BV (Tegenkamp)

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    Re: BV (Tegenkamp)

    Tugba - 29.10.2006, 16:06

    BV (Tegenkamp)
    So ich hab mal so´ne Zusammenfassung geschrieben:

    BV – Klausur (31.10.)


    Umweltpolitik – Instrumente

    1 Wozu Umweltpolitik
    1.2 Wie agiert die Politik
    1.3 Die Instrumente
    1.3.1 Auflagen
    1.3.2 Abgaben
    1.3.3 Zertifikate
    1.4 Vorteile der Instrumente
    1.5 Nachteile der Instrumente

    Magisches Viereck

    2 Wie und Wozu dient es
    2.1 Primäre Ziele (Komponenten)
    2.2 Sekundäre Ziele
    2.3 Allgemeines

    Demographie

    3 Was ist Demographie
    3.1 Was wird untersucht
    3.2 Wie wird untersucht
    3.3 Wie sieht es in Deutschland aus
    3.4 Demographie International


    1 Die Umweltsituation ist kritisch. Umweltprobleme wie wachsende Abfallberge, zerstörte Regenerationsräume, fortschreitende Wüstenbildung, Ozonloch, Gifte in Luft, Wasser und Boden, Aussterben vieler Tier- und Pflanzenarten, Smog und saurer Regen rufen zum Handeln auf globaler und länderübergreifender Ebene auf. Ohne entscheidende Gegenmaßnahmen kann die Umweltschädigung- und Zerstörung nicht aufgehalten werden.

    1.2 Die Umweltpolitik und ihre Instrumente sind Maßnahmen, um eingetretene bzw. vorhandene Umweltschäden zu verringern oder zu beseitigen. Umweltpolitik kann auf nationaler und auf EU- Ebene umgesetzt werden. Seit 1972 ist die Umweltpolitik Bestandteil der Gemeinschaftspolitik.
    Nach Artikel 130r EG-Vertrag besitzt die Umweltpolitik der Gemeinschaft folgende Ziele:

    • Erhaltung und Schutz der Umwelt und Verbesserung ihrer Qualität
    • Schutz der menschlichen Gesundheit
    • Umsichtige und rationelle Verwendung der natürlichen Ressourcen
    • Förderung von Maßnahmen auf internationaler Ebene zur Bewältigung regionaler oder globaler Probleme.

    Bei der Umweltpolitik der Gemeinschaft kommt das Subsidiaritätsprinzip zur Anwendung. Die Gemeinschaft wird dort tätig, wo nationale umweltpolitische Maßnahmen länderübergreifend wirksamer sind als einzelne nationale Maßnahmen. Ein gemeinsames Ziel aller Staaten ist z.b. die Emissionsminderung von Treibhausgasen

    1.3 Die Instrumente der Umweltpolitik lassen sich nach drei Gesichtspunkten einteilen: Nicht-Fiskalische Maßnahmen, Umweltpolitik mit öffentlichen Ausgaben und Umweltpolitik mit öffentlichen Einnahmen.

    1.3.1 Unter Auflagen versteht man Ge- und Verbote, die bestimmte umweltbezogene Verhaltensvorschriften für Produzenten vorgeben. Bei Geboten soll durchgesetzt werden, dass ein bestimmtes umweltbelastendes Verfahren eingeschränkt wird, bei Verboten soll dieses Verhalten gar nicht mehr auftreten.
    Auflagen sind also bestimmte Vorgaben, deren Nicht-Einhaltung zu Zahlung an die öffentliche Hand führen. Deshalb gehören sie zum Ordnungsrecht. Die Verursacher verringern durch die Einhaltung der Auflagen die Umweltbelastungen und das Entstehen zusätzlicher externer Kosten.
    Auflagen können in verschiedenen Formen auftreten, zum Beispiel kann vom Staat gefordert werden, dass Unternehmen bestimmte Technologien anwenden, das bestimmte Schadstoffmengen begrenzt werden oder das völlige Verbot von bestimmten Produkten.
    Auflagen lassen sich also folgendermaßen unterscheiden: Nach Emissionsauflagen, nach Auflagen für Produktionsverfahren und nach Produkten. Die Emissionsauflagen verpflichten zur Reduzierung von Emissionen und die Einhaltung bestimmter Produktnormen. Bei den Auflagen für Produktionsverfahren darf zum Beispiel nur eine bestimmte Menge eines Produktionsstoffes verwendet werden. Bei den Produktionsauflagen wird dem Unternehmer vorgegeben, dass er ein Produkt nur in einer bestimmten Stückzahl herstellen darf.
    Beispiele für Verordnungen bzw. Gesetze sind das Bundesimmissionsschutzgesetz, das Naturschutzgesetz oder das Chemikaliengesetz.
    Zu beachten ist, dass die Europäische Union Umweltgesetze in Form von Richtlinien oder Verordnungen erlassen kann. Während Richtlinien Rahmengesetze darstellen, die in den Mitgliedsstaaten erst dann Wirkung entfalten, wenn sie in nationale Gesetze umgesetzt werden, gelten Verordnungen unmittelbar in den Mitgliedsstaaten wie nationale Gesetze.

    1.3.2 Bei diesem Instrument werden Anreize geschaffen, um bestimmte umweltpolitische Maßnahmen zu verwirklichen bzw. zu erreichen.
    Durch Abgaben wird dem öffentlichen Gut ein Preis zugeordnet, der die Knappheit wiederspiegeln soll. Je knapper ein Gut, desto teuer ist es.
    Abgaben kann man im weiteren Sinn und im engeren Sinn unterscheiden. Abgaben im weiteren Sinn dienen zur Finanzierung von Umweltschutzinvestitionen. Dazu dienen Steuern, Beiträge und Gebühren.
    Im Falle der Dominanz der Anreizfunktion spricht man auch von Abgaben im engeren Sinn. Dazu gehören reine Emissionsabgaben, kombinierte Abgaben- und Auflagensysteme und Abgaben auf Produkte.
    Umweltgebühren, d.h. Abgaben von Nutzern öffentlicher Leistungen, und Beiträge haben die Aufgabe, die von der öffentlichen Hand betriebenen Einrichtungen zu finanzieren.
    Steuern sind dadurch charakterisiert, dass es sich um Geldleistungen von Bürgern und Unternehmen handelt, für die der Staat keine konkreten Gegenleistungen zu erbringen braucht. Steuern werden für die Finanzierung umweltverbessernder Maßnahmen genutzt. Sie sollen außerdem den Anstoß geben, umweltfreundlichere Produktionsprozesse einzuführen. Ein aktuelles Beispiel ist die Öko-Steuer, die 1999 in Kraft getreten ist. Durch diese Steuer wird der Verbrauch von Heizöl, Benzin, Diesel sowie Strom besteuert. Es soll der Anreiz geschaffen werden, weniger Benzin und Strom zu verbrauchen und damit die Umwelt zu schonen.
    Emissionsabgaben werden mit dem Ziel erhoben, Emissionen zu verringern. gegeben werden. Je geringer die Emissionen sind, desto weniger Abgaben müssen die Unternehmen zahlen. Mit der Emissionsabgabe will man zum einen eine Internalisierung der externen Kosten erreichen, d.h. die Kosten solle dem Verbraucher angelastet werden und zum anderen soll ein Anreiz geschaffen werden, umweltfreundlichere Produktionsverfahren einzuführen.
    Wenn mit der vorgegebenen Abgabenhöhe ein Umweltziel nicht erreicht werden kann, dann werden die Abgaben um Auflagen, d.h. durch Ge- und Verbote ergänzt.
    Von Abgaben auf Produkte spricht man, wenn der Verbrauch von Gütern und Rohstoffen beschränkt wird. Die Folge ist, dass andere Güter substituiert werden, die umweltfreundlicher sind.

    1.3.3 Beim Zertifikatsmodell wird entsprechend dem Umweltziel eine fixe Gesamtmenge an zulässigen Gesamtemissionen gesetzlich bestimmt und in Zertifikaten verbrieft. Diese werden zum Beispiel in Form einer Versteigerung an Interessenten ausgegeben, später sind sie handelbar. Der Nutzer darf im Umfang der von ihm erworbenen Zertifikate emittieren, Ressourcennutzung ohne gleichzeitigen Besitz eines Zertifikates wird bestraft.
    Nach marktwirtschaftlichen Aspekten der Kostenminimierung wird ein Unternehmen abwägen, ob es für eine Anlage Zertifikate kauft oder durch technologische Maßnahmen die Emissionen einschränkt. Wenn durch entsprechende Technologien Emissionen reduziert und so Zertifikate nicht mehr gebraucht werden, kann der Eigentümer diese Zertifikate am Markt verkaufen. Der Staat hat die Möglichkeit, den Umfang der Zertifikate zu reduzieren, indem er sie zurückkauft und abwertet.

    1.4 Als positive Effekte des Einsatzes von umweltpolitischen Instrumente kann man verschiedene Aspekte nennen. Die Luftbelastung in Deutschland ist deutlich zurückgegangen. Die Co2-Emmission in Deutschland wurde um 12,44% reduziert.
    Des weiteren können neue Arbeitsplätze geschaffen werden und die Arbeitslosigkeit ist zurückgegangen. Nach Meinung der Bundesregierung werden im Jahr 2000 mehr als 1,1 Millionen Menschen im Umweltbereich beschäftigt sein.
    Durch umweltpolitische Instrumente wird die Innovation neuer Produkte gefördert und es werden mehr Innovationen in den Umweltschutz getätigt.

    1.5 Durch die Anwendung des umweltpolitischen Instrumentariums können Wettbewerbseinschränkungen entstehen. Wendet ein Unternehmen Umweltschutzmaßnahmen an und eine anderes nicht, entstehen für das anwendende Unternehmen Wettbewerbsnachtteile, die bis zum Konkurs führen können. Die Schädigung der Natur ist immer unrecht, auch wenn dafür Steuern gezahlt werden. Man kann sich von der Verpflichtung zur Bewahrung der Umwelt freikaufen.
    Der Staat kann die Natur nicht verkaufen, weil sie ihm nicht gehört. Er kann nicht einfach darüber verfügen und ein Verkauf verbietet sich vollends.
    Die Verteilung der knappen Umweltgüter mittels Preisen wird als unfair empfunden, der Gebrauch der Natur sollte allen Menschen in gleicher Weise zugute kommen.

    2 1967 wurde in Deutschland ein Gesetz zur Förderung der wirtschaftlichen Stabilität und des Wachstums verabschiedet: „Das Stabilitätsgesetz“. Im Vordergrund stehen 4 Ziele, die von der BRD angestrebt werden sollen:

    2.1 - Preisniveaustabilität (die Preise sollen in der BRD im Durchscnitt nicht zu fallen aber auch nicht steigen)
    - hoher Beschäftigungsgrad (möglichst alle Menschen haben eine Berufung)
    - außenwirtschaftliches Gleichgewicht (Import und xport sollen ausgeglichen sein)
    - angemessenes und stetiges Wirtschaftswachstum (die Wirtschaft der BRD sollte jedes Jahr so wachsen, wie es die Bedingungen in der Welt ermöglichen, aber auf keinen Fall sollte es einen Rücktritt geben)

    2.2 Da man dieses „Viereck“ um ein oder mehrere Punkte erweitern kann, spricht man auch von einem 5-, 6-, 7-, 8-Eck: ausgeglichene öffentliche Haushalte, Sicherung von Ressourcen, gerechte Einkommensverteilung, humane Arbeitsbedingungen, Erhalt einer lebenswerten Umwelt

    2.3 Da diese „4“ in einem großen Spannungsverhältnis zueinander stehen, rührt auch das Wort magisch, es ist schwer ein Gleichgewicht zwischen allen vier Komponenten zu erlangen. Ist nun ein stabiles Gleichgewicht entstanden, spricht man auch von „Gesamtwirtschaftlichen Gleichgewicht“.

    3 Die Demografie ist eine wissenschaftliche Disziplin, die sich mit dem Leben, Werden und Vergehen menschlicher Bevölkerungen beschäftig und, sowohl mit ihrer Zahl als auch mit ihrer Verteilung in dem Raum und den Faktoren, besonders auch sozialen, die für Veränderungen verantwortlich sind. Die Erforschung der Regelmäßigkeiten und Gesetzmäßigkeiten in Zustand und Entwicklung der Bevölkerung wird mit Hilfe der Statistik erfasst und gemessen.

    3.1 Die Demografie behandelt:

    • die Bevölkerung selbst (z.B. Wohnbevölkerung),
    • die Bevölkerungsstruktur (z.B. Alter, Geschlecht, Nationalität, Haushaltsstruktur),
    • die Bevölkerungsbewegung (Natürlicher Bevölkerungssaldo, Migrationssaldo) sowie
    • als Historische Demographie die Bevölkerungsgeschichte.

    3.2 Ihre Daten bezieht die Bevölkerungswissenschaft aus der laufend fortgeschriebenen Statistik, aus Stichproben und aus Volkszählungen.
    Zur Behandlung demografischer Prozesse (also der Bevölkerungsbewegung) werden neben unterschiedlichen, statistischen Kennziffern wie Geburtenrate, Fruchtbarkeitsrate, Sterberate, Migrationsrate, Lebenserwartung, etc. auch graphische Darstellungen wie die Alterspyramide benutzt. Für die vorstatistische Zeit (also vor 1850) werden derartige Daten durch die Auswertung von Ortsfamilienbüchern und anderen Quellen berechnet.

    3.3 In Beziehung mit der politischen Debatte um die Aufrechterhaltung der Sozialversicherungen ist oft von der demografischen Entwicklung die Rede. Somit ist die prognostizierte Veränderung der Gesellschaft gemeint, die von zwei entscheidenden Merkmalen geprägt ist:

    • Die zunehmende Lebenserwartung der Menschen
    • Das negative Bevölkerungswachstum in Deutschland

    Beide Argumente sind ein Grund für die befürchtete Überalterung der Gesellschaft. Über die Genauigkeit von Bevölkerungsprognosen gehen die Meinungen auseinander. Derzeit wird für die Bundesrepublik Deutschland prognostiziert, das 2050 hier 65 bis 72 Millionen Menschen leben werden, abhängig von der Zuwanderung bzw. dem Zuwanderungsgesetz. Aktuell leben 82,5 Millionen Menschen in Deutschland.

    3.4 Im globalen Kontext stellt sich v.a. die Schwierigkeit der Bevölkerungsexplosion, was in letzter Konsequenz in Überbevölkerung mündet. Durch hohes natürliches Bevölkerungswachstum (also hohe Geburtenraten bei niedrigen Sterberaten) in zahlreichen mittleren und kleineren Ländern (v.a. in Afrika) und durch mittleres bis hohes absolutes Bevölkerungswachstum in Ländern mit breiter Bevölkerungsbasis (v.a. in Asien) wächst die Weltbevölkerung rasant.

    Weitere Punkte wie Versicherung, Arbeitsmarkt etc. hab ich in einer Diskussion im Web gefunden. Ist richtig gut, aber sehr viel. Ansonsten steht es ja auch in euren Unterlagen.

    http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc~EEA0D32B029564CA78671FAF1D7E7EC4B~ATpl~Ecommon~Scontent.html


    Das mit dem Globalen Strukturwandel kommt vielleicht noch, aber das hab ich selbst noch nicht. Also lernt das erstmal selber.




    Ansonsten viel Erfolg :D



    Re: BV (Tegenkamp)

    Aranka - 29.10.2006, 19:46


    Danke Tugba
    Du rettest mir mal wieder den Arsch!!!
    :D



    Re: BV (Tegenkamp)

    Tugba - 29.10.2006, 21:03


    ALso zur Globalen Strutkurwnadelung habe ich ´ne gute Seite bei Wiki gefunden:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Regionaler_Strukturwandel

    Und dazu nochmal einen guten Zeitungsartikel...

    http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc~EBE5EF87DABAC4459A52EBC0E121AD245~ATpl~Ecommon~Scontent.html


    So, das düfte es gewesen sein.

    Immer wieder gerne Aranka :D 8)



    Re: BV (Tegenkamp)

    dana - 30.10.2006, 15:07


    ich freu mich so mega, dass bv verschoben wurde :lol:


    tschüß mit üß :roll:



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