Anschluss Zweitbatterie an Sicherungskasten - leicht gemacht

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    Re: Anschluss Zweitbatterie an Sicherungskasten - leicht gemacht

    xxdoubletriax - 15.09.2006, 12:50

    Anschluss Zweitbatterie an Sicherungskasten - leicht gemacht
    Zum Thema Zweitbatterie im T3:

    Wie der Einbau der Zweitbatterie und des Trennrelais abläuft, beschreibt Beko auf seiner Page wunderbar. Wenn man sich daran hält, kann nicht viel schief gehen.
    (Ergänzend kann gesagt werden, dass die von Beko verbaute Diode ebensogut weggelassen werden kann.) Was nicht vergessen werden darf: Auf den Pluspol der Batterieabdeckung MUSS eine Polabdeckung, weils sonst kann es passieren, dass der Sitz/der Batteriefachdeckel Kontakt verschaft und sich das Ganze in einer gehörigen Portion Wärme entlädt!
    Auch zu beachten ist, dass überall wo ein Kabel durch das Blech geführt wird, ein 'Kabeldurchschlaufer' aus Gummi vor Durchscheuerung schützen muss.

    Soviel zur Zweitbatterie und dem Trennrelais.
    Jetzt setzen wir einen neuen Sicherungskasten, am besten vorne bei der Zentralelektrik, von wo wir anschliessend unseren zweiten Stromkreis beliefern.

    (Bei meinem Posti hatte es neben der Zentralelektrik keinen Platz mehr, deswegen liegt der neue Sicherungskasten ein wenig weiter weg. Die Elektriker unter uns mögen mir die Art die Kabel durchzuschlaufen verzeihen. Wichtig ist, dass ALLE Sicherungen gezogen sind, an denen kein Verbraucher hängt).
    Hier zu sehen: Je eine Sicherung für Radio und Digitaluhr, für Innenleuchten sowie für Zigarrenanzünder und Voltmeter.

    Zusätzlich habe ich dirket neben der Zweitbatterie bereits so einen Sicherungskasten verbaut. Der Stromfresser 'Spannungswandler' ist dort ohne lange Kabel nahe der Batterie angeschlossen und das Kabel bis zum vorderen Sicherungskabel ist ebenfalls hier bereits abgesichert. (Ok, das mag unnötig sein).

    (Rechts unten: Trennrelais; rechts Mitte: Sicherung zwischen Zweitbatterie und Trennrelais; rechts oben: Spannungswandler; dazwischen: Sicherungskasten; braunes Kabel: Masse Trennrelais; schwarzes Kabel: Masse Spannungswandler, blaues Kabel: D+ von Lima zu Trennrelais; rote Kabel mit schwarzem Klebeband: Plus von Batterie zu Sicherungskasten - sorry, alles etwas unübersichtlich.)

    Dann kam für mich das grosse Fragezeichen. Welche Kabel in der Zentralelektrik müssen nun gekappt werden, damit ich nachher Radio, Innenleuchten und Zigarettenanzünder auf dem neuen Stromkreis habe?
    Hierzu fand ich leider keine Antwort im Netz - obwohl es schlussendlich nicht soooo schwierig zu machen ist.

    Im Sonderband 122 von 'Jetzt helfe ich mir selbst' oder bei Uwes-Werkstatt findet man folgendes Bild der Rückseite des Sicherungskastens:

    Die entsprechenden Pinbelegungen finden sich bei den T3-Infos
    Ohne gross suchen zu müssen, würde man so herausfinden, dass der Pin B12 den Strom für Radio, Cockpituhr und Innenleuchten liefert und - so vorhanden - der Pin B11 für Zigarettenanzünder und Handschuhfachbeleuchtung. (Na ja, man findet es auch raus, wenn man den Kabel-Farben nachkriecht und mit dem Messgerät nachschaut :roll: :lupe: )
    Hier sieht man den roten Stecker für die B-Pins. Die Pins sind freundlicherweise am Steckerboden ganz schwach angeschrieben.

    Das Kabel von Pin B12 wurde hier bereits getrennt und anstelle von das Kabel vom zweiten Stromkreis angeschlossen. B11 ist bei mir nicht belegt - falls vorhanden, einfach genau gleich wie bei B12 verkabeln.
    Das neue Stromkabel geht nun also vom neuen Sicherungskasten direkt in den weissen Stecker. Von dort einerseits zu den Innenleuchten, andererseits zum Radio etc. Die 15A Sicherungs Nummer 3 ist nun umgangen und kann entfernt werden.

    Und wer sich jetzt noch wundert, wo denn die Cockpituhr den Strom herbekommt - ja, das hat mich auch noch eine Zeit lang irritiert.
    Am Radiostecker enden zwei rote Kabel:

    Das ist nicht wie vielfach vermutet Dauerplus und Zündungsplus, sondern erhält die Uhr ihren Strom von Pin B12 via den Radiostecker!

    So alles eingebaut. Jetzt muss getestet werden und überprüft, ob nirgends Kriechströme auftreten, sich die Batterien gegenseitig entladen, irgendwo ein Kurzer entsteht etc.
    Dazu klemmen wir das Masseband der Zweitbatterie ab und hängen ein Amperemeter zwischen Batterie-Minuspol und Masseband. Jetzt alle Verbraucher ausschalten (ev. auch die Uhr!) und den Messbereich so weit zurückschalten, bis eine ablesbare Anzeige erfolgt. Ist diese kleiner als 10mA, klopfen wir uns auf die Schultern und gehen ein Bier trinken. Ist sie grösser, müssen wir herausfinden, wer sich da heimlich an der Batterie labt. Viel Spass! Nacheinander alle Sicherungen herausziehen und schauen, in welchem Stromkreis sich der Übeltäter verbirgt.


    Ps: Die Bilder sind teilweise schlechte Vorbilder! Bitte kein Isolierband verwenden, sondern Schrumpfschlauch! Dass Die Kabelverbindungen gecrimpt werden und nicht verlötet oder verschraubt, versteht sich von selbst.
    Zu den Kabelquerschnitten: Ich habe Kabel mit 1.5 bis 6.0 mm Querschnitt genommen. Einige Leute schwören auf dickere Kabel - was ich aber für unnötig halte. Lieber eine Sicherung mehr einbauen.
    Und was auch sehr nützlich werden kann, ist ein Stromlaufplan der neuen Installationen: Hilft ungemein, wenn später mal etwas ergänzt oder repariert werden soll.

    Pss: Das D+ zur Ansteuerung des Trennrelais kann statt mit einem Kabeldieb eventuell auch an einem der folgenden Pins abgenommen werden: C2, D4, G4, A16, E13. Habe ich aber noch nicht gemessen! Selber messen! Müsste bei ausgeschaltetem Motor keine Spannung anliegen und bei laufendem Motor ca. 14V.



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