Marduk

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    Re: Marduk

    Raping a Necro-Nude - 08.10.2006, 21:09

    Marduk
    Da ihm die durchschnittlichen Death Metal-Acts im heimischen Schweden zu lasch und nicht böse genug sind, beschließt Morgan Steinmeyer Håkansson (g), sich mit ein paar anderen Nasen zusammen zu tun, um eine wirklich ganz ganz böse, blasphemische Band zu gründen, die auf den Namen Marduk hört. Um dies zu realisieren, sucht er sich ein paar Leute wie Andreas Axelsson (voc), Devo Andersson (g), Joakim Grave (dr) und Rickard Kalm (b) zusammen. Zwar klingt die Musik immer noch am ehesten nach Death Metal, aber die schwarzweiß getünchten Gesichter, das heisere Gekreische des Sängers und der ganze Satanistenkram deuten schon auf die Vorliebe für den Black Metal hin.
    Wie jede andere Band auch beginnen sie Demos aufzunehmen und "Fuck Me, Jesus" wird ein ziemlicher Erfolg und sowohl '95 als auch '99 (mit Bonustracks) wieder veröffentlicht. 1992 kommt ein Deal mit No Fashion Records zustande, und zusammen mit Dan Swanö (Ex-Edge Of Sanity, Ex-Moontower, Nightingale) zimmern sie ihr Debüt "Dark Endless" ein, auf dem Morgan auch einige Bass Parts übernimmt. Kaum ist die Scheibe auf dem Markt, zeigt sich das französische Label Osmose Records sehr interessiert und schickt die Schweden gleich wieder ins Studio, wo sie dann "Those Of The Unlight" aufnehmen. Sänger Andreas wird gekickt und auch am Bass steht mit B.War ein Neuer. Das Geschrei übernimmt einfach Drummer Joakim.

    Als Live-Band haben sie sich schon lange einen Ruf erspielt und gehen '94 auch mal mit dem Labelkollegen Immortal auf größere Tour. Das nachfolgende Album "Opus Nocturne" hat mit Fredrik Andersson einen Drummer mehr und mit Devo Andersson einen Gitarristen weniger. Joakim rülpst immer noch ins Micro und die Songs sind alle meist im Highspeed Bereich angesiedelt. Dem folgt eine erste Headliner-Tour und die erwähnte Wiederveröffentlichung von "Fuck Me Jesus", die wegen des cleveren Titels und eines noch intelligenteren Covers prompt in sieben Ländern verboten wird.

    Im selben Jahr spielen sie auch zum ersten Mal jenseits des Atlantiks, weshalb es auch etwas länger dauert, bis "Heaven Shall Burn ..." erscheint. Für dieses Album wechseln sie von den Hellspawn Studios ins Abyss Studio von Peter Tägtgren (Hypocrisy, Pain) und auch gleich noch den Sänger, der jetzt Legion heißt.

    Das Album ist dermaßen schnell, dass bei einigen Leuten sogar der Verdacht aufkommt, die Scheibe sei nicht von Musikern eingespielt worden, sondern eher von einem Studiotechniker. Spätestens live müssen sich diese Zweifler aber vom Gegenteil überzeugen lassen. Im selben Jahr erscheint noch die EP "Glorification". Von der anschließenden Tour werden einige Aufnahmen mitgeschnitten und '97 als "Live In Germania" veröffentlicht. Auch die Single "Here's No Peace" kommt raus, mit Material von den grauen Anfangstagen.

    Mit "Nightwing" machen sich die Schweden 1998 an ein Konzeptalbum, das - welch Überraschung - die Geschichte von Vlad Tepes, dem Pfähler (alias Graf Dracula) behandelt. Auf den No Mercy Festivals wird dafür kräftig die Werbetrommel gerührt, diverse andere Touren folgen, ehe das für viele wichtigste Werk "Panzer Division Marduk" erscheint. Sogar Vergleiche mit Slayers "Reign In Blood" tauchen auf. Folglich geht die anschließende Tour über drei Kontinente und das Quartett legt über 100.000 Meilen zurück. Nach der Rückkehr in schwedische Gefilde trennen sie sich jedoch von Osmose Records. Anstatt sich wieder den Händen anderer Labels auszuliefern, gründen Marduk ihr eigenes Label namens Blooddawn Productions.

    Der erste Output ist die Single "Obidience", welche zwei neue Tracks und ein Coverversion von Celtic Frost enthält. Anschließend gibt es erst einmal eine Doppel Live CD, die während der World Panzer Battle Tour mitgeschnitten wurde. "Infernal Eternal" besticht schließlich durch seinen guten Sound, ein gut aufgemachtes Booklet, insgesamt 18 Songs und drei CD-Rom Tracks für den Preis einer regulären CD. Century Media krallen sich schließlich die Lizenz für den Vertrieb von "Obidience" und "Infernal Eternal" in den USA. Gleiches gilt natürlich auch für "La Grande Danse Macabre", welches 2001 in den Läden steht und wieder etwas variabler als "Panzer Division Marduk" klingt, ohne dabei an Härte einzubüßen.

    Die Tour, welche die Schweden für "La Grande ..." fahren, umfasst insgesamt 115 Gigs, wovon auch einige wieder in den Staaten stattfinden, im Vorprogramm von Deicide. Nach ihrer Rückkehr basteln sie an dem "Blackcrowned" Box Set und wollen eigentlich im September wieder nach Amerika zurück, werden aber aufgrund der strengen Sicherheitsmaßnahmen nach dem 11. September nicht ins Land gelassen. Somit gehen sie im Dezember kurzerhand wieder auf Europatour, um es im Januar nochmals in den USA zu versuchen. Doch wieder macht ihnen das Einreisegesetz einen Strich durch die Rechnung und so setzten sie sich hin, beenden die Arbeiten an "Blackcrowned" und beginnen neue Songs zu schreiben. "Blackcrowned" erscheint im Februar und beinhaltet hauptsächlich unveröffentlichtes Audio- und Videomaterial.

    Bis in den Juli hinein ziehen sich die Probleme mit der Amerikanischen Botschaft hin und somit bleibt Zeit, um am neuen Material zu feilen und einen Vertriebsdeal mit dem Schwedischen Label Regain Records abzuschließen. Im September sind die Arbeiten am Album fertig, der Mix muss aber verschoben werden, da Haus und Hof Produzent Peter Tätgren selber Live-Verpflichtungen hat. Im selben Monat setzt Basser B.War Nachwuchs in die Welt und hat natürlich nichts Besseres zu tun, als seinen Sprössling Damien zu nennen, ganz nach dem Film "Omen".

    (Quelle: http://www.laut.de/wortlaut/artists/m/marduk/biographie/index.htm )



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