Castro feiert seine Wiederauferstehung

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    Re: Castro feiert seine Wiederauferstehung

    Hausdrache - 29.10.2006, 16:37

    Castro feiert seine Wiederauferstehung
    Castro feiert seine Wiederauferstehung in einem Video. Nicht das ich stänkern will, aber wieso braucht er dafür ein Video? :mrgreen: Gibt's in Kuba kein Fernsehen? Vielleicht ist er ja doch nicht so "fidel" wie er es nach Außen verkaufen will? Also für mich das nur eine Propaganda-Nummer.

    Zitat: Castro wieder fidel

    Ich bin wieder voll da, mir geht es gut - das ist die Botschaft eines neuen Videos von Kubas Machthaber Fidel Castro. Er liegt nicht mehr im Bett, sondern telefoniert, liest Zeitung, läuft ohne fremde Hilfe herum. Der 80-Jährige gibt sich kämpferisch: "Mal sehen, was unsere Feinde jetzt sagen!"

    Havanna - Auf den letzten Bildern im Staatsfernsehen war Fidel Castro noch bettlägerig: Mitte August scherzte der kubanische Präsident mit seinem Bruder Raul Castro und seinem venezolanischen Amtskollegen Hugo Chavez, die ihn am Krankenbett besuchten. Castro war müde und blass.

    Jetzt hat sich Kubas Machthaber in einer Videobotschaft wieder im kubanischen Staatsfernsehen gezeigt. Diesmal sind es ganz andere Bilder - das Fernsehen zeigte den 80-Jährigen, wie er in Zeitungen blättert, mit lauter Stimme aus der Samstagsausgabe der kommunistischen Zeitung "Granma" vorliest, langsam, aber ohne Hilfe läuft und telefoniert. Castro wandte sich in dem Video direkt an sein Volk: "Jetzt, wo unsere Feinde mich voreilig für totgeweiht oder tot erklärt haben, bin ich glücklich, unseren Landsmännern und Freunden in der Welt diesen kurzen Film zu schicken."

    Kubas Vizepräsident Carlos Lage erklärte: "Das sind exzellente Nachrichten für alle - für alle Kubaner und für alle Freunde Kubas." Außenminister Felipe Perez sagte: "Wir sind wirklich glücklich zu sehen, dass es Fidel besser geht und dass er mit jedem Tag Fortschritte macht." Castro sei für Kuba nicht verloren, er habe in den vergangenen Tagen an seiner gesundheitlichen Erholung gearbeitet, sagte Perez.

    "Wieder voll und ganz da"

    Castro sagte, er fürchte sich keineswegs vor den Aufgaben, vor denen er stehe. Er sei jetzt wieder "voll und ganz da". Von seinen Feinden gestreute Gerüchte über seinen bevorstehenden Tod seien lächerlich und beleidigend. "Mal sehen, was sie jetzt sagen." Die Gerüchte würden ihn motivieren "zu arbeiten und zu kämpfen". Die kubanische Regierung behandelte die Leiden Castros als Staatsgeheimnis.

    Das US-Nachrichtenmagazin "Time" hatte vor drei Wochen berichtet, Castro habe Krebs im Endstadium. Castro hatte Ende Juli wegen einer Darmoperation, in deren Folge er 18 Kilogramm abnahm, erstmals seit 47 Jahren die Macht "vorübergehend" an seinen fünf Jahre jüngeren Bruder Raul abgegeben. Zum letzten Mal trat er am 26. Juli, einige Tage vor seiner Operation, in der Öffentlichkeit auf. Der Gipfel der Blockfreien Staaten fand Mitte September ohne den erkrankten Präsidenten und Gastgeber in Havanna statt.

    Der bolivianische Präsident Evo Morales hatte zuvor in La Paz gesagt, Castro würde "innerhalb von zwei bis drei Wochen" wieder regieren. Eine Quelle für seine Vermutungen nannte er jedoch nicht. Venezuelas Präsident Chavez hatte am Freitag erklärt, Castro laufe wieder ohne fremde Hilfe und unternehme nächtliche Ausflüge aufs Land hinaus.

    Wie gut oder schlecht es um Castro wirklich steht, ist nicht zu klären. Nachdem der Diktator inzwischen 80 Jahre alt ist, hatte seine Erkrankung schon Rätselraten um seine Nachfolge ausgelöst - zumal sein Bruder als Interims-Nachfolger nicht viel jünger ist als er selbst.

    kaz/AP -> http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,445270,00.html



    Re: Castro feiert seine Wiederauferstehung

    Hausdrache - 29.11.2006, 15:04


    Ich hab's doch gewusst. Der Fidel ist mitnichten so fidel, wie er es gerne hätte... :lol:


    Zitat: Castro zu geschwächt für Geburtstagsfeier

    Der erkrankte kubanische Staatschef Fidel Castro hat sich zu Beginn der mehrtägigen Feierlichkeiten zu seinem 80. Geburtstag entschuldigen lassen: Seine Gesundheit lasse die Strapazen nicht zu. Das Jubiläum der Revolution wird wahrscheinlich ohne ihren Helden begangen.

    Havanna - Castro ließ schriftlich seine Teilnahme am Beginn der Feierlichkeiten zu seinem Geburtstag im Karl-Marx-Theater in der kubanischen Hauptstadt absagen. Dort warteten 1500 geladene Gäste aus aller Welt, um den kubanischen Staatsmann zu feiern. Auch der amtierende Präsident Kubas, Fidels Bruder Raúl Castro, kam nicht zu der Veranstaltung.

    Staatschef Castro: Zu krank für Feiern
    In einem Brief an die Stiftung Guayasmin, die für die Organisation der Geburtstagsfeiern zuständig ist, schrieb Fidel Castro, er empfinde "großen Schmerz", nicht teilnehmen zu können. "Ich bin nach Angaben der Ärzte noch nicht in der Lage, eine solch kolossale Begegnung zu meistern."

    Die Gala ist der Startschuss für eine ganze Reihe von Veranstaltungen zum Geburtstag Castros geben soll. Castro hatte bereits am 13. August Geburtstag, verschob die Feiern aber wegen seiner Krankheit.

    Die Feierlichkeiten, die am Dienstag begannen, dauern bis zum 2. Dezember, wo sie mit einer Militärparade ihren Höhe- und Schlusspunkt finden sollen. Erinnert wird auch an die Landung Castros an der kubanischen Küste am 2. Dezember 1956, als er mit seinem Bruder Raúl und Ernesto "Che" Guevara sowie 79 weiteren Revolutionären den Kampf begann. Drei Jahre später siegten die Guerilleros; seitdem bestimmt Fidel Castro als inzwischen dienstältester Präsident der Welt die Geschicke Kubas.

    Der kubanische Revolutionsführer ist seit seiner Darmoperation Ende Juli nicht mehr öffentlich aufgetreten und war seitdem nur auf Fotos oder Filmaufnahmen zu sehen. Sein Bruder Raúl führt die Regierungsgeschäfte. Doch langsam scheinen sich die Kubaner an den Gedanken zu gewöhnen, dass "Fidel" einmal nicht mehr sein könnte.

    In einem sind sich Freunde wie Feinde einig: Castro besitzt Zähigkeit und Charisma. In seinen 47 Amtsjahren hat er zehn US-Präsidenten und zahlreiche Attentatsversuche überstanden. Selbst das Ende der Sowjetunion, der großen Schutzmacht des kleinen Karibikstaates, konnte Castro nicht zu Fall bringen: Mehr als 15 Jahre nach dem Zerfall des Warschauer Pakts und 44 Jahre nach der Verhängung der Wirtschaftsblockade durch die USA steht der alte Widerstandskämpfer noch immer an der Spitze Kubas.

    Zur Sicherhung seiner Macht griff Castro auf der Karibikinsel hart durch. Systemgegner wurden drangsaliert oder eingesperrt. Viele von Castros Kampfgefährten und Verwandten verließen ihn im Laufe der Jahre. Seine Tochter Alina floh 1993 nach Miami und beschimpfte ihn als "selbstgerechten Tyrannen". Seine Schwester Juanita forderte seinen Rücktritt. Sein Bruder Raúl hingegen blieb ihm treu. Er dürfte ihn an der Spitze des Staates ablösen.

    jaf/AFP/AP/rtr -> http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,451286,00.html

    Gruß
    Hausdrache



    Re: Castro feiert seine Wiederauferstehung

    Das Tier - 16.12.2006, 10:41

    Castro angeblich dem Tod nahe
    Zitat: Castro angeblich dem Tod nahe

    Der schwer erkrankte kubanische Staatschef hat nur noch wenige Monate zu Leben - sagt zumindest der nationale Geheimdienstkoordinator der USA, John Negroponte.

     
    "Alles was wir sehen, weist darauf hin, dass es nicht mehr lange geht“, sagte Negroponte der Washington Post.

    Es handele sich um Monate, nicht Jahre. Weitere Details zur Unterstützung seiner Erkenntnisse nannte Negroponte nicht.

    Fidel Castro war am 13. August 80 Jahre alt geworden. Weil er sich Ende Juli jedoch einer schweren Darmoperation unterziehen musste, gab er die Macht vorerst an seinen jüngeren Bruder Raúl ab.

    Bei den nachgeholten Feierlichkeiten zu seinem 80. Geburtstag vor zwei Wochen war Fidel Castro nicht erschienen, sondern ließ lediglich
    eine Grußbotschaft verlesen.

    Derweil wollte eine Gruppe von zehn US-Kongressmitgliedern beider großer Parteien nach Kuba reisen.

    Wen die Delegation, die sich für eine Lockerung des US-Embargos gegen Kuba einsetzt, in Havanna treffen sollte, war zunächst nicht klar.

    meldet sueddeutsche.de

    Bei dem "jüngeren" Bruder ist ein Ende altersbedingt auch absehbar. Was kommt nach den Castros ?



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