Kurzbeschreibung:
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Unterm Birnbaum findet der Krämer und Schankwirt Abel Hradschek beim Umgraben die verweste Leiche eines französischen Soldaten. Der Fund wird zum Anlaß, einen raffinierten Mordplan auszuführen. Doch die Untat wird dem geldgierigen Hradschek und seiner Frau zum Verhängnis.
Fontanes Kriminalerzählung aus dem Oderbruch erfreut sich noch heute besonders großer Beliebtheit als Klassenlektüre.Theodor Fontane (1819 - 1898) ist und bleibt der berühmteste Repräsentant des bürgerlichen Realismus.
Meine Meinung:
Unterm Birnbaum ist eindeutig ein Fontane.Schreibstil und Handlung lassen dies deutlich erkennen.
Es ist eine gut konstruierte,spannende Geschichte mit gesellschaftskritischen Aspekten und Anspielungen und auch ein interessanter Spiegel der Kriminalistik zur Zeit Fontanes.
Ich bin ja seit "Effi Briest" ein eingefleichter Fontanefan,dieses Werk ist jedoch mit Sicherheit noch lange keines seiner besseren.
Gestört hat mich besonders das Plattdeutsch,welches einen immer wieder aus dem Konzept gebracht hat,weil es schwierig zu lesen und verstehen war und auch die Charaktere hatten wenig Tiefgang.Nur die Jeschke hat mir gut gefallen,ich konnte mir die alte Hexe gut vorstellen.
Ich habe "Unterm Birnbaum" seinerzeit in der Schule lesen müssen und es in sehr schlechter Erinnerung behalten.
Natürlich ist das Buch weit besser,als in meiner Erinnerung,allerdings doch etwas schlechter,als meine Hoffnung war.