Wie aus Bjarne Engsold Sharhûr the Slaughterer wurde

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    Re: Wie aus Bjarne Engsold Sharhûr the Slaughterer wurde

    Ree - 07.09.2006, 22:55

    Wie aus Bjarne Engsold Sharhûr the Slaughterer wurde
    Bjarne… flüsternd spuckte er den Namen aus. Hinter dem Lager auf einer kleinen Lichtung, gelehnt an einem großen Gesteinsbrocken, grübelte der junge Halb Ork über die vergangenen Jahre nach. Schon lange bereitete ihm seine Situation Kopfzerbrechen… Schädelspalten, gut und schön, aber doch lieber die von Fremden.
    Bjarnes Mutter war von einem Trupp Orkspäher gefangenen genommen worden, als sie im Wald auf Feuerholzsuche gewesen war. Traditionsgerecht von einem Ork geschwängert um das Kind als Handlanger und Sklaven zu erziehen. Die Menschenfrauen, die Söhne gebaren, blieben am Leben… die anderen, sei’s drum. Eben seine Mutter Linda Engsold hatte ihn Bjarne getauft. Die Anderen Orks hatten wilde Namen.. Namen, die Geschichten erzählten. Welche Geschichte der Name Bjarne Engsold erzählte? Eine bemitleidenswerte, wie der Jüngling fand.
    Von klein auf schleppte er Holz, sammelte Kräuter, stopfte er Kleidung und reparierte die Behausungen der Orks. Sie leben in befestigten, großen Zelten.
    Linda, er hatte sie nie Mutter nennen können, war vergangenen Herbst gestorben. Konnte die Kälte wohl nicht ab. Schwächliche Menschlein. Er betrachtete seinen Arm und ließ ein wenig die Muskeln spielen, die wuchsen und wuchsen. Und dennoch nicht im mindesten an die der Orks in seinem Alter heranreichten.
    Seine Gedanken schweiften wieder zurück zu Nomgad, dem Schmied, dem er in letzter Zeit oft zur Hand gegangen war. Waffen, ja, das war etwas für echte Kämpfer. Nomgad war schon steinalt und hatte es ihm gestattet am und an mit den geschmiedeten Waffen zu trainieren. Aus ab und an, war täglich geworden. Nomgad hatte ihn irgendwie mehr akzeptiert als die anderen, hatte ihm sogar einige Tricks und Kniffe gezeigt.
    Die anderen Orks lachten ihn aus, laut und schallend. Obwohl er doch die Klinge hart und präzise führte, sah er im Gegensatz zu ihnen wie ein Schwächling aus. Die anderen Halb Ork Sklaven mieden ihn, hassten ihn für seine Ambitionen den Orks nachzueifern.
    Er ließ die Kette durch seine dunkelgrünen dicken, starken Finger gleiten und lauschte ihrem wohligen Rasseln. Und während er zusah, wie die Kette sich ihren Weg bahnte, war plötzlich alles klar. Alles.
    Er wartete bis es im Lager ruhig wurde, erkannte Nomgads schlurfende Schritte. Der alte Trottel hatte ihn schon vergessen. Er grinste und klemmte sich dabei die Oberlippe zwischen seinen Hauern ein.
    Er würde es ihnen allen zeigen. Er war ein vollwertiger Krieger. Jawohl, wild und unbändig.
    Als sich der Mond über ihm befand und er lautes Krakelen aus dem Tavernenzelt hörte, schlich er in Nomgads Schmiede. Er streifte sich ein leichte beschlagene Lederrüstung über, nahm die Stachelkette, einen rostigen Morgenstern und sah sich nochmals um. Mit einem Seufzer und dem gedanklichen Versprechen Nomgad die Sachen zurückzubringen, verließ er leise die Schmiede. Hätte er schreiben können, hätte er sicher eine Notiz zurückgelassen. Aber echte Orks schreiben nicht. Linda hatte es ihm beibringen wollen, doch hatte er sich verweigert. Nur lesen konnte er etwas. Und das gab er nicht gerade gern zu.
    Er begab sich in seinen Holzunterstand, in dem er sein bisschen Habe unter einem Brett im Waldboden verbarg. In einen Lederrückenbeutel legte er seinen Kletterhaken, Feuerstein und Stahl und ein Hanfseil. Ganz unten in dem Loch befand sich ein schmutziger Lederbeutel. Darin klimperten leise 10 Goldstücke, die er selten einmal von Nomgad zugesteckt bekommen hatte und ein Holzstück, in das ein Auge geschnitzt war, das ihn böse betrachtete. Ja, Gruumsh, ich werde dir gerecht werden, für deine Befehle und Ratschläge offen sein, dich ehren. Er zog sich abgetragene Reisekleidung über die Rüstung und verstaute den kleinen Beutel darunter. Zuletzt flogen Vorräte, die etwa für eine Woche reichen würden und 2 Wasserschläuche in den Sack.
    Er trat hervor, blickte sich noch einmal um und kehrte dann dem Lager den Rücken, aber nur um glorreich zurückzukehren als Sharhûr the Slaughterer. Fürchtet euch, ihr Narren, denn ich werde dann der beste Kämpfer am Orte sein.
    Und schon trugen ihn seine dunklen Füße einen Pfad entlang, dem er bisher immer nur einen Tag gefolgt war… gespannt blickte er in die ihn umhüllende Nacht.


    Meine erste richtige Hintergrundstory für einen D&D Char. Ich denke ein wenig wirr, aber ich hab mich wirklich bemüht :wink:
    LG *A*



    Re: Wie aus Bjarne Engsold Sharhûr the Slaughterer wurde

    Banak - 08.09.2006, 00:13


    clap :P

    netter Anfang, für einen Char in einer "bösen" Runde?



    Re: Wie aus Bjarne Engsold Sharhûr the Slaughterer wurde

    Ree - 08.09.2006, 00:16


    Ja... rechtschaffend böse simmer...g
    Halb Ork - Kämpfer mit netten Waffen ...



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