Scorpions verlieren zum dritten Mal in fünf Tagen

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    Re: Scorpions verlieren zum dritten Mal in fünf Tagen

    Steve3 - 23.10.2006, 09:00

    Scorpions verlieren zum dritten Mal in fünf Tagen
    Scorpions verlieren zum dritten Mal in fünf Tagen
    Hannover, 22.Oktober 2006


    Nach einem grandiosem Saisonstart scheinen die Hannover Scorpions jetzt ihr Zwischentief zu haben. Vor 5680 Zuschauern verloren die Mannen von Trainer Hans Zach in eigener Halle gegen den deutschen Meister Eisbären Berlin mit 2:5.

    Man war gespannt wie sich, nach den zwei Niederlagen unter der Woche gegen Krefeld, die Scorpione gegen die Hauptstädter heute Nachmittag präsentieren würden. Ersatzgeschwächt, ohne die beiden Verteidiger Köppchen und Lambert, gingen die Scorpions nach dem Rehagel-Prinzip „kontrollierte Offensive“, natürlich auch ob der bekannten Berliner Schnelligkeit und Technik, in die Partie.

    Dennoch hatte der Berliner Walker in der dritten Minute freistehend die erste Chance zur Führung. Danach die Antwort der Hausherren bei Überzahl. Schneider das erste Mal richtig gefährlich vor dem von Ziffzer gehüteten Gästetor, scheiterte aber aus spitzem Winkel. In der achten Minute der erste richtige Aufreger im Spiel. Auf Scorpionsseite hatte Morczinietz im Powerplay die Gelegenheit zum Torerfolg, als die Gäste im Gegenzug durch einfaches Paßspiel von Felski auf Draxinger zum 0-1 kamen. Danach die Zach-Boys natürlich bemüht zum Ausgleich zu kommen. Wieder einmal war es Sascha Goc, der seine Mannschaft zurück in das Spiel brachte. Nachdem sein Solo in der zehnten Minute nicht von Erfolg gekrönt war, so war der drei Minuten später erfolgreicher. Sein erster Schlagschußversuch traf unglücklich Walker, beim nächsten, anschließenden Versuch landete der Puck im Netz. Als alle mit einer Unterbrechung aufgrund der Verletzung von Walker rechneten, allen voran Berlins Keeper Ziffzer, blieb aber der Pfiff von Hauptschiedsrichter Schütz aus. War die Freude über das Ausgleichstor groß, umso größer war der Schreckensmoment in der 16. Minute. Nach einem unglücklichen Zweikampf an der Bande mußte der humpelnde Goc vom Eis geführt werden. Sollte der Nationalverteidiger der dritte verletzte Verteidiger in den Scorpionsreihen sein? Die Entwarnung folgte zu Beginn des zweiten Drittels, als die Nummer 4 der Scorpions wieder auf dem Eis stand. Das die Gäste knapp drei Minuten vor der Pausensirene einen Fehlpaß der Scorpions-Defensivabteilung zur erneuten Führung durch Felski nutzten, spielte den Scorps so gar nicht in die Karten, war aber verdient für den Meister. Sie wirkten spritziger, waren meistens einen Schritt schneller. Irgendwie hatten man das Gefühl das der Scorpions-Akku leer war.

    Nachdem die Niedersachsen in den ersten drei Minuten des Mittelabschnittes eine Zwei-Mann-Unterzahl überstanden, verlief die weitere Spielzeit ohne die ganz großen Chancen auf beiden Seiten, dennoch boten beide Teams den Zuschauern in der TUI-Arena ein temporeiches Spiel, welches nie wirklich langweilig war. Kurios die 35. Spielminute - Derek Bekar lief der Eisbären-Verteidigung auf und davon, wurde kurz vor Ziffzer gelegt und es war eigentlich nur die Frage offen, ob Schiedsrichter Schütz eine Strafe ausspricht oder Penalty gibt. Doch zur Verwunderung aller schaute er sich die Szene auf Video an und entschied auf Tor. Doch die Freude währte nicht lange. Patrick Jarret setzte sich in der 38. Minute gegen zwei Verteidiger durch, paßte auf Roach und der per Handgelenksschuß zur erneuten Gäste-Führung. Scorpions-Keeper Jung war dabei die Sicht verdeckt.

    Im Schlußdrittel zu Beginn das gleiche Bild wie 20 Minuten zuvor. Wieder eine 3-5 Unterzahl für die Zach-Jungs, nur diesmal wurde die zahlenmäßige Unterlegenheit gnadenlos vom Meister bestraft. Beaufait stand, unbemerkt von der Scorpionsabwehr, frei vor Jung, bekam den Puck, paßte quer zu Walker und der ohne Mühe zum 4-2 aus Sicht seiner Mannschaft. Dies war die Vorentscheidung. Die Eisbären verlegten sich auf das Halten des Ergebnisses, die Scorpions bemüht, aber ohne nötigen Druck. Unverständlich die Reaktion der Scorpions-Fans. Trotz der nicht unbedingten schlechten Vorstellung ihrer Lieblinge stellten sie das Trommeln ein und sagen gar: „Wir wollen euch kämpfen sehen.“ Ob die Unmutsäußerungen der Fans Hans Zach veranlassten bei einer Berliner Strafzeit in der 53. Minute eine Auszeit zu nehmen und anschließend seinen Torwart zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis zu nehmen, das weiß nur er selber. Die Maßnahmen sorgten aber dafür, dass seine Jungs den Druck verstärkten und auch die Fans wachten aus ihrer Lethargie auf. Dennoch war all dies nicht von Erfolg gekrönt. Im Gegenteil – denn drei Minuten vor Ende der Partie nahm Beaufait genau Maß und der Puck trudelte ins verwaiste Scorpions-Gehäuse, zum verdienten 2:5 Endstand.



    Statistik: 0:1 (7:17) Draxinger (Felski) 4-5; 1:1 (12:31) Goc; 1:2 (17:06) Felski (Beaufait); 2:2 (34:33) Bekar (Schneider); 2:3 (37:36) Roach (P. Jarrett): 2:4 (40:44) Walker (Beaufait, Quint) 5-3; 2:5 (56:48) Beaufait 4-6

    Strafen: Hannover 14 + 2x 10 für Nickulas – Berlin 12

    Schiedsrichter: Schütz (Moers)

    Zuschauer: 5680



    Jens Wilke - Foto by city-press

    Quelle:Hockeyweb.de



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