Gal-Doron

| Gal Doron - Forum der Magie |
Verfügbare Informationen zu "Gal-Doron"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: Fridolin - Tharion - Anonymous - Orophil - XeraaN - Antharion
  • Forum: | Gal Doron - Forum der Magie |
  • Forenbeschreibung: Willkommen in der Stadt Mitras
  • aus dem Unterforum: Die Taverne - Gal Doron
  • Antworten: 39
  • Forum gestartet am: Dienstag 10.01.2006
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: Gal-Doron
  • Letzte Antwort: vor 17 Jahren, 4 Monaten, 15 Tagen, 23 Stunden, 26 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "Gal-Doron"

    Re: Gal-Doron

    Fridolin - 28.09.2006, 14:17

    Gal-Doron
    Ihr betretet die Taverne der Stadt Mitras, die von außen wie von innen nach einem gemütlichen Plätzchen aussieht. Viele Tische sind besetzt mit allerlei verschiedenen Kreaturen, doch wie alles in dieser Stadt hat auch diese Taverne etwas magisches an sich und die Fröhlichkeit der Leute zieht Euch in ihren Bann. "Heda", ruft der Wirt Euch zu "Steht nicht herum wie die Maus vor der Schlange! Setzt Euch hin und seid willkommen, das erste Getränk geht aufs Haus, Wein oder Wasser?"
    (getextet von XeraaN)



    Re: Gal-Doron

    Fridolin - 28.09.2006, 14:20


    Ihr setzt euch an einen Tisch und ein Gnom euch gegenüber fängt an zu erzählen:

    Ich war heute mal wieder in Brockgratens, hat sich allerdings nicht viel verändert die Stadt. Musste ein paar Besorgungen machen und hab mich gleich mal auf dem Duellplatz umgesehen und nach neu angekommenen talentierten Magiern Ausschau gehalten. Doch wenig Erfolg hatte ich, ich habe zwar einige interessante Duelle bestritten und auch einige bekannte Gesichter wiedergetroffen, doch von talentierten Magiern keine Spur. Zudem noch einige komische Gestalten, die wohl von weiter Ferne kamen, eine viel zu muskulöse Elfin, dazu auch noch mit einem Bogen bewaffnet, ein wirklich komischens Bild und ein Zwerg mit einer riesigen Armbrust, von dem ich ich dachte diese niemals bedienen zu können. Doch waren beide erstaunlich fähige Kämpfer, nur mit Mühe konnte ich die zwei Duelle für mich entscheiden. Dann traf ich noch einen Magier, der wohl schon etwas länger in Brockgratens weilt. Er wusste seinen Namen wohl nicht mehr, denn er nannte sich nur "gnom". Trotzdem hab ich ihn gleich mal in unser Städtchen eingeladen. Mal sehen, ob ich ihn nochmal zu Gesicht bekomme.

    Mit einem leuten Lachen setzt er den großen Humpen Bier an und trinkt einen Schluck.

    (getextet von XeraaN)



    Re: Gal-Doron

    Fridolin - 28.09.2006, 14:22


    Kurz zuvor war ein junger Mann hereingekommen. Als er seine Kapuze zurückstreicht, kann man ihn als Tharion erkennen. Er setzt sich zu XeraaN an den Tisch, bestellt beim Wirt einen Humpen Bier und schüttelt die letzten Sägespäne aus seiner Kleidung.

    Ich war lange Zeit nicht mehr in der Hauptstadt. Ich hatte zuviel in der Sägemühle zu tun. Leider konnte ich deswegen auch nur selten Duelle bestreiten, unsere Mitbewohner sind alle zu fleißig und nur selten auf dem Duellplatz zu finden.

    Tharion nimmt noch einen Schluck Bier.

    (getextet von Tharion)



    Re: Gal-Doron

    Fridolin - 28.09.2006, 14:24


    Ja, da hast du wohl recht. Doch könnten wir uns mal auf dem Duellplatz verabreden zu einer bestimmten Zeit, dann wär die Möglichkeit einige Duelle auszutragen.
    Doch du hast recht, wir haben wirklich viel zu tun und das Jagen bietet mir im Moment mehr Abenteuer als der Duellplatz, drum gehe ich lieber jagen.
    Ich werde sicherlich irgendwann die Nase voll haben von den Orks und Goblins, die sich immer auf einen stürzen, doch genieße ich es im Moment noch und so werden ich meine Forschungen an verschiedenen Zaubersprüchen weiter an ihnen ausprobieren.

    Schon seit 2 Tagen habe ich ein komisches kribbeln überall am Körper als ob bald etwas großes geschieht, so als ob die magische Kraft sich bald verändern wird, darauf müssen wir vorbereitet sein. Ich dachte erst ich habe dieses Gefühl allein, doch traf ich Wanderer und andere Jagdgefährten die mir etwas ähnliches berichten konnten. Egal welcher Magiekreis es wird sich bald etwas tun und ich erwarte es mit Spannung!

    (getextet von XeraaN)



    Re: Gal-Doron

    Fridolin - 28.09.2006, 14:29


    Fridolin schaute schon seit geraumer Zeit durch das geöffnete Fenster hinein und lauschte gespannt dem Gespräch. Doch nun kam er mit einem Schwung in die Taverne hinein, um ebenfalls zu berichten, was ihm wiederfahren war.

    Nun, werter XeraaN, edler Tharion,

    Höret, was mir vor zwei Tagen wiederfahren ist.

    Es war lange bevor sich der Abend seinem Ende neigte, da ich, übermüdet von den Anstrengungen des Tages, durch die Straßen von Brockgratens ging.
    Die Obst- und Gemüsehändler hatten schon begonnen, ihre Karren für den Heimweg zu beladen. Gewöhnlich standen sie schon vor Anbruch der Morgendämmerung wieder an Ort und Stelle.
    Nur diesesmal, ich hoffte zu dieser Stund endlich eine Rast einlegen zu können, schien mir, als hätten sie es besonders eilig ihren Platz zu verlassen.
    Müde wie ich war, war ich doch sicher meiner Intuition vertrauen zu können.
    Ein Gefühl von Angst überkam mich, so schnell, dass ich unwillkürlich meine Umgebung nach Gefahren absuchte.
    Und tatsächlich, das Aufblitzen von poliertem Stahl gab mir die Gewissheit, dass an diesem Abend etwas schreckliches passieren würde.
    Da ich keinerlei Interesse daran hatte, dies genauer zu erfahren, beschloss ich schnellst möglich diese Gegend zu verlassen, um am anderen Ende der Stadt mein Glück zu versuchen.
    Doch die Umstände wollten es, dass just in diesem Augenblick mein alter Freund Folnor um die Ecke kam. Auch er schien sehr mitgenommen von den Ereignissen des Tages. "Fridolin" rief er, "gut, dass ich dich hier treffe. Du muss mir helfen. Der Abschaum vom Clan der Wassermelonenspalter ist auf dem Weg hierher. Kollegen von mir bedürfen der Verstärkung. Es geht um das Verkaufsrecht auf diesem Markt. Meine Kollegen, die Honigmelonenspalter wollen sich nicht vertreiben lassen. Du als angehender Wassermagier und ich, der Meister auf dem Gebiet der Feuermagie, wir werden mithelfen, die Angreifer in die Flucht zu schlagen."
    Folnor, der allem Anschein nach nicht die geringste Lust verspürte in irgendeiner Taverne eine Rast einzulegen, zerrte mich am Ärmel festhaltend mit sich. Seine andere Hand umklammerte derweil den Feuerrunenstab, welchen er immer bei sich hatte.
    Gemeinsam trafen wie bei einer Gruppe Frauen und Männer ein, die bereits lange Messer und Knüppel gezogen hatten. Die übrigen Anwesenden hatten sich verzogen oder standen in sicherer Entfernung.
    Ich kann Euch sagen, was nun über mich hereinbrach, werde ich meinen Lebtag nicht vergessen.
    Mitten hinein in diese grausame Situation gezogen, gab es führ mich nun kein zurück mehr. Ich öffnete das Halfter meiner beiden Tunierdolche und aktivierte die Artefakte, welche mir die Kraft geben würden, einen unangenehmen Eisblitz zu wirken. Daran denkend, wie viele Gegner ich an diesem Abend, der eigentlich schon zu Ende sein sollte, wohl zur Strecke bringen würde, ritzte ich in weiser Vorraussehung schon einmal fünf Kerben in mein Wasserlangholz. Das Blut meiner Feinde schon riechen könnend durchströmte ein wohliger Schauer meinen Körper. Voller Freude dachte ich an die Schädel und Eingeweide, die ich als Trophäen mit nach Hause nehmen würde. Längst schon hatte ich die Strapazen des Tages vergessen und blickte hungrig in die Richtung, aus der die Feinde kommen würden.
    Zu meiner großen Verwunderung ertönte aber nun das Horn der Stadtgardisten zu Brockgratens. Im eiligen Galopp stürmten zehn Lanzenreiter in voller Rüstung auf unsere Gruppe zu. Ein Verräter musste sich einen Haufen Geld verdient haben. Zu überrascht, um an Flucht zu denken, fanden die Mitglieder der Honigmelonenspalter ihr Ende unter den beschlagenen Hufen der Streitrösser. Nur Folnor und mir gelang die Flucht, denn unsere Gewänder zeichneten uns eindeutig als Gelehrte aus.
    "Nun, elder Freund", sagte ich zu Folnor, "um ein Haar hätte es uns heute abend beide das Leben gekostet. Doch lasst uns auf unser Wiedersehen anstoßen. Sicher gibt es viel zu erzählen."
    Glücklich, diesen Tag und diesen Abend überlebt zu haben. schlenderten wir geradewegs auf eine Taverne zu, deren Name uns noch von früher in Erinnerung war.



    Re: Gal-Doron

    Fridolin - 28.09.2006, 14:30


    Während Fridolin sine spannende geschichte erzählte trat ein weiterer gast in die taverne ein. Da ihn niemand grüßte erkannte man das er noch recht neu in der gegend war und noch keine bekanntschaften gemacht hatte. Es war ein Zwerg und für seine rasse war er groß den er hatte die statur eines normalen menschen. Er trug eine leicht verblichene magiertracht und hielt einen mit ornamenten verzierten stab in seiner rechten hand, den er als wanderstab gebrauchte. Unsicher sah er sich in der taverne nach einem freien platz um und erspähte einen tisch etwas weiter hinten am fenster. Der Zwerg, Agathon genannt, begab sich zu dem tisch und setzte sich a diesen. Einer der Angestellten der taverne kam zu ihm und Agathon bestellte einen großen krug met. wärend er auf dieses wartete starrte er ausdruckslos aus dem fenster und sah den bäumen zu wie sie sich im wind wogen.

    (getextet von Agathon)



    Re: Gal-Doron

    Fridolin - 28.09.2006, 14:32


    Zufrieden über den ungläubigen Ausdruck in XeraaNs und Tharions Gesicht, bestellte Fridolin grinsend eine weitere Kanne Blumentee, denn während seiner Erzählungen hatte er nichts zu sich genommen, um seinen Durst zu stillen.
    Jetzt erst fiel ihm auf, dass ein weiterer Gast die Taverne betreten hatte und bereits an einem der Tische saß, scheinbar gedankenverloren die schöne Landschaft durch das Fenster heraus beobachtend.
    Weil dieser Gast von seiner Statur her als ein Mitglied des Zvergenvolkes erkennbar war, auch wenn er sicherlich ein überdurchschnittlich großer Vertreter seines Volkes war, stellte sich Fridolin die Frage, ob dieser Gast vielleicht einer der Arbeiter war, die an seltenen Tagen ihren Weg nach Mitras fanden, um in den Erzminen zu arbeiten. Doch angesichts der Kleidung, welche dieser Gast mit sich führte, und bei Anblick des reich verzierten Wanderstabes, kam Fridolin der Gedanke, dass dieser Gast ein Magier sein könnte, der im Kreise der Gilde seine Studien der arkanen Künste fortsetzen wolllte.
    Nachdem nun XeraaN und Tharion sich von dem eben gehörten erholt hatten, wanderte ihr Blick ebenfalls in die Richtung des Neuankömmlings.

    Kommt sagte Fridolin, stellen wir uns einmal vor. Sicher dürfen wir einen neuen Gefährten in unserer Mitte begrüßen.



    Re: Gal-Doron

    Fridolin - 28.09.2006, 14:33


    Einer der Angestellten des Pubs brachte nun Agathon seinen Krug Met, was Agathon aus seiner Träumerei riss. Er kramte in seinem Goldbeutel nach den letzten Münzen die er besaß und gab sie dem Kellner. Der Kellner machte sich wieder an die arbeit wärend Agathon mal wieer verträumt aus dem fenster starrte nur das er diesmal ab und zu einem schluck met trank.

    (getextet von Agathon)



    Re: Gal-Doron

    Tharion - 03.10.2006, 22:40


    XeraaN, Tharion und Fridolin erhoben sich von ihrem Platz, nahmen ihre gefüllten Krüge in die Hand und näherten sich dem Unbekanntem.

    "Seid gegrüßt, Fremder." sagte Tharion freundlich. "Ihr scheint neu zu sein in der Gegend. Mein Name ist Tharion, dies sind die ehrenwehrten Herren XeraaN und Fridolin. Die beiden nickten dem Neuen auch freundlich zu.

    "Dürfen wir uns zu Euch setzen? Ihr scheint ein Magier zu sein, wenn mich nicht alles täuscht, welcher Magie seid Ihr zugehörig?



    Re: Gal-Doron

    Anonymous - 04.10.2006, 17:49


    Der zwerg sah immernoch in richtung wald und sagte verträumt zu ihnen ,ohne sich umzudrehen :,, Gerne setzt euch.....nun ihr habt recht ich bin ein magier und um genau zu sein ein erdmagier.....ich bin eins mit der natur und kann ihren nährboden nach meinem belieben formen....außerdem habe ich schon verschiedene heilpraktiken gelernt....''



    Re: Gal-Doron

    Fridolin - 04.10.2006, 17:50


    Fridolin führte andächtig das Tässchen mit Tee, welches er in der Hand hielt, in Richtung Mund. Wahrlich, so dachte er, dieser Erdmagier scheint wirklich im Einklang mit der Natur zu leben. Nicht einmal die Anwesenheit von uns drei Alteingesessenen bringt ihn dazu, seine Meditation für kurze Zeit zu unterbrechen.

    Während Tharion und XeraaN sich bereits gesetzt hatten und noch darauf warteten, dass dieser sich umdrehte, beschloss Fridolin, den Neuankömmling mit einem kleinen Trick aus der Fassung zu bringen. Denn er verspürte ein leichtes Gefühl von Ärger. Wollen wir doch einmal sehen, sagte er sich, ob der werte Herr Erdmagier sich gleich immer noch nicht für uns zu interessieren beginnt.

    Geschickt klopfte Fridolin ein wenig Staub aus dem Futter seiner Wollrobe und schickte dieses zusammen mit dem Windhauch, der soeben durch die Taverne glitt, in die Atemluft des Erdmagiers.

    Sofort musste dieser seinen Krug abstellen und sich heftig die Nase schneuzen.



    Re: Gal-Doron

    Anonymous - 04.10.2006, 17:52


    Nachdem sich der zwerg die nase schnäuzen musste schnippte er kurz mit den fingern, wobei sich dadurch der boden unter den Füßen von fridolin bewegte und fridolin nach hinten auf den boden fiel
    ,, Es war nicht nett mich aus meienr meditation zu reißen'' doch dann sagte Agathon mit einem lächeln ,, Aber ich muss zugeben, ihr seid geschickt und habt nun meine volle aufmekrsamkeit''



    Re: Gal-Doron

    Fridolin - 04.10.2006, 17:53


    Da Fridolin nicht mit dieser unmittelbaren Reaktion gerechnet hatte, verlor er für einen Moment die Kontrolle über sein Handeln. Auf dem Boden liegend und begossen von lauwarmen Blumentee war er den Tränen nahe. Doch die Worte des Erdmagiers schmeichelten ihn. Denn für wahr, es stimmte, geschickt, das war er allemal. Doch in dieser Situation musste er seinem Kontrahenten wohl die Niederlage eingestehen.
    So erhob sich Fridolin schwungvoll in die Höhe, fegte die Scherben der Teetasse beiseite, nahm seinen Wasserlichtstab und musste feststellen, dass seine beiden Gefährten einschliesslich des Erdmagiers ihn amüsiert anschauten.

    Nun, edle Freunde, hochgeschätzter Eindringling, ich für meinen Teil erkläre die Vorstellung für beendet und schlage vor, dass wir uns nun wie gesittete Magier benehmen. Abgesehen davon, dass mein Kleid besudelt ist, dürfte uns dass doch nicht unmöglich sein.

    Fridolin schüttelte die letzten Teeblätter aus seinem Haar und begab sich auf einen der freigebliebenen Sitzplätze. Ihm gegenüber saß der Erdmagier.

    Nehmt meine Hand, sprach er diesen an, so schnell werde ich mir keine Scherze mehr Euch gegenüber erlauben. Wie ist Euer Name?



    Re: Gal-Doron

    Anonymous - 04.10.2006, 17:55


    Der Zwerg nahm Fridolins hand und obwohl er ein magier war hatte er einen festen händedruck. immer noch leicht amüsiert sagte der zwerg ,, Nun ich bin agathon und komme aus einer kleinen unterirdischen stadt namens Iliziek die weit im norden liegt.....und wie, wenn ich fragen darf, lautet euer name werter Gnom?''



    Re: Gal-Doron

    Fridolin - 04.10.2006, 17:56


    Nun, ich bin derjenige von uns dreien, dessen werter Name Fridolin ist. Es freut mich, Eure Bekanntschaft zu machen.



    Re: Gal-Doron

    Anonymous - 04.10.2006, 17:58


    Die freude liegt ganz auf meiner seite.....nun, was macht ihr so den ganzen tag? studiert ihr oder gibt es noch andere dinge die ihr unternehmt?



    Re: Gal-Doron

    Orophil - 04.10.2006, 21:04


    Es war wieder ein typischer Tag gewesen für Orophil, den Meister der Winde.
    Wie so oft hatte er nach seiner Arbeit an den Gebäuden Mitras´ noch den weiten, doch für Ihn schon wohlbekannten, Weg nach Brockgratens auf sich genommen, um sich dort auf dem gut besuchten Duellplatz wieder einmal mit allerlei bekannten und gelegentlich auch unbekannten anderen Streitern zu messen. Und wie immer war er verwundert darüber, daß das Volk noch immer kam um auch sein vielleicht 100. Duell gegen Grössen wie Romanus oder pfreak zu bejubeln.
    Doch nun, nach verrichtetem Tagwerk, betrat er Gal-Doron, den Ort, den er beinahe täglich besuchte um dem Streß des Alltages zu entkommen.
    Und wie jedes mal war es ein eindrucksvoller Auftritt. Er hatte es sich zur Routine gemacht die Taverne jedesmal zusammen mit einem kräftigen Windhauch zu betreten, der seinen Umhang effektvoll aufbauschte und sein Erscheinen jedem, der in der Stube saß, klarmachte, daß er Orophil, mächtigster Magier Ankradors, die Taverne betrat.
    Dieser Rang war oftmals bedrückend, wenn Jungmagier zu Ihm heraufblickten und Ihm berichteten, welche großartigen Erzählungen sie doch von Ihm gehört hatten. Und wie er Ihnen Tipps gab und Ihnen von der Freiheit des Windes erzählte und dabei selbst wusste, daß er ebenso wie diese Leute doch nur ein normaler Elf war, der ebenso noch viel zu lernen hatte. Doch in diesen Momenten, in denen er effektvoll einen Ort, wie eben in diesem Fall die Taverne, betrat und allesamt sich beindruckt zu Ihm umwandten, da musste er stets ein Lächeln unterdrücken, daß nicht zu seiner scheinbaren Erhabenheit gepasst hätte.
    Und so betrat er nun, gefolgt von einigem aufgewirbeltem Laubwerk, den Raum und sah neben dem Wirt und der Bardame die Ihm wohlbekannten XeraaN und Tharion, dazu den Gnom Fridolin, den er nur flüchtig kannte im Gespräch mit einem Ihm unbekannten recht groß gewachsenen Zwerg. Spontan entschloss er sich, seinem Vorhaben sich in eine ruhige Ecke zu setzen und bei einem Krug Met seine Windmagie an verschieden Gegenständen wie Blättern, leeren Tischen und dem Rock der Bardame auszutesten abzusagen, und sich zu dieser kleinen Gruppe zu gesellen.

    "Einen wunderschönen Abend wünsche ich den Kollegen Magiern! Wie war Euer Tagwerk? Und darf ich fragen, wie Euer Name ist, werter Herr Zwerg?"



    Re: Gal-Doron

    Anonymous - 05.10.2006, 02:24


    Der Zwerg schien der einzige zu sein der unbeeindruckt von Orophils auftritt war und sagte zu dem elf mit leicht kühlem ton in der stimme ,, Ich bin Agathon, Adept der Erdmagie und der Heilkunst und ich muss euch leider enttäuschen aber um mich zu beeindrucken ist mehr nötig als einen windhauch zu erschaffen, entschuldigt wenn ich so direkt bin.......und wie ist nun euer name werter elf?''



    Re: Gal-Doron

    Orophil - 05.10.2006, 11:10


    Unbeeindruckt von der Kühle der Begrüßung des Zwerges antwortete Orophil in seiner so typischen stoischen Ruhe.

    "Nun, mein Name ist Orophil, und der Wind ist mein Metié, wie Ihr sicher schon bemerkt habt.
    Und verzeiht mein Einkehren in die Taverne, doch der Wind ist nun einmal mit mir und lässt mich nur selten einen Ort betreten, ohne zu zeigen, daß auch er da ist. Und meines Wissens waren auch die Herren XeraaN, Tharion und Fridolin nicht wirklich beeindruckt von meinem Auftritt, sie spielten es nur vor, um mir eine Freude zu bereiten."



    Re: Gal-Doron

    Fridolin - 05.10.2006, 11:38


    Gerade als Fridolin auf Agathons Frage antworten möchte, betrat Orophil die Bühne des Geschehens. Wie immer begleitet von einem Dutzent dienstbarer Geister des Windes, welche sein Erscheinen abermals zu einem Schauspiel erhoben.
    Fridolin wusste nur allzu gut, dass hinter dem Schein mehr als nur die geballte Kraft des Windes verborgen lag. Als einer der mächtigsten Magier Ankradors oder wahrscheinlich sogar als der herausragendste Meister der Magie, den es auf Dere je gegeben hatte, konnte Orophil allein durch die Kraft seines Namens Furcht und Anerkennung unter den Anwesenden in jedem Winkel des Landes verbreiten.
    Als ein Mitglied der imMAGEpeople hatte Fridolin schon viel über ihn gehört, denn es hieß, Orophil wäre schon seit den Anfangstagen ein Freund der Gilde. Umso mehr entsetzt war er, als Agathon sich erdreistete, dem Meister mit seiner Frage den Wind aus den Segeln zu nehmen.

    Still! Ihr nichtsnutziger Erdmagier. Dies ist Orophil, ältester Freund der Gilde und zudem noch Großmeister aller Ebenen des Windes.

    Mit seinem Lichtstab verpasste Fridolin ihm einen Schlag auf den Kopf. Wobei er jedoch das dünne Ende benutzte.



    Re: Gal-Doron

    Anonymous - 05.10.2006, 14:37


    Agathon rieb sich leicht den kopf, stand auf und nahm seinen stab......wärend er sprach sah man die faszination in seinen augen ,, Ihr scheint zwar herr der winde zu sein aber ich war, bin und werde Großmagier des Elementes Erde werden und dann wird mein nahme überall mit respekt behandelt!''
    Der Zwerg nahm seinen stab, reservierte beim wirt ein zimmer und ging dann die treppe hinauf um in sein zimmer zu gehen.



    Re: Gal-Doron

    Fridolin - 05.10.2006, 15:33


    Fridolin blickte Agathon hinterher, der, immer noch vor sich her brummelnd, im oberen Bereich der Taverne verschwand. Hm, dachte sich Fridolin, hoffentlich habe ich ihn nicht zu sehr beleidigt. Er ist doch ein netter Kerl und eines Tages wird seine Magie sicher stark sein. Doch hier in der Stadt, wo es nun einmal nicht so viel Erde gibt, kann er nichts ausrichten. Da muss ich ihm wohl mal einen Zauber der Windmagie beibringen.
    Grinsend wendet sich Fridolin wieder seinen Gefährten zu und sagt: Wohlan! Diese Runde Tee geht an mich. Orophil, ich nehme an, Ihr bevorzugt den Blütentee aus dem Tal der Winde? Hier in der Taverne Gal-Doron haben sie ein paar Gramm der ersten Pflückung.



    Re: Gal-Doron

    Orophil - 05.10.2006, 15:48


    Orophil wandte sich Fridolin zu. Der noch recht junge, wissbegierige Gnom erinnerte Ihn irgendwie noch immer an seinen alten Freund OrlfTgarth, seinen alten Freund und sozusagen Begründer der jungen Generation der imMAGE people, nachdem die alte Generation nach und nach aus Ankrador verschwunden war. Sie ereilte das selbe Schicksal, das am Ene auch OrlfTgarth getroffen hatte, und Orophil vermisste seinen alten Freund, so wie er viele andere ehemalige Weggefährten vermisste.
    Doch stets lernte er neue, jüngere freunde kennen, und die 3 Magier, die nun bei Ihm standen, gehörten dazu.

    "Hmm, Blütentee klingt gut. Der Met steigt mir immer so schnell zu Kopf. Es scheint wirklich so zu sein, als wäre der Alkohol für die Tzwerge geschaffen wurden, nicht für das alte Volk der Elfen. Also lasse ich mich gerne von Euch einladen"

    So setzte er sich denn an den grossen Tisch in der Mitte des Raumes in Erwartung, daß sich die anderen Magier dazu gesellten.



    Re: Gal-Doron

    Fridolin - 07.10.2006, 12:11


    Fridolin bestellte noch eine Runde und setzte sich zu Orophil an den Tisch.
    Weil dieser ihn erwartungsvoll anblickte, beschloss Fridolin eine Geschichte zu erzählen.

    Vor einiger Zeit begab es sich, da ich mutterseelenallein im Wald spazieren ging. Ich glaubte schon, mich im Feenland verlaufen zu haben, als Stimmen an mein Ohr drangen. Aus Angst, es könnte sich um sprechende Tiere handeln, verbag ich mich zuerst im Gebüsch. Doch meine Neugier war zu groß, so dass ich alsbald meine Versteck verließ, um Ausschau zu halten nach den Kreaturen, welche der Sprache mächtig waren. Nachdem ich allerlei Holz und Blattwerk durchquehrt hatte, brauchte ich nur noch einen Ast beiseite schieben, um zu sehen, welche Wesen sich hier, tief im Wald, so unbefangen der Unterhaltung hingaben. Voll freudiger Erwartung, ob des märchenhaften Anblicks, der mich erwartete, öffnete ich meine Augen und stellte zu meiner Enttäuschung fest, dass es lediglich XeraaN und Tharion waren, die sich darum stritten, wer von ihnen dem gerade gefangen genommenen Kobold den Magiestaub abnehmen durfte. So gesellte ich mich zu ihnen und wir gingen gemeinsam den Weg zurück zu unserer wohlbehüteten Stadt Mitras.
    Nun ehrenwerter Meister Orophil, Ihr mögt es glauben oder nicht, aber in meiner Kindheit habe ich oft den Erzählungen meiner Großmutter gelauscht. So ist es, dass ich heute noch an manchen Orten ihre Geschichten erinnere und mich wie in einem Traum bewege. Doch möchte ich Euch damit nicht länger behelligen und stoße lieber mit Euch auf unsere schöne Stadt Mitras an.

    Fridolin hob sein Glas und sagte: Auf Mitras!



    Re: Gal-Doron

    Orophil - 10.10.2006, 12:10


    Bei solch einem Trinkspruch konnte natürlich Orophil nicht zögern.
    Er hob sein Glas um Fridolin ein "Auf Mitras" zu erwidern und trank einen grossen Schlck des Blütentees. Er schmeckte anders, als er erwartet hatte, doch trotzdem angenehm.
    "Hmm, Fridolin, ich sehe, Ihr mögt Geschichten. Nun, dann lasst mich mal an einer versuchen, ich hoffe die Runde mag meinen Erzählstil, damit es Ihr nicht so geht, wie dem, der mir diese Geschichte erzählt hatte:

    Erschreckt fuhr Gorian hoch!
    Wo war er? Es war dunkel, und um Ihn herum hörte er lautes Geschnarche vieler anderer Personen. War er nicht heute Abend zu den Duellplätzen gegangen, um sein Gold noch in ein paar Duellen als Wetteinsatz einzusetzen.
    Was war passiert, warum war er nun hier in tiefer Nacht auf dieser Bank erwacht?
    Er versuchte sich zu erinnern und langsam drang die ganze schreckliche Nachricht zu seinem Verstand durch.
    Er war zu einem Duell gegangen, "Maron gg Phoenix"
    Er hatte die beiden schon öfter gesehen, da er wusste, daß sein Gold bei einer Wette auf den Zwergen Phoenix sicher aufgehoben war.
    Doch dieses mal war alles anders: Es gab nicht das übliche aufeinanderzustürmen mit einen wahnsinnigen Kriegsschrei, kein Waffengeklirr, kein Blut und keinen echten Kampf.
    Beide standen sich nur gegenüber und bewarfen sich mit etwas, das stark an Papierkügelchen erinnerte. Und der Effekt war verherrend: Die Langeweile griff so schnell um sich, daß sie fast greifbar wurde. Die Zuschauer wären beinahe in eine Massenpanik geraten, wenn der Kampf sie nicht schon so sehr eingeschläfert hätte. Und so umgab bald eine seltsame Stille das gesamte Rund, als die beiden Duellanten das Schlachtfeld verliessen und alle Zuschauer zurückliessen, gefangen in Ihren Alpträumen von Papierkügelchen, sie von Metallwänden abprallten.

    Und nun, einige Stunden später, war Gorian erwacht und geheilt.
    Die Duellplätze waren für Ihn nun kein Ort der Aufregung mehr, sondern ein Ort des Schreckens, so daß er sie nie wieder besuchen würde."

    Orophil streckt sich, nachdem er geendet hatte, und sah zu seinen 3 Magierkollegen.

    "Ich habe gehört, solche Duelle gibt es wirklich, wenn Streiter in Plattenrüstung sich an der Magie versuchen. Eine Schande für unsere Kunst ist das, denkt Ihr nicht?"



    Re: Gal-Doron

    Fridolin - 11.10.2006, 19:05


    Fridolin leerte seine Tasse mit einem Zug und hörte gespannt den Erzählungen Orophils zu.

    Nun, edler Orophil, sagte Fridolin, nachdem er sich über das eben vernommene Gedanken gemacht hatte, tatsächlich ist mir ein solch kurioses Duell noch nie unter die Augen gekommen. Wahrscheinlich hätte ich zu diesem Anlass einem der Kontrahenten den kleinen Fluch aufgehext, so dass der Kampf ein wenig spannender werde. Doch habe ich neulich eine fast ebenso faszinierende Situation erlebt. Und zwar war ich höchst persönlich darin verwickelt. Es begab sich ebenfalls auf dem Duellplatz und es handelte sich um ein eben solches.

    Fridolin holte tief Luft, denn es freute ihn, mit seiner Geschichte die von Orophil an Abstrusität noch überbieten zu können.

    Also, es war so: Ich war drauf und dran, meinem Gegner die allerbesten Zaubersprüche an den Kopf zu werfen als zu meiner großen Verwunderung dieser mich nur geringschätzig lächelnd ansah und keinerlei Aktion vorzubereiten schien. Sogleich beschwor ich einen Eisblitz herauf, der ihn zu Boden schicken sollte. Doch als ich mein Ziel getroffen hatte musste ich feststellen, dass immer noch ein hässliches Lachen in seinem Gesicht zu sehen war. Voller Wut schaufelte ich nun Eisblitz um Eisblitz in seine Richtung, nur um am Ende, völlig erschöpft, sehen zu müssen, wie er sich vor Lachen auf dem Boden kringelte. Enttäusch ging ich von dannen und habe bis heute nicht erfahren, wie ich diesen Gegener eines Tages besiegen könnte. Nur eines weiß ich jetzt. Er hat einfach die ganze Zeit Heilungszauber auf sich selbst gesprochen.

    Fridolin wirkte leicht müde von seiner Rede. Denn wahrlich, sobald er daran zurückdachte, begann er bald vor Wut zu kochen.

    Dieses Mal bestelle ich eine Runde Met. Wer trinkt mit?



    Re: Gal-Doron

    Anonymous - 18.10.2006, 07:24


    Falls dies noch erlaubt wäre, würde meinewenigkeit mittrinken sprach Agathon der plötzlich hinter fridolin stand, anscheinend hatte er sich endlich beruhigt und ist heruntergekommen. Er setzte sich auf den stuhl neben fridolin und erwartete höflich seine antwort..



    Re: Gal-Doron

    XeraaN - 19.10.2006, 19:55


    Setzt euch junger Adept,

    ihr müsst wissen Orophil ist ein Vorbild für uns alle und Fridolin mag es nicht wenn man seine Götter beleidigt

    Mit einem riesigen Grinsen im Gesicht wandte er den Kopf zu Fridolin in Spannung auf seine Reaktion :D



    Re: Gal-Doron

    Fridolin - 20.10.2006, 11:11


    Vorsichtshalber stellte Fridolin seine Tasse ab, um nicht abermals den Inhalt zu verschütten. Doch diesmal schien Agathon nichts im Sinn zu haben, außer mit ihm auf Mitras anzustoßen.

    Ah, Ihr seid es, ehrenwerter Agathon, Fridolin nahm die Tasse in die Hand, So sei es, lasst uns anstoßen, auf Mitras und auf Euch. Willkommen bei den imMAGEpeople!

    Dies ist übrigens XeraaN. Die Graue Eminenz unserer Gilde. Obwohl er eigentlich gar nicht so grau ist. Denn er ist immer erreichbar und für ein gutes Bier sich nie zu schade.



    Re: Gal-Doron

    Anonymous - 22.10.2006, 09:51


    Agathon nickte zu Xeraan freut mich euch kennen zulernen Meister Xeraan dann sah er zu Fridolin und grinste bin bin....froh...hier bei euch in der gilde zu sein Meister Fridolin



    Re: Gal-Doron

    Orophil - 28.10.2006, 12:27


    Amüsiert hörte Orophil zu, als dieser Ihn nicht ganz ernsthaft in den Himmel lobte. Vorbild für alle Magier Ankradors... Dies war schon eine Bürde und er war froh, das dies wohl nicht die absolute Wahrheit war.
    Doch nun wandte er sich Agathon zu:

    Werter Zwerg,
    nun, da Ihr Euch scheinbar beruhigt habt, seid Ihr bereit, auch mit mir auf unsere schöne Stadt anzustossen?



    Re: Gal-Doron

    Fridolin - 28.10.2006, 12:52


    Übrigens, ehrenwerter XeraaN, was meine Götter betrifft, so habe ich es immer mit meinem alten Ohm gehalten, der stets zu sagen pflegte: "Habe Respekt vor dem, was Du nicht verstehst und wisse immer wohin Du gehst!"
    Na ja, was das nun direkt mit Orophil zu tun haben könnte, kann ich nicht sagen. Aber nun wisst Ihr, wie ich es mit meinen Göttern halte.

    Fridolin bestellte erneut eine Runde Bier bei Elsurion, dem freundlichen Wirt von Gal-Doron, und sagte zu XeraaN, Agathon und Orophil:

    Auch ich bin froh, Mitglied dieser Gilde zu sein. Und manchmal habe ich das Gefühl, alle Gilden in Mitras wären eine einzige große Gilde.



    Re: Gal-Doron

    Orophil - 28.10.2006, 13:31


    Nachdenklich betrachtet Orophil Fridolin nach seinen letzten Worten.
    Oh, wie idealistisch Ihr doch seid, mein junger Freund.
    Ich befürchte, eines Tages, wenn der Krieg wie ein grosser Sturm über Ankrador wütet und viele Städte und Gilden vergehen werden, dann werdet Ihr Euch Eurer Worte erinnern und Euch wünschen, daß es wirklich so wäre, wie Ihr es dachtet. Doch lasst uns bis dahin die Ruhe in unserer beschaulichen Stadt geniessen und alles dafür tun, daß der Sturm nicht die Mauern Mitras´ überwinden möge.
    Doch, genug der Zukunftsmusik, ich nehme auch einen Becher Met. Doch nur den einen, weiß ich doch, das er mir schnell zu Kopf steigt...



    Re: Gal-Doron

    Fridolin - 10.11.2006, 15:32


    Ein beklemmendes Gefühl überkam Fridolin bei den Worten von Orophil. Wie eine Vision der Zukunft erschien vor seinem Auge das Bild von brennenden Stadtmauern und verlassenen Häusern. Wenn der mächstigste Magier des Landes dieser Art Gedanken hegte, war es wahrscheinlich wirklich nicht gut bestellt um die gegenwärtig friedliche Zeit. Fridolin hatte sie im übrigen nie als solche empfunden. Denn nie hatte es Kämpfe größeren Ausmaßes gegeben seit er auf Dere verweilen durfte und die Freundlichkeit mit der sich hier jede und jeder zu begegnen pflegte, war ihm immer äußerst willkommen.
    Bleich im Gesicht und mit zitternder Hand saß Fridolin auf seinem Stuhl und wagte es nicht sich zu bewegen.

    Sagt, erhabener Orophil,

    nach einer kurzen Pause wagte es Fridolin fortzufahren,

    meint Ihr tatsächlich, dass in unserer schönen Stadt Mitras bald das Böse Einzug halten wird? Werden wir bald nicht mehr auf die Jagd gehen können, weil draußen das Chaos herrscht?

    Ängstlich stellte Fridolin die Tasse ab, in welcher noch ein wenig lauwarmer Tee enthalten war.

    Aber hier werden wir doch in Sicherheit sein? Gerade hat erst das Turnier der mächtigsten Magierinnen und Magier Ankradors in Mitras stattgefunden. So schnell wird es doch sicher keiner wagen, unsere Stadt mit Unheil zu überziehen?



    Re: Gal-Doron

    Antharion - 13.11.2006, 01:19


    Die letzten Worte von Fridolin waren noch nicht komplett im Raum verhallt, als die Tür des Wirtshauses aufflog und zwar mit einer solchen Wucht, dass sie gleich wieder ins Schloss zu drohen knallte. In dem kurzen Moment in dem sie offen war, konnte man draußen einen Blitz erahnen, einen Blitz der eine Finsternis durchschnitt, die es dort draußen gar nicht geben durfte. Es schien beinahe als ob die Realtität entrückt sei, ob etwas anderem dort draußen platz zu machen, was dort nicht hingehören konnte.
    Dann entschied sich die Tür gnädigerweise doch noch wieder ins Schloss zu fallen um diese Surrealität wieder nach draußen zu verbannen. Der Knall wurde noch zigfach durch das Grollen des Donners verstärkte, der dem Blitz folgte. Dauerte diese kurze Moment doch wirklich nur ein paar Sekunden, hinterließ er bei allen anderen einen seltsamen Nachgeschmack. Leider blieb die Tür nicht geschlossen und das seltsame Schauspiel wiederholte sich ein paar mal, bis die Tür sich erbarmte und gechlossen blieb.
    Trotz der einkehrenden Ruhe, denn das Gewitter verstummte genauso schnell wie es aufgetaucht war, hatte sich etwas im Raum verändert. Etwas von dem was nach dort draußen gehörte befand sich nun hier drin. Ein Schatten war hier zuviel. Langsam bewegte er sich auf Fridolin und Orophil zu. Je näher er den beiden kam, desto stärker wurden seine Konturen. Dennoch ließ sich immer noch nicht sagen, was genau dieser Schatten eigentlich war, oder wen er darstellen sollte. Mal schimmerte er schwach als würde Lichtquellen von allen Seiten versuchen ihn wieder dorthin zu verbannen, von wo er gekommen war, mal schien etwas festeres in seinem Umfeld zu wabern, die die bloße Annahme, das es sich um einen normalen Schatten handeln würde Lügen strafen. Das einzige was man bis jetzt erkennen konnte, sind die humanoiden Umrisse, die denen eines Menschen oder Elfen entsprachen.

    Die unnatürliche Ruhe, die sich über das Geschehen gelegt hatte, wurde aus der Richtung des Schatten unterbrochen. Laute erklangen, vielleicht sogar eine Sprache, die den beiden entgegenhalte, doch klang sie nicht im entferntesten den üblichen Sprachen ähnlich, die ansonsten in den umliegenden Reichen gesprochen wurde. Die Gestalt vor ihnen schien voll von Rätseln zu sein, die erst einmal gelöst werden wollten. Zumindest hatte sie niemanden bis jetzt Schaden zugefügt, doch waren die Wege von Schatten selten gradlinig.

    Die Gestalt war vielleicht noch 10 Schritte von Fridolin entfernt, als sie inne hielt. Sie erhob die Hand, als wollte sie etwas zeigen ... auf etwas zeigen? Eine Geste der Begrüßung? Oder vielleicht auch eine der Zerstörung...
    Was auch immer die Geste darstellen sollte, war im nächsten Moment schon nicht mehr wichtig, denn die Gestalt brach ruckartig zusammen.

    Die Konturen hatten sich mittlerweile weiter gefestigt, so dass nicht mehr nur eine humanoide Wesen zu erkennen war, sondern auch, dass dieses Wesen eine Kutte trägt, weiterhin waren aber immer noch keine Farben zu erkennen, es blieb bei dem üblichen Erscheinungsbild eines Schatten.

    Als die Gestalt auf den Boden aufschlägt rutscht die Kapuze über den Kopf nach hinten und entblößt weitere Konturen. Spitze Ohren kommen zum Vorschein und ein mit elfischen Zügen versehenes Gesichts. Konturen die beiden durchaus bekannt vorkommen, auch wenn nun fast ein halbes Jahr vergangen war, als sie es das letzte Mal zu Gesicht bekommen hatte. Eine Person die Abschied genommen hatte um, wie sie es selber geschildert hatte und nun wieder in diese Welt zurück gekehrt war.

    Vor ihren Füßen lag ... Antharion.



    Re: Gal-Doron

    Fridolin - 17.11.2006, 15:34


    Fridolin hatte schon gelegentlich von seltsamen Ereignissen jenseits der großen Mauer gehört. Doch was nun geschah, ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren. Wie mit einem Paukenschlag flog die Tür von Gal-Doron aus den Angeln und begann wie der abgebrochene Flügel eines Falken hin und her zu schlackern. Kalte Luft und Nebelschwaden drangen in die Taverne und Fridolin wusste sich nicht anderes zu helfen als schnell aufzustehen und hinter Orophil in Deckung zu gehen.
    Vorsichtig blickte er um die Ecke und sah, wie sich ein ausgezehrter Schatten schemenhaft durch den Raum bewegte. Direkt auf den Tisch zu, an dem die Gefährten saßen. Geschichten von Wiedergängern und verlorenen Seelen mochten ergänzt werden um die Erzählungen von dunklen Schatten, welche friedliche Besucher von Tavernen in einem Feld aus Kälte und Fäulnis verschlangen. Fridolin stellte sich den Schrecken in den Gesichtern der Zuhörer vor.
    Plötzlich richtete sich seine Aufmerksamkeit jedoch auf den Teil des Schattens, in dessen Höhe bei Menschen der Kopf zu sitzen pflegte. Es kam ihm vor als würden zwei Augen ihn listig anblinzeln. Unverhofft machte sich ein Gefühl der Vertrautheit bemerkbar und Fridolin schaute etwas mutiger hinter Orophil hervor. Während noch eine Ahnung in seinem Geist hernanreifte, wirbelte der Schatten wie eine vom Wind gepeitschte Tanne umher und fiel kurz darauf zu Boden. Ein zweiter Paukenschlag verkündete das Ende des Schauspiels und mit weit aufgerissenen Augen starrte Fridolin auf die Gestalt, die nun auf dem Boden lag.

    Antharion

    entfuhr es Fridolin. Erschrocken lief er auf den am Boden liegenden zu. Lange hatte er den Gildenmeister nicht gesehen. Alle hatten sich sorgen um ihn gemacht. Manche sprachen sogar davon, ein Dämon hätte den Meister heimgesucht. Nach dem vorangegangenen Schauspiel mochte Fridolin dem nur allzu gerne Glauben schenken.

    Antharion, kommt zu Euch! Ihr seid in Sicherheit. Wo wart Ihr nur so lange? Kommt, steht auf. Elsurion wird Euch einen heissen Sud bereiten, der Euch neue Kräfte schenkt.

    Voller Sorge, aber doch ein bischen zögerlich versuchte Fridolin dem alten Meister der Gilde aufzuhelfen.



    Re: Gal-Doron

    Anonymous - 20.11.2006, 17:17


    Orophil entsann gerade eine Antwort auf Fridolins Frage, als das Tosen begann. Wie alle anderen hatte auch er mit offenem Munde dem Toben zugesehen. Und als es endete und er den Schatten vernahm war er blitzschnell auf den beinen und mit seinem Stab in der Hand kampfbereit.
    Doch so sehr er doch auch in diesem Moment erhaben wie eh und jeh wirkte, in seinem Inneren kämpfte er einen Kampf gegen seine Furcht.
    Er wusste nicht, womit er es hier zu tun hatte, er hatte keine Ahnung, welch Boshaftigkeit sich hinter der Erscheinung verbarg. Nur die Anwesenheit der anderen Magier und Ihre Blicke liessen Ihn wie ein Fels in der Brandung verharren und nicht einen gewaltigen Windstoss in die Richtung des Schattens senden um zu schauen, ob seine Macht stark genug war, um diesem Etwas entgegenzutreten.
    Und so stand er also, bis der Schatten knapp vor der Gruppe verharrte und etwas, was eine Hand sein mochte, in Ihre Richtung hob. Doch gerade, als sich orophil zum Sprung bereit machte, um einem wie auch immer gearteten Angriff auszuweichen, sank die Gestalt wenig eindrucksvoll in sich zusammen und enthüllte das gesicht Antharions, des früheren Leiters der imMAGE people.
    Kaum nahm Orophil wahr, wie Fridolin sich nach Antharion bückte, der Meister der Winde suchte im Raum nach dem Übel, daß Antharion befallen hatte oder dem Ort, von dem er gekommen war.
    Und doch hoffte er, es nicht zu entdecken, denn was es auch immer sein mochte, er fürchtete sich vor einer weiteren Begegnung damit.



    Re: Gal-Doron

    Antharion - 20.11.2006, 23:23


    Auch wenn Antharion kein Schatten mehr zu sein scheint, hat er auf den ersten Blick noch immer sehr viel mit ihnen gemeinsam. Sämtliche Farbe ist aus seinem Gesicht gewichen und hat dafür die verschiedenen dunklen Töne von Schatten angenommen. Regungslos liegt er am Boden, die Augenlider sind geschlossen.

    Als Fridolins Hand ihn berührt reißt er die Augen auf und er wird von Krämpfen geschüttelt.

    Er starrt Fridolin unverwandt in die Augen, doch kann man bei Antharion nur noch die reine Schwärze dort sehen. Nichts deutet mehr auf die ursprünglichen Augen hin, die dort eigentlich sein sollte.

    Dies scheint der Blick zu sein von dem so mancher schon gesprochen hatte. Kannte man nicht dieses Gefühl, wenn ein anderer genau bescheid wusste, was man sagte, was man sagen wollte und dieser für einen den Satz beendet? Oft sagte man dazu auch, dass man ihn halt sehr gut kenne oder auch in dessen Seele geschaut hätte.

    Der Blick von Antharion in Fridolin schien nicht nur ein Blick in seine Seele zu sein, er schien auch bis zu dessen Grund zu reichen!

    "Usstan h'ros vrine'winith mina.
    Ulu gajen. Ulu gajen.
    Usstan h'ros vrine'winith mina!
    Naubol usstan shlu'ta xun.
    Er'griff uss vaen kestal, drill nindol orn beldro elge."

    Verzweiflung klingt in seiner Stimme mit ... und Angst.

    Niemand der Antharion vorher gekannt hatte, egal ob als Mentor oder als Freund hat ihn vorher in so einer mentalen Verfassung erlebt. Er schien wahrlich momentan nur noch ein Schatten seiner Selbst zu sein.



    Re: Gal-Doron

    Fridolin - 03.12.2006, 13:30


    Fridolin hatte das Gefühl, als würde er für einen Moment den Unterschied zwischen Gut und Böse verstehen können, als wenn er durch die Augen Antharions hinein in den Brunnen der Weisheit schauen könnte. Doch nur kurze Zeit später konnte er es nicht mehr ertragen.

    Erschrocken wich er zurück.
    Antharion war eindeutig nicht mehr der, der er zu sein gepflegt hatte.
    Sein Gesicht war zu einer Fratze verzogen und aus seinem Mund sprudelten obszöne Laute. Nur sehr entfernt mochte Fridolin diese als Worte verstehen. Eine tief sitzende Wut schien alle Herzlichkeit, die früher sein Wesen so sehr bestimmt hatte, beseitigt zu haben.
    Tränen flossen über Fridolins Gesicht, die Trauer, einen Freund verloren zu haben überwog bei weitem die Angst vor dem Wesen, welches von Antharion besitz ergriffen hatte.

    Meister!

    Hob Fridolin an,

    Wo soll es von hier aus nur hingehen? Ist denn alle Hoffnung verloren? So kommt doch zu Euch. Meister!

    Fridolin packte Antharion an den Schultern und begann ihn so kräftig wie es eben möglich war durchzuschütteln. Doch wagte er es nicht, ihm dabei in die Augen zu sehen, denn zu sehr fürchtete er sich davor, den Geist von Antharion im Erlischen zu sehen.



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum | Gal Doron - Forum der Magie |

    Welcehs Gebäude als nächstes ? - gepostet von XeraaN am Dienstag 25.04.2006
    Magierturnier - gepostet von Orophil am Dienstag 03.10.2006
    Tach zusammen - gepostet von Farin am Samstag 14.04.2007
    Auf dem Platz der Vier Elemente - gepostet von Fridolin am Freitag 05.05.2006



    Ähnliche Beiträge wie "Gal-Doron"

    X-Realm bewerbung eines BM-Jägers[Abgelehnt] - Berosh (Dienstag 16.09.2008)
    Fusion mit Gal.Imp. - Trandarian (Montag 22.05.2006)
    suche serex Gal 12 - Lothian (Freitag 06.05.2005)
    Nette Farm für Gal 111, 112 - Rumpelhansi-Wing (Mittwoch 31.05.2006)
    suche nen MONDSCHUSS - elkaholic (Freitag 21.11.2008)
    seltsames Phänomen - kessi (Dienstag 16.09.2008)
    DORON - Vincent Vallentine (Dienstag 03.08.2004)
    Handel | S: Serex B: alles andere | Gal 3 - celarox (Samstag 29.04.2006)
    Berwerbung - Anonymous (Samstag 18.04.2009)
    Wichtig brauche 2k kristal gal 3 - celarox (Montag 01.05.2006)