Isabelle´s Probeberichte

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    Re: Isabelle´s Probeberichte

    Isabelle - 01.11.2006, 16:25

    Isabelle´s Probeberichte
    :D Hallo erstmal an alle Mitreiter/innen ,
    Hier mein 1. Probebericht:
    RRRRRrrrrrrrriiinnng...RRRRRrrrriiinnnngggg....Mit einem Schlag wachte ich auf und saß kerzengerade in meinem hellblauen Himmelbett. Müde und verschlafen stand ich auf und fiel fast wieder hin, weil ich vergessen hatte mich erst aufzusetzen. Jetzt drehte sich alles und ich hielt mich an der Wand fest und schaute mich um. Alles sah aus wie immer und doch war etwas anders. Denn heute würde ich meine Reitbeteiligung kriegen. Und die durfte ich mir selber aussuchen. Also zog ich mir hastig meine nagelneue, karierte Reithose an und band meine dunkelblonden Haare zu einem Pferdeschwanz. Dann spritzte ich mir kaltes Wasser ins Gesicht um vollständig wachzuwerden und zog mir noch einen dicken Rollpulli an, weil es heute knackig kalt werden sollte. Draußen im Flur schnappte ich mir meine frisch geputzten Reitstiefel und meine Jacke und hüpfte die Treppe herunter aus dem Haus. Danach schloss ich die Garage auf und holte mein rotes, rostiges Fahrrad heraus. Ich schwang mich darauf und radelte los. Der Weg zum Stall war nicht sehr weit- aber wunderschön. Ich musste eine alte, hübsche Steinbrücke überqueren und durch einen Wald. Als ich aus dem Wald kam konnte ich schon die malerischen Ställe und die Weiden sehen. Auf einer der Weide erblickte ich einen wunderschönen Schimmel und es verschlug mir den Atem. Er schwebte in einem leiochten Galopp über die Weide und schaute mich mit seinen klugen braunen Augen an. Sein Fell sah aus wie Alabaster und seine Mähne glänzte seiden im Lichte des beginnenden Tages. Ich trat kräftiger in die Pedale und erreichte den Hof innerhalb von Sekunden. Dort erwartete mich schon die Hofbesitzerin bei der ich mich angemeldet hatte um mir ein Pferd auszusuchen. Sie führte mich zu den Ställen der Schulpferde. ZUerst zeigte sie mir Fire. Er war ein sehr schönes schwar´zbraunes Pferd...aber irgendwie...war es keine Liebe auf den ersten Blick. Also ging es weiter zu Hanni. Hanni war echt süß aber auch sie gefiel mir nicht so. So bekam ich langsam alle Pferde zu sehen, doch keines hatte "Es". Da schaute mich Jenny an, die Hofbesitzerin, und sagte:" Achja ein Pferd haben wir noch....Zottel. Er steht auf der Weide." Mir fiiel das weiße Pferd ein und ich raste in einem Tempo, das Jenny kaum mitkam zu der Weide. Dort erwartete mich Zottelschon mit einem Wiehern. Es war tatsächlich das Pferd, was ich gesehen hatte und es war Liebe auf den ersten Blick. Ich kletterte über den Zaun und streichelte Zottels Hals. Fröhlich sagte ich nur noch: "Ich nehme ihn" und vergrub mein Gesicht in seinem warmen, weichen Fell......



    Re: Isabelle´s Probeberichte

    Isabelle - 01.11.2006, 21:14

    Der erste Ritt...
    ...weichem Fell. Er roch wirklich super. Aber ich finde Pferde riechen immer lecker. Besonders wenn sie Kräutermüsli gefressen haben. Ich streichelte ihn und beachtete Jenny gar nicht mehr. Ich hörte nur, dass sie etwas sagte, also fragte ich lieber nach. "Du musst wissen, dass Zottel ein sehr liebes und sehr gefrässiges Pferd ist. Also gib ihm besser nicht zu viele Leckerchen, sonst wird er zu fett. Außerdem springt er ganz gut und ein bisschen Dressur schadet ihm auch nicht. Und im Gelände verhält er sich uch ganz artig. Also wenn du willst kannst du ihn jetzt reiten" Und wie ich wollte! Also hüpfte ich freudig zurück zum Gatter und holte seinen Strick. Dann nahm ich sein Halfter und holte ihn von der Weide. Er war wirklich sehr, sehr lieb. Ich kraulte ein wenig sein Ohr und trödele herum, da sagte Jenny: " In 20 minuten gebe ich dir Unterricht! Beeil dich!" Also legte ich einen Zahn zu und lief hinter Jenny zu seiner Box. Dort band ich ihn an einem Anbindering fest und suchte sein Putzzeug. Nach etwa 5 Minuten war meine Suche erfolgreich und ich fand es unter einem Haufen Decken. Ich kramte nach einem Striegel und putzte ihn gründlich. Am Ende holte ich noch mit der weichen Schmusebürste den Staub aus dem Fell. Ganz zum Schluss holte ich kleine Steinchen aus seinen Hufen und kratzte auch den Dreck heraus. Als Zottel wieder schneeweiß war nahm ich seine rote Decke und legte erst sie und dann den Sattel auf Zottel drauf. Dann zog ich vorsichtig den Gurt fest, wobei Zottel unwillig mit dem kopf schlug. Ich gab ihm in Leckerchen nachdem er wieder lieb schaute und trenste ihn. Tatsächlich nahm er das Gebiss sofort ins Maul ohne sich zu wehren. Als ich mit allem fertig war legte ich noch seine beigen Gamaschen an und nahm meinen Helm, meine Handschuhe und meine Gerte. Und ich hatte sogar noch 3 Minuten Zeit bis der Unterricht anfing. Also ging ich mit Zottel zur Reithalle und öffnete die Tür. Jenny wartete schon auf mich und schloss die Tür hinter mir. Ich stieg nach den Nachgurten auf und verstellte die Bügel, bis sie mir passten. Dann ritt ich am hingegebenen Zügel los. Wie geheißen war Zottel (zumindest bis jetzt) total brav. Ich ritt große Kreise und wechselte oft die Hand. Nach etwa 14 Minuten nahm ich die Zügel kürzer und ging in die Mitte der Bahn um noch einmal nachzugurten. Danach ritt ich zurück zum Hufschlag und trabte an. Sein trab war weich und angenehm. Dabei wurde er nicht zu schnell oder langsam. Ich trabte leicht um Zottel´s Rücken zum Anfang der Stunde zu entlasten und ritt weiter Zirkel und große Schlangenlinien. Jenny sagte, dass ich jetzt ruhig galoppieren könne und ich legte meinen äußeren Schenkel zurück. Sofort reagierte Zottel und galoppierte an. Der Galopp von ihm war wirklich traumhaft. Es fühlte sich an, als würde ich in einem Schaukelstuhl sitzen. Außerdem war Zottel super weich in der Hand und kaute. Nach dieser erfolgreichen Galopptour hörte ich estmal auf um Zottel und mich nicht zu überfordern. Ich ritt noch lange am hingegebenen Zügel trocken und führte Zottel dann wieder zum Stall. Ich trenste ihn ab und er wollte sich an mir schubbern. Doch das durfte er nich und ich brachte ihn stattdessen auf den Paddock zum Wälzen. Er schmiss sich genüsslich in den Dreck und Ich holte ihn zurück und brachte ihn wieder auf die Weide. Dort tobte er noch ein paar Minuten mit seinen Pferde-Kumpels und kam dann um sich sein Abschieds-Äpfelchen zu holen. Ich gab ihm noch einen Schmatzer auf die Nase und radelte dann überglücklich wieder nach Hause...



    Re: Isabelle´s Probeberichte

    Isabelle - 04.11.2006, 18:28

    ein langer Bericht folgt!
    viel Spaß beim lesen ^^



    Re: Isabelle´s Probeberichte

    Isabelle - 04.11.2006, 21:38


    .....wieder nach Hause. Auch wenn ich nicht lange geritten war. Dennoch fielen mir zuhause auf der Couch beim Fernsehgucken ständig die Augen zu. Die ganze Aufregung hatte mich wohl ziemlich müde gemacht. So zog ich mir meinen Bärchen- Schlafanzug an und legte mich ins Bett. Meine Gedanken wanderten noch kurz zu Zottel und ich schlief dann zufrieden ein. Meine Träume drehten sich um Pferde. Ich saß auf einem eleganten Schimmel mit langer gewellter Mähne und Schweiß. Ich galloppirte mit ihm über einen unendlich langen Sandstrand und seine Hufe wirbelten das Meer auf....Mit einem Schlag wachte ich auf. Das Telefon klingelte und ich schaute auf meinen Digitalwecker...1:26...Ich rieb mir die augen und griff zum Telefon. Am anderen Ende erwartete mich eine hysterische Stimme: "Zottel...er..er ist weg. Er steht nachts immer in seiner Box aber jetzt ist er weg. Er ist gestohlen worden. Ich bin vom Transporter wach geworden" "Ruhig Jenny...Ich komme!" antwortete ich. Und erst jetzt wurde mir klar was das bedeutete...Zottel ist weg. Mein Pflgepferd-verschwunden. Ich war so schnell in meiner Jacke vor der Tür, dass ich gar nicht merkte was passierte. Ich dachte nicht darüber nach was ich tat. Ich handelte wie ein Roboter und stand unter Schock. Was wenn ihm was passiert? Wenn er weiß weggebracht wird? Furchtbar..dachte ich. Ich redelte so schnell ich konnte zum Stall und eine aufgeregte Jenny rannte mir schon entgegen..."Es ist so furchtbar" brachte sie nur mit tränenerstickter Stimme hervor. Ich schlug vor eins der anderen Pferde zu nehmen und den Dieb zu verfolgen. Jenny willigte ein und gab mir Hanni weil sie die ausdauernste von allen ist und ich sattelte sie in Windeseile. Dann stieg ich auf und ritt los. Hanni gehorchte, als ob sie merken würde, dass etwas nicht ok ist. Vor den Ställen entdeckte ich eine Reifen spur und schaltete meine von Jenny ausgeliehene Taschenlampe an um mir die Spur näher anzuschauen. Sie kam aus einem Waldstück ganz in der Nähe und verschwand dort auch wieder. So trieb ich Hanni in einen leichten Galopp und ritt zu dem Wald. Als ich die ersten Bäume erreichte erschien mir der Wald gar nicht mehr so klein wie zuvor. Normalerweise hate ich im Dunkeln keine Angst, aber wenn ich darüber nachdachte, dass sich hietr der Pferdeentführer aufhielt wurde mir mulmig. Auch Hanni´s Ohrenspiel verriet, das sie unruhig war. Denoch ritt ich in das Dunkel und überwand meine Ängste. Der Wind bewegte die Blätter und Äste und ein leises Rascheln gingf durch das Unterholz. Als eine Eule ief zuckten Hanni und ich zusammen und Hanni wollte wegrennen doch ich hielt sie zurück. Irgendwo weit weg vernahm die Stute irgendetwas und ich ließ sie gewähren. Sie hatte sowieso die besseren Sinne so ließ ich die Zügel lang und sie galoppierte an. Hanni schlug einen scharfen Galopp an und ein Wiehern erklang in der Nähe. Nach kurzer Zeit war es schon laut und ich parierte Hanni durch. Ich stieg ab und band sie an einen Baum. Ich flüsterte ihr einige beruhigende Worte ins Ohr und sie entspannte sich. Leise schlich ich näher an die Geräusche heran. Und tatsächlich: Als ich hinter einer großen, dicken Eiche hervorlugte erblickte ich Zottel. Er stand auf einer Lichtung und war an einen Hänger angebunden. Ich schlich vorsichtig auf ihn zu und streichelte seinen Kopf. Er grummelte und spitzte die Ohren. Dann drehte er sie nach hinten, doch das merkte ich zu spät. Da pachkte mich schon eine grobe Hand von hinten und ich spürte einen heftigen Schmerz auf meinem Kopf. Dann sackte ich in mich zusammen. Ich erwachte und sah erst einmal nichts. Entweder war ich blind oder es war stockdunkel. Ich entschied mich schaudernd für das zweite und drehte mich um. Meine Hände und Füße waren gefesselt und der Boden war mit Stroh eingestreut. Neben mir befand sich eine Trennwand und ich hörte ein leises Schnauben. Ich befand mich also auf einer Seite eines Pferdehängers. Hoffentlich trampelt Zottel mich nicht platt dachte ich beängstigt und bemerkte, dass der Hänger anhielt. Ich tat so als wäre ich noch ohnmächtig und ich wurde weggetragen. Draußen löste jemand meine fesseln. Es war immernoch dunkel, also war es wohl Nacht. Ich drehte mich um, aber da fuhr das Auto mit dem Hänger schon weg. Ich konnte allerdings das Kennzeichen lesen: K-DU-842. Ich brannte diese Nummer in mein Gehirn und stand auf. Sofort wallte ein heftiger Schmerz an meinem Hinterkopf auf und ich schloss hastig die Augen. Als das Stechen nachließ schaute ich mich um. Ich befand mich immernoch im Wald. Wahrscheinlich hatten sie mich nur woanders hingekarrt, damit sie über alle Berge sind, bevor ich wieder zurück finde. Ich entschied mich dafür, zu warten bis die Sonne aufgeht und dann immer nach Norden zu gehen. Ich war nämlich ganz im Norden in den Wald hineingegangen, also musste ich nur nach Norden um dort wieder hinauszukommen. Ich suchte mir einen groen Baum und lehnte mich daran. Ohne es zu merken, kullerten mir warme Tropfen über die Wange. Ich setzte mich hin und schlief traurig und wütend ein. Ich wurde am Morgen von sanften Lichtstrahlen geweckt, die meine Haut kitzelten. Zuerst wusste ich gar nicht, wo ich bin, doch dann traf es mich wie ein Schlag, Zottel-weg. Mir traten wieder Tränen in die Augen, aber schnell wichen sie der Wut auf die Pferdediebe. Also auf nach Norden dachte ich und schaute wo die Sonne stand. Sie war gerade erst aufgegangen und bekanntlich steht sie ja dann im Osten.Also wand ich mich nach links und marschierte los. Der Wald schien mir immer größer zu werden. Aber die Richtung war richtig. Ich prüfte sie zwischendurch immer am Sonnenstand. Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Das war nicht der Wald. Es war ein anderer. Wer weiß wo ich jetzt war?Denoch behielt ich die Richtung bei. Irgendwann musste der Wald ja aufhören. Und tatsächlich: Kurz vor Sonnenuntergang wurde das Unterholz lichter und die Bäume weniger und nach einigen Minuten erreichte ich den Waldrand. Doch es war schon zu dunkel um zu erkennen wo ich war. Mein Magen machte sich bemerkbar. In ihm befand sich eine gähnende Leere, doch ich musste wohl oder übel warten, bis ich Häuser erreiche. So legte ich mich auf eine nahe gelegene Wiese und schlief vor Erschöpfung schnell ein. Diesmal wurde ich nicht durch Sonnenstrahlen, sondern durch Lärm geweckt. Ich setzte mich auf und erblickte ein Gehöft. Der Lärm bestand aus lautem Hufgetrappel, Geschrei und Wiehern. Ich stand auf und ging dem Geschrei entgegen. An einer Mauer blieb ich stehen. Ich suchte mir einen großen Stein um mich daraufzustellen und schaute über die Mauer drüber. Zottel! schrie es in mir. Er gebärdete sich wie wild. Zottel wurde von drei Männern festgehalten, doch er wehrte sich mit allen Kräften. Die Männer, ich war sicher, dass einer von ihnen mich verschleppt hatte, brachten Zottel in den linken Stall. Ich kletterte von dem Stein herunter. Ich würde wohl warten müssen bis es dunkel wird. Und so tat ich es auch. Mein Hunger hatte sich schon ins Unerträgliche gesteigert, doch getrunken hatte ich aus einem Bach im Wald. Als es dämmerte schlich ich hinter der Mauer hervor. Ich wartete einen Moment ob auch alles ruhig blieb, doch dann näherte ich mich vorsichtig dem linken Stall. Am Eingang angekommen wartete ich noch einen Moment und betrat den Stall dann mit einem mulmigen Gefühl. Niemand war zu sehen oder hören. So ging ich die Boxen ab und tatsächlich: in der vorlezzten Box fand ich Zottel. Er blickte total verstört zu mir. Doch er erkannte mich. Ich streichelte seine weiche Nase und öffnete die Tür. Neben seiner Box hing eine Trense und ich streifte sie ihm über. Nochmals streichelte ich seinen Hals. Doch dann ertönte eine Sirene nahe dem Stall. Ich hievte mich auf Zottels Rücken und ließ ihn aus der Box treten. Dort kamen mir schon die Männer entgegen und einer von ihnen brüllte: " DU! Du schon wieder! Ergreift sie!" Ich trieb Zottel an und er raste los. Nur mit Mühe konnte ich mich bei diesem Blitzstart auf seinem Rücken halten. Die Männer sprangen zur Seite und schon waren Zottel und ich der Freiheit näher. Er galloppierte mit weit ausholenden Sprüngen über den Hof und ich trieb ihn in den Wald. Zottel wurde noch schneller als er hörte, dass hinter uns ebenfalls Hufgetrappell zu hören wurde. Bäume rasten auf und zu wie Geschosse, doch immer entkamen wir ihnen um Haaresbreite. Wir erreichten die Stelle , wo ich aufgewacht war in kurzer Zeit und Ich hielt Zottel an. Dort! Reifenspuren! Ich trieb Zottel wieder in einen leivchten Galopp und verfolgte die Reifen Spuren. Nach einiger Zeit gabelten sie sich und eine der Spuren führte zum Hof. Ich nahm die andere und Zottel wurde wieder schneller. Der Waldrand! Wir durchbrachen das Dickicht und befanden uns auf einer Wiese. Sie verlief parallel zu einer Straße und ich ritt nah an die Sraße heran und Zottel schnaubte. Was ist Zottel, dachte ich, doch da hörte ich es schon selbst. Ein Auto. In Panik wollte ich Zottel drehen, doch es war schon zu spät. Erst da fiel mir auf, dass es gar nicht die Männer sein konnten. Denn das Auto kam aus der anderen Richtung. Ich winkte heftig und tatsächlich! Das Auto hielt an. Hastig und schwer atmend erzählte ich der Frau meine Geschichte und bat sie um ein Handy. Sie gab es mir und ich rief Jenny an. Total aufgelöst erzählte ich auch ihr die Geschichte und fragte dann die Frau wo ich war um Jenny sagen zu können wo sie mit dem Hänger hinkommen soll. Außerdem erzählte ich ihr wo Hanni war. Das arme Pferd stand da schon so lange. Und dann hieß es: Warten. Ich musste tatsächlich sehr lange warten, denn die Männer hatten uns ganz schön weit fort gebracht. Doch dann kam endlich Jenny´s Auto mit Hänger. Und im Schlepptau hatte sie noch einen Polizeiwagen. Der fuhr gleich an uns vorbei um die Männer festzunehmen und Jenny fiel mir in die Arme. Dann verlud sie Zottel und wir fuhren nach Hause. Müde und überglücklich fiel ich in einen erschöpften, traumlosen Schlaf und merkte gar nicht wie wir Reiterhof Roseé erreichten.....



    Re: Isabelle´s Probeberichte

    Isabelle - 05.11.2006, 14:47

    Meine Pferde nach der Probe- Zeit


    Name: Favour
    Geschlecht: Hengst
    Rasse: Hannoveraner
    Alter: 4 Jahre
    Farbe: braun
    Ausbildung: angeritten
    Charakter: Favour ist ein typisches Ein- Mann Pferd. Er sucht sich seinen Besitzer aus und bleibt ihm für immer treu. Er ist sehr lieb aber auch sehr sensibel. Wenn man ihm wehtut merkt er sich das und bleibt immer fern von einem. Favour hat sehr gute Anlagen für die Dressur. Für das Springen ist er weniger geeignet. Auch als Deckhengst wäre Favour sicher gut geeignet.


    als Fohlen:
    mit einem Jahr:
    erwachsen:
    Name: Cherry
    Geschlecht: Stute
    Rasse: Arabisches Vollblut
    Alter: 3 Monate
    Farbe: wird Rappe
    Ausbildung: (noch) keine
    Charakter: Cherry ist eine kleine Lady. Sie weiß, wie sie sich zur Show stellen kann und sie tut es auch. Manchmal denken Leute, dass sie ein Hengst ist, so wie sie mit hochgestelltem Schweiß über die Weide fetzt. Cherry hat eine gute Springveranlagung und ihr Vater war ein sehr guter Springer. Bei Cherry muss man konsequent bleiben, sonst tanzt sie einem auf der Nase herum.



    Re: Isabelle´s Probeberichte

    Isabelle - 06.11.2006, 21:46

    neue idee für berri
    ...Reiterhof Roseé erreichten. Ich wurde durch ein leichtes Rütteln an meiner Schulter geweckt und schaute in das Gesicht der freudig dreinblickenden Jenny:" Ich glaube es ist besser, wenn du bei mir im Gästezimmer übernachtest! Du schaffst den Weg nach Hause wohl kaum. Nicht das du mir da umkippst. Aber vorher gibt es noch etwas anständiges zu Essen. Und..achja..Bevor du fragst...Zottel geht es gut. Ich habe ihn in den Stall gebracht und kräftig gefüttert, als du geschlafen hast." Bis jetzt hatte ich Jenny nicht unterbrochen doch nun meldete ich mich zu Wort:"Und es geht ihm wirklich gut? Ganz sicher?...Soll ich nich nochmal..." "Du sollst gar nichts. Es geht ihm gut und jetzt komm endlich!" Ich folgte Jenny, froh über Zottels Zustand, in ihr Haus. Ich war noch nie dort gewesen und schaute mich interessiert um. Ihr Haus war sehr gemütlich. Mit einem offenen Kamin und großen hellen Zimmern. Die Wände waren gelb und orange und überall konnte man sehen, dass Jenny etwas mit Pferden zu tun hatte. Wohin man auch blickte..: Pferdebilder, Pferdestatuen....Aber mir gefiel die Einrichtung sehr gut. Ich setzte mich an Jennys großen runden Eichentisch und bekam ein Esen aufgetischt, das seinesgleichen suchte. Es waren Mengen, die ein Mensch meiner Meinung nach gar nicht verspeisen konnte. Doch er konnte- und zwar ich. Ich hatte so einen Bärenhunger, dass ich den kompletten Tisch leerputzte. Jenny sagte amüsiert:"Schön dass es dir geschmeckt hat!" Ich grinste und ging hinter Jenny her auf mein Gästezimmer. Auch dieses Zimmer, im oberen Geschoss, war sehr schön. Die Wände waren hier rot und ocker, was sehr harmonisch wirkte. Kaum hatte Jenny mir gute Nacht gesagt- Es war inzwischen dunkel- zog ich mich aus und fiel todmüde und erschöpft auf das Bett. Ich konnte meinen Kopf kaum noch heben und schlief augenblicklich ein. Erst als ich ausgeschlafen und erholt war wachte ich von selbst auf. Doch es war immernoch dunkel. Nanu..dachte ich...Es war doch schon dunkel als ich ins Bett gegangen bin? Wie auf Befehl steckte Jenny in dem Moment ihren Kopf durch die Tür und erklärte mir, dass ich einen ganzen Tag durchgeschlafen habe und dass es inzwischen 7 Uhr morgens sei. Es war nur noch dunkel, weil es auf den Winter zuging. Tatsächlich kroch mir die Kälte in den Nacken und ich duschte und zog mir meinen warmen Fleece-Pulli an, als Jenny wieder runter gegangen war. Als ich fertig war ging ich ebenfalls runter, doch auf der letzten Treppenstufe blieb ich stehen. Jenny redete mit irgendjemandem und klang sehr erregt:" Waas? So viel...aber das ist doch..Ich...nein ich weiß nicht so genau...gut kommen sie heute abend...ja..tschüss. Ich hörte nur noch ein Klick und das Gespräch war beendet. Ein Telefonanruf also, aber warum war Jenny so aufgeregt? Als ich um die Ecke trat, tat Jenny so, als hätte ich sie bei irgendetwas erwischt. Sie schaute mich nachdenklich und entschuldigend an und setzte sich. Wir frühstückten zusammen, doch sie sagte kein Wort. Langsam war ich beunruhigt, dass Jenny sich so komisch benam, doch es ging mich schließlich nichts an. Ich fragte stattdessen, ob ich mit Zottel ausreiten dürfe und sie bejahte, sagte allerdings, dass ich nicht so lange wegbleiben soll. Auch wieder komisch...wieso soll ich nich langewegbleiben? Zottel hatte sich inzwischen von den Strapazn erholt?! Aber egal...so ging ich in den Stall. Zottel wieherte mir freundlich entgegen, als ich meinen Fuß durch die Tür setzte. Ich gab ihm einen Apfel und holte ihn aus der Box. Danach band ich ihn draußen an und putzte ihn gründlich. Er hatte inzwischen ein ganz schön dickes Winterfell bekommen und so hatte ich Mühe ihn nach dem Schlammbad auf der Weide wieder richtig sauber zu bekommen. Nach dieser schweißtreibenden Arbeit, sattelte und trenste ich ihn und stieg auf. Er blieb ganz ruhig stehen und lief erst los als ich ihn antrieb. Langsam wurde es draußen heller und ich überlegte, wo ich mit Zottel hinreiten könnte...Zum Strand? oder nee...zu kalt...also lieber doch zum Wald beschloss ich und ritt mit Zottel Richtung Wald. Zuerst kamen wir über eine Wiese, die noch ganz nass vom Morgentau war. Zottel schnaubte und ich ließ ihn galloppieren. Er griff sehr weit aus und war schnell. Als wir den Waldrand erreichten, parierte ich ihn allerdings durch.Ein Fasan flitzte durchs Unterholz und ein Reh sahen wir auch. Doch as beeindruckendste war das Farbenspiel der Herbstlaubes. Überall verschiedene Farben. Es war einfach wunderschön. Rot, gelb, orange, braun und hier und da noch ein wenig grün- atemberaubend. Als wir einen breiten Waldweg erreichten ließ ich Zottel noch einmal laufen, denn bald musste ich ja auch zurück. Ich sollte ja nicht lange weg. Zottel wurde schneller und schneller und ich hatte das Gefühl, als würde ich fliegen. Ich schloss für einen Moment die Augen und genoss das Gefühl. Dann musste ich auch schon wieder zurück. Ich ritt mit dem schwer atmendem Zottel zurück zum Stall. Schon von weitem sah ich einen Hänger, den ich nicht kannte, vor dem Jenny und ein Mann gestikulierten. Jenny zeigte in meine Richtung und ich trabte an. Ich erreichte den Hof und der Mann fuhr mich an: "Was sitzt du da auf dem Pferd? Es gehört so gut wie mir" Vor Entsetzen blieb mir der Mund offen stehen und ich schaute Jenny geschockt an, doch sie sagte nur entschuldigend:"Ich wollte es dir ja sagen...aber steig jetzt ab" Leider stieg ich vor Überraschung wirklich ab. Hätte ich es nur nicht getan...Der Mann riss mir die Zügel aus der Hand und saß auf. Er sah auf dem Pferd wie ein Kartoffelsack aus. Er, dieser fette Mann, auf dem zierlichen Schimmel. Brutal trieb er Zottel zum Springplatz. Der drehte schon mit den Augen...Auf dem Springplatz angekommen galloppierte er sofort an. Er riss Zottel im Maul herum und der schrie vor Schmerz. Ich rannte mit Tränen in den Augen zu Jenny´s Haus, holte meine Sachen und ging dann in den Stall. Was sollte ich nur tun?.Da kam mir eine Idee. Ob sie funktionieren würde? Wusste ich nicht.Aber ich musste es versuchen! Schon nach 30 Minuten war der Mann wieder verschwunden und ich schlich in Jenny´s Haus. Tatsächlich..da lag eine Telefonnummer neben dem Telefon. Ich rief die Nummer an und die Stimme des dicken Mannes meldete sich. Ich sagte ihm in verstellter Stimme, dass der Kauf nicht stattfinden würde und dass ich Zottel nicht verkaufen würde, da schrie er mich an, dass ich doch das Mädchen von vorhin sei. Von hinten nahm mir Jenny, die ich gar nicht bemerkt hatte, das Telefon aus der Hand und hielt es sich ans Ohr. Dann sagte sie mit ruhiger Stimme:" Sie hat Recht, der Kauf wird nicht stattfinden. Tut mir Leid." und mit diesen Worten legte sie auf. Erstaunt schaute sie mich an und sie antwortet verärgert:" Glaubst du wirklich so jemand gemeinem verkaufe ich Zottel? Wir haben im Moment nicht so viel Geld..deswegen dachte ich, na du weißt schon.." Ich schaute sie an und bot ihr an für sie umsonst zu arbeiten, wenn ich bei ihr wohnen dürfte. Und ich durfte. Ab diesem Tage lebte ich für immer im Gästezimmer. Damit war ich sehr glücklich und Zottel auch, denn jetz fütterte ich ihn schon morgens...



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