Kursanleitung: Überarbeitet Januar 2006

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    Re: Kursanleitung: Überarbeitet Januar 2006

    m0rpheus - 05.10.2006, 19:52

    Kursanleitung: Überarbeitet Januar 2006
    Crime Survival

    Beginn des Kurses
    1. Einschreibung (7:45 bis 8:10)
    2. Einführung
    a. Ausbilder
    b. Geschichte der Reality Based Self Protection System
    3. Sicherheitsvorschriften
    a. Keinen Schmuck
    b. Vermeiden von Verletzungen und Melden von allen Verletzungen
    c. Teilnehmer sind nicht verpflichtet, an einem Training teilzunehmen, wenn sie es aus physiologischen oder psychischen Gründen nicht wollen
    d. Keine Egos, wir sind alle hier, um uns gegenseitig dabei zu helfen zu lernen
    e. Das Wort „Stopp!“ stoppt die Aktion ebenso wie ein Abklopfen oder der Pfiff des Instruktors

    4. Trainingskonzept
    a. Terminologie (Trainer, Trainee, Assistent, Ausbilder)
    b. Trainiere in der Kleidung in der du kämpfst
    c. Trainiere auf dem Untergrund auf dem du kämpfst (sauber / Müll)

    Teil 1. Ziel des Kurses

    1.01 Kriminelle Mentalität
    A) Kriminelle suchen ihr Opfer (ihr „Ziele“) nach dem Prinzip des geringen Risikos (entdeckt oder gefasst zu werden) und der hohen Erfolgsaussicht (das Ziel, das sie erreichen wollen, sei es jemandem eine Verletzung zuzufügen oder Geld und/oder Wertsachen zu erbeuten). Kriminelle bestimmen ihr Ziel entsprechend ihres Wertes (des Wertes für sie selbst), der Vorhersagbarkeit (Routine) und dem Sicherheitsprofil (auf wie viel Widerstand, wenn überhaupt, werden sie treffen). Ein Ziel wird entweder als leichtes Ziel oder schweres Ziel eingeordnet.

    1.02 Definitionen
    A) Leichtes Ziel – erreichbar, vorhersehbar, ahnungslos
    B) Schweres Ziel – Unerreichbar, unvorhersehbar, vorbereitet
    1) Ziel dieses Kurses ist es, den Teilnehmer zu einem „schweren Ziel“ zu machen
    1.03 Optionen des Opfers
    A) Kampf
    B) Flucht
    C) Unterwerfung

    Teil 2. Verbrechenserfahrung

    2.01 Vorbereitung vor der Auseinandersetzung
    A) Einen Plan haben (Primären Plan und Sekundären Plan)
    1) Ein Plan wird durch die Situation und das Terrain bestimmt
    a) Eingang und Ausgang (kenne die Hauptwege)
    b) Positionierung (Position des Vorteils)

    2.02 Aktionen nach der Auseinandersetzung
    A) Erste Hilfe bei einem selbst und/oder beim Opfer
    1) Schusswunden (Eintrittswunde, Austrittswunde)
    B) Polizei rufen
    1) Kein Notruf
    2) Notruf
    3) Kenne deine Position (Richtungen und Straßennamen)
    C) Bestimmung und Erhalt der Beweise (gegenseitige Kontamination)
    1) Ort des Verbrechens – der Ort, an dem das Verbrechen begangen wurde
    2) Physische Beweismittel – jegliches Material, das hilft die Ereignisse der kriminellen Handlung zu rekonstruieren:
    a) Körperflüssigkeit – DNS in Blut, Speichel (Zigarettenstummel), Samen, Urin, Fäkalien
    b) Verborgene Fingerabdrücke – Fingerabdrücke des Verdächtigen bedeckt mit Öl, Fett, Schmutz, Schweiß etc.
    c) Haare und Fasern – Körperhaare und Fasern von Kleidung, Autos oder Teppich.
    d) Beweisspuren – mikroskopisch kleine Teile oder Materialien wie Farbsplitter, Erde, Vegetation
    e) Abdrücke - Fußabdrücke, Reifenspuren, Bissspuren

    D) Kontakt mit Gesetzeshütern (mündliches Interview)
    1) Wie man vermeidet von der Polizei erschossen zu werden
    a) Halte deine Hände immer gut sichtbar
    b) Mache keine plötzlichen Bewegungen
    c) Nähere dich nicht der Polizei, lass sie näherkommen
    d) Tu was sie dir sagen
    e) Mach keine Witze
    2) Du bist ein Opfer, Verdächtiger oder Zeuge
    3) Wenn du von der Polizei eines Verbrechen verdächtig wirst
    a) Kontakt, Festnahme, Arrest
    b) Ernsthafter Verdacht, wahrscheinlicher Grund

    4) Mündliche Aussage (als Opfer oder Zeuge)
    a) Feindseliger Zeuge, freundlicher Zeuge

    E) Erinnerungskarte des Ereignissen
    1) Beschreibung des Verdächtigen (Fluchtweg)
    a) Geschlecht
    b) Rasse
    c) Alter
    d) Größe
    e) Gewicht
    f) Kleidung (von Kopf bis Fuß)
    g) Waffen ( Menschen neigen zu einem Fokus auf Waffen)
    h) Haare (Länge, Farbe, Style, Barthaare)
    i) Narben, Tattoos, Deformitäten, andere (Akzent usw.)
    2) Beschreibung des Fahrzeugs (Richtung der Fahrt)
    a) Marke
    b) Modell
    c) Farbe
    d) Fahrgestellnummer (immer einen Stift dabei haben)
    e) Andere (Schäden, Veränderungen, Aufkleber usw.)

    F) Schriftliche Aussage (Bericht)
    1) Wer, Was, Wann, Wo, Warum, Wie
    a) Fakten in chronologischer Reihenfolge
    b) Direkte Zitate
    c) Dein Gefühl zu der Gefahr
    d) Unterschrift und Datum
    G) Polizeiarrest / Aufgelistete Anklagen
    1) Gegenüberstellung
    2) Vor- und Nachteile einer Festnahme durch eine Zivilperson
    H) Konfliktzyklus / Posttraumatisches Stresssyndrom

    2.03 Posttraumatisches Stresssyndrom
    A) Psychologische Antworten auf Stress durch Konflikte
    1) Angst
    2) Wut
    3) Ermüdung
    4) Psychosen
    5) Depression
    6) Selbstmord
    B) Posttraumatisches Stresssyndrom überwinden
    1) Beratung
    2) Hilfsvereinigung
    3) Routine
    4) Aktivitäten / Übungen

    I) Überleben der Gerichtsverhandlung Es gibt zwei Kämpfe ...
    a. Beschaff dir die Kopie des Polizeiberichts (wenn er nicht „vertraulich“ ist)
    b. Kleide dich konservativ (Geschäftskleidung)
    c. Denke nach bevor du antwortest
    d. Sprich richtig
    e. Sei professionell
    f. Halte Augenkontakt
    g. Spiele dein Kampfkunsttraining herunter
    i. Gesamtheit der Umstände
    ii. Angst ums Leben / Sicherheit
    1. Angemessene Gewalt (die Kraft, die notwendig war um den Angreifer zu stoppen)

    Aufwärmen (15 Minuten)
    1. Stretching (um Muskelverletzungen während der Übung zu verhindern)
    2. Herz-Kreislauf-Training (um Ermüdung in der Konfliktsituation zu überwinden)
    3. Kraftübungen (um den Widerstand des Angreifers zu überwinden)

    Teil 3. Überleben eines Angriffs durch mehrere Angreifer

    3.01 Zwei-gegen-Einen Angriff
    A) Akzeptable Anwendung von Gewalt
    B) Minimale Reaktionsdistanz (Linie im Sand)

    3.02 Anti-Sandwich Manöver
    A) Flucht
    B) Hinterhalttaktik angreifen

    Teil 4. Überleben von Schusswaffen

    4.01 Pistole in Reichweite Techniken (point blank range)
    A) Entwaffnen von vorne
    1) Allgemeine Regel: wenn du die Waffe berühren kannst, kannst du sie auch nehmen
    2) Beweg dich aus der Schusslinie (vermeide Sympathetischen Reflex)
    3) Kontrolliere die Waffe
    4) Konter (Fliehen, Schießen oder Waffe beeinflussen)
    5) Wiederholungsfehler (Lektion: Gib die Waffe dem Partner nicht zurück)
    B) Entwaffnen der Waffe seitwärts
    C) Entwaffnen der Waffe von hinten
    1) Auf den Fußballen verlagern und sich drehen

    4.02 Waffen aus der Reichweite – Techniken
    A) Ablenkung (O.O.D.A. Prozess) Bring ihn zum Nachdenken statt zum
    Handeln
    B) Blade Body
    C) Prinzip des sich bewegenden Ziel (Beweg dich aus der Todes-Zone)
    1) LEICHTES ZIEL (vorwärts oder rückwärts)
    2) MITTELSCHWERES ZIEL (diagonal)
    3) SCHWERES ZIEL (horizontal)




    Teil 5.0 Verteidigung gegen bewaffneten Raubüberfall

    5.01 Bewaffneter Raubüberfall einer Person
    A) Trage ein Wegwerf-Portemonnaie bei dir
    1) Minimale Geldmenge
    2) Gesäubert
    a) Keine oder unechte Kreditkarten
    b) Unechte Familienphotos
    c) Unechte Ausweispapiere (Führerschein)
    B) Kooperatives Verhalten bewahren
    1) Identifikation als Mensch (“Ich gebe dir alles was ich habe, ich habe
    zuhause zwei Kinder die auf mich warten...“)
    2) Gegenmaßnahmen mitten im Satz des Gegners
    (O.O.D.A. Prozess) oder Fallenlassen des Geldes (O.O.D.A. Prozess)

    5.02 Bewaffneter Raubüberfall an einem Ort
    A) Unterwürfige Haltung einnehmen
    1) Keine plötzlichen Bewegungen machen
    2) Direkten Augenkontakt vermeiden
    3) Nur sprechen wenn man angesprochen wird
    4) Auf alle Forderungen eingehen (GEDANKLICH NIEMALS EINE GEISEL SEIN)
    B) Indikatoren für eine Hinrichtung
    1) Blick abgewandt
    2) Kapuze
    3) Bewegung
    4) Gefesselt


    6.0 Andere Beschützen

    6.01 Vorbereitung vor dem Konflikt
    A) Biometrische Identifikation von VIPs (DNA, Fingerabdrücke, Zahnabdrücke,
    und Photos), und gesundheitlicher Zustand
    B) Überlebensplanpasswort
    C) Konfliktkommandos
    D) Verhalten in Konfliktsimulationen simulieren

    6.02 Personenschutz
    A) Laufübung (Schützling geht immer nah an der Wand, Beschützer immer
    außen)
    1) Laufen, schützen, kommunizieren

    6.03 Dudelsackgriff
    A) Laufübung und Verdächtigenaufspürübung
    B) Haarkontrolle (für kleine Kinder)

    6.04 Decken & Evakuieren
    A) Konfliktkommandos des Leibwächters
    1) “Waffe rechts!” “Waffe links!” “Waffe vorne!” “Waffe hinten!”

    6.05 Übungen zum Unterdrücken natürlicher Instinkte (Luftgewehr oder Objekte)
    A) “Kugelfänger” umgangssprachlich für den Leibwächter

    Teil 7. Verteidigung gegen Chemische Angriffe (Simulation mit
    Wasser)

    7.01 Jim Wagner Regel für chemische Angriffe
    A) Wegdrehen
    1) Augen schliessen
    2) Luft anhalten
    3) Entfernen (aus der Gaszone treten)
    B) Wischen
    1) Rechts Wischen, Links wischen (hoch & runter – nur einmal)
    C) Konter
    1) Flucht
    2) Gegenangriff
    D) Dekontaminierung (DECON)
    1) Mit viel Wasser spülen
    2) Arzt aufsuchen

    Teil 8. Überleben eines Angriffs mit Schlagwaffe
    8.01 Regel zu Distanz & Nähe
    A) Außer Reichweite bleiben und fliehen
    B) bei naher Distanz quasi hinter den Schlagradius gehen
    C) Improvisierter Schutz (Brieftasche, Geldbörse, Gegenstände)

    Teil 9. Annäherung & Objektschutz

    9.01 Annäherung an den Bestimmungsort
    A) Auswahl der Route (Einschätzung der Bedrohung)
    1) Primäre Route und Sekundäre Route
    a) Routen und Orte auf einer Karte markieren
    b) Sichere Orte (Polizeistationen, Feuerwachen, Krankenhäuser,
    öffentliche Plätze
    c) Telefonnummern
    d) Immer die Richtung und die Straßennamen wissen
    B) Überblick über den Ort (Bewusstsein für die Situation)
    1) Parkplatzschutz (Wärter, Licht, Entfernung, Umgebung)
    2) Art der Menschen im Umkreis
    3) Gebäudepläne (taktisches Diagram)
    4) Lage der Notausgänge und Waschräume
    5) Lage öffentlicher Telefone, Netzverfügbarkeit für Mobiltelephone

    9.02 Situationsbedingte Tauglichkeit öffentlicher Einrichtungen
    A) Einrichtungen mit geringem Risiko: Restaurants, Kinos, Cafes
    1) DRAUßEN (Identifiziere verdächtige Fahrzeuge oder Personen)
    a) Beobachte den Eingang (“lookout”)
    2) INNNEN (Beobachte Aktivitäten & Umfeld)
    a) Such den Raum nach verdächtigen Personen ab
    b) Bestimme Notausgänge
    c) Sitz niemals in der Mitte des Raumes
    d) Setze dich mit dem Rücken zur Wand um den Raum zu beobachten
    (vorteilhafte Position)
    i. Visualisiere das Benutzen von Stühlen, Tischen, Tresen als
    Deckung
    e) Sei eine “graue Person”
    f) Fahrtstühle, Waschräume und Umkleideräume müssen als
    potentielle Gefahrenräume angesehen werden

    9.03 Situationsbedingte Tauglichkeit kommerzieller Räume
    A) Orte mit hohem Risiko: Läden, Banken, Geldautomaten, Bars
    1) DRAUßEN (Identifiziere verdächtige Fahrzeuge oder Personen)
    a) Fahrzeuge mit Personen
    b) Fahrzeuge mit getönten Scheiben (unmöglich hineinzusehen)
    c) Gepanzerte Fahrzeuge
    d) Wachsam sein (Personen, die den Eingang beobachten,
    kommunizieren, Signale)
    e) Beobachte die Aktivität inne bevor du hineingehst
    2) INNEN (Beobachte die Aktivität)
    a) Personen, die nervös wirken (sich umschauen, Mangel an
    Konzentration)
    b) Positionierung nach der Geldquelle

    Teil 10. Fahrzeugsicherheit


    10.01 Fahrzeugziel
    A) Kriminelle, die das Opfer beim Ein- oder Aussteigen aus dem Auto
    auflauern, suchen gewöhnlich nach teuren, beliebten Autos, denn sie
    vermuten, der Besitzer habe viel Geld. Indem man ein unauffälliges Auto
    fährt, macht man sich nicht zum Ziel.
    B) Der Gang zum Auto
    1) Beobachte verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Nähe deines
    Fahrzeugs
    2) Schau nach möglichen Verstecken für den Angreifer
    3) Halte den Autoschlüssel in deiner Hand bereit
    4) 360 Grad Blick vor dem Öffnen der Tür
    C) Im Auto
    1) Steig sofort ein, verriegele die Türen und lass den Motor an
    (Sei bereit für eine schnelle Flucht)
    D) Aus dem Auto aussteigen
    1) Überblicke den Platz wenn du parkst
    2) Fahr in die Lücke, halte den Fuß auf der Bremse, 360 Grad Blick, dann
    Motor ausmachen
    3) Verlasse das Fahrzeug und sei wachsam

    10.2 Sicherheit beim Fahren
    A) Vorteilhafte Position den Fahrzeugs
    1) Bleib hinter der Grenzlinie
    2) Lass Platz hinter einem Fahrzeug zur Flucht
    3) Lass dich nicht einkeilen
    4) Halte die Türen geschlossen
    5) Lass Dich nicht durch ein falsches Polizeiauto anhalten

    10.03 Vermeiden von Straßenkonflikten
    A) Ausbreitungsprozeduren
    1) Nicht andere Autos schneiden
    2) Überholen nicht behindern
    3) Benutze deine Hupe nur für Notfälle
    4) Nicht anstarren oder Gesten machen
    5) Niemals überholen wenn man herausgefordert wird
    6) Handy bzw. etwas zu schreiben mitführen

    10.04 Jim Wagners Verteidigungstechniken im Autositz
    A) Verteidigung mit leeren Händen oder Schlag- und Schnittwaffen
    1) Sei wachsam falls sich jemand nähert
    2) Lehn dich zurück bei einer Attacke
    3) Reiß dein Knie hoch um den Oberkörper zu schützen
    4) Arme blockieren kommende Schläge ab (Scheibenwischermethode)
    5) Konter
    a) Setze Waffen ein
    b) Flüchte durch die andere Tür

    10.05 Verteidigung im Autositz gegen Schusswaffen
    A) Der Schütze schießt ins Fahrzeug
    1) Duck dich
    a) Glasballistik
    2) Fahr weg wenn der Gang eingelegt ist
    3) Verlasse ein stehendes Fahrzeug


    Section 11. Konter-Überwachung von Kriminellen (Stalking Detection)

    11.01 Definition von Überwachung: Französisch sur (über) und veil (Maske), “Über Maske” also, eine Person ohne dessen Wissen beobachten. Kriminelle Überwachung ist also eine Überwachung durch einen Kriminellen mit der Absicht ihn zu schaden bzw. zu verletzen.

    11.02 Definition von Konter-Überwachung: andere überwachen um eine kriminelle Absicht zu erkennen

    11.03 Arten der kriminellen Überwachung
    A) Bei Gelegenheit
    B) Stalkers
    C) Geplant

    11.04 Leicht Ziele für Gelegenheitskriminelle
    A) Kriterien für die Auswahl eines leichten Ziels
    1) Allein
    2) Beschäftigt
    3) Klein

    4) Jung oder alt
    5) Gut gekleidet (scheinbar wohlhabend)
    6) Befolgt Routinen (ROUTINES KILL)

    11.05 Eine Überwachung zu Fuß entdecken
    A) STOPPEN, UMSCHAUEN & ZUHÖREN Halt abrupt an und sieh nach ob dich jemand beobachtet oder dir folgt
    B) Schau dich scheinbar gelegentlich um
    C) Such reflektierenden Flächen (Autofenster oder Schaufensterscheiben)
    D) Halte inne und sieh nach ob jemand anders auch aufhört oder wegguckt
    1) Augenkontakt “verbrennt” den Verfolger
    E) Sieh dich nach jemanden um der eine Zeitung oder Zeitschrift liest
    F) Dreh dich plötzlich um
    G) Dreh ab und geh in einen Bereich, in dem viele Leute sind
    H) Geh schneller
    I) Fang an die Polizei mit deinem Handy zu rufen
    J) Überquere die Straße
    K) Geh auf der Seite den entgegenkommenden Verkehrs (so dass dir kein
    Auto von hinten folgen kann)

    11.06 einer Überwachung zu Fuß entkommen
    A) Betrete ein Gebäude und verlasse es durch einen anderen Ausgang
    B) Steig in ein Bus oder Taxi ein
    C) Verlier dich in einer MenschenmengeGet lost in a crowd
    D) Verwende eine Verkleidung (Wende-Kleidung)

    11.07 eine Überwachung aus dem Auto entdecken
    A) Dreimal- Abbiegen-Regel: Wenn eine Fahrzeug dreimal mit dir zusammen
    abbiegt,
    B) Wenn das Fahrzeug dir zu nahe folgt
    C) Wenn das Fahrzeug zwar noch mehrere Wagen hinter dir ist, aber zur selben Zeit abbiegt

    11.08 Einer Überwaching im Auto entkommen
    A) Fahr bei Rot und trotz Stoppschild (nur wenn es sicher ist)
    B) Fahre unvermutet ab bzw. wende plötzlich
    C) Fahr zu einem sicheren Ort (Polizei, Feuerwache)
    D) Ruf die Polizei und bleib an Ort und Stelle

    Section 12. K.I.M.S. Spiel (Keep In Memory System)

    12.01 K.I.M.S.
    A) Zehn Gegenstände K.I.M.S. Spiel
    B) Photo K.I.M.S. Spiel
    C) BereichK.I.M.S. Spiel




    Teil 13. Sicherheit zu Hause

    13.01 Äußere physische Sicherheit
    13.02 A) Barrieren
    1) Wände und Fenster
    a. Schlösser an der Wandtüren und Gartentüren und Fenster
    2) Verstärkte Türen und Fensterriegel

    B) Sichtbarkeit
    1) Ungehinderter Blick durch Türen und Fenster
    2) Verleugnen von Verstecken
    3) Gut gekennzeichnete Hausnummern
    4) Umkreis Lichter
    a) Zeitschaltuhren
    b) Bewegungsmelder
    C) Überwachungskameras
    D) Wachhund

    13.03 Innere physische Sicherheit
    A) Sichere Haustür
    1) Verstärke, Identifiziere und vergewissere dich
    a) Tür mit hartem Kern, keine Fenster in den Türen
    b) Sicherheitskamera an der Tür und gutes Türloch
    c) Vergewissere dich über die Identität der Person, die an der Tür ist
    2) Polizeibeamte dürfen nur in das Haus durch:
    a) Erlaubnis
    b) Durchsuchungsbefehl
    c) dringende Umstände (Notfall)
    B) Schlösser
    1) Türen Fenster und Müll
    C) Innere Lichter nach Zeitschaltuhr (TV und Radio)
    D) Alarmsystem
    E) Sicherer Raum
    1) Kommunikation (Handys)
    2) Waffen (inklusive Blitzlicht)

    13.04 Persönliche Sicherheitsinformation
    A) Kriminelle können dich zu einem Ziel machen indem sie persönliche Informationen über dich herausfinden.
    Informationen, die, wenn sie einem Kriminellen in die Hände fallen, ihm erlauben seine kriminelle Aktivität auszuleben. Sie bekommen diese Informationen durch die folgenden Quellen:
    1) Telefonate & Anrufbeantworter
    a) Nenne Unbekannten niemals deinen Namen
    b) Frauen (männliche Stimme benutzen)
    c) Hinterlasse nur deine Nummer auf dem Anrufbeantworter
    Beispiel: “Sie haben 123 123 1234 gewählt. Bitte hinterlassen Sie
    eine Nachricht nach dem Ton.

    Bei unbekannten Personen den Anrufer niemals mit
    persönlichen Informationen versorgen!
    d) Nummer nicht im öffentlichen Telefonbuch eintragen lassen
    2) Post
    a) das Postfach sollte immer verschlossen sein
    b) Auf dem Briefkasten sollte nicht der vollständiger Name erscheinen
    sondern folgendermaßen: J. SMITH
    3) Computer
    a) Beschäftige einen Informatiker, der die Sicherheitsinformationen
    auch versteht
    4) Abfall
    a) Lass keine persönlichen Informationen (Name, Bankdaten, Geburtsdatum, etc.) in den Müll geraten ohne es vorher zu Schreddern. Papierschredder sind preiswert und leicht zu handhaben.

    Kursende
    1. Seminarbeurteilung
    2. Zertifikate
    3. Verkauf

    Copyright 2003, 2004, 2005, 2006 Jim Wagner. Dieser Kurs ist geistiges Eigentum von Jim Wagner. Um den Kurs unterrichten zu dürfen muss man im Besitz eines offiziellen Kursleiter-Zertifikats vergeben von Jim Wagner, dem Begründer des Systems, sein. Instruktoren müssen diese Anleitung exakt und vollständig (ohne etwas hinzuzufügen oder auszulassen) entsprechend der Einverständniserklärung befolgen um legal und moralisch ein Trainingszertifikat von Jim Wagner und dem Reality Based Selbstverteidigungssystem auszustellen. Dieser Kurs kann in einer Einheit zu 8 Stunden unterrichtet werden oder in kleinere Einheiten mit nicht weniger als jeweils 30 Minuten eingeteilt werden. Die Einteilung dieser Anleitung in kleinere Einheiten muss die in dieser Anleitung vorgegebene Reihenfolge einhalten. Es ist untersagt diese Anleitung ohne Erlaubnis zu ändern oder diesen Absatz wegzulassen.



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