Together [pausiert] [Slash]

Tokio Hotel - Fanfictions
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    Re: Together [pausiert] [Slash]

    Anni-Bunny - 29.10.2006, 18:41

    Together [pausiert] [Slash]
    Eigentlich hatte ich mir überlegt, die Premiere von Together an Halloween stattfinden zu lassen, aber dann dachte ich mir, dass ich sie schon viel zu lange angekündigt hatte.^^
    Okay, wie ihr seht, geht es also heute schon los. Ich hoffe sehr, dass die FF euch gefällt. *smile*
    Erstmal ein paar Infos:

    Autor: Dat Bunny
    Genre: AU (dh., TH existieren nicht)
    Hauptpersonen: Gustav, Tom
    Rating: PG-16 [Slash]
    Warnungen: siehe Rating und Genre, ToxGu
    Disclaimer: Keine der Personen gehört mir, ich verdiene mit dieser FF kein Geld und es entspringt alles meiner Fantasie.
    Claimer: Meine Idee und meine Umsetzung.
    Summary: Gustav versucht, von 'zu Hause' wegzukommen und sich in eine Straßengang einzubringen. Leider gibt es immer mehr Prombleme, aber Tom, einer aus der Gang, versucht, ihm zu helfen.

    Und nun geht's auch schon los.^^ Das erste Kapitel wird aus Gustis Sicht sein, aber es wechselt sich pro Kappi mit Toms ab.

    Viel Spaß beim Lesen!

    Dat Bunny
    =3
    __________________


    >> Chapter 1 ~ Someone else <<

    Langsam schleiche ich zur Haustür und schließe von innen auf. Nachts ist bei uns immer abgeschlossen. Dann ziehe ich schnell meine Sneakers an und meine Cappy wird auch tiefer ins Gesicht gezogen. Mit einem Ruck habe ich auch meinen Hund neben mir und gehe aus dem Haus.
    Es ist noch sehr früh und alle schlafen. Gut, mein Vater ist auf Arbeit...wie so oft.
    Gerade mache ich das Tor unseres Vorgartens auf, als mein Hund fröhlich bellt. Wie immer denkt er, wir beide gehen Gassi. Aber seine Freude könnte mir im Moment eine Menge Ärger einhandeln.
    "Frankenstein, aus!", zische ich und er gibt Ruhe. Von drinnen höre ich leises Gerumpel. Mist, sie sind wach! Eilig mache ich das Tor wieder zu und haste dann mit meinem Hund die Straße hinunter.
    Wir sind hier noch in der Vorstadt, aber ich muss dann mit der Straßenbahn ins Zentrum fahren. Dort liegt mein Ziel. Aber ich habe schon etwas Angst...was, wenn das alles nicht klappt? Na ja, ich sollte mir jetzt noch nicht allzu große Gedanken machen, am Ende überlege ich es mir wieder anders und gehe zurück.
    Das muss nicht sein...ich will da nie wieder hin.
    Schon mein 'Abschiedsbrief' ist wirklich kurz und abgehackt gewesen...

    Guten Morgen!
    Oder wie auch immer ihr das seht...
    Nach gestern hab ich mich entschieden, bin weg.
    Freut euch!
    Bis irgendwann,
    euer 'Sohn'

    Mehr habe ich einfach nicht hinbekommen, ich war noch so sauer und hatte es eilig. Bin kurz nach Vier raus und musste in einer Stunde fertig sein. Nun ist es bereits viertel Sechs und ich muss mich beeilen, mein Bus geht in wenigen Minuten, um Sechs geht dann auch meine Bahn. Das Gute ist, dass ich wenigstens Frankenstein mitnehmen konnte und er im Bus (Bahn ebenso) fahren darf.
    So ist das aber, wenn man sich mit dem Fahrer versteht, dass ist mein Glück. Nur schade, dass wir uns ab jetzt sehr selten sehen werden...aber ich muss Opfer bringen. Meinen Käfig konnte ich ja schließlich auch verlassen.
    In schnellem Schritttempo biege ich um eine Straßenecke. Nun bin ich außer Gefahr. Weg von Zuhause...nicht weit, aber doch so weit, dass sie mich nicht mehr entdecken können. Doch suchen werden sie vielleicht nach mir. Wieso auch immer.
    Es wird wieder diese Heuchelei sein, in der Öffentlichkeit ja Sorge um ihren 'Sohn' zu tragen. Aber ich habe das alles durchschaut. Sie meinen es nicht ernst und das haben sie auch noch nie getan. Damit kann ich leben, wenn auch auf Abstand.
    Ich bleibe mit meinem Hund an einem Zebrastreifen stehen und ziehe ihn näher zu mir, lasse zwei silberne, teuere Karren an uns vorbeifahren - wobei ich hoffe, dass die Fahrer mich nicht erkennen - und gehe dann schnell über die Straße.
    Nach gut zwanzig Metern bin ich bei der Bushaltestelle angekommen und wie erwartet kann ich mich noch einen Moment setzen.
    Wie immer kommt er zu spät. Der Typ ist echt schlimm.
    Aber es hat sich noch kein Fahrgast beschwert.
    Mein Blick fällt nach links, wo ich in der Ferne den großen vergilbten Bus heranrollen sehe. Über die Jahre hin wurde er glaube ich gerade zweimal wirklich geputzt. Das Weiß ist also völlig verblichen. Mich kümmert es wenig, ich fahre gerne mit.
    Nur gefiel es ihnen nicht...diesen Heuchlern.
    Nun können sie aber nie wieder was dazu sagen. Ich stehe gemächlich auf und suche nach meiner Monatskarte, Frankenstein ziehe ich wieder neben mich.
    Also der Bus neben uns hält, grinst mir schon der Fahrer entgegen.
    Ich lächele kurz und die Tür öffnet sich, schnell steige ich ein.
    "Moin!", grinst mich ein Sommersprossengesicht an und seine roten Haare wippen dabei um sein Gesicht. Er zieht sich wie immer den unsichtbaren Hut vom Kopf und ich tue es ihm gleich, nehme meine Cappy ab und winke ihm damit zu.
    Als ich das erste Mal eingestiegen bin, meinte er, ich sei ein Gentleman, da ich das aus Jucks auch tat. Seitdem verstehen wir uns und machen das immer wieder.
    Ich setze mich in die zweite Sitzreihe. Wieso nicht die erste?
    Eigentlich sind diese meist für die benachteiligten - schon wieder so eine Angewohnheit, da ich laut meiner 'Mutter' nicht behindert sagen soll - Leute gedacht. Aber nicht so hier; auf den ersten Sitzen liegen einfach gerne mal eine Tasche und eine Jacke, auf dem anderen Platz darf sich Frankenstein breit machen.
    Aber so ist Peter eben, lässig und sicherlich kein Spießer, der etwas dagegen einzuwenden hat.
    Schließlich hilft er Behinderten immer durch seinen Bus und weist ihnen Extra-Plätze zu.
    Er ist eben ein herzensguter Mensch.
    Wir fahren los, erzählen über nebensächliche Dinge, bis wir schließlich auf das Thema kommen, wieso ich denn Frankenstein mit in die Schule nehmen will.
    "Ich werde nicht ins Gym gehen.", antworte ich schlicht und grinse leicht. Peter sieht mich überrascht an, vielleicht denkt er, ich habe einen Tag frei. Doch wie immer erzähle ich es ihm einfach. Meinen Plan.
    Auf einmal ruckelt der Bus und von weiter hinten höre ich ein paar Leute murren.
    "Du willst WAS!?", fragt er mich dann in lautem Ton. Den benutzt er selten, nur wenn er sich Sorgen macht.
    "Ja, anders geht es nicht.", antworte ich nickend, während ich meinen Hund beruhige. Sanft kraule ich ihn hinter den Ohren und er beginnt zufrieden zu hecheln.
    "Wie bist du auf so eine schwachsinnige Idee gekommen!?", meint er seufzend und redet gleich weiter. "Aber es ist deine Entscheidung. Ich wünsch' dir viel Glück, Junge."
    Ich lächle ihn lieb an und bin ihm dankbar, doch eine andere Reaktion hatte ich auch nicht erwartet. Nicht von Peter.
    Ein paar Minuten später sind wir angekommen.
    Ich stehe auf und will aussteigen, als ich aber eine Hand auf meinem Rücken hab.
    "...du weißt, wo du mich findest.", grinst das Sommersprossengesicht mich an und ich nicke zur Antwort. Natürlich weiß ich das. Es ist wirklich schade, dass ich nun sehr selten hier sein werde. Ich winke und schon ist der Bus wieder weg.
    Direkt gegenüber auf der anderen Straßenseite fährt gleich eine Bahn. Meine! Ich renne mit Frankenstein rüber und kann geradeso einsteigen, mein Rucksack bleibt fast in der Tür hängen doch ich schaffe es und setze mich schwer atmend auf einen freien Sitzplatz.
    Wenige Minuten später kommt ein Schaffner durch die Bahn und will Tickets kontrollieren. Mist, ich wusste, dass ich was vergessen hab! Aber sonst macht so was ja auch keiner. Wie immer nur bei mir. Und sonst bezahle ich immer ein Ticket, selbst, wenn das sonst so gut wie keiner macht. So ehrlich bin ich noch.
    Ah, ein Haltestelle. Zwar ist sie noch fünf Minuten Fahrzeit von meiner eigentlichen Endstation entfernt, doch ist ja egal. Muss ich eben die zehn Minuten laufen. Ich muss aufhören, so zimperlich zu sein, von nun an wird es anders laufen!
    Gerade stellt sich der Schaffner vor mich, als ich aufspringe und aus der Tür haste. Frankenstein bellt wieder, als der Mann uns nachruft. Mir aber egal. Ich kümmere mich ab jetzt nicht mehr um so was!
    Nachdem wir außer Sichtweite sind, gehe ich gemächlicher durch die Stadt. Ja, hier ist's viel lebendiger. Und hier gibt es nicht so viele Snobs.
    Ich gehe bis zum Platz. Der große Marktplatz. Die Stadtmitte mit Rathaus, einem riesigen Kaufhaus, lauter kleinen Läden und Restaurants und einer Bahnhofstation in der Nähe. Hier wuseln meistens hunderte von Leuten herum, auf dem Weg zur Arbeit, zum Shoppen oder sonst was. Ich mag es hier.
    Aber da es so früh ist, ist es erheblich leerer.
    Und wie immer, wenn ich hier bin, fällt mein Blick in die Marktmitte, wo ein großer Brunnen gebaut ist.
    Dort lungern viele Gangs herum. Egal ob Punks, Hopper oder Skater. Alle haben sie ihre Standorte. Es gibt immer etwas Streit, aber noch nicht wirklich gefährlich.
    Und es gibt auch Gruppen, in denen alle Typen vertreten sind. Wie immer starre ich diese auch an.
    Langsam wird mir mulmig zumute und ich gehe immer langsamer Richtung Mitte.
    Nicht allzu weit weg von ihnen setze ich mich auf eine Steinbank.
    "Sitz!", meine ich zu Frankenstein und er setzt sich brav vor mich, sieht mich mit lieben Augen an und bereitwillig hole ich eine Packung mit Drops heraus, werfe ihm ein paar zu. "Lieber Hund." Er knabbert fröhlich daran, während ich weiter die Gruppe beachte. Von ihnen und einigen anderen habe ich mir grade schon viele schiefe Blicke eingefangen. Ich passe ja auch nicht hierher...hier bin ich anders.
    Vor einer Statue, die ganz nah am Brunnen steht, ist wie so oft ein Typ mit langen braunen Haaren und normalen Bluejeans und Guns'n'Roses-Shirt zu sehen. Er hat eine Kippe im Mund. Sein schwarzer Mantel hängt am Brunnen.
    Neben ihm sitzt ein Typ am Brunnenrand, der ebenfalls raucht. Er hat wasserstoffblonde Haare, die ihm etwas abstehen und über ein Auge fallen. Er ist eher punkisch angezogen, mit Karohose, Stiefeln und zerrissener Jeansjacke.
    Gerade scheint er sich mit dem Braunhaarigen und dem Jungen, der auf der Statue sitzt zu unterhalten. Der da oben ist auch ein Punk, aber doch sehr extrem. Er hat lange schwarze, etwas zerzauste Haare und weiße Strähnen, ist sogar etwas geschminkt um die Augen rum und trägt überwiegend schwarze Klamotten. Überall sind Nieten oder Stacheln an seinen Klamotten und nur seine Schuhe und sein Shirt unter der engen Lederjacke sind weiß.
    Etwas abseits steht ein Goth. Das einzig nicht Schwarze an ihm sind seine Haare. Dunkelbraun und kurz. Aber seine Augen habe ich schon mal gesehen. Fast weiß. Echt geile Kontaktlinsen.
    Ich habe mir diese Jungs alle einen Moment lang angesehen, aber einen vermisse ich immer noch. Doch ehe ich noch mehr über ihn nachdenken kann, taucht er auch schon von der anderen Seite des Brunnens auf.
    "Na Frühaufsteher!?", grinst der Typ von der Statue und der andere grinst zurück. "Ja Chef, bin schon da." Er gesellt sich zu der Gruppe. Irgendwie passt er gar nicht in das Bild.
    Er hat das typische Hopper-Outfit: Weite Baggy, riesiges Shirt, heute sogar mit einem Ärmellosen darüber und eine Cappy, wenn auch ein richtiges HipHop-Teil. Und darunter verbergen sich die langen dunkelblonden Dreads.
    Aber wie gesagt: Es gibt auch die etwas anderen Gruppen!
    Mein Blick ruht die ganze Zeit auf dem Hopper. Ich kann das gar nicht so recht glauben, dass ich wirklich mit dazugehören will. Wie soll ich da denn bitte fragen? Sie werden mich sicher nicht lassen...und mich auslachen, das weiß ich!
    Einige Zeit starre ich weiter zu ihnen rüber, bis sich schließlich der Dreadhead persönlich etwas in meine Richtung dreht, auf die Anweisung des Goths hin, der meinen Blick wohl bemerkt hat. Mist!!
    Langsam wandelt sich die Musik, die im Hintergrund bei einer anderen Gruppe aus dem Player kommt in ein langes dumpfes Fiepen um. In meinem Kopf dröhnt es regelrecht. Ich werde rot. Was grinst er denn so und tuschelt mit dem Blonden und dem Goth!? Reden die über mich?
    Aber noch ehe ich meinen Blick abwenden kann bewegt sich der Hopper auch schon, gemeinsam mit dem blonden Punk, in meine Richtung...

    [R&R pls!]



    Re: Together [pausiert] [Slash]

    Anonymous - 29.10.2006, 22:17


    cooler erster teil, gefällt mirn sehr gut, mal eine andere idee, hoffe du amchst bald weoter

    LG Sarah



    Re: Together [pausiert] [Slash]

    bLeeding_doLL - 30.10.2006, 18:07


    *durch die gegend hüpf*
    das is so eine geile ff :D
    ich freu mich schon so richtig auf die weiterführung :)
    das is soooo geil geschrieben
    manno ich kann mich so richtig hineinversetzen =)
    wer is das eigentlich, der aus der sicht schreibt?
    naja ich werds ja dann sehen :D
    greez me



    Re: Together [pausiert] [Slash]

    Anni-Bunny - 02.11.2006, 19:54


    Tach Leutz.^^
    Danke für die Kommis zum ersten Kappi. <3

    @'*'Billyzz'*':
    Danke danke.^^ Hoffe, du liest auch weiter. XD
    (Bin aber net die Erste, die das Pairing nimmt, um darauf mal hinzuweisen.^^)

    @'ThaE:
    X3 Lieb von dir. *lol* Danke für das viele Lob.^//^ (Ich kann damit immernoch net umgehen. XDD)
    Also eigentlich bin ich(!) das, die aus der Sicht schreibt. ôO *rofl* Aber mal im Ernst, dass 1. Kappi war aus Gustis Sicht, diesmal wird es dann Toms und das nächste wieder Gusti etc...also immer abwechselnd.^^
    (Hoffe, dass reicht als Info. XD)

    Nun geht's weiter mit dem neuen Kapitel, viel Spaß damit.^^
    _____________________


    >> Chapter 2 ~ Everyday <<

    Müde taste ich nach dem alten Reisewecker und haue erstmal wütend und grummelnd drauf. Dann wälze ich mich, wie jeden Morgen, noch ein paar Male hin und her, bis ich schließlich doch aufstehe. Wie immer. Schlafen kann ich eh nicht noch mal. Klar, ich könnte eigentlich immer so lange liegen bleiben, wie ich will, aber heute haben wir was vor...was Wichtiges.
    Und Bill hasst es, warten zu müssen. Ich brauche ja auch keinen Ärger mit ihm, muss echt nicht sein...
    Also ziehe ich mich erstmal wieder an, dann binde ich mir die Haare zusammen und ziehe eine Cappy drüber. So, fertig.
    Wie jeden Tag haste ich die elf Stufen bis nach ganz unten und gehe durch die Hintertür aus meiner 'Wohnung'. Wie immer führt mein Weg mich auf den Platz, wo die anderen sicher wie immer warten werden...wer wohl heute aufpassen muss?
    Aber das wird sicherlich ein Spaß. Wir brauchen echt mal wieder was zu Futtern, von daher muss es sein. Wenn man hier lebt, hat man's nicht so leicht.
    Ich komme aus Richtung Ost und laufe wie immer quer über den Platz bis zum großen Brunnen, wo ich mal wieder mein Gesicht mit dem kalten Wasser nass mache, damit ich auch richtig munter werde.
    Kurz darauf bin ich auf der anderen Seite des Brunnens und begrüße wie immer meine Leute.
    "Na Frühaufsteher!?", werde ich von Bill begrüßt. Okay, er ist nicht sauer, dass ist schon mal was wert.
    "Ja Chef, bin schon da.", meine ich nur sarkastisch. Wir sehen uns kurz an. Sein Blick verrät, dass es bei der Aktion heute bleibt. Wir unterhalten uns weiter über normale Dinge oder machen irgendwelchen Mist. Irgendwann wird es aber doch Zeit, uns vorzubereiten. Gleich geht's los...
    Ich mache mir gerade noch mal einen Plan, als mich wer auf die Schulter tippt. Fragend drehe ich mich um und gucke Fabi an.
    "Sieh mal, der Kleine da, der die ganze Zeit hersieht. Der kann doch dann aufpassen.", meint er und zeigt auf einen Jungen nicht weit weg von uns, der mit seinem Hund auf einer Bank sitzt. Er sieht uns nun echt an. Hatte ihn noch gar nicht so beachtet. Gesehen hab ich ihn aber schon mal...
    "Ich glaube, der hält seine Klappe.", sagt Fabi weiterhin und ich nicke kurz. Danach dreht er sich wieder weg. Na toll, jetzt darf ich wieder gehen.
    Mit einem kurzen Blick zu Andi uns seinem Nicken gehen wir beide zu dem blonden Jungen.
    Dieser bekommt große Augen und sieht zu uns hoch, als wir direkt vor ihm stehen bleiben. Ich grinse ihn gleich an und nehme meine lässige Pose ein. Andi verschränkt die Arme und grinst auch leicht.
    "Hey, wir wollten gern' wissen, was du hier machst.", meine ich und sehe ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. Er scheint kurz zu überlegen. Na, das kann ja nun nicht so schwer sein, mir das ganz einfach zu erklären, mh!?
    "Na ja...ich warte...ähm...", beginnt er stockend. Ahja. "Und wie lange wird das noch so dauern?", frage ich nebenbei, während ich seinen Hund hinter den Ohren kraule. Dieser hechelt zufrieden. Süß...
    Grinsend richte ich mich wieder auf, der Junge scheint mir die ganze Zeit zuzusehen. Ich tu dem Köter sicherlich nichts...da braucht er sich gar keine Sorgen zu machen.
    "Ich weiß nicht.", zuckt er unsicher mit den Schultern. Andi räuspert sich und tippt auf seinen Handknöchel, um mir zu sagen, dass es schon spät ist.
    "Könntest du mir einen Gefallen tun? Passt du mal bitte kurz auf?", frage ich hastig.
    Überrascht sieht er zu mir hoch und nuschelt dann ein leises 'Okay'. Ha, na endlich!
    "Gut, dann komm mit.", sage ich eilig und winke ihn hinter uns her. Wir gehen zu den anderen, die dann auch mit uns Richtung Bäckerei kommen. Verdutzt bleibt der Junge davor stehen. Er will wahrscheinlich wissen, was wir hier wollen. Tut mir ja leid, kann ich aber nicht verraten. Vielleicht später.
    "Gut, hör zu: Wir gehen jetzt mal da rein, allerdings werden Du, Andi und ich zum Hintereingang gehen. Bill, Fabi und Georg bleiben vorne. Alles klar? Dann los." Damit gehen wir durch eine Seitengasse die nach hinten zur Einfahrt des Ladens führt. Gleich kommt die morgendliche Lieferung.
    Der Typ scheint sich mit seiner Aufgabe zufrieden zu geben. Finde ich sehr gut…
    "Hey sagt mal...was habt ihr vor?", fragt er da auf einmal, ich lege mir den Zeigfinger auf die Lippen, um ihn zum Ruhigsein zu kriegen, sofort flüstert er mir die Frage noch mal zu.
    "Wir kaufen ein.", antworte ich und bleibe an der Hauswand stehen, um um die Ecke zu sehen. Andi steht neben mir, der Junge in gemäßigtem Abstand.
    Auf einmal bellt sein Hund auf.
    "Schnauze du Mistvieh!", faucht Andi. Der Hund zuckt zurück und knurrt ihn mit gefletschten Zähnen an.
    "Lass ihn in Ruhe.", zischt der Junge und zieht seinen Hund zurück, versucht aber gleichzeitig, ihm ruhig zu stellen. "Dann mach, dass er das Maul hält, sonst stopf ich es ihm."
    Wow...Andi wird ja richtig sauer. Er scheint ihn wohl nicht zu mögen... "Ruhe, alle beide.", flüstere ich mahnend und drehe mich wieder um.
    Ich nicke und schon rattert der kleine Lastwagen in die Einfahrt.
    "Tüten?", flüstere ich Andi zu, er reicht mir zwei große Plastiktüten. Als der Fahrer die Wagentür öffnet und sie ersten Stiegen durch die Hintertür schafft, gehe ich los. Er wird wie immer kurz brauchen, da er sich noch mit der Verkäuferin unterhält. Allerdings haben wir so großes Glück, dass er es nicht direkt im Laden sondern hinten tut.
    Deswegen werden die anderen wieder vorne durchgehen und sich hinter der Theke ein paar Stückchen Kuchen und belegte Brötchen oder so was einstecken.
    Ich renne zum Wagen und schmeiße alles in die Tüten was mir in die Finger kommt. Doch wir nehmen nie zuviel, schließlich sind wir fair.
    Ich höre, wie Andi dem Jungen sagt, dass er einfach Schmiere stehen soll. Dann kommt er zu mir und hilft mit.
    Gerade will ich mit einem Bein in den Wagen krabbeln, als der Blonde uns zuruft. Sein Hund bellt wieder.
    "Hä?", mache ich nur erschrocken und springe zurück.
    Mit wütendem Gebrüll kommt der Fahrer auf uns zu und fuchtelt wild mit der Faust. Schnell weg! Andi schnappt sich einen Beutel und stürmt los, ich bin direkt hinter ihm. Wir rennen zu dem Jungen und an ihm vorbei. Kurz bleibt er perplex stehen, dann rennt er uns nach.
    Ich drehe mich zu ihm um. Dabei fallen ein paar Brötchen aus der Tüte, die er wohl aufheben will.
    "Lass liegen und komm endlich mit!!", schreie ich ihn an, er richtet sich wieder auf und will weiter rennen, doch vor lauter Eile stolpert er und packt sich erstmal der Länge nach auf die Fresse. Scheiße! Auch sein Hund kann ihm nicht helfen, er zieht nur unsicher an der Leine.
    Hektisch versucht er wieder aufzustehen. Ich drehe um und will zu ihm zurück, um ihm zu helfen, doch Andi zerrt an meinem Arm.
    "Mach hin!", keift er und zieht mich mit sich.
    "Und der!?", rufe ich nur, doch mein Kumpel macht nur noch schneller. "Der kommt schon schnell genug weg."
    Unsicher renne ich einfach weiter, drehe mich aber erneut zu ihm um. Er ist aufgestanden und will weiter rennen, aber irgendwie scheint er sich verletzt zu haben, da er beim Rennen leicht humpelt. Oh nein...das wollte ich nicht.
    Als wir aus der Gasse raus sind, kommen die anderen auch aus dem Laden gehetzt und wir rennen gemeinsam über den Platz. Ich höre nur noch die Verkäuferin sauer hinter uns herrufen und als ich mich ein letztes Mal umdrehe, sehe ich, wie der arme Junge vom Fahrer aufgehalten wird. Sein Hund springt als kläffender schwarzer Wirbelwind um die beiden herum.
    Ich hoffe für ihn, dass er nicht allzu großen Ärger bekommt...

    Schon seit einer halben Stunde sind wir wieder an unserem Platz. Die anderen machen alles wie immer.
    Fabi und Bill trinken um die Wette - um die Uhrzeit betrinken sie sich aber noch nicht -, Georg feuert sie an, wobei er mehr zu Bill hält. So ist's eigentlich immer...na ja, egal. Andi ist dabei, wieder ein paar Passanten nach etwas Kleingeld zu fragen oder hin und wieder einige süße Mädels anzumachen, die vorbeilaufen.
    Sonst bin ich auch dabei, aber heute habe ich so gar keine Lust.
    Mir spukt noch immer der Junge im Kopf rum. Was wohl mit ihm passiert ist? Ob sie ihn drangekriegt haben? Ich hoffe es echt nicht.
    "Nun hilf doch mal mit.", ruft mich Andi aus meinen Gedanken zurück und ich sehe schulterzuckend und seufzend zu ihm hoch. Er klopft mir an die Schulter und reicht mir ein Brötchen, dann setzt er sich neben mich auf die Steintreppe. Wir sind hier an einem alten Posthaus. Nur selten kommen die Leute hier her, da es auch ein neues Gebäude gibt. Irgend so ein Glaskäfig, wo sie am besten keine Leute einstellen wollen, sondern irgendwelche Computer die Arbeit übernehmen werden.
    Klar, soweit kommt's noch. Dann hat bald keiner Geld mehr und wir werden genauso wenig überleben.
    Haben die Leute kein Geld mehr, kaufen sie nicht mehr allzu viel ein und die Läden werden geschlossen. Und wo kriegen wir dann Essen her!? Einfaches Denken, aber ist doch nur die Wahrheit.
    Ach scheiße, was geht's mich an...irgendwann schaffe ich es eh, hier wegzukommen. Nur wie, das wird sich zeigen. Wären wir nicht solche armen Schweine und müssten uns unser Zeug nicht zusammenklauen, wäre das mit dem Jungen auch nicht passiert.
    "Hey, denkst du immer noch an vorhin? Vergiss es doch endlich mal. Der wird schon abgehauen sein.", will mich mein Kumpel beruhigen. Ich schnaufe wütend.
    "Ich hab doch gesehen, dass der Sack ihn gekriegt hat.", erwidere ich vorwurfsvoll.
    Andi sieht auf einmal sauer aus: "Das war eh so ein Futzi, der irgendwelche Kinderprobleme zu Hause hat und nur abhauen wollte. Was machste dir eigentlich so Gedanken um den Spast!? Und außerdem: Kann ich was dafür, dass der zu blöd zum Latschen is'?"
    Und damit steht er auf und stampft wütend davon.
    Ja klasse, jetzt hab ich mich wegen dem Jungen auch noch mit einem meiner besten Kumpels gezofft. Ganz klasse...
    Nebenher knabbere ich lustlos an meinem Brötchen.
    Wobei mir auffällt, dass ich nicht mal den Namen von ihm weiß...toll, nicht mal danach konnte ich fragen. So finde ich ihn eh nicht und werde mich wohl auch kaum bei ihm entschuldigen können. Ich hasse es.
    Na ja, wenn ich Glück habe, haben sie ihn gehen lassen und irgendwann kommt er wieder hier vorbei. Dann entschuldige ich mich. Bis dahin muss ich halt hoffen, dass nichts weiter passiert ist.
    "Wehe, der hat uns verraten.", kommt es plötzlich von Andi. Er ist noch gar nicht so weit weg von mir, sagt es aber trotzdem laut. Ich weiß, dass er es nur an mich richtet. Daran habe ich eigentlich noch gar nicht gedacht. Was, wenn er uns an den Fahrer oder sogar an die Polizei verrät?
    Klar, wir sind keine Unschuldslämmer, aber bisher konnten wir uns immer vor den Bullen bewahren.
    Wenn er uns nun beschrieben hat oder weiß, dass wir alle hier rumhängen, haben wir echt die Scheiße am dampfen.
    "Hat er schon nicht.", zische ich. Irgendwie glaube ich, dass er ehrlich ist, aber auch, dass er...wie soll ich sagen? Dass er treu ist...!? Na ja, was Besseres fällt mir nicht ein. Gegen ausgewählte Ausdrucksweisen habe ich eh was. Meine alte Deutschlehrerin hätte gemeint: "Solche Begriffe befinden sich wohl kaum in deinem Wortschatz, wie mir scheint, Herr Kaulitz."
    Grinsend schüttle ich mit dem Kopf, dann wird mir aber wieder die ernste Lage bewusst.
    Vielleicht ist er ein cooler Typ und behält uns für sich...ich glaube, sonst kann er sich wohl kaum noch hier blicken lassen. Keine Ahnung, was die anderen mit ihm anstellen würden...eigentlich will ich's mir auch nicht vorstellen.

    [R&R pls!]



    Re: Together [pausiert] [Slash]

    Leela - 02.11.2006, 20:34


    ach ne.noczh ne f von dir
    col.gefällt mir.na da bin ich gespannt wie das weiter geht.erinnert mich fast an engel+joe.kpwieso wirklich.drogen fehlen ja schonmal komplett.ich hoffe doch auchw eiter hin :wink:
    lg



    Re: Together [pausiert] [Slash]

    Anni-Bunny - 02.11.2006, 22:24


    @maria:
    (Mal wieder die, die als erste revt. XD)
    Ehrlich gesagt kenne ich den Film (ich hab ihn sogar auf DVD, da ich Robert Stadlober einfach vergöttere *___*) und ich hab auch schon gemerkt, dass mir das Ganze etwas bekannt vorkommt, aber (und das meine ich ernst!) ich habe es mir nicht von dem Film abgeguckt.
    Die Idee kam mir schon vorher, als ich ihn noch gar nicht kannte.
    Das einzige, was später kam und vllt auch etwas xD geklaut ist, ist der Hund.^^°
    Wer den Film kennt, wird nun schonmal wissen, was für eine Rasse Frankenstein ist.
    Allerdings hieß der Hund dort ja Rasta. X3 Das wollte ich net nehmen, da es einfach zu auffällig wäre. (Auch wegen Tom. *lach*)
    Ist aber meine Lieblingshunderasse, von daher. xD (Ich hätte natürlich auch Bruno nehmen können, wie Gusti's Hund ja in Wirklichkeit heißt - hab ein Foto...xD -, aber des wollte ich auch net. Wieso, dass kann man noch lesen...irgendwann.)
    So...nur eine kleine Info am Rande. *rofl*
    Nochmal an dich persönlich: Danke für dein Kommi, allerdings kann ich das mit den Drogen nicht versprechen...mal sehen.^^

    Dat Bunny
    =3

    PS: Kann den Film Engel+Joe übrigens weiterempfehlen. ^3^



    Re: Together [pausiert] [Slash]

    Leela - 02.11.2006, 22:38


    nu ja nach bahnhof zoo und diversen anderen bücher darüber sowie einigen Fs werde ich das dann auch überleben xD
    find die ähnlichkeit gar nichmal schlimm^^der is tol.von daher
    ok warum weiß ich iegentlich nich das der hund von gustav bruno heißt :?: .tja und ich bin i-wie FF süchtig.deshalb den halben tag vorm pc o.O..nich gut^^.und deshalb viel hier^^ also nich wundern.auchw en ich gern die erste bin die reviewt :wink:
    so genung gelabert^^

    lg



    Re: Together [pausiert] [Slash]

    Krizzipizzi - 04.11.2006, 12:09


    Heyho!
    Schigge Story, muss schon sagen :)
    Aber Gusti tut mir ja mal verdammt leid... Und dieser andere Wasserstofffutzi.... aaargh!! Den mag ich jetz schon nicht *twisted*

    Aber mach nur weiter so ;)



    Re: Together [pausiert] [Slash]

    geLogeN - 06.11.2006, 03:24


    dachte mir, guck ich auch mal, obwohl ich alles andere nichtmal fertig gelesen hab, was ich noch lesen wollte, mitten in der nacht bei der anni-bunny vorbei und les durch zufall engel+joe und denk nur..uiuiuiiii..oh mein gooott +kreisch quiek+
    und danach noch: vom film abgeguckt...+mehr kreisch+
    ich glaub..bei gelegenheit werd ich hier mal anfangen zu lesen :lol:



    Re: Together [pausiert] [Slash]

    Anni-Bunny - 12.11.2006, 17:35


    Leute, thx für eure lieben Kommis.^^

    @maria:
    Na jetzt weißt du ja, dass Gustis Hund Bruno heißt. XD
    Und es ist doch seeehr schön, dass du oft hier bist...hehe.^^

    @Krizzipizzi:
    Du magst Andi nich'? *lol* Nja, vllt ändert sich das ja nochmal. x3

    @geLogeN:
    Aber nicht falsch verstehen; die FF ist nicht vom Film abgeguckt! Hat zwar so eine gewisse Ähnlichkeit, aber das war's...!^^
    (oo)°

    So, nun lass ich mal die paar Stammleser nicht mehr warten.^^ Weiter geht's mit dem dritten Kapitel, viel Spaß!^^
    ____________________


    >> Chapter 3 ~ Guilty <<

    Wieso hab ich mich nur darauf eingelassen!? Hab ich echt gedacht, dass sie mich dann schon in ihre Gang aufnehmen würden!? Ich bin so blöd...
    Und nun liege ich hier, mitten im Dreck, auf dem Boden.
    Ich will wieder weg, doch auf einmal, als ich wieder aufstehe, durchfährt mich ein stechender Schmerz in meinem Fuß. Nein, nicht auch noch das! Ich hab mir jetzt aber nicht den Fuß verstaucht oder so...
    Da spüre ich auch schon, wie ich festgehalten werde.
    "Bleib mal schön hier, Junge! Was sollte denn der Mist, mh?!", mault mir der Fahrer entgegen. Frankenstein versucht immer wieder, nach ihm zu schnappen, bis ich ihn schließlich zurückhalte. Nun kommt auch die Verkäuferin zu uns.
    "Er gehört sicher zu dieser Bande. Sag mir erstmal, wie du heißt.", sagt sie und tritt vor mich. Ich beiße mir unsicher auf die Unterlippe. Ich kann ihr das nicht sagen, sie wird meine Eltern verständigen und dann muss ich zurück. Aber ich will doch nicht...! Ich kann da einfach nicht wieder hin.
    "Nun sag schon!", fordert sie mich auf, bis mir plötzlich der Fahrer an meinem Rucksack rumzerrt und nach meiner Geldbörse sucht. Verdammt, mein Ausweis! Ich versuche, ihm das Teil aus der Hand zu reißen, doch er hat einfach mehr Kraft im Moment.
    "Gustav Schäfer.", meint er dann, nachdem er den Ausweis gefunden hat und die Verkäuferin nickt nur. Toll, ganz toll!
    Das ist doch nur die Schuld dieses...gnn...dummen Hoppers. Der wollte, dass ich aufpasse. Und was hat er damit angerichtet? Ich muss sicher zur Polizei, dass weiß ich jetzt schon. Und ich soll die anderen beschreiben. Aber verraten will ich sie ja nun auch wieder nicht. Dann komme ich nie von zu Hause weg.
    Was auch immer mich dazu treibt, ich schreie: "Los, fass!" und kämpfe mich von dem Fahrer frei, während Frankenstein ihn anspringt und laut kläfft. Er wird ihn nicht beißen, dazu habe ich ihn nicht abgerichtet. Er wird ihn nur einschüchtern.
    Erschrocken weicht der Mann zurück, ich renne so schnell es im Moment mit meinem verletzten Fuß geht weg und pfeife dann meinen Hund zu mir. Ziellos rennen wir über den Markt, bis in eine Seitenstraße. Jetzt weiß ich wieder, auf welchem Weg ich gerade bin...aber will ich das?
    Doch ehrlich gesagt wüsste ich nicht, wo ich sonst hin soll.
    Hinkend gehe ich weiter und keuche. Das ist echt anstrengend, so zu laufen. Frankenstein tapst hechelnd neben mir die Straße runter, bis wir auf einen etwas kleineren Platz kommen. Das ist die andere Seite des Rathauses. Hier ist fast nie jemand, nur die, die vielleicht ihren Weg zur Arbeit hier haben oder so.
    Suchend sehe ich mich um. Ein paar aus der Gang habe ich schon gesehen, nur den dummen Typen noch nicht.
    Wo ist der hin!? Nach weiteren fünf Minuten, in denen ich ratlos herumgegangen bin, wobei ich niemanden anspreche, lehne ich mich geschafft an eine Säule, die eines der Gebäude stützt.
    Wenn der sich nun verkrümelt hat, weil er Schiss hat? Nicht grade vor mir, aber wohl davor, dass ich ihn und seine komischen Freunde vielleicht verraten habe. So was würde ich allerdings nicht machen.
    Als hätten diese Typen meine Gedanken gehört, zeigt der Schwarzhaarige auf mich, woraufhin der blonde Punk nickt. Ich höre einige ihrer Worte.
    "Hat er's geschafft?" "...glaube, dass er uns verraten hat..." "Dann...auf's Maul..." All so was.
    Ich beobachte sie, wie sie es auch mit mir tun, dann sehe ich nach unten. Frankenstein leckt mir fast schon tröstend die Hand ab. Er ist echt ein guter Hund. Das murmle ich ihm auch zu. Egal, ob er das versteht oder nicht...
    Da tippt mich auf einmal jemand an. Erschrocken sehe ich auf, doch es ist nur...ja, was will der jetzt!?
    "Hey, hast du's geschafft...", beginnt er erleichtert und will lächeln, doch ich reiße mich von seiner Hand - sie lag auf meiner Schulter - los und gehe einen Schritt zur Seite.
    "Als würde dich das interessieren!", fauche ich ihn an und blicke ihm wütend in die Augen.
    Ihm scheint plötzlich bewusst zu werden, dass eine Entschuldigung fällig wäre, denn er sagt nur in eben diesem Tonfall: "Ich wollte dich doch holen, aber Andi hat mich mitge-" "Jaja, schon klar! Ich lass mich nicht von dir verarschen. Lass mich ja in Ruhe."
    Ich versuche, wegzustolzieren, doch mir knickt immer wieder der Fuß weg.
    "Was ist passiert? Hast du dir was getan!?", fragt der Dreadhead hinter mir. Tzz, was interessiert ihn das auf einmal, hm?
    "Kann dir doch egal sein...", grummle ich und humple weiter, Frankenstein hinter mir herzerrend.
    "Ist es aber nich'.", meint da der Hopper, hält mich fest und drückt mich auf die Steintreppe. Fluchend bleibe ich sitzen, ich komme grade nämlich nicht hoch. Der hat aber Kraft...denkt man gar nicht so.
    "Zeig her!", fordert er mich auf und hebt einfach ohne mein Einverständnis meinen Fuß hoch.
    Ich muss die Zähne zusammenbeißen, um nicht zu zischen. Hee, das ist nich' grade angenehm!
    "Geht schon!", sage ich laut, doch er hält mich weiterhin fest.
    Eiligst ziehe ich mein Bein wieder weg, doch dann kann ich echt nicht mehr. "Anngh...", stoße ich heraus und kneife die Augen zusammen.
    "Es geht wohl eher weniger.", sagt der Typ sarkastisch und mir reicht's endgültig.
    "Spiel dich hier nich' so auf! Dir isses doch scheißegal, was mit mir ist.", maule ich ihn an, stoße ihn weg und stehe auf. Schon wieder spüre ich den Schmerz in meinem Bein und falle zurück.
    "Von wegen, da ist nichts. Jetzt lass mich doch, ich will dir nur helfen...", seufzt er und sieht doch etwas traurig aus. Ob es ihm doch Leid tut?
    Ach quatsch! Dem doch nicht...niemals. Der ist doch genauso, wie seine komischen Freunde da. Was will ich eigentlich bei denen? Ich passe hier nicht her und damit fertig.
    Wortlos hebt er meinen Fuß wieder an und legt ihn auf sein Knie, dreht ihn vorsichtig etwas - mensch, aua! - und besieht ihn sich. Dann atmet er erleichtert aus. Na toll, freut der sich, dass mein Fuß kaputt ist, oder wie!?
    "Er ist nicht verstaucht, aber geprellt schon. Komm, ich bring dich zu mir hoch, dann kann ich mal genauer nachsehen.", meint er, legt meinen Fuß wieder zurück und lächelt leicht.
    "Wie? Ich komme ganz bestimmt nicht mit! Was soll der Scheiß?", keife ich, muss aber immer wieder meine Augen zukneifen und mir auf die Lippen beißen, da es echt wehtut.
    "Hör zu; es tut mir wirklich derbe leid, dass dir das passiert ist. Ich weiß nicht, was ich noch tun kann, außer mich zu entschuldigen! Wir haben dich da mit reingezerrt und dann habe ich es nicht geschafft, dir zu helfen, also tut's mir wirklich, wirklich LEID!!", sagt er entschuldigend. Er klingt einfach glaubwürdig, dass muss ich zugeben.
    "Ich wollte ja, aber es ging nicht.", fügt er noch hinzu, schaut auf den Boden und ist ruhig.
    Anscheinend stimmt es wirklich. Unsicher sehe ich ihn an, während ich nebenbei Frankenstein kraule. Der sieht neugierig zu dem Hopper.
    "Na ja..." Boah, was eine geile Antwort. Bin ja richtig gut heute. Aber ich weiß auch nicht, vielleicht bin ich doch nicht mehr so sauer...
    "Mh...also kommst du nun mit? Ich will dir nur helfen...!", kommt es noch mal, diesmal aber vorsichtiger und leiser. Er sieht zu mir hoch und ich nicke nur langsam. Lächelnd steht er auf, zieht mich hoch, was wieder ziemlich wehtut, und stützt mich dann beim Gehen. So ist's nicht ganz so schlimm.
    Wir laufen an seinen Kumpels und auch an ein paar anderen vorbei. Ich spüre ihre Blicke, doch mir ist das verdammt unangenehm.
    Mit rotem Gesicht blicke ich auf den Boden, was der Hopper wohl merkt und entschuldigend lächelt.
    Still gehen wir weiter, mir kommt der Weg total weit vor, bis wir vor einer alten Halle halten. Mh...was will der in einem alten Kaufhaus?
    Verwundert sehe ich mir das Gebäude an.
    "Mein Zuhause.", grinst er nur, nimmt mich dann mit rein. Die automatischen Glastüren sind wohl schon lange raus...wir gehen durch die Passage und dann biegen wir nach links ab. Danach müssen wir noch eine natürlich ausgeschaltete Rolltreppe hoch, bis wir vor einem ehemaligen Möbelgeschäft halten.
    "Und meine Wohnung.", erklärt der Dreadhead.
    Langsam gehen wir rein.
    So ziemlich alles ist leer, nur das ein oder andere Regal steht da. Wir gehen nach hinten, in ein, wie es aussieht, Büro oder so. Hier steht doch tatsächlich ein Bett.
    An sich sieht's hier auch sonst ganz cool aus. Ziemlich dunkel, aber auch gut.
    Das Bett steht unter einem sehr kleinen Fenster, daneben liegt lauter Zeugs rum, wie zum Beispiel ein paar Klamotten, gegenüber ist ein kleiner Schrank, ziemlich demoliert und in die Wand eingebaut. Zwischendurch liegt aber auch immer mal etwas Persönliches von ihm rum. Und dann gibt es noch einen offenen Durchgang zum Bad, wie's aussieht.
    Er hat sogar ein bisschen was auf dem Waschbecken stehen.
    Ich weiß nicht, ob es geklaut ist, denn ein paar Läden waren nicht ganz ausgeräumt. Manche Geschäfte wurden wohl vergessen. Na ja, mir kann's egal sein. Er soll mir einfach nur helfen.
    Er drückt mich sanft ins Bett, dann geht er in sein Bad und holt von dort eine Packung Watte und einen Verband.
    Wieso hat er so was da?
    "Wenn du auf der Straße lebst, dann lebst du auch gefährlicher.", grinst er dank meines fragenden Blickes. Ich klopfe neben mich auf das Bett, sodass Frankenstein hochspringt und sich neben mir niederlässt. Der Hopper lächelt weiterhin und zieht mir meinen Schuh aus. Au, geschwollen ist der auch noch.
    Wieder mal kneife ich die Augen zusammen und warte einfach ab. "Mach ja vorsichtig!", drohe ich nach unten.
    "Ich werd' dir schon nicht so sehr wehtun.", entgegnet der Hopper und grinst, während er auch meine Socke auszieht und meinen Fuß erneut auf sein Knie legt.
    Irgendwie werde ich deswegen rot. Oh mann, grade ist mir bewusst geworden, dass das Ganze etwas zweideutig klang.
    Er verbindet meinen Fuß mit einer Lage, dann legt er die Watte darauf und macht weiter.
    "Wie heißt du eigentlich?", fragt er und durchbricht damit die Stille. Verwundert sehe ich ihn an. Soll ich das jetzt echt sagen...?
    "Gustav.", nuschle ich tatsächlich, woraufhin er nur gluckst und weitermacht. Schnaubend sehe ich zu Seite. "Jaja, ich weiß...", flüstere ich. Nicht der coolste Name, doch man kann nicht alles haben.
    "Ist doch niedlich. Gefällt mir.", meint er, wickelt den letzten Rest des Verbandes um meinen Knöchel, ehe er ihn zubindet und darüber streicht. "So..."
    Er sieht mich an, was mir peinlich ist, da ich nach seinem Satz echt rot geworden bin. Der kann doch nicht einfach sagen, dass er meinen Namen niedlich findet! Was will der denn? Also hallo?
    "Verarsch mich nicht...", grummle ich und streichle Frankenstein über den Kopf, um ihn nicht ansehen zu müssen.
    "Und dein Hund? Was ist das für einer?", fragt er da und sieht diesen an.
    "Lenk nicht ab!", sage ich leise und gucke gar nicht mehr zu ihm. Aber ich merke genau, dass er wieder so komisch lächelt. Was soll denn das!? "Wie heißt du überhaupt?"
    Nun muss ich doch zu ihm sehen. Genau, seinen Namen hat er noch nicht erwähnt, würde mich also echt interessieren. Fragend sehe ich zu ihm runter, er hockt ja noch vor mir - und grinst, wie vorhin auch. Gnn!
    "Mein Name ist Tom.", sagt er dann, wobei seine Zunge kurz hervorschnellt und seine trockenen Lippen etwas befeuchtet. Er hat ja ein Piercing, uuh. Passt zu ihm...
    Aaaah, was soll'n das? Ich starre dem Typ auf den Mund...? Oh Gott...
    "Aha." Noch dunkler auf den Wangen ziehe ich Frankenstein nah zu mir und kraule ihm über die Seite. "Er ist ein Border Collie.", sage ich dann leise und sehe Tom aus den Augenwinkeln heraus an. Er lächelt schon wieder so. Menno...!
    "Ruh dich erstmal aus, ich hol mal was zu Essen, bin gleich wieder da.", sagt er, nimmt meinen Fuß weg und steht dann auf, danach verschwindet er durch die Tür nach draußen.
    Ihm nachsehend seufze ich und vergrabe dann mein Gesicht im schwarz-weißen Fell meines Hundes. "Ach Gottchen...", wispere ich mit noch immer hochroten Wangen hinein und habe die Augen wieder geschlossen.

    [R&R pls!]



    Re: Together [pausiert] [Slash]

    Leela - 12.11.2006, 21:33


    Zitat: "Ach Gottchen...", wispere ich
    .d
    das kann ich mir gerade so gut vorstellen :lol:
    sehr geiler teil.hast das superrealistsich beschriben und tom is ja meganett.sehr sympahtisch und dann Gustavs zweideutige gedanken.herrlich
    auch wo Tom wohnt.das mal ne geile idee.......ich bin echt sehr begeistert..
    hoffe das mit gustavs fuß dauer tnoch ne weile damit die beiden sich besser kennenlernen....und dann pennt er da :D
    ähm ja xD
    lg



    Re: Together [pausiert] [Slash]

    geLogeN - 15.11.2006, 16:50


    Anni-Bunny hat folgendes geschrieben:
    @geLogeN:
    Aber nicht falsch verstehen; die FF ist nicht vom Film abgeguckt! Hat zwar so eine gewisse Ähnlichkeit, aber das war's...!^^
    (oo)°


    jah das reicht schon^^

    +jetz dann ma ans lesen mach+^^

    edit.
    gelesen.
    aww. <3
    das is iwie echt schnullig..ouh..sorry..xD
    habs grad mit meiner verniedlichungs-baby-sonstwas-sprache...
    nee also..find das schön geschrieben und..hach toll halt..
    ich werds nie lernen, mich bei sowas vernünftig auszudrücken..
    (schlimm :roll: )



    Re: Together [pausiert] [Slash]

    Anni-Bunny - 21.12.2006, 23:48


    Wie ich schon in IK geschrieben habe, tut es mir leid, dass ich solange nichts von mir hören lassen habe, aber es ging nicht. Sorry nochmal!
    Aber nun setze ich hier meine FFs fort.^^

    @maria:
    Danke danke...und genau richtig...xD Aber ich verrate nichts.^^
    Lies selbst...*gg*

    @geLogeN:
    Is' doch supi-dupi...hehe...xD
    Solange ich deine Kommis verstehe, reicht's doch. *lol*

    Und nun - viel Spaß beim Lesen!^^
    ____________________


    >> Chapter 4 ~ Fool <<

    Nachdem ich Gustav bescheid gesagt habe, dass ich uns erstmal was zu essen beschaffe, lasse ich ihn alleine bei mir und gehe wieder zurück zu den anderen.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass er jetzt so dumm ist und einfach abhaut. Er ist schlau genug, um zu wissen, dass das mit seinem Bein nicht klappt und dass er nicht weit kommen wird.
    Während ich durch die leere Kaufhalle laufe pfeife ich vor mich hin.
    Was ist eigentlich mit mir los? Hab ich etwa gute Laune? Mh...
    Grinsend begebe ich mich zu meinen Kumpels zurück und hole mir dann einen kleinen Vorrat an Essen, was wir uns ja vorhin geschnappt haben.
    Mir tut es immer noch leid, was Gustav passiert ist. Und ich fand es auch beschissen, dass er so sauer auf mich war. So sollte echt keine Freundschaft beginnen. Wenn er so was überhaupt zulässt. Wäre aber schade drum, wenn nicht. Ich glaube, ich mag ihn.
    Und sein Hund ist auch süß.
    Gerade will ich wieder umdrehen, als mich jemand am Arm festhält. Verdutzt drehe ich mich um.
    "Bill? Was ist denn?", frage ich mit hochgezogenen Augenbrauen, er sieht nämlich ein bisschen sauer aus. Hab ich irgendwas falsch gemacht? Nicht das ich wüsste.
    "Was sollte denn das mit dem Spast!? Wieso hilfst du ihm?", fragt Bill direkt zurück. Was soll das? Also so hätte ich ihn jetzt nicht eingeschätzt. Eigentlich nimmt er das nicht so.
    "Na ja, er ist eben verletzt. Ich muss ihm ja helfen."
    "Ach was, sonst interessiert's dich auch 'nen Scheißdreck, ob sich irgend so ein Bubi 'n Kratzer geholt hat. Was ist, wenn der uns verraten hat?"
    Bill zischt immer mehr, vielleicht war es doch keine so gute Idee, Gustav zu helfen?!
    "Er hat uns bestimmt nicht verraten, so ist der nicht.", schüttle ich aber verteidigend den Kopf und reiße mich von Bill los. Er muss ja nicht gleich das schlimmste denken. Obwohl, vielleicht hat Andi auch mal wieder auf ihn eingeredet. Er ist eben misstrauisch.
    "Ich rede noch mal mit ihm, aber wirklich; der is' okay!", betone ich noch mal und wende mich zum Gehen um.
    "Aber wehe, hier tanzen die Bullen an, dann kannste knicken, dass er bleibt."
    Die werden so oder so noch auftauchen, mir kommt es nämlich so vor, als wäre Gustav heimlich abgehauen. Und da gibt's eben schnell mal eine Vermisstenanzeige. Außerdem haben die Leutchens vom Bäckerladen uns gesehen.
    Aber egal - ich kriege das schon hin. Es muss ja einen guten Grund geben, wieso er nicht mehr zu Hause sein will. Irgendwas Schlimmes ist da passiert, sonst wäre er nicht gleich abgehauen, dass weiß ich aus Erfahrung.
    Wieder mal pfeifend gehe ich zu meinem Zuhause zurück und latsche eher gelangweilt durch die Passagen. Früher habe ich mir immer alles so gerne in den ganzen Schaufenstern angesehen, aber heute ist das so eine Sache. Ist alles ein bisschen anders geworden.
    Wenn alles so modern aussieht, hat es keine Persönlichkeit mehr, finde ich. Früher war das alles total schön, vor allem an Weihnachten. Aber halt mal - wir haben Sommer, über was denke ich hier nach?
    Bin echt schon wieder dabei, in irgendwelchen Erinnerungen zu hängen und immer wieder die ganzen Bilder vor Augen zu haben. Ja, es gab auch schöne Dinge, früher, als ich klein war.
    "Wieder daha~!", rufe ich durch meine Bude und erwarte irgendwas doch kein Geräusch ertönt. Mh? Gustav wird doch wohl nicht abgehauen sein?
    Ich laufe schnell in mein Zimmer. Im Moment mache ich mir total Sorgen, dass er doch weg ist.
    Aber nein, er sitzt noch da, auf meinem Bett. Und hört Musik. Kein Wunder, dass er mich nicht gehört hat.
    "Boah, mach mir nicht solche Sorgen!", werfe ich ihm vor, selbst wenn er es nicht versteht, doch er hat wohl leiser gedreht und sieht mich an.
    "Wieso Sorgen? Was soll ich großartig machen? Wegrennen?", meint er sarkastisch und pfeift seinen Hund zu sich zurück, der hinter mir auftaucht. Haut der nicht ab?
    "Also ich würde den nicht einfach so frei rumlaufen lassen.", beginne ich vorsichtig.
    Er rollt nur mit den Augen und krault den Collie hinter den Ohren.
    "Der tut schon niemandem was. Und abhauen würde er auch nicht."
    Seufzend lasse ich mich neben die beiden auf mein Bett fallen und mache mich darauf breit.
    "Aber wenn ihn jemand sieht, weiß er sofort, dass du hier bist.", entgegne ich schulterzuckend. Mensch, er ist ganz schon leichtfertig. Das wird ihm auch klar und er lässt nur ein leises 'upps' von sich hören.
    "Hier, kannst was essen.", grummle ich und schiebe ihm das Mitgebrachte rüber.
    "Mh...ich hab aber auch noch was...also, ich hab schon was gegessen.", gibt er zu. Na toll, wozu bin ich dann eben rausgegangen?
    "Achso?", meine ich aber nur verwundert und sehe ihn an.
    Er nickt und hebt seinen Rucksack hoch, sodass ich hineinsehen kann. Ahja, lauter feine Fressalien.
    Unter anderem hat er belegte Brötchen, zwei Flaschen Wasser, irgendwelches Obst in ein paar Tütchen und sogar noch Süßes. Oh mann, wie geil. Staunend setze ich mich auf und sehe mir das Zeug genauer an. Lecker, geil...!
    Wahrscheinlich sabbere ich schon, auf jeden Fall läuft mir total das Wasser im Mund zusammen.
    "Du kannst ruhig was haben.", lächelt er da und hält mir den Rucksack richtig unter die Nase. Unsicher und fragend sehe ich ihn an, doch er nickt nur und grinst nun breit. Boah, echt, das ist geil.
    Voller Tatendrang greife ich in den Rucksack und wühle darin herum, ohne hinzusehen.
    "Weißt du, dass das hier echte Delikatessen sind?", grinse ich fröhlich und ziehe das erste, was mir in die Hand kommt heraus. Gustav beginnt zu lachen, ich sehe die Dose schief an, aber dann muss ich auch laut lachen.
    "Also ich glaube, Hundefutter gehört nicht dazu.", kommt es von meinem Sitznachbarn.
    "Na hör mal, so'n komisches Putenbrustfilet mit sonst was für Schleimzeugs kriegt man auch nicht jeden Tag.", meine ich schnalzend, während ich mir das Etikett ansehe.
    Auf einmal bellt Frankenstein und wir müssen noch mehr lachen.
    Irgendwann beruhigen wir uns aber wieder und ich suche mir was Neues zu futtern aus.
    Schon besser, diesmal habe ich eine Tüte Weintrauben erwischt. "Wie verschärft ist das denn!?", hauche ich mit hoher Stimme. Echt, ich bin begeistert, was Gustav so alles mitgenommen hat. Das ist doch mal ein tolles Festmahl.
    "Was ist an Weintrauben so besonderes?", fragt er da aber auch schon verwundert. Okay, ist klar, dass er das nicht versteht, aber bei uns ist das eben eine Seltenheit. Obst an sich kriegen wir nicht allzu oft.
    "Das ist echt wie vor - keine Ahnung - zwanzig Jahren bei uns. Es gibt echt wenig, was wir zu essen kriegen. Und das hier ist schon die Härte.", erkläre ich und werfe mir eine der kleinen grünen Weintrauben ein. Lecker, ich kann's gar nicht oft genug sagen.
    "Ich mag die eigentlich gar nicht, wegen der Kerne.", zuckt Gustav mit den Schultern, nachdem ich aufgehört habe zu reden. Also das verstehe ich nicht, aber ich bin froh drum, mal wieder so was zu futtern.
    Nach einer Weile holt er auch das andere Essen heraus und bietet mir alles an. Das sieht alles gut aus, aber ich will lieber nichts von den Sachen. Er muss sie sich doch aufheben, vielleicht hat er bald nicht mehr so was zwischen den Beißern.
    "Heb es dir noch auf. Wenigstens das, was haltbar ist.", winke ich dankend ab und lächle. Er stimmt mir nur zu und packt es wieder weg. Nur die Dose Hundefutter von vorhin lässt er draußen und öffnet sie erstmal mit einem Taschenmesser, dass er aus seiner Hosentasche holt.
    Mensch, er hat wirklich vorgesorgt. Aber wird wohl besser sein. Ich hatte auch mal ein Messer, aber ein anderes. Leider hat mir das irgendwer geklaut. Da sieht man, dass nicht nur wir das tun.
    Er stellt die Dose runter auf den Boden und Frankenstein frisst es heraus. Er ist so schlau, dass er sich dabei auch nicht schneidet. Echt ein toller Hund. Muss ich mal so sagen. Ich grinse vor mich hin und beobachte Gustav, wie er ihm auf dem Kopf pattet und sich dann wieder aufrecht hinsetzt. Er nimmt sich eine Wasserflasche und trinkt einen Schluck, dann stopft er sie wieder in den Rucksack.
    Eine Weile genieße ich weiter die Weintrauben, bis nur noch wenige da sind, aber Gustav bietet sie mir freundlich an.
    "Woher der plötzliche Sinneswandel?", frage ich grinsend, doch er streckt mir nur die Zunge raus.
    "Sei froh, dass ich nich' einfach wieder gehe. Ich könnte euch schließlich immer noch verpetzen, stimmt's!?", meint er nur hochmütig und steckt sich einen Kopfhörer wieder ins Ohr.
    Ich kann ihn nur erschrocken anstarren. Was redet der da für Scheiß!?
    Kopfschüttelnd stehe ich auf und gehe nach draußen, rufe aber noch mal: "Würdest du eh nicht machen!"
    Und damit schlendere ich gefrustet durch die Straßen der Stadt, denke nach. Nein, er wird bestimmt nicht einfach so gehen und uns das antun. So ist er nicht. So kann er das nicht machen. Hab ich überreagiert?
    Irgendwann frage ich jemanden nach der Uhrzeit. Ich habe wirklich fast den ganzen Tag nur nachgedacht und bin sinnlos durch die Stadt geirrt. Oh man, mich hat schon lange nichts mehr so sehr beschäftigt. Aber ich wäre einfach enttäuscht, wenn Gustav nicht dichthält. Das wäre mies.
    Seufzend gehe ich weiter, ich bin gleich schon wieder daheim.
    Ob er noch da ist? Na ja, darauf hoffen kann ich nicht, er wird wohl kaum den ganzen Tag auf mich gewartet haben, wieso sollte er auch?
    Ein wenig traurig schlürfe ich durch das Geschäft und gehe zurück in mein Zimmer. Hab ich's doch gewusst, er ist abgezischt. Ich hätte es wissen müssen. Nun werden uns die Bullen drankriegen. Was macht es mir was aus, die können mir nichts. Wir versuchen immer, keine Spuren zu hinterlassen, wenn wir eine unserer Aktionen starten.
    Geschafft falle ich auf mein mittlerweile leergeräumtes Bett und ziehe mir mein Cappy vom Kopf, meine zum Zopf gebundenen Dreads fallen mir schlaff am Rücken herunter. Meine Schuhe ziehe ich auch aus, zu mehr habe ich noch keinen Bock. Und ich habe auch keinen Bock, noch mal zu den anderen zu gehen, die können mich heute mal.
    Grummelnd drehe ich mich auf die Seite und mache die Augen zu.
    "Bist du wieder da?" Überrascht schlage ich die Augen wieder auf und drehe mich um. Gustav steht, diesmal nur mit einem ärmellosen Hemd, aber trotzdem noch in seiner Jeans im Rahmen der Badtür.
    "Du bist noch hier?", frage ich verdutzt. Er kratzt sich nur schief grinsend am Hinterkopf.
    "Wo soll ich denn großartig hinhumpeln?", entgegnet er und kommt in einer ziemlich schrägen Gangart zu mir, lässt sich neben mich fallen und seufzt erleichtert.
    "Ich hab mal dein Bad benutzt, geht sicher klar, mh!?" Ich nicke nur, bin noch immer ein wenig sprachlos.
    Er dreht sich mit dem Kopf zu mir und sieht mich ausdruckslos an. Ob er sauer ist? Ich hoffe nicht, ich bin es ja auch nicht mehr.
    "Du, sorry, aber ich dachte, du verarschst mich. Ich meine, du würdest uns nicht an die abliefern, oder?"
    Er sieht hoch zur Decke, dann schließt er die Augen.
    "Wieso glaubst du, dass ich das nich' kann?"
    "Weil...für dich zuviel auf dem Spiel steht. Du müsstest zurück...und würdest du wieder weg wollen, hättest du niemandem, zu dem du gehen könntest.", erkläre ich meine Vermutungen und stehe auf. Erstmal mache ich eine kleine Laserlampe an, damit wir etwas mehr Licht haben, gleich wird es richtig dunkel.
    Danach ziehe ich mir mein Shirt aus - ich muss sagen, mit der Zeit habe ich mir schon ein paar Muskeln antrainiert - und schmeiße es in eine Ecke, meine weite Baggy folgt. Nun hab ich nur meine neuesten, weiten Shorts an und schmeiße mich damit zurück auf das Bett.
    Gustav beobachtet mich mit großen Augen, das merke ich. Grinsend drehe ich mich auf den Bauch und sehe zu ihm rüber.
    "Du kannst deine Hose ruhig auch ausziehen, ich guck dir bestimmt nichts weg.", scherze ich und deute auf eben diese.
    Kurz scheint er zu überlegen, dann setzt er sich auf und macht sich sorgsam die Hose auf, streift sie ab und lässt sie liegen, seine eine Socke zieht er auch aus, die andere hatte ich ihm ja ausgezogen. Er legt seine Beine wieder hoch, bleibt aber in gewissem Abstand zu mir auf dem Bett sitzen.
    "Wo ist eigentlich Frankenstein?", will ich ablenken. Ihm muss das ja jetzt nicht peinlich sein...
    "Ich hab ihn dazu gebracht, im Bad zu bleiben, er schläft nämlich unruhig.", antwortet er und legt die Arme auf seine Knie.
    "Leg dich hin, Mann! Ich fresse dich nich'...", grummele ich darauf und kann nicht mal mehr erstaunt sein, dazu bin ich zu down.
    Zweifelnd lässt Gustav sich in mein Bett sinken und deckt sich schließlich auch zu. Ich mag das nicht so gerne, deswegen bleibe ich auf der Decke liegen. Dann fällt mir aber noch die Lampe ein und da ich nicht will, dass die Batterien sofort wieder alle sind, erhebe ich mich und mache sie aus, danach lasse ich mich wie ein nasser Sack zurück in die Kissen fallen.
    Ich merke, wie Gustav sich zu mir umdreht und mich durchdringend anschaut.
    "Sag mal, wieso bist du eigentlich hier?", fragt er. Das geht aber ein bisschen zu schnell hier, das ist echt eine ziemlich persönliche Frage. Brummend drehe ich mich weg.
    "Nacht...", sage ich verpennt und schlafe dann wirklich schon ein, was er jetzt denkt, ist mir egal. Ich kann ihm das ein andermal beantworten...

    [R&R pls!]



    Re: Together [pausiert] [Slash]

    geLogeN - 22.12.2006, 00:15


    und noch mehr für mich...ich komm heut nich mehr zum pennen, ich sehs schon xD
    aber bei deinen ffs machts mir doch nix aus ;)

    +gleich ma anfang+

    edit.
    aii <3
    und ein weiterer meiner "ich quiek halt mal durch die gegend und schreib nix sinnvolles"-kommentare..
    aber..ähm..die kennst du mittlerweile ja!?!?!

    och..das is voll niedlich..
    ich mag den hund xD
    nee..also..
    ääh..

    bevor ich jetz again ganz viel grütze red..
    ich finds toll.
    toll geschrieben, toll alles.
    meeehr ;)



    Re: Together [pausiert] [Slash]

    Leela - 30.12.2006, 00:43


    hach ne.daraus könnt eman auch n film frehn.obwohl unnötig der is ja schon in meinem kopf und hui.ich habe vorahnungen jaja das wird noch spanend oder?
    wirklich gnaz toll geschrieben,es kommt überzeugend rüber.ganz toll
    lg



    Re: Together [pausiert] [Slash]

    Anni-Bunny - 10.03.2007, 00:59


    Haaach ja, durch meine eigene Dummheit hatte ich bis eben noch hier stehen, dass ich mich bemühe, weiter zu schreiben, dabei hatte ich noch ein Kapitel übrig, dass ich bislang nicht on stellen konnte. |D :roll:
    Schlagt mich dafür...also, was ich damit sagen wollte: Habe jetzt gleich das 5. Kappi für euch im Petto.^^

    Vorher noch ein Danke für die Kommis.
    Ich liebe Frankenstein auch, eigentlich die Rasse, deswegen musste er auch sein. xD :cute:
    Und die Idee, aus meiner FF einen Film zu machen, finde ich sehr gut.

    Na gut, genug gelabert...nun viel Spaß beim Lesen.^^
    _______________________


    >> Chapter 5 ~ Bittersweet <<

    Ob Tom sauer auf mich ist? Das wollte ich jetzt nicht.
    Eigentlich habe ich ihm auch nur eine einfache Frage gestellt. Na ja, für ihn mag es sicher sehr persönlich gekommen sein, ich sollte auch nicht darauf vertrauen, normale, vielleicht fröhliche Gespräche mit ihm zu führen. Dazu habe ich zuviel angerichtet.
    Ich hab' für ihn und seine Gang die Innenstadt, vor allem den Marktplatz, zu einem gefährlicheren Pflaster werden lassen. Nur, weil ich nicht schnell genug war. Und nun falle ich Tom wegen meinem Fuß zur Last. Da ist es nur natürlich, dass er nicht unbedingt mit mir befreundet sein möchte.
    Auch, wenn das irgendwie traurig ist. So weiß ich wenigstens, in welche Gruppe ich nie gehören werde...
    Die anderen mögen mich schließlich auch nicht.
    Langsam schließen sich meine Augen, während ich noch auf Toms Rücken starre und ich drehe mich ganz weg von ihm.
    Nein, heulen werde ich sicher nicht, den Gefallen tu' ich niemandem mehr.
    Ich weiß ja mittlerweile, dass ich alleine bin und habe mich auch daran gewöhnt. Nur Frankenstein ist noch da. Nicht mal meine alten Freunde sind mir so treu geblieben. Schon komisch, dass Hunde ehrlich so anhänglich sind.
    Na ja, schließlich füttere ich ihn auch und kümmere mich sonst um ihn. Klar, dass er das nicht aufgeben will.
    Langsam brennen meine Augen, also schließe ich sie. Wenig später bin ich dann auch eingeschlafen.

    Ich werde davon halbwegs wach, dass ich was Nasses an meiner Wange spüre und sich etwas an mich drängt.
    "Mhh...was soll das denn!?", grummele ich leise und kneife verpennt die Augen zusammen. Ich kuschele mich tiefer in das Kissen, aber dann schnuppert die fremde Nase - nämlich das nasse Etwas - an meinem Gesicht rum.
    Schlaff lasse ich die Hand auf den Kopf meines Hundes sinken und kraule ihn ein bisschen.
    "Lass mich schlafen, Frankenstein", nuschele ich in das Bettzeug und will mich wegdrehen, doch er hechelt und leckt auf einmal meine Hand ab.
    Das macht er immer, wenn ich mitkommen soll.
    Seufzend drehe ich ihm den Kopf zu, er sieht mich mit diesen Welpenaugen, die er vor einigen Jahren noch hatte, an und legt den Kopf schief. Mensch, ein Hund kann einen auch rumkriegen, wenn er erstmal rauskriegt wie. Na gut, ich bin wach.
    "Was ist denn, mein Junge!?", flüstere ich und richte mich auf.
    Mir wird gerade klar, dass ich hier in Toms Bett liege, der aber gar nicht da zu sein scheint.
    Vielleicht ist er schon schlauchen gegangen, wer weiß? Mit einem Blick auf die Uhr widerlegt sich diese Idee aber. Es ist nicht mal Acht, so früh sind die Leute hier selten unterwegs. Soweit ich das mitbekommen habe, war gestern eine Ausnahme...
    Da ich nun sitze, springt Frankenstein vom Bett und wedelt aufgeregt mit dem Schwanz. Er hat sich Richtung Bad hingestellt und sieht mich erwartungsvoll an. Also soll ich ihm folgen.
    Abermals seufzend krieche ich aus dem Bett, setze mich an den Rand und stehe dann schwankend auf. Mein Fuß tut weh, wenn auch nicht mehr so stark wie gestern. Tom hat das gut gemacht.
    Ich humple also zu meinem Collie und er tapst dann vor mir her ins Bad, dann bleibt er stehen und schaut nach links.
    Ich folge seinem Blick und kann im ersten Moment gar nicht so recht fassen, was ich da sehe.
    Tom.
    Tom, mit einer Spitze am Arm.
    Er scheint nicht mal zu merken, dass ich da bin und schiebt sich fröhlich weiter das Zeugs in die Vene.
    Frankenstein läuft munter zu ihm und beschnuppert ihn auch, aber Tom kriegt gar nichts mehr mit, ist vertieft in seine 'Arbeit'.
    Ich kann nur sprachlos dastehen und ihn anstarren.
    Dann gehe ich langsam auf ihn zu, sehe nun alles, was er vor sich liegen hat.
    Einen Löffel, ein Feuerzeug mit einer zerkratzten Eisenumhüllung, auf der wohl mal so was wie eine jamaikanische Flagge abgebildet war, ein kleines Fläschchen mit Zitronensaft, fast leer, ein Taschentuch mit ein bisschen Blut und Zitronensaft dran, ein Kästchen mit ein paar Nadeln und zu guter Letzt noch ein Tütchen mit weißem Pulver drin. Alles liegt da rum.
    Ich kenne mich nicht so gut mit Drogen und der Einnahme davon aus, aber ich sehe noch, was er da tut. Er drückt.
    "Tom, lass das!", rufe ich auf einmal aus, ich weiß auch nicht, was mich dazu bringt. Eilig reiße ich ihm die Hand weg, in der er die Spritze hält, sodass etwas davon auf den Boden spritzt und auch Blut aus seinem Arm tritt.
    Erst macht er nichts, dann reißt er seine Hand weg und stößt mich von sich, sodass ich unsanft auf dem Boden lande, Frankenstein kommt zu mir getapst. Knurrt.
    "Sieh dir an, was du gemacht hast! Weißt du eigentlich, wie viel ich mir dafür zusammenstauchen muss? Dafür hab' ich zwei Tage geklaut!" Er regt sich furchtbar auf, zeigt dabei total wütend auf die Flüssigkeit auf dem Boden.
    Hecktisch sammelt er alles zusammen und schmeißt es in eine vergilbte Stofftüte, dann versucht er aufzustehen, schafft es aber nicht sofort und lässt den Beutel wieder fallen. Alles liegt nun wieder verteilt rum. Mit verzerrtem Gesicht und völlig verschlagenem Blick steigt er an mir vorbei und scheint sich draußen umzuziehen.
    Ich sitze noch immer wie versteinert da und weiß nicht, was ich denken soll.
    Grade hatte ich echt Angst.
    Nicht nur um Tom, sondern auch um mich.
    Zittrig rappele ich mich auf und humple nach draußen, mein Fuß tut wieder ziemlich weh. Unsicher sehe ich ihm zu, wie er sich irgendein Shirt überzieht, Cappy lässt er ganz weg und zieht dann seine Schuhe an.
    Als er mich mitbekommt, wendet er sich von mir ab und wühlt in einer Schublade an seinem kleinen Schrank rum.
    Noch unsicherer setze ich mich wieder auf's Bett und ziehe nun auch meine Hose an.
    "Du, sorry, ich...", will ich beginnen, doch er blockt gleich ab.
    "Muss mein Besteck einsammeln", kommentiert er nur, dass er weggeht, wieder ins Bad. Also will er überhaupt nicht hören, was ich will. Auch gut. Seine Entscheidung.
    Nun komme ich mir dumm vor, ihn davon abhalten zu wollen...
    Er ist doch selbst Schuld, wenn er Drogen nehmen will.
    Aus dem Bad höre ich Klappern und dann kommt er wieder raus, schlürft laut. Er ist nicht total breit, aber doch sieht man ihm an, was er gemacht hat. Sogar ich sehe das. Und ich habe davon fast keine Ahnung.
    Ohne ein Wort geht er aus dem Raum und lässt mich alleine auf dem Bett zurück. Na toll...jetzt ist er sicher komplett sauer auf mich.
    Eine Weile sitze ich also stumm da, dann ziehe ich mich wieder ganz an und entschließe mich dazu, was zu essen.
    Aber irgendwie - das war doch klar - habe ich gar keinen richtigen Appetit. Wie auch, ich mache mir noch Sorgen.
    Wieso habe ich nicht schon gestern die Einstiche mitbekommen? Aber wie hätte ich dann gehandelt? Ihm eine Moralpredigt gehalten?
    Es muss ja auch einen Grund geben, wieso er abhängig ist...
    Es sah alles so unwirklich, aber doch so echt aus. Was soll ich jetzt machen?

    Den Tag über gehe ich durch das leere Einkaufszentrum, suche mir aus ein paar Läden noch etwas zusammen, sogar ein paar Kartons mit ausrangierten Klamotten habe ich in einem Lager gefunden. Und deswegen habe ich ein neues Shirt. Sieht schon sehr alt aus, aber ich sollte weniger wählerisch werden.
    Ansonsten war nur Kleinkram zu finden, die Hälfte kaputt oder nutzlos.
    Aber ich bin auch nur mit dem oberen Stockwerk durch, da ich ja nicht allzu schnell laufen kann. Tom hat mich echt super hingeschmissen.
    Vorwürfe mache ich ihm trotzdem nicht, die kann er eher mir machen.
    Wegen allem...
    Noch eh ich wieder so trübsinnig werden kann, holt mich ein Geräusch in die Wirklichkeit zurück. Durch die Halle dringt ein Klappern zu mir durch, es kommt aus der Richtung von Toms kleiner Wohnung. So schnell ich das hinbekomme, rufe ich Frankenstein zu mir und gehe dann mit ihm wieder zurück.
    Wir brauchen etwas, er wartet auch immer brav auf mich.
    Dann sind wir aber da.
    "Tom, noch mal - es tut..." Ich habe schon begonnen zu reden, da merke ich, dass es nicht Tom ist, der mir da mit dem Rücken zugewandt ist und anscheinend in meinem Rucksack rumwühlt. Sondern ein etwas kleinerer, ein Lockenkopf. Was, verdammt!?
    "Hey!" Diesmal zuckt dieser jemand zusammen und dreht sich schnell zu mir um. Ich kenne ihn nicht wirklich, habe ihn nur mal auf dem Platz gesehen...
    Was will der? Hat sich etwa rumgesprochen, woher ich komme? Erwarten die jetzt was Tolles, was ich mitgebracht habe?
    Blitzschnell ist der Junge - älter als dreizehn ist er bestimmt nicht - mit meinem Rücksack an mir vorbeigetürmt und stößt mich dabei nicht weniger heftig als Tom heute morgen um. Nur diesmal tut es mehr weh, da soviel Platz im Türrahmen nicht vorhanden ist und ich dagegen knalle.
    "Argh, scheiße!", fluche ich und sehe ihm dann nach, Frankenstein rennt ihm schon hinterher, aber der Junge kennt echt unmögliche Strecken.
    "Ach verflucht! Komm zurüüüück!!", schreie ich sauer und balle die Fäuste. Das darf nicht sein, nicht mein ganzes Zeug.
    Ich habe schon aufgegeben, davon mal was wieder zu sehen, als ich einen überraschten Aufschrei von unten höre, lautes Gekläffe und dann eine Stimme, fast wie ich sie vor kurzem schon einmal gehört habe.
    Was ist nun los!?

    [R&R pls!]



    Re: Together [pausiert] [Slash]

    Leela - 10.03.2007, 01:20


    hey! ui hach schön was neues*freu*
    oje Tom nimmt heroinß na asuper aber gut.hätte ich aj mal mit rechenn können^^ is schließlich an diverse büche rangelehnt die ich kenn ne? ;)
    von de ridee her find ich das wiede rsher gut, muss ehcts chlims ien sowas mitzubekommen......ok jetzt muss ich an stich ins glück denken
    joa aslo wen mich nicht alle stäuscht is tom nich gnaz sauer auf Gustav oder? ich vermute nämlich er nimmt dem jungen den rucksack ab, kann das sein? weil gustav kommt ja nich hinterher und dann diese andeutungen?
    also ich bin gespannt xD
    sehr shcöner teil udn ich ferue mich auf fortsetzung :-D
    lg



    Re: Together [pausiert] [Slash]

    geLogeN - 10.03.2007, 17:06


    +blödfreu+
    endlich wieder was von diiiir zum lesen x33

    so..fertig...ooh..tom, nich gut..aber..ähm..aah..sorry, ich bin grad wieder nich in dre lage zu schreiben..
    jah, mag mehr, weil fand den teil wieder fein, wie..immer? ;)



    ach dana, maria, wieauchimmer?
    manchmal muss ich echt 2x hingucken, bis ich versteh, was du willst..deine buchstabendreher etc. sind ja manchmal echt bös ;)



    Re: Together [pausiert] [Slash]

    Leela - 10.03.2007, 20:52


    Zitat: ach dana, maria, wieauchimmer?
    manchmal muss ich echt 2x hingucken, bis ich versteh, was du willst..deine buchstabendreher etc. sind ja manchmal echt bös
    dana^^ aber wie gesagt du darfst auch maria sagenxD
    ähm ja tut mir leid, mir fällt das iwann später auch immer auf. nervt mich zunehmend, ich versuchs gerade zu reduzieren hab aber oft wenig zeit deshalb passierts dann doch.sorry
    ich werd mich bemühen :-D



    Re: Together [pausiert] [Slash]

    geLogeN - 10.03.2007, 23:19


    aah ich hab ja leela vergessen xD wollt doch alles aufzählen und DAS vergess ich^^
    weiß ja inzwischen, wie du heißt :P

    aber jah..wollen wir hier mal nicht drin rumspammern... ;)



    Re: Together [pausiert] [Slash]

    Anni-Bunny - 11.04.2007, 16:34


    Hey Leute, spammt hier ruhig rum, dann sieht es nach noch mehr Kommis aus. XD Nee, Spaß...muss ja nicht sein.
    Hab mich hingesetzt und ein neues Kappi zustande gebracht, hoffe es wird euch gefallen und vielleicht etwas überraschen...oo Obwohl, das nächste Kapitel wird das wohl nich eher schaffen. xD

    Übrigens hab ich beim Schreiben echt "Stich ins Glück" gehört. ôO Na ja, was soll's. xD Höre es noch immer...

    So, dann möchte ich niemanden weiter hinhalten, obwohl das hier ja eh keiner wirklich liest xD.
    Von daher; viel Spaß mit dem Kapitel.^^
    ___________________


    >> Chapter 6 ~ Shame <<

    Er hat mich ehrlich dabei erwischt, wie ich gedrückt habe, das darf echt nicht war sein. Wehe, er hält nicht wenigstens noch seine Klappe. Schon schlimm genug, dass ich wegen ihm was verschwendet habe. So teuer das Zeug…
    Knurrend schlürfe ich weiter, Richtung Marktplatz, hoffentlich finde ich ein gutes Opfer.
    Ich brauche unbedingt Kohle. Meine Tüte ist zwar noch so weit voll, dass sie wohl für zwei Schüsse reicht, aber das war es dann auch schon.
    Also brauche ich mindestens vierzig Euro. Na toll.
    Die bekomme ich doch jetzt niemals zustande. Nicht in dem scheiß Zustand.
    Kurz fallen meine Augen zu, sie tun einfach weh, genau wie mein Kopf.
    Alle Farben sind hier so grell, ich hasse das.
    Mit einem Fuß stolpere ich über den anderen und falle etwas nach vorne, kann mich aber halten und schlürfe weiter. Mein Arm ist noch ganz warm.
    Kurz befühle ich meinen Ärmel und merke, dass er etwas nass ist. Ach, scheiß drauf, das Blut kann ich auch später noch wegmachen.
    Endlich bin ich auf dem Platz angekommen, sehe auch die anderen da rumstehen. Wenigstens Bill und Andi sind da, sie sich anscheinend über irgendwas Wichtiges unterhalten oder besser diskutieren.
    Langsam und schwankend, mir wird richtig übel, gehe ich zu ihnen und lehne mich hinter sie an eine Betonsäule, die eines der Gebäude stützt.
    Beide wenden sich mir zu, begutachten mich und sehen dann sich an. Hoffentlich kann ich sie wegen ein bisschen Kohle anhauen.
    „Brauche Stoff. Habt ihr was da?“
    „Hey, du weißt, ich kiffe nur ab und zu und das ist nix für dich.“, bemerkt Andi abfällig, ich ziehe eine Grimasse. Wie lustig.
    „Brauchst du Geld? Ich hab nichts.“, meint Bill dann aber, sein Nachbar schlägt ihm auf den Arm und zischt ihm etwas zu, was ich allerdings nicht mehr verstehe. Dazu regt mich dieses verdammt Zittern zu sehr auf, dass ich langsam durch meinen Körper schießen spüre. Und auch dieser feine Schweißfilm auf meiner Haut ist echt widerlich. Das regt mich jedes Mal auf.
    „Dann nich’. Besorge mir schon was.“, winke ich nur ab, höre meine Stimme selbst kaum und kneife noch mal die Augen zu. Ich brauche jetzt was…hätte ich wenigstens noch den Rest aufgebraucht, verdammt.
    Irgendwas sagt Bill noch zu mir, scheint aber nicht voll bei der Sache zu sein und ich schlürfe einfach weg, suche mir einen größeren Andrang von Leuten, die es relativ eilig haben, auf Arbeit zu kommen, auch wenn das jetzt, um diese Zeit, sehr schwierig ist.
    Schließlich laufe ich direkt hinter einem Passanten, einem älteren Typen, lässig angezogen, die Aktentasche – wahrscheinlich ist er Lehrer – einen Spalt offen. Super Timing.
    Gerade will ich zu der Tasche greifen, als ich wieder einen Zitteranfall bekomme. Man, das nervt total, echt mal.
    Leise knurre ich und schon laufe ich in den stehengebliebenen Kerl rein, der sich fragend zu mir umdreht. Mit hochgezogener Augenbraue schaut er mich an. Aber eh ich losstammeln kann, werde ich auch schon zur Seite geschoben.
    „Entschuldigen sie, er wird immer so nervös, wenn er jemanden nach der Uhrzeit fragen will. Könnten sie uns wohl sagen, wie spät es ist?“, lächelt Bill überfreundlich, der Typ sieht kurz auf seine Armbanduhr und beachtet uns nicht und in genau diesen wenigen Sekunden hat Bill es geschafft, ihm sein Portmonee zu klauen, Geld herauszuziehen und es ihm in die Jacke zu schieben. Der wird nicht merken, dass es weg war, nur, dass es woanders ist…
    Ich bekomme das alles nur ganz weit weg mit, höre den Mann nur sagen, wie spät es denn ist, Bill danken und sonst nicht mehr viel.
    Nur noch „Da am Rathaus ist doch eine Uhr…“ und dann werde ich mitgezogen.
    „Es sind dreißig, aber vielleicht bekommst du was dafür. Ich frag’ Ente noch mal.“
    Das ist eigentlich mein Stammdealer, aber auch ein guter Bekannter, kann man sagen. Manchmal bekomme ich sogar etwas zum halben Preis. Wenn es gut läuft. Hoffentlich ist das zurzeit auch der Fall.
    Irgendwie gehe ich Bill mit zitternden Beinen hinterher, bis er mich in ein komisches öffentliches Klo zerrt, mich in eine Kabine verfrachtet und sich dann aufmacht, zu gehen.
    „Warte kurz hier.“ Und damit lehne ich den Kopf an die Wand, schließe die Augen und döse weg.

    „Hm!“ Mit einem seltsamen Gefühl im Arm öffne ich die Augen, sehe Bill, wie er wenigstens von meiner Armbeuge das Blut abwischt, auch wenn es für ihn echt schwierig ist, da er das nicht sehen kann und dann schon die Nadel durch das noch offene Loch, dass ich ja vorhin gestochen habe jagt.
    „Verdammt.“, keuche ich leise und er merkt, dass ich wach bin, beachtet es aber nicht weiter, bis er fertig ist. Ich will gerne wissen, woher er jetzt das Besteck hat, aber er sieht nicht so aus, als ob er reden wolle.
    „Musst du auch so eine Scheiße machen? Ich kann mir denken, dass der Kleine, den du mitgeschleppt hast, dich gesehen hat. Wenn der nicht dichthält, hat er ein großes Problem. Also pass gefälligst besser auf. Hab genug andere Sorgen als dich.“, flucht er leise und ich kann nichts weiter sagen, da er mir den Ärmel wieder runtergezogen hat, aufgestanden ist und schon verschwunden sein muss, da ich draußen die Tür zufallen höre.
    Irgendwie interessiert es mich auch, was er für Sorgen haben will.
    Na egal, am besten packe ich den Kram zusammen, gehe doch wieder heim und wasche mir erstmal den Arm.
    Jetzt bin ich wieder gut drauf.

    Mit leisem Pfeifen, ja, mir geht es echt geil, schlürfe ich durch das leere Einkaufszentrum und sehe mich eher gelangweilt um. Ich glaube, ich war heute schon lange weg. Irgendwie kommt es mir echt so vor…
    „Na ja, was soll’s.“, zucke ich mit den Schultern, spüre wieder das Gefühl in meinem Arm, aber ich kenne es schon, von daher stört es mich nicht. Irgendwie ist es auch ganz angenehm, dieses kleinen Schmerz zu fühlen, so weiß ich, dass es mir gut geht, dass ich lebe und das ich das alles nicht träume. So geht es mir gut.
    Gerade will ich die Rolltreppe hochlaufen, als ich daneben, hinter einer der eisernen Säulen, die eben so eine Rolltreppe auf sich tragen, jemanden sitzen.
    Verwundert gehe ich wieder nach unten und um die Ecke, damit ich bis dorthin komme und erkenne dann auch schon Georg, der da, mit gesenktem Kopf und ineinandergelegten Händen sitzt.
    „Was machst du denn hier?“, frage ich geradeaus und schiebe seinen Mantel zur Seite, setze mich stattdessen dahin und sehe ihn verdutzt an.
    Er erwidert erst nur stumm meinen Blick, dann sieht er wieder weg.
    Okay, irgendwas scheinen heute alle zu haben, auf jeden Fall ist dieser super Laune doch nicht normal. Da kann er mir, wenn überhaupt, nichts erzählen.
    Vielleicht gab es Streit? Aber man sollte besser keinen Zoff mit Bill haben, der hat wirklich viel Einfluss, hier, auf der Straße. Man glaubt gar nicht, wie stark er in diesem Bezug sein kann…und auch sonst denkt man das nicht von ihm. Er hat eine ungeheure Ausstrahlung und allein die kann, wenn er sie richtig einsetzt, manchen in Angst und Schrecken versetzen. Ich weiß das…
    „Mann, nun rede mit mir.“, fordere ich und haue Georg leicht gegen den Arm, er seufzt leise und sagt wieder nichts. Diesmal wird das aber nicht so bleiben, dass weiß ich. Ich weiß genau, wann er reden möchte und wann nicht, aber jetzt scheint er zu wissen, dass ich mir Gedanken um ihn mache.
    „Er versteht mich nicht.“, murmelt er nur.
    Nicht sofort werden mit diese Worte bewusst, da ich ja gerade in so eine Art Rauschzustand falle, bei mir kommt das echt langsam, aber es ist immer so, wenn ich mir was reingezogen habe.
    „Wer?“, frage ich nur, darauf bedacht, weiterhin interessiert zu klingen, aber eigentlich will ich gar nicht reden. Höchstens zuhören und dann nicken, immer nicken, ihm zustimmen und das irgendwann doch vergessen. Dann wird er etwas erleichtert sein, aufstehen und abhauen…und ich kann mich zurücklehnen und…upps, da ist ja gar keine Lehne an der Bank. Na gut, dann werde ich einfach ein bisschen träumen.
    Nun ergreift Georg wieder das Wort, er ist ja noch immer da:
    „Ich weiß doch, dass es eigentlich nicht geht…aber…er würde das nie verstehen. Er würde mich hassen.“
    Und wieder frage ich mich nur, wen er meint. Und was er meint. Ich will auch fragen, kann aber nicht wirklich reden und brumme nur unkontrolliert.
    „Aber du verstehst das ja auch nicht, alter Drogi.“, seufzt er dann und rempelt mich leicht an, ich kann nicht anders und grinse, will etwas erwidern, doch da höre ich schon Geschrei von oben und auch Gebell.
    Was ist denn nun schon wieder?
    Georg springt fast sofort auf, wohl eher vor Schreck und sieht kurz nach oben, auf die Rolltreppe, ich seufze genervt.
    „Nicht so wichtig.“
    „Aber willst du nicht mal sehen, was los ist? Oder besser wir.“, meint er dann, sieht mich wieder an, diesmal ungeduldig, ich schüttele nur den Kopf.
    „Egal, will nicht.“
    Nun scheint auch er genervt.
    „Aber ich dachte, du wolltest auf ihn aufpassen. Dann musst du auch nachsehen, was mit ihm los ist.“, beharrt er darauf, das wir wirklich gucken, was da los ist.
    Aber schon höre ich schnelle Schritte, da rennt einer, auch die Geräusche des Hundes fallen uns auf, der dem Rennenden wohl hinterherschlittert. So ein Irrenhaus.
    „Also ich gehe jetzt.“, beschließt Georg ich knurre nur entnervt und richte mich auf.
    „Dann tu das, ich verschwinde.“
    Gerade will ich wieder um die Ecke, als eines der Heimkinder, die hier auch manchmal rumhängen und sich groß tun wollen auf mich zurennt. Verwundert stelle ich fest, dass er Gustavs Rucksack bei sich trägt. Elende Bande, diese Kinder. Klauen das der Stärkeren. So was Naives. Was soll’s.
    Unberührt schlendere ich weiter, beachte Georgs Rufe, den Kerl festzuhalten nicht weiter und gehe dann den vor ein paar Minuten gekommenen Weg wieder zurück…wie immer leicht tänzelnd und schwebend und den Tag genießend. Mir ist ja alles so egal…es ist einfach schön.

    [R&R pls!]



    Re: Together [pausiert] [Slash]

    Leela - 11.04.2007, 17:00


    oh man.verdammte drogen.die machen ja iwie alles kacke.
    aber ich finde du hast wirklich gut diesen zustand beschreiben (nicht das ich wüsste wie das ist,aber man konnte sich hineinversetzen :lol: )
    und was da jetzt alle los is interessiert mich sehr.
    tol geschreibener teil
    lg ach ja und spammen tun wir doch immer ganz gern XD



    Re: Together [pausiert] [Slash]

    geLogeN - 11.04.2007, 19:21


    aaah..neuneuneu..ichliebedich...


    ääh..ja..ich les dann erstma xD


    ooh..toller teil..

    Leela hat folgendes geschrieben:
    aber ich finde du hast wirklich gut diesen zustand beschreiben (nicht das ich wüsste wie das ist,aber man konnte sich hineinversetzen :lol: )

    dito.

    und..jah..ich weiß wieder nich mehr zu sagen, außer dass ich das toll find.. :)
    also..nein, nich toll was da so los is mit tom, aber ich mein im ganzen toll xd
    ach du weißt schon..

    und..okay, dann werd ich ab sofort hier alles vollspämmern ohne ende xD



    Re: Together [pausiert] [Slash]

    Anni-Bunny - 30.06.2007, 16:13


    Hey hey hey...^^'
    Nach einer halben Ewigkeit hab ich hier auch mal wieder Nachschub für euch und hoffe, es wird euch gefallen.
    Danke übrigens für die Kommis noch. ^^
    Der Zustand, in dem Tom war, war allerdings sein eigener. Bei jedem wirkt sich das anders aus...aber gut, wenn es real wirkte. *froi*
    Also dann...viel Spaß mit dem Kapitel. :3nod:
    ____________________


    >> Chapter 6 ~ In the shadows <<

    Toll, jetzt habe ich nichts mehr. Wo ist der kleine Kerl nur hin? Ich kann ja nicht mal hinterher rennen.
    Fluchend will ich wieder aufstehen, aber irgendwie klappt das nicht so recht.
    Sobald ich mich aufrichte, durchzuckt ein seltsames Kribbeln meinen Fuß.
    Mit schmerzverzerrtem Gesicht sinke ich wieder gegen den Türrahmen. Scheiße, was ist mit meinem Zeug?
    Derjenige, der da rumgeschrieen hat, muss noch da sein, es hört sich mächtig danach an. Ob er mir helfen will? Hoffentlich, auch wenn ich es nicht glaube.
    Nicht glauben kann.
    Scheinbar endlose Minuten sitze ich darum. Wirklich waren es vielleicht fünf oder so, aber es kommt einem ungeheuer lange vor, wenn man ungeduldig hofft. Eigentlich selbst was tun will.
    Aber irgendwann höre ich ein etwas entferntes ‚Hau bloß ab!’ und dann wird es leiser…und ich höre wieder Schritte.
    Ob er das wohl ist?
    Und was er wohl vorhat?
    Hoffentlich ist nicht die ganze Bande sauer auf mich, denn sonst hab ich jetzt ein echtes Problem…
    Anscheinend ist er schon auf dem Weg die Rolltreppe hoch, okay. Dann darf ich mich ja jetzt wohl auf alles gefasst machen.
    Die Luft anhaltend sehe ich zu, wie der Typ aus Toms Bande auf mich zukommt und ziemlich abgehetzt aussieht, allerdings meinen Rucksack mit sich trägt. Aber sauer scheint er nicht wirklich. Nur leicht abwesend.
    Verwundert sehe ich ihm zu, wie er Frankenstein, der neben ihm herläuft, krault, meinen Rucksack neben mir abstellt und sich dann vor mich hockt.
    „Deiner?“ Ich kann nur nicken.
    „Gut, kannst ja mal gucken, ob alles noch da ist.“ Wieder Nicken.
    Er sieht mich fragend an, dann scheint er zu merken, wie nervös ich eigentlich bin.
    „Also, mein Name ist Georg. Gesehen haben wir uns ja schon. Du bist das Problemkind, ne?“
    Nun wende ich meinen Blick ab. Klingt ja schon mal sehr positiv. Allerdings muss er auf meine Reaktion nur leicht lachen, wenn es mir auch nicht ganz ehrlich scheint und winkt ab.
    Er steht wieder auf und hält mir dann die Hand hin.
    „Kannst du nicht alleine aufstehen?“
    Doch wieder verwundert schaue ich ihm noch mal direkt in die Augen, er blinzelt nur und sein Blick sinkt. Hm…irgendwas scheint er ja auch zu haben. Irgendwas liegt ihm auf dem Herzen…
    „Ja, hab’s versucht, aber…“, meine ich schulterzuckend und nehme etwas unsicher seine Hand an, lasse mir aufhelfen. Schnell schnappt er sich wieder meinen Rucksack, ich pfeife Frankenstein mit uns und wir machen uns zusammen wieder auf zu Toms Wohnung. Georg stützt mich.
    „Übrigens heiße ich Gustav…“

    Mittlerweile sitze ich schon wieder in Toms Bett, dabei hat Georg mir auch geholfen und habe es mir gemütlich gemacht. Ich weiß zwar echt nicht, ob ich hier wirklich noch erwünscht bin, aber sonst habe ich ja auch nichts, wo ich hin kann. Tom ist ja sowieso nicht da…wo auch immer der hingeschwebt ist…
    „Am Anfang haben wir auch nicht anders reagiert.“, nickt Georg.
    Ich musste ihm irgendwie alles erzählen, nachdem wir eine Weile belanglos gelabert haben. Er ist ein echt guter Zuhörer, aber auch ein prima Gesprächspartner. Wir denken einfach ähnlich.
    Also habe ich ihm gesagt, wie Tom mich hier aufgenommen hat, worüber wir uns unterhalten haben und wie ich ihn da mit der Spritze im Arm gefunden habe. Und wie ich leider reagiert hab.
    Das war natürlich überstürzt, aber in dem Moment – wer denkt da schon dran?
    „Aber was soll ich jetzt machen?“
    Georg zieht sich seufzend seinen weiten Mantel aus und zieht sich am Kragen seines dünnen – durchscheinend dünnen – Hemdes, lässt sich neben mir nieder.
    „Er sah so dicht aus, der wird das schon verkraften. So macht er das immer. Wenn er Stress hat, zieht er sich eine Dosis mehr rein und gut ist. Also heute Abend ist er wieder gut drauf, denke ich.“
    Anscheinend ist das hier gar nichts Besonderes mehr.
    Georg krempelt einen Ärmel hoch und deutet auf seine Armbeuge. Zu sehen sind ein paar kleine Narben und alte Einstiche.
    „Viele haben es probiert. Ich bin zum Glück wieder davon weg. Konnte nach einem Mal aufhören, weil es mir nach dem Drücken zu beschissen ging. Kam alles wieder raus.“
    Wow…okay, ich weiß, dass ich das nicht versuchen werde, echt nicht. Auch, wenn es vielleicht alle anderen machen, mitgehen muss ich da nicht. Reizen würde mich das auch nie.
    „Am besten ist es, sich was zu schmeißen und dann abzugehen. So kannst du echt alles rauslassen.“
    Georg wird leiser beim Reden, scheint wirklich wieder in Gedanken zu sein.
    Es ist wirklich so – jeder hat seine Probleme und muss anders damit umgehen.
    Und hier geht es eben so am besten…
    „Aber beim Spritzen, nee, da geht es mit einem zu Ende…hoffentlich kriegt Tom noch die Kurve.“
    Er schüttelt den Kopf und sieht mich dann wieder an. Sicher und ernst.
    „Er macht das ja auch selten, nur, wenn alles zu scheiße ist. Trotzdem versuchen wir immer, ihm zu helfen. Du glaubst gar nicht, wie das am Anfang war…“
    Die Augenbrauen hochziehend schüttelt Georg erneut den Kopf. Nein, ich kann es echt nicht glauben, kann es nicht ganz fassen. An sich – Drogen? Ist doch kein Weg…so kann man nur flüchten, aber lösen bestimmt nichts.
    Aber was weiß ich schon, bin ja auch nur ein Stadtkind, weiß nichts von der Straße, weiß nicht, wie es hier eigentlich zugeht. Aber ich werde es schon noch lernen, da bin ich mir sicher.
    Auch ohne Flucht.
    Zuflucht.
    „Er hat alles probiert, weil es ihm absolut dreckig ging. Alles durcheinander, bis zum Tiefpunkt. Da durften wir ihn ins Krankenhaus bringen. Aber die Entgiftung hat auch nichts gebracht. Von Anfang an hatten die Ärzte keine Hoffnungen, aber wieso auch? Er kam schließlich von der Straße…“
    „Die stecken doch jeden in eine Schublade. Ich weiß doch auch nix von der Welt, denken hier alle. Aber mir auch egal, weiß ja, wie es ist…“
    Ich bin nicht so. Jeder Mensch ist anders, egal, wo er herkommt. Und jeder geht seinen Weg. Anders.
    „Gute Einstellung…aber die wissen eben nichts. Die kennen Toms Gründe nicht.“
    Er seufzt leicht, lehnt sich an die Wand und schaut an die Decke, überlegend.
    „Zwei Wochen nach dem Entzug hat er wieder Pillen auf einer Party bekommen. Und schon ging es ihm wieder gut.“
    Okay, das war scheiße, aber zu ändern ist da wohl kaum etwas. So schlimm das auch ist…
    „Habt ihr nicht immer auf ihn aufgepasst? So am Anfang sollte er doch noch keine Partys mitfeiern…“, meine ich vorsichtig und sehe ihn unsicher an.
    „Die waren von mir.“
    Meine Augenbrauen ziehen sich nach oben, ich kann ihn nur verwirrt ansehen. Von ihm? Müsste er es nicht am besten wissen?
    „Guck nicht so! Er hat gesehen, wie ich was genommen hab und wollte auch. Ich brauchte Kohle. Da hatte er sie noch.“, verteidigt er sich gleich. Okay, ich weiß, hier ist es nicht leicht, zu überleben – aber so?
    „Bist du…“
    „Nein, komm’ schließlich nicht vom Bahnhof. Da laufen die rum, nur falls du mal was haben willst…“
    „Nein, sicher nicht, danke.“, meine ich eiligst den Kopf schüttelnd. Georg hat dafür nur ein Grinsen übrig.
    Ja, kann mir schon vorstellen, dass das am Anfang alle sagen, aber ich werde es auch beibehalten. Mich ekelt es ja schon an, irgendwas durch die Nase zu ziehen, geschweige denn mir eine Nadel in den Arm zu jagen. Nee, echt nicht.
    „Und gibst du ihm immer noch was?“, lenke ich lieber wieder ab.
    Er seufzt noch mal und schüttelt dann den Kopf. Wieder driftet er ab und das urschnell.
    Ob er mir erzählen wird, was in ihm vorgeht? Ob er das machen wird, was Tom scheinbar Fremden gegenüber nicht tun kann? Ob er offener ist?
    „Seit Bill deswegen ausgerastet ist, weil er uns damit erwischt hat, nicht mehr. Und seitdem er Tom beim Drücken gefunden hat. Halbtot auf dem Bahnhofsklo.“
    Bill? Das ist doch dieser dünne, hübsche Junge, oder? Kurz krame ich meine Erinnerungen durch und befinde das dann für richtig. Stimmt schon so, der ist das.
    „Was hat das mit ihm zu tun?“
    Georg lächelt wieder, diesmal schaut er mich an.
    Solche traurigen Augen habe ich wirklich sehr lange nicht mehr gesehen. Irgendwas zieht ihn tatsächlich sehr runter.
    Ermutigend schaue ich zurück, nicke sachte. Er kann es mir ruhig erzählen, irgendwie muss er seine Probleme ja loswerden. Und so ist es besser.
    „Weißt du…ich mag seine Berührungen, aber nicht seine Schläge.“
    Er schnauft und lacht dann leicht auf, zuckt mit den Schulter. Sich wieder abwendend und die Augen schließlich krempelt er den Ärmel wieder runter.
    „Ich will nicht, dass er sauer auf mich ist. Und ich will nicht Schuld sein, dass er sauer wird.“, meint er weiter und ich bleibe stumm. Er kann ruhig weitererzählen.
    Ich glaube schon, ich habe verstanden…der Arme.
    Ist er also wirklich in Bill verliebt?
    „Denk nichts Falsches, aber er ist wirklich mal ein Kerl, den ich liebe…“
    Okay, dann liebt er ihn eben…eigentlich noch schlimmer für ihn. Nur – Bill kommt mir gar nicht so vor, als ob er so sehr dagegen ist.
    „Aber…wie soll ich sagen…Bill ist-“
    „Nein, er ist kein Stück schwul, da muss ich dich enttäuschen.“
    Er wusste gleich, was ich wollte? Na ja, werden sicher nicht wenige so denken wie ich. Man denkt es von dem Typen einfach und man darf es wohl auch denken, wenn man ihn öfters sieht. Nur Leute, die ihn so gar nicht kennen, sollten so was nicht behaupten.
    Da gehöre ich zum Glück ja nicht mehr dazu.
    „Ich sehe oft genug Mädchen bei ihm. Keine Ahnung, in ihrem tiefsten Inneren sind wohl alle Frauen bi.“
    Eigentlich könnte ich jetzt darüber lachen, aber er hat ja recht. Bill sieht schon reichlich feminin aus und wenn manche Mädels das toll finden…die Aussage hat was.
    Egal, eigentlich geht es hier jetzt um Georg. Ihm muss das ganz schön zu schaffen machen, das würde wohl jeder verstehen.
    „Willst du es ihm nicht mal sagen?“
    „Tz, weiß du, was der dann machen würde? Mir den Kopf abreißen…!“
    „Aber wieso das?“ So schlimm kann das ja auch wieder nicht sein, so etwas zu beichten. Doch nicht, wenn sie eigentlich solche Freunde sind.
    „Er bekommt so was zu oft zu hören. Wenn er denkt, ich komm’ auch noch mit dem Scheiß, bin ich doch abgeschrieben…“, erklärt er und seufzt ein drittes Mal langgezogen.
    „Er denkt entweder, ich bin auch einer dieser perversen Kerle oder aber ich will ihn verarschen. Und beides gefällt mir ehrlich gesagt kein bisschen.“
    Es wird wieder still im Raum, ich weiß nichts mehr zu sagen. Irgendwie muss ich ihm doch helfen können. Stark nachdenkend grübele ich darüber und schließlich schaue ich ihn wieder ermutigend an.
    „Vielleicht könnte ich dir ja auch helfen?“

    [R&R pls!]



    Re: Together [pausiert] [Slash]

    Leela - 30.06.2007, 18:59


    ein neuer teil *freu*
    sehr schön sehr schön.
    na die beiden scheinen sich aj prächtigst zu verstehen und so bekommt man doch glatt mal infos. schön =)
    und was das noch alle gibt darauf bin ich äußerst gespannt^^
    super geschrieben
    lg



    Re: Together [pausiert] [Slash]

    Anni-Bunny - 25.09.2007, 00:41


    Ouh, habe schon eine ganze Weile nix mehr gepostet...und eh das Forum generalüberholt und einmal komplett aufgeräumt wird muss ich das Ganze etwas über Wasser halten. >.<' Will ja net, dass die FF wegkommt.
    Also, diesmal gibt's leider noch nix Neues, aber sicherlich bald.
    :?



    Re: Together [pausiert] [Slash]

    xXNamidaXx - 25.09.2007, 09:41


    omg was ne tolle ff
    wieso habe ich sie eigentlich
    nicht schon viel früher gelesen?
    naya ega xD
    hab mir heute die zeit genmmen
    und mir alles in ruhe durchgelesen
    da ist echt schon spannung drin:
    erst klauen sie,
    weil sie ncihts zu essen haben
    und jetzt erfährt man,
    dass einer sogar innen bill verliebt ist
    O_o echt ne tolle idee <3333

    lg

    andrea



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