Furioser Zwischenspurt sorgt für drei Punkte gegen Ravensbur

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    Re: Furioser Zwischenspurt sorgt für drei Punkte gegen Ravensbur

    Steve3 - 01.11.2006, 15:32

    Furioser Zwischenspurt sorgt für drei Punkte gegen Ravensbur
    Furioser Zwischenspurt sorgt für drei Punkte gegen Ravensburg
    Heilbronn, 31.Oktober 2006

    Die Heilbronner Falken bleiben auf dem Vormarsch, Ravensburg in der Krise - mit 7:4 geht das erste Duell binnen vier Tagen an Heilbronn. Vor 1.451 Zuschauern war es insgesamt ein etwas seltsames Spiel mit drei sehr unterschiedlichen Dritteln, das beide Mannschaften ihren Fans boten. Heilbronn musste auf die bekannten Verletzten sowie den abgestellten Schietzold verzichten, dafür bekam Jungadler Patrick Geiger über zwei Drittel sogar das Vertrauen, an der Seite von Stanley und Petrozza zu stürmen. Ravensburg dagegen war in Bestbesetzung angereist.

    Im ersten Drittel waren es zunächst auch die Gäste, die den Ton angaben und sich für die klare Niederlage in Freiburg rehabilitieren konnten. Heilbronn kam nicht ins Spiel, leistete sich immer wieder Schnitzer in der Abwehr und im Spiel nach vorne lief wenig Produktives zusammen. Folgerichtig gingen die Oberschwaben in der 5. Minute in Führung, als Loth den starken Ex-Falken Switzer bediente, der Vogl im Falken-Tor keine Chance ließ. Dabei sah das heute schwache Abwehrduo Weilert/Reul nicht gut aus. Beide Teams konnten anschließend durch den guten Schiedsrichter Jablukov Überzahlsituationen nicht ausnutzen, doch gerade von Heilbronn kam im ersten Drittel entschieden zu wenig, so dass klare Chancen Mangelware blieben. So musste eine doppelte Überzahl für den 1:1-Ausgleich herhalten: 23 Sekunden vor Drittelende blitzte Stanleys Genialität auf, mit dem Rücken zum gegnerischen Tor bezwang er Dillmann mit einem Rückhandschuss.

    Das zweite Drittel schien zunächst das Bild des ersten zu bestätigen. Heilbronn ungeschickt in der Abwehr, Hehle zieht ab, Fellner fälscht ab, 1:2 (24.). Ravensburg hatte anschließend im Powerplay die Möglichkeit nachzulegen, doch dann brachen die sieben Minuten der Heilbronner Falken an. Zwischen der 28. und 35. Minute sollten nämlich fünf Treffer am Stück für die Gastgeber fallen, die in dieser Phase wie verwandelt wirkten, während der EVR zusammenzubrechen schien. Den Torreigen eröffnete Stanley mit seinem zweiten Tor in Überzahl zum 2:2, 15 Sekunden später bediente Caudron per Querpass Caig, der Dillmann zum 3:2 überwand. Zwei Minuten später spielte Mauer Weibler frei, der aus kurzer Distanz auf 4:2 erhöhte, wieder zwei Minuten danach gewann Stanley grandios einen Zweikampf an der Bande, spielte auf Petrozza weiter. Dieser bediente Krull vor dem Tor, der endlich seine Torflaute beendete und auf 5:2 erhöhte. Dieser Treffer fiel ebenso in Überzahl wie das 6:2, dem ein böser Check von Eckmair vorausging. Auf der einen Seite konnte Lodge die Scheibe gerade noch von der Linie kratzen, im direkten Gegenzug war es wiederum Krull, der frei zum Schuss kam - der unglückliche Marc Dillmann hatte zum sechsten Mal das Nachsehen. Nach dieser beinahe optimalen Chancenverwertung leistete sich danach auch Heilbronn Unachtsamkeiten in der Abwehr, die Ravensburg durch den frei stehenden Fritz zum 6:3 ausnutzte. Und nur eine Minute später war aus dem Schützenfest wieder ein spannendes Eishockeyspiel geworden, als Muller in Überzahl per Schlagschuss auf 6:4 verkürzte.

    In ihrer Schlussoffensive wurden die Gäste anschließend von einem Loch im Eis gebremst, infolgedessen das letzte Drittel 15 Minuten verspätet begann. In diesem Abschnitt gab es wiederum ein völlig anderes Bild: Das Hurra-Eishockey von zuvor war passé, beide Teams spielten defensiv konzentriert, gerade Heilbronn war auf Sicherung der Führung bedacht und leistete sich nun kaum noch einen Fehler und vor allem keine unnötige Strafzeit. Infolgedessen hatte Ravensburg auch kaum eine klare Torchance. Zwar rannten die Mannen von Gerhard Brunner an, doch Heilbronn hatte unter dem Strich bei seinen Kontern die besseren Möglichkeiten und verteidigte konsequent. So blieb es bis kurz vor Schluss beim 6:4, als die Gäste ihren Keeper vom Eis nahmen. Und letztlich war es Chris Stanley zum Dritten, der für den Schlusspunkt sorgte: Aus dem eigenen Drittel bugsierte er die Scheibe in hohem Bogen ins verwaiste gegnerische Netz und erzielte so seinen zweiten Hattrick im zweiten Heimspiel in Serie.

    Am Ende siegten die Falken dank einer Explosion im zweiten Drittel mit 7:4, nachdem man den ersten Durchgang noch eher verschlafen hatte. Ravensburg zeigte sich insgesamt besser als sein Tabellenstand, doch verlor im Mitteldrittel entscheidend die Übersicht. Gerade die sonst überragenden Campbell und Newhook hatte der HEC meistens im Griff. Überragend beim HEC die Überzahlbilanz mit vier Treffern bei sieben Gelegenheiten, während man selbst nur ein Gegentor in Unterzahl kassierte.

    Die Statistik in Kurzform:
    Tore: 0:1 Switzer 5., 1:1 Stanley 20. 5-3, 1:2 Fellner 23., 2:2 Stanley 28. 5-4, 3:2 Caig 28., 4:2 Weibler 30., 5:2 Krull 32. 6-4, 6:2 Krull 35. 5-4, 6:3 Fritz 38., 6:4 Muller 39. 5-4, 7:4 Stanley 60. 5-6

    Strafminuten: Heilbronn 14, Ravensburg 18+10
    Schiedsrichter: Jablukov
    Zuschauer: 1.451

    (SB)

    Quelle:Hockeyweb.de



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