Die Wölfe als Absteiger und der EHC Freiburg als Aufsteiger

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    Re: Die Wölfe als Absteiger und der EHC Freiburg als Aufsteiger

    Steve3 - 16.09.2006, 09:42

    Die Wölfe als Absteiger und der EHC Freiburg als Aufsteiger
    Die Wölfe als Absteiger und der EHC Freiburg als Aufsteiger
    Freiburg, 15.September 2006

    Abstieg und Insolvenz der Wölfe Freiburg – Aufstieg der EHC
    Am 9. April 2006 war der Abstieg der Wölfe Freiburg in die Oberliga besiegelt und innerhalb von nur drei Jahren waren die Wölfe von der DEL in die Oberliga abgestürzt. Im Mai folgte dann noch die Insolvenz und damit das Ende der Wölfe GmbH. Ein Insolvenzverfahren wurde mangels Insolvenzmasse nicht einmal eröffnet. Glücklicherweise hatte das Team des EHC Freiburg in der vergangene Regionalliga-Saison sich Recht zum Aufstieg in die Oberliga erworben, wodurch nun der Stammverein EHC Freiburg in der Oberliga spielen kann. Die Führung der insolventen Wölfe GmbH führt auch weiterhin den Verein EHC Freiburg. Lediglich Thoma Dolak musste seinen Doppelposten als sportlicher Leiter und Trainer räumen. Das EHCF-Urgestein Dolak ist nun als Jugendtrainer tätig, aber unterstützt den Verein offenkundig mit seinen Kontakten in die tschechische Eishockey Szene – was sich bei den letzten Transfers gezeigt hat.



    Go West ist passé und osteuropäische Eishockeykultur wieder in
    Einige hat es dann doch Veränderungen gegeben: Die osteuropäische Spielkultur ist, nach den Desastern mit nordamerikanischen Kontingentspielern, in die Franz-Siegel-Halle zurückgekehrt. Hinter der Bande ist nun der einstige russische Weltklasse Stürmer Sergej Svetlov verantwortlich. Die Kontingentspieler wurden zum Teil vom ehemaligen EHC-Toptorjäger und jetzigem lettischem Nationalcoach Oleg Znarok vermittelt. Vladimirs Mamonovs hat seine Klasse in der Vorbereitung gezeigt, was auch mit einigen Einschränkungen für den Verteidiger Aleksanders Siskovics gilt. Die beiden anderen Letten Filimonovs und Romanovskis mussten den Breisgau nach mässigen Leistungen in den Vorbereitungsspielen wieder verlassen. Zunächst für einen Monat wurde der langjährige tschechische Extra-Liga Flügelstürmer Martin Kotasek verpflichtet. Da die Torhüterposition in der Vorbereitung zum Sorgenkind avancierte, handelten die Freiburger schnell und verpflichteten den lettischen Nationaltorwart Edgars Masalskis. Lukas Smolka wurde im Gegenzug aus dem Kader gestrichen. Kurzfristig wurde nicht der tschechische Verteidiger Pavel Rajnoha ausgestattet. Als Testspieler befindet sich noch der 20-jährige Tscheche Roman Nesrsta im Kader, der jedoch noch nicht lizenziert wurde. Wechselnd sind die Wasserstandsmeldungen über eine Rückkehr des in der letzten Saison noch vermeintlich „unterforderten" Roman Kadera.



    Talente und Spieler aus der Region – unterstützt von Routiniers
    Bei den Spielern mit deutschem Spielerpass setzt der zum einen auf seine Nachswuchsarbeit aus der u.a. Christoph Mathis, Sebastian Weixler und Christian Billich hervor gegangen sind. Milan Liebsch und Michal Bartosch fallen ebenso unter die Kategorie Talente wie der junge Verteidiger Daniel Ketter. Sebastian Weixler wurde hingegen in dieser Woche aus dem Kader gestrichen. Mit Tobias Samendinger ist ein absoluter Leistungsträger, der als Center die junge Mannschaft führen soll, in den Breisgau zurückgekehrt. Auch Verteidiger Maxim Bauer der derzeit als Probespieler aktiv ist, hat das Eishockeyspielen im Breisgau gelernt. Mit Mathias Vater und Thomas Gaus verstärken zwei Ex-Schwenninger mit reichlich DEL-, 2. Bundesliga- und Oberligaerfahrung das Team von Sergej Svetlov. Weiter wurden mit Robert Hofmann in der Abwehr und Stürmer und Mannschaftskapitän Andreas Henkel routinierte Oberligaspieler verpflichtet. Ravil Khaidarov wird nach seiner schweren Verletzung mit 39 Jahren eine weitere Saison für die Wölfe stürmen.



    Ausblick auf die Saison 2006/2007
    Der Etat des Vereins liegt für die neue Saison 1,2 Mio. Euro und der Zuscherschnitt wird mit 1000 Zuschauern kalkuliert. Der Sponsorenpool ist zum grössten Teil dem Eishockey in Freiburg treu geblieben, ob dies die Fans auch machen werden, bleibt nach den sportlich tristen Jahren, abzuwarten. Das sportliche Saisonziel lautet Playoffs, was bei dem derzeitigen Kader auch realistisch erscheint. Auf die durchwachsene Vorbereitung reagierte der Verein rechtzeitig mit gezielten Verstärkungen auf den Ausländerpositionen. Der Kampf um den Aufstieg dürfte sich jedoch schwierig gestalten, da Teams wie insbesondere Hannover und Ravensburg aber auch Heilbronn wohl über bessere Kader verfügen. Die von Sergej Svetlov gepflegte Spielkultur lässt jedoch hoffen, und bei den vielen jungen Spielern ist noch viel Potential vorhanden, das es behutsam auszubauen gilt. In den Vorbereitungsspielen zeigte die Mannschaft in Ansätzen das die EHC-Wölfe auch in der Oberliga bissig sein könnten. (dim)




    Foto: Heimkehrer Samendinger beim Bully

    Quelle:Hockeyweb.de



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