Jakobus 1,1-18

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    Re: Jakobus 1,1-18

    Benny - 07.11.2006, 21:31

    Jakobus 1,1-18
    Joo, ich hatte mal wieder Bock auf was Neues hier im Forum. Deswegen gibts jetzt ab und zu was ausm WG und so meine Gedanken dazu. Diese können gerne dazu dienen diskutiert zu werden. :D

    Zitat: Jak 1,2 Meine Brüder, achtet es für lauter Freude, wenn ihr in mancherlei Anfechtungen geratet,
    Jak 1,3 da ihr ja wisset, daß die Bewährung eures Glaubens Geduld wirkt.
    Jak 1,4 Die Geduld aber soll ein vollkommenes Werk haben, damit ihr vollkommen und ganz seiet und es euch an nichts mangle.
    In Vers 2 lesen wir, dass nicht nur einer in Anfechtung gerät sondern - mal mit meinen Worten ausgedrückt: "Wundert euch nicht, wenn ihr in Versuchung geratet, vielmehr freut euch, denn jetzt könnt ihr euren Glauben leben". Manchmal hat man so den Eindruck, dass (gerade wenn man selbst gefallen ist) man der Einzige ist, der versucht wird mit allerlei Verlockung. Aber das ist nicht so. Jeder wird (hin und wieder) versucht. Aber wie wir in Vers 13 lesen versucht Gott keinen, weil Gott gut ist und nix mit dem Bösen zu schaffen hat. Vielmehr finden wir in Vers 14 die Lösung auf die Frage: wer hier versucht. Es sind unsere Begierden (fleischlich geprägt). Oft denken wir, der Satan versucht uns. Aber nein, es sind unsere eigenen Begierden. Die Begierden des alten Menschens. Wie nun weiter?
    Vers 3 sagt uns: wir sollen unsern Glauben in Geduld üben. Für mich heißt das: Wenn Versuchung kommt, nicht dauernd drauf warten bis es vorbei ist und den Schmerz Einstecken, versucht zu werden und sich und seinen Körper oder seine Gedanken im Zaum zu halten. Geduld ist etwas das dem Glauben bewährt. Wenn du glaubst (nicht zu verwechseln mit denken, annehmen SONDERN überzeugt bist und vertraust) dann bist du geduldig, weil du nicht mehr auf die Größe der Umstände schaust, sondern im Glauben stehst mit dem was Gottes Wort zu deiner Situation sagt. Wie findest du heraus was Gottes Wort sagt? Indem du es liest.
    Lesen wir weiter im Vers 4. Haben wir oft Mangel an Dingen? ich meine nicht nur Geld (von dem man manchmal nicht genug zu haben wollen scheint), sondern allgemein. Bist du zufrieden oder gibt es Dinge, die dir wirklich fehlen. Sind deine Eltern z.b. geschieden und dir fehlt es an Liebe von dem einen weggezogenen Elternteil, dann Mangelt es dir ja schon an Liebe. Wenn du weißt das Gott Liebe ist (1.Johannes 4,16), dann kannst du anfangen (auf Grundlage des Wortes Gottes) nach SEINER Liebe zu suchen. Näherst du dich ihm, so nähert ER sich dir. Es hängt von deinem Herzen ab, nicht nachdem was du nach außen hin scheinen lässt, sondern Gott kennt dein Herz. Heißt es jetzt also wir sollen uns alles geduldsam antun lassen? Nein! Jesus hatte auch die Händlertische im Tempel umgeschmissen und mal für Klarheit gesorgt. Für uns ist es aber wichtig in Bezug auf Versuchungen zu wissen, dass wir uns denen nicht beugen müssen, sondern dass wir Autorität über sie haben. Sind es zum Beispiel emotionale (gefühlsmäßige) Versuchungen so müssen wir wissen, dass wir unsern Gefühlen nicht hilflos ausgesetzt sind. Nein, wir können selbst entscheiden ob wir denen Folgen oder nicht. Nur meist gibt man in der Versuchung nach, weil man schneller handelt als denkt. Gott hat uns einen Verstand gegeben zum Denken. Den sollten wir auch benutzen. Sind wir IN Christus, so haben wir sogar Christi Verstand (Sinn) und halten seine Gedanken und zusammen mit den Gefühlen und Absichten seines Herzens in uns (1.Korinther 2,16 erweiterte Übersetzung).
    Zitat: Jak 1,5 Wenn aber jemandem unter euch Weisheit mangelt, so erbitte er sie von Gott, der allen gern und ohne Vorwurf gibt, so wird sie ihm gegeben werden.
    Vers 5 sagt ihr eindeutig, dass wenn wir echt nicht weiterkommen, können wir jederzeit zu Gott kommen und ihm um Weisheit bitten. Beachtet es steht nicht da: ihr dürft nur Montag zwischen 8 - 9 Uhr bitten. Nein, es steht "so erbitte er sie von Gott". Es spielt also keine Rolle wann und wo. Gott hört dich wenn du mit ihm sprichst (=betest) egal wo du bist. Mir persönlich hat der Vers oft geholfen in meiner Schulzeit. Jetzt gehe ich zur Universität und ich denke ich werde ihn mir hier irgendwo ins Zimmer hängen. Es ist immer gut, das Wort Gottes schriftlich vor Augen zu haben. Denn Glaube kommt aus dem Hören und dem Hören des Wortes Gottes. Liest du etwas dann am besten laut, damit du es noch einmal mit den Ohren aufnimmst ;) Der zweite punkt in diesem Vers ist: Gott gibt gern und ohne Vorwurf. Gott macht dir keine Vorwürfe. Er ist DEIN liebender Vater, wenn Jesus als Retter und Herr über dein Leben angenommen hast. Es ist wichtig jeden Tag Gott die erste Stelle im Leben zu geben. Einmal reicht meist nicht. In unserer heutigen Zeit liegen unsere Prioritäten so oft entfernt vom Wort Gottes und dann wollen wir meinen Gott ist unserer Nr. 1 im Leben, wenn wir die meiste Zeit vorm Fernseher oder vorm Pc verbringen oder naja.... ihr wisst was ich meine (glaube ich zumindest).
    Vers 6 spricht vom Gegenteil des Glaubens: den Unglauben: Wenn du bittest aber doch Zweifelst daran, warum bittest du dann? Wir sollten Gott bitten in der Erwartung, dass wir es empfangen werden. Bei Gott sind alle Dinge möglich (Matthäus 19,26; Lukas 1,37). Nicht nur ein paar, nein, ALLE. Wenn du das verstanden hast, dann wird das dein Leben verändern. Sind wir uns dessen bewusst, wenn wir beten, dass Gott wirklich alles zu tun vermag? Das geht Empfangen funktioniert aber nur wenn wir im Glauben beten. Das heißt wir sind uns dessen nicht nur bewusst, sondern wir wissen im Herzen, dass das was noch unsichtbar ist, in der geistlichen Welt schon präsent ist und langsam in die natürliche Welt kommt und dann erst für uns als "Empfangen" oder als "Gebetserhörung" anerkannt wird. Und wenn wir wissen, daß er uns hört, um was wir auch bitten, so wissen wir, daß wir das Erbetene haben, das wir von ihm erbeten haben. (1. Johannes 5,15) Wir müssen uns unserer Gebete bewusst sein. Gott erhört Gebet, nur mit welcher Ernsthaftigkeit und vor allem Ehrlichkeit kommen wir vor ihn?
    Zitat: Jak 1,6 Er bitte aber im Glauben und zweifle nicht; denn wer zweifelt, gleicht der Meereswoge, die vom Winde hin und her getrieben wird.
    Jak 1,7 Ein solcher Mensch denke nicht, daß er etwas von dem Herrn empfangen werde.

    Eben grad kurz erwähnt: nicht im Unglauben sondern im Glauben beten, sonst wird man von links nach rechts getrieben und fängt an zu zweifeln. Hat Gott mein Gebet erhört? Kann er das wirklich? Zweifel zerstört Glaube. Das ist logisch, denn wenn man von einer Sache total überzeugt ist, dann aber einen Fehler findet, dann verliert man an Glaubwürdigkeit gegenüber der Sache. Wir wissen aber das Gottes Wort wahr ist und sobald sich Zweifel einstellen sollten, müssen wir lernen diese Gedanken gefangenzunehmen (2.Korinther 10,5). Um das zu alles bewusst zu leben, müssen wir wissen wer wir sind. Deine Identität solltest du dir als Christ (einer nach der Sorte Christi) nicht aus der Welt oder von deiner Familie oder was auch immer holen, SONDERN stattdessen aus dem was Gottes Wort über dich sagt! Dann wirst du anfangen aufzustehen und sagen: Größer ist der, der in mir ist, als der, der in der Welt ist (1.Johannes 4,4) und auch "Ich vermag alles durch den der mich stark macht, Christus" (Philipper 4,13) usw...
    Zitat: Jak 1,12 Selig ist der Mann, der die Anfechtung erduldet; denn nachdem er sich bewährt hat, wird er die Krone des Lebens empfangen, welche Gott denen verheißen hat, die ihn lieben!
    Halleluja! Du kannst anstelle von Mann auch Frau oder Junge oder Mädchen einsetzen um es für dich persönlicher zu machen. die Hoffnung für alle übersetzung sagt an dieser Stelle folgendes:
    Zitat: Jak 1,12 Glücklich ist der zu nennen, der die Bewährungsproben besteht und im Glauben fest bleibt. Gott wird ihn mit dem Siegeskranz, dem ewigen Leben, krönen. Das hat er allen versprochen, die ihn lieben. Es ist hier wirklich der Siegeskranz gemeint. Du kannst dein Leben im Sieg führen und dich nicht von deinen Umständen bestimmen/besiegen lassen. Denk dran: "Größer ist der, der in dir ist, als der, der in der Welt ist."
    Röm 5,17 Denn wenn infolge des Sündenfalles des einen der Tod zur Herrschaft kam durch den einen, wieviel mehr werden die, welche den Überfluß der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, im Leben herrschen durch den Einen, Jesus Christus! Dieser Vers ist hier angebracht, da wir im Leben herrschen [können] durch den Einen, das ist Christus! Wir können es, wissen wir das eigentlich? Sind uns dessen bewusst? Ja/Nein/Eigentlich schon, aber? Das Wort Aber, tut immer etwas widersprechen bzw. seine Zweifel äußern. Es ist gut (auch für mich) das Wörtchen "Aber" so langsam aus seinem Vokabular zu streichen. Vielleicht klingt es ein wenig abgehoben, ABER :D wir wollen dahin kommen, SEINEN Willen tun zu wollen um so ein gesegnetes Leben im Überfluss zu leben.

    Zitat: Jak 1,13 Niemand sage, wenn er versucht wird: Ich werde von Gott versucht. Denn Gott ist unangefochten vom Bösen; er selbst versucht aber auch niemand.
    Jak 1,14 Sondern ein jeder wird versucht, wenn er von seiner eigenen Lust gereizt und gelockt wird.
    Jak 1,15 Darnach, wenn die Lust empfangen hat, gebiert sie die Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod.
    Hier wird noch einmal ganz deutlich, dass die Lust, wie reizvoll sie auch in manchen Situationen sein kann und ist, trotzdem die Konsequenzen der Sünde verschweigt. Die Lust, lässt uns nach etwas trachten, zu dem wir noch gar keinen Zugang haben sollten, oder es uns (noch) nicht zusteht. Lust überspringt auch jegliche moralische Grenzen. Lust bringt die Sünde zur Welt, die Sünde aber den Tod. Adam ist geistlich gestorben. Als er von der verbotenen Frucht aß, ist Sünde in die Welt gekommen und von nun an herrschte der Tod. Das Resultat war eine Trennung von dem Menschen mit Gott. Sein Geist ist gestorben. Die Verbindung zu Gott, die nur im Geist geht, war tot. Preist den Herrn für diese Stelle:
    1 Korinther 15,22 denn gleichwie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden.
    IN Christus sind wir lebendig gemacht und unser Geist ist neugeworden (2.Korinther 5,17). Wir haben wieder einen DIREKTEN DRAHT zu Gott.

    Zitat: Jak 1,16 Irret euch nicht, meine lieben Brüder:
    Jak 1,17 Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei welchem keine Veränderung ist, noch ein Schatten infolge von Wechsel.
    Jak 1,18 (HFA) Es war sein (freier) Wille, daß er uns durch das Wort der Wahrheit neues Leben geschenkt hat. So sollten wir der Anfang einer neuen Schöpfung sein.

    Es steht nicht ungewollt da; "Irret euch nicht". Wir sollen also uns sicher sein, dass jede GUTE Gabe und jedes vollkommene Geschenk vom Vater der Lichter, das ist Gott, kommt Gott hat uns durch das Wort der Wahrheit (das ist Jesus) neues Leben geschenkt. Halleluja!

    Ich bin überzeugt dass es euch etwas bringen wird den Text hier zu lesen. Am besten ihr lest das alles selbst in eurer Bibel nach. Ich habe mich absichtlich nicht auf die Verse 9-11 bezogen, weil ich andere Sachen gerade aufm Herzen hatte und hier auch nur reinschreib, was mir so grad beim Lesen auffällt. Denkt also nicht, ich setzt mich ewig hin und überlege. Ich setze mich vielmehr hin und schreibe ;) Das sage ich aber nicht um mich zu rühmen. Nein, Gott ist es dem alle Ehre gilt! Der Heilige Geist zeigt mir nur ab und zu ein paar Schriftstellen, die ich hier mit einbauen kann. Das kann er bei dir auch tun. Je mehr du von Gottes Wort kennst umso größer ist die Grundlage woran dich der Heilige Geist erinnern kann.
    Ich wünsche euch einen gesegneten Tag, und bei Fragen stehe ich euch gerne zur Verfügung!

    IN Christus
    Benny



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