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Re: Fidertanz
Tara - 07.09.2006, 20:52Fidertanz
Ich ging zu Fidertanz und sah mir die Stute an wie es ihr ging. Ich beschloss zum kennenlernen einen schönen großen und langen Ausritt zu machen, doch vorerst wollte ich sie noch herrichten und sie pflegen.
Ich ging in die Sattelkammer und suchte einen Putzkasten mit ihrem NAmen darauf, das war nicht sehr einfach, da viele herumstanden und es dauerte einige Minuten bis ich endlich einen rosaroten Putzkoffer mit der Aufschrift FIDERTANZ sah. Ich nahm diesen und durchkramte ihn ob ach nichts fehlte.
Aus meinem Koffer holte ich noch schwarze Gummiringe, denn in ihrem Putzkoffer waren nur weiße und das konnte nicht all zu gut aussehen.
Mit dem Putzkoffer in der rechten Hand und den Gummiringen in der linken ging ich zurück zu der braunen Stute.
Ich nahm die Gummibürste und begann die Flecken aus ihrem Fell zu bürsten. Es machte mir solchen Spaß das es mir gar nicht wie Arbeit vorkam.
Ihr Fell bekam wieder einen schönen Glanz.
Nun holte ich die etwas weichere Bürste und striegelte sie noch damit, bis der ganze Dreck und der Staub entgültig weg waren.
Danach bürstete ich ihre Mähne und unterteilte sie ihn einzelne Stränchenpartien, danach flocht ich alle zu kleinen Zöpfchen und steckte diese mit Nadeln aus dem Putzkoffer nach oben. Diese Tunierzöpfe standen ihr wirklich gut.
Aus dem Schweif bürstete ich noch einige verfilzzte Stellen, doch auch die waren schnell entfernt und ihr schwarzer Schweif fiel schön glatt nach unten. Ich sah das er jedoch am Boden streifte, so schnitt ich einige Zentimeter ab.
Ich holte mir dann noch den Hufauskratzer und vollendete mein Werk mit sauberen Hufen und blanken Eisen.
Ich streichelte ihre Nüstern und ging zurück in die Sattelkammer, dort suchte ich nach dem passenden Sattel und ihrem Zaumzeug, diese Dinge waren auch schnell gefunden.
Ich legte ihr den SAttel auf den Rücken und zog bis zum 2ten Loch zu, danach lies ich ihr Zeit sich daran zu gewöhnen und stellte die Steigbügel ein und legte ihr dann das Zaum an. NAch dem gurtete ich noch drei Löcher nach und der SAttel saß ganz fest.
Ich nham den Helm und die Gerte, welche neben der Türe lehnten und führte die Stute hinaus vor die Türe. Ich wollte mit ihr zum Strand reiten denn diesen Weg kannte ich schon, nur wollte ich heute etwas weiter mit ihr gehen, als zuvor mit Hohenstein.
Ich saß auf und überprüfte die Bügel. Alles korrekt und bereit zum losreiten.
Ich lies sie im Schritt anreiten und saß locker auf ihr. Ich lenkte sie nach links zum Strand hinunter. Fidertanz sah sich um. Sie drehte den Kopf wild herum und ich hatte etwas Mühe sie still zu halten. Sie musste schon lange nicht mehr geritten worden sein, denn ich merkte an ihrer Anspannung das sie am liebsten gleich losprschen würde, doch ich musste sie im Schritt halten, da sie noch nicht aufgewärmt war und sie sich sonst leicht verletzten könnte.
Ich lies sie antraben und wir trabten den breiten weg mit den kleinen weiß gelben Blumen hinunter zum Strand.
Bald schon gab es keine Blumen mehr sondern nur noch weißen Sand, Muscheln und Felsen. Weit hinten sah ich Bäume und eine kleine Bank stehen, bis dort hin war ich mit Hohenstein geritten.
Am Strand zu traben schien der Stute wirklich spaß zu machen. Ihr Kopf war ruhiger geworden, ein wirklich gutes Zeichen, obwohl sie immer noch ein wenig angespannt war.
Ihre Ohren kreisten herum, um jeddes auch nur kleinst erdenkliche Geräusch aufzufangen und um nichts zu verpassen.
Fidertanz stieg plötzlich und ich konnte nicht verstehen weshalb, bis ich den kleinen Hund sah der vor uns war. Sie schlug mit ihren langen Beinen in der Luft herum.So als würde sie am liebsten gen Himmel galoppieren. Doch ich redete ihr gut zu und beruhigte sie schnell wieder.
Sie setzte ihre Hufe wieder nieder in den weichern Sand und der Hund war auch schon wieder weggelaufen.
Friedlich schnaubte die Braune und wandte ihren Kopf zu mir, so ls wollte sie sagen:"Was ist denn los mit dir"
Ihre glänzenden Augen sahen mich an und es war wundervoll, es war ein warmes Gefühl, ein dankendes.
Wieder trabte ich sie an, nun konnte ich keine spannung mehr spüren, ihr trab war lockerer geworden und wir schienen über den Boden zu schweben. Leicht drückte ich meine Ferse gegen ihren Bauch und schon verfiel sie in einen fliesenden und angenem zu sitzenden Galopp. Ich hatte das gefühl zu fligen und es schien mir so als würde nicht nur ich mir so vorkommen.
Fidertanz warf ihren Kopf hoch und stieß einen lauten aber tiefen wiehernden laut aus und irgendwo in der weiten Ferne hatte ihr bestimmt jemand geantwortet.
Mit voller freude wurde sie immer schneller, ich lenkte sie dann nach links und schon galoppierten wir in der Gischt des Meeres. Das Wasser umspühlte ihre Hufe und ihre Beine und manchmal sank sie etwas ein, doch nicht ein einziges Mal schien sie zu stolpern, sie war nich aus der Fassung zu bringen.
Ihr Schweif wehte waagrecht nach hinten, eine solche Geschwindigkeit haten wir also erreicht, ich war heilfroh ihr die Mähne gebunden zu haben, denn sonst würde sie mir direkt ins Gesicht wehen und mir die Sicht vertun und das wäre ja nicht das allerbeste, weder für mich noch für das Pferd.
Wir kamen zu der BAnk und dem Baum und dort parierte ich sie zum trab durch und umritt dem BAum und lies sie vor der BAnk halten, dort stieg ich ab und führte sie zu Fuß ins Meer. Sie senkte ihren Kopf und roch an dem Salzigem Nass, welches ihre Beine umspielte.
Ich steig wieder auf und imSchritt ging es im Wasser weiter. Es gefiel ihr und mir gefiel es auch. Es war so ein gewisses Gefühl von völliger FReiheit. Und ich glaube dieses Gefühl kennt jeder der gerne reitet, ob es nun das eigene Pferd ist oder nicht. Auf einem Pferd zu sitzen und mit ihm über weite Weiten zu galoppieren gibt einem das Gefühl von Freiheit, in solchen Momenten hat man das Gefühl alles erreichen zu können. ES ist ein Glücksgefühl für jeden Reiter.
Wieder trieb ich sie an und wir trabten noch ein wenig, bis ich dann eine Wendung mchte, denn ich dachte für heute würde dies wohl reichen.
Ganz von allein galoppierte sie an und anstatt sie zu parieren lies ich sie laufen und spornte sie noch etwas an, sie sollte so schnell laufen wie sie konnte.
Unter der Reitkappe krauselten sich meine Haare, nicht nur wegen des Schweißes, welcher mir von der Stirn perlte, sondern auch der Geschwindigkeit halber. Meine Haare wurden zurückgeweht und genau in diesem Moment hatte ich wieder dieses schon beschriebene Gefühl. Ich war glücklich und Fidertanz war das auch, das wusste ich.
Wir hatten für den Rückweg nur die hälfte der Zeit gebraucht, da wir alles galoppiert waren, ich nahm ihr den SAttel ab als wir auf dem Hof waren und führte sie noch trocken.
Danach duschte ich sie und lies sie in der Mittagssonne trocknen und stellte sie dann wider in ihren Stall.
Mit glücklicher Miene ging ich danach menes Weges.
Re: Fidertanz
charlotte - 07.09.2006, 21:07
wow war das cool, war voll traurig als es zu ende war... ich bin begeistert
Re: Fidertanz
Tara - 07.09.2006, 21:11
Hey ich wollt dich was fragen..schreibe ich in irgendeiner weise buchqualitäts mäßig?? ich würde nämlich gerne eines schreiben...aber i bin mir ned sicher wie des ankommt...
Re: Fidertanz
charlotte - 08.09.2006, 10:03
Tara hat folgendes geschrieben: Hey ich wollt dich was fragen..schreibe ich in irgendeiner weise buchqualitäts mäßig?? ich würde nämlich gerne eines schreiben...aber i bin mir ned sicher wie des ankommt...
also wen dus so schreibst 100% sau gut ^^
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