September mit Dreamer

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    Re: September mit Dreamer

    Ines T. - 12.09.2006, 16:57

    September mit Dreamer
    Heute machte ich mich gegen Abend auf den Weg zu meinem neuen Schützling Dreamer. Ich betrat zum ersten Mal seit meinem Eintreffen auf dem Hof den Deckhengstestall. Dieser war schön hell und jede der Boxen war sehr geräumig. Langsam schlenderte ich an den Boxen entlang und entdeckte nach kurzer Suche die Box in der mein Schützling stand. Dreamer stand mit hoch erhobenen Kopf und gespitzten Ohren in seiner Box. Ich stellte mich vor seine Box und blieb erstmal 5 Minuten ganz ruhig stehen. Dann erst sprach ich ihn an neugierig richteten seine Ohren sich auf mich und seine Augen fixierten mich. Ich sprach einige Minuten lang ganz ruhig mit ihm. Irgendwann senkte er den Kopf und mampfte munter weiter. Dann unterbrach ich mein Reden und ging in die Sattelkammer und holte das Halfter von Dreamer und eine Möhre. Zurück an der box entriegelte ich die Tür und betrat langsam die box. Dreamer kam auf mich zu und schnupperte an meiner Hand. Ich streichelte ihm kurz den großen Kopf und legte ihm dann das Halfter an. Danach ging ich mit ihm raus aus der Box und band ihn draußen im Schatten des Stalles an. Nun gab ich ihm die Karotte und ging wieder zurück in die Sattelkammer um sein Putzzeug zu holen. Als erstes striegelte ich Dreamers Fell, was aber eher zur Massage, als zur Grobdreckentfernung diente, da Dreamer absolut sauber war. Danach putze ich mit der Kardätsche weiter. Als das Fell wieder in Wuchsrichtung lag nahm in die Wurzelbürste und putzte gründlich Dreamers Beine. Dreamer stand ganz still und genoss es richtig, massiert zu werden. Nun kamen die Hufe dran die wie bei Maamoon riesig waren. Danach bürstete ich noch die Mähne und sprühte sie mit Glanzspray ein. Als letztes kam noch der Schweif, der auch gepflegt wurde. Nun ging ich in die Sattelkammer, räumte das Putzzeug weg und holte den Sattel von Dreamer. Den Sattel legte ich zuerst vorsichtig auf Dreamers Rücken und verschnallte ihn dann korrekt. Danach trenste ich ihn und machte mich mit ihm und meinen Reitsachen auf dem Weg zum Dressurplatz. Ich wollte heute noch nicht richtig mit ihm arbeiten, sondern ihn nur bewegen und uns miteinander vertraut machen. Also marschierte ich in der Mitte der Halle auf nahm die Zügel in die Linke Hand, stellte den linken Fuß in den Sattel und schwang mich dann auf Dreamers Rücken, wo ich mich sanft hineinsetzte. Ich fühlte sofort angenehm Dreamers Bauch zwischen meinen Beinen und fühlte mich schon recht wohl auf seinem Rücken. Ich übte ganz leichten Druck mit meinen Waden aus und sofort lief Dreamer los. Ich war erfreut, wie feinfühlig er war. Ich ritt etwa 10 Minuten Schritt, machte viele Handwechsel, ging auf dem Zirkel, ritt Achten und alle mögliche andere Bahnfiguren. Nach 10 Minuten trabte ich Dreamer an und begann mit Leichttraben. Sein Trab war zwar sehr angenehm aber doch etwas gewöhnungsbedürftig, da er sehr schnell war. Ich fing an, ganz leicht mit ihm am Maul in Verbindung zu treten und sofort nahm Dreamer den Kopf etwas nach unten wölbte den Hals etwas und „machte den Rücken auf“. Nun wurde sein Trab merklich Federnder und ich fing an Tempounterschiede zu reiten. Ich musste nur kaum merkliche Hilfen geben und Dreamer reagierte sofort. Von Hengstmanieren keine Spur. Dann wollte ich noch seinen Galopp kennen lernen. Also ging ich mit der äußeren Wade etwa eine Hand breit zurück und trieb mit dem Inneren Bein vermehrt. Gleichzeitig stellte ich ihn ein wenig nach innen. Dreamer sprang in einen wunderschönen Galopp. Ich dachte ich fliege so schön war das. Dreamers lange Mähne flatterte im Wind und er schien kaum angestrengt. Ich ritt durch die ganze Bahn wechseln und parierte bei X zum Trab und galoppierte in der nächsten Ecke von neuem an. Auf dieser Hand war Dreamers Galopp nicht ganz so weich aber immer noch traumhaft zu sitzen. Nach kurzer Zeit parierte ich dann aber auch zum Tran durch und schließlich zum Schritt, da ich Dreamer auch nicht mit Dauergalopp ärgern wollte. Nun ritt ich auf die Mittellinie und übte Schenkelweichen nach Rechts und nach Links. Das klappte auch sehr gut und ich hatte das Gefühl, dass ich nur an Schenkelweichen denken musste und Dreamer begann schon mit der Lektion. Nun übte ich noch Schulter herein und Schulter heraus und beendete dann nach 10 Minuten Schritt die Arbeit für Dreamer. Ich marschierte wieder auf, stieg ab, schnallte die Bügel hoch und verließ mit Dreamer den Platz. Wir gingen beide nebeneinander zum Anbindeplatz und ich trenste Dreamer ab und legte ihm sein Halfter an. Er rieb seinen großen Kopf an dem Anbindebalken, sobald meine Hände von seinem Kopf weg waren. Ich wusch die Trense aus und hängte sie dann an ihren Platz in der Sattelkammer. Dann ging ich wieder zu Dreamer und nahm ihm noch den schweren Sattel ab. Dabei stellte ich fest, dass Dreamer wegen des warmen Wetters stark geschwitzt hatte. Ich beschloss also ihn noch abzuduschen, bevor ich ihn auf die Koppel stellt. Also brachte ich den Sattel weg, kratzte Dreamers Hufe aus und ging mit ihm dann zum Schlauch. Dort begann ich zuerst Dreamers Beine abzuspritzen. Danach kamen die Flanken, der Hals und zuletzt der Bauch und die Sattellage an die Reihe. Dreamer freute sich über die Abkühlung und spielte mit dem Wasser. Dann holte ich das Schweißmesser und befreite Dreamer von dem Scheiß-Wasser Gemisch. Nun machten wir uns auf den Weg zur Koppel. Jetzt merkte man deutlich, dass Dreamer ein Hengst war, denn als wir an einer Stutenweide vorbeikamen war es wirklich schwer ihn zu halten. An der Koppel angekommen öffnete ich das Tor und wollte mit Dreamer hineingehen, doch der rannte an mir vorbei. Im letzten Moment konnte ich ihn noch zurückziehen und so verhindern, dass er mit Halfter und Strick über die Koppel jagte. Also ging ich noch mal aus der Koppel raus und zivilisiert wieder hinein. Das klappte jetzt schon besser und darum drehte ich Dreamers Kopf zum Koppeltor und ließ ihn laufen. Sofort drehte er sich um und rannte bocken über die Koppel. Es sah so aus, als ob er schon viel zu lange seiner Ansicht nach nicht mehr auf Koppel gewesen war. Ich machte mich nun auf den Weg zu Dreamers Box mistete aus und holte neues Stroh. Nun ging ich noch ein bisschen Heu zum knabbern für ihn holen und füllte sein Futter in seinen Trog. Danach fischte ich noch das alte Stroh aus der Tränke und ging dann nach Hause um meinen kleinen Elmar zu holen. Nach einer Stunde kam ich mit meinem kleinen Schweinchen wieder auf dem Hof an. Elmar machte ich los und er lief munter neben mir her. Doch als er sah, dass ich zu den Koppel ging trollte er sich unter einen Strauch und wartete, da ihm der Weg z u den Koppeln zu lang und zu sonnig war. Ich holte Dreamer in seine Box, kraulte ihn noch kurz und ließ ihn dann ihn ruhe fressen. Danach verließ ich den Stall und begab mich auf die Suche nach Elmar, den ich nach kurzer Zeit unter einem anderen Baum fand. Zusammen machten wir uns aug den Weg zu Maamoon.



    Re: September mit Dreamer

    Anna - 30.09.2006, 15:34


    wow wieder echt super :D
    gibt diesmal 592 euro ;)



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