Waldrand und neues Verletztenlager

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    Re: Waldrand und neues Verletztenlager

    seagoddess - 19.09.2006, 10:04

    Waldrand und neues Verletztenlager
    Da hier mehr Schatten herrscht an einem heißen Sommertag, werden die Verletzten hierher gebracht.



    Re: Waldrand und neues Verletztenlager

    Leanann McLachann - 10.01.2007, 20:24


    pp: Lager der Verletzten

    Der große, schlanke Mann hatte keinerlei Probleme damit, sich auch mit Gewicht beladen von einem Ort zum anderen zu bewegen und sei der Sand auch noch so weich und wenig widerstandsfähig.
    Ein leichter Wind fuhr Leanann durch das lange, dichte Haar und nachdem er den ersten Verletzten möglichst bequem dorthin gebracht hatte, wo seiner Ansicht nach die günstigste Stelle war, sah er hoch und erlaubte sich einen Moment lang das Meer zu betrachten.

    Schnell jedoch wurde seine Aufmerksamkeit von etwas anderem in Beschlag genommen und Neugier schimmerte in seinen strahlend blauen Augen, als er das höchst ungewöhnliche Pärchen von Seefahrern in Richtung Verletztenlager gehen sah.
    Leanann schmunzelte ein wenig, während er dem torkelnden, dunkelhaarigen Mann zusah, der offensichtlich nicht begreifen konnte, dass er sich nicht auf See befand und versuchte sich den Gesichtsausdruck seines Begleiters vorzustellen. Da ihm aber jeglicher Ansatzpunkt zur Beschreibung der Persönlichkeit des Fremden fehlte, schaffte er es nicht, eine Reaktion in das unbekannte Gesicht zu malen.

    Leanann nickte erneut und machte sich daran, zu dem Verletztenlager zurückzukehren, um weiteren Matrosen seine Hilfe zukommen lassen zu können.

    TBC: Verletztenlager



    Re: Waldrand und neues Verletztenlager

    Catherine Stardust - 18.01.2007, 11:50


    pp: Woher auch immer

    Cat stützte einen Mann mit leichteren Verletzungen, und begab sich mit ihm in den angenehmeren Schatten.
    Sie half ihm, sich vorsichtig im Sand niederzulassen, und nickte ihm dann zu.
    "Das wird schon wieder." Meinte sie zuversichtlich lächelnd und der Mann erwiderte ihr Lächeln.
    "Aye, Captain."

    Cat lächelte wieder.
    Das wollte sie hören! Zuversicht!
    Sie drehte sich um, und blieb einen kurzen Moment stehen, während sie ihren Blick über die anderen gleiten ließ.
    Leanann kümmerte sich ganz vorbildlich um die Männer, und auch Norrington und Jack schienen inzwischen von den Toten auferstanden und halfen fleißig beim Verletzten Transport.
    Bei so vielen helfenden Händen würden sie schnell fertig sein.
    Ein kalter Wind streifte ihre Wange und zog ihren Blick erneut auf den Wald.
    Oh ja.
    Wenn sie hier fertig waren, würden sie sich den Wald vornehmen.
    Und dieser Wald würde keinen weiteren ihrer Männer fordern!

    Als sie aus den Augenwinkeln heraus, wieder etwas sah, wirbelte sie erneut herum.
    Es war Dylan, der an Deck der Morning Dawn stand.
    Und am Schiffsrumpf herabgeklettert und sich nun durch den Sand kämpfend erkannte sie Juvenius, den Schiffskoch.
    Sie grinste ein wenig breiter, als der grummelige Mann wild gestikulierend in ihre Richtung spazierte, stämmte die Hände in die Hüften und wartete, bis er sie erreichte.



    Re: Waldrand und neues Verletztenlager

    Jack Sparrow - 21.03.2007, 21:57


    tbc: auch vorher auch immer...

    Jack taumelte durch den hohen Sand auf das neue Verletztenlager zu. Er war froh sich wieder bewegen zu können und nicht von irgendwelchen Decken eingesperrt zu sein- Apropos, wo war eigentlich der Priester, der dafür verantwortlich gewesen war?
    Ah, dort drüben... Jack änderte seine Richtung und torkelte auf die schlanke, in Schwarz gekleidete Gestalt zu.

    "Äh... Pater, Vater, Bruder... Onkel? Roderick?" rief Jack und der junge Mann richtete sich mit jenem strengen Blick auf, den nur Geistliche besaßen. Er wirkte gleichzeitig autoritär und sanft.
    "Jack! Ihr seid wieder auf! Das freut mich zu sehen, aber Ihr solltet Euch schonen..."
    "Ja. Nachher. Irgendwann. Am Ende meines Lebens... Was ich eigentlich sagen wollte... dieser Deckenkokon... also... äh,.. danke."
    Roderick lächelte und sein Gesicht verlor an Schärfe.
    "Kein Problem, Jack. Ich helfe gerne... zumal Ihr das nicht alleine schaffen könnt."
    Jack lächelte entwaffnend.
    "Sagt Ihr!"
    Rodi lächelte ebenfalls.
    "Sage ich."

    Plötzlich verzerrten sich die Züge des Pfarrers und er wandte sich ab. "Roderick?" fragte Jack irritiert und zog eine Augenbraue hoch.
    Er streckte die Hände aus und fasste den Prieter an den Schultern.
    "Bringt mich ein paar Schritte von den Verletzten weg." zischte Rody ihm zu und Jack richtete sich auf.
    "Ja, ich bin auch der Meinung, dass wir ein paar Schritte gehen sollten, während Ihr mir die Zehn Gebote erklärt..." sagte er laut genug, dass die in der Nähe liegenden ihn hören konnten. Dann schleppte er den halb betäubten Pfarrer ein wenig von dem Lager fort.

    "Was ist los mit Euch?" zischte er, als sie weit genug weg waren.
    "Eine ganz spezielle Art der Migräne." entgegnete Roderick, der sich mit schmerverzerrten Zügen in den Sand sinken ließ und den Kopf zwischen seinen Händen barg.
    "Kann ich etwas für Euch tun?"
    "Lasst mich ein wenig alleine, Jack, bitte. Es ist nicht persönlich gemeint. Wirklich nicht."
    "Kein Problem." Jack lächelte sanft und legte ihm eine Hand auf die Schulter. Dann wandte er sich ab und schritt zu den anderen zurück.



    Re: Waldrand und neues Verletztenlager

    Catherine Stardust - 22.03.2007, 00:31


    Inzwischen war auch Juvenius bei bei Cat angekommen-
    "Die Höhe ist das! Wirklich!" Quengelte der Mann und wenn man seiner grimmigen Miene Glauben schenken wollte, war er nahe daran alles und jeden, der ihm in den Weg kam, aufzufressen.
    "Lassen die mich da Stundenlang in der Kombüse versauern... ohne mein Fehlen überhaupt zu bemerken! Aber dann, wenn der Hunger kommt... Undankbares Volk...! Und dafür habe ich England verlassen? Pah!" Selbst Cats herausforderndes, selbstzufriedenes Grinsen brachte ihn nicht davon ab, weitere Flüche loszuwerden.
    "Und was bitte amüsiert dich so, Captain?" Fragte er ironisch, was Cat dazu veranlasste nur noch breiter zu grinsen.
    "Du, Juvenius. Nachdem du jetzt sämtliche bekannten und unbekannten Flüche losgeworden bist..."
    "Ich bin noch nicht fertig...!" Fuhr er dazwischen aber sein strenger und aufbrausender Tonfall beeindruckte seinen Captain nicht im Geringsten.
    Sie schwieg zwar abwartend, aber als nichts mehr kam, grinste sie erneut.
    "Jetzt fertig?"
    "Ja." Juvenius sah noch ein wenig mißmutiger drein, sagte aber nichts mehr.
    "Gut. Hilf uns die Verletzten zur Seite zu schaffen." Wies sie ihn an.
    "Sobald wir damit fertig sind, brechen wir in den Wald auf."
    Cat ließ ihren Blick über den Strand wandern, entdeckte in einiger Entfernung Roderick,. und zu ihrer Überraschung an seiner Seite Jack.
    "Jack!" Rief sie und lächelte.
    "Jack Sparrow, alter Haudegen! Bist du wieder auf den Beinen!" Ihr Grinsen wurde breiter und mit großen Schritten hielt sie auf ihn zu.



    Re: Waldrand und neues Verletztenlager

    Jack Sparrow - 22.03.2007, 00:44


    Jack wandte sich von dem sitzenden Priester ab und winkte in Cats Richtung.
    "Ja, toll, ne?" fragte er und hüpfte einmal kurz in die Luft. Sein Knie knickte protestierend ein und Jack hüpfte mit einem erstaunten "Huh?" auf einem Bein weiter, bis er schließlich breit grinsend vor Cat, die auf ihn zugekommen war, zum Stehen kam.

    Mit ausgestrecktem Daumen deutete er über die Schulter, seine Hüpfnummer vollkommen ignorierend: "Deinem Geistlichen geht es nicht gut. Dieses Mal bin ich aber nicht schuld. Ich schwöööre!" Er hob die leeren Hände in einer beschwichtigenden Geste.

    Der Piratenkapitän wirkte unter seiner Sonnenbräune noch immer ein wenig blass, aber wie es seine Natur war, hatte er die vorangegangene Nacht längst wieder vergessen. Wenn die Zeit dafür gekommen war, würde er sich damit beschäftigen. Oder auch nicht.

    Er sah über Cat hinweg und kniff die dunklen Augen zusammen. "Die Verletzten scheinen versorgt zu sein... was nun?"



    Re: Waldrand und neues Verletztenlager

    Catherine Stardust - 22.03.2007, 00:59


    Cat grinste Jack zu, hob die Augenbrauen als er vor lauter Übermut herumhüpfte und sah ihn mit dem typischen "Dachte ich's mir doch.." Blick an, als er - für ihn unerwartet - einknickte.
    Sie ging die letzten paar Meter auf ihn zu und erkannte dann das Jack zwar noch etwas wackelig wirkte, aber über den Berg war, und das beruhigte sie ungemein.

    Sie folgte seinem Blick zu Roderick, und ein Schatten huschte über ihr Gesicht.
    "Ja, ich weiß." Erwiderte sie.
    "Das ist... manchmal so." Erklärte die junge Frau offen und sah dann wieder zu Sparrow.
    "Aber das geht vorbei. Mach dir keine Sorgen um Rody... kümmere dich lieber um deine baldige Genesung..." Sie zwinkerte ihm zu und konzentrierte sich wieder nur ganz auf ihn.
    "Ich... also..." Begann sie und ihr Grinsen wurde eine Spur fanatischer.
    "Es gibt da noch einen Wald, der unbedingt von mir zu Feuerholz verarbeitet werden will...." Erklärte sie ihm und auf ihr Gesicht legte sich Entschlossenheit.
    "Und Juvenius kann das Holz sicher brauchen, bevor er den Kessel mit dem Mittagessen aufsetzt..." Fügte die Piratenkapitänin hinzu, als wäre es wirklich nichts weiter als das:
    Einmal reinmarschieren, Holzhacken, rausmarschieren....!



    Re: Waldrand und neues Verletztenlager

    Jack Sparrow - 22.03.2007, 01:25


    "Iiiiiiiiiiiich? Aber mir gehts doch gut!" sagte Jack und machte große Augen. Ganz offensichtlich schien er wirklich nicht zu begreifen, was Cat meinte, machte zwei Schritte an ihr vorbei, blieb- woran auch immer am Strand- hängen und purzelte einige weitere Schritte nach vorne.
    "Siehst du? Alles beim Alten!" grinste er und stemmte die Hände in wenig männlicher Manier in die Hüften.

    "Waaaaaaald...... Du nimmst mich doch mit, oder? Das tust du doch... Oder?" Jack sah sie fragend an.

    "Glaubt Ihr nicht, Ihr solltet Euch erholen?" fragte Lea leise. Er schien geradewegs aus dem Nichts erschienen zu sein. "Leanann, sehr erfreut."
    Jack ergriff misstrauisch die dargebotene Hand.
    "Hallo. Ihr seid der, der hier lebt, ja?"
    "Ich bin der, der hier lebt, ja."
    Leas blaue Augen glitzerten kurz auf, dann schritt er an Jack vorbei und ließ sich neben Rody im Sand nieder.



    Re: Waldrand und neues Verletztenlager

    Catherine Stardust - 22.03.2007, 01:47


    Cat sah die beiden Männer skeptisch an.
    Komisches Gespräch.
    Aber keine feindseligen Schwingungen.
    Nur... höfliche Distanz - irgendwie.

    Nachdenklich schaute sie wieder zu Jack.
    "Dich mitnehmen?" Murmelte sie, ganz so als wäre ihr der Gedanke völlig neu.
    Natürlich hatte sie nicht erwartet, dass Jack freiwillig zurückbleiben würde.
    Aber sie war auch nicht sicher, ob es eine gute Idee war, ihn mitzunehmen.
    Andererseits... blieb ihr kaum eine andere Wahl.
    Auf Jack konnte man ohnehin am Besten aufpassen wenn man ihn um sich hatte.

    Bevor ablehnen oder zusagen kommen, bekamen sie beiden Gesellschaft.
    James war zu ihnen getreten nachdem er den letzten Verletzten ins neue Lager gebracht hatte, und sah die beiden nun fragend an.
    "Schon was neues?" Fragte er leise und Cat legte den Kopf schief.
    "Etwas neues in welche Richtung?" Fragte sie neugierig.
    "Etwas neues in Richtung Wald."
    "Oh. Ja." Cat lächelte immer noch, aber das Lächeln war bösartig-
    "Der wird gefällt. Jetzt. Oder so." Erklärte sie, drehte sich um, und spähte über den Strand.
    "Dylan, Juvenius.... Henry.... Nathaniel.... Benjamin... Edward, Kyle... Simon... Francois!" Rief sie und winkte die Männer zu ihnen her.
    Sobald alle da waren, würden sie aufbrechen.
    Und diesem verfluchten Wald den Gar aus machen.
    HA!



    Re: Waldrand und neues Verletztenlager

    Roderick McQuinn - 22.03.2007, 02:08


    "Sie sind hier überall, Lea." sagte Roderick leise und hob den Kopf. Seine Augen waren in den wenigen Minuten blutunterlaufen und ihr Blick unendlich müde. "Diese Insel tötet. Jeden Augenblick. Wie hast du es geschafft ihr zu entkommen?"

    "Ich weiß es nicht."

    Roderick sah sich langsam um. "Die Schatten... sie gehen hier umher. Es sieht aus wie eine zweite Welt, die über die gelegt worden ist, welche wir alle kennen. Der Wald ist vollkommen grau und die Bäume sind knorrig und alt, tragen kein Laub mehr... "

    Lea sah Roderick mitfühlend an. Er wusste, dass er das seltene Privileg erhielt, Rody zum Reden bewegen zu können. In der fernen Vergangenheit hatte er gelernt zu schweigen. Da er aber spürte, dass an ihm selbst etwas anders war, verspürte er keine Scheu.

    "Der Himmel sieht aus wie ein silbernes Meer und die Sonne besitzt keine Wärme... warum glaubst du, kann ich das sehen?"
    "Das weiß ich nicht, Roderick... aber ich glaube, dass es seinen Sinn hat und keine Bestrafung darstellt, wenn du danach fragst."
    "Ich weiß nicht, Lea... Ich sehe keinen Nutzen in dem, was ich kann."
    "Du kannst Frieden schenken, Roderick."

    Der Priester schwieg, seine Züge verzerrten sich erneut und er ließ den Kopf sinken.
    "Muss es immer so sein, Lea? Dass das, was Menschen wie ich geben können, das ist, was sie am meisten ersehnen?" fragte er und seine Stimme klang gedämpft, da er Richtung Boden sprach.
    "Wahrscheinlich, Rody. Wahrscheinlich."

    Der schwarzgewandete Mann nahm den Kopf zurück und Lea konnte sehen, wie sich die Muskeln in den Wangen anspannten. Roderick unterdrückte einen Schrei. Das letzte Mal, als er ihn so erlebt hatte, waren sie über ein Beerdigungsfeld einiger Eingeborener gegangen.

    "Was ist es?" fragte er leise. "Warum bist du so anfällig?"
    "Der Holländer... und Sparrow. Sie sind beide von übernatürlichen Mächten berührt. Ich brauche ein wenig, um mich daran zu gewöhnen." brachte er leise hervor und sah Lea dann wieder an. "Ihr werdet mich im Wald brauchen?"
    Lea schüttelte den Kopf.
    "Ich kenne ihn gut."
    "Aber du siehst keine Geister."
    "Ich weiß, wo sie leben."
    "Das wird sie nicht dort halten, wo sie leben sollten... sie sind rachsüchtig, Lea. Wirklich."
    "Was glaubst du tun zu können, wenn sie uns angreifen?" fragte der Schotte sanft und reichte Roderick ein mit kaltem Wasser getränktes Tuch, welches er an sich genommen hatte.
    "Ich bin Priester. Wenn jemand sie vertreiben kann, dann ich."
    "Bist du wirklich überzeugt davon, dass göttliche Macht etwas mit einem Status zu tun hat, den Menschen verleihen?"
    "Ja."
    Roderick hob den Blick und sah ihn erneut an.
    "Oder kannst du einen Ort segnen?"
    "Ich habe es seit meinem Rücktritt nicht probiert."

    Der Priester seufzte.
    "Diese andere Welt ist wie ein Strudel... mal sanft und liebevoll in seiner Umarmung. Mal furchtbar und tödlich..." Rodericks Blick richtete sich zum Himmel und seine Augen schienen etwas zu suchen und dort nicht zu finden.
    "Ich habe Angst, mich darin zu verlieren."
    "Das, mein Lieber, ist ein Widerspruch in sich." sagte Lea leise und lächelte ein wenig.
    "Ich kann... nicht mehr."
    "Du kannst, Roderick." sagte Leanann ernst. "Und du wirst. Heute. Morgen. Übermorgen. Du hast diese Gabe bekommen, weil du die Kraft dazu besitzt sie zu meistern."
    Der Priester senkte den Blick voller Scham, doch Leas warme Hand auf seiner Schulter ließ dieses Gefühl schnell verschwinden.
    Nach einer kurzen Zeit des Schweigens sah er wieder auf.
    "Ich werde euch begleiten."
    "Es wird schlimmer werden in dem Wald."
    Roderick sah ihn mit seinen seltsamen Augen an.
    "Wie du schon sagtest, ich besitze die Kraft damit umzugehen."
    Lea nickte langsam und gemeinsam schritten die ungleichen Männer, die soch doch so ähnlich waren auf Cat zu.



    Re: Waldrand und neues Verletztenlager

    Catherine Stardust - 22.03.2007, 02:24


    Cat strahlte als sie Leanann mit Roderick im Schlepptau sich ihnen nähern sah.
    "Ah! Du bringst mir meinen Priester!" Sagte sie und schenkte beiden Männern ein Lächeln.
    Und sie bemerkte, dass Sparrow rechtgehabt hatte.
    Roderick sah nicht gut aus.
    Seine Augen waren blutunterlaufen und das blasse Gesicht wirkte erschöpft und auszgezehrt.
    Schließlich runzelte die Stirn.
    "Du willst dich der Task-Force anschließen?" Fragte sie Roderick direkt.
    "Ich meine, bist du dir sicher, dass du uns begleiten willst, Roderick? Wir könnten auch jemanden brauchen, der sich um die Verletzten im Schiff kümmert..."

    Selbstverständlich konnte sie diese Aufgabe auch an jeden anderen delegieren - und das würde sie vermutlich auch tun, aber sie wollte es dennoch vorgeschlagen haben.
    Sie wartete, bis sich auch die anderen Männer um sie gesammelt hatten und nickte dann.
    "Jeder von euch nimmt sich eine Waffe... am Besten... eine Axt... oder einen Säbel. Diesen Säbel würde ich allerdings nicht benutzen..." Sie sah James an, als dieser gerade die Hand an seinen Säbel legte.
    "Das gute Stück sieht wertvoll aus... könnte vielleicht zu Bruch gehen, wenn genug Bäume drauf einschlagen...."



    Re: Waldrand und neues Verletztenlager

    Roderick McQuinn - 22.03.2007, 02:34


    "Ich werde euch begleiten." sagte Roderick auf seine ruhige und unerschütterliche Art, die er dann an den Tag zu pflegen legte, wenn ihm die Energie für den quirligeren Ton fehlte.
    "Ich werde ebenfalls mitgehen. Es gibt Stellen in diesem Wald, die durchaus als mögliches Fäll-Holz durchgehen können, aber dahin zu gelangen, wird nicht ganz einfach." sagte Leanann und seine blauen Augen glänzten auf. In ihnen schien eine nie versiegende Quelle an Kraft zu schlummern.

    Als Leanann ihm eine der schlanken Klingen hinhielt, schüttelte Roderick den Kopf. Beide Männer lächelten kurz und griffen zu kurzen Kampfstäben, deren Handhabung abstrus wirkte in Angesicht dessen, dass sie es mit Bäumen zu tun bekommen würden.

    "Jungs?" Sparrow zog eine Augenbraue hoch. "Ihr wisst, dass das Holz ist?"
    "Japp." entgegnete Leanann und sah in Richtung Wald.
    "Wollen wir dann?"



    Re: Waldrand und neues Verletztenlager

    Catherine Stardust - 22.03.2007, 02:50


    "Schön... Wenn wir damit alles geklärt haben..." Cats Gesicht wurde entschlossen, und sie umfasste statt des Säbels der an ihrer Seite hing eine doppelseitige Axt, die Dylan ihr in die Hand drückte.
    "Auf geht's." Sie trat voran und näherte sich dem Wald, der am Abend zuvor einen ihrer Männer das Leben gekostet hatte.
    "Du willst Krieg?" Bläffte sie den Wald an, als sie ihm nahe kam-
    "Du kannst Krieg haben. Aber du wirst feststellen, du hast dich mit der falschen Crew angelegt."

    Norrington hob nur skeptisch eine Augenbraue und raunte Jack ein kaum hörbares "Ist die immer so?" zu.
    Es war nicht so, dass er ihre Art nicht sehr erfrischend fand, aber ein klein wenig belächelte er denoch ihre "Kampfeslust".
    Das konnte ja heiter werden.

    Juvenius hielt ebenfalls einen Säbel in der Hand.
    Der Mann befand sich zwar für gewöhnlich in der Küche, und niemand wusste, woher der Mann konnte was er konnte, aber mit dieser Waffe schien er umgehen zu können - auch wenn er Töpfe und Pfannen bevorzugte.
    "Leanann, womit haben wir es genau zu tun?" Wandte sich Cat an den Mann, der sie führen würde.
    "Alles, was ich bislang weiß, ist das diese Bäume nicht nur Bäume sind. Sie leben. Und sind rachsüchtig. Und sie trinken das Blut meiner Männer."



    Re: Waldrand und neues Verletztenlager

    Roderick McQuinn - 22.03.2007, 03:03


    "Das ist so ziemlich alles, was man über diese Dinger wissen kann, wenn man nicht näher in Kontakt mit ihnen treten möchte..." begann Leanann und setzte sich leichtfüßig neben Cat an die Spitze des Tracks.
    "Die Eingeborenen dieser Insel glaubten an den Bann eines rachsüchtigen Gottes, der in dem Vulkan dort lebt." Er deutete mit dem Stab auf einen kegelförmigen Berg.
    "Es hat nichts genützt ihnen das ausreden zu wollen. Meine Bemühungen wurden durch den Wald untergraben, der mehr und mehr Leben forderte. Wieso er es tut, ich bin nicht Jesus..."

    "Keine Blasphemie, bitte." sagte Roderick ernst, dessen Augen sich verengt hatten. "Ich bin auch nicht Jesus, aber..."
    Er sah tiefer in die Schatten des Zwielichts hinein und durchdrang sie mühelos mit seinem Blick.

    "Jesus? Was hat der denn damit zu tun?" fragte Jack nur und zog eine Augenbraue hoch.

    "Der Glaube ist eine Kraft, die man nicht unterschätzen darf." sagte Roderick leise und hob eine Hand, als Jack ihm ins Wort fallen wollte. "Keine Angst, ich missioniere Euch nicht. Davon habe ich deutlich genug... was ich damit meine ist, dass wir es wahrscheinlich mit den Überresten eines vor langer Zeit durchgeführten, sehr mächtigen schamaistischen Rituals zu tun haben."

    Leanann nickte langsam und führte die Mannschaft unterdessen an den Waldrand heran und an der am wenigsten gefährlichen Stelle hinein. Er spürte den Hass der Bäume ihn umspülen und wusste, dass nur ein weniges an Abweichung ausreichen würde, das Gemetzel in Gang zu setzen.
    Roderick neben ihm stöhnte leise und er warf ihm einen alarmierten Blick zu, doch der Priester hatte sich längst wieder unter Kontrolle. Nur der flache Atem wies daraufhin, dass er gegen etwas antrat, was nur er sehen konnte.

    "So weit, so gut." murmelte er. "Folgt mir so genau, wie Ihr könnt und fasst nichts an!" Jack erstarrte mitten in der Bewegung und zog schüchtern die Hand zurück. Er grinste entwaffnend.
    Gemensam drangen sie tiefer in den Wald ein.



    Re: Waldrand und neues Verletztenlager

    Dylan Thomas - 15.06.2007, 16:21


    pp: MD

    Dylan hatte den Jungen zu den anderen Verletzten begleitet, die sich bereits in einem kleinen Lager in der Nähe des Waldes befanden.
    Nathan hatte er damit beauftragt derweilen auf dem Schiff zu bleiben, um die Reparaturen zu beaufsichtigen.
    Der erste Maat der Morning Dawn blickte sich hilfesuchend zwischen all den Verletzten um. Viele von ihnen hatten starke Schmerzen und trotzdem versuchten sie ihm beim Vorübergehen ein Lächeln zu bieten, das bewies welchen starken Überlebenswillen diese Crew hatte.

    „Wo ist der Captain?“ fragte Dylan nun einen der Männer, da er bereits eine ganze Weile am Strand auf und ab gegangen war, ohne auch nur eine Spur von Cat auszumachen.
    Es kam ihm merkwürdig vor, dass er sie schon so lange nicht mehr gesehen hatte.
    Einer der Matrosen konnte ihm schließlich mitteilen, dass der Captain gemeinsam mit Sparrow, Norrington und McQuinn in Richtung Wald aufgebrochen war und dass das ganze schon einige Zeit zurücklag.

    Dylan beschloss also in die Richtung zu Wandern, in die der Mann gezeigt hatte und fand auch alsbald die Spuren der kleinen Truppe im Sand. Zügig setzte er seinen Weg fort, bis er zum Wald gelangte.

    tbc: unheimlicher, böser Wald



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