wahrnimmt nicht mehr stattfindet, trieb mich beinahe an den Rande von Wahnsinn und Depression. Letztendlich bin ich zu dem Schluss gekommen, dass die Frage nach der Existenz eines Lebens nach dem Tode vollkommener Schwachsinn ist. Ich lebe mein Leben, habe Spaß dabei und mache das beste daraus.

    Ich will damit bloss sagen, dass man sich meiner Meinung nach über diese Frage, den Realismus weggelassen, keine klaren Gedanken machen kann/soll.



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    .::Realistin::. - 13.11.2006, 16:28


    @ Paul: Wiebitte?! Habe ich ja noch nie gehört :shock: !!

    @ Calaphin: Naja, vielleicht hast du Recht, dass man sich keine Gedanken darüber machen sollte und ganz ehrlich gesagt macht mir auch die Vorstellung Angst, dass wir vielleicht irgendwann wissen werden, was danach kommt - oder zumindest, laut Wissenschaft, meinen, es zu wissen.
    Aber dennoch ist es immer wieder interessant, verschiedene Einstellungen und Erfahrungen zu diesem Thema zu hören und diese auszutauschen, wie ich finde.



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    St.Paul - 13.11.2006, 23:43


    wieso ahben so viele menschen vor der vorstellung nagst das wir nahc dem tod nicht mehr existent sind... oder wieso haben soviele menschen ien unangehnmes gefühl wenn sie über die unendlichekit und die vielfalt des lebens nachdenken.... warum haben soviele menschen angst wenn ihnen bewusst wird, dasss sie nichts weiter als ein staubkorn sind in der epochalen größe des weltalls....

    mein wort(bzw frage) zum abend....

    gn8
    St.Paul



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    Calaphin - 14.11.2006, 00:05


    Es kommt natürlich auf die Menschen an. Christen haben es da z.B. einfacher: "Selig sind die, die arm sind im Geiste, denn ihrer ist das Himmelreich!"

    Hmmm... Einer der Gründe, warum ich nicht Christ bin... die Deppen warten auf mich im Jenseits...

    Ps.: Ich hätte meinen obrigen Post auch wie folgt formulieren können:

    "Gibt es ein Leben nach dem Tode"---> Do you know Wayne?



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    Sentosa - 14.11.2006, 00:08


    Ich hab ehrlich gesagt nicht den geringsten Stress damit zu akzeptieren dass mein Bewusstsein nur eine Zeitweise Erscheinung ist, kann aber verstehen warum andere das nicht wahrhaben wollen. Für mich ist der Gedanken der Nichtexistenz nach dem Tod weder aufregend noch irgendwie etwas besonderes, es ist normal und richtig so. ALles andere wäre für mich seltsamer, da es keine Erklärung gäbe.



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    St.Paul - 14.11.2006, 13:47


    Calaphin hat folgendes geschrieben:
    "Gibt es ein Leben nach dem Tode"---> Do you know Wayne?

    der is gut xD


    @sentosa
    da kann ich dir nur zustimmen.


    Mfg
    St.Paul



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    .::Realistin::. - 14.11.2006, 17:09


    Ich habe nichts gegen die Nichtexistenz an sich - wenn ich weg bin, bin ich weg, das kratzt mich auch nicht weiter, merken werde ich davon sowieso nichts mehr.. logischer Weise, doch finde ich, dass eine Nichtexistenz nach dem Tod autmatisch dem Leben eine völlig belanglose Rolle gibt und so frage ich mich: Wozu das alles?

    Wenn das hier keinen Sinn hat, der Spruch "man lebt nur einmal" stimmt, so frage ich mich, wieso viele sich solchen Stress machen, anstatt sich schlichtweg durchgehend zu amüsieren, mit dem Gedanken: Sterben werde ich doch sowieso.

    Schon allein das ist der Grund, wieso ich nicht glauben möchte, dass es nach dem Leben nichts mehr gibt..



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    Sentosa - 14.11.2006, 17:30


    .::Realistin::. hat folgendes geschrieben: Ich habe nichts gegen die Nichtexistenz an sich - wenn ich weg bin, bin ich weg, das kratzt mich auch nicht weiter, merken werde ich davon sowieso nichts mehr.. logischer Weise, doch finde ich, dass eine Nichtexistenz nach dem Tod autmatisch dem Leben eine völlig belanglose Rolle gibt und so frage ich mich: Wozu das alles?

    Wenn das hier keinen Sinn hat, der Spruch "man lebt nur einmal" stimmt, so frage ich mich, wieso viele sich solchen Stress machen, anstatt sich schlichtweg durchgehend zu amüsieren, mit dem Gedanken: Sterben werde ich doch sowieso.

    Schon allein das ist der Grund, wieso ich nicht glauben möchte, dass es nach dem Leben nichts mehr gibt..

    Es gibt keinen Menschen auf dieser Welt der über lange Zeit etwas macht, wenn dies nicht für ihn Amüsement ist pder zu Amüsement führt. Ich beispielsweise gehe für meine Karriere über Leichen, allerdsings natürlich mit dem Hintergedanken Weltlichen Reichtums und damit verbundener Sorglosigkeit. Und ja, mich macht Geld glücklich.

    Frage beantwortet?



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    yas^_^ - 14.11.2006, 18:42

    lalala
    Hm das ist wieder eine dieser Fragen über die es sich für mich garnicht mehr lohnt nachzudenken. Ich kann weder behaupten, dass ich an ein Leben nach dem Tod glaube, noch das es keins gibt. Meiner Meinung nach dürfen Menschen auch garnicht alles wissen (wie war das noch mit der Atomkraft? Kp wie ich da grad drauf kaum). Ne ich denk da einfach nich so intensiv drüber nach und genieß mein Leben. Ich kann auch mit offenen Fragen leben. :!:



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    FinestNorman - 16.11.2006, 19:58

    FinestNorman
    Moinsen Leute
    Nagut muss ich erstmal kommen und euch alle aufklären...

    Das ist doch ganz einfach was nach dem Tod passiert.

    Wir kommen alle in den Himmel (ja genau) und da warten die 72 Jungfrauen auf uns....
    Also ich weiß nicht wie's euch geht aber ich finde das nicht so beängstigent oder dramatisch...
    Seht ihr es gibt für alles eine Erklärung...Fazit: zerbrecht euch nicht den Kopf mit irgendwelchen tiefgründigen Argumenten sonder lasst euch drauf ein

    Danke fürs Zuhören
    Gruß an alle Chiller der Fly High Community



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    Natural Born Chilla - 16.11.2006, 20:09


    Hi an alle Chiller,

    jetzt muss ich zu der ganzen Diskussion auch ma meinen Senf abgeben.

    Ich bin ansich auch der Ansicht das es nach dem Tod nichts mehr gibt, dass wir uns im selben Zustand wie vor der Geburt befinden.
    Doch ich kann diesen Gedanken oder diese Tatsache nicht ganz so einfach hinnehmen.

    Ich finde es irgenwie traurig und Absurd im nichts zu verschwinden.
    Anisch sprechen alle Tatsachen dafür, aber da gibt es noch einen Punkt der mich daran zweifeln lässt, wie Paul schon gesagt hatte die unvorstellbare "Unendlichkeit" des Universums.

    Wir Menschen können uns von vielen ein Bild machen, aber nich von der Unendlichkeit des Universum und ich denke auch das das seine Gründe hat nur weiß ich nicht welche :shock: :?

    Die Unendlichkeit ist so eine unzubeantwortende Frage wie was nach dem Tod bzw. vor der Geburt war/ist.

    Wir können es einfach nicht beantworten. Natürlich hat jeder seine eigenes Bild davon, aber wenn wir uns nicht erklären können was das Universum im gesamten ist, was der Ursprung von allem ist, was vor dem Universum war bzw. es gab es ja schon immer...aber da ist schon wieder diese unendlichkeit die nicht zu erklären ist.

    Für mich führt das alles nur in eine Sackgasse die im gegensatz zur Unendlichkeit ein Ende hat
    :lol:

    mfg Natural Born Chiller



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    St.Paul - 16.11.2006, 23:07


    *snüff*

    ich bin stolz auf dich mein Padawan ^^



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    Sentosa - 17.11.2006, 16:06


    Natural Born Chilla hat folgendes geschrieben: Hi an alle Chiller,

    jetzt muss ich zu der ganzen Diskussion auch ma meinen Senf abgeben.

    Ich bin ansich auch der Ansicht das es nach dem Tod nichts mehr gibt, dass wir uns im selben Zustand wie vor der Geburt befinden.
    Doch ich kann diesen Gedanken oder diese Tatsache nicht ganz so einfach hinnehmen.

    Ich finde es irgenwie traurig und Absurd im nichts zu verschwinden.
    Anisch sprechen alle Tatsachen dafür, aber da gibt es noch einen Punkt der mich daran zweifeln lässt, wie Paul schon gesagt hatte die unvorstellbare "Unendlichkeit" des Universums.

    Wir Menschen können uns von vielen ein Bild machen, aber nich von der Unendlichkeit des Universum und ich denke auch das das seine Gründe hat nur weiß ich nicht welche :shock: :?

    Die Unendlichkeit ist so eine unzubeantwortende Frage wie was nach dem Tod bzw. vor der Geburt war/ist.

    Wir können es einfach nicht beantworten. Natürlich hat jeder seine eigenes Bild davon, aber wenn wir uns nicht erklären können was das Universum im gesamten ist, was der Ursprung von allem ist, was vor dem Universum war bzw. es gab es ja schon immer...aber da ist schon wieder diese unendlichkeit die nicht zu erklären ist.

    Für mich führt das alles nur in eine Sackgasse die im gegensatz zur Unendlichkeit ein Ende hat
    :lol:

    mfg Natural Born Chiller

    Das Universum ist eine Ansammlung von Materie, die in Wissenschaftlich nachvollziehbaren Vorgängen seinen Weg geht. Zeit und Raum sind unendlich, und durchaus verständlich wie auch logisch, wenn man mit dem richtigen Denkansatz da rangeht. In keinem Zustand allerdings hat das Universum uns bisher eine Esoterische Seite gezeigt, die irgendwas mit Mystik zu tun hatte - Im Gegenteil, das Universum hat uns bisher nur Tatsachen geliefert, die unsere Mystik wiederlegte.

    Lest Hawkins :D Ich kann euch ohne weitere probleme sagen dass ich den Zustand der unendlichkeit begreife, dank seinen Büchern.



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    Weltfremder - 17.11.2006, 18:21


    Also entgegen meinem vorigen Post (der nur mein Wunschdenken ist), lebt man nur einmal, der "Geist" vergeht mit dem Körper und ab dann kann man nichts mehr wahrnehmen. Im Jenseits wird die Seele auch nichts mehr verspüren/wahrnehmen. Man selber ist materiell nicht mehr existent (außer die verrotende Leiche).

    Doch man kann noch über Jahrhuderte am Leben bleiben. In dem man sich ein Ziel setzt, dass so phantastisch ist, dass andere es kaum glauben mögen, dass man seine ganze Energie darein steckt und dann dem Ziel näher kommt. Je näher man diesem Ziel kommt und um so größer und bedeutender es ist, desto mehr wird man in Erinnerung bleiben. Und wenn man in der Erinnerung der anderen Menschen ist und trotz des Todes an einen gedacht wird, so wird man nie sterben. Die Erinnerung ist das zweite Leben nach dem Tod (von dem man nichts mitbekommt).



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    Man!aC - 18.11.2006, 03:25


    Wer denkt, man könnte alles mit den Naturgesetzen erklären liegt, meiner Meinung nach falsch. Sicher, alles unserer Lebenswelt ist auf einfache oder auch weniger einfache physikalische und chemische Prozesse zurückzuführen, aber wessen Denken da aufhört der tut mir ein bisschen leid. Menschen, die Naturgesetze als das höchste Maß hinnehmen überlegen nicht das auch die Naturgesetze einen Ursprung haben müssen. Wenn man behauptet sie brauchen das nicht entlarvt man sich selbst als einen Atheisten (die ich durchaus bewundere für ihre philosophische Klarheit und emotionale Kraft) der verzwifelt einen Gottersatz sucht (was in meinen Augen traurig ist).
    In meinen Augen haben die Naturgesetze nämlich etwas geplantes, gewolltes. Sie scheinen alle darauf ausgerichtet, genau das hier zu erreichen. Alles scheint genau abgestimmt zu sein um unser, oder auch anderes, Leben zu ermöglichen. Nur warum? Weil sie zu diesem Zwecke eingerichtet wurden, das folge ich zumindest daraus.
    Jetzt könnte man einwenden dass die Naturgesetze soweit wir sie verstehen eine unendliche Anzahl unterschiedlichster Universen hervorbringen könnten und zwangsläufig eines wie unseres entstehen muss. Aber eines dieser Universen IST unseres. Das als Zufall ohne jede Bedeutung abzutun ist ein ganz natürlicher Schutzmechanismus.
    Aber zurück zur Frage: "Gibt es ein Leben nach dem Tod"
    Meine Antwort ist ein Eindeutiges "Nein". Denn das Leben endet sobald wir sterben.
    Lautet die Frage aber: "Gibt es ein Bewusstsein nach dem Tod" So ist meine Antwort: "Ja"
    Als Gegenargument wurde schon hervorgebracht, dass eigentlich all unsere Emotion mit chemischen Prozessen im Gehirn zu erklären ist; und das alles Denken nur eine Abfolge von elektrischen Impulsen ist wird inzwischen wohl für so selbstverständlich gehalten, dass es hier nicht mal speziell erwähnt wurde.
    Nur leider lässt sich eben NICHT alles was der Mensch so tut dermaßen einfach erklären. Es gibt eindeutig mehr als die Chemie und Elektronik unseres Gehirns.
    Denkt über folgendes mal nach und sagt mir, vielleicht in einem neuen Thread, wie ihr darüber denkt. Amerikanische Wissenschaftler wollen herausgefunden haben, dass das Gehirn mit einem binären Impulssystem, also wie ein Computer arbeitet. Könnt ihr euch vorstellen das hochintelligente Roboter eine kulturelle Entwicklung wie die unsere absolvieren? Glaubt ihr sie würden Kunst erschaffen oder Krieg führen. Denkt ihr Roboter wären fähig zum passiven Widerstand eines Mahatma Gandhi oder zu den Verbrechen eines Adolf Hitler?
    Ich glaube nicht. Daraus ziehe ich persönlich den Schluss das es mehr gibt als den Körper in dem wir uns gefangen glauben. Und dieses "mehr" (nennt es meinetwegen Seele, Geist oder Shoopdawoop mir egal) lebt weiter. Daran glaube ich und über Glaubensfragen lässt sich leider nur schwer diskutieren.

    Verzeit mir bitte meine Rechtschreib- und Grammatikfehler.



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    Sentosa - 18.11.2006, 16:07


    Als allererstes: Man!ac, ich liebe dich! Willst du mich heiraten? Du formulierst sehr interessant und hast geile Ansätze, ich freue mich auf Diskussionen zwischen uns. Fangen wir gleich damit an:


    Man!aC hat folgendes geschrieben: Sicher, alles unserer Lebenswelt ist auf einfache oder auch weniger einfache physikalische und chemische Prozesse zurückzuführen, aber wessen Denken da aufhört der tut mir ein bisschen leid. Menschen, die Naturgesetze als das höchste Maß hinnehmen überlegen nicht das auch die Naturgesetze einen Ursprung haben müssen. Wenn man behauptet sie brauchen das nicht entlarvt man sich selbst als einen Atheisten (die ich durchaus bewundere für ihre philosophische Klarheit und emotionale Kraft) der verzwifelt einen Gottersatz sucht (was in meinen Augen traurig ist).

    Ich muss mich zu dieser Gruppe hinzureichnen. Die Weltformel (Also die vereinigung unserer bisherigen Allgemeinen Weltformel mit dem Faktor Zeit) ist meiner Meinung nach existent und erreichbar. Sie hat nichts göttliches an sich, und auch nichts esoterisches, sondern beweist einzig und allein dass es kein Zufall war dass dieses Universum so entstanden ist wie es entstanden ist, beweisst aber auch gleichzeitig dass es keine Intentionen einer höheren Macht oder einer Kraft gab die das alles hier bewerkstelligte. Und die Wissenschaft ist auf diesem Punkt bereits so weit sagen zu können dass es die Weltformel zu 100% gibt, sie muss nur noch gefunden werden.

    Man!aC hat folgendes geschrieben: In meinen Augen haben die Naturgesetze nämlich etwas geplantes, gewolltes. Sie scheinen alle darauf ausgerichtet, genau das hier zu erreichen. Alles scheint genau abgestimmt zu sein um unser, oder auch anderes, Leben zu ermöglichen. Nur warum? Weil sie zu diesem Zwecke eingerichtet wurden, das folge ich zumindest daraus.

    Ich glaube wie oben genannt nicht daran das hinter der kalten Physik, Chemie, Biologie, usw etwas steht dass mit einer Intention an die Wissenschaft herangegangen ist um sie so zu formen wie sie ist - Würde das was du beschreibst, die Zusammenarbeit aller Fakten im Sinne der Logik, nicht existieren wäre dieses Universum nichtig, es hätte nie entstehen können - Aber es ist niemals der Wille dahinter gewesen es so zu erschaffen wie es war. Es ist kein Zufall, ich glaube nicht an Zufälle, es ist reine kalte Physik und Mathematik, die durch ihre einfache komplexität in gewisser Weise wundervoll ist.

    Denn wenn eine Intention hinter dem allen hier stecken sollte, dann hätte diese Intention das gesamte Universum auch anders erschaffen können, denn dann müsste es die Begründung der Wissenschaft sein. Dass es dann dieses Universum auf diese für uns erklärbare Art aufgebaut hätte, halte ich für unwahrscheinlich, unwahrscheinlicher als der Fall dass dies alles nur Wissenschaft ist.


    Man!aC hat folgendes geschrieben: Jetzt könnte man einwenden dass die Naturgesetze soweit wir sie verstehen eine unendliche Anzahl unterschiedlichster Universen hervorbringen könnten und zwangsläufig eines wie unseres entstehen muss.

    Hier ist der einzige wirkliche Fehler in deiner Argumentation erkennbar. Laut unserem wissen "könnten" die naturgesetze nicht unendlich viele Universen hervorbringen, sie haben es, werden es und tun es (Da die zeit wie oben bereits genannt derzeit noch unerklärlich ist, müssen wir sie in diesem Theoretischen Modell ausbauen)

    Man!aC hat folgendes geschrieben: Aber eines dieser Universen IST unseres. Das als Zufall ohne jede Bedeutung abzutun ist ein ganz natürlicher Schutzmechanismus.

    Es mag oftmals ein Schutzmechanismus sein, doch viel eher ist der Drang zur Erklärung der Menschen (Gott hat es getan!) viel öfter der erkennbare Schutzmechanismus vor der Erkenntnis der Unendlichkeit - Ich sehe es wie gesagt nichta als Zufall an dass dieses Universum unseres ist, sondern als Logik, als vom Urspurng der Materie, Energie und Kraft her ableitbarer logischer Fakt.

    Man!aC hat folgendes geschrieben: Könnt ihr euch vorstellen das hochintelligente Roboter eine kulturelle Entwicklung wie die unsere absolvieren? Glaubt ihr sie würden Kunst erschaffen oder Krieg führen. Denkt ihr Roboter wären fähig zum passiven Widerstand eines Mahatma Gandhi oder zu den Verbrechen eines Adolf Hitler?

    Ja, das kann ich. Menschen sind für mich nur Biologische Roboter, und die ersten KI's die von selbst lernen sind bereits im Gange.

    Noch hinzu kommt: Du würdest so etwas wie "Essenz" in deine Theorie einbeziehen, doch damit würdest du einem Menschen mit Herzschrittmacher, Armprothese oder ähnlichem die Fähigkeit zum Mensch-sein etwas weniger zurechnen als einem 100% natürlichem. Ich denke diese Grenze darf nicht gezogen werden, denn Materie bleibt Materie, und der unterschied zwischen organischer und Anorganischer ist nur oberflächlich existent.



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    Man!aC - 18.11.2006, 18:27


    Danke erstmal das du dich so ernsthaft mit meinem Beitrag auseinandergesetzt hast.

    Sentosa hat folgendes geschrieben: Als allererstes: Man!ac, ich liebe dich! Willst du mich heiraten? Du formulierst sehr interessant und hast geile Ansätze, ich freue mich auf Diskussionen zwischen uns. Fangen wir gleich damit an:

    Danke. Das ist ja schon zu viel des Lobes. Ich hoffe das ist kein rethorischer Trick von dir...
    Also gut, ich freue mich auf die Diskussion mit dir.

    Sentosa hat folgendes geschrieben: Ich muss mich zu dieser Gruppe hinzureichnen. Die Weltformel (Also die vereinigung unserer bisherigen Allgemeinen Weltformel mit dem Faktor Zeit) ist meiner Meinung nach existent und erreichbar. Sie hat nichts göttliches an sich, und auch nichts esoterisches, sondern beweist einzig und allein dass es kein Zufall war dass dieses Universum so entstanden ist wie es entstanden ist, beweisst aber auch gleichzeitig dass es keine Intentionen einer höheren Macht oder einer Kraft gab die das alles hier bewerkstelligte. Und die Wissenschaft ist auf diesem Punkt bereits so weit sagen zu können dass es die Weltformel zu 100% gibt, sie muss nur noch gefunden werden.

    Vorweg: Ich zähle dich keineswegs zu den von mir etwas polemisch "verzweifelt" genannten Atheisten auf Göttersuche. Nach dem was du schreibst hast du dir deine Gedanken gemacht. Ich denke am deutlichsten wird das bei deiner Aussage das ein absolutes Ende mit dem Tod nichts bedrohliches für dich hat. Das klingt ja nicht verzweifelt. Wie gesagt diese Stärke der Atheisten bewundere ich. Nun zu dem geschriebenen.

    Die Weltformel. Das ist ein großes Schlagwort und ich glaube auch, dass es eine der größeren Ereignisse unserer Generation sein wird wenn wir sie finden. Ich denke, wie du auch, nicht das sich in eben dieser Formel irgendetwas besonders Göttliches offenbart. Es wird keine göttlichere Erkenntnis sein als die der Gasgesetze oder der Relativitätstheorie. Soweit stimmen wir glaube ich überein. Ich meine ja aber auch das sich das göttliche, wenn man es so nennen möchte, jenseits der Physik befindet. Mir ist klar das wir in diesen Bereichen nicht mehr denken und somit auch nicht mehr diskuttieren können (Stichwort:"Wie schwer ist die Seele?" "Wie viele Engel passen auf eine Nadelspitze?").
    Wir kommen hier in sehr schwierige Bereiche und ich bin der Letzte der sich anmaßen möchte diese zu begreifen. Aber worüber man mit ein bisschen Distanz und der Einsicht, den anderen nicht unbedingt überzeugen zu können, diskuttieren kann ist die Frage ob Metaphysik vollkommen ausgeschlossen werden kann. Ich persönlich denke ja, dass das unmöglich ist.

    Sentosa hat folgendes geschrieben: Ich glaube wie oben genannt nicht daran das hinter der kalten Physik, Chemie, Biologie, usw etwas steht dass mit einer Intention an die Wissenschaft herangegangen ist um sie so zu formen wie sie ist - Würde das was du beschreibst, die Zusammenarbeit aller Fakten im Sinne der Logik, nicht existieren wäre dieses Universum nichtig, es hätte nie entstehen können - Aber es ist niemals der Wille dahinter gewesen es so zu erschaffen wie es war. Es ist kein Zufall, ich glaube nicht an Zufälle, es ist reine kalte Physik und Mathematik, die durch ihre einfache komplexität in gewisser Weise wundervoll ist.

    Ich habe mich im Rausch der Nacht vielleicht auch ein wenig zu weit vorgewagt. In meinen Formulierungen ist ein Gottgedanke zu erkennen den ich so nicht vertrete.
    Aber meine Idee von göttlichen Wesen ist erstmal zweitrangig.
    Wichtig ist hier ja nur die Frage ob die Physik für sich alleine bestehen kann oder ob sie etwas Übergeordnetes braucht.
    Ja. Ich denke das ist das Kernthema unserer Diskussion.
    Wir sind uns ja darin einig das die Physik, nur so wie sie ist, unser Universum und andere Universen hervorbringen konnte. Aber warum ist die Physik so wie sie ist? Könnte nicht alles ein völliges Chaos sein? Könnte nicht einfach eine Kraft fehlen? Natürlich nicht, die Physik ist wie sie ist. Aber warum?
    Wenn du hinnehmen kannst das die Physik gegeben ist und immer (in Anbetracht des Niveaus der Diskussion und dem komplexen Zeitbegrif den wir ohne Zweifel haben: Ein etwas unglückliches Wort. Ich bin mir aber sicher du verstehst was ich hier mit "immer" meine) existent war. Warum fällt es dir dann schwer auch eine noch höhere Ebene in betracht zu ziehen welche sich jeder Verständnis entzieht? In der es eine Absicht gibt. Nämlich die Absicht ein Universum mit Wesen zu schaffen die ihre Welt mittels der Naturgesetze erklären und sich darüber Gedanken machen, ob es einen Sinn in ihrer Welt gibt.

    Setosa hat folgendes geschrieben: Es mag oftmals ein Schutzmechanismus sein, doch viel eher ist der Drang zur Erklärung der Menschen (Gott hat es getan!) viel öfter der erkennbare Schutzmechanismus vor der Erkenntnis der Unendlichkeit - Ich sehe es wie gesagt nichta als Zufall an dass dieses Universum unseres ist, sondern als Logik, als vom Urspurng der Materie, Energie und Kraft her ableitbarer logischer Fakt.

    Absolut richtig. Es stimmt auch das religiöse Menschen sich viel leichter eine geschützte und einfache Welt zurechtlegen können.
    Aber auch hier endet deine Überlegung an den Grenzen der Physik. Im Grunde verständlich und man sollte meinen ein Mensch könnte schon froh sein wenn er sich innerhalb dieser Grenzen gedanklich so bewegen kann wie du es offenbar tust. Aber dies ist das Philosophie Board und ich denke man darf es ruhig wagen, wenigstens innerhalb eines Gedankenspiels, eine Welt jenseits unserer Naturgesetze vorzustellen.
    Eine Idee oder einen Plan muss man ja in diese Welt noch nicht hinein denken, zu mal hier die Religion beginnt. Aber dennoch, wäre es nicht möglich das unsere Realität und damit auch unsere Ewigkeit dort, in der Metaphysik, ihren Ursprung hat?
    Tut mir Leid das ich hier sehr oft die Grenze des theologischen anschneide, aber in einem Thread über ein Leben nach dem Tod war das zu erwarten, nicht wahr Sentosa? Ich bin gespannt was ich übersehen und missverstanden habe. Vor allem aber was du zu meinen Gedanken zu sagen hast.

    So nun noch die Sache mit den Robotern. Ich war etwas Müde und ich wollte das unbedingt mal loswerden. Aber gut es gehört in einen ähnlichen Themenbereich.

    Sentosa hat folgendes geschrieben: Ja, das kann ich. Menschen sind für mich nur Biologische Roboter, und die ersten KI's die von selbst lernen sind bereits im Gange.

    Schwierig. Ehrlicherweise kann ich ja nicht beweisen dass sich KI nicht wie Menschliches Bewusstsein verhalten kann. Aber du kannst das Gegenteil genauso wenig beweisen. Lass uns abwarten was in 50 Jahren aktuell ist. Ob dann Androiden in Tokio für ein Bürgerrecht auf die Straße gehen? (Das war jetzt nur ein bisschen Fantasie. Eine Fähigkeit die der KI heute noch fehlt [Bitte lass uns nicht über von Computern komponierte Musik reden ich glaube so schlecht war menschliche Musik in keiner ihrer Entwicklungsstadien].)

    Sentosa hat folgendes geschrieben: Noch hinzu kommt: Du würdest so etwas wie "Essenz" in deine Theorie einbeziehen, doch damit würdest du einem Menschen mit Herzschrittmacher, Armprothese oder ähnlichem die Fähigkeit zum Mensch-sein etwas weniger zurechnen als einem 100% natürlichem. Ich denke diese Grenze darf nicht gezogen werden, denn Materie bleibt Materie, und der unterschied zwischen organischer und Anorganischer ist nur oberflächlich existent.
    Das ist wirklich heikel. Natürlich kann man einem Menschen mit Herzschrittmacher das Menschsein nicht absprechen. Aber ist Essenz denn nicht das Gegenteil? Die Essenz eines Menschen mit Herzschrittmacher bliebe doch "Mensch".
    Allerdings können wir uns auch missverstehen. Ich hoffe wir können das klären.
    Nach meinen Überlegungen würde der Mensch desweiteren nicht durch seine 100%ig menschlichen Moleküle zu dem was er ist sondern durch seine metaphysische Komponente. Man könnte sein Gehirn auch an einen Maschinenkörper anschliessen wenn er das einigermaßen unbeschadet überlebt bleibt der Mensch ja er selbst. Er verliert auch nicht den Metaphysischen Anteil seiner selbst.
    Anders wäre das Wenn ein Mensch eine Gehirnverletzung erleidet. Er besitzt immer noch die selben Moleküle aber (tut mir leid, aber nun wird es sehr esoterisch) seine Seele wäre weiter von dieser Wirklichkeit entfernt.
    Lass mich damit schließen, dass das Menschsein ein so komplexes und grundlegendes Thema ist, dass ich es nicht am Rande einer anderen Diskussion abhandeln möchte.

    P.S.: Den Berich deines Posts welchen ich nicht zitiert habe, habe ich selbstverständlich gelesen. Aber mein Kommentar wäre an dieser Stelle redundant gewesen. Oder unausgereift. Was du über die Intention sagt die auch anders hätte entscheiden können. War für mich ein Denkanstoß. Ich schreibe dazu später etwas.



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    St.Paul - 20.11.2006, 16:22


    Gibt es irgendeinen praktischen Nutzen den man daraus ziehen kann über die Unendlichkeit nachzudenken?(ich persönlich glaube nicht..)



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    Sentosa - 20.11.2006, 16:54


    Der Nutzen ist der des ewigen Verbesserungsgedanken des sentienten Wesens Mensch. Wenn wir aufhören über unbekanntes und unfassbares nachzudenken wiedersprechen wir der eigenen Natur und stellen uns selbst in denselben Existenzbereich eines Steins.



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    Man!aC - 20.11.2006, 17:39


    St.Paul hat folgendes geschrieben: Gibt es irgendeinen praktischen Nutzen den man daraus ziehen kann über die Unendlichkeit nachzudenken?
    Das Denken bleibt flexibel.



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    St.Paul - 21.11.2006, 12:55


    Sentosa hat folgendes geschrieben: Der Nutzen ist der des ewigen Verbesserungsgedanken des sentienten Wesens Mensch. Wenn wir aufhören über unbekanntes und unfassbares nachzudenken wiedersprechen wir der eigenen Natur und stellen uns selbst in denselben Existenzbereich eines Steins.

    sach ma kannst du eigentlich auch so schreiben das jeder mensch auf anhieb verstehen kannst was du meinst?



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    Sentosa - 21.11.2006, 13:44


    Ja, kann ich.

    Ich meinte dass der Mensch von Grund auf immer sich selbst verbessern will durch Erfahrungen - Erst lernt er atmen, schreien, laufen, sprechen, usw. Im Alter von 20 Jahren etwa allerdings kennt der Mensch alle seine Reflexe und Genetischen Gedanken, das heisst er muss sich anderweitig weiterbilden.

    ALso wird der Mensch zb über die unendlichkeit nachdenken, um mehr zu lernen. Wenn der Mensch nicht lernen würde würde er sich auf eine Ebene mit niederen Tieren und reinen Nicht-Intelligenten Existenzformen wie einem Stein stellen.



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    St.Paul - 21.11.2006, 15:30


    aber das denken über die unendlichekit ist nicht mit lernen verbunden, weil wir sie nicht begreifen, sondern nur theorien aufstellen können...



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    Sentosa - 21.11.2006, 16:07


    Die Unendlichkeit wurde, wie bereits erwähnt, von Steven Hawkins klar definiert und beschrieben.



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    St.Paul - 21.11.2006, 18:13


    das glaube ich nicht ^^
    ich kann mir vorstellen das er sie mathematisch beschrieben hat, was natürlich auch ein weg sein kann sie zu begreifen, aber sicher kein klarer



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    Sentosa - 21.11.2006, 20:03


    St.Paul hat folgendes geschrieben: das glaube ich nicht ^^
    ich kann mir vorstellen das er sie mathematisch beschrieben hat, was natürlich auch ein weg sein kann sie zu begreifen, aber sicher kein klarer

    Sie wurde Physikalisch und Philosophisch von ihm analysiert und dargestellt. Sie wurde sogar von ihm näherungsweise gezeichnet wie auch durch wirklich leicht verständliche Texte beschrieben... lies doch einfach die Bücher...

    Mal ganz ehrlich: ++++hab hier mal ganz ehrlich editiert ^^++++



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    Weltfremder - 22.11.2006, 07:35


    Dann sag mal bitte in welchem Buch Stephn Hwkin explizit auf dieses Thema eingeht.

    Etwas zu zensieren ist BÖSE !!!!



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    yas^_^ - 02.01.2007, 02:57


    St.Paul hat folgendes geschrieben: Gibt es irgendeinen praktischen Nutzen den man daraus ziehen kann über die Unendlichkeit nachzudenken?(ich persönlich glaube nicht..)


    Genauso gut könnte man fragen, ob es sinnvoll ist, über die Themen die du in diesem Board angesprochen hast nachzudenken. Wenn es für dich doch so ein sinnloses Thema ist, wieso denkst du dann so oft über den Tod nach (*auf deine homepage aufmerksam mach*)?



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    St.Paul - 02.01.2007, 13:14


    habe ich gesagt das ich das für ein sinnloses thema halte?? :shock:



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    yas^_^ - 02.01.2007, 17:15


    St.Paul hat folgendes geschrieben: habe ich gesagt das ich das für ein sinnloses thema halte?? :shock:

    Du hast nach dem Sinn gefragt über die Unendlichkeit nachzudenken, daraus entnehme ich, dass dir der Sinn (wobei es glaube ich nicht richtig ist über "den einen" Sinn zu reden) nicht bekannt ist. Und etwas ohne Sinn= sinnlos? Wobei das Unterscheiden von sinnvollen Dinge und sinnlosen nicht einfach ist, da jede Sache, jeder Gedanke auch für jeden einzelenen Menschen einen subjektiven Sinn hat den nicht unbedingt jeder nachvollziehen kann.

    So viel dazu.



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    St.Paul - 02.01.2007, 18:38


    ich habe nicht nach dem sinn gefragt, sondern nach dem praktischen nutzen !
    (ja das ist ein unterschied)



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    Sentosa - 03.01.2007, 15:29


    Del



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    St.Paul - 03.01.2007, 16:23


    Sentosa hat folgendes geschrieben: Ich werde mich dann einfach fortan aus diesen Diskussionen raushalten.
    Danke !
    Sentosa hat folgendes geschrieben:
    Ich finde es enttäuschend von dir, Paul, dass du einfach rauszensierst was du als "Beleidigung" auffasst. Dadurch wird eine Diskussion unmöglich.
    ja was ich als beleidigung auffasse,,, in der tat, woran liegt das nur.. vll an der beleidigenden wirkung auf die ich hier im forum kein bock habe?
    Sentosa hat folgendes geschrieben:
    Ich werde dir allerdings auch danken, da du meine Vorurteile über jeden anderen Bildungsweg ausser dem Gymnasialen in Deutschland weiter verstärkt hast. Ich hoffe eines Tages wirst du noch wirklich der Philosophe der du denkst dass du bist.
    weiss zwar nciht wie du dazu kommst aber egal ^^



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    Weltfremder - 03.01.2007, 16:35


    Zurück zum Thema Unendlichkeit.
    Wenn ich eine Tätigkeit ausübe, die kein Ende hat, also unendlich ist, dann ist die Unendlichkeit, Omega, für mich erreich, wenn ich aus dieser Welt scheide, wohlwissend (ob freudig oder enttäuscht), dass es noch weiter geht.
    Das wäre dann mein individuelles Omega (is Omega wabblisch [feminin] oder neutrum ? ).


    Sentosa hat folgendes geschrieben: Ich werde mich dann einfach fortan aus diesen Diskussionen raushalten.

    Das finde ich schade.
    War immerganz interessant zu lesen. wenn du die Rethorikkeule ausgepackt hast. Das war immer eine anregende Herausforderung.



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    yas^_^ - 03.01.2007, 17:43


    Weltfremder hat folgendes geschrieben: Zurück zum Thema Unendlichkeit.
    Wenn ich eine Tätigkeit ausübe, die kein Ende hat, also unendlich ist, dann ist die Unendlichkeit, Omega, für mich erreich, wenn ich aus dieser Welt scheide, wohlwissend (ob freudig oder enttäuscht), dass es noch weiter geht.
    Das wäre dann mein individuelles Omega (is Omega wabblisch [feminin] oder neutrum ? ).


    Sentosa hat folgendes geschrieben: Ich werde mich dann einfach fortan aus diesen Diskussionen raushalten.

    Das finde ich schade.
    War immerganz interessant zu lesen. wenn du die Rethorikkeule ausgepackt hast. Das war immer eine anregende Herausforderung.

    Sehe ich auch so, aber ich kann nachvollziehen, dass Sentosa keine Lust mehr hat hier zu diskutieren, wenn das was er sagt einfach zensiert wird weil es als persönlicher Angriff gewertet wird welcher hier (meiner Meinung nach) nicht gegeben ist. Ich finde ein Administrator sollte die nötige Objektivität besitzen um zu unterscheiden ob es sich tatsächlich um einen Angriff handelt oder einfachum eine Darstellung eigener Gedanken zum Thema oder auch Tatsachen. Das Diskutieren in einem "richtigen" Philosophieforum würde da, denke ich, abhilfe schaffen.



    Re: Ein Leben nach dem Tod

    Weltfremder - 03.01.2007, 18:11


    Da stimme ich zu.

    Sry Paul, wenn es verletzend sein sollte. :|



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