wirtschaftsnachrichten

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    Re: wirtschaftsnachrichten

    derA1 - 18.10.2006, 20:46

    wirtschaftsnachrichten
    http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6010818_TYP6_THE_NAV_REF4_BAB,00.html

    Warum Unternehmer nach Deutschland zurückkommen
    Reumütige Rückkehr aus dem Osten

    Immer mehr deutsche Unternehmen, die in China oder Osteuropa Kosten senken wollten, kehren inzwischen reumütig nach Deutschland zurück. "Plusminus" hat die Gründe dafür untersucht und mit Mittelständlern und Wissenschaftlern gesprochen. Das Fazit eines Globalisierungsforschers: "Deutschland nicht wettbewerbsfähig? Das ist doch lächerlich."

    Von Ingo Blank und Wolfgang Wirtz-Nentwig

    Tresore "Made in Germany": Im letzten Jahr hat die Firma Format einen zweistelligen Millionenbetrag in eine neue Fertigungsanlage in Hessisch-Lichtenau bei Kassel und nicht in ihr polnisches Werk investiert. Vierzig zusätzliche Stellen wurden geschaffen. Auch für Michael Staufenberg. Der Werkzeugmacher hatte die Hoffnung schon aufgegeben, in seiner Heimat im strukturschwachen Nordhessen noch einmal Arbeit zu finden. Doch jetzt sei "das Gefühl, wieder Arbeit zu haben, schon super nach langer Arbeitslosigkeit".

    Grenzübergang Slubice-Frankfurt/Oder: Seit Mai 2004 gehört Polen zur EU. Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Die niedrigeren Lohnkosten galten lange Zeit als Hauptargument für eine Prodkution in Polen (Archivbild: Grenzübergang Slubice-Frankfurt/Oder)]
    Jahrelang hatte die Firma ihre Tresore wegen der geringeren Löhne in Polen produziert. Acht Stunden brauchte ein Schweißer für einen handgemachten Rohling. Das Werk in Polen hat Format nun dicht gemacht und dort 150 Leute entlassen. Durch die neue Fertigungsanlage in Deutschland werden heute nur noch Spezialtresore manuell hergestellt. Ansonsten ist die Produktion hoch automatisiert und effizient - wie in vielen Branchen üblich.
    Ständige Qualitätskontrollen verteuern Produktion

    "Als wir damals die Entscheidung trafen, nach Polen zu gehen, lagen die Lohnkosten in Polen etwa bei einem Euro", erklärt Format-Geschäftsführer Rainer Grösch, "doch die haben sich inzwischen etwa um das Zehnfache verteuert. Das bedeutet, dass ich heute zwischen zehn und elf Euro Lohnkosten dort habe. Und das ist bei einem Arbeiter, der jetzt hier in Hessisch-Lichtenau arbeitet, in etwa gleich."

    Die Löhne in dem hoch automatisierten Werk machen ohnehin nur noch 15 Prozent der gesamten Produktionskosten aus. Aber es gibt auch noch andere Gründe, warum Format nach Deutschland zurückgekehrt ist, erklärt Grösch: "Einmal natürlich das Knowhow - das mussten wir nicht in das Werk nach Polen transferieren. Auf der anderen Seite waren die hohen stetigen Qualitätskosten, die wir dadurch hatten, dass wir ständig überprüfen mussten, ob die Qualität eingehalten wird." Zudem habe die Infrastruktur für Hessisch-Lichtenau gesprochen.
    Großkunden drängen auf Billiglohn-Produktion - noch

    In Ense in Nordrhein-Westfalen ist die Firma Brökelmann spezialisiert auf Alu-Profile. Vor allem die Kunden aus der Automobilindustrie schätzen das Fachwissen und die hohe Qualität des Mittelständlers. In Zukunft wollen sie dafür aber weniger bezahlen. Drei Großkunden drängen massiv darauf, die Produktion in ein Billiglohnland zu verlegen. Obwohl Brökelmann fürchten muss, Aufträge zu verlieren, lehnt er das ab.

    Beim Versuch, einfache Profile für Fenster und Türen in Polen herzustellen, hat er schon einmal schlechte Erfahrungen gemacht, berichtet Friedrich Brökelmann, der Geschäftsführer von Brökelmann Aluminium: "Wir haben die Leute dort geschult, wie man Systeme herstellt und wie man die verarbeitet. Die dadurch hoch qualifizierten Mitarbeiter sind dann abgewandert, haben sich teilweise selbstständig gemacht oder sind auch zu Wettbewerbern gegangen - und haben das Know-how mitgenommen."

    Die Niederlassung in Polen musste Brökelmann aufgeben und die Mitarbeiter entlassen. Gegen die dortige Billig-Konkurrenz konnte er nicht bestehen. Langsam merken auch seine Kunden, dass die gewohnte Qualität und Serviceleistung in Polen nicht mehr zu bekommen ist.

    Lesen Sie weiter in Teil 2: Nicht wettbewerbsfähig? - "Lächerlich!"



    Re: wirtschaftsnachrichten

    derA1 - 18.10.2006, 20:51


    Warum Unternehmer nach Deutschland zurückkommen
    Reumütige Rückkehr aus dem Osten (2)

    In Genf sitzt die Ilo, die Internationale Arbeitsorganisation, die 1919 gegründet wurde und heute der Uno angegliedert ist. Hier sind Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Regierungen aus 178 Staaten vertreten, um internationale Standards für die Arbeitswelt festzulegen und zu überwachen.
    "Bedeutung der Globalisierung wird stark überschätzt"

    Peking (Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb) Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: China boomt - doch einige deutsche Unternehmer kehren inzwischen reumütig zurück.]
    Peter Auer ist Leiter der Abteilung Beschäftigungsanalysen und -strategien. Der gebürtige Österreicher beschäftigt sich nicht zuletzt mit den Auswirkungen der Globalisierung auf die Arbeitsmärkte. Alle vorliegenden Studien, so sagt er, weisen darauf hin, dass der Verlust an Arbeitsplätzen durch Standortverlagerungen deutlich geringer ist als allgemein angenommen - in Deutschland wie überhaupt in Europa. Auer: "Das wird überschätzt. Es ist ganz klar, dass die Bedeutung der Globalisierung stark überschätzt wird. Die Zahlen geben das nicht her. Wir gehen von fünf Prozent Arbeitsplatzverlusten auf europäischer Ebene aus. Das zeigt, dass das Problem zwar existiert, und dass das im Einzelnen natürlich auch schmerzhaft ist, wenn eine Firma abwandert. Aber dass nicht die gesamte Wirtschaft abwandert, ist ziemlich klar."
    Nicht wettbewerbsfähig? - "Das ist doch lächerlich"

    Nicht die Arbeitskosten seien das Hauptproblem in Deutschland, sondern eher die schwache Binnen-Nachfrage und vor allem die Bürokratie: 20 Jahre für einen Flughafen oder 30 Jahre, um doch keine Transrapid-Bahn zu bauen. Ansonsten seien die Deutschen Weltmeister darin, den eigenen Standort schlecht zu reden, glaubt Auer: "Warum Deutschland eine so schlechte Presse hat, obwohl es gar nicht so schlecht ist, das ist für mich ein Rätsel. Man ist Exportweltmeister. Wie kann man dann sagen: 'Deutschland ist absolut nicht wettbewerbsfähig?' Das ist doch lächerlich."

    Eginhard Vietz, Inhaber und Geschäftsführer von Vietz Pipeline Equipment, hat seine Globalisierungserfahrungen in China gemacht. Er war sicher, dass ihm keine Anfängerfehler passieren würden. Schließlich hatte er seine Werkzeuge für den Pipelinebau schon jahrelang dorthin geliefert. Als seine Partner dann ein Joint-Venture-Unternehmen gründen wollten, wurde er schwach. Zu verlockend waren die Versprechungen. Heute weiß er, dass es nur darum ging, sein firmeninternes Fachwissen zu bekommen: "Man hat ganz genau versucht, diese Schlüsseltechnologie in eigener Regie zu produzieren, und ich bin von höchster Stelle ausgeplündert worden. Die Produktion, die wir aufgezogen hatten, war nur eine Täuschung, um mein Vertrauen zu gewinnen." Und wenige Kilometer entfernt sei alles "eins zu eins nachgebaut" worden.
    China-Erfahrung: Von höchster Stelle ausgeplündert

    2004 gehörte Vietz zur Delegation des damaligen Bundeskanzlers Gerhard Schröder, als dieser in China für mehr Zusammenarbeit warb. Vietz war damals von den unbegrenzten Möglichkeiten begeistert. Heute schätzt er seinen unmittelbaren Schaden auf rund eine Million Euro. Viel mehr Sorgen macht ihm aber, dass die Chinesen inzwischen Nachbauten seiner Maschinen zu Spottpreisen auf dem Weltmarkt anbieten. Vietz' Fazit: "Ich kann nur jedem Mittelständler empfehlen, der in China investieren will, dort eine Million Euro über zu haben - die ihm nicht weh tut, wenn er die verliert. Die Million ist schneller weg, als er denkt. Nicht nur die eine Million, sondern das Know-how, das von dem mittelständischen Unternehmer nach China gebracht wird, ist auch noch weg. Und dann wird der Wettbewerber aus Asien wesentlich billiger die nachgemachten Produkte anbieten und den Weltmarkt damit bedienen. Und der deutsche Unternehmer hat dann das Nachsehen - nicht nur in China, sondern auch in Deutschland wird er dann mit den eigenen Produkten geschlagen."

    Auch am Profilhersteller Brökelmann waren chinesische Firmen interessiert. Denn trotz modernster Maschinen gelang es ihnen nicht selbst, hochwertige Profile für die Autoindustrie herzustellen. Brökelmann hat dankend abgelehnt: "Wir werden unser technisches Know-how nicht an die Chinesen oder an Andere weiter geben. Das ist unser Know-how, da stehen wir dahinter. Und das ist auch das, was die Arbeitsplätze hier in Deutschland sichert, und das ist unser Hauptanliegen."

    Ansonsten kann er die Anfrage aber durchaus als Kompliment für seine Firma betrachten. Denn kopiert zu werden gilt in China als Ehre, die nur den Besten der Besten zuteil wird.

    quelle: tagesschau.de



    Re: wirtschaftsnachrichten

    derA1 - 18.10.2006, 21:12


    Widerstand gegen Regulierungspläne
    SPD eilt Stromkonzernen zu Hilfe

    Die von Wirtschaftsminister Michael Glos angekündigte schärfere Kontrolle der Energiekonzerne stößt bei Teilen der SPD auf Widerstand. "Wir wollen nicht den Markt abschaffen und wir wollen keine staatliche Preiskontrolle", sagte der energiepolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Rolf Hempelmann, der "Financial Times Deutschland".

    Glos will noch in diesem Jahr eine Verschärfung des Kartellrechts auf den Weg bringen. Sie soll es dem Kartellamt ermöglichen, den Energiekonzernen überhöhte Gewinne aus dem Verkauf von Strom und Gas zu untersagen. Hempelmann kritisierte, Glos' Pläne seien "nicht marktgerecht" und wären "ein Rückfall in die Zeit vor die Liberalisierung".

    Der umweltpolitische Sprecher der Fraktion, Ulrich Kelber sagte, eine Preisgenehmigung auf Grundlage der Kosten würde den Strompreis "nur kurzfristig begrenzen, langfristig aber das Gegenteil erreichen". Letztlich würden der Markteintritt neuer Wettbewerber behindert und Markt beherrschende Stellungen sogar zementiert
    Glos wie Mittag?

    Auch der Mittelstandsbeauftragte der SPD, Reinhard Schultz, kündigte Widerstand an. Eine staatliche Regulierung der Strompreise "könnte eine Idee von Günter Mittag sein, dem letzten Wirtschaftsminister der DDR", bemängelte der Sozialdemokrat. Der Staat dürfe Strompreise nicht "würfeln".

    Bundeswirtschaftminister Michael Glos (Foto: dpa/dpaweb) Großansicht des Bildes [Bildunterschrift: Bundeswirtschaftminister Glos ]
    Glos hatte auf eine Drohung des Energiekonzerns Vattenfall reagiert. Dieser hatte öffentlich einen Investitionsstopp in Erwägung gezogen, falls die Politik in den Strommarkt eingreife. Daraufhin hatte Glos betont, er lasse sich nicht von seinen Plänen abbringen, für mehr Wettbewerb auf dem Markt zu sorgen.
    "Drohgebärden eines Oligopolisten"

    Die Drohung des Energiekonzerns Vattenfall sorgt auch in der Wirtschaft für Unmut. Der Chef der Norddeutschen Affinerie, Werner Marnette, sagte der Tageszeitung "Die Welt": "Das sind Drohgebärden von in die Enge getriebenen Oligopolisten, die merken, dass ihnen alle auf die Schliche kommen". Es sei eine "normale Reaktion", um die Marktmacht der vier großen Stromkonzerne zu erhalten, erklärte der Manager des Konzerns, der als Kupferproduzent einen großen Energiebedarf hat. Marnette hatte in der Vergangenheit bereits mehrfach scharfe Kritik an Strompreiserhöhungen geäußert.

    quelle: tagesschau.de



    Re: wirtschaftsnachrichten

    monoject - 18.10.2006, 21:31


    zum ersten thema...

    find ich gut und hoffe es geht mehr in die positive richtung das immer mehr firmen wieder zurückkommen.weil i denk deutschland hat ein hohes niveau an arbeitskräften die sehr gut geschult wurden..das is ja überall bekannt. das zur zeit die firmen nur das schnelle geld sehen un ihr wissen an china verkaufen sieht man ja nur hoffe ich das das denken zurück zur qualität geht un wieder deutsche produkte kauft weil da weis man ja was man hat..

    weil i denk das wenn made in germany draufsteh wirklich was gutes is als made in china oder korea...


    un zum 2. wird zeit das die politik sich mal konsequent sich da mal reinhängt.. das die grossen energiefirmen sich untereinander absprechen un sich de preise ausmachen is ja gross in den medien verurteilt wurden aber geschehen is nix. auf die dauernden ausreden des gestiegenen öls etc. is glaube zur zeit e keine ausrede mehr weil wir alle wissen is erdgas ja auch nich vom ölpreis anhängig obwohl es trotzdem gekoppelt is dran ohe grund..aberdie politk in deutschland lässt es ja nich anders zu .
    und immer kommt die einsich zu spät.

    hoffe immer auf besseres..



    Re: wirtschaftsnachrichten

    derA1 - 20.10.2006, 09:43


    http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6017860_TYP6_THE_NAV_REF4_BAB,00.html

    Massiver Stellenabbau bei insolventem Handyhersteller
    BenQ Mobile streicht fast 2000 Jobs


    Bei dem insolventen deutschen Handy-Hersteller BenQ Mobile verlieren fast 2000 der 3100 Beschäftigten ihren Arbeitsplatz. Im Werk im nordrhein-westfälischen Kamp-Lintfort sollen 1100 der 1800 Jobs gestrichen werden, in der Zentrale in München fallen 850 der 1300 Stellen weg. Diese Zahlen teilte Insolvenzverwalter Martin Prager im Anschluss an eine Belegschaftsversammlung mit.

    In Verwaltung, Marketing und Vertrieb sowie in der Fertigung sinke die Mitarbeiterzahl um 75 Prozent, sagte Prager. Am geringsten betroffen seien die Bereiche Forschung und Entwicklung. Hier blieben von zuvor rund 700 mehr als 500 Arbeitsplätze erhalten. Dieser Schritt bedeute eine Konzentration auf die Entwicklung und das Design von Mobiltelefonen für Auftraggeber mit eigener Marke.
    Prager: BenQ Mobile machte 850 Millionen Euro Verlust


    "Nach drei Wochen intensiver Prüfung ist klar, dass dies die einzige Chance ist, das Unternehmen als Ganzes zu erhalten", sagte Prager. Der Insolvenzverwalter will den Handy-Hersteller bis zum Jahresende wieder "in die Nähe schwarzer Zahlen" bringen, um Investoren zur Rettung des Unternehmens zu finden. Nach seinen Angaben machte das Unternehmen in den vergangenen zwölf Monaten 850 Millionen Euro Verlust.

    Der Bayerische Rundfunk meldet unter Berufung auf einen Unternehmenssprecher, die Betroffenen müssten bereits ab Montag nicht mehr in den Betrieb kommen. Ihnen würden jetzt Beschäftigungs- und Qualifizierungsmaßnahmen angeboten. Es handele sich weder um Entlassungen noch um Kündigungen oder Freistellungen. Die Mitarbeiter würden allerdings "von ihrer Anwesenheitspflicht" entbunden. Dies sei eine Folge der "veränderten Auftragslage".
    IG Metall fordert Notprogramm von Siemens

    Der taiwanische Mutterkonzern BenQ, der die Handysparte vor einem Jahr von Siemens samt mehreren hundert Millionen Euro Mitgift übernommen hatte, hatte Ende September überraschend die Zahlungen an die deutsche Tochter eingestellt. Diese hatte daraufhin Insolvenz angemeldet.

    Angesichts des massiven Stellenabbaus sieht die IG Metall jetzt den früheren Besitzer Siemens noch stärker in der Pflicht. "Ein Weltunternehmen wie Siemens darf sich nicht aus jeglicher Verantwortung für die Menschen stehlen können", sagte Bayerns IG-Metall-Chef Werner Neugebauer. Die IG Metall fordert, alle Beschäftigten, die ihren Job bei BenQ Mobile verlieren, müssten für ein Jahr in einer Qualifizierungs- und Vermittlungseinheit aufgefangen werden. Das Geld dafür solle Siemens stellen.

    Der nordrhein-westfälische IG-Metall-Vorsitzende Detlef Wetzel forderte, Siemens müsse noch in dieser Woche ein 200 Millionen Euro umfassendes Nothilfeprogramm für die BenQ-Beschäftigten auflegen.
    Siemens: "Sind bisher die einzigen, die helfen"

    Der Siemens-Konzern sieht sich dagegen zu Unrecht in der Kritik. "Wir sind bislang die einzigen, die einen substanziellen Beitrag als Hilfe für die betroffenen BenQ-Mitarbeiter geleistet haben, ohne dazu rechtlich verpflichtet zu sein", sagte Siemens-Sprecher Marc Langendorf. Er verwies auf den beschlossenen Härtefonds in Höhe von 35 Millionen Euro. Zudem sei unter anderem eine Jobbörse für BenQ-Mobile-Mitarbeiter eingerichtet und den Auszubildenden die Übernahme angeboten worden.



    Re: wirtschaftsnachrichten

    derA1 - 25.10.2006, 21:03


    BenQ-Pleite bedroht auch andere Firmen


    Die Pleite des Handy-Herstellers BenQ geraten auch Zulieferer der ehemaligen Siemens-Tochter in Schwierigkeiten. Nach einem Umsatzeinbruch im dritten Quartal unter anderem wegen der Insolvenz des Kunden BenQ Mobile und einer erneuten Gewinnwarnung will der Handy-Schalenhersteller Balda noch in diesem Jahr drei seiner Werke in Deutschland verkaufen. Wie das Unternehmen mitteilte, sind die Standorte Herford (NRW), Oberlungwitz (Sachsen) und Seelbach (Baden-W?rttemberg) betroffen. Zudem seien Kapazit?tsanpassungen im Bad Oeynhauser Stammwerk geplant. Die Zahl der Mitarbeiter solle in Deutschland dadurch von 1600 auf 600 reduziert werden.
    Kapazit?t um die H?lfte reduziert

    Rund 750 der abzubauenden 1000 Stellen sollen den Angaben zufolge durch den Verkauf der Werke gesichert werden. Im Stammwerk w?rden 250 Arbeitspl?tze gestrichen. Ebenfalls betroffen seien rund 450 Mitarbeiter von Zeitarbeitsfirmen, die Balda k?nftig nicht mehr besch?ftigen werde. Durch den Verkauf der drei Werke verringere sich die Produktionskapazit?t in Deutschland um rund 50 Prozent.
    Infineon streicht ebenfalls Arbeitspl?tze

    Der M?nchener Chip-Hersteller Infineon streicht wegen der BenQ-Insolvenz seines Mobilfunkkunden BenQ weltweit rund 400 Arbeitspl?tze, davon knapp 200 an den deutschen Standorten M?nchen, Salzgitter und N?rnberg. Wie das Unternehmen mitteilte, werden durch die Insolvenz des Handyherstellers BenQ Mobile im abgelaufenen Gesch?ftsjahr 2006 Belastungen in H?he von rund 80 Millionen Euro erwartet.
    Weitere Zulieferer in Bedr?ngnis

    Der Chip-Entwickler Dialog Semiconductor wurde durch die BenQ-Pleite ebenfalls schwer belastet. Mit 18,1 Millionen Euro ?berstieg der Nettoverlust sogar die Ums?tze von 14,9 Millionen Euro. Die Insolvenz von BenQ ist den Angaben zufolge f?r gut 40 Prozent der Verluste verantwortlich. Der Spezialist f?r Automatisierungsl?sungen Rohwedder k?ndigte an, 1,2 Millionen Euro zur?ckzustellen. So hoch sei das bestehende Ausfallrisiko im Zusammenhang mit der Insolvenz des Kunden BenQ Mobile.
    Bewerberflut bei Siemens

    Die von der Arbeitslosigkeit bedrohten Mitarbeiter von BenQ Mobile bewerben sich zu Hunderten bei der ehemaligen Muttergesellschaft Siemens. Die Leiterin der von Siemens eigens eingerichteten Stellenvermittlungsstelle, Kerstin Wagner, sagte vor Journalisten, seit ?ffnung der Jobb?rse am vergangenen Donnerstag h?tten sich bereits 800 der 3000 BenQ-Mitarbeiter auf 2000 offene Stellen in dem Technologiekonzern beworben. Mit mehr als 700 Bewerbern habe Siemens bereits telefonisch Kontakt aufgenommen.
    Demonstration in Kamp-Linfort

    Mehrere hundert BenQ-Mitarbeiter demonstrierten am Morgen in Kamp-Lintfort gegen den Stellenabbau in ihrem Unternehmen. Symbolisch trugen sie einen "Sarg mit 1900 Arbeitspl?tzen" vom Werksgel?nde zur Stadthalle, in der die Gesch?ftsf?hrung das weitere Vorgehen des vorl?ufigen Insolvenzverwalters Martin Prager erl?utern wollte.

    http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID6033492_NAV_REF4,00.html



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