Großes Lagerfeuer

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  • Forenbeschreibung: Der Fluch der Karibik dauert an
  • aus dem Unterforum: Extra-Thread Mysteriöse Insel
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    Re: Großes Lagerfeuer

    seagoddess - 11.09.2006, 13:24

    Großes Lagerfeuer
    Hier ist die Raststätte der Morning Dawn-Crew.



    Re: Großes Lagerfeuer

    Catherine Stardust - 11.09.2006, 13:54


    pp: Inseln / mysteriöse Insel

    Cat folgte Rodericks Blick, und sah wie er zu dem Wald, dem sich gerade wieder einer der Männer näherte.

    Herrje, wie oft sollte sie sich wiederholen?

    "Hey!" Rief sie laut und ein wenig herrisch, aber mit Erfolg, denn der Mann zögerte und drehte sich dann mit fragendem Blick um.
    "Nicht da hin!" Fügte Cat hinzu.
    "A-aber... ich muss mal Captain!"
    Cat verdrehte leicht die Augen.
    "Aber nicht im Wald!" Erwiderte sie.
    "Wohin denn dann?" Fragte er ziemlich verdutzt, und ohne hinsehen zu müssen deutete Cat in Richtung Meer.
    "DA."
    Der Mann sah sie ungläubig an, aber sie blieb bei ihrer Antwort, und so senkte er resignierend den Kopf und stapfte auf das Wasser zu.

    Nun wandte sie sich wieder Roderick zu, als dieser nach einer angemessenen Pause weitersprach.
    "Sie haben Abschied genommen und ihren Weg gefunden."
    Catherine nickte in Gedanken versunken, und obwohl sie der Verlust ihrer Männer schmerzte, spürte sie, wie Rodericks Worte Wärme in ihr Herz trugen.

    Der Sturm hatte sie einiges gekostet, und obwohl er vorbei war, zerrte er noch immer an ihren Kräften.
    Sie musste stark sein und aufrecht sein, für ihre Männer.
    Aber manchmal... manchmal wünschte sie sich, all den Gefühle, die sie in ihrem Inneren trug, und die sie für gewöhnlich wegschloss und vor allen anderen verbarg, freien lauf zu lassen.
    Sie sehnte sich nach einer Schulter, an die sie sich anlehnen konnten, eine Schulter, an welcher sie sich sich ausweinen konnte, oder einfach nur nach einem Arm, der ihr auf den Rücken gelegt wurde.
    Aber da war niemand, und Cat wusste das.
    Und sie hatte gelernt damit zu leben.

    Das war ihr Leben. Und sie liebte es, so wie es war.
    "Catherine..." Begann Roderick erneut, doch noch bevor er weitersprechen konnte, hob Cathy die Hand und unterbrach ihn.
    "Cat." Fiel sie um sanft, aber bestimmt ins Wort.

    Roderick reagiert zwar nicht darauf, aber Cat wusste, dass er wohl wahrgenommen hatte, was sie damit hatte bezwecken wollen, und sie beließ es dabei.

    "Was war da heute los?" Fragte er, und das Glitzern in seinen Augen trug Kunde davon, dass er mehr gesehen hatte, als es gut für ihn war.
    Catherine starrte ihn einen Augenblick lang an.
    Dann wandte sie den Blick von ihm ab, um sich ein wenig von ihm zurückzuziehen.
    "Was meinst du?" Fragte sie, nicht unfreundlich, aber deutlich distanzierte, was bei ihr darauf schließen ließ, dass sie zwar wusste, worauf Roderick hinaus wollte, sie aber noch unschlüssig war, ob sie es tatschlich erzählen wollte.



    Re: Großes Lagerfeuer

    Roderick McQuinn - 11.09.2006, 14:16


    "Cat."

    Was? Ach so, sicher. Selbstverständlich. Tut mir leid. Die Sache mit den Namen... es gibt eine Theorie, die besagt, dass erst wann man den Namen von etwas ausspricht es entsteht und man Macht darüber hat. Klar weiß ich, dass das auf Cat nicht zutrifft... aber es fiel mir eben gerade so ein. Konzentration, Roderick! Deine Gedanken schweifen ab...

    "Was meinst du?"

    Ach komm schon! Du weißt genau, was ich meine, Cat!

    Roderick senkte die Lider und hielt den Schmerz in sich zurück, verschloss ihn und destillierte ein wenig reinsten Sarkasmus heraus, den er irgendwann einmal einzusetzen gedachte.

    "Das war kein natürlicher Sturm." Er hob wieder die Lider. "Und alles, was nicht natürlich ist, übt Einfluß aus. Ich weiß, dass du mir nicht den Grund dafür wirst nennen können, weshalb dieses Sturmungetüm uns eingeholt hat... ich möchte nur wissen... wird es wiederkommen?"

    Ich bin nicht dumm. Na ja, vielleicht ein bisschen. Aber nicht so wirklich.

    "Du weißt sicherlich selbst, dass wir jemanden an Bord haben, der verflucht ist." Roderick hob eine Hand. "Ich werde selbstverständlich nicht darüber reden... und auch kein Urteil fällen... ich möchte nur, dass..."

    Jetzt bloß nichts falsches sagen, Mensch!

    "Also... Flüche... unerfüllte Flüche... Flüche, die bereits vollzogen sein sollten, können manchmal... wachsen. Vielleicht ist es jetzt nur eine Hand... aber vielleicht werden es irgendwann einmal Bilder. Stimmen. Träume. Obsessionen. Ich möchte, dass du das weißt... wenn schon nicht für dich selbst- was keine Andeutung sein soll, dass du vorsichtig also schwach oder irgendso etwas bist- dann für deinen Freund."

    Rodericks Augen glänzten.
    "Und wenn ich mich an diese hässliche Tintenfischfratze entsinne, dann denke ich mir, dass er noch einiges vor sich hat."

    Er schwieg kurz.

    "Ich will mich nicht in etwas einmischen, das mich nichts angeht, Cat. Wirklich nicht. Aber es gibt Dinge, die... mischen sich eben in mich ein und mich nicht mit ihnen zu beschäftigen, ist nicht möglich."

    Er spürte einen eisigen Hauch im Nacken und fröstelte.

    He da! Hinten anstellen, du weitere außerweltliche Präsenz, klar?! Ich muss mich eben noch mit der vorhergegangenen beschäftigen, kapiert?



    Re: Großes Lagerfeuer

    Catherine Stardust - 11.09.2006, 14:49


    Cat hörte Roderick zu, und seufzte schließlich.
    Der Mann meinte es gut, das wusste sie.

    Er verdiente die Wahrheit, zumal er sie ohnehin früher oder später entdecken würde.
    So unscheinbar oder verrückt der Priester auch wirkte, Cat wusste um seine besonderen Fähigkeiten - jedenfalls um einige von ihnen.

    Wenn sie ihm nicht sagte, was er wissen wollte, würden es andere tun.
    Präszenzen, die weder gut, noch böse waren.
    Und immerhin wusste Roderick Dinge, die für sie vielleicht wichtig werden konnten, und die zu wissen wichtig für sie werden konnten.

    "Roderick." sagte sie leise, berühte ihn vorsichtig am Arm, und bedeutete ihm dann ihr zu folgen.
    Ein wenig Abseits vom Feuer hielt sie inne, und sah sich ihm erneut gegenüber.

    "Du willst es wissen? Du willst es wirklich wissen?" Fragte sie und stemmte die Hände in die Hüfte.
    "Also schön." Fügte sie hinzu, im Vertrauen darauf, dass er all das, was sie ihm erzählte für sich behalten würde.
    "Jack Sparrow." Sagte sie und ihre Augen funkelten, als sie von ihm sprach.
    "Ist ein alter Freund." Erklärte sie, doch viel interessanter war das, was sie nicht sagte. Das, was nur ihre Augen erzählten.

    Ich verdanke ihm vieles. Und ich vertraue ihm vollkommen.

    "Vor... ungefähr dreizehn Jahren ging er einen Handel mit Davy Jones ein.
    Er tauschte seine Seele für ein Schiff." Sie sah Roderick an, und bemerkte den Missfallen, den dieser zu hegen schien.
    "Die dreizehn Jahre sind inzwischen vorbei. Davy hat sein Schiff wieder. Und Jack.... Jack möchte seine Seele gerne behalten." Sie nickte kurz.

    Wer wollte das nicht?

    "Jones kennzeichnet seinen Besitz durch das schwarze Mal. Das weisst du, wie ich meine." Sie verstummte einen kurzen Augenblick bevor sie fortfuhr.
    "Das schwarze Mal... hat eine weitere Funktion." Fügte sie dann hinzu.
    "Es zieht... ein nettes kleines Meeresungetüm an." Sie lächelte bitter.
    "Ich weiß nicht, ob wir noch einmal... einen Sturm durchsegeln müssen. Und ich weiß auch nicht, ob wir es vielleicht mit einem... Ungetüm werden aufnehmen müssen." Die junge Frau blickte Roderick offen und entschlossen an.
    "Aber ich werde Jack nicht hängen lassen."

    Sie zögerte einen Augenblick und fuhr dann fort.
    "Ich weiß auch, dass ich das der Crew nicht zumuten darf. Und dass es nicht mein Recht ist, die guten Männer dort hinein zu ziehen."
    Wieder hob sie ihren Blick um Roderick anzusehen.
    "Und das habe ich nicht vor."

    Sie lächelte flüchtig und wurde dann wieder ernst.
    Mochte Roderick davon halten was er wollte.
    Und mochte er vermuten, was ihre Worte vermuten ließen.



    Re: Großes Lagerfeuer

    Roderick McQuinn - 11.09.2006, 15:06


    Roderick folgte Cat und lauschte den Worten der jungen Frau.

    Davy Jones?! Oh ja, großartig! Jack Sparrow? Ich wusste doch, dass dieser schusselige Pirat nicht nur verflucht... sondern auch noch auf einem nicht ganz natürlichen Schiff gesegelt ist, einen verfluchten Erzfeind hatte und offensichtlich auch noch eine persönliche Fehde mit irgendeinem weiteren Fluchbringer hat...

    Der Priester blickte Cat in die Augen und was er in ihnen fand, ließ ihn nicken. Ganz gleich, was dieser Sparrow getan oder auch nicht getan hatte, Cat würde ihn niemals enttäuschen.

    Schön.

    "Gut." sagte er schließlich. "Du gibst mir die Wahrheit. Ich dir meine Fähigkeiten. So wie immer. Ich kann Jack Sparrow nicht beschützen und einen Handel dieser Stärke... zumal er mit vollem Beweusstsein beider Parteien geschlossen worden ist, auch nicht rückgängig machen. Das wäre ja auch zu schön, um wahr zu sein. Ich schwöre dir, Lucifer hätte keinerlei Zulauf mehr, könnte ich es. So. Aber was ich kann, ist den Ruf des Males vielleicht... ein wenig abzuschwächen. Ganz sicher jedoch kann ich dir sagen, wann des Schuldners neuer Freund sich in der Nähe aufhält. Wenn es sich um ein Ungeheuer handelt, sehe ich seine hässliche Fratze Stunden im Voraus. Es muss nur groß genug sein... und meistens sind die das."

    Er schwieg.

    Ich weiß wie es sich anfühlt alleine zu sein. Daher ist mir Freundschaft sehr, sehr wichtig. Wenn es dir also wert ist, dich mit dem Schrecken der Sieben Weltmeere anzulegen, dann sollst du meinen Beistand haben.

    Wieder streifte ihn eisige Kälte.
    "Entschuldige," sagte er, wandte sich zu dem Wald um und stemmte die Hände in die Hüften. "Ruhe jetzt, Himmelherrgottnochmal! Ich bin beschäftigt!"

    Er sah Cat wieder an. "Ich weiß nicht warum, aber dieser Wald ist ziemlich blutrünstig... Sehr seltsam. Also wo waren wir? Ach ja, richtig. Ich helfe dir, wo ich kann und ich tus gerne."

    Der Geistliche lächelte strahlend und es war ein ehrliches, leuchtendes Lächeln. Er war gerne eine Hilfe.



    Re: Großes Lagerfeuer

    Catherine Stardust - 11.09.2006, 15:23


    "Entspricht ein Riesenkraken so ungefähr deiner Größenordnung?" Unterbrach sie ihn, verstummte dann allerdings wieder, als er weitersprach.
    Sie hörte ihm zu, und sie bemerkte, wie sich Rodericks Meinung ein klein wenig änderte.
    Sie wusste, dass er sie nicht im Stich lassen würde.

    Was auch immer diesen Mann dazu trieb, ihr zu helfen, er tat es aus ganzem Herzen.

    Als er plötzlich den Wald anschrie, zuckte Cat kurz zusammen, wunderte sich aber schon gar nicht mehr darüber.
    Sie kannte so viele seltsame Gestalten, und Rody war nur eine davon.

    "Weißt du zufällig, ob der Wald Fangorn heißt? Dann könnte ich dir sagen was mit dem... nein?" Sie hob die Augenbrauen und zuckte dann mit der Schulter.
    Eine Eigenart der Piraten. Sie alle kannten unendliche Geschichte über das Meer, die Inseln und die Schrecken, die es beherbergte.

    "Ich helfe dir, wo ich kann und ich tus gerne." Fuhr Roderick fort, und Catherine schluckte hart.
    Der Mann hatte keinen Schimmer davon, was seine Worte ihr bedeuteten.
    Für einen kurzen Moment ließ sie all ihre Disziplin und ihre Stärke hinter sich.
    Sie trat auf ihn zu, legte beide Arme um ihn herum, und drückte sich an ihn.
    Ihr blondes Haar flatterte leicht im lauen Abendwind, und Cat schloß die Augen.
    "Danke." Flüsterte sie leise, und nahe an Rodericks Ohr.
    "Danke, Roderick."

    Wer wusste wohl besser, worauf er sich einließ, als der Mann, der die Seelen jener sehen konnte, die Jones bereits genommen hatte?
    Der den ganzen Schrecken, das ganze Grauen erblickt hatte, und ihr dennoch seine Hilfe zusagte?



    Re: Großes Lagerfeuer

    Roderick McQuinn - 11.09.2006, 18:00


    Roderick hielt Cat kurz fest, bis sie von ihm löste und lächelte, als sie den Blick hob. Er war Priester geworden, um zu helfen und in Momenten wie diesen wusste er, dass er das richtige getan hatte.

    Da er selbst mit Schwierigkeiten zu kämpfen hatte, die weit über das Normale hinausgingen, berührten ihn die täglichen Belastungen des Lebens kaum noch. Er erschien anderen gegenüber immer ausgeglichen und meistens recht sarkastisch, niemals jedoch allzu betrübt oder unsicher. Roderick hatte kein Verständnis für den eigenen Weltschmerz oder die Tragik seiner Existenz und genau das hatte ihn zu einem außergewöhnlichen Helfer werden lassen.

    Sein Lächeln war warm und viel wichtiger aufrichtig und ehrlich.

    "Wir kriegen das schon hin." meinte er zuversichtlich und lächelte. "Und Sparrow steht ja ohnehin in Rede vom Glück begünstigt zu sein. Alles, was wir tun müssen ist, diesem Glück ein wenig nachzuhelfen. Das wäre doch gelacht, wenns nicht klappt! Außerdem wirst du persönlich Davy und seinem Dingsi in den Hintern treten, wenn der frech wird, so wie ich dich kenne."

    Sein Lächeln wurde milde.

    Es passieren permanent die erstaunlichsten Dinge auf der Welt. Wieso sollten wir also nicht auch einmal in der Lage dazu sein, solche hervorzurufen? Davy Jones den Hintern zu versohlen... ha, warum sich mit etwas geringerem zufrieden geben? Dem werden wirs zeigen! Hehe.

    "Aber eins nach dem anderen. Erst einmal müssen wir wieder segeln können..." murmelte er und musterte die Bäume. "Und irgenwie glaube ich nicht, dass die uns etwas von sich abgeben werden... einfach so."

    Und wenn ihr nicht aufhört mir auf die Nerven zu gehen, verarbeite ich euch zu Feuerholz. Mann!

    Wie zufällig schien sich plötzlich von einem der Bäume durch den Wind ein Ast zu lösen und flog auf den Priester zu, der sich dank seiner guten Reflexe außer Reichweite brachte und Cat mit sich zupfte.

    "Netter Versuch. Is aber nicht, Kollege Holz. Lass das gefälligst. Wildgewordene Bäume haben keine hohe Lebenserwartung. Dusseliges Pflanzenzeug."

    Roderick sah Cat an.



    Re: Großes Lagerfeuer

    Catherine Stardust - 11.09.2006, 19:11


    Cat sah Roderick an, und bemerkte das aufrichtige und warme Lächeln in seinem Gesicht.
    Oh ja, er würde alles in seiner Macht stehende tun, um ihr bei diesem Unterfangen zu helfen.

    Und das erinnerte Cat wieder daran, warum sie dem Mann angeboten hatte, auf ihrem Schiff zu verweilen.
    Und sie war wirklich froh darum.

    "Außerdem wirst du persönlich Davy und seinem Dingsi in den Hintern treten, wenn der frech wird, so wie ich dich kenne."

    Ein schelmisches Grinsen legte sich auf Cats Gesicht.
    "Worauf du Gift nehmen kannst." Erwiderte sie.
    "Eigentlich hätte ich das nämlich vor dreizehn Jahren schon machen sollen!"
    Sie zwinkerte Roderick zu.
    "Ist nur noch eine Frage des Wie, und nicht des Ob."

    Naja. Vielleicht die Frage OB das überhaupt möglich ist.... aber damit schlage ich mich erst rum, wenn ich König Calamares gegenüberstehe, und feststelle, dass mein Säbel leider nutzlos ist.

    Der Wind fegte zwischen ihnen hindurch, und Cat war so, als habe sie Stimmen gehört... oder ein wütendes Heulen... oder etwas ähnliches.

    "Und irgenwie glaube ich nicht, dass die uns etwas von sich abgeben werden... einfach so."
    Cat zuckte mit der Schulter und grinste verschwörerisch.
    "Ich glaube, ich habe eine Axt, irgendwo in meiner Kajüte..." Sie zwinkerte Roderick zu.
    "Falls der Wald frech werden sollte."

    Just in diesem Moment riss Roderick sie zur Seite, und ein Ast schwirrte haarscharf an ihnen vorbei.
    "Was er hiermit wohl wäre." kommentierte Cat trocken, richtete ihren Blick auf den Wald, stapfte zwei drei Schritte näher an ihn heran, stemmte ihre Hände in die Hüfte, und begann ihn dann lautstark anzuschreien.
    "Äste weg von mir und meiner Mannschaft, du saftloser Haufen zukünftigen Pergaments!" Herrschte sie den Wald an.
    "Noch mal so ne Aktion, und wir fackeln dich ab! Wenn du dich aufspielen willst... falscher Zeitpunkt, wir haben größere Probleme, und keine Zeit mit dir zu spielen, capito?"
    Sie schüttelte den Kopf, seufzte, und sah Roderick an.
    "Kinder!" Sagte sie.
    "Deshalb wollte ich nie welche haben."

    Ähm... Cat?
    Was verzapfst du da eigentlich für einen Unsinn?

    Sie grinste verlegen.
    "Mal davon abgesehen, dass mir ne ganze Crew zum versorgen genug ist."



    Re: Großes Lagerfeuer

    Roderick McQuinn - 11.09.2006, 19:30


    Roderick starrte den Wald ebenfalls finster an, musste dann aber lächeln, als er Cat ihn mit Kindern vergleichen hörte. So konnte man es natürlich auch sehen... allerdings hatte er die Erfahrung gemacht, dass Kinder meistens weniger dämonisch waren, als verzauberte Wälder oder man auf den ersten Blick annehmen wollen würde.

    Roderick hatte sich zum Zeitpunkt seiner Berufswahl nicht viele Gedanken über so etwas gemacht und erst sehr viel später war ihm klargemacht worden, was eine katholische Priesterschaft bedeutete. Dass er niemals eine Familie haben werden würde, hatte einen jungen Priesterschüler nicht im Geringsten interessiert. Heute, nachdem er bereits einige Familien kennen gelernt hatte, fragte er sich, ob das nicht ein Fehler gewesen war. Jetzt allerdings war es für solche Überlegungen längst zu spät. Wenn er auch eventuell ein wenig abtrünnig geworden sein mochte, so fühlte sich McQuinn doch noch immer an die Schwüre gebunden, die er einst gegeben hatte und würde sie nicht ohne weiteres brechen.

    Plötzlich spürte er eine eisige Kälte um sich herum entstehen, schnappte nach Luft und taumelte einige Schritte nach vorne. Eine überwältigende, dunkle Präsenz legte sich kurz über die Insel und als Roderick sich umsah, glaubte er Schemen erkennen zu können, die hier nicht hingehörten.

    Wenn das nicht mein alter Freund, das Fischgesicht ist... Mann, ich kenn dich noch nicht lange und eigentlich auch nicht wirklich, aber du fängst an mir jetzt schon auf die Nerven zu gehen, ehrlich!

    Der ihn ewig begleitende Chor verlorener Seelen brach über Roderick hinein, dieses Mal in Gesellschaft tragischer, trauriger Orgelklänge.

    Der Priester stöhnte leise, als er das Leid des Holländers, welches dafür sorgte, dass alles, was einst gut an ihm gewesen sein mochte, sich ins Gegenteil verkehrte, hörte, spürte erneut Blut über seine Lippen rinnen und zischte leise: "Sparrow! Wo ist der Typ? Er sollte wissen, dass er Besuch bekommt..."



    Re: Großes Lagerfeuer

    Catherine Stardust - 11.09.2006, 19:50


    Cat grinste wieder, wie üblich, und wandte sich erneut zu Roderick um.
    Die Augen des Priesters jedoch sahen in die Ferne, und er sah nachdenklich aus.

    Und sehensüchtig, auf eine gewisse Art und Weise.
    Das gab ihm etwas Verletzliches.
    Menschliches.

    Woran denkst du, Roderick?
    Wohin wenden sich deine Gedanken, wenn dein Blick in die Ferne schweift, so wie jetzt?
    Was fühlst du?
    Du wirkst nicht glücklich, mein Freund.

    "Hey, Roderick vielleicht..." Begann Cat, schaffte es jedoch nicht, den Satz zu vollenden.
    Der Mann vor ihr presste plötzlich beide Hände an den Kopf und sank auf die Knie.
    "Roderick!" Stieß sie erschrocken hervor, tat aber zunächst nichts.
    Sie kannte diese Anfälle, aber nicht in dem Ausmaß, und sie war sich nicht sicher, ob der Priester ihre Hände auf sich spüren wollte.

    Sein Gesicht verzerrte sich vor Qual, und Cat warf alle Zweifel über Bord.
    Sie näherte sich ihm, berührte ihn vorsichtig, und sah, wie wieder Blut über seine Lippen quoll.
    Wenn die Visionen, und was auch immer er sah, in dem Maß weitergingen, würde Roderick daran zugrunde gehen!

    Etwas, das für Cat eine inakzeptable Option war.
    "Sparrow! Wo ist der Typ? Er sollte wissen, dass er Besuch bekommt..." Presste Roderick hervor und Cat erstarrte.
    "Jack?" Wiederholte sie, ließ ihren Blick kurz schweifen und setzte dann ein.
    "Er ist da hinten... mit... Norrington... glaube ich..." Sagte sie, und deutete auf zwei Gestalten abseits des Feuers.
    "Roderick, was ist los?" Fragte sie alarmiert, während sie ihm wieder auf die Beine half.



    Re: Großes Lagerfeuer

    Roderick McQuinn - 11.09.2006, 22:38


    Roderick riss sich zusammen und sah Cat an. "Ich denke, dass Mr. Fischgesicht Sparrow ein paar kleine... Albträume bescheren will. Ich spüre, dass irgendetwas hier ist... Seine Präsenz hat die Insel gestreift... sie ist fort... aber sie hat etwas hiergelassen."

    Unruhig sah er in die Richtung, in welche Cat wies. Es erhoben sich tatsächlich zwei Gestalten in der Dunkelheit, aber er hatte nur das Wort seines Captains, dass es sich dabei um Sparrow und Norrington handelte. Roderick selbst konnte sie nur schwer ausmachen.

    "Ich kann dir nicht genau sagen, was es bedeutet." murmelte er, während er sich in Bewegung setzte. Roderick war müde und spürte das Ziehen in sich, welches von den Blutungen kündete. "Also, was ich meine ist, dass ich nicht weiß, wie dein Freund reagieren wird."

    Der Mann benimmt sich ohnehin ein wenig seltsam... ob ich wohl überhaupt werde unterscheiden können, was Illusion und was Wirklichkeit ist? Wahrscheinlich nicht. Na ja, vielleicht fängt er an über tote Menschen zu reden. Das würde mir sehr helfen. Ihm aber wohl nicht.

    "Vielleicht panisch. Vielleicht geschockt. Vielleicht keines von beidem. Vielleicht Albträume. Vielleicht Halluzinationen. Oder vielleicht hab ich nur ordentlich einen an der Waffel. Wir werden sehen."

    Roderick raffte das schwarze Gewand ein wenig und überprüfte noch einmal kurz den Sitz der Arm- und Beinschienen, welche er darunter trug, ohne dass jemand es wusste. Bis auf einige wenige. Das gehärtete Leder fing die Wucht von heftigen Schlägen ab und konnte teilweise sogar die leichten Fechtwaffen etwaiger Angreifer parieren. Der Priester war sich jedoch sicher sie nicht brauchen zu müssen. Es war nur eines der vielen Rituale, die er sich im Laufe seines unsicher gewordenen, weil aus dem Alltagstrott herausgelösten Lebens angewöhnt hatte.

    "Dann schauen wir mal und hoffen, dass nicht Sparrow, sondern nur ich eins an der Klatsche habe..." murmelte er und kniff die Augen zusammen.

    tbc: Strand und seichtes Gewässer



    Re: Großes Lagerfeuer

    Catherine Stardust - 11.09.2006, 22:59


    "Oh dear." Stieß Cat hervor, als Rody ihr verschiedene mögliche Reaktionen aufzählte.

    Jack Sparrow und Halluzinationen? Das konnte heiter werden...
    Hoffentlich fackelte er nicht ausversehen ihr Schiff ab... oder ließ sich zu sonstigen Dummheiten hinreißen.
    Wie zum Beispiel in den Wald zu rennen....
    Oder.... nein, darüber wollte sie lieber nicht nachdenken.

    "Oder vielleicht hab ich nur ordentlich einen an der Waffel. Wir werden sehen."

    Cat schüttelte leicht den Kopf.
    "Nein, glaub ich nicht. Also... ich meine... klar bist du... hm... seltsam, auf deine Weise, aber du bist sicher nicht verrückt. Auch wenn du Stimmen hörst... und... Dinge siehst, die andere nicht sehen." Sie runzelte die Stirn und schüttelte die blonde Lockenmähne.
    "Was rede ich da eigentlich für Unsinn? Entschuldige bitte ich... sollte mehr bei der Sache sein... oder weniger dummes Zeug von mir geben." Wieder schüttelte sie den Kopf.

    Ok, es wurde Zeit, das wieder abzustellen.

    Roderick raffte seine Kleider zusammen, ging sicher, dass noch alles an ihm dran war und nickte ihr dann zu.

    "Dann schauen wir mal und hoffen, dass nicht Sparrow, sondern nur ich eins an der Klatsche habe..."

    Cat stieß einen kurzen, belustigten Laut aus, und sah Roderick lächelnd an.
    "Würdest du Sparrow besser kennen, wüsstest du, dass er ganz zweifellos eins an der Klatsche hat." Entgegnete sie, doch ihre Worte klangen durch und durch liebevoll, und nicht spöttisch oder verächtlich.

    Sie räusperte sich leise, und folte ihm dann.
    "Ich hoffe, du kannst ihm helfen."

    tbc: seichtes Gewässer



    Re: Großes Lagerfeuer

    Roderick McQuinn - 12.09.2006, 15:03


    pp: MD

    Roderick marschierte zum großen Lagerfeuer und lud dort die Decken ab.
    "Paul, kannst du die zu den Verletzten bringen, bitte?" fragte er einen dunkelhaarigen Matrosen, der ihm daraufhin zulächelte.

    "Klar!"

    "Und eine Flasche Rum für Nathan bereit machen?"

    "Auch kein Ding, Pater."

    "Sehr schön. Das freut mich."

    Roderick wandte sich ab und suchte nach Constantin. "Wärst du wohl so gut, Nathan auf dem Schiff mit der Krankenwache abzulösen?"

    "Sicher. Das mache ich glatt. Wie gehts den anderen denn?" fragte er und dunkle Augen sahen Roderick fragend an.
    "Den Umständen entsprechend, aber ich denke, dass sie durchkommen werden."

    "Das ist mal ne gute Nachricht!" grinste der Mann, tippte sich an den Hut und verschwand in Richtung Morning Dawn.

    Roderick nickte und schickte sich dann seinerseits an zu Cat und Norrington zurückzukehren.

    tbc: Seichtes Gewässer und Strand



    Re: Großes Lagerfeuer

    Crewman - 16.09.2006, 19:19


    Ein lauer Wind strich über das Lager, ließ das Feuer flackert und schien sich ein Duell mit den Flammen liefern zu wollen.
    Asche glühte und Funken sprühten, aber das Lager blieb ansonsten völlig ruhig.
    Der Wind, der weniger Wind, als viel mehr dunkle Präsens war, glitt über das Lager, gewahrte die schlanke Gestalt des schwarzgewandeten Priesters am Strand, und ein leises, kehliges Lachen, das niemand hören konnte, schallte über das Lager hinweg.

    Dann bewegte es sich auf den Priester zu, strich über ihn hinweg, zerrte an Haar und Gewändern, und zog sich dann, eher er es genauer ausmachen konnte, wieder zurück.

    Törichte Sterbliche, sich auf seine Insel wagten...!

    Es zog sich zum Feuer hinweg, legte sich über die Flammen, ohne ihre Hitze zu stören, und langsam, Stück um Stück drängte er das Feuer zurück, bis er es in seinem Keim erstickte und nur die rötlich glühende Asche zurückbleibt.
    Es drehte sich einmal um seine Achse suchte sich einen der erschöpften, schlafenden Seemänner aus, und steuerte auf ihn zu.
    Der Mann fuhr aus seinem Schlaf auf, blinzelte verwirrt, und als er glaubte, einen Schatten zu sehen, sprang er erschrocken auf.
    Ein Funkeln am Waldrand zog seine Aufmerksamkeit auf sich, und stirnrunzelnd ging der Mann darauf zu.
    Gold?

    Seine Schritte beschleunigten sich, und verwirrt blieb er stehen, als er bemerkte, dass das Funkeln nicht vom Waldrand kam, sondern direkt im Wald.
    Er zögerte.
    Irgendetwas in ihm (HAHA, Wortspiel!) sagte ihm, dass er seine Zweifel über Bordwerfen und dem Glitzern folgen sollte.
    Nur sein Verstand warnte ihn davor.
    Zwei weitere Zögersekunde, und der Seemann gab der Stimme in ihm nach.
    Er verschwand zwischen den Bäumen im Wald.
    Der Schatten trieb ihn immer tiefer hinein, und der Mann merkte nicht, wie die Bäume um ihn plötzlich bedrohlicher zu wirken begannen.
    Dann verließ ihn die dunkle Präsenz, nicht ohne ihn spöttisch auszulachen, und schlagartig begriff der Seemann, welch verheerenden Fehler er begangen hatte.
    Er schrie aus vollen Halse, doch da war niemand, der ihn hörte.
    Äste bohrten sich durch seine Haut in sein Fleisch, und Blut spritze auf Rinde.
    Der Schrei verklang ungehört, der Körper sank schrecklich verdreht zu Boden.
    Starre, glasige Augen zeugten von der Panik, die der Mann in den letzten Sekunden seines erbärmlichen Lebens empfunden hatte, und die dunkle Präsenz lachte leise.

    "Labt euch an seiner Furcht, meine Freunde, und badet in seinem Blut." Sprach das Wesen ohne einen Mund zum Sprechen zu haben, und ein bedrohliches Knarren wurde für es zur Antwort.

    Ihr wisst nicht, worauf ihr auch eingelassen habt, Sterbliche. Dies ist nur der Anfang.



    Re: Großes Lagerfeuer

    Nicolas de Lenfent - 17.09.2006, 16:08


    pp: Lager der Verletzten

    Nicolas ließ sich vor dem Feuer zwischen die Schlafenden sinken und genoß die Wärme des Feuers. Sein Blick glitt Richtung Himmel.

    es ist wirklich fast eiN Wunder, dass ich überlebt habe und so viele andere auch. Hat es überhaut jemand nicht geschafft? Ich hoffe nicht... Der Sturm kam so plötzlich... Die ganze Situation... so überraschend...

    Der Wind strich über ihn hinweg und wehte ihm einige Haare ins Gesicht. Es kitzelte ihn, aber störte Nicolas nicht. Er war froh, dass er weinigstens andere Dinge, außer den Schmerz in seinem Kopf spüren konnte...



    Re: Großes Lagerfeuer

    Roderick McQuinn - 17.09.2006, 16:45


    pp: Seichtes Gewässer

    Roderick schritt langsam über den Strand und erreichte dann schließlich das Lagerfeuer, wo die meisten Matrosen noch schliefen. Er lächelte und begab sich zu Nicolas, reichte ihm die Tasse voller Tee und begrüßte ihn: "Guten Morgen, Nicolas. Wie geht es dir? Du siehst ein wenig... blass aus."

    Sorge schlich sich in die hellen, braunen Augen, während dere Priester den anderen musterte.



    Re: Großes Lagerfeuer

    Nicolas de Lenfent - 17.09.2006, 17:00


    Nicolas sah Roderick anfangs einfach nur an, bevor er die Tasse dankend an sich nahm und trank. Der Tee war noch heiß, aber es störte ihn weniger.

    "Guten Morgen... Mir geht es... Naja, besser als gesern... Glaube isch. Die Kopfschmerzen 'aben nachgelassen und ge'en kann isch auch wieder. Isch 'hatte nur etwas kalt, des'halb bin isch 'ier 'ergegangen. Aber mir müsste es bald wieder besser ge'en... 'offe isch..."



    Re: Großes Lagerfeuer

    Roderick McQuinn - 17.09.2006, 17:29


    Roderick wartete geduldig ab, während Nicolas in die Ferne sah. Schließlich aber ergriff der Mann doch die Tasse und begann zu sprechen.
    Roderick ließ sich neben ihm nieder und hötre ihm zu.

    "Oh, das will ich hoffen." entgegnete er. "Bist du gefallen? Warst du an Deck bei dem Sturm?"

    Der Priester zog seine Augenbrauen in die Höhe.
    Immerhin war Nicolas mit dem Leben davon gekommen und schien nicht allzu schwer verletzt zu sein. Das hoffte er zumindest, aber bei Kopfsachen konnte man sich nie wirklich sicher sein.



    Re: Großes Lagerfeuer

    Nicolas de Lenfent - 17.09.2006, 17:40


    "Ja, isch war an Deck... Isch glaube, irgendetwas, dass von oben heruntergefallen kam, 'at mich getroffen, nachdem der Mast gekippt ist... Genau weiß isch es nischt mehr..."

    Nicolas trank erneut einen Schluck aus der Tasse.

    "Es gab bestimmt viele Verletzte... Kam denn auch jemand ums Leben?"

    Nicki sprach bei seiner Frage sehr leise, so als wolle er die Antwort gar nicht wissen.



    Re: Großes Lagerfeuer

    Roderick McQuinn - 17.09.2006, 20:15


    "Sechs Crewmitglieder haben es nicht geschafft. Drei liegen noch schwer verwundet auf dem Krankenlager unter Deck. Michael musste das Bein abgenommen werden, aber ich glaube, dass er durchkommt."

    Roderick wirkte zuversichtlich.

    "Es gibt zahlreiche kleinere und mittelschwere Verletzungen und der Mast ist dahin... wir werden uns etwas überlegen müssen, wie wir das wieder richten. Aber auch dafür werden wir eine Lösung finden."

    Jaha, werden wir... ich habe zwar noch keinen Plan wie genau, aber wir werden! Ist Zuversicht nicht etwas ganz tolles? Ich finde sie großartig!



    Re: Großes Lagerfeuer

    Nicolas de Lenfent - 17.09.2006, 20:24


    "Ja, irgendwie werden wir es schaffen..."

    6 sind tot... Und Michael verliert sein Bein... Gut, es 'ätte schlimmer kommen können...

    "Gibt es auch gute Nachrichten?"

    Nicolas sah Roderick hoffend an und trank noch einen Schluck von seinem Tee.



    Re: Großes Lagerfeuer

    Roderick McQuinn - 17.09.2006, 20:40


    Gute Nachrichten? Irgendwie.... findet man die immer.

    "Wir haben unerwartete Hilfe bekommen. Auf dieser Insel lebt jemand, der uns wird helfen können, Holz zu schlagen und sich außerdem eventuell um die Kranken wird kümmern können. Ich finde, dass das schon mal ein ganz passabler Anfang von guten Nachrichten ist."

    Roderick lächelte freundlich.

    "Ich habe allerdings noch keine Ahnung wie viele Männer wirklich arbeitsfähig sind und wie viele nicht. Ich habe gestern Abend... leider... andere Dinge erledigen müssen, als mich um eine Arbeitsverteilung kümmern zu können. Ich hoffe selbsverständlich, dass es so viele wie möglich sein werden, aber..."

    Er ließ den Satz unvollendet.

    Aber man weiß ja nie, nicht wahr? Hoffentlich können die meisten sich irgendwie wieder berappeln. Wir brauchen jeden! Nur weg! Weg von dieser verfluchten Insel und ihrem noch viel mehr verfluchten Wald! Hey Du da... ist das eigentlich ein Hobby von Dir uns im Moment mit Fluchbegegnungen zu überhäufen...? Guten Morgen übrigens...!



    Re: Großes Lagerfeuer

    Nicolas de Lenfent - 17.09.2006, 20:52


    "Pardon... So viele wie möglich, aber... Aber was, bitte?"

    Nicolas zog die Beine an und starrte kurze Zeit ins Feuer, bis seine Uagen brannten, dann trank er den letzten Shcluck seines Tees und wartete weiter auf eine Antwort.
    Sein Blick wanderte weiter zu den Verletzen. Von denen werden wohl nur wenige wirklich arbeitsfähig sein...



    Re: Großes Lagerfeuer

    Roderick McQuinn - 17.09.2006, 21:33


    "So viele Arbeitskräfte wie möglich... der Wald.. die Insel... also..."

    Äh was war?

    "Also dieser Wald... ist ziemlich tief und daher wahrscheinlich unerforscht und gefährlich. Es hausen eventuell eine Menge Raubtiere in ihm und niemand will hier länger bleiben als nötig. Um von hier wegzukommen, du wirst es selbst wissen, brauchen wir ein seetüchtiges Schiff."

    Roderick seufzte leise. "Ich wünschte, der Mast wäre schon gebaut und wir auf dem Weg fort von dieser Insel... aber so müssen wir wohl in die Hände spucken und beginnen."

    Er lächelte wieder zuversichtlich.
    "Was meinst du? Wird es dir gut genug gehen, um zu helfen oder willst du dich lieber nachher noch eine Weile ausruhen?"



    Re: Großes Lagerfeuer

    Nicolas de Lenfent - 17.09.2006, 21:42


    Nicolas sah zum Schiff und schwieg.

    Ich werde 'elfen. Den anderen sind viel schlimmere Dinge zugestoßen, da kann ich mich jetzt nischt krank stellen. Außerdem geht es mir schon besser...

    Er nickte.

    "Ich werde 'elfen..."



    Re: Großes Lagerfeuer

    Roderick McQuinn - 20.09.2006, 18:23


    Roderick lächelte zuversichtlich. „Das ist gut! Wir können wirklich jede Hand gebrauchen.“
    Der Priester bemerkte nicht, wie die beiden anderen sich zum Lager der Verletzten aufmachten. Erst als er Cats Stimme durch die Luft schneiden hörte, sah er auf.
    Während die Sonne langsam den Strand zu erwärmen begann, hatten Leanann und Cat wohl beschlossen sich noch einmal der Verletzten anzunehmen. Roderick wusste zwar nicht genau, was sie vorhatten, doch er klopfte Nicolas aufmunternd auf die Schulter, lächelte ihm zu und stand schon mal auf, um vorzugehen. Er glaubte zu bemerken, dass der Franzose ihm folgte.

    Tbc inklusive Nicolas: Lager der Verletzten



    Re: Großes Lagerfeuer

    Crewman - 27.09.2006, 10:25


    Nathan wollte ebenfalls gerade einem der Verletzten unter die Arme greifen, als er Dylan wild herumwinken sah.
    Der erste Maat stand an Deck, und rief irgendetwas, aber Nathan verstand ihn nicht gleich.

    Er machte einige Schritte in Richtung der MD, und als er schließlich begriff, was Dylan wollte, zögerte er nicht länger.

    Er trommelte einige Männer mehr zusammen, und machte sich dann mit Henry, Alasdair, George und Jimmy auf den Weg zum Schiff.

    tbc: Deck MD



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