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Re: "Mishka"
Banak - 07.09.2006, 17:10"Mishka"
Moin, da die Sparte ja noch etwas leer ist, dacht ich, ich poste auch mal einen Char, den ich grade für SR entworfen habe (zugegeben ist ein anderes System, aber vll trotzdem interessant zu lesen :wink: )
Name: Analena Magdarova Tscheljakova, Nick: "Mishka"
Metatyp: Ork, Schamanin, 28J.
Geboren in Russland, hat sie im Europakrieg ihren Vater verloren, ihre Mutter starb bei ihrer Geburt. Sie zog daraufhin im Alter von 10J. zu ihren Großeltern nach Sibirien und begleitete den Großvater, der Bärenjäger war, auf seinen Streifzügen. Auf einem dieser Jagdausflüge verunglückte ihr Großvater tödlich, im Kampf mit einem bereits angeschossenen Bären. Mishka konnte entkommen, war aber weit ab von zu Hause und fand, ganz auf sich gestellt, nicht mehr den Weg zurück. Das halb erfrorene Kind wurde letztlich von mandschurischen Nomaden gefunden, die die russische Grenze überschritten hatten. Bei ihnen wuchs sie schließlich auf. Sie wurde unter die Fittiche der alten Schamanin des Nomadenstammes genommen, da die anderen Bewohner des Dorfes der "Fremden" zunächst wenig Vertrauen entgegen brachten, zumal sie ein Metamensch war, was als böses Zeichen gewertet wurde. Die alte Schamanin jedoch erkannte schnell das Talent des Mädchens für die alten Künste und wies sie in die alten Geheimnisse der schamanistischen Kunst ein.
Nach Jahren schließlich kehrte sie zum Heim ihrer Großmutter zurück, die mittlerweile aber verstorben war. Ohne einen weiteren Angehörigen war sie nun endgültig zu einem Teil des Nomadenstammes geworden. Das war ihre Familie!
Bei ihrer Rückkehr lagen dunkle Schatten über dem Dorf. Die alte Schamanin lag im Sterben. Ihr Geist, jahrelang verbunden mit der Seele eines mächtigen Bären, verlor an Kraft. Die Seele des Bären verlor an Kraft! In den letzten Jahren waren die Bären in diesem Gebiet immer seltener geworden, den letzten Braunbär hatte man gar vor fast 2 Jahren gesehen. Nun schien es, als ziehe sich mit dem Rückgang der Bären auch die Seele des großen alten Bären zurück. Jahrhunderte hatte er den Stamm geschützt, doch nun kam es plötzlich zu unerklärlichen Krankheiten, das Jagdglück war den Jägern nicht mehr hold und sogar das Vieh wurde von Seuchen heimgesucht. Das Unglück kam über den Stamm. Es musste etwas geschehen.
In einer ihrer letzten Visionen sah die alte Schamanin einen neuen, jungen, starken Bären, der den Stamm in Zukunft schützen würde. Doch dieser Bär unterschied sich von den üblichen Braunbären. Sein Fell war dunkler, zottiger und er war auch wesentlich größer und kräftiger als die normalen Braunbären. Dies war kein Braunbär! In der Vision sah die alte Schamanin den Geist eines Grizzly!
Es stand fest, um den Stamm zu retten, musste ein neuer Schutzpatron gefunden werden. Für diese Aufgabe kam nur eine in Frage, „Mishka“, die zukünftige Schamanin des Dorfes. Sie musste diesen mächtigen Grizzly finden und ihn bitten, der Schutzpatron des Stammes zu werden.
Am Tag darauf machte sie sich gemeinsam mit ihrem Freund Yunli Chongwon auf den Weg nach Süden. Yunli war ein Händler der jahrelang in regelmäßigen Abständen das Dorf aufsuchte. Er versorgte das Dorf mit dem Wenigen, was die Natur nicht in der Lage war den Bewohnern zu geben und erwarb im Gegenzug seltene schamanistische Utensilien, deren Geheimnisse in der Aussenwelt unbekannt und darum sehr begehrt waren. Er versprach Mishka, sie nach Amerika zu begleiten und ihr bei ihrer Suche behilflich zu sein, so es in seiner Macht stünde. Er hatte genug vom ewigen herumreisen in der eiskalten Tundra und wollte mit einem Großteil seiner Waren und seinen Erfahrungen im Geschäft mit magischen Utensilien bei seinem Bruder in Seattle, der als Taliskrämer arbeitete, als Partner einsteigen.
Sie reisten gemeinsam über Land und nahmen alsdann ein Schiff von Hongkong aus. Leider wurden sie auf dem Schiff getrennt, da Menschen und Metamenschen auf verschiedenen Decks des Schiffes untergebracht wurden. Während den Menschen die oberen Decks zur Verfügung standen, wurden die auswandernden Metamenschen in den unteren Decks regelrecht zusammengepfercht. Mishka vertraute ihr gesamtes Hab und Gut ihrem Freund Yunli an, weil sie es dort sicherer wähnte.
Ihre Ankunft in Seattle nach einer langen Seereise verlief alles andere als erfreulich. Während Yunli von seinem Bruder empfangen wurde, der ihm half, alle Formalitäten für eine Einbürgerung in die UCAS zu erfüllen, ging es Mishka weniger gut. Auf „Sin“lose Metamenschen waren die wenigsten gut zu sprechen. Zunächst wurden sie auf dem Hafengelände untergebracht. Ihnen wurde gesagt, sie würden mit weiteren kleineren Booten über den Fluß ins Landesinnere gebracht, in eine Art Auffanglager, wo man angeblich über ihren Aufenthalt in der UCAS entscheiden wolle. Mishka fügte sich. Was blieb ihr auch anderen übrig. Zusammen mit einem Dutzend weiterer Ork-Frauen wurde sie auf ein Boot gebracht, wo sie tagelang festgehalten wurde, während das Boot immer weiter südlich die Küste entlangfuhr. Als sie nach Tagen endlich wieder frische Luft atmen durften, befanden sie sich mitten im Nirgendwo, umgeben von einem riesigen undurchdringlichen Dschungel. Männer zwangen sie mit Waffengewalt auszusteigen und es begannen die schwersten 7 Monate ihres noch jungen Lebens...
An dieser Stelle "stolperte" sie ins Spiel, als sie von den anderen Charakteren in einem Dschungelcamp in Südamerika mehr oder weniger unfreiwillig befreit wurde.
Gruß Hagen
Re: "Mishka"
Ree - 07.09.2006, 22:53
Mal ne ganz andere, interessante Idee. Strukturiert und gut verständlich geschrieben.
Gefällt mir total, denn ich habe grad für unsere andere Mini D&D Runde eine Hintergrundgeschichte für einen Halb Ork geschrieben... Werd sie gleich mal suchen ;)
LG *A*
Re: "Mishka"
Banak - 07.09.2006, 23:55
Mhh.. mir sind da grad noch etliche Rechtschreibfehler aufgefallen, müsst ich ja eigentlich nochmal editieren.. :oops:
Re: "Mishka"
Ree - 08.09.2006, 00:11
ney.. die gehören nu zum inventar...g
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