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Re: SPIELBERICHT GEGEN FRANKFURT 23.09.06
Starbuck77 - 23.09.2006, 19:30SPIELBERICHT GEGEN FRANKFURT 23.09.06
Samstag, 23.09.2006, 15:30 Uhr
VfB Stuttgart - Eintracht Frankfurt 1:1 (0:0)
Zuschauer: 41.000
Schiedsrichter: Babak Rafati (Hannover)
Aufstellungen:
VfB Stuttgart Eintracht Frankfurt
1 Timo Hildebrand (C) 21 Markus Pröll
3 Ricardo Osorio 2 Patrick Ochs
8 Daniel Bierofka 6 Michael Fink
13 Pavel Pardo 8 Albert Streit
15 Arthur Boka 11 Michael Thurk
17 Matthieu Delpierre 16 Christoph Spycher
18 Jeronimo Cacau 18 Ioannis Amanatidis
19 Roberto Hilbert 19 Naohiro Takahara
25 Antonio da Silva 23 Marco Russ
33 Mario Gomez 27 Sotirios Kyrgiakos
35 Serdar Tasci 33 Marko Rehmer (C)
Auswechslungen:
63. Min. Thomas Hitzlsperger
Daniel Bierofka
66. Min. Christian Gentner
Ricardo Osorio
83. Min. Markus Babbel
Jeronimo Cacau
70. Min. Benjamin Huggel
Albert Streit
79. Min. Alexander Meier
Marco Russ
90. Min. Christoph Preuß
Ioannis Amanatidis
Karten:
59. Min. Marco Russ
Tore:
1:0 73. Min.
Torschütze: Mario Gomez (Vorlage: Antonio da Silva)
1:1 88. Min.
Torschütze: Alexander Meier (Vorlage: Naohiro Takahara)
Später Gegentreffer
"Never change a winning team", sagte sich VfB-Cheftrainer Armin Veh und vertraute beim Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt exakt der Startformation, die schon vor Wochenfrist in Bremen begonnen hatte und am Ende mit 3:2 die Oberhand behielt.
Beide Mannschaften waren offensiv ausgerichtet und entsprechend schwungvoll begann auch die Partie. Mario Gomez konnte nach zwei Minuten den ersten Akzent setzen, blieb aber in halbrechter Position im Strafraum hängen und auch der nachrückende Cacau kam nicht mehr richtig zum Torabschluss. Der Ball lief auch danach flüssig durch die Reihen, wenngleich sich das Geschehen zunächst zwischen den Strafräumen abspielen sollte. Erst nach zehn Minuten kam dann wieder Torgefahr auf, als Daniel Bierofka aus 20 Metern abzog, Markus Pröll im Kasten der Eintracht aber sicher parierte. Nach exakt einer Viertelstunde setzte sich schließlich Neuzugang Arthur Boka auf der linken Seite durch und drang in den Strafraum ein. Der Schuss mit seinem schwächeren rechten Fuß wurde aber von der Frankfurter Hintermannschaft zur Ecke abgeblockt, die letztlich nichts einbrachte, da Matthieu Delpierre die Hereingabe von Antonio da Silva über den Querbalken köpfte. Doch nur wenig später war es erneut Arthur Boka, der einen gefährlichen Angriff einleitete. Seine Flanke erreichte im Strafraum Cacau, dessen Direktabnahme das Tor klar verfehlte. Der VfB baute in dieser Phase der Partie Druck auf und kam nur Sekunden später durch Mario Gomez zu der bis dato größten Gelegenheit. Der VfB-Angreifer tauchte nach einem Pass in die Tiefe in halblinker Position alleine vor Markus Pröll auf, der allerdings per Fußabwehr gegen den zu zögerlichen Gomez klären konnte. Die nächste Chance für den VfB-Mittelstürmer ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Nach 26 gespielten Minuten passte Daniel Bierofka schön in die Gasse und Gomez hatte frei Bahn. Sein Linksschuss strich allerdings knapp am langen Pfosten des Eintracht-Gehäuses vorbei und nur 60 Sekunden später setzte er nach Zuspiel von Cacau den Ball aus acht Metern über das Tor.
Klare Chancen für Cacau und Gomez
Das erste Frankfurter Lebenszeichen in der Offensive gab es nach 33 Minuten zu sehen, als Michael Thurk mit einem Steilpass Ioannis Amanatidis suchte, dessen Schussversuch aus spitzem Winkel am Außennetz landete, so dass Timo Hildebrand nicht einzugreifen brauchte. Doch bereits im Gegenzug gab der VfB in Person von Antonio da Silva die richtige Antwort. Der Brasilianer zog aus 25 Metern beherzt ab und verfehlte das Ziel nur knapp, denn die Kugel strich hauchdünn über die Latte. Ein Fehler von Timo Hildebrand ermöglichte den Hessen zehn Minuten vor der Pause die zweite Möglichkeit. Der VfB-Keeper unterschätze eine Freistoßflanke von Albert Streit und segelte am Ball vorbei, so dass Naohiro Takahara zum Kopfstoß kam, die Kugel aber über das Tor drückte. Auf der anderen Seite strich ein Distanzschuss von Cacau wenig später nur um Zentimeter am rechten oberen Torwinkel vorbei. Dies war zugleich die letzte nennenswerte Aktion der ersten 45 Minuten, so dass es trotz einer klaren optischen Überlegenheit und einiger guter VfB-Chancen torlos in die Kabinen ging.
Zum zweiten Durchgang kehrten beide Teams unverändert auf den Platz zurück. Die erste Möglichkeit nach Wiederbeginn hatte Antonio da Silva, dessen Freistoß aus 23 Metern Markus Pröll im Frankfurter Kasten aber sicher zu greifen bekam. Auch den Gästen bot sich danach eine Freistoßchance, die Albert Streit allerdings vergab und den Ball über das VfB-Tor schoss. Spielerisch lief in den zweiten 45 Minuten zunächst nicht viel zusammen, dafür konnten sich die Standards sehen lassen. So setzte Pavel Pardo einen Freistoß nach exakt einer Stunde nur knapp am linken oberen Toreck vorbei. Nach 63 Minuten wechselte Armin Veh dann zum ersten Mal aus und ersetzte den fleißigen und nach einem Foul leicht am Knie angeschlagenen Daniel Bierofka durch Thomas Hitzlsperger. Die nächste Chance bot sich Mario Gomez nach einer Flanke von Roberto Hilbert, die der VfB-Stürmer aus Nahdistanz gefährlich auf den Frankfurter Kasten köpfte, wo Markus Pröll mit einer Glanztat einen Rückstand verhindern konnte. Mitte des zweiten Durchgangs kam schließlich Christian Gentner beim VfB für Ricardo Osorio ins Spiel. Gentner spielte im halbrechten Mittelfeld und Roberto Hilbert ging dafür als Rechtsverteidiger in die Viererkette zurück.
Tore durch Gomez und Meier
Zwanzig Minuten vor dem Abpfiff fehlten einmal mehr nur weniger Zentimeter zu einem VfB-Erfolgerlebnis. Mario Gomez marschierte in Richtung gegnerisches Tor, zog von der rechten Seite in die Mitte und verfehlte mit links nur hauchdünn das Tor der Hessen, die danach zum ersten Mal auswechselten. Der defensive Mittelfeldspieler Benjamin Huggel kam für seinen offensiven Kollegen Albert Streit ins Spiel, was gleichzeitig aufzeigte, dass Eintracht-Trainer Friedhelm Funkel mit dem einem Punkt wohl leben konnte. Doch dieses Vorhaben machte Mario Gomez nach 73 Minuten zunichte. Eine Freistoßflanke von der linken Seite köpfte der VfB-Mittelstürmer zur Freude des Großteils der 41.000 Zuschauer im Gottlieb-Daimler-Stadion in die Maschen des Frankfurter Tores. Elf Minuten vor Schluss korrigierte Friedhelm Funkel seinen ersten Wechsel mit der Hereinnahme des offensiven Alexander Meier für Verteidiger Marco Russ und hoffte dadurch zumindest noch den Ausgleich zu erreichen. Diesen wollte Armin Veh selbstredend um jeden Preis verhindern und brachte deshalb sieben Minuten vor Schluss Verteidiger Markus Babbel für Angreifer Cacau in die Partie, in der Thomas Hitzlsperger zwei Zeigerumdrehungen später nach einer Flanke von Arthur Boka die Chance zum entscheidenden zweiten Treffer liegen ließ, als er per Kopf freistehend in Markus Pröll seinen Meister fand. Zwei Minuten vor dem Ende sollte sich dies noch rächen, denn die Frankfurter kamen durch Alexander Meier noch zum mehr als glücklichen Ausgleich. Eine Kopfballvorlage in den Strafraum brachte Naohiro Takahara in Position, dessen Schuss aus halbrechter Position Timo Hildebrand nicht festhalten konnte, so dass der ungedeckte Meier nur noch zum 1:1 abstauben musste. Gäste-Trainer Friedhelm Funkel wechselte danach und bereits in der Schlussminute mit Christoph Preuß für Ioannis Amanatidis einen weiteren Defensivspieler ein, um dass Remis endgültig zu sichern. Diese Auswechslung hatte aber lediglich noch statistischen Wert, denn wenig später pfiff der umsichtige Schiedsrichter Babak Rafati die Partie ab.
Der VfB verpasste auch im dritten Heimspiel der laufenden Saison einen Sieg, der durchaus möglich und auch verdient gewesen wäre. Zwar erwies sich die Eintracht lange als das schon im Vorfeld erwartete dicke Brett, das es zu bohren galt, aber spätestens nach dem Treffer zum 1:0 von Mario Gomez schien der VfB auf der Siegerstraße zu sein, da die Veh-Elf sowohl davor als auch danach die besseren und klareren Chancen hatte. Ein Aussetzer kurz vor Schluss brachte aber letztlich noch den mehr als glücklichen Ausgleich für die Hessen, so dass der VfB weiter auf den ersten Heimsieg warten muss.
Re: SPIELBERICHT GEGEN FRANKFURT 23.09.06
Sardo - 23.09.2006, 20:09Jeep..........
das war ein geiles Spiel!Aber wenn man soviele hundertprozentige vergibt,wird man meistens bestraft!Ausserdem hätte man nach dem 1:0 nicht auf Defensive setzen sollen,sondern probieren noch das zweite Tor zu machen.Feigheit wird halt bestraft :wink: .Aber deswegen bleib ich trotzdem ein VFBler :)
Grüßle Sardo
Re: SPIELBERICHT GEGEN FRANKFURT 23.09.06
Starbuck77 - 23.09.2006, 20:17Re: Jeep..........
Sardo hat folgendes geschrieben: Ausserdem hätte man nach dem 1:0 nicht auf Defensive setzen sollen,sondern probieren noch das zweite Tor zu machen.
Ja sowas kann ich dann auch nicht verstehen,wenn man die anderen im Griff hat dann zu sagen wir stellen uns hinten rein.Geht meistens nach hinten los
das kann man vieleicht in den letzten 10 min um Kraft zu haben wenn es doch noch heiss wird
LG Starbuck
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