Schatten Teil I: Angriff der Dunkelheit

Die Zuflucht in Ashenvale
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    Re: Schatten Teil I: Angriff der Dunkelheit

    Kasandor - 20.09.2006, 20:04

    Schatten Teil I: Angriff der Dunkelheit
    Schatten Teil I

    Angriff der Dunkelheit

    Prolog

    Es war eine außergewöhnlich dunkle Nacht, selbst für Neumond. Es schien fast als würde das Licht der Fackeln, die die Straßen erhellten nach einigen Metern einfach verschluckt.
    Karen saß auf einem Dach der kleinen Hafenstadt Meënil. Sie war eine kleine Gaunerin und hatte es geschafft den Wachen zu entkommen. Stolz betrachtete sie die Halskette die sie heute einer der reichen Händlerfrauen gestohlen hatte. Die Kette war ganz klar aus Gold, das stand schon mal fest.
    “Eigentlich komisch...“ ,sprach sie leise zu sich selbst, “Hier kommen so reiche Leute vorbei, aber trotzdem ist das hier immer noch so ein kleines Kaff.“ Sie lachte leise. Meënil blieb so klein, weil nicht die Stadt selbst, sondern nur die Städte aus dem Inland von dem Handel Profit bezogen.
    Auf einmal spannte Karen alle ihre Muskeln an. Irgend etwas hatte sich in der Gasse unter ihr bewegt. Die Wachen?...Eine Ratte rannte aus der Dunkelheit und lief durch den Lichtschein der Fackeln bevor sie wieder in den Schatten verschwand. Und ich dachte schon das wären die Wachen, aber nu... Sie hatte den Gedanken noch nicht zu Ende gedacht, da zog wieder etwas ihre Aufmerksamkeit auf sich – etwas, das sie so überraschte und erschreckte das sie fast vom Dach abrutschte:
    Aus der Ecke aus der gerade die Ratte herausgekommen war, kam eine ganze Horde Ratten. Wäre es nicht so absurd gewesen, hätte Karen bestimmt gedacht, dass es alle Ratten der Stadt sind.
    Schon hörte sie den ersten Aufschrei eine erschreckten Frau. Meine Güte sind doch nur Ratten!
    Doch nach einigen Sekunden merkte sie das der Schrei nicht aus der Richtung kam in die die Ratten gerannt waren, sondern aus der Entgegengesetzten und es war auch kein normaler Schrei sondern ein Schrei, der Todesangst verkörperte. Die Ratten rennen nicht einfach, sie fliehen, aber wovor?
    Karen lief in die Richtung aus der der Schrei gekommen war und sie sah die Frau die geschrien hatte – oder besser den Kopf dieser, der Körper war verschwunden.
    Ihr wurde schlecht, der Kopf sah aus, als wäre er mit bloßen Händen vom Körper gerissen worden.
    So schnell sie konnte und es auf den Dächern möglich war ohne zu fallen, floh sie wie die Ratten, aber trotzdem hatte sie nicht mehr Chancen als die anderen Einwohner, die keine Ahnung hatten das etwas schreckliches passieren würde.



    Re: Schatten Teil I: Angriff der Dunkelheit

    Kasandor - 20.09.2006, 20:04


    ooc: Das ist der Prolog des ersten Teils einer Trilogie, die ich gerade schreibe. Er ist etwas kurz, aber die Kapitel sind ungefähr viermal so lang.
    Ich bitte um Kritik und ich frage euch, ob ich weiterschreiben soll.
    Und egal ob ihr ja oder nein sagt. Ein Kapitel wird auf jeden Fall noch gepostet^^ und wenn es euch dann wirklich nicht gefällt hör ich von mir aus auch auf.



    Re: Schatten Teil I: Angriff der Dunkelheit

    Voros - 20.09.2006, 21:25


    Ich sage mal: Schreib weiter, Jung!



    Re: Schatten Teil I: Angriff der Dunkelheit

    Kasandor - 20.09.2006, 22:31

    Kapitel I
    Kapitel I

    Eine Gestalt, gehüllt in einen Mantel war am höchsten Punkt des Hügels, der vor dem kleinen Dörfchen in die Höhe ragte, angekommen.
    Genau erkannte Aneren sie nicht. Die Sonne war gerade aufgegangen und die Gestalt stand genau vor dieser, sodass er gerade mal gerobe Konturen der Person erkennen konnte.
    Zum ersten mal seit dem Aneren sie bemerkte hatte setzte sie sich in Bewegung. Mit jedem Schritt den die Person tat hörte er ein leises Klirren und um so näher sie kam um so lauter wurde es.
    Mittlerweile hatten auch andere Einwohner des Dorfs den Fremden bemerkt. Außer den Steuerbeamten des Königs kam hier nur selten Besuch und das war gewiss kein Steuerbeamter.
    Wie gebannt starrte die Stadt auf den Besuch bis plötzlich ein kleiner Tumult laut wurde. Aneren hörte die Stimmen des Schlachters und des Metzgers heraus.
    Er suchte die Quelle der Rufe und fand sie schließlich im Hinterhof des Metzgers, der als Schlachtplatz diente und stellte damit auch den Grund des Tumultes fest. Auf den Schlachtabfällen saß ein Haufen Raben.
    Aber hier gibt es doch gar keine Raben, woher kommen die? Ihm kam ein eigenartiger Gedanke und er blickte wieder zu der neuen Person die mittlerweile an ihm vorbeiging.
    Nun erkannte er auch genaueres und verwarf den Gedanken, denn die Person sah nun nicht wie jemand aus, der Gefallen an Aasfresser hatte. Der Mann, als den Aneren ihn nun identifizieren konnte, trug einen braunen Mantel unter dem der Rand einer einfachen schwarzen Robe, wie sie Magier häufig trugen, hervorragte. Trotz der übergeworfenen Kapuze konnte man erkennen, dass die bis zu den Schultern reichenden Schwarzen Haaren im Kontrast zu dem ungewöhnlich blassen Gesicht standen, in dem zwei grau–grüne Augen prangten. Genau wie die Haut waren auch die Lippen nur von einer schwachen Färbung. Er war ein bisschen größer als Aneren, was aber schon eine Leistung war, denn dieser war der Größte aus dem Dorf. Eigentlich schien ihm der Mann nicht sehr muskulös, sondern eher recht dünn, weswegen ihn das Klirren, das eindeutig von einer Rüstung erzeugt wurde, sehr irritierte.
    Aneren folgte dem Fremden und stellte fest das er sich auf den Schlachtplatz zu bewegte. Das ist doch absurd! Warum sollte er sich Raben halten?! Der Fremde setzte an etwas zu sagen, kam aber nicht dazu, da er von dem Metzger unterbrochen wurde: “Gehören diese Ungeheuer zu euch?! Wenn dem so ist so schafft die Bestien weg! Die Reste sin...“Der Metzger wurde wiederum vom Schlachter unterbrochen: “Ihr Sohn einer räudigen Ogermutter und schwarzer Drachenbrut sorgt dafür, dass die Bes...“
    “Was fällt Euch ein mich zu unterbrechen?!“, schrie der Metzger in den Satz des Schlachters.
    “Was fällt Euch ein mich zu unterbrechen?!“
    “Was erlaubt ihr euch?! Ohne mich bräuchte man euer Hackebeil doch gar nicht!“ Der Metzger und der Schlachter beschimpften sich nun wild und beachteten den Fremden nicht mehr. Doch diesem schien das egal zu sein. Er ging an den beiden Streitenden vorbei und reichte einem der Raben seinen Arm. Und gegen alle Gesetze der Natur sprang der Rabe auf den ihm gereichten Arm und ließ sich ohne Gegenwehr nach oben heben.
    Aneren erkannte wie die Person dem Raben etwas ins Ohr flüsterte. Wenige Sekunden später hob der Rabe ab und er und seine Artgenossen flogen davon. Er folgte ihnen noch mit den Blicken bis er die kleinen schwarzen Punkte aus den Augen verlor.
    Danach kehrte sein Blick wieder zu den Beiden Streithähnen zurück und suchte die Gegend nach dem Neuankömmling ab. Er sah noch gerade wie der Mantel des Fremden hinter der Tür der Taverne verschwand, dann lief er selbst schon in Richtung dieser. Er wusste nicht wieso, aber er konnte sich nicht vorstellen das, der Mann jemand war, der Spaß daran hatte einem Raben zu zusehen wie dieser eine Leiche auffraß.
    In der Taverne war alles ruhig. Es waren zwar eh nur selten Leute hier, aber die Anwesenheit des Fremden schien alle zu beunruhigen und so waren auch die wenigen Gespräche verstummt und alle Blicke hafteten auf den Fremden, was diesen aber nicht zu stören schien.
    Aneren schritt selbstbewusst auf den Tisch zu an den sich der Fremde gesetzt hatte, als er an der Schulter festgehalten wurde.
    “Du willst dich zu ihm setzten?!“, die Stimme seines Onkels flüsterte zwar nur, aber es war trotzdem mehr Befehl als Frage, “Du hast doch auch gesehen das er sich mit dem Tod abgibt!“
    “Erstens sind Raben nicht der Tod, sondern ein Bestandteil unseres Lebens und zweitens kann ich mich dahin setzten wo ich möchte.“ Aneren befreite sich von dem Griff seines Onkels und ging weiter auf den Fremden zu.
    “Darf ich mich setzten?“
    “Ja ihr dürft, schließlich bin ich nur wegen euch hier.“ Aneren wusste nichts mit den Worten anzufangen, aber setzte sich trotzdem neben den Fremden.
    “Was meint ihr damit? Ihr seid nur wegen mir hier?“
    “Nun das ich nur wegen euch hier bin.“
    Aneren zögerte bis er darauf reagierte: “Und warum seid ihr wegen mir hier?“
    “Ihr werdet es noch begreifen, aber jetzt ist das eine zu lange Geschichte.“, kurz zögerte er, “Hauptsächlich ist erstmal, dass ihr mit mir kommt.“ Die Worte irritierten Aneren. Ein völlig Fremder fordert dich auf mit ihm zu kommen?!
    “Ich kenne doch nicht mal euren Namen! Warum sollte ich euch folgen?!“
    “Nun das mit dem Namen ist eine fast gleich lange Geschichte...Nennt mich Schatten, das muss für den Augenblick reichen. Und warum ihr mir folgen sollten?...Wenn ihr hier bleibt, habt ihr schon dafür gesorgt das ihr sterbt...“
    “Das ist kein guter Witz!“ Aneren wusste genau so das es kein Witz war, wie sein gegenüber es wusste und scheinbar sah man ihm das an.
    “Folgt mir einfach, allein schon eurer Liebe Willen.“
    “Was?! Woher?“
    “...Ich das weiß? Das ist unwichtig. Ihr werdet noch verstehen. Folgt mir.“ Der Fremde stand auf. Irgendwas sagte Aneren das alles ernst gemeint war, aber er wusste trotzdem nicht ob er dem Mann folgen oder ihn vergessen sollte.
    Als Aneren sich entschlossen hatte, war der Fremde schon draußen. Aneren sprang auf und lief ihm hinterher. Er stieß die Tür auf und lief in den Mann hinein.
    “Ich wusste doch das du kommen würdest.“ Der Mann wandt sich ab und ging los. Aneren folgte ihm ohne wirklich zu wissen warum.



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