Falken: Hartes Programm innerhalb von fünf Tagen

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    Re: Falken: Hartes Programm innerhalb von fünf Tagen

    Steve3 - 29.09.2006, 11:50

    Falken: Hartes Programm innerhalb von fünf Tagen
    Falken: Hartes Programm innerhalb von fünf Tagen
    Heilbronn, 28.September 2006

    Feiertage müssen genutzt werden und so wird auch am kommenden Dienstag, dem Tag der Deutschen Einheit, Eishockey gespielt. Rosenheim, Weiden und Ratingen, so heißen die Mannschaften, mit denen sich die Käthchenstädter in den nächsten fünf Tagen messen müssen.

    Die Heilbronner Falken reisen zunächst am Freitag nach Rosenheim.
    Die Worte „Verletzte Tiere sind gefährlich“ gelten in diesem besonderen Fall auch für Starbulls. Vier Niederlagen an den ersten vier Spieltagen der Saison haben eine schmerzhafte Wunde bei Rosenheim hinterlassen. Kaum einer wird sagen, dass es an der Stärke der anderen Mannschaften lag, denn mit Peiting, Füssen und Weiden sind wahrlich keine „Unschlagbaren“ Kontrahenten angetreten. Einzig gegen den SC Riessersee, der nach vier Siegen zu Recht an der Tabellenspitze steht, darf man auch verlieren. Von eben jener Tabellenspitze sind die Bayern jedoch sehr weit entfernt. Der vorletzte Platz ist sicher nicht das angestrebte Ziel der Vereinsführung. Die Fans reagieren mit Ironie und Wut. Ihrer Meinung nach soll Trainer Ron Chyzowski seinen Hut nehmen. Noch steht die Führungsriege allerdings hinter dem sympathischen Trainer. Liegt es also an der Mannschaft?

    Im Tor bilden wie schon in der Vorsaison Oliver Häusler und sein Back-up Danijel Kovacic ein verlässliches Duo. In der Verteidigung wurden Oldie Heinrich Schiffl, Andreas Paderhuber sowie Matthias Bergmann durch Paul Weismann und den Kanadier Dory Tisdale ersetzt. Ob damit adäquat ersetzt wurde, steht in den Sternen. Gabriel Krüger, Christian Gegenfurter und Offensivverteidiger Ronny Martin sind bekannt und bewährt. Auch den Falkenfans dürften die beiden letzteren noch in Erinnerung sein, trugen sie doch auch schon das Falkentrikot. Einen Stammplatz im grün-weißen Team soll sich das erst 17-jährige Talent Sinan Akdag, mit einer Förderlizenz der Krefeld Pinguine ausgestattet, erspielen. Auf diese sechs festen Verteidiger muss sich Chyzowski verlassen können, allerdings kann er bei Bedarf wie auch teilweise schon im Vorjahr auf einige junge Talente in der Rosenheimer DNL-Mannschaft zurückgreifen.

    Im Sturm wird die Hauptlast weiterhin auf den Schultern des inzwischen 41-jährigen Mondi Hilger sowie Andreas Schneider liegen. Hilger konnte allerdings erst im vierten Spiel für den SBR auflaufen, da er terminlich verhindert war. Dahinter tummeln sich mit Stephan Gottwald (auch ein Ex-Falke), dem Amerikaner Patrick Neundorfer, Patrick Senger, Markus Kempf, Bernd Kühnhauser und dem Kanadier Jeremy Stasiuk gleich mehrere potenzielle Torjäger. Zusammen mit dem Deutsch-Kanadier Sean Fischer, welcher es letzte Saison sogar auf 17 DEL-Einsätze für den deutschen Meister brachte, sollte Rosenheim eigentlich drei fast gleichwertige Sturmreihen beibringen können. Aufgestockt wird der Angriff mit den DNL-Spielern Ralph Crisan, Thomas Weiszdorn, Daniel Bucheli, Patrick Hager und Stephan Stiebinger.
    Es gibt nun zwei Möglichkeiten, wie sich das Spiel am Freitag in Rosenheim gestalten könnte: Zum einen könnte die Leistung der Starbulls weiterhin im negativen Bereich liegen und somit den Falken ein leichtes Spiel bescheren, zum anderen liegt ein unglaublicher Druck auf dem bayerischen Team. Sie müssen gewinnen, um eine noch schlimmere Krise zu verhindern. Keine leichte Aufgabe für Falken-Coach Rico Rossi, seine Jungs auf diese Situation einzustellen.

    Das Heimspiel am Sonntag bestreiten die Falken gegen die Blue Devils aus Weiden. In der Vorbereitung konnten die Oberpfälzer in der Knorr Arena keine Treffer landen und wurden von den Käthchenstädtern mit 6:0 nach Hause geschickt. Das Rückspiel in Weiden ging bei einem „Keiner-darf-sich-verletzten“- Spiel mit 5:4 an den EV.

    Im Tor liegt dabei, nachdem Lukas Lang nur noch für Nürnberg in der DEL spielen wird, die alleinige Verantwortung auf Thomas Ower, der dieser Aufgabe aber gewachsen sein sollte. Als Back-up steht Christian Meiler bereit, Nummer 3 ist Oliver Engmann. Der Abgang von Wade Winkler ist in der Verteidigung nur schwer zu verschmerzen. Als Ersatz kam der Finne Turo Virta. Virta kommt wie Winkler aus Italien und verspricht zumindest vom Spielertyp und auch seinen Scorerqualitäten mit Winkler vergleichbar zu sein. Der zweite Verlust in der Verteidigung ist Vitalij Blank. Ob es dem von Regionalliga Nord Meister Rostock gekommenen Michael Stockbauer gelingt, Blank zu ersetzen, erscheint noch unwahrscheinlich. Ansonsten gibt es bei den Blue Devils in der Verteidigung keine Veränderungen. Den Part des Offensivverteidigers nimmt neben Virta weiterhin der Tscheche Jan Penk ein. Roman Göldner, Christian Witthohn und Thomas Kastner vervollständigen die Weidener Verteidigungsreihen. Fällt einer dieser sechs aus, kommen Sebastian Meindl und/oder Florian Domke aus dem Juniorenbereich zum Einsatz. Auch im Angriff reißen verschiedene Abgänge sehr große Löcher, die es zu stopfen gilt. Antti Karhula und Tom Herman spielen nächste Saison in Crimmitschau und auch Florian Ondruschka, Sebastian Wolsch und Michal Piskor gehen nicht mehr für den EVW auf das Eis. Turo Virta bringt dafür aus Neumarkt den 40-jährigen Tschechen Petr Korinek mit. Ihm zur Seite stehen der Finne Miikka Jäske, der letzte Saison in der ersten Liga Dänemarks bei den Herlev Hornets und der 2. schwedischen Liga bei IFK Arboga auf dem Eis war, und der Schwede Patrik Moberg. Bis jetzt ein durchaus starker Sturm, allerdings folgen mit Michael Fendt, Christoph Koziol, Lukas Hausmanninger und Stephan Hagn eher Akteure mit dem Titel „Ergänzungsspieler“. Für Trainer Jiri Neubauer also eine Herausforderung, möglichst zwei starke Sturmreihen aufzubieten. Die dritte Reihe um Florian Zellner sowie vermutlich den 21-jährigen Marcel Waldowsky wird wohl dafür sorgen, die ersten zwei Reihen zu entlasten. Andreas Geigenmüller, Benjamin Frank und Stefan Hofmeister (Young Devils) dürften nur bei Ausfällen oder sporadisch zu Einsätzen kommen. Sowohl Waldowsky als auch Hagn sind im Moment allerdings verletzt/krank, sodass Neubauer wohl auf sie verzichten muss.

    Die dritte Mannschaft, der die Falken in den folgenden fünf Tagen die Punkte klauen wollen, sind die Ratinger Ice Aliens. Furios starteten sie in die Saison, schlugen erst Miesbach (6:2), dann Weiden (8:3) und schließlich Berlin (7:1), bevor sie am letzten Spieltag an Peiting (3:4) scheiterten.
    Auch die Aliens haben ihren Kader gründlich entrümpelt. 13 Abgängen stehen 15 Neuzugänge gegenüber und auch hinter der Bande steht mit Thomas Popiesch ein neuer Mann, der letzte Saison noch selber für die Moskitos aus Essen in der 2. Bundesliga auf dem Eis war.

    Im Tor vertrauen die Außerirdischen nach dem Abgang von Torsten Schmitt auf ein Duo aus Routinier Carsten Solbach und den aus Bremerhaven kommenden Ronny Glaser. Dritter Goalie ist der 18-jährige Marco Ohmann. Betreut werden die drei Goalies von niemand Geringerem als Andrej Trefilov. Der ehemalige Top-Goalie der Düsseldorfer Metro Stars wird in der kommenden Saison seine ganze Erfahrung aus rund 15 Eishockey-Profijahren im Nachwuchsbereich der Ice Aliens einbringen. Außerdem wird er das Goalie-Trio der ersten Mannschaft betreuen.

    In der Abwehr sieht man nur noch ein Gesicht vom Vorjahr: Jan-Philipp Priebsch. Der Rest setzt sich aus Neuverpflichtungen zusammen. Neuer Chef der Hintermannschaft soll der aus Hannover gekommene Sean Owens sein. Von ihm darf man zwar auch keine Wunderdinge erwarten, dass er aber im Vergleich zu seinem Vorgänger Chris Gustafson eine spürbare Verstärkung ist, zeigte sich bereits letzte Saison, als beide in der Meisterrunde gemeinsam für die Hannover Indians aufs Eis gingen. Mit Alexander Engel holten die Ruhrpottler außerdem einen der sichersten Oberligaverteidiger der vergangenen Jahre. Alexander Baum verdient ebenfalls das Prädikat „Grundsolide“. Der 21-jährigen Malte Seifert, der es in der letzten Saison immerhin auf 30 Einsätze für Duisburg in der DEL brachte, soll nun auch zu einer soliden Spielweise hingeführt werden. Als sechster Verteidiger eingeplant ist der 18-jährige Kölner Förderlizenzspieler Torsten Ankert. Auch Ankert schnupperte bereits im Vorjahr DEL Luft und soll sich nur über Ratingen für eine DEL Karriere empfehlen. Das Kontrastprogramm gegenüber den bisher jugendlichen Verteidigern soll der inzwischen 39jährige Ex-DELer Klaus Micheller stellen. Micheller ist sicher kein besonders herausragender Defender, sollte aber vor allem wegen seiner Erfahrung für die Jungen als Führungsspieler gelten.

    Der Sturm dürfte das Prunkstück der Aliens sein und hat dies auch in den ersten Saisonspielen bewiesen. In der Tabelle auf dem zweiten Platz haben die Ratinger die meisten geschossenen Tore auf ihrer Seite. Dafür verantwortlich sind unter anderem die vier Ausländer Antti-Jussi Miettinen, Janne Kujala, Travis James Mulock und Ryan Smith. Der erfahrene André Grein, der im Moment der punktbeste Spieler in Ratingen ist, Denis Cardona und Jan Taube wissen definitiv, wo das gegnerische Tor steht. Die Talente Philip Hendle, Patrick Handl, Henry Martens, Mats Schöbel (auch letzte Saison noch bei den Falken aktiv) und Tobias Orkan tun den Rest. Einzig der Abgang von Matthias Vater schmerzt. Wenn aber noch Udo Schafranski seine gute Vorsaison wiederholen kann und Björn Reiser das Niveau der Oberliga gut aufnimmt und Fuß fasst, dann sind die Aliens auch im Sturm sehr gut besetzt.

    Das Programm, das die Falken erwartet, ist also alles andere als leicht. Doch mit der richtigen Einstellung und Konzentration über die gesamte Spielzeit dürften doch einige Punkte bei den Falken bleiben.
    FG82

    Quelle:Hockeyweb.de



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