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Re: Gerechter IRAK-KRIEG?
M.M.Hanel - 22.10.2006, 15:12Gerechter IRAK-KRIEG?
Krieg kostete 650.000 Menschen im Irak das Leben
Florian Rötzer 11.10.2006 Telepolis
Eine neue Studie kommt aufgrund ihrer Berechnungen zu weitaus höheren Opferzahlen, als bislang angenommen wurde
Das Pentagon zählt zwar die getöteten US-Soldaten im Irak, wie viele Iraker aber seit dem Beginn des Krieges gestorben sind, hat man in der US-Regierung wohlweislich lieber gar nicht wirklich wissen wollen. Seit Frühjahr 2005 versucht das irakische Gesundheitsministerium zu erfassen, wie viele Menschen durch die Gewalt der Aufständischen getötet werden (Body Count). Klar ist nur, dass die Gewalt nicht abnimmt, sondern eher zunimmt. Allein im August wurden über 3.000 Tote erfasst. Eine neue Schätzung von amerikanischen und irakischen Epidemiologen geht nun davon aus, dass seit März 2003 aufgrund des Krieges und der Folgen 650.000 Menschen gestorben sind.
Artikel-URL: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23733/1.html
Re: Gerechter IRAK-KRIEG?
Anonymous - 16.12.2009, 10:22
http://www.jungewelt.de/2009/12-16/038.php
16.12.2009 / Ausland / Seite 6Inhalt
Blair bekennt seine Lügen
Britischer Expremier bestätigt, daß die angeblichen
Massenvernichtungswaffen Saddam Hussein nicht der wahre Grund für den
Überfall auf Irak waren
Von Rainer Rupp
Anthony Blair hat, was selten genug vorkommt, am Sonntag die Wahrheit
gesagt. In einer BBC-Fernsehshow bekannte der britische Expremier sich
dazu, daß die angeblichen Massenvernichtungswaffen von Saddam Hussein
nur vorgeschoben waren und er an der Seite von Präsident George W. Bush
auf jeden Fall sein Land in den Krieg gegen Irak geführt hätte. Es
bestätigt nicht nur, daß dieser Angriffskrieg mit einem Konstrukt von
Lügen begründet wurde. Unabhängigen Schätzungen zufolge haben infolge
von Krieg und Besatzung bisher bis zu eine Million Iraker ihr Leben
verloren, mindestens ebenso viele wurden verletzt und sind für den Rest
ihres Lebens behindert, und weitere Millionen müssen als Flüchtlinge
unter großen Entsagungen in der Ferne ihr Leben fristen. Dennoch zeigte
der frömmelnde, inzwischen zum Katholizismus konvertierte Blair in der
BBC-Sendung keine Reue. Im Gegenteil, er glaube auch heute noch, daß es
für Irak das Beste gewesen sei, Saddam Hussein zu stürzen und einen
Regimewechsel herbeizuführen.
Seit dem Nürnberger Kriegsverbrechertribunal 1946 ist im Völkerrecht
verankert, daß die Planung und Durchführung eines Angriffskrieges das
schlimmste aller Verbrechen gegen die Menschlichkeit ist, das sich nur
dadurch von anderen Kriegsverbrechen unterscheidet, indem es in sich
selbst die kumulierten Übel des Ganzen enthält. Bisher war es allerdings
schwierig gewesen, Blair nachzuweisen, daß er wissentlich einen
Angriffskrieg geführt hat. Aber mit seinen Einlassungen vor den Kameras
der BBC hat er nun die Beweise selbst geliefert. Das dürfte den in
Großbritannien populären Bestrebungen neue Impulse geben, den ehemaligen
Premierminister als Kriegsverbrecher vor Gericht zu stellen.
Tatsächlich scheint der vor Selbstgerechtigkeit strotzende Blair große
Probleme mit der Realität zu haben und sich für unangreifbar halten. Nur
so läßt sich erklären, daß er angesichts der im Land mit großem
Interesse verfolgten Arbeit der Chilkot-Kommission zur Untersuchung der
Hintergründe des britischen Eintritts in den Irak-Krieg seinen Gegnern
die besten Argumente gegen sich selbst auf dem Tablett serviert. Hinzu
kommt, daß die Strafverfolgung Blairs längst nicht mehr nur von
Friedensaktivisten und Verfassungsrechtlern gefordert wird, sondern auch
von vielen Dutzenden von Hinterbliebenen von in Irak gefallen britischen
Soldaten. Denn ihre Söhne und Ehegatten würden noch leben, wenn sich der
Premier an die geltenden Rechtsnormen gehalten und nicht Parlament und
Volk belogen hätte, um aus persönlichen Gründen in den Krieg zu ziehen,
argumentieren sie.
Die große Mehrheit der Briten scheint inzwischen überzeugt, daß Blair
ein Kriegsverbrecher ist. Als jüngst der Kabarettist Sandi Toksvig im
BBC-Radio Four News Quiz ihn als solchen bezeichnete, gab es laut BBC
keine einzige Beschwerde von den Zuhörern. Dennoch dürfte das britische
Establishment alles tun, damit der Wegbereiter der neokonservativen
Neuen Weltordnung nicht vor Gericht kommt.
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