Der riesen Sprung! (Unfall)

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    Re: Der riesen Sprung! (Unfall)

    Nicky - 05.10.2006, 19:35

    Der riesen Sprung! (Unfall)
    Balu rannte brav neben mir her. Ich war ziemlich früh aufgestanden um joggen zu gehen. Ich war seit einer halben Stunde unterwegs. Balu machte langsam schlappt. Aber seine Ausdauer verbessert sich ständig!
    Um 9:00 Uhr kam ich zu Hause an. Machte mir ein Wasser und setzte mich aufs Sofa während Balu, nachdem auch er getrunken hatte, sich in sein Körbchen verkrümelte. Ich trank aus und ging unter die Dusche!
    Um 10:30 Uhr machte ich mich, ohne Balu, auf den Weg zum Gestüt. Dort angekommen ging ich als erstes mal wieder zu Eagle. Er begrüßte mich so stürmisch, dass ich rücklings gegen die Boxenwand gestoßen wurde und mir die Schulter prellte! Das tat weh. Ich biss die Zähne zusammen und zerrte Eagle hintermirher. Er knabberte mich die ganze Zeit, bis mir die Geduld riss. Ich zog einmal kräftig am Halfter und die Sache war gegessen. Ich band ihn an und holte Putzzeug. Bevor ich begann nahm ich die Bandage ab. Ich holte einen Eimer Wasser und einen Schwamm und fing an vorsichtig das Bein zu waschen. Eagle hielt unnormal ruhig still. Es war gerechtfertigt das ich mir gedanken darüber machte. Als ich fast fertig war schlug er plötzlich einfach nach hinten aus! Jetzt ging alles sehr schnell. Ich brachte mich grad noch in Sicherheit. Er hatte den Kopf so plötzlich nachhinten zurückgeworfen das der Strick nachgab und den ganzen Ring rausriss. So stolperte mein Hengst nach hinten und landete genau auf dem verletzem Bein. Nun saß er auf seinem Hinterteil und sprang mit voller Kraft wieder auf. Dabei belastete er auch wieder mit voller Kraft das Bein!! Ich war die ganze Zeit wie gelähmt! Jetzt erst endlich rappelte ich mich auf und fing schnell mein Pferd ein bevor er weglief. Aber Eagle hatte nicht vor abzuhauen. Er stand auf drei Beinen und zitterte ziemlich stark. Durch den ganzen Lärm den mein Pferd angestellt hatte kamen jetzt etliche Leute angerannt. Ich hatte den Strick in der Hand und mir kamen langsam die Tränen. Irgendjemand nahm mir den Strick aus der Hand, nahm mich in den Arm und führte mich weg. Im Stübchen angekommen bekam ich einen warmen Tee und ich beruhigte mich langsam. Jetzt erst bemerkte ich das Mandy und Katharina da waren. Ich sah sie aus tränenverschmierten Augen an. Langsam fing ich an zu stottern. Ich versuchte zu erklären was passiert ist. Katharina und Mandy hörte ruhig zu. Als ich fertig war sagte Mandy:
    "Keine Angst. Eagle geht es den umständen entsprechend ganz gut. Der Tierarzt kommt bald."
    Nun kamen mir wieder die Tränen.
    Ich weis nicht wie lange ich so dasaß. Aber irgendwann rappelte ich mich auf und sagte ich müsste noch nach Cesenatico schauen. Katharina meinte zwar sie würde das schon machen, aber ich musste mich jetzt ablenken. Ich konnte mich nicht überwinden zu Eagle zu gehen. Ich malte mir die schrecklichsten Bilder aus.
    Bei Cesenatico angekommen holte ich sein Halfter und betrat die Box. Cesi kam und merkte sofort das etwas nicht stimmte. Er stupste mich sanft an und blickte mit einem so süßen Blick das ich ihm einfach an den Hals "sprang". Er hielt so brav still. Irgendwann schaffte ich es auch ihn aus der Box zu holen und anfieng zu putzen. Cesenatico war heute so brav. Das tat richtig gut. Ich putzte ca. eine halbe Stunde. Dann holte ich Trense und führte ihn zum Zaun. Ich hatte keine Lust zu satteln. Ich stieg vom Zaun aus auf. Cesenatico lief von alleine los. Bald erreichte ich den Wald und lies meinen Wallach traben. Bald darauf erschien die Galoppstrecke in meinem Blickfeld. Ich brauchte keine Hilfen zu geben. Cesenatico galoppierte von alleine an. So vorsichtig und weich wie noch nie. Es war ein herrliches Gefühl! Es kam mir vor wie fliegen! Als erstes waren wir langsam und weich. Dann trieb ich ihn an. Wir rasten so dahin. Die Strecke ging zu schnell zu ende. Ich parierte in den langsamen Galopp durch und nahm eine Abkürzung. Bald kam ein Baumstamm in Sicht der quer über den Weg lag. Ich erschrack etwas. Der war zwei Tage zuvor noch nicht da gewesen. Es war zu spät um durchzuparieren. Sonst wären wir mitten hineingekracht. Also versuchte ich so gut wie möglich die Hilfen zu geben. Ich nahm die Zügel etwas kürzer um besseren Kontakt zu haben. Drückte im richtigen Moment meine Schenkel richtig zu und Cesenatico sprang ab. Dieser Baumstamm war höher als alles was wir bis jetzt gesprungen waren. Ich hatte etwas Angst aber versuchte es so gut wie möglich es zu vermeiden, dass Cesi nichts mitbekam. Cesenatico sprang ab und machte einen riesigen Sprung. Er sprang so geschmeidig und flog weit. Sehr weit! Es kam mir wie eine Ewigkeit vor bis wir endlich mit allen vieren wieder landeten. Ich machte eine nicht allzutollen Figur. Ohne Sattel war das ziemlich schwer. Ich parierte kurz darauf in den Stand durch. Cesenatico hielt und stellte die Ohren auf. Ich fiel über mein Pferd her. Jetzt bemerkte ich erst über was für eine Höhe wir gesprungen sind. Ich lobte ihn und hing im am Hals.
    Nach einer Stunde kamen wir nass zurück. Es hatte zu regnen angefangen. Ich band Cesenatico vor seiner Box im trockenen an. Ich putzte etwas und legte ihm dann seine Abschwitzdecke über und entlies ihn zurück in seine Box. Er bekam sehr viele Leckerlies.
    Dann musste ich in den Hengststall, da der Tierarzt bald da sein würde. Ich betrat den Stall und schritt langsam zu Eagles Box. Mein Hengst war davor angebunden. Er zitterte immer noch etwas und stand immer noch auf drei Beinen.
    "Wir dachten, es wäre besser ihn nicht in die Box zu stellen. Da könnte er sich noch mehr verletzen."
    "Schon ok."
    "Wir wissen auch nicht genau was er jetzt hat. Aber schlimmer ist es geworden."
    "Mhm..."
    Ich ging zu seinem Kopf und streichelte vorsichtig über seine Stirn und die Nüstern. Eagle rührte sich nicht. Er starrte nur vor sich hin. Er bewegte sich auch nicht. Ich ging wieder weg und lies mich etwas entfernt an einer Box runtergleiten. Jetzt fing ich an mir Vorwürfe zu machen. Warum nur hatte ich die Bandage abgemacht. Ich wollte ihn doch einfach nur waschen. Aber alles ging daneben. Mir kamen wieder langsam die Tränen. Und noch dazu schmerzte meine Schulter jetzt wieder. Sie war wohl wirklich geprellt! Ich spürte etwas weiches neben mir. Mandys Hund Wolf hatten sich neben mir zusammengerollt. Ich musste lächeln. Ich streichelte über das weiche Fell.
    Nun begann das bange warten auf den Tierarzt....



    Re: Der riesen Sprung! (Unfall)

    Katharina Weber - 06.10.2006, 00:43


    Hach je ... das war ja eine Aufregung.

    Also der Tierarzt war da und hat Eagles Bein gründlich untersucht. Wir haben dieses Mal einen anderen kommen lassen, weil ich der Meinung bin, dass man Eagle hätte Beruhigungsmittel oder dergleichen verschreiben müssen. Das Bein wurde diesmal auch geröngt. Der Tierarzt sagt, dass dein Hengst verdammiges Glück gehabt hat. Es ist bei der Zerrung geblieben. Die ist zwar tatsächlich wieder schlimmer geworden, aber es ist wenigstens kein Band- oder Muskel- und auch keine Sehneabgerissen. Es bleibt bei der üblichen Behandlung. Weiterhin bekommt dein Hengst jetzt jeden Morgen und jeden Abend ein homäopathisches Medikament, das eine stark beruhigende Wirkung hat und für die Zeit seiner Krankheit muss der Haferanteil in seinem Futter durch energieärmere Kost ersetzt werden, damit er nicht so viel Pferffer im Hintern hat.

    Mach dir keine Vrwürde. Das hätte uns allen passieren können. Die eigentlichen Vorwürde muss ich mir machen, weil ich hätte wissen müssen, dass der Tierarzt gepfuscht hat. Zu so einer Verletzung gehört immer noch ein Beruhigungsmittel.



    Re: Der riesen Sprung! (Unfall)

    Nicky - 06.10.2006, 10:28


    Woah da bin ich aber erleichtert!! Es war wirklich schrecklich! Doch ich mach mir Vorwürfe! Ich hab doch gemerkt das er so hyperaktiv ist. Na ja. Danke schon mal!



    Re: Der riesen Sprung! (Unfall)

    Katharina Weber - 07.10.2006, 00:56


    Dafür nicht. :)



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