Fülle

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  • Alle Beiträge und Antworten zu "Fülle"

    Re: Fülle

    Maraiah - 07.11.2006, 00:45

    Fülle
    Im Osten hat man den Körper verdammt, hat man das Materielle verdammt, hat die Materie als "Illusion", als Maya bezeichnet, die nicht wirklich existiert sondern nur scheinbar existiert; sie ist aus dem Stoff gemacht, aus dem die Träume sind. Man hat die Welt verleugnet, und das ist der Grund, warum der Osten arm, krank und hungrig bleibt.

    Die eine Hälfte der Menschheit hat die innere Welt bejaht und die äußere geleugnet. Die andere Hälfte der Menschheit hat die materielle Welt bejaht und die innere Welt geleugnet. Beide sind nur halb, und ein halber Mensch kann niemals zufrieden sein.

    Ihr müßt vollständig sein – reich im Körper, reich in der Wissenschaft, reich in der Meditation, reich im Bewußtsein. Nur wer ganz und heil ist, ist auch heilig – so sehe ich es.

    Ich möchte, daß Zorba und Buddha zusammentreffen. Zorba allein ist hohl. Sein Tanz ist nicht von Bedeutung für die Ewigkeit. Schon bald wird er seiner müde. Wenn du nicht über die unerschöpflichen Quellen verfügst, die dir der Kosmos selbst zugänglich macht…wenn du nicht existentiell wirst, kannst du nicht ganz und heil werden. Das ist mein Beitrag zur Menschheit – der ganzheitliche Mensch.





    Von den Osho-Seiten und dem ZEN-Tarot ... das gefällt mir sehr gut ... und ich finde da wieder, was ich auch in mir fühle ... es ist etwas neues - nicht das Alte ... es ist etwas, dass aus dem Alten entstehen kann ... etewas vereinigendes zusammenführendes ... etwas das alles miteinander vereint ...

    Wann ist Osho eigentlich gestorben ? :D



    Re: Fülle

    Lonny - 08.11.2006, 00:19


    In Fülle leben
    ohne einen Cent in der Tasche =

    http://www.nordstern-net.de/geld.shtml

    das könnte ich mir auch für mich vorstellen...
    aber nicht im hohen Alter,
    wenn ich zittrig werde und die Beine nicht mehr wollen...



    Re: Fülle

    Lonny - 08.11.2006, 00:37

    Re: Fülle
    Mara hat folgendes geschrieben:
    Wann ist Osho eigentlich gestorben ?



    Nie Geboren - Nie Gestorben
    Nur zu Besuch auf diesem Planeten
    11. Dezember 1931 - 19. Januar 1990

    Mit diesen, im wahrsten Sinne des Wortes ewigen Worten diktiert Osho seine Grabinschrift und sorgt sogleich auch für seine Biographie.
    Nachdem er zunächst seinen Namen von allem zurückgezogen hat, akzeptiert er letztendlich "Osho", mit der Erklärung, daß es von William James "ozeanisch" hergeleitet ist. "Es ist nicht meine Name", begründet er, "es ist mehr ein heilender Ton".

    Seine in tausenden von Stunden, seiner Zeit vorausgehenden Vorträge, in denen er in mehr als zwanzig Jahren zu Menschen aus aller Welt gesprochen hat, sind alle, zumeist auf Video Kassette, aufgenommen worden, so daß sie von jedermann in der ganzen Welt angeschaut werden können. Osho sagt hierzu: "Die gleiche Stille wird zugegen sein".

    Die Aufzeichnungen dieser Vorträge sind inzwischen in Hunderten von Titeln und in vielfältigen Sprachen veröffentlicht worden.

    In diesen Vorträgen wird der menschliche Verstand mikroskopisch genau betrachtet, wie niemals zuvor und im kleinsten Detail analysiert - der Verstand aus psychologischer Sicht, der Verstand als Gefühl, der Verstand als Verstandes-Körper, der Verstand als Moralist, der Verstand als Glaubenssystem, der Verstand als Religion, der Verstand als Geschichte, der Verstand als politische und soziale Entwicklung - alles wird untersucht, studiert und integriert; und wird dann in der essentiellen Frage nach Transzendenz ganz geschickt hinter sich gelassen.

    In diesem Prozeß deckt Osho Scheinheiligkeit und Unsinn auf, wo immer er es sieht.
    Der Autor, Tom Robbins, beschreibt dies sehr eindrucksvoll:
    "Ich erkenne diese smaragd-grüne Brise, wenn sie an meine Fensterläden rüttelt."
    Und Osho ist wie ein harter, süßer Wind, der den Planeten umkreist und den Rabbis und Päpsten die Zipfelmützen herunterbläst, die Lügen auf den Schreibtischen der Bürokraten zerstreut, die Dummköpfe in den Ställen der Mächtigen in die Flucht schlägt, die Röcke der pathologisch Prüden hochhebt, und die spirituell Abgestorbenen wieder wachkitzelt."

    "Jesus hatte seine Parabeln, Buddha seine Sutras, Mohammed seine Phantasien der Arabischen Nacht
    - Osho hat etwas weitaus passenderes für eine durch Gier, Angst, Unwissenheit und Aberglauben verkrüppelte Gattung -
    er zeigt uns die kosmische Komödie.

    So, was Osho wohl vor hat - so scheint es mir - ist, unsere Masken zu durchdringen, unsere Illusionen zu zerrütteln, unsere Abhängigkeiten zu kurieren, und uns unsere selbstbegrenzende und oft so tragische Torheit, uns selbst zu ernst zu nehmen, vor Augen zu führen.

    So, was soll man über Osho sagen? - der ultimative Zerstörer, der Visionär, der die Vision verkörpert? Es ist sicherlich ein Vorschlag an die Existenz, daß es jedermans Geburtsrecht ist, sich an der gleichen "ozeanischen" Erfahrung seiner wahren Individualität zu erfreuen. Hierzu sagt Osho, "Es gibt nur einen Weg, der nach innen führt - wo man nicht einem einzigen Menschen begegnet, wo man nur Stille und Frieden findet."

    Eine Schlußfolgerung? Es gibt keinen Abschlußpunkt in Oshos Vision, aber wohl eine helfende, hinweisende Hand uns selbst zu verstehen.
    "Ich möchte Euch sagen: Wissenschaft ist das ultimative Werturteil. Und es gibt nur zwei Arten der Wissenschaft: Erstens, die objektive Wissenschaft, welche über die äußere Welt entscheidet, und zweitens, die subjektive Wissenschaft, die bis heute als Religion bezeichnet worden ist. Aber es ist besser, dies nicht Religion zu nennen. Es ist besser, dies als eine Wissenschaft des Inneren zu betrachten. Wissenschaft sollte in die Wissenschaft des Äußeren und die Wissenschaft des Inneren aufgeteilt werden - in objektive und subjektive Wissenschaft. Und dies in eine gesamte Einheit zu bringen, verleiht der Wissenschaft eine ultimative Wertschätzung - nichts kann höher gehen als dies."



    Re: Fülle

    Lonny - 09.11.2006, 23:16


    diese Seite haben ich eben gefunden:

    http://www.sabon.org/osholiebe/index.html

    bin aber jetzt zu müde dafür....



    Re: Fülle

    Maraiah - 10.11.2006, 22:44


    Das ist ein sehr schöner Text über Osho ... danke fürs reinstellen. Ich dachte, ich könnte vll. eine Reinkarnation von ihm sein :lol - aber wenn er erst 1990 gestorben ist, wohl eher doch nicht ...

    Ich mag seine Texte echt gerne ... treffe sie immer mal wieder hier und da, wenn es gerade paßt.

    Magst du Osho ?



    Re: Fülle

    Lonny - 11.11.2006, 01:07


    Mara hat folgendes geschrieben:
    Magst du Osho ?

    Ich mag Osho.
    Ich mag Mara


    sie sind beide EINS

    sie sind ein Teil von mir
    wir sind allein



    Re: Fülle

    Maraiah - 12.11.2006, 20:13


    :ja

    :kiss



    Re: Fülle

    Lonny - 13.11.2006, 01:56

    noch eine Geschichte von Osho
    Die Geschichte vom Fallenlassen

    Ein großer König, Prasenjita, hatte seine Gemahlin gefragt ...

    Seine Frau war eine Anhängerin Gautam Buddhas, eine Laien-Schülerin, keine Sannyasin, aber sehr interessiert an Gautam Buddha, und sie hoffte, ihr Mann werde ihr eines Tages erlauben, Sannyasin zu werden.

    Prasenjita selbst interessierte sich nicht für Sannyas; er interessierte sich nur dafür, sein Königreich immer weiter auszudehnen, es immer mehr zu vergrößern. Er war ständig damit beschäftigt, Kriege zu führen und neue Gebiete zu erobern.

    Zufällig kam Buddha in Prasenjitas Hauptstadt, und seine Frau ließ nicht locker: "Du musst mitkommen, ihn zu begrüßen, denn es wäre doch unhöflich und unfein, ihn einfach zu ignorieren. Einen Mann vom Kaliber eines Gautam Buddha gibt es nur einmal in Millionen Jahren."



    Und weil seine Frau so sehr darauf bestand, sagte er: "Gut, aber dann muss ich ihm auch ein Geschenk mitbringen." Er hatte einen sehr schönen Diamanten. Andere Könige beneideten ihn um diesen Diamanten; es handelte sich vielleicht um den größten Diamanten jener Tage. Prasenjita sagte also: "Was könnte ich ihm sonst anbieten? Ich möchte ihm diesen Diamanten schenken."



    Seine Frau sagte: "Du verstehst nicht, ein Diamant oder ein Stein, für ihn ist das genau das gleiche. Es wäre besser, ihm eine Lotusblüte mitzubringen, denn die Lotusblüte symbolisiert für ihn eine Revolution: Sie entsteigt dem Schlamm, ist aber die schönste, wohlriechendste und größte Blume auf Erden."

    Der Ehemann bezweifelte zwar, dass eine Lotusblüte irgendeinen Wert haben könnte im Vergleich zu seinem Diamanten, mit dem er schließlich ein ganzes Königreich kaufen konnte. Er sagte aber: "Gut, ich nehme beides mit, und wir werden ja sehen, was er bevorzugt. Es handelt sich um meine erste Begegnung mit ihm, und so werde ich mir ein Bild von ihm machen können."

    Er berührte Buddhas Füße und wollte ihm den großen Diamanten überreichen. Zehntausend Jünger waren anwesend.
    Sie trauten ihren Augen nicht * das Leuchten des Diamanten, die Klarheit, die Perfektion * und so groß.
    Es herrschte absolute Stille, denn alle wollten sehen, was Buddha jetzt tun würde, schließlich verstieß es gegen seine Regeln, mehr als drei Kleidungsstücke und eine Bettelschale zu besitzen , das durfte der einzige Besitz eines jeden Sannyasin sein.
    Was würde er tun ...?
    Wird er den König abweisen?
    Das wäre beleidigend.
    Wird er den Diamanten annehmen?
    Das ginge gegen seine Regel.
    Es herrschte also tiefste Stille und große Neugier.

    Buddha sah den Diamanten und sagte zu Prasenjita: "Lass fallen!" Zögernd nur ließ dieser den Diamanten fallen, denn was konnte er schon machen ...
    Er hatte ihn angeboten, und nun sagt dieser Mann da: "Lass fallen!
    Unter dem Eindruck von Buddha und seiner zehntausend Leute unter denen fast zwei Dutzend Erleuchtete waren, ließ er den Diamanten fallen.

    Dann bot er mit der anderen Hand die Lotusblüte an und dachte, seine Frau habe vielleicht doch recht gehabt.
    Buddha sagte: "Lass fallen!"
    Prasenjita konnte es nicht glauben: "Was für ein Mann war dies nur?
    Ich bringe ihm Geschenke mit, und er sagt nur immer: "Lass fallen!"

    Und noch ein drittes Mal - er hatte die Lotusblüte bereits fallen gelassen, und seine Hände waren leer - sagte Buddha laut und deutlich:
    "Lass fallen!"
    Er sagte: "Ich habe nichts mehr fallenzulassen."



    Das war der Moment, in dem Mahakashyap zum ersten Mal seit zwanzig Jahren wie irre zu lachen anfing.
    Prasenjita war äußerst beleidigt, aber Gautam Buddha rief Mahakashyapa herbei, gab ihm die Lotusblüte und sagte zu ihm: "Mit dir wird ein total neuer und einzigartiger Strom beginnen." Dieser frische Quell hat sich zu Zen entwickelt und er wurde in jenem Auflachen des Mahakashyapa geboren.

    Prasenjita sagte: "Ich verstehe nicht, was los ist ...
    warum lacht dieser Mann?"
    Gautam Buddha sagte: "Er lacht, weil du meine dritte Aufforderung, Lass fallen!, nicht verstanden hast. Ich wollte, dass du dein Ego fallen lässt.
    Ich habe weder mit Lotusblüten noch mit Diamanten etwas zu schaffen. Ich kümmere mich nur um eines: dein Ego. Und solange du es nicht fallen lässt, hast du noch gar nichts fallen gelassen. Deine Diamanten kann ich nicht annehmen, sowenig wie deine Lotusblüte, denn das würde dein Ego füttern und stärken."

    - OshO -



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