Eragon 3

Eragon
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    Re: Eragon 3

    eragon4live - 25.08.2006, 13:56

    Eragon 3
    tja.. hab mich halt mal selbst an eragon 3 gmacht... hab grad gsehn, dass das schon wer gmacht hat... aber ich wollt nur mal halt aufschreiben, wie ich denke, dass es weiter geht ;)
    die Charakter habe ich mir nur von Paolinie geliehen und beachte das Copyright ( alle Charaktere aus dem Buch Eragon I & II sind eigentum von C.Paolini )

    tja...könnts ruhig kritisieren...

    Kap. 1
    Nach der Schlacht

    Am nächsten Morgen war Eragon wieder einigermaßen bei Kräften und heilte Saphiras Wunden, die sie sich im Kampf gegen dass Imperium als auch gegen Dorn zugezogen hatte. Roran sah ihm verblüfft zu. Eragon drehte sich zu seinem Cousin um und fragte
    “Soll ich auch deine Wunden heilen?“
    Noch immer verblüfft über die Kräfte seines Cousins sagte Roran
    “Als die Ra’zacs Katrina entführten und ich sie zu retten versuchte, hat mir einer die Schulter aufgeschlitzt….“
    Er entblößte seinen Oberkörper und zeigte Eragon die Wunde. Dieser schritt auf ihn zu und sagte leise
    “Die Wunden der Ra’zacs heilen sehr langsam.“
    Dann legte er die hand auf Roran Schulter in murmelte >Waise Heill<
    Nun war nichts mehr zu sehen. Roran war überglücklich darüber, denn er hatte schon befürchtet seinen arm nie wieder vernünftig nutzen zu können, und bedankte sich mehrmals.
    Eragon spürte Angela und Solembum kommen. Einige Sekunden darauf, standen sie ihm auch schon gegenüber.
    “Angela, Solembum, welch eine Freude, euch zu sehn.“
    “Auch mich freut es, euch zu sehn, Eragon und Saphira. Wie geht es euch?“
    “Nicht besser, als nach der Schlacht in Farthen Dur.“
    “Warum? Wir haben doch gesiegt. Und diesen anderen Drachenreiter, hast du auch verjagt.“
    Eragon war klar, dass sie noch niemand über Murthag unterrichtet hatte, also lud er sie ein, in sein Zelt zu kommen, und ihr alles zu erklären.
    Als sie an Eragon vorbei ging und dieser sich umdrehte sagte er
    “Das ist mein Cou- Bruder, Roran. Er und Jeod sind mit ganz Carvahall aus dem Palancer-Tal geflohen, um sich den Varden anzuschließen.“
    Roran verneigte sich.
    “Du hast mir nie erzählt, dass du einen Bruder hast, Eragon.“
    Ein Lächeln umspielte seine Lippen, dann sagte er
    “Roran, kannst du bitte heraußen warten? Du und Saphira könnt euch doch besser kennen lernen.“
    Roran Nickte.
    Angela ging ins Zelt, gefolgt von Eragon und auch Solembum folgte ihnen. Eragon setzte sich auf den Sessel und deutete auf das Feldbett.
    “Nimm Platz.“
    Angela setzte sich hin und auch Solembum ließ sich am Boden nieder.
    “Also, dieser andere Reiter, es…..es war Murthag, und sein Drache Dorn.“
    Angela starrte ihn ungläubisch an.
    “Dieser Ver-“
    “Es ist nicht, wie du denkst. Die Zwillinge waren die Verräter. Sie haben ihn nach Uru bean zu Galbatorix gebracht. Dieser, zwang Murthag und seinen frisch geschlüpften Drachen in der alten Sprache ihr Gehorsam zu schwören. Er kennt ihre richtigen Namen und hat so die Macht über sie. Jedenfalls, …. als wir dort oben gekämpft haben, hat er mir etwas verraten, was er lieber für sich behalten hätte sollen … Er hat mir den Namen meines Vaters Gesagt. Es …es ist …. Morzan.“
    Stille erfüllte den Raum. Einige Minuten vergingen.
    “Hat er die Wahrheit gesagt?“
    “Ja.“
    Eragon sah in Angelas Augen, was sie dachte. Dann sagte sie
    “Denke bitte immer daran: Das ändert nichts. Du kannst nichts dafür, wer dein Vater war. Du bist ein Herzensguter Mensch, und dass weißt du.“
    Mit diesem Satz verließ sie das Zelt. Solembum gab einen lauten Schnurer von sich, und tätzelte davon. Eragon blieb noch eine Weile sitzen, ging dann aber raus zu Saphira und Roran. Er ging an ihm vorbei und schritt auf Saphira zu. Er nahm bogen und Köcher vom Sattel, und diesen nahm er ihr auch ab und sagte
    “Wir müssen zu Nasuada und Arya.“
    Schweigend gingen sie an den Zelten vorbei und plötzlich stand ein Kull vor ihnen. Roran schrie auf vor schreck und zog den Hammer aus seinem Gürtel. Doch als er merkte, dass Eragon sich nicht rührte, blieb er stehn, in der Vermutung, Eragon will ihn mit Magie niederstrecken.
    “Nar Garzhvog.“ Sagte Eragon und senkte das Haupt.
    “Silberhand.“ Erwiderte dieser und schlug sich die Faust gegen die Stirn.
    “Ihr habt mir in der Schlacht sehr geholfen. Ich stehe in eurer Schuld.“
    “Das war das mindeste, was wir für euch tun konnten, Schattentöter.“
    Erneut neigte Eragon das Haupt und Ging weiter.
    'Na siehst du, es hat doch etwas genutzt, ihr Angebot, dich zu schützen, anzunehmen.'
    sagte Saphira mit einem Hauch von Sarkasmus in der Stimme.
    Im gehen erklärte er Roran, warum sich die Urgals ihnen im Kampf gegen das Imperium anschlossen.
    Eragon rieb sich das Kinn und bemerkte, dass er schon einen richtigen Bart hatte.
    'Was meinst du, soll ich meinen Bart stehen Lassen?'
    'Damit du aussiehst, wie ein Zerstruppter Hirsch? Nein, der kommt ab.'
    'Was, wenn ich ihn trotzdem stehen lasse?' Fragte er, um sie zu ärgern.
    'Dann werf ich dich bei unserem nächsten Flug ab, und fang dich nicht auf.'
    Er blieb stehn und sprach die Worte für die magische Rasur. Er sah seine Bartstoppel hinunterfallen und schaute zu, wie sie der Wind gen Süden trug.
    'Zufrieden?' Fragte er.
    'So zufrieden, wie Oromis es wäre.' Antwortete sie.
    “Kannst du das bei mir auch machen? Ich will Nasuada nicht so ungepflegt gegenübertreten.“
    “Natürlich.“ Antwortete Eragon und einige Sekunden danach war auch Rorans mindestens ein fingerbreit langer Bart weg.
    “Fühlt sich gut an.“ Sagte er und sie gingen weiter, bis sie Nasuadas Pavillon erreicht hatten.

    “Ah, Eragon. Gut, dass du hier bist. König Orrin erwartet dich und Saphira und natürlich auch deinen Cousin.“ sagte Nasuada.
    Mit einem einverständlichen nicken antwortete er
    “Wo kann ich ihn finden?“
    “Ich bin hier.“ sagte Orrin und trat hinter einem Vorhang hervor.
    “Eragon, Schattentöter und Saphira, Schimmerschuppe. Ich möchte euch mein Dank aussprechen. Ich bin äußerst erfreut über unseren einstweiligen Sieg und den haben wir großteils euch zu verdanken. Auch über dich, Roran, habe ich bereits erfahren und auch du sollst herzlichste bedankt sein. Hättest du die Zwillinge nicht umgebracht, hätten sie di Du Vrangr Gata außer Gefecht gesetzt und mit Leichtigkeit die Schlacht gewonnen. Wir stehen in eurer Schuld.“
    Ehe einer der dreien das Wort ergreifen konnte verschwand Orrin aus dem Pavillon. An seiner stelle kam nun Arya ganz in Schwarz gewandet herein. Sie führte Mittel- und Zeigefinger an die Lippen und sagte
    “Atra Esterni ono Thelduin.“
    Eragon tat es ihr nach, und sagte
    “Mor’ranr lifa unin Hjarta onr.“
    “Un du Evarinya ono varda!“
    Es überraschte Eragon, dass sie das gesagt hat, denn für gewöhnlich ergriff er, wenn überhaupt, zuerst das Wort und fühlte sich zutiefst geehrt.
    Saphira und Arya begrüßten sich ebenfalls auf die Art der Elfen und auch Roran sagte
    “Arya, Svit-Kona“ diesen Ausdruck hatte ihm Eragon gestern noch beigebracht,
    “Ich freue mich, euch kennen zu lernen. Eragon hat mir bereits einiges von ihnen erzählt.“
    “Ach, hat er das?“ fragte die Elfe und ein lächeln umspielte ihre Lippen, als sie zu Eragon schaute.
    Nun ergriff Nasuada das Wort
    “Die Dorfbewohner von Carvahall wurden verpflegt und die verwundeten behandelt.“
    “Vielen dank. Wann werden wie die Du Völlar Eldrvarya verlassen und nach Surda zurückgehen“ fragte Eragon.
    “Wir brechen zur Mittagsstunde auf, sobald alle verletzten so weit geheilt sind, um diese Strecke zu schaffen…“
    “Gut. Ich werde mich um die Schwer verletzten kümmern.“
    “Sei bedankt, Eragon. Doch vorher habe ich noch ein Mahl für dich bereitstellen lassen. Arya wird dich hin bringen.“
    “Vielen Dank, Herrin.“ sagte Eragon und folgte Arya aus dem Zelt. Schweigend gingen sie, Eragon, Roran und Saphira zu einem nahe liegenden Zelt. In dessen Inneren standen auf einem Tisch Brot, Obst Gemüse, Käse und Wasser.
    “Mehr konnten wir zurzeit nicht auftreiben. Auch für Saphira haben wir leider nichts gefunden. Ich bitte um Entschuldigung.“
    “Das brauchst du nicht. Es reicht schon. Wir bedanken uns vielmals.“
    'Ich werde später sowieso jagen gehen.'
    Meldete sich Saphira zu Wort.
    “Gut. Wenn ihr noch etwas benötigt sagt es der Wache vor dem Zelt.“ sagte sie und ging hinaus.
    Eragon und Roran setzten sich zu Tisch und machten sich über die Karge Mahlzeit her.
    Plötzlich kam Orik herein. Auch er war völlig schwarz bekleidet, seine haare waren ordentlich zurückgekämmt und sein Bart zu einem Zopf geflochten.
    “Hallo Orik. Nimm Platz wenn du willst.“
    “Danke sehr Eragon.“ sagte dieser, mit Trauer und Schmerz in der stimme.
    “Was führt dich zu mir?“
    “Es geht um Hrothgars Beerdigung. Die Zwerge sind schon unterwegs nach Tronjheim. Als Mitglied der Durgrimst Ingietum solltest du dabei sein, wenn man ihn zur letzten Ruhestätte führt.“
    'Natürlich werden wir dabei sein. Wann brechen wir auf?' Fragte Saphira, ohne Eragon auch nur eine Möglichkeit zu antworten gegeben zu haben.
    “Am besten sofort. Wir werden mindestens bis Morgen Nachmittag brauchen, selbst, wenn wir Saphira fliegen.“
    “Ist gut Orik. Ich muss nur erst die verletzten heilen und meine Sachen Packen.“
    “Du willst mich alleine lassen?“ sagte Roran erschrocken.
    “Nur für ein paar Tage, du gehst inzwischen mit den Dorfbewohnern und Nasuada nach Surda.“
    Roran murmelte etwas Unverständliches.
    Nachdem sie fertig gegessen hatten, ging Eragon zum Zelt mit dem Verwundeten und heilte sie so gut er konnte.
    Dann ging er zu seinem Zelt, packte seine Sachen in Saphiras Satteltaschen und legte ihr diesen an. Dann sah er Orik auch schon kommen. Der Zwerg hatte bis auf seine Streitaxt nichts bei sich. Als er bei ihnen ankam, sagte Eragon
    “Orik, würde es dir etwas ausmachen, unsere Abreise um eine Stunde zu verzögern? Saphira wollte noch jagen gehen und ich wollte Roran das Fliegen zeigen.“
    “Nein nein, geht nur.“
    Eragon klopfte Orik auf die Schulter.
    “Danke, alter Freund.“
    Dann stieg er auf Saphira und wies Roran an, es ihm gleich zu tun.



    Re: Eragon 3

    Anonymous - 25.08.2006, 15:47


    Hallo?

    Erstmal *Hut ab* vor deinem ersten Kapitel. Das ist echt gut gelungen. Muss ich jetzt mal hier sagen.

    Mach weiter so

    Freu mich besonders auf ein paar kapitel die action versprechen.



    Re: Eragon 3

    eragon4live - 25.08.2006, 15:59


    ok, danke Thorti

    dann kommt
    kap. 2 + 3 +gg

    Flugstunde

    “Bereit?“ fragte Eragon und schaute auf den Hinterkopf seines Cousins.
    “Bereit.“ stimmte dieser zu, und blickte über seine Schulter zu Eragon.
    Na, dann geht’s los. Sagte Saphira und Stoß sich mit einem mächtigen Satz vom Boden ab.
    Dann breitete sie ihre mächtigen Fänge aus und schlug ihre Flügel auf und ab.
    “Das ist ja besser, als reiten!“ schrie Roran begeistert.
    “Ich habe gestern gesehen, dass du aus dem Satte gefallen bist. Warum?“
    “Ich bin nicht geflogen“ sagte er mit einem schelmischen Grinsen und schnallte sich los. “Ich bin gesprungen.“ lachte er und lies sich aus dem Sattel fallen.
    Nicht schon wieder! Sagte Saphira und machte sich auf den weg, ihn aufzufangen.
    Mit einem Gefühl von Schwerelosigkeit, glitt Eragon durch die lüfte wie ein Adler, der zum landen ansetzte. Nun kam Saphira unter ihm hervor geschossen und flog auf gleiche Höhe mit ihm. Roran streckte die Hand aus, um seinem Cousin zu helfen. Dankend zog er sich in den Sattel.
    Roran schrie “Woow!“
    Eragon stimmte zu “Wow.“
    Dass das nicht zur Gewohnheit wird.
    Keine Sorge, sagte er und lächelte sie an.
    Das will ich auch hoffen!
    Ich hab dich auch lieb!
    Nach einiger Zeit landete Saphira und ging auf Raubzug, während sich Eragon ein wenig im Bogenschießen übte. Auch Roran präsentierte seine Verbesserung im Umgang mit Pfeil und Bogen. Als Saphira zurückkam, wies Eragon Roran an, sich auf Saphira zu setzen. Dann sagte er nur noch
    “Wer schneller ist.“ und schon war er verschwunden.
    Roran war erstaunt über die Schnelligkeit, die Eragon an den Tag legte. Nun Stoß sich auch Saphira mit ihren mächtigen Beinen vom Boden ab und flog dicht über den Bäumen.
    Glaubst du wirklich, du bist schneller als ich? Fragte Saphira
    Nun flog sie genau über ihm. Er schaute hoch und sah, wie viel spaß es Roran machte.
    Mach doch ein paar Kunststücke. Das würde Roran sicher gefallen.
    Aber nur, weil wir beide wissen, dass du mich nie schlagen könntest. Sagte sie
    Eragon grinste und Beschleunigte sein Tempo.






    Hrothgars Beerdigung

    Zurück im Lager –Natürlich hatte Saphira das rennen gewonnen- erwartete sie Orik auch schon Ungeduldig.
    “Können wir dann los?“
    “Ja, wir können.“
    Roran und Eragon starrten einander eine Zeit lang in die Augen. Dann fielen sie sich um den Hals.
    “Bis bald, Bruder.“ sagte Roran, was Eragon unheimlich freute. So sehr, dass ihm Tränen in den Augen standen.
    “Bis bald.“
    Wieder stieg Eragon auf Saphira und lies sich im Sattel nieder. Orik setzte sich vier ihn. Dann flogen sie los. Sie unterhielten sich über dies und jenes. Über nichts Besonderes.

    Am späten Abend machten sie halt in der nähe des Bärenzahnflusses. Eragon fragte sich, warum er die Zwerge noch nicht gesehen hatte. Sie konnten doch kaum schneller sein, als Saphira. Doch dann fiel ihm ein, dass sie durch die unterirdischen Tunnel gegangen sein mussten. Nachdem sie ihr Lager aufgeschlagen hatten, ging Orik sich etwas zu essen jagen, während Eragon sich einen Gemüseeintopf kochte. Orik kam mit zwei Hasen wieder zurück, setzte sich Eragon gegenüber, zog ihnen dass Fell ab, nahm sie aus und briet sie. Nach dem essen, legten sie sich schlafen.
    Am nächsten morgen, packten sie ihre Sachen zusammen und flogen los, bis sie am Nachmittag Farthen Dur erreichten.
    Eragon war erstand darüber, dass auch die anderen Zwerge schon hier waren, ging aber nicht näher auf dieses Thema ein.

    Eragon zog dasselbe an, was er auch bei Ajihads Beerdigung getragen hatte und begleitete dann Orik und die anderen Zwerge in ein Unterirdisches Mausoleum. Der Zwergen König lag in einem Steinernen Grab, dass in die Wand gemeißelt wurde. Zwerg für Zwerg gingen sie zu Hrothgar, um noch letzte Gebete zu sprechen.
    Als Eragon an der Reihe war, ging er langsam auf ihn zu und murmelte dieselben Worte, die er auch unmittelbar nach seinem Tod gesagt hat.
    ’Stydja unin Mor’ranr, Hrothgar könungr’. Ruhe in frieden, König Hrothgar.
    Der Zwerg lag mit einer Goldenen Rüstung und seiner Streitaxt quer über die Brust da und sah aus, als würde er nur friedlich schlafen. Nachdem alle Zwerge fertig waren, stupste Saphira König Hrothgar noch auf die Stirn. Nun wurde das Grab verschlossen und in Goldener Zwergenschrift stand:


    Hier ruht König Hrothgar.
    Möge er Ruhe finden
    Und mögen ihn die Götter
    bei sich ausnehmen.

    Grimstborith des Durgrimst Ingietum



    Als Hrothgar nicht mehr zu sehen war, liefen allen Zwergen, einschließlich Orik, tränen über ihre Bärte.

    Die Nacht hatte Eragon bei Orik verbracht. Nun wollte er sich wieder auf den Weg nach Surda machen. Orik jedoch, blieb hier, denn jetzt mussten sie einen neuen König wählen.
    “Lebe wohl, Orik Elda. Ich werde dich vermissen.“
    “Ich dich auch, Eragon, Schattentöter.“
    Dann verabschiedeten sich Saphira und Orik noch.



    Re: Eragon 3

    Anonymous - 25.08.2006, 17:18


    Also nee, icke muss sagen:

    Icke bin begeistert von dir und dein Talent. ick will dich im Recall sehen
    Nein, Nina Hagen Scherrrz :D

    Aber im Ernst: Du bist wirklich gut, bin schon auf die nächsten Kapitel gespannt.



    Re: Eragon 3

    eragon4live - 25.08.2006, 18:10


    thx Thorti +ggg

    kap. 4 + 5

    Elva

    Eragon und Saphira waren schon einige Stunden unterwegs, als ihm plötzlich Elva einfiel... Er sagte zu Saphira Ich muss die ’Segnung’ noch von Elva nehmen. Die Arme muss während der Schlacht furchtbar gelitten haben.
    Saphira brummte Nicht du alleine bist schuld, auch ich muss mich noch entschuldigen.
    Eragon schmiegte sich an ihren hals und fiel in den Schlafartigen Zustand.
    Als er wieder aufwachte waren sie schon an Orthaid vorbei.
    Wie lange habe ich geschlafen?
    Ziemlich lange. Ich glaube, dass hattest du bitter nötig, Kleiner! Wir sind in wenigen Stunden in Aberon … und dein Bart kratzt.
    In der Früh, nachdem sie Tronjheim verlassen haben, kamen sie endlich in Aberon an. Zwei Wachmänner führten ihn zu Nasuada.
    “Na, ist alles gut gelaufen?“
    “Es war ein schönes Begräbnis. Ich bin mir sicher, Hrothgar hätte es so gewollt.“
    “Schön.“
    “Könntet ihr bitte nach Angela, Arya und Roran schicken lassen? Ich will mein versprechen, Elva gegenüber, einlösen.“
    “Natürlich.“ sagte Nasuada mit einem lächeln im Gesicht.

    Zirka eine halbe Stunde später waren alle, wonach er wünschte da. Auch Orrin, Jörmundur und Trianna waren Anwesend.
    Eragon trat vor.
    “Ich habe euch heute hier zusammenkommen lassen, weil ich mein versprechen gegenüber Elva einlösen möchte. Ich werde mir NIE verzeihen können, welches leid ich verursacht habe, aber ich hoffe, sie kann dadurch wieder als ganz normales Kind leben.“
    Er steckte die hand nach Elva aus. Diese legte ihre kleine kalte hand in die seine und ging auf ihn zu. Er kniete vor ihr nieder. Dann legte er ihr die Hand mit dem Gedwey Ignasia auf ihre Stirn, öffnete seinen Geist, beschwor die Magie herauf und sprach einen sehr langen Zauberspruch. An manche Worte konnte er sich nicht so recht erinnern, darum musste Saphira ihm Helfen. Als er fertig war, sagte er noch
    ’Vel Eindrahin iet ai Shur’tuga.l’ und Saphira fügte hinzu
    ’Un vel Einradhin iet ai Skulblaka.’
    Nun schimmerte das Gedwey Ignasia auf ihrer Stirn und sie flüsterte
    “Danke.“
    Dann wurde sie immer kleiner, bis sie nur noch der Säugling war, den Eragon einige Monate zuvor in den Händen der alten Frau sah. Auch die Gedwey Ignasia war verschwunden.
    Nun benutzte er nur noch Worte, von denen er sich sicher war, dass es die richtigen waren.
    ’Atra Gülai un Ilain tauthr ono un atra ono Waise skölir fra Rauthr’
    Er nahm den Säugling und gab ihn Nasuada.
    “Sog dafür, dass sie einen guten Unterschlupf bekommt.“
    Sie grinste. Dann kam Angela mit einem Breiten Grinsen entgegengestürmt, fiel ihm um den Hals und bedankte sich abermals.
    Auch Arya und die anderen bedankten sich bei ihm und Saphira.



    Zurück nach Ellesmera

    Nun waren nur noch Arya, Nasuada, Roran Saphira und Eragon im Raum.
    “Wir haben während deiner Abwesenheit, Eragon, einen boten ausgeschickt. Ich 6 Monaten wird die nächste Schlacht in Uru bean stattfinden. Was werdet ihr inzwischen tun?“ fragte Nasuada.
    “Ich werde nach Ellesmera gehen und meine Ausbildung fortsetzten.“ antwortete Eragon.
    “Du hast mir doch versprochen, mir dabei zu helfen, Katrina zu befreien und unseren Vater rächen.“ wand Roran ein.
    “Das werde ich auch tun. Zuerst jedoch muss ich stärker werde.“ sagte Eragon.
    Arya sagte
    “Ich werde ebenfalls nach Ellesmera gehen und die Kunde über unseren Sieg und den Termin der neuen Schlacht bekannt geben.“
    “Gut. Und was wirst du tun, Roran?“
    “Ich werde üben. Ich werde lernen richtig zu Kämpfen, damit ich meine Verlobte befreien kann.“
    “Dann ist es beschlossen. Wann werdet ihr aufbrechen, Arya und Eragon?“
    “Am besten heute noch.“ antwortete, fügte aber rasch hinzu “Wenn es dir recht ist, Arya Elda.“
    “Mir soll es recht sein.“
    “Gut. Ich wünsche euch viel Glück, passt auf euch aus und seit rechtzeitig wieder zurück.“
    “Das werden wir!“ sagen Arya und Eragon wie aus einem Munde. Dann verließen sie den Raum.
    “Es tut mir leid, Roran. Ich werde in fünf Monaten wieder zurück sein und dann werden wir Katrina befreien.“
    Eragon streckte Roran die Hand hin. Dieser packte sie und zog seinen Cousin zu sich und drückte ihn.
    “Das werden wir, Bruder. Und nun geht und passt auf euch auf.“ sagte Roran.

    Nach einer Weile, waren alle Sachen gepackt, die sie Benötigten. Eragon befestigte die Satteltaschen und stieg auf Saphira. Arya blieb unten stehen, als ob sie erwarten würde, zu fuß zu gehen.
    “Willst du dort unten Wurzel schlagen, oder was? Komm schon hoch.“
    Er streckte ihr die Hand hin und die ging langsam an Saphiras Vorderbein hoch. Dann lies sie sich vor ihm im Sattel nieder. Eragon griff an ihrer Hüfte vorbei, um die Lederriemen zu erreichen. Nachdem er sie festgeschnallt hatte, legte er seine Hände auf Aryas Oberschenken, wie er es immer tat, damit sein Begleiter nicht hinunterfallen konnte. Er merkte, dass Arya es als unangenehm empfand, deshalb Stieg ihm die Scharmesröte ins Gesicht.
    “Tu…tut mir leid, ich …-“
    “Ist schon gut.“
    Sie legte die Hände auf seine und dann hoben sie ab. Eragon war sehr erfreut, dass er mit Arya alleine war, wagte es aber nicht etwas zu sagen, da er Angst hatte, es könnte das Falsche sein.
    Den ganzen Flug über, hatten sie gerade einmal ein halbes Duzend Worte gesprochen.
    Am Abend schlugen sie ihr Nachtlanger auf. Eragon merkte, dass Arya kein Zelt hatte, also fragte er
    “Wo ist dein Zelt?“
    “Muss ich wohl vergessen haben.“
    “Du…du kannst ruhig meins nehmen… Ich schlafe sowieso lieber bei Saphira.“
    “Das ist sehr nett von dir, Eragon Elda.“
    Er grinste nur verlegen, ging dann zu seiner Tasche, holte ein Halbes Laib Brot heraus und setzte sich zu Arya ans Feuer.

    Am Nächsten Nachmittag Kam Kirtan schon in sicht, wo sie sich auch über Nacht Niederließen. Als Eragon schlief, sah er Oromis vor sich stehen, der sagte
    >Ich habe bereits auf dich gewartet, Eragon. <
    Er erzählte es niemanden. Zur Mittagsstunde kamen sie in Ellesmera an. Islanzadi war zu beschäftigt, um Eragon persönlich zu begrüßen, aber Arya hatte ihm gesagt, er könne in seinem getrauten Baumhaus wohnen. An diesem Tag packte er nur noch seine Sachen aus, flog mit Saphira herum und besichtigte den Wald. Am Abend zog er die Weckkugel auf und legte sich schlafen.



    Re: Eragon 3

    edocsilnia - 25.08.2006, 18:29


    *wow* :clap: :clap: :clap:
    das ist ur gut!!!!!!!!!!!!!!!!
    wann kommen die nächsten kapitel?



    Re: Eragon 3

    eragon4live - 25.08.2006, 18:40

    thx, thx, ...
    kap. 6 + 7

    Solembums Ratschlag

    Am nächsten morgen war Eragon froh darüber, endlich wieder Baden zu können, doch seinen Bart, hatte er beschlossen, nicht mehr zu schneiden – ob es Saphira gefiel oder nicht.
    Ich will nur sehen, wie es aussieht, wenn ich einen Vollbart trage. sagte er um Saphira zu beruhigen.
    Dann zog er eine Hose und einen frischen Wams an und machte sich auf den weg zu Oromis.
    Dort angekommen, konnte er ihn nirgends finden, bis Glaedr ihm sagte, wo er sich aufhielt.
    Endlich hatte er ihn gefunden. Er war gerade am Bach, um einige Kleider zu waschen.
    Zuerst dachte Eragon, er würde ihn nicht bemerken und um e zu testen, lies er eine Wasserkugel aufsteigen, die er auf Oromis schmeißen wollte. Doch eher er die Magischen Worte sagen konnte, sagte Oromis
    “Bewirft man etwa seinen alten Meister mit Wasser, Eragon Elda?“
    “Nein Meister, ich wollte nur testen, -“
    “Ich weiß.“ Sagte Oromis und drehte sich mit einem breiten lächeln im Gesicht zu Eragon.
    “Ich bin Froh, dich wieder zu sehn, Eragon.“
    “Ich bin auch Froh, Meister.“
    “Ich weiß.“ erwiderte dieser. Dann schritt er an Eragon vorbei und ging in die Hütte.
    Dort setzte er sich zum Tisch und fragte nach einiger Zeit
    “Warum bist du nicht zum Schwertkampf mit Vanir gegangen?“
    “Weil ich kein Schwert mehr habe, Meister.“
    “Ich weiß.“ Langsam fing Eragon dieses >Ich weiß< an, zu nerven.
    “Warum besorgst du die kein neues?“
    “Weil ich nicht weiß, wo, Meister.“
    Oromis stand auf, ging zur Tür raus und sagte
    “Folge mir.“
    Die Fingerspitzen aneinander gelegt, verließen sie das Territorium, indem sie sich sonst aufhielten. Nach einer Weile, kamen sie zu einem großen Baum.
    “Wir sind beim Menor- Baum.“ sagte Eragon.
    “Ich weiß.“
    Eragon murmelte “Wissen sie auch irgendetwas nicht?“ und war im nächsten Moment Froh Darüber, dass Oromis diese Bemerkung nicht hörte, oder nicht hören wollte.

    “Eragon, sage mir den Hexus Vers der dritten Prophezeiung.“ Forderte Oromis seinen Schüler auf.
    Eragon Dacht kurz nach, sagte dann:


    Ein Reiter eines Drachens
    ich bin, doch fehlet mir die Waffe
    um den Fein zur streck zu bringn
    Oh, Baum der Weißheit, schenck es mir
    das Werkzeug, das Ruhm bringen wird.
    Eragon spürte, wie die Erde vibrierte. Ein riss entstand im Boden und eine Stiege kam zum Vorschein. Sie führte unter die Wurzeln des Menor- Baumes.
    Als Eragon seinen Meister anstarrte, nickte dieser und schaute zur Treppe. Eragon nahm dies als Aufforderung auf, hinunter zu gehen. Ganz langsam und vorsichtig ging er Stiege für Stiege hinunter und blickte dabei öfters zu Oromis zurück.
    Unten angekommen, sah er einen Kasten aus reinem Gold, der in etwas so groß war, wie Orik. Vorsichtig ging Eragon auf ihn zu. Er strich mit den Fingern über den Goldkasten und sah ein Saphirblaues eingraviertes Wort: Mor’ranr, was so viel heißt, wie Frieden.
    Er schloss den Kasten mit Magischen Worten auf und konnte gar nicht fassen, was er da sah.
    So eine umwerfend schöne Waffe hatte er noch nie gesehen. Auch Saphira staunte, als er ihr ein bild schickte.
    Es war ein Schwert, dessen Klinge dieselbe Farbe trug, die auch Saphira hüllte. Der Griff bestand aus reinem Gold und der Knauf war mit Blauen und Goldenen Juwelen besetzt.
    Auch auf dem Griff lass er das Wort ’Mor’ranr’
    Er nahm das Schwert aus dem Kasten, schloss diesen und ging die Stufen hinauf.
    Oromis sagte
    “Schließe dich, oh Baum der Weißheit. Wir haben deiner Gaben voll gemessen.“
    Der Boden fügte sich langsam zusammen und von der eben noch da gewesenen Stufe, war nun nichts mehr zu sehen. Eragon kniete vor Oromis nieder – das Schwert lag auf seinen Handflächen – und senkte das Haupt.
    “Erhebe dich, Eragon Schattentöter. Dies war einst die Klinge eines großen Reiters. Er war weiße und mächtig. Weit mächtiger als Galbatorix es je sein könnte. Und so Mächtig wie du es einst werden wirst. Dies war die Klinge, die Morzan tötete. Dies, war Broms Klinge. Nimm sie, Eragon und halte sie in Ehren. Brom hätte es so gewollt. Brom hat dich geliebt, Eragon. Er hat dich mehr geliebt, als das e jemand anderes könnte. Und er hat die vertraut. Obwohl er wusste, wer dein Vater war. Er wollte es dir nicht sagen, damit du daran nicht zu Grunde gehst. Und du wirst noch einmal die Möglichkeit haben, mit ihm zu reden, denn er weiß, wie wichtig die das ist.“
    Nun wurde Eragon erst wieder bewusst, wie sehr er Brom vermisste. Tränen Brachen aus ihm heraus. Tröstend nahm Oromis ihn in den Arm und Flüsterte
    “Und auch ich liebe dich.“
    Ich auch! sagte Saphira.
    Nach einigen Minuten ließen die beiden von einander ab und Eragon wischte sich mit dem Handrücken die Tränen aus Dem Gesicht. Dann lächelte er Oromis an und dieser erwiderte sein lächeln.
    “Ich liebe dich auch, Eragon Vodhr.“ Hörte er eine ihm nur zu bekannte stimme sagen.
    Ich drehte sich um und sah Arya neben Saphira stehen.
    Wie lange ist sie schon hier? fragte er Saphira
    Seitdem du mit dem Schwert herauf gekommen bist, kleiner.
    Eragon wusste nicht, was er davon halten sollte, da sie ihn schon zweimal abgewiesen hatte.
    “Ich glaube, ich lasse euch alleine. Ich warte auf dich, Eragon“ sagte Oromis und flog mit Saphira davon. Nun war er mit Arya alleine.
    Langsam schritt er auf sie zu und flüsterte
    “Wirklich?“
    “Ja Eragon, ich liebe dich. Ich konnte es dir vorher nicht sagen, weil ich befürchtet habe, dass unser Altersunterschied uns hindern wird, je zusammen zu kommen. Darum habe ich damals auch gesagt, wir werden nie zusammen kommen. Doch in den letzten Tagen, hast du mir gezeigt, dass du weiser als manch uralter Elf bist. Du magst ja in Jahren gesehen gerade erst ins Mannesalter gekommen sein, aber im Geiste, bist du mindestens genauso alt wie ich.“
    Eragon war sprachlos. Die Frau seiner Träume, gestand ihm ihre Liebe.
    Unglaublich! dachte er sich.
    Küss sie! meinte Saphira, die irgendwo ganz in der nähe ihrem Gespräch lauschen musste. ,
    Und genau das, tat Eragon jetzt. Er legte seinen Kopf etwas schräg und kam immer näher an Arya, bis er ihre Lippen berührte. Sie erwiderte den Kuss. Nach einigen Sekunden ließen sie von einander ab und standen lächelnd, hand in hand, unter dem mächtigsten aller Bäume.
    Nach einer Zeit, sagte Eragon, obwohl es ihm sehr schwer fiel
    “Arya Svit-kona. Du bist die schönste, bezaubernste und klügste Frau, die mir je begegnet ist und ich möchte mein Leben mit dir verbringen. Aber nun muss ich schweren Herzens zurück zu Oromis und meine Ausbildung fortsetzten.“
    Er Küsste sie auf die Stirn, drehte sich um und verschwand.
    Na, wie war’s, kleiner? fragte Saphira, doch Eragon nahm sie nicht wahr. Er dachte nur noch an sie. Saphira verstand das und harkte nicht weiter nach.

    Zurück in Oromis Hütte, sagte Eragon voller Elan
    “Sie ist umwerfend.“
    “Ich weiß.“
    “Und sie liebt mich.“
    Oromis lachte leise, sagte dann
    “Ich weiß.“
    “Und ich liebe sie.“
    “Ich weiß. Aber ich weiß auch, dass dich das nicht von deiner Ausbildung ablenken darf, Eragon. Also erzähle mir bitte, was dir alles widerfahren ist, seitdem du mit verlassen hast.“
    In allen Einzelheiten erklärte Eragon die Vorfälle der letzten, zirka, drei Wochen. Die Begegnung mit Murthag und dessen Drachen Dorn, berichtete er besonders ausführlich. Als er fertig war, ging Oromis einen Tee aufstellen. Er setzte sich wieder und sagte
    “Ich bin stolz auf dich. Einen Zauber zurückzunehmen kostet normalerweise viel mehr Kraft, als du derzeit besitzt. Aber, es könnte auch sein, dass deine Willenskraft stark genug war.“
    Er schwieg einige Sekunden.
    “Eragon, ich weiß, wie schwer es für dich ist, zu wissen, wer dein Vater war. Ein Abtrünniger. Der jenige, der die Drachenreiter an Galbatorix verraten hatte. Aber – und ich glaube, dass hörst du nicht zum ersten mal – du bist und bleibst Eragon. Dein Vater und auch dein Bruder, andern nichts an dir. Das können sie nicht. Und ich bin mir sicher, dass du Galbatorix stürzen und Murthag aus seinem Bann befreien wirst. Auch er, ist ein guter Mensch.“
    Das pfeifen des Teekessels löste die ruhe, die im Raum lag und Oromis richtete zwei Tassen mit Blaubeere Tee an. Während sie schlurften, fragte Eragon
    “Ebrithil Oromis?“
    “Ja Eragon?“
    “Wussten sie von … von meinem Vater?“
    “Ja Eragon, ich wusste es. Und früher oder später hätte ich es dir auch gesagt, wenn Murthag mir dies nicht schon abgenommen hätte.“









    Mor’ranr ’s erste Prüfung

    An diesem Tag redeten Oromis und Eragon nur noch. Am Abend, als er wieder in seinem Baumhaus war, setzte er sich ins Arbeitszimmer und wollte gerade anfange, einen Liebesbrief an Arya zu schreiben, als es plötzlich an seiner Tür klopfte.
    “Herein!“ rief er.
    Die Türe ging auf und Islanzadi stand vor ihm. Eragon führte Mittel- und Zeigefinger an die Lippen und begrüßte die Königin auf Elfische Art.
    Dann sagte sie
    “Ich bin glücklich darüber, dass du wieder hier bist, Eragon Vodhr. Wenn du während deines Aufenthalts etwas benötigst, brauchst du es nur Arya zu sagen, und du wirst es bekommen.“
    “Vielen Dank, Königin Islanzadi.“
    “Ich habe gehört, du hast Mor’ranr unter dem Meno- Baum herausgeholt. Ich hoffe, es wird dir gute Dienste leisten.“
    Er lächelte und nickte.
    “Eragon Elda, ich sehe du bist beschäftigt, also werde ich dich wieder verlassen.
    Möge das Glück dir Hold sein.“
    “Mögest du Frieden im Herzen tragen.“
    “Mögen die Sterne über dir Wachen.“
    Mit diesen Worten verließ sie das Arbeitszimmer und er machte sich wieder daran, den Brief zu verfassen. Zuerst wollten ihm keine richtigen Sätze einfallen. Er fügte all die Wörter zusammen, die ihm durch den kopf gingen, wenn er an Arya dachte und schrieb sie nieder. Dann kürze er das ganze etwas ab und als er fertig war, trug er es Saphira vor:

    Arya Svit-Kona!
    Du bist das Beste, was mir je passiert ist.
    Du bist der Hellst und schönste Stern an meinem Himmel.
    Wenn ich an dich denke, bekomme ich nichts mehr von meiner Umgebung mit und ich würde es nie ertragen, dich zu verlieren.
    Wenn dies doch einmal der fall sein sollte, wäre mein Leben nicht mehr Lebenswert und ich würde nur für Saphira weiterleben.
    Uns beiden wurde ewiges Leben geschenkt und ich hoffe, wir werden unser Leben ewig miteinander teilen.
    Ich bin dir dankbar für jede einzelne Minute, die wir miteinander verbringen können, die wir miteinander Leben und genießen können!
    Möge das Glück dir Hold sein,
    Mögest du Frieden im Herzen tragen und
    Mögen die Sterne über dir Wachen.
    Dein, für immer dich liebender, Eragon.

    Hinreißend! sagte Saphira, als er die letzte Zeile zu ende gelesen Hatte.
    Sie wird sich bestimmt freuen!
    Das hoffe ich. gab Eragon zurück.
    Dann klopfte es erneut, als Eragon gerade dabei war, den Brief mit wachs zu verschließen.
    “Bin oben!“ schrie er vor voller übermut.
    Zuerst dachte er, es war Orik, aber dann fiel ihm ein, dass der gar nicht hier war, also konnte es nur –
    “Arya, welch eine Freude dich zu sehen.“ sagte Eragon.
    “Hallo Eragon, es freut mich auch, dich zu sehen. Und dich natürlich auch, Saphira.“
    Hallo Arya.
    “Wie war es heute bei Oromis?“
    “Wir haben nur geredet.“
    “Achso. Über was denn?“
    “Über verschiedene Dinge: über Murthag, über Brom, über Morzan, …. über die Drachen. Alles mögliche. Und wie war dein Tag?“
    „“schön. Ich war mit Islanzadi im Wald, Blumen pflücken.“
    Sie redeten noch einige Zeit, gingen auch hinaus, spazieren. Eragon war bis über beide Ohren verliebt und nun konnte er es endlich auch zeigen. Zum Schluss, gab er ihr den Brief, sie küssten sich und verabschiedeten sich für Morgen.

    Eragon konnte Kaum schlafen, war aber am nächsten tag trotzdem putzmunter. Er verrichtete seine morgendliche Toilette, ohne sich zu Rasieren, zog sich an, schnallte Mor’ranr um und machte sich auf den Weg zu Vanir.
    Oromis musste Vanir schon von seiner Ankunft unterrichtet haben, denn der wartete schon Kampfbereit auf Eragon.
    Er verneigte sich und sagte
    “Argetlam.“
    “Hallo Vanir Elda. Wie geht es deiner Hand?“
    “Völlig verheilt.“
    “Gut.“ sagte Eragon und zückte sein neues Schwert. Einen Moment lang starrte Vanir nur darauf und bewegte sich nicht. Dann war er wieder bei vollem Bewusstsein. Eragon ging auf Vanir los, doch dieser währte den Angriff geschickt ab und…

    Der Kampf zog sich lange hin und zum Schluss schlug Eragon Vanir geschickt das Schwert aus der Hand und setzte die Klinge an Vanirs Kehle an.
    “Tot.“ sagte Eragon, steckte sein Schwert weg, drehte sich um und verlies das Übungsfeld. Zurück ließ er einen Haufen erstaunter Gesichter.
    Gut gekämpft, kleiner!
    Danke, Mor’ranr ist ein exzellentes Schwert.
    Und du der Passente Führer.
    Er grinste.



    Re: Eragon 3

    edocsilnia - 25.08.2006, 18:49


    im erstem kapitel hast du ein paar fehler(zum beispiel sit er nciht mit saphira sondern arya allein geblieben^^)
    aber amsonsten gut



    Re: Eragon 3

    eragon4live - 25.08.2006, 18:58


    zum beispiel sit er nciht mit saphira sondern arya allein geblieben
    ^^

    Ich weiß jetzt ned was du meinst, sorry



    Re: Eragon 3

    eragon4live - 25.08.2006, 19:17


    kap. 8 + 9

    Die schönste Blume

    Als Eragon bei Oromis ankam, saß der, - wie gewohnt – in seiner Hütte. Saphira flog mit Glaedr davon und Eragon gesellte sich zu Oromis, der gerade dabei war, Tee aufzustellen.
    “Guten morgen, Meister“
    “Guten morgen Eragon. …Wie ich sehe, Rasierst du dich nicht mehr. Wieso?“
    “Gefällt es ihnen nicht?“
    Oromis musste laut auflachen.
    “Gefallen hin, gefallen her. Ich habe ehrlich gesagt noch nie einen so jungen Drachenreiter mit Vollbart gesehen, dass ist alles.“
    “Ich kann ihn natürlich auch abmachen, wenn sie dass so wollen.“
    “Mir soll’s recht sein.“ antwortete Oromis mit einer unbestimmten Handbewegung.

    Sie unterhielten sich noch ein wenig und dann ging der Unterricht, wie ihn Eragon gewohnt war, weiter. Zuerst kam das Rimgar und dann die Meditation.
    Eragon wusste nicht, wozu das gut sein sollte, da er doch schon sein Ziel erreicht hatte.
    Oromis meinte noch >Immer in Übung bleiben. <Nachdem Eragon dem Ameisen und all den anderen Waldbewohnern gelauscht hatte, kehrte er zurück zu Oromis Hütte.
    Nachdem Mittagessen übte sich Eragon wieder in der Magie und lernte, wie man eine Knospe aufblühen lässt und eine Blume erschafft. Das war natürlich sehr hilfreich für ihn, jetzt wo er mit Arya zusammen war. Es ging eigentlich ganz einfach: Zuerst musste man einen kleinen Graben ausheben, damit man die Pflanze dort hinein setzten konnte. Dann musste man das Bild seiner Pflanze ganz fest vor Augen haben und damit dann ein Wunschbild machen. Dann legt man das Wunschbild auf den kleinen Graben und sagt >Reisa Du<
    Bei Eragons ersten versuchen hat es nicht so recht geklappt. Dann erschuf er die schönste Blume, die er je gesehen hatte. Sie war so groß wie ein Zwerg und so schön wie eine Elfe. Sie hatte blutrote geschwungene Blüten mit gelben rändern. In den Blüten waren feine weiße Verziehrungen. In der Mitte war ein Pechschwarzer Kreis. Wenn man die Blume anhauchte, faltete sie sich zusammen und sah dann aus, wie ein glühender Feuerball.
    “Gut gemacht, sehr gut Eragon. Wie nennst du sie?“
    “Aryus.“ antwortete Eragon wie verzaubert.
    Oromis schüttelte lächelnd den Kopf und ging in die Hütte. Eragon schickte Saphira ein Bild von seiner Blume.
    ’Sie ist Wunderschön. Eragon, es ist so unfassbar, was du in dieser Zeit alles geschafft hast.
    Ich erkenne den Eragon, den ich sah als ich aus meinem Ei geschlüpft bin, nicht wieder. Du bist stark, mächtig und weise. Es macht mich unheimlich stolz, dein Drache zu sein.’ sagte Saphira.
    'Und mich macht es genauso Stolz, dein Partner zu sein.' erwiderte Eragon
    “Weißt du schon, was du mit ihr machen wirst?“ fragte Oromis, als Eragon in die Hütte kam.
    “Ich werde sie Arya schenken.“ antwortete er.
    “Etwas anderes… hatte ich auch nicht erwartet.“ sagte Oromis und setzte ein grinsen auf.
    Dann holte er einen Bogen Papier und eine Schreibfeder und Eragon machte sich wieder an die Liduen Kvaedhi.

    Am Abend, als Eragon zuhause war, beschloss er sich wieder zu Rasieren.
    Aber nur für Arya.
    Saphira grinste Breit.
    Eragon zog die schönsten Sachen an, die er besaß. Dann klopfte es auch schon. Statt sie jedoch herein zu bitten, kam er gleich hinaus. Sie begrüßten sich auf elfische Art, küssten sich kurz und dann sagte Arya
    “Vielen Dank für den Brief. Du hast dich wunderschön ausgedrückt.“
    “wenn ich an dich denke, kann ich gar nicht anders.“ erwiderte er.
    Das stimmt. Seitdem ihr zusammen seid, ist er immer bei guter Laune. Egal, was sie in ihrem Training machen.
    Er wundert mich sowieso, wie Oromis es geschafft hat, dass er während des Unterrichts nicht an dich denkt. Du tust ihm gut, Arya Svit-kona. sagte Saphira im Geist zu Arya. Darauf hin, grinste sie verlegen.
    Dann gingen sie Hand in Hand zu Oromis Hütte, wo seine Blume stand. Er hatte Oromis bevor er gegangen war, um Erlaubnis gebeten, darum war dieser mit Glaedr unterwegs, damit sie alleine waren.
    Als sie bei der Blume stehen blieben, hauchte Eragon sie an, damit sie sich öffnete. Dann sagte er
    “Die ist für dich. Die schönste Blume, für die schönste Frau. Sie mag zwar nicht so schön sein, wie die, die du von Fäolin bekommen hast, aber ich habe mein bestes gegeben, um dir gerecht zu werden.“
    “Sie ist wunderschön. Wenn du erlaubst, stelle ich sie in den Garten.“
    “Natürlich.“
    Er grub die große Blume aus und befestigte sie an Saphira. Um sie zu tragen, war sie für den weiten weg zu schwer.
    Dann gingen sie wieder los. Langsam Spazierten sie dahin und erzählten einander, was sie heute gemacht haben. Eragon erzählte von Hrothgars Beerdigung und Arya von dem Weg von den Brennenden Steppen nach Surda.
    “Ich habe viel mit deinem Cousin gesprochen. Ihr seit euch sehr ähnlich.“
    Darauf schwieg Eragon und schaute in den Klaren Nachthimmel.

    Im Garten angekommen, hob Eragon eine Kleine Grube aus und setzte die Blume hinein. Ein paar Elfen versammelten sich herum und begannen auch schon, die Blume zu besingen.

    Später gingen Arya und Eragon in seine Unterkunft und aßen eine Kleinigkeit. Dann ging Arya nach Hause. Eragon zog sein Hemd aus und schmiegte sich an Saphiras warmen Bauch, die auf ihrem Podest lag. Sie unterhielten sich ein wenig, schliefen dann ein.









    Willst du?

    Die nächsten Tage vergingen wie im Flug. Im Schwertkampf wurde er immer Besser. Er hatte nur noch fünf Minuten gebraucht, um Vanir außer Gefecht zu setzten. In der Magie wurde er immer Mächtiger und das Verhältnis zu Arya wurde auch von Tag zu Tag besser. Sie trafen sich fast jeden Tag und unternahmen etwas. Meist gingen sie auch nur spazieren und zum Menor- Baum.
    Oromis brachte ihm bei, wie man einen Goldring herstellte. Bei den ersten versuchen, raute es Eragon fast seine gesamte Kraft, doch nach reichlich Übung war er danach nur noch leicht erschöpft.

    Auch Saphira lernte immer mehr. Sie konnte nun schon so lange Feuer speien, wie sie es wollte und sie wurde ständig schneller und lernte neue Flug Attacken.
    Seit seiner Ankunft in Ellesmera waren nun schon zwei Monate vergangen und er wurde so Mächtig, dass er auch nach einer Schlacht Murthag noch ebenbürtig war. Er lernte seine Kräfte geregelt zu gebrauchen und sich genügend Reserven für den Notafall aufzuheben.
    Oromis weihte ihn in geheimnise der Magie ein, die noch nie einem so jungen Reiter anvertraut wurden.
    Manchmal flog auch Eragon mit Glaedr weg und Saphira blieb bei Oromis. Dann lernte er verschiedene Absprünge und wie er während des Fliegens auf Saphira Stehen und gehen konnte um seinen Gegner besser zu erwischen ohne das Gleichgewicht zu verlieren.

    An diesen Abend hatte Eragon Saphira verraten, was er vorhatte und sie gebeten, ihn und Arya ausnahmsweise alleine zu lassen. Sie würde sowieso alles über seine Gedanken mitbekommen. Widerwillig stimmte sie zu, obwohl sie Liebend gerne dabei sein würde.
    Eragon ging sich baden, rasieren und seine Haare ordentlich Kämmen. Dabei fiel ihm auf, wie lang sie schon waren. Er beschloss sie mittels Magie um die hälfte abzuschneiden.
    Nun waren sie wieder so Kurz, wie er sie immer trug, als er noch in Carvahall lebte.
    Er zog das an, was er von Oromis bekommen hatte, als er ihn einweihte, was er heute vorhatte. Es war ein Rotes Seidenhemd, eine Schwarze Stoffhose und passend schwarze Lederstiefel.
    Dann band er Eragon die Krawatte so um den Hals, wie Oromis es ihm gezeigt hatte. Eragon war verblüfft, als er sie sah. Er hatte noch nie in seinem Leben jemanden mit Krawatte gesehen. Erstrecht nicht in Carvahall. Es war ein Dunkelbraunes breites Lederband, dass immer Schmaler wurde, und an beiden enden spitz zusammen lief. Als er fertig war und sich Saphira präsentierte, hielt diese ihn mit einem breiten Grinsen im Gesicht für einen Adeligen, oder einen von höherem Rang.
    Dann war es endlich so weit. Es klopfte an der Tür.
    “Komm herein.“ rief er.
    Arya trat in das Gemach und staunte als sie Eragon sah.
    “Hast du etwas bestimmtes vor, Eragon?“
    “Ja, Arya Svit-kona, dass habe ich, aber vorher lass uns eine Kleinigkeit essen.
    Sie setzten sich an den mit Brot, Kuchen, Obst, Gemüse, Käse und Wein gedeckten Tisch und aßen im Kerzenlicht.

    Als sie fertig waren, führte Eragon seine geliebte zum Menor- Baum, an die stelle, an der sie ihm ihre Liebe gestand. Dann fiel er auf die Knie, nahm Aryas linke Hand und sagte
    “Arya, Svit-kona. Ich liebe dich von ganzem Herzen und das weißt du. Und obwohl ich weiß, dass wir erst seit Kurzem zusammen sind, bin ich mir sicher, dass diese Liebe ewig halten wird. Darum frage ich dich, Arya, Tochter von König Evandar, willst du mich zum Mann nehmen, in späterer Zeit vielleicht auch eine Familie gründe und dein Leben mit mir … und Saphira… verbringen?“
    Keine drei Sekunden später antwortete Arya
    “Eragon, Sohn von Morzan. Ja, ich will mein Leben mit dir verbringen. Ich werde dich lieben, bis ich von dieser Welt gehe. Ich will dich zu meinem Mann.“
    Eragon holte einen Silbernen Ring mit Goldener Aufschrift in der alten Sprache
    >Ich werde dich für immer Lieben<, aus seiner Tasche und steckte ihn an ihren Ringfinger.
    Er stand auf, Küsste seine verlobte, und sie fielen sich in die Arme.
    Einige Minuten später, ließen sie von einander ab, weil sie Saphira kommen hörten.
    Ich freue mich do sehr für dich, Kleiner! Sie ist die richtige
    Ja, dass ist sie.

    An diesem Abend gingen sie noch lange spazieren. Dann gingen sie zu Islanzadi und teilten ihr die frohe Botschaft mit. Anders als Eragon es von Carvahall kannte, durfte man hier heiraten, wen man wollte, solange beide einverstanden sind. Islanzadi war höchst erfreut und lies ein Fest für den nächsten Tag anordnen.

    Arya begleitete Eragon noch bis zu seinem Haus. Spontan fiel ihm etwas ein und er sagte
    “Willst du heute Nacht bei mir verbringen?“
    Sie lächelte und sagte
    “Ich würde liebend gerne die Nacht bei dir verbringen, Eragon.“
    Sie gingen gemeinsam hinauf. Im Schlafgemach lag Saphira bereits auf ihrem Podest und zwinkerte ihm grinset zu.
    Eragon zog sein Hemd aus, seine Stiefel und tauschte die Hose gegen seine alte Wollhose, die er immer zum Schlafen trug. Dann legten sie sich ins bett und schliefen arm in arm ein.



    Re: Eragon 3

    edocsilnia - 25.08.2006, 21:11


    eragon4live hat folgendes geschrieben: zum beispiel sit er nciht mit saphira sondern arya allein geblieben
    ^^

    Ich weiß jetzt ned was du meinst, sorry
    “Ich glaube, ich lasse euch alleine. Ich warte auf dich, Eragon“ sagte Oromis und flog mit Saphira davon. Nun war er mit Saphira alleine.
    so,das hast du geschrieben,aber eragon ist mit arya allein geblieben,nicht mit saphira,bloss ein kleiner tippfehler^^



    Re: Eragon 3

    eragon4live - 25.08.2006, 21:40


    aso ja, danke dir ;)



    Re: Eragon 3

    edocsilnia - 25.08.2006, 21:43


    passiert mir auch oft^^



    Re: Eragon 3

    eragon4live - 25.08.2006, 22:04


    kap. 10 + 11

    Neuer Gegner

    Am nächsten morgen lag Eragon mindestens 15 Minuten wach und beobachtete seine Verlobte. Dann ging er sich Waschen, Rasieren und anziehen. Heute zog er einen der Elfen Wämser und die Kniehose der Zwerge an.
    Während er noch dabei war, das Frühstück her zu richten, kam Arya herein.
    Sie umarmten sich, aßen etwas und dann machte sich Eragon auf den Weg zu Vanir.
    Eragon und Saphira unterhielten sich auf dem Weg über Murthag.
    Ich vermisse den Murthag, den ich kennen gelernt habe.
    Ich auch. sagte Saphira und brummte leise.
    Er war abgesehen von Brom mein bester Freund. Ich weiß, dass er nichts dafür kann, unter Galbatorix macht zu stehen. Hätten du Kull mich damals in den Tunnel verschleppt, wäre es mir genau so ergangen.
    Eragon, du solltest nicht zu viel darüber nachdenken. Ich bin mir sicher, irgendwann, wenn Galbatorix gestürzt ist, werdet du und Murthag die Beziehung führen, die Brüder führen. Und erst recht, weil ihr beide Drachenreiter seid.
    Vielleicht hast du Recht. Doch was ist wenn nicht? Was ist, wenn Galbatorix zu mächtig ist?
    Wir können nur vermuten, was er für Kräfte hat, wenn wir an Murthag denken.
    Eragon, Oromis glaubt an dich und ich auch. Du hast noch drei Monate. In dieser Zeit wirst du noch viel lernen.
    Wer weiß.

    Am Übungsplatz angekommen, schaute Eragon sich suchend nach Vanir um, konnte ihn aber nirgends entdecken. Wenige Augenblicke später, kam ein groß gewachsener, Kräftiger Elf auf ihn zu. Er hatte lange Braune Haare und war mindestens einen Kopf größer als Eragon. Und er hatte ein prächtiges silbernes Breitschwert in der Hand.
    Er verneigte sich und sagte
    “Mein Name ist Rutos, Argetlam. Oromis hat mir aufgetragen, jeden morgen mit dir zu kämpfen, denn er war der Meinung, vanir sei zu schwach für dich geworden.“
    “Na gut, Rutos. Dann zeige mir, wie gut du kämpfen kannst.“
    Sie stumpften ihre Klingen. Dann ging Eragon in die Kampfstellung, die Brom ihm Beigebracht hatte. Dann kam Rutos auf ihn zugestürmt. Er hob das Schwert über den Kopf und schlug zu. Eragon parierte den Schlag, war aber erstaunt über Rutos Kräfte. Geschickt drehte er sich um und wollte Rutos Mor’ranr in den Bauch rammen. Dieser jedoch wich mit der Schnelligkeit der Elfen aus.

    Der Kampf zog sich lange hin, bis sie zum Schluss beide so erschöpft waren, dass sie unentschieden den Übungsplatz verließen.
    Dieser Rutos ist ein guter Kämpfer. Man möchte meinen, besser als Murthag. sagte Saphira als sie zu Oromis flogen.
    Was meinst du wohl, warum Galbatorix den sechs Monaten Wartezeit zugestimmt hat? Damit Murthag und Dorn herumsitzen und Däumchen drehen können? Nein, Galbatorix bringt ihm ständig neuen schwarzen Zauber bei und er wird auch dafür sorgen, dass Murthag auch im Schwertkampf immer besser wird. gab Eragon, etwas verärgert darüber, Rutos nicht besiegt zu haben, zurück.
    Tut mir leid, Kleiner. Ich meinte nur-
    Ach Saphira, mir tut es leid, dass ich dich so angefahren habe. Ich bin nur verärgert wegen Rutos.
    Ich weiß. sagte sie Zart.
    Fang du nicht auch noch an mit diesem >Ich weiß<. sagte Eragon und lachte.

    Als sie in Oromis Hütte waren, fragte dieser nach langem schweigen
    “Und, wie ist es gelaufen?“
    “Ach, Rutos ist -“
    “Nein, nicht mit Rutos. Wie ist es mit Arya gelaufen?“
    “Achso. Sie hat ja gesagt.“ antwortete Eragon mit einem Breiten Grinsen.
    “Schön. Ich wusste, dass aus euch noch etwas wird, Eragon Elda.“ Er lächelte.

    Der Unterricht ging wie gewohnt weiter, nur beendete Oromis Heute Frühzeitig, wegen Eragons und Aryas Fest.

    Wieder zuhause, zog Eragon dasselbe an, was er schon am Vortag anhatte. Dann rasierte er sich noch, nahm die Schriftrolle, die er bei Oromis geschrieben hatte und ging los. Es war bei den Elfen üblich, dass das Fest immer dort stattfand, wo der Antrag gemacht wurde.










    Das Fest

    Unter dem Menor- Baum stand ein Tisch, mit vier Stühlen. Einer davon hatte die gestalt, eines Throns, war nur kleiner. Um den Baum herum, standen auch Tischreihen und in der Mitte war platz zum Feiern und Tanzen. Links hinter dem Tisch mit den 4 Stühlen, waren Musiker, mit Harfen, Flöten und vielen anderen Instrumenten.
    Alle Tische waren üppig gedeckt. Nach einer Weile, saßen fast alle Bewohner aus Ellesmera um den Baum. Islanzadi nahm auf den Thron platz, Eragon zu ihrer linken, wo noch zwei Stühle frei waren und Oromis zu Ihrer Rechten. Es war ein Wunsch von Eragon, dass Oromis bei ihnen platz nahm.
    Nachdem alle Gäste platz genommen hatten, klatschte Islanzadi in die Hände und Augenblicklich wurde es ruhig. Dann erhob sich Eragon und sagte
    “Ich danke euch, dass ihr so zahlreich erschienen seid. Ihr wisst bestimmt, warum wie uns heute hier versammelt haben, doch ich würde es gerne noch einmal persönlich sagen:
    Gestern bin ich hier, unter diesem Baum, auf die Knie gefallen und habe um die Hand, der bezaubernsten Elfe, in ganz Du Weldenvaden, außer Islanzadi natürlich-“ die Menge brach in Gelächter aus. Selbst Islanzadi Schmunzelte. Als es wieder ruhig wurde, fuhr er fort.
    “angehalten. Ich liebe sie über alles und will mein Leben mit ihr verbringen. In guten wie in schlechten tagen, will ich sie an meiner Seite haben. Ich habe auch ein Gedicht für sie Geschrieben, deshalb bitte ich dich jetzt, Arya Svit-kona, hervorzutreten.“
    Wie aufs Wort, kam Arya in einem weißen Seidenkleid, mit einer Roten rose, schwarz umrandet, über eine Seite, auf den Tisch zu. Dann nahm sie neben Eragon platz. Dieser lächelte sie an, halte dann seine Schriftrolle heraus und fing an zu lesen:

    Ich hatte das größte glück,
    dass einem Menschen widerfahren kann,
    als ich diese Frau das erste Mal sah,
    in meinem Traum
    und wusste dann,
    ich musste sie befreien

    Ich sah mich gezwungen, zur Hilfe dir eilen,
    Es ist mir gelungen, dich zu befreien.
    Zuerst, konnte ich es nicht glauben,
    es war so, als würde man mir den Atem rauben.

    Und nun ist es so weit,
    sie nimmt mich zum Mann,
    Ich hatte das größte glück,
    dass einem Menschen widerfahren kann

    Die Menge Jubelte. Es dauerte eine Weile, doch als sie sich wieder beruhigt hatten, sagte Eragon noch
    “Liebes Elfenvolk, liebe Drachen, lasset uns das Fest beginnen.“
    Das setzte er sich, und damit setzte auch die Musik ein.
    “Das war wunderschön, Eragon. Ich danke dir.“ sagte Arya. Er grinste nur.
    Auch Islanzadi stimmte ihr zu.
    Dann machten sie sich über die Mahlzeit her und redeten und redeten. Zu manchen Liedern gingen Eragon und Arya tanzen. Auch Oromis forderte Islanzadi zum Tanz auf. Die beiden Drachen summten zu der bezaubernd schönen Musik mit und schwenkten langsam die Köpfe hin und her. Dann kamen Eragon und Oromis ins Gespräch.
    “Wann ist es den soweit? Habt ihr schon einen Termin, und einen Ort festgelegt?“
    “Weder noch. Wir werden auf jeden fall noch vor der Schlacht Heiraten. Doch es gibt ein Problem mit dem Ort. Wenn wir hier heiraten, kann keiner unserer Menschen- und Zwergen freunde kommen und nach Surda können die Elfen nicht. Und in der Wüste…!?“ erwiderte Eragon.
    “Warum eigentlich nicht? Wir könnten doch mit Magie ein passendes Plateau
    hervorzaubern.“ meinte Oromis.
    “Vielleicht. Ich muss noch mit Arya darüber reden. Aber Ihr und Glaedr, ihr kommt doch, oder?“
    “Natürlich. Wir werden ganz vorne sitzen.“
    Eragon grinste

    Das Fest dauerte noch bis Tief in die Nacht hinein.
    Am nächsten morgen wusste Eragon nicht mehr, wie er das gemacht hatte, aber er lag im bett, doch diesmal ohne Arya.



    Re: Eragon 3

    Du Ebrithil - 01.09.2006, 15:23


    Bravo Bravo ich weiß nicht welcher besser ist:deiner oder Arwens!
    Wann gehts weiter?Ich glaub ich hol mir das dritte buch nicht da eure beiden ausreichen und CP sich mächtig anstrengen muss um das noch zu toppen!



    Re: Eragon 3

    eragon4live - 01.09.2006, 16:31


    @ Du Ebrithil
    danke.. +g
    ich schreib heut am abend am computer weiter... dann tu ichs glei rein



    Re: Eragon 3

    Niggle - 01.09.2006, 19:00


    Boah das gefällt mir auch gut :)
    ich finds sogar nen Tick besser als das von Arwen!



    Re: Eragon 3

    eragon4live - 01.09.2006, 20:07


    12 + 13

    Abschied und Ankunft

    Die nächsten Monate vergingen schnell, Eragon und Saphira wurden immer Mächtiger und auch im Schwertkampf zeigte er erhebliche fortschritte. Er hatte Rutos nach 3 Schlägen niedergestreckt. Er war unheimlich stolz af Saphira und sich.

    Dann kam der Tag der Abreise. Eragon wollte sich gerade auf den Weg zu Oromis machen, als plötzlich Islanzadi vor ihm stand
    “Eragon Elda. Ich weiß, dass du gegen die Ra’zac kämpfen wirst, darum wollte ich dir noch etwas mit auf den Weg geben:
    Ich weiß, dass du der Richtige für meine Tochter bist und mein größter Wunsch wäre ein Enkelkind, also pass bitte auf dich auf, denn Arya und auch ich, würden es nicht ertragen, wenn euch etwas zustößt.“
    “Wir werden auf uns aufpassen.“ versprach Eragon
    “Astra Esterni ono Thelduin“ sagte sie und verlies den Raum.
    Dann flog Eragon los zu Oromis um sich zu verabschieden. Seine Sachen hatte er bereits bei sich.
    “Ah, Eragon, da bist du ja.“
    “Ja Meister, da bin ich.“
    “Eragon, ich habe beschlossen, deine Hochzeitsplanung zu übernehmen und sie vorzubereiten. Natürlich nur, wenn es euch recht ist.“
    “Ich weiß gar nicht, wie ich meinen Dank aussprechen soll, Meister.“
    Dieser grinste.
    “Dann wird sie in Zwei Wochen am Bärenzahnfluss stattfinden. Dieser Ort ist für Elf und Mensch am besten zugänglich.“
    Eragon ging auf die Knie, und bedankte sich abermals.
    “Ist schon gut, Eragon, Schattentöter. Versprich mir nur, dass du auf dich aufpassen wirst und, dass wir uns in zwei Wochen wieder sehen.“
    Eragon stand auf.
    “Ich verspreche es, Ebrithil.“
    “Dann, mache dich nun auf den weg, und befrei die verlobte deines Cousins.“
    Eragon verlies Oromis Hütte. Er war gerade auf dem Weg um Arya abzuholen, als ihm plötzlich etwas einfiel.
    Er dachte nicht nach und tastete nach dem Geist von Oromis. Er fand ihn zwar, aber er hatte einen Mächtigen Schutzwall um seinen Geist.
    Eragon versuchte mit all seiner Kraft, dagegen anzukämpfen und plötzlich war der Schutzwall weg. Vorsichtig fragte er
    Meister?
    Eragon! Warum dringst du in meinen Geist ein?! antwortete er schroff
    Es tut mir leid, Meister. Ich bitte um Verzeihung, aber ich habe etwas vergessen. Mir kam die Idee, da mein Cousin auch heiraten will, dass wir eine Doppelhochzeit machen könnte, wenn dass eure Planung nicht auseinander bringt, Meister.
    Langes Schweigen
    Also gut, Eragon, aber mach so etwas nie wieder, hast du mich verstanden?
    Ja Meister.
    Na gut. Astra Esterni ono thelduin,
    Mor'ranr lífa unin hjarta onr,
    Un du Evarínya ono varda!

    Zufrieden ließ er von Oromis Geist ab. Als er bei Arya ankam, viel ihm sofort auf, dass sie nichts bei sich hatte, also fragte er
    “Warum hast du nichts bei dir?“
    “Weil ich nicht mitkomme, Eragon.“
    Erschrocken starrte er Arya an.
    “Ich möchte Oromis bei den Vorbereitungen helfen und eine Schneiderin muss noch mein Kleid anfertigen, dass dauert mindestens eine Woche.“
    “Das kannst du doch auch in Surda.“
    “Eragon, Elfen tragen andere Kleider. So etwas kann von Menschenhand nicht angefertigt werden.“
    Nach kurzem überlegen, antwortete er
    “Na gut. Ich werde dich vermissen, … ich liebe dich.“
    “Ich liebe dich auch. Und passt auf euch auf.“
    Er lächelte und dann hob Saphira ab.
    Ich bin ja so aufgeregt kleiner. Was soll ich anziehen? Ah, ich bin ja ein Drache, ich brauche nichts anzuziehen.
    Darüber musste Eragon Herzhaft lachen.
    Aber was willst du anziehen. Schwarz oder Weiß?
    Noch besser: Saphirblau. Mit dem Geld, was ich für Cadoc bekommen habe, werde ich einen Anzug anfertigen lassen.
    Saphira brummte zufrieden.

    Sie flogen bis spät in die Nacht hinein, ohne halt zu machen. Ihr Nachtlager schlugen sie direkt neben den Bärenzahnfluss auf.
    Hier werden wir uns in zwei Wochen das Ja- Wort geben. dachte Eragon.
    Er aß etwas Brot und Obst und legte sich schlafen.
    Am nächsten Vormittag kamen sie auch schon in Aberon an.
    Wieder wurden sie von ein paar Wachen zu Nasuada gebracht, die gerade damit beschäftigt war, den Vorgang der Schlacht zu planen.
    “Ah, Eragon, ihr seit schon wieder hier. Pünktlich wie es sich für einen Drachenreiter gehört. Wie war es? Bist du mit deiner Ausbildung vorangekommen?“
    “Ja, Herrin, ich bin bereit, gegen Galbatorix zu kämpfen und ihn zu stürzen.“
    Dann zog er Mor’ranr aus der scheide und fügte hinzu
    “Und zwar mit dieser Klinge.“
    Nasuada staunte.
    “Dies ist ein sehr Edles Schwert, Eragon. Wo hast du es her?“
    “Von meinem Meister.“ Eragon schloss dieses Thema ab, indem er das Schwert zurück in die scheide schob.
    „“Könnt ihr bitte alle Dorfbewohner aus Carvahall, Roran, Angela und Solembum auf dem Schlossplatz versammeln lassen? Ich habe etwas anzukündigen.“
    “Wie du wünschst.“ antwortete Nasuada und schickte sofort einige Diener los.
    Dann gab Eragon ihr einen Brief.
    “Und könnt ihr den bitte nach Tronjheim zu Orik schicken?“
    “Natürlich.“

    Zirka eine Stunde später standen alle, wonach er verlangte vor ihm. Dann setzte er sich auf Saphira, vor die Menge, damit auch die hintersten ihn Hören konnten und sagte
    “Zuerst, möchte ich mich bedanken, dass ihr gekommen seid. Meine Ausbildung hat mich soweit gebracht, dass ich nun bereit bin, Galbatorix zu stürzen. Heute noch, werden Roran Saphira und ich aufbrechen um Katrina aus den Fängen der Ra’zac zu befreien. Und in zwei Wochen, möchte ich, dass ihr alle, wie ihr hier seit, mit uns hochzeit feiert.“
    Die Menge schien verwirrt.
    “Ich habe Arya Svit-kona während meines Aufenthaltes bei den Elfen einen Antrag gemacht…. und sie hat ja gesagt. Wir werden eine Doppelhochzeit feiern. Aber vorher, möchte ich euch um eines bitten:
    Arya ist die Tochter der Elfenkönigen. Darum werden auch Zahlreiche Elfen erscheinen. Unter anderen auch mein Meister. Ich bitte euch nun, mir zu versprechen, dass ihr keiner Menschenseele von ihnen erzählt.“
    Wie aus einem Munde, antworteten sie
    “Wie versprechen es!!“
    “Gut.“
    Dann stieg er ab und sofort kam Roran auf ihn zugestürmt und fiel ihm um den Hals.
    “Tausend Dank, Bruder.“
    Sagte dieser mit einem Strahlenden lächeln im Gesicht.
    “Wann werden wir aufbrechen?“
    “Jetzt, sofort. Proviant habe ich dabei.“
    Roran lächelte.
    Eragon und Roran stiegen auf Saphira und diese sprang mit einem Mächtigen Satz vom Boden.













    Helgrind

    Mit Saphiras neu antrainierter Schnelligkeit hatten sie schon am späten Nachmittag den Helgrind erreicht.
    Es war ein großer Schwarzer Berg und oben quoll Rauch durch eine Große Öffnung. Ein furcht erregender Ort.
    “Du kümmerst dich ausschließlich um Katrina und die Wachen. Die Ra’zac sind zu stark für dich, Roran. Verstanden?“
    “Ja aber-“
    “Kein aber, hast du mich verstanden?“
    “Ja ja.“
    Du hörst dich genauso an wie Oromis. bemerkte Saphira amüsiert.
    Sie schlichen um den Berg herum, bis sie ein offen stehendes Tor fanden. Es war nicht groß genug für Saphira…
    Wenn dir etwas zustößt, durchbreche ich die Mauer. sagte sie und schnaubte verärgert.
    Roran zurückte ein gewöhnliches Breitschwert, dass er irgendeinem Offizier nach der schlacht abgenommen haben musste. Auch Eragon zückte Mor’ranr und merkte genau, wie sehr es Roran faszinierte, doch dieser wagte es nicht, irgendetwas zu sagen.
    Sie schlichen einen dunklen Gang entlang und ehe irgendeine Wache sie bemerkte, streckte sie Eragon mittels der zwölf tödlichen Magischen Worte nieder. Dann kamen sie in einen großen Raum, wo die Flugrösser der Ra’zac schliefen. Auch diese streckte er mittels Magie nieder, denn er hatte beschlossen, so wenig kraft wie möglich aufzubringen, aber er schwor sich, dass er Ra’zac mit seiner Klinge töten würde. Sie gingen an den Leichen der Lethrblaka vorbei und kamen erneut un einen langen Gang, doch diesmal waren Zellen in der Wand. Roran strahlte förmlich, als er Katrina in einer der Mittleren Zellen am Boden liegen sah. Eragon schloss das Schloss auf und ging alleine weiter. Im nächsten Raum, sah er die Ra’zac, mit dem Rücken zu ihm gedreht und grässliche fresslaute von sich geben.
    Eragon wusste, dass sie keine Magischen Kräfte besaßen und ihn dadurch auch nicht spüren konnten. Vom jagen im Buckel war Eragon auch perfekt im anpirschen. Er schlich ganz langsam in gebückter Haltung mit Mor’ranr in der einen hand auf sie zu. Nur noch einen schritt von ihnen entfernt, hob Eragon das Schwert über den kopf und rammte es einen der Ra’zac in den Rücken.
    Sofort drehte sich der andere um und starrte auf seinen toten Kumpanen, während Eragon die Klinge aus seinem Leib zog.
    “Junger Drachenreiter. Ich hätte nicht erwartet, dich hier zuu sssehen.“ sagte der Kleinere und letzte Ra’zac mit seiner hellen zischenden stimme.
    “Ach, hast du nicht? Dann hast du aber falsch gelegen.“
    Eragon wusste, dass er dem Ra’zac weit überlegen war. Dieser zückte einen Dolch und deutete auf die Leiche auf dem Tisch, an denen sie gerade noch gefressen hatten.
    “Weisssst du, wer dasss war, Eragon?“
    “Wer?“ fragte Eragon schroff, ernst und wütend zugleich.
    “Euer Fleissssch Händler. Ssssloan, habt ihr ihn genannt.“
    Der Ra’zac lachte Lauthals.
    “Wie haben ihn gessstern umgebracht, weil er versssucht hat, auszubrechen.“
    Eragon ließ das kalt. Er konnte Sloan sowieso nicht ausstehen. Es tat ihm nur für Katrina, Roran und auch den Ra’zac leid, den jetzt hatte er einen weiteren Grund, ihn umzubringen. Mit einem Kampfschrei, rannte er auf den Ra’zac zu, der Brom tötete, doch dieser sprang hoch und Eragon lief unter ihm durch.
    Mit der Schnelligkeit der Elfen, drehte er sich um und schlitzte dem Ra’zac den Rücken auf. Dieser Krümmte sich vor Schmerz. Dann ging er um Den Ra’zac herum, dass er nun vor der knienden Kreatur stand und schnitt er ihm die Hand mit dem Dolch ab. Der Ra’zac schrie vor schmerzen auf.
    “Das war für Brom.“
    Dann schlitzte er ihm den Bach auf.
    “Und das, für Carvahall.“
    Dann rammte er ihm Mor’ranr ins Herz.
    Um sicher zu gehen, dass sie sich nicht irgendwie wieder regenerieren konnten, schnitt er ihnen und auch den Flugrössern, die Herzen aus dem Leib. Dann verließ er den Berg.
    Draußen warteten Saphira, Katrina, die ohnmächtig am Boden lag und Roran, der über ihr kniete.
    “Diese Ungetüme müssen sie ausreichend verpflegt haben, aber sie haben ihr sicher Drogen in die Nahrung gemischt.“ sagte Roran leise.
    Eragon kniete gegenüber von Roran nieder in heilte alle inneren und äußeren Wunden.
    “Mehr kann ich nicht für sie tun, aber sie wird in wenigen Stunden wieder zu sich kommen.“
    Roran legte die hand auf Eragons Schulter und sagte
    “Du hast genug getan, Bruder.“
    Dann stiegen sie auf Saphira, befestigten Katrina am bauch, so wie Eragon und Muthag es immer bei Arya taten und flogen los.
    Für die Nacht schlugen sie ihr Lager am Rand con Petrovya auf. Während sie gerade aßen, gab Katrina söhnende Laute von sich. Sofort sprang Roran auf, eilte zu ihr und nahm ihre Hand. Einige Minuten später schlug Katrina die Augen halb auf und setzte sich benommen auf. Sie erschrak, als sie Saphira sah, die sie mit einem Auge anschielte und das andere geschlossen hatte. Beruhigend redete Roran auf sie ein
    “Keine sorge. Das ist Saphira. Eragons Drache.“
    Katrina schaute verwirrt umher.
    “Wir haben die Ra’zac getötet und dich befreit.“ meldete sich Eragon zu Wort, während er gerade einen bissen Brot aß.
    “Eragon, hat die Ra’zac getötet.“ stellt Roran fest.
    Katrina lächelte, als Roran eragon erwähnte, schaute dann aber noch verwirrter zu ihm hinüber.
    “Eragon?“ flüsterte sie fragend.
    “Ja. Das ist eine lange Geschichte. Ich werde sie dir noch früh genug erzählen.“ sagte Eragon und aß weiter.
    “Katrina, wir werden in zwei Wochen heiraten.“ sagte Roran und lächelte.
    Auch sie lächelte, sagte aber nichts.
    “Wir werden die morgen alles erklären, doch jetzt schlaft.“ sagte Eragon, packte sein Brot weg und legte sich zu Saphira.



    Re: Eragon 3

    eragon4live - 01.09.2006, 21:48


    kap. 14 + 15 ...


    Vorbereitungen

    An nächsten Morgen flogen sie schon zu früher Stunde los. Zuerst traute Katrina sich nicht so recht, dann aber, machte es ihr spaß. Saphira musste öfters halt machen, weil drei Personen zu schwer für sie waren.
    Während des Fluges, erklärte Roran Katrina alles und erzählte ihr, was passiert ist, seitdem sei entfuhrt wurde.
    Am frühen Nachmittag kamen sie dann wieder in Aberon an. Dort warteten schon Nasuada, Orrin und die Dorfbewohner ungeduldig auf sie. Saphira landete vor der Menge. Es wurde es ganz still, dann sagte Roran laut
    “Eragon hat die Ra’zac getötet und wir haben Katrina befreit!“
    die Menge brach in Jubel aus. Alle Dorfbewohner stürmten auf Eragon, Roran und Katrina zu, um sie zu feiern.

    Später am Tag, gingen Eragon, Roran und Katrina in das Gemach, dass Eragon von Nasuada zugeteilt bekommen hat. Er erzählte ihr, was ihm seit ihrer letzten Begegnung passiert ist. Da dass schon über ein Jahr ehr war, zog sich die Geschichte über eine Stunde hin. Manche stellen erzählte auch Saphira. Interessiert lauschte Katrina.
    “… und nun werden Arya und ich in zwei Wochen Heiraten. Und da sich die perfekte Gelegenheit bot, werden wir eine Doppelhochzeit feiern. Natürlich nur, wenn es dir recht ist, mit den elfen zu feiern. Und, achja, wenn du einwilligst, darfst du niemanden von den Elfen erzählen.“ beendete er seine Geschichte.
    “Mir ist egal, ob mit Mensch, Elf oder Zwerg. Die Hauptsache ist, dass ich Roran heiraten kann, und dass die Dorfbewohner und du dabei seid.“
    “Na dann ist ja gut. Nun werden wir einen Schneider aufsuchen und für das Fest das passende gewand anfertigen lassen.“

    Auf Nasuadas Geheiß, kamen sechs Schneider herbeigeeilt. Sie nahmen maß von den dreien, die erklärten, wie es ausschauen sollte und dann gingen sie auch schon an die Arbeit.

    Eragon trainierte Roran ein bisschen im Schwertkampf. Er tat sich sehr schwer, nicht zu fest zuzuschlagen und seinen Cousin nicht zu verletzten.
    Die tage vergingen schnell. Jeden tag übten Eragon und Roran sich einige Stunden im Schwertkampf und auch im Bogenschießen.
    Der Tag der Hochzeit rückte immer näher und Eragon, Roran und Katrina wurden immer aufgeregter. Am morgen, drei tage vor dem Vereinbarten Termin, machte sich die Truppe auf den Weg; Alle Dorfbewohner aus Carvahall, Nasuada, Angela und Solembum.

    Die Reise verlief Vorfalls los und am dritten tage in der Früh erreichten sie den Bärzenzahnfluss.















    Hochzeit

    “Es ist wunderschön.“ flüsterte Eragon, der kaum glauben konnte, was er da sah.
    Es war ein weißes Plateau, in der Mitte stand ein Podest, verziert mit roten- und weißen Rosenblüte, mit pflanzen aller art. Um das Podest herum war ein immer größer werdender kreis aus Stühlen Und an einer stelle war ein breiter Durchgang, der zu Podest führte und ebenfall mit Rosenblüten verziert waren. In der Luft hingen wie mit Magie befestigte Girlanden.
    Die Elfen waren am Fluss, ein stück weit entfernt, versammelt. Dann kam Oromis auf ihn zu. Bei ihm angekommen, fiel Eragon, -Wie so oft schon- auf die knie.
    “Steh auf Eragon, heute kniest du vor niemanden nieder.“
    Er stand auf, führte die beiden Finger an die Lippen und sagte
    “Atra Esterni ono Thelduin.“
    “Mor’ranr lifa unin Hjarta onr.“
    “Un du Evarinya ono varda. Ebrithil Oromis, ich weiß gar nicht, wie ich ihnen jemals danken kann, aber ich werde alles tun, um dies zu versuchen. Heute wird der schönste tag meines Lebens und ihr habt ermöglicht, dass wir ihn gebührend feiern können. Danke.“ sagte Eragon und Oromis lächelte. Dann sagte dieser leise
    “Und für heute, heiße ich nur Oromis.“ Dann fügte er laut und für jeden hörbar hinzu
    “Als Eragons Freunde, seid ihr hier herzlich willkommen. Nehmt Platz und genießt das Fest, Freunde.“
    Dann kamen die Elfen, ausschließlich in weiß gekleidet und nahmen Platz. Nun sah er Orik auf ihn zukommen.
    Er hatte feinstes Gewand an, sein Bart war frisch gestutzt, um die Schultern ein mächtiger Roter umhang und in der Hand hatte er die Zügel von Schneefeuer.
    “Orik, welch eine Freude, dich wieder zu sehen. Und wie ich sehe, hast du Schneefeuer mit. Dank dir.“
    “Keine Ursache, Eragon. Ich freue mich auch sehr, dich wieder zu sehen.“ beide grinsten.
    “Und, habt ihr schon einen neuen König gewählt?“
    “Ja, dass haben wir, …. dass haben wir.“
    “Na, wer ist es?“
    “Nun ja, … er steht vor dir.“
    Eragon war einen Moment lang sprachlos.
    “Orik, dass ist ja toll, ich Gratuliere dir recht Herzlich. Ich bin mir sicher, du wirst deinem Namen ehre bringen. Und nun, setzt sich hin. Ich habe den platz neben Nasuada für dich freihalten lassen. In der ersten reihe.“ Eragon zeigte auf den Platz und Orik trottete los.
    Eragon ging an den Fluss und richtete sich her;
    Er rasierte such, kämmte sich die Haare und zog sich um. Sein Anzug war Prachtvoll. Es war ein Saphirblaues Seidenhemd, darüber ein dunkelbrauner Umhang und eine dazu passende Seidenhose, an die er Mor’ranr befestigte mit schwarzen Stiefel. Dann band er noch die Krawatte von Oromis unter dem Kragen zu.
    Neben ihm tat Roran es ihm gleich. Dieser hatte ein weißes Seidenhemd mit einer Schwarzen Stoffhose, schwarzen Lederschuhen und einem weißen Umhang. Eragon schnitt ihm noch den Bart und kürzte seine inzwischen recht langen haare auf die gewünschte Länge.
    Es war ruhig geworden und auf dem Podest stand inzwischen in ebenfalls in ganz weiß gekleideter Elf mit langen silbernen Haar. Die Musik setzte ein. Eragon stieg auf Schneefeuer, suchte seinen Geist, erklärte ihm die Lage, und bat ihn dann, so zu gehen wie Eragon es sich wünschte. Dann ging er los, Roran neben ihm. Das Ross ging immer einen Schritt, blieb dann kurz stehen.
    Beim vier-stufigen Podest angekommen, nahm Solembum, in Gestalt des kleinen jungen mit Wuschelkopf, Schneefeuers Zügel und führte ihn weg. Eragon stellte sich auf die oberste Stufe auf die linke Seite, Roran etwas hinter ihm, eine stufe darunter. Eragon sah sich um. In der ersten Reihe, der Seite der Menschen, saßen Angela, Solembum, Nasuada, Orik, dann war ein Platz frei, und dann saßen da noch einige Dorfbewohner.
    Auf der Seite der Elfen erkannte er Islanzadi und Nari, dann war auch dort ein Stuhl frei und dann saßen Vanir, Rutos und einige andere, ihm unbekannte, elfen in der Reihe.
    Die beiden Drachen saßen am Eingang des Ganges, auf jeder Seite einer und streckten die Hälse über die Leute hinweg in Richtung Podest. Das Orchester stand hinter dem Podest. Dann war es soweit: Die Musik wurde lauter und alle schauten zum Eingang des Weges.
    Von fernem sah er Arya, an der rechten Seite von Oromis, ganz langsam aus sie zuschreiten. Eragon konnte gar nicht fassen, wie wunderschön sie war; Sie hatte ein weißes Kleid, mit Silbernen und goldenen Verzierungen an. Nach unten hin lappte es sich, und wurde immer breiter. Ihre haare waren nach oben gesteckt und einzelne Strähnen hingen geflochten hinunter. In ihrem Haar, waren ebenfalls Silberne und Goldene Fäden zur Verzierung.
    Hinter ihr und Oromis gingen Katrina und Horst in derselben Aufstellung. Auch sie hatte ein bezauberndes weißes Kleid an und über ihrem offenen Kupferfarbenen Haaren war ein langer Schleier. Beide Frauen hatten einen Blumenstrauß in der Hand.
    Als nun auch sie das Podest erreichten, stellten sie sich gegenüber ihrer jeweiligen Männer auf. Katrina eine Stufe unter und ein Stück hinter Arya. Alle vier standen nun mit einem breiten lächeln da. Oromis gab Eragon ein kleines Schächtelchen und Horst Roran eines. Darin befanden sich jeweils zwei Goldringe. Rorans stellte der Schmied selbst her und Eragons hat Oromis mittels Magie angefertigt.
    Dann nahmen die beiden auf der jeweiligen Seite auf den freien Stühlen platz.
    Er wurde Mucksmäuschen still, bis der Elf zu reden begann. Er redete so laut, dass es auch jeder hörte aber mit einer bezaubernd zarten stimme
    “Wie haben uns heute hier versammelt, um diese beide jungen paare, in den heiligen Bund der Ehe zu schließen. Eine Ehe ist nicht immer leicht. Es gibt sowohl gute, als auch schlechte Zeiten, doch ihr habt euch entschlossen, diese gemeinsam zu durchschreiten. Vielleicht werdet ihr eines Tages eine Familie gründen, vielleicht aber auch nicht. Vielleicht werdet ihr zusammen bleiben, zusammen Leben, bis dass der Tot euch scheidet, vielleicht aber auch nicht. So frage ich nun:
    Eragon, Morzans Sohn, Schattentöter und Argetlam, willst du Arya Svit-kona, König Evandars und Königin Islanzadis Tochter, zu deiner Frau nehmen? Wirst du sie lieben und ehren, bis dass der Tot euch scheidet und auch darüber hinaus? Wirst du immer für sie da sein, in guten, sowie in schlechten tagen? So antworte mit: Ja, ich will.“
    “Ja, ich will.“ ein breites grinsen glitt über sein Gesicht.
    “Und ich frage auch dich, Arya Svit-kona, König Evandars und Königin Islanzadis Tochter, willst du Eragon, Morzans Sohn, Schattentöter und Argetlam, zu deinem Mann nehmen? Wirst du ihn lieben und ihn ehren, bis dass der Tot euch scheidet und auch darüber hinaus? Wirst du immer für ihn da sein, in guten, sowie in schlechten tagen? So antworte auch du mit: Ja, ich will.“
    “Ja, ich will.“ Auch sie grinste breit.
    “Nun denn. Eragon, du darfst ihr nun noch einige Worte sagen, bevor ihr euch die Ringe ansteckt.“
    “Arya Dröttning. Ich habe beschlossen, mein Leben mit dir zu verbringen, weil ich in dir etwas sehe, was ich in niemanden sonst sehe. Ich sehe dich an, sehe, was du fühlst, sehe, was du denkst. Als ich dich zum ersten Mal sah, wusste ich, du bist die richtige und einzige Frau in meinem leben.“ Saphira brummte. “Und ich werde dich immer Liebe, bis an den letzten Tag, bis mich der Tot holt.“
    “Also, Eragon, stecke Arya jetzt den Ring an.“
    Eragon holte einen der Ringe heraus, gab das Schächtelchen Arya und steckte den Ring an den Finger, an dem er ihr einige Monate zuvor den Verlobungsring angesteckt hatte. Er sah genau umgekehrt aus; Er war Gold mit einer Silbernen Aufschrift.
    “Auch du, Arya, stecke nun Eragon den Ring an.“
    Nun nahm Arya den zweiten Ring aus dem Schächtelchen und steckte diesen an seinen Rechten Ringfinger.
    “Soeben habt ihr den Bund der Ehe geschlossen. Eragon, du darfst Arya jetzt küssen.“
    Überglücklich tat Eragon das auch. Er küsste sie. Einige Momente lang, standen sie küssend, Arm in Arm da. Dann ließen sie von einander ab und tauschten die Plätze mit Roran und Katrina.
    Nun ging es auch schon mit diesen weiter.
    “Und auch dich frage ich: Roran, Carrows Sohn, Hammerfaust, willst du Katrina Elda, Sloans Tochter, zu deiner Frau nehmen? Wirst du sie lieben und ehren, bis dass der Tot euch scheidet und auch darüber hinaus? Wirst du immer für sie da sein, in guten, sowie in schlechten tagen? So antworte mit: Ja, ich will.“
    “Ja, ich will.“
    “Und du, Katrina Elda, Sloans Tochter, willst du Arya Roran, Carrows Sohn, Hammerfaust, zu deinem Mann nehmen? Wirst du ihn lieben und ehren, bis dass der Tot euch scheidet und auch darüber hinaus? Wirst du immer für ihn da sein, in guten, sowie in schlechten tagen? So antworte auch du mit: Ja, ich will.“
    “Also gut. Roran, auch du darfst jetzt noch einige Worte sagen.“
    “Karina, ich weiß, dass es schwer für dich war, deinen Vater zu verlieren, doch ich werde immer und besonders in solchen Zeiten für dich da sein. Wir sind nun schon fast zwei Jahre zusammen und ich liebe dich noch immer so sehr, wie am ersten Tag. Und auch an unserem letzten Tag, werde ich dich so sehr lieben.“
    “Dann kannst du, Roran, Katrina jetzt den Ring anstecken.“
    Auch er nahm einen Goldring mit den eingravierten Initialen K + R aus dem Schächtelchen, gab dieses Katrina und steckte den Ring an ihren Finger.
    Sie tat es ihm nach, nahm den Ring mit den Initialen R + K und steckte diesen Roran an.
    “Du darfst die Braut jetzt küssen, Roran Hammerfaust.“
    Sie fielen sich innig in die Arme und küssten sich.
    Nun stellten sich die beiden Frauen gegenüber, Arya mit dem Rücken zu den Menschen und umgekehrt und warfen die Sträuße über die Rücken. Bei den Menschen fing ihn Albriech und bei den elfen,… jemanden den Eragon nicht kannte.
    Nun brach die Menge in Jubel aus, Musik setzte ein und zahllose Leute kamen den beiden um paaren zu Gratulieren. Oromis klatschte zweimal in die Hände und dort, wo eben noch die Stühle standen, standen nun Tische mit essen und trinken bedeckt.
    “Das Festmahl ist eröffnet.“ rief eine dunkle stimme, die Eragon nicht kannte.
    Auf den Tisch in der Mitte, wo gerade noch das Podest gestanden hatte, nahm Islanzadi platz. Zu ihrer linke, Eragon und Arya und zu ihrer rechten, Roran und Katrina.
    Ich freue mich so sehr für dich, Kleiner. Ihr saht einfach umwerfend aus, alle vier.
    Danke Saphira. Ich bin auch überglücklich. Mein größter Wunsch ist in Erfüllung gegangen und auch du, wirst bestimmt bald einen Partner finden. Vielleicht sogar Dorn. Wer weiß?!
    Ja, wer weiß. sie schnaubte amüsiert.
    Sie aßen, schmausten, sagen, tanzten und unterhielten sich, bis am späten Nachmittag schon die ersten Elfen zurück nach Du Weldevaden aufbrachen. Doch vorher ergriff Eragon noch einmal das Wort.
    “Ich freue mich, dass ihr alle heute hier wart und mit uns gefeiert habt. Und ich bedanke mich bei Oromis und allen anderen, die hier mitgewirkt haben. Atra Esterni ono Thelduin.“

    Bis spät in die Nacht hinein Feierten sie. Am nächsten tag, wachte Eragon neben Arya etwas abgelegen vom Fluss auf. Er konnte sich nur zu gut an den Vortag erinnern und musste grinsen, als er daran dachte, dass er und Arya nun wirklich verheiratet waren. Eragons kopf brummte nur so, von dem Alkohol, den er am Vortag zu sich genommen hatte, deshalb ging er an den Fluss, um sich das Gesicht zu waschen und sich ein bisschen aus zu kurieren.
    Dann stand Arya auch schon hinter ihm. Sie schlang die Arme um seine Hüfte, legte den Kopf auf Eragons Schulter und so verharrten sie einige Zeit. Vom Festplatz war keine Spur mehr. Die meisten Menschen schliefen noch am Boden entlang des Flusses, manche waren auch schwimmen, unter ihnen auch Roran und die Elfen machten sich zum Abmarsch bereit.
    Eragon und Arya verabschiedeten sich von Islanzadi, Oromis und einigen anderen Elfen. Nach einer Weile, waren die restlichen Menschen aufgewacht und sie machten sich wieder auf den Weg nach Surda. Eragon und Arya flogen auf Saphira und unterhielten sich über den vorigen tag und über die vorige Nacht.
    “Es war wunderschön“ sagte Arya.
    “Ja, dass war es, … dass war es.“ sagte Eragon, und fügte rasch hinzu “Ich liebe dich.“
    Dann legte er den Kopf auf Aryas Schulter und Küsste sie.



    Re: Eragon 3

    Niggle - 03.09.2006, 13:10


    Schreibst du ddas erst mit der Hand oder gleich am PC?
    Wie viele Kapitel hast du denn schon?
    So viele wie hier?

    Achso xD
    Die Geschichte is natürlich immer noch super :)
    Langsam find ich kommt dein eigener Stil raus, am Anfang hast du nämlich fast so geschrieben wie Paolini und jetzt eher nach deinem ^^
    Is aber auch cool ;)



    Re: Eragon 3

    eragon4live - 03.09.2006, 17:56


    ja.. ich schreib zuerst mit der hand, aber nein, da hab ich schon viel mehr... 130 seiten oda so... aber am pc tu ichs dann erst a bissal umändern oder verbessern oda so... aber tja.. ;)



    Re: Eragon 3

    Niggle - 03.09.2006, 18:53


    Ohaa derb :)
    Wie viele willst du noch schreiben? *sichschonfreu*



    Re: Eragon 3

    eragon4live - 03.09.2006, 18:57


    ich hab keine ahnung... vl. komm ich auf 220 - 220 oda so



    Re: Eragon 3

    Niggle - 03.09.2006, 19:01


    Und wann kommen die nächsten Kapitel? :P



    Re: Eragon 3

    Luzero - 03.09.2006, 19:59


    ich werde mir alles mal ausdrucken und durchlesen und ein paar Schönheitsfehler berichtigen ;)



    Re: Eragon 3

    eragon4live - 03.09.2006, 20:09


    Niggle hat folgendes geschrieben: Und wann kommen die nächsten Kapitel? :P

    ^^ weiß ich noch ned... i glaub, ich schreib morgen mal weiter ;)
    oda wenn ich zeit hab sogar noch heute ...



    Re: Eragon 3

    Niggle - 03.09.2006, 20:47


    ok, freu mich schon :D



    Re: Eragon 3

    eragon4live - 26.09.2006, 16:08


    endlich gehts mal weiter, ne? +gg

    aber, derweil nur mal eins, mit dem nächstn werd ich dann auch bald fertig sein...

    kap. 16

    Schlacht Vorbereitung

    Am Nachmittag des zweiten Tages, kamen sie wieder in Aberon an. Nasuada, Eragon, König Orrin und Arya, planten, wann sie aufbrechen, welche Route sie gehen und wie sie angreifen würden.
    “Wir werden zirka zwei tage am Ufa des Tüdost entlang gehen. Dort verbringen wir dann die Nacht. Am nächsten tag, werden wir von Urubean nur noch eine bis zwei Meilen entfernt sein. Dort werden wir auch unser Lager aufschlagen.“
    “Das ist ein guter Plan, Nasuada. Dan bleiben uns noch zehn tage. In dieser zeit werden wir eine Armee aufstellen und uns vorbereiten.“ sagte Orrin.
    “Gut dann sehen wir uns in zehn tagen.“
    Die anwesenden verließen den Raum.
    Eragon nutzte die Zeit und trainierte Roran jeden Tag im Schwertkampf. Er machte große fortschritte, doch so gut, wie Eragon es war, als er Brom besiegte, war er noch nicht.

    Die tage zogen sich langsam hin und jeden Tag, meldeten sich neue Freiwillige, die im Kampf gegen das Imperium helfen wollten.
    Zusammen mit Orrins Armee, waren sie nun eine Mächtige Streitmacht. Man möchte meinen fünf tausend oder mehr Kopf groß.

    Am neunten Tage war es dann soweit. Eragon packte genügend Proviant, seine Rüstung Mor’ranr und frisches Gewand in Saphiras Satteltaschen. Am frühen Abend schon, gingen Eragon, Arya und auch Saphira schlafen, damit sie für den Marsch ausgeruht waren.
    Eragon hatte schon wieder einen merkwürdigen Traum, in dem er eine ihm unbekannte und doch vertraute stimme sagen hörte:
    Du wirst es tun müssen, Eragon. Doch sei nicht betrübt. Du brauchst dir keine sorgen zu machen, tu es einfach. Höre auf dein Herz und tu, was du tun musst.

    Von dem Traum erzählte er nur Saphira und Arya. Beide hatten keine Ahnung, was das bedeuten solle. Draußen legte Eragon Saphira ihre Rüstung an und schnallte ihren Sattel auf. Darauf befestigte er seine Taschen. Selbst trug er einen Schwarzen Wams, den er von König Orrin als Dankeschön bekommen hat, eine schwarze Lederhose und Natürlich Mor’ranr festgeschnallt.
    Am frühen Vormittag brachen sie dann auf. Nasuada, Orrin, Eragon, Arya, Saphira und Roran marschierten in der ersten Reihe. Katrina war in Surda geblieben, auf Rorans Wunsch.
    Es war eine gewaltige Armee. Auch Urgals und Kull kamen, um im Kampf beizustehen. Darunter auch Nar Garzhvog. Die Arme streckte sich über ein Paar Meilen hin. Jeder Mann trug eine Rüstung verschiedener Art und ein Schwert oder eine andere Waffe. Auch Roran hatte eine Rüstung von Nasuada bekommen. Und die Kräuterhexe Angela trug wieder dieselbe Rüstung, die sie auch bei den Schlachten zuvor trug.
    Die Männer hatten nur das nötigste an Proviant dabei. Es tat Eragon weh, zu wissen, dass viele von ihnen in wenigen Tagen sterben werden.
    Doch sie sterben für einen ehrenhaften Grund. Sie sterben um das Imperium zu vernichten.
    sagte er sich leise.
    Sie marschierten in schnellem Tempo. Eragon flog die meiste Zeit mit Arya oder alleine über der Menge um einen klaren Kopf zu bekommen und um mit Saphira zu reden.
    In wenigen tagen, werde ich Galbatorix stürzen.
    Werden WIR Galbatorix stürzen. wand Saphira schnaubend ein.
    Er tätschelte ihren Hals, grinste und verbesserte sich:
    Werden wir Galbatorix stürzen.
    Es schmiegte sich an sie und genoss es mit ihr zu reden. Sie redeten den ganzen Tag über die verschiedensten Sachen:
    Über die Ausbildung, über die Schlacht, über Murtagh, auch über Arya.
    Und wenn alles vorbei ist, werde ich mit den Bewohnern zurück nach Carvahall gehen und wir werden es mit vereinten Kräften wieder aufbauen. Wer weiß, vielleicht kommt Orik ja mit den Zwergen und hilft uns.
    Ja kleiner, dass werden wir machen.
    Die meisten Dorfbewohner waren gar nicht mitgekommen, weil sie dasselbe vorhatten und in der Schlacht nicht ihr Leben verlieren wollten.
    Die Nacht schliefen sie auf Blanken Boden, denn es brachte nicht viel, Zelte aufzubauen, um sie am nächsten tag wieder abzubauen. Sie kamen schnell voran und genau wie Nasuada es geplant hatten, kamen sie am Abend des zweiten Tages am Ende des Tüdost an. Auch diese Nacht, schliefen sie am Boden. Es brannten unzählige Feuer, wo die Männer ihr gejagtes Wildes bruten. Eragon gab sich mit seiner Elfenkost zufrieden und Saphira hatte an diesem Tag erst zwei Hirsche erlegt. Eragon erzählte Roran con seinem Plan, Carvahall wiederaufzubauen und dieser stimmte freudig zu, als er ihn fragte, ob er ihm helfen würde.
    Die Nacht war kurz, denn sie brachen schon zu früher Stunde nach Urubaen auf, um noch genügend Zeit zu haben, die Zelte aufzustellen.

    Am Nachmittag war es dann soweit. Urubaen war schon in Sicht. Und auch deren Streitmacht. Die war noch viel gewaltiger, als die, gegen die sie voriges Mal gekämpft haben.
    “Das sind viel zu viele. Vielleicht ist es doch besser, wenn wir Kapitulieren.“ sagte Orrin mit nervös zuckenden Händen.
    “Kapitulieren? Nein! Auch wir sind um eine Vielzahl mehr als wir das letzte Mal waren. Wir werden Kämpfen.“ wand Nasuada ein.
    “Eragon, könntest du bitte mit Saphira verbreiten, dass wir hier unser Lager aufschlagen? Sie sollen die Zelte aufbauen.“
    “Jawohl, Nasuada.“
    “Danke Eragon.“ Er verneigte sich und machte sich an die Arbeit.
    Das Zelt, das er und Arya bewohnten, war nicht weit entfernt, von Nasuadas. Die Kull schlugen ihr Lager etwas abgelegener im Osten auf.
    Morgen ist es soweit sagte, Kleiner. sagte Saphira, als Eragon ihr gerade den Sattel abnahm.
    Ja, Morgen werden wir erneut Murtagh und auch Galbatorix gegenüberstehen. Vielleicht nimmt er ja persönlich an der Schlacht teil.
    Das wäre durchaus möglich. Aber ich glaube, er will seine Kraft für dich aufheben.
    Das wäre zu befürchten.
    Eragon sah einen Soldaten auf sich zueilen. Als er bei ihm ankam, war er völlig außer Atem. Eragon fragte
    “Was gibt es denn?“
    “Argetlam, Nasuada lässt nach dir wünschen. Sie sagt, es wäre dringend.“
    “Danke, du kannst gehen.“
    Eragon eilte los.
    Bei Nasuadas Pavillon angekommen, wartete sie schon ungeduldig auf ihn.
    “Was ist den los, Nasuada?“ fragte er vorsichtig.
    “Eragon, ich befürchte, wir werden schon angegriffen. Eine Streitmacht ist im Anmarsch, doch wir können kaum etwas erkennen. Kannst du mit Saphira Losfliegen und erkunden, ob es Feind oder Freund ist? Vielleicht sind es ja die Zwerge.“
    “Ich mache mich sofort auf den weg.“
    Er eilte aus dem Pavillon und zurück zu Saphira. Rasch erklärte er ihr die Lage und Stieg auf.
    Sie können doch nicht jetzt schon angreifen. Meinte sie.
    Und ob sie könnten. Galbatorix macht Sachen, die niemand erwartet.
    Du hast Recht.
    Dann hoben sie ab und flogen in Richtung Nord/Osten.
    Sie flogen einige Minuten, bis sie etwas erkennen konnten.
    Tatsächlich, eine Armee ist im Anmarsch.
    Und was für eine Armee. Und da hatte Saphira völlig Recht. Es war eine gewaltige Armee. Mindestens so gewaltig, wie die der Varden und König Orrin zusammen.
    Als sie näher kamen, stellte Eragon erstaunt fest
    Sie haben die weiße Flagge gehisst.
    Wer sind sie? fragte Saphira kleinlaut.
    Ich habe keine Ahnung, nur eine Vermutung.
    Dann landeten sich zirka hundert Meter vor ihnen un warteten. Und tatsächlich. Eragon stellte mit Freude fest, dass seine Vermutung stimmte.
    Die Elfen! rief Saphira
    Ja, die Elfen. wiederholte Eragon und lächelte.
    Doch Oromis ist nicht dabei. Ich kann ihn nicht spüren.
    Das stimmt. Eragon, Oromis ist geschwächt. Er kann nicht Kämpfen. Und er könnte es doch nicht riskieren, dass ihm in der Schlacht etwas zustößt. Dann hätten du und ich Keine Meister mehr und unsere Ausbildung wäre nicht vollständig.
    Du hast ja Recht.
    Eragon teilte Arya mit, was geschehen war.
    Da ist gut. mit Hilfe der Elfen werden wir Siegen. sagte Arya im Geiste zu Eragon.
    Dann blieben die Elfen ein paar Meter vor ihnen stehen. Die eine hälfte war mit Pfeil und Bogen bewaffnet und die andere mit Schwertern. An der Spitze saß Islanzadi auf einem weißen Ross.
    Eragon gab Lautstark von sich
    “Königin Islanzadi. Du weißt gar nicht, wie sehr es mich mit Freude erfüllt, dass ihr gekommen seit, um beistand zu leisten.“
    “Für die Elfen ist nun der Zeitpunkt gekommen, an dem wir Kämpfen müssen und gegen das Imperium in die Schlacht zu ziehen und für das zu rächen, was sie Arya angetan haben. Und nun, Eragon, Kehre zurück und verbreite die Kunde über unsere baldige Ankunft.“
    Eragon führte beide Finger an die Lippe und grinste. Die Königin nickte. Dann Flog er los. Schon als die ersten Leute in sicht waren, schrie er los
    “Die Elfen kommen! Die Elfen kommen um uns zu helfen.“ Das wiederholte er jede paar Meter, bis die Kunde auch den letzten Krieger erreichte. Dann landete er neben seinem Zelt, rannte zu Nasuadas, stürmte hinein und sagte voller Freude
    “Nasuada, die Elfen kommen um uns beizustehen.“ Sie grinste.
    “Das ist sehr gut, Eragon. Wir können jede Hilfe gebrauchen. Und erstrecht die, der Elfen.“
    “Und ich bin mir sicher, Orik wird mit den Zwergen auch kommen.“ murmelte er leise.
    “Und nun geh, Eragon und bereite dich auf das unvermeidliche vor.“ sagte Nasuada mit immer leiser werdender Stimme. Er nickte, verließ den Pavillon und ging zu seinem Zelt zurück. Dort legte er sich seine Rüstung an, band Mor’ranr um die Hüfte und machte sich dann daran, Saphiras Drachenrüstung an. Horst hatte sie ihm während der sechs Monate repariert. Sie war zwar nicht so perfekt bearbeitet, wie bei den Zwergen und hatte hier und dort noch kleine dellen, aber das störte Eragon und Saphira in keinster Weise. Sie waren nur Froh darüber, dass er sie überhaupt repariert hatte.
    Als er damit fertig war, lehnte er, Arya und Roran, die inzwischen gekommen waren, sich an Saphira und warteten, bis die Nacht einbrach. Als es schon dunkel war, rief eine tiefe stimme laut durch das Lager
    “Die Elfen sind da!“
    Eragon wiederholte mit geschlossenen Augen und ruhiger leiser stimme
    “Die Elfen sind da.“ Arya flüsterte leise und fröhlich
    “Ja, sie sind hier.“
    Roran, der inzwischen von seinem Nickerchen aufgewacht war und sich müde den schlaf aus den Augen rieb, sagte
    “Nun haben wir Chancen auf den Sieg.“
    Saphira brummte zustimmend.
    Dann wurden die vier zu Nasuada gerufen, um den Verlauf der Schlacht zu besprechen.
    Im Pavillon warteten schon Nasuada, Orrin, Jörmundur, Trianna, Islanzadi und die Werkatze Solembum als Kleiner Junge mit Wuschelkopf, Kinderrüstung und Dolch.
    “Also, die Bogenschützen werden wir ganz vorne postieren. Dahinter kommen die Reiter. Du wirst in der Mitte der Urgals und Kull folgen und dann kommen die restlichen Schwertkämpfer.“ erklärte Orrin.
    “Und was ist mit uns?“ fragte eine bekannt Stimme hinter Eragon. Er drehte sich um und sah den Zwerg Orik in glänzender Rüstung, die Hände gegen die Hüfte gestemmt und die Streitaxt am Gürtel befestigt. Eragon grinste ihn an. Orik erwiderte sein lächeln und nickte.
    “Orik, ihr seit gekommen.“ sagte Nasuada leise und überrascht.
    “Ja Natürlich sind wir gekommen. Glaubst du etwa, wir sitzen in Tronjheim herum un trauern während ihr hier den ganzen spaß habt? Neinneinneinneinnein.“ sagte Orik rasch.
    Nasuada schien überglücklich. Dann sagte Orrin
    “Ihr werdet euch an beiden Seiten der Länge nach Postieren.
    “Gut.“ Dann trottete Orik davon.
    “Nun steht dem Siege nichts mehr im Weg.“ meinte Roran lächelnd.

    Später am Abend waren die wieder bei Eragons Zelt, doch diesmal waren Angela, Solembum und Orik auch dabei. An Saphiras bauch geschmiegt, Arya im Arm, saß Eragon nun da und starrte in den Nachthimmel. Dann hob er die Hand und dachte
    Zwei ringe, von den zwei Menschen, die ich Liebe.
    Dann schlief er ein.

    Am frühen morgen schon, ertönte das Geräusch eines Horns. Das erste, was Eragon durch den Kopf schoss, als er die Augen öffnete, war: Es beginnt.



    Re: Eragon 3

    Niggle - 29.09.2006, 17:20


    Hihi ^^
    du weisst ja, dass es mir gefällt und deswegen weiss ich auch wies weiter geeeht :D:D:D
    hoffentlich schreibst du bald weiter weil deine Geschichte is echt klasse^^



    Re: Eragon 3

    Katrina - 30.10.2006, 16:45


    weiter



    Re: Eragon 3

    Thunderstorm - 17.11.2006, 19:31


    Daumen hoch: :yes: :yes:

    erstklassige Leistung! hoffentlich gehts bald weiter... :D



    Re: Eragon 3

    Argetböetq - 05.12.2006, 17:17


    Ich finde die Geschichte auch erstklassig, doch noch eine kleine Anmerkung:

    Elfen ist auch hervorragende Magier, da es ja in jeder Schlacht dieser bedarft und die Varden selber nur wenige/keine mehr haben, müssen die Elfen das übernnehmen und die sind natürlich stärker als die Menschenmagier in Galbatorix Armee.

    Ich hoffe, du schreibst bald weiter.
    MfG Andi



    Re: Eragon 3

    eragon4live - 12.12.2006, 17:19


    kap. 17+18^^






    Gegen das Imperium

    Die Leute um ihn herum waren aufgeregt. Alle, die die Nacht hier bei Eragon verbrachten, gingen nun auf ihre Position. Auch Arya musste Eragon verlassen, denn sie war für die Schwertkämpfer der Elfen in den hinteren Reihen eingeteilt worden. Sie sagte noch
    “Pass auf dich auf. Ich liebe dich.“ Dann eilte sie davon.
    Nun denn. Lass uns in die Schlacht ziehen.
    Er schnallte schnell Saphiras Sattel fest, setzte sich hinein und sie flogen los. Die Bogenschützen waren schon postiert. Ebenso die Urgal, die in ihrer Mitte ein großes Loch für Saphira freiließen. Eragon sah aus der Luft die gegnerische Schar. Es waren unzählige Soldaten, die ebenso damit beschäftigt waren, ihre Aufstellung einzunehmen.
    Saphira, falls heute einer von uns beiden sterben wird oder etwas anderes passieren sollte, sollst du wissen, dass du die wichtigste Person in meinem Leben bist und dass ich dich sehr Lieb habe.
    Ich dich auch kleiner. Hab keine angst. Dir wird nichts zustoßen. Dafür werde ich sorgen.
    Danke.
    Sie schnaubte. Dann landete sie auf dem Platz inmitten der Urgal und Kull und sie beobachteten wie sich um sie herum eine gewaltige Armee aus Menschen, Zwergen, Elfen, Kull, Urgal und einem Drachen bildete. Eragon konnte die hinteren Reihen gar nicht mehr sehen. Die Armee erstreckte sich über Meilen. Auch die Feinde waren nun schon soweit vorgerückt, dass sie nur noch eine halbe Meile voneinander entfernt waren. Dann begann es auch noch zu regnen. Doch es schien niemanden zu stören. Selbst Eragon nicht. Im Gegenteil. Er genoss es, die Regentropfen auf der haut zu spüren.
    Sie rückten den Feinden immer näher, bis sie nur noch eine gute Pfeilschusslänge abstand hatten. Dann blieben sie stehen. Niemand rührte sich, bis eine Stimme an der Seite rief
    “Feuert die Pfeile!“
    Und somit hatte die Schlacht endgültig begonnen. Ein Pfeilhagel der Gegner tötete viele von den Schützen an Eragons Seite aber auch umgekehrt. Eragon sah mit schrecken zu, wie die, mit Pfeilen durchbohrten, Leute um Luft rangend am Boden lagen, oder sofort tot umfielen. Die Leichen bedeckten das Schlachtfeld mit Blut, welches sich in die Erde hinein sog.
    Eragon selbst wartete noch ein wenig, da die Feinde für ihn noch zu weit weg waren.
    Nun stürmten die Kull los und Eragon in ihrer Mitte tat es ihnen gleich.
    Von Saphiras rücken aus, konnte er niemanden mit seinem Schwert erwischen, also nahm er seinen Bogen vom Köcher und Feuerte Pfeil um Pfeil ab. Die Kull und Urgal zertrampelten die gegnerischen Soldaten und ließen die meisten enthauptet zurück. Eragon tötete auch viele mit Magie. Saphira legte ihre Flügel dicht an ihr Leib, damit sie nicht von den Feinden durchlöchert werden konnten, aber trotzdem hatte ihre Rüstung schon einige Pfeile und Speere abbekommen. Nun verlor das Schlachtfeld an Struktur. Man konnte die gegnerischen Soldaten nur durch die Farbe der Rüstungen auseinander halten. Eragon war inzwischen von Saphira abgestiegen und kämpfte mit seinem Schwert. Er tötete einen nach dem anderen, zeige kein Erbamen, doch auch er musste mit ansehen, wie seine Gefährten ermordet wurden. Auch er und seine Rüstung hatten schon etwas abbekommen. An der hand hatte er einige Schnitte und an einer Wange, hatte ihn ein Pfeil gestriffen, sodass er dort nun eine Fleischwunde hatte. Einige male hatte er auch Kontakt mit der Du Vrangr Gata, um zusammen gegnerische Magier auszuschalten.
    Saphira und er flogen auch manches Mal über der Menge und er schoss mit Pfeil und Bogen, oder Saphira spie mit Feuer, natürlich nur dort, wo eine Gruppe der Feinde, und niemand der ihren war. Dann sagte Trianna plötzlich zu Eragon
    Eragon, Nasuada braucht dich. Sie hat dir etwas Wichtiges zu sagen!
    Er machte sich auf den Weg. Es dauerte einige Zeit, bis er die gefunden hatte. Als er ankam, sagte sie völlig ernst und auch ängstlich
    “Eragon, Murtagh ist hier! Er wurde von ein paar Elfen gesichtet. Es scheint, dass er nicht angreifen will. Er wird höchst wahrscheinlich auf dich warten. Eragon, du musst zu ihm fliegen, und ihn besiegen.“ Er nickte.
    Dann flog er los und machte sich auf die Suche nach Murtagh und Dorn.
    Irgendwo, am ende der gegnerischen Seite des Schlachtfeldes, sah er ihn dann. Die gegnerischen Soldaten hatten wohl den Auftrag, ihn und Saphira nichts zu tun, denn es schien sie überhaupt nicht zu interessieren, dass er direkt über ihnen flog.
    Fast bei Murtagh angekommen, riss dieser seinen Drachen in die andere Richtung, machte eine unbestimmte Kopfbewegung und flog davon. Eragon sah dies als Aufforderung, ihm Nachzufliegen und tat das auch. Sie flogen einige Zeit, doch Eragon griff nicht von hinten an, da er es als Feige ansah, jemanden, der sich nicht verteidigte, anzugreifen.
    Sie kamen an den Rand des Meeres. Murtagh flog weiter. Gefolgt von Saphira.
    Was hat er vor? fragte sich Eragon nach einer weiteren halben stunde des Fliegens. Sie waren nun bestimmt schon über eine stunde unterwegs. Dann kamen sie am Vorengrad an, den Eragon von Geschichten und Aufzeichnungen von Oromis kannte. Murtagh blieb stehen und stieg ab. Auch Eragon stieg in einiger Entfernung von Saphira ab. Wieder auf festem Boden, glitt seine Hand sofort an Mor’ranrs griff und er zog es aus der Scheide. Murtagh schien das völlig kalt zu lassen, denn er stand einfach nur wie versteinert da.
    Saphira schnaubte.
    Das gefällt mir nicht kleiner. Ganz und gar nicht.
    Mir auch nicht Saphira.
    Nach einigen Minuten des Schweigens, trat Murtagh immer näher an Eragon. Dieser hob das Schwert, sodass die Klinge sein halbes Gesicht verdeckte. Dann tat Murtagh etwas, was Eragon sehr, in gewisser weise, erschreckte. Er führte zeige- und Mittelfinger an die Lippe und sagte
    “Atra Esterni ono Thelduin.“
    Eragon antwortete nicht, starre seinem gegenüber nur ernst in die Augen.
    “Ich dachte, es sei äußerst unhöflich, nicht zurück zu grüßen, oder irre ich mich da etwa, Bruder?“ Er lachte.
    “Ich bin nicht dein Bruder.“ brummte Eragon verärgert.
    “Nimm es, wie du willst. Weißt du eigentlich wo wir hier sind?“
    Langsam ließ Eragon das Schwert sinken.
    “Am Vorengrad.“
    Es schien Murtagh zu amüsieren. Dann sagte er
    “Anscheinend hat man dir noch nicht anvertraut, wo sich die Felsen Kuthian befinden. Wie erbärmlich.“
    “Felsen von Kuthian… Das verließ der Seelen.“ flüsterte Eragon, als ihm die Prophezeiung von Solembum einfiel.
    “Wie ich sehe, trägst du einen Ehering. Na, wer ist die Glückliche? Arya, hab ich recht?“
    Eragon brummte.
    “Das fasse ich dann wohl als ’ja’ auf. Warum so scheu? Früher hast du doch immer so viel geredet.“
    “Warum ich nicht mit dir spreche? Das fragst du auch noch? Vielleicht, weil du unter Galbatorix befehl stehst und nur darauf aus bist, mich zu ihm zu bringen?!“
    “Nein. Da irrst du dich, Bruder.“ Nun wurde Murtagh völlig ernst.
    “Ich bin hier, weil ich will, dass du mich tötest.“
    Eragon erschrak.
    “Ich soll was?“ frage er leise und verwirrt.
    “Ja, ich will, dass du mich tötest und dann wieder aus dem verließ der Seelen holst. Eragon, verstehst du denn nicht? Ich bin genau wie du auch darauf aus, Galbatorix zu stürzen, nur kann ich das nicht, solange ich unter seinem Bann stehe.“
    Plötzlich hörte Eragon trianna in seinem Kopf
    Wir haben gesiegt. sagte sie erleichtert.
    Eragon wiederholte es leise in sich hinein murmelnd. Es zauberte ihm ein lächeln aufs Gesicht.
    “Diese Schlacht mögen sie gewonnen haben, aber der Krieg wird erst zu ende sein, wenn Galbatorix tot ist. Eragon, ich habe bei meinem Meister gelernt, wie man Seelen wieder zurückholen kann. Es wird dich zwar fast deine ganze Energie kosten, doch gemeinsam mit Saphira kannst du es schaffen.“
    Eragon hatte keine Zweifel, dass Murtagh nicht die Wahrheit sprach, denn sie unterhielten sich schon die längste Zeit in der alten Sprache. Es folgte langes schweigen. Dann steckt Eragon Mor’ranr zurück in die Schneide und sagte
    “Also gut, was muss ich tun?“

    Murtagh erklärte Eragon einen sehr langen und komplizierten Zauberspruch und übersetzte ihn auch, denn die meisten Worte hatte Galbatorix ihm beigebracht und Eragon verstand sie nicht.
    “…und wenn du damit fertig bist, wirst du sowieso wegtreten und Dorn wird mir dann helfen, wieder in meinen Körper zurück zu finden. Doch keine sorge, du wirst nur Ohnmächtig. Und ach ja: Um die Gruft zu öffnen, musst du…“
    Dann drang Murtagh in Eragons Geist ein, welcher gar keine Chance hatte, sich zu währen, da alles viel zu schnell ging. Dann sprach er weiter.
    “…musst du dand-imao-r rufen.“
    Als Murtagh das sagte, fühlte Eragon sich etwas komisch.
    “Keine Angst. Ich schwöre dir, aus mir bekommt ihn niemand heraus.“ Nun bestätigte sich Eragons Verdacht. Es war sein richtiger Name. Er nickte jedoch nur leicht, ließ dieses Thema jedoch dann ab und sagte
    “Na gut. Aber eines musst du mir noch erklären. Was ist mit deinem richten Namen?“
    Murtagh schmunzelte, antwortete dann
    “Sobald ich das Reich der Lebenden verlasse, werfe ich meinen richtigen Namen ab. Und wenn du mich zurückholst, bringst du sozusagen den Lauf des Todes durcheinander. Aber keine Angst. Das löst er einfach durch einen kleinen… Trick. Mein richtiger Name existiert dann nicht mehr, niemand kann mich mehr beherrschen.
    “Klingt logisch. Na gut, aber ich werde meinen Bruder nicht mit meinem Schwert töten.“
    “Musst du auch nicht.“ Murtagh holte einen Dolch aus seinem Stiefel und reichte ihn Eragon. Dann nahm er seinen Brustpanzer ab und zog das Kettenhemd aus.
    “Und nun tu, was du tun musst.“ sagte Murtagh und streckte etwas die Hände aus. Dann schloss er die Augen. Eragon schritt langsam auf ihn zu. Er hob den Dolch auf Brusthöhe, wartete einige Sekunden und rammte dann seinem Bruder die Waffe ins Herz. Dieser Sackte sofort zusammen. Eragon wollte nur, dass das alles so schnell wie möglich vorbei war. Also rief er laut “Dand-imao-r!“, wie Solembum und nun auch Murtagh es ihm erklärt hatten. Unter seinen Füßen zitterte die Erde.
    Ich bin bei dir Eragon. Alles wird gut! sagte Saphira beruhigend. Er blickte zu ihr hinauf und setzte ein gezwungenes Lächeln auf.
    Nun schien es, als wäre ein Loch in der Mitte des Berges, so wie bei einem Vulkan. Nur war in des Loches inneren keine Lava, sondern…
    Komische Geräusche kamen aus dem Loch und langsam ging Eragon darauf zu. Dann sah er hinunter. Sofort presste er die Augen wieder zusammen, denn es war ein grauenhafter Anblick. Überall schwebten grünlich durchsichtige, zerrissene Leichen, die ihn aus neidischen Augen ansahen. Er zwang sich die Augen zu öffnen, blickte kurz zu Saphira, die ihn annickte, atmete tief durch und sagte den Spruch.
    Am Ende spürte er nur noch erneutes Zittern und fiel dann auch schon zu Boden. Er hörte noch etwas undeutlich
    Ich bin bei dir Kleiner. Für immer, verspreche ich dir!














    Gespräch!

    Er sah ein undeutliches Bild vor seinem Inneren Auge, von einem Mann welcher ihm sehr bekannt vorkam. Das Bild wurde immer Klarer und nun sah er ihn deutlich vor ihm, komplett in Weiß gehüllt und einem Stock in der Hand. Langsam und vorsichtig fragte er
    ’Brom?’
    ’Ja Eragon, ich bin es.’
    ’Brom…Wir… Wie kann das… Wie ist das möglich?’
    ’Das, Eragon, kann ich dir erklären: Dadurch, dass du das Verließ der Seelen geöffnet hast, um Murtagh heraus zu holen, habe ich die Gelegenheit genutzt und habe mit dir Kontakt aufgenommen.’
    ’Brom, du weißt gar nicht… Es gibt so viel, was ich dir erzählen möchte.’
    ’Eragon, zuerst muss ich dir einiges erzählen: Als erstes wollte ich dir sagen, dass es mir leid tut, dass ich dir nie mehr über mich erzählt habe. Und es tut mir auch leid, dass ich dir nie erzählt habe… das du vielleicht… Eragon, du bist vielleicht mein Sohn, sogar ziemlich sicher.’
    ’Was?!’
    ’Ja Eragon, deine Mutter und ich waren kurze Zeit zusammen, während sie noch mit Morzan zusammen war. Wir wissen es nicht sicher, aber die Vermutung besteht zu neunzig Prozent.’
    ’Du bist mein Vater?’
    ’Ja, und da wäre noch etwas.’
    ’Noch etwas?’
    ’Ja, du bist der Erbe Eragon des ersten Drachenreiter.’
    Nun war Eragon Sprachlos. Er versuchte irgendetwas zu sagen, brachte aber keinen ton heraus.
    ’Ich weiß, dass du jetzt geschockt bist, was natürlich verständlich ist, aber ich möchte, dass du weißt; Wenn mich dieses Geschöpf nicht umgebracht hätte, hätte ich dir alles erzählt.’
    ’Ich habe dich gerächt.’
    ’Ich weiß. Ich war manchmal mit dir in Kontakt, das hast du aber gar nicht gemerkt. Es ist wirklich erstaunlich, was du in dieser Zeit alles geleistet hast. Ich bin sehr stolz auf dich. Und herzlichen Glückwunsch zu deiner Hochzeit.’
    Eragon grinste kurz.
    ’Brom, wir vermissen dich. Alle vermissen dich.’
    ’Ich euch auch Eragon, aber man kann die Vergangenheit nun mal nicht Rückgängig machen, sondern nur das Beste aus der Zukunft machen. Und genau das wirst du auch.’
    ’Brom, ich und Saphira wollen dir danken, für alles, was du je für uns gemacht hast. Insbesondere dafür, dass du dein Leben für das meine gegeben hast.’
    ’Es war an der zeit für mich zu gehen. …. Weißt du eigentlich, warum du Eragon heißt?’
    ’Nein, aber ich kann es mir denken.’
    ’Als deine Mutter mir gesagt hat, dass sie Schwanger sei, wusste ich, dass aus dir etwas Besonderes wird. Ich habe sie gebeten, dir diesen Namen zu geben und Sie hat es getan. Eigentlich wollte deine Mutter, dass du bei mir aufwächst, doch das war unter den gegebenen Umständen nicht möglich und wenn du doch bei mir aufgewachsen wärst, wärst du sicher nicht so, wie du es heute bist. Carrow kann stolz sein, auf dass, zu was er dich gemacht hat.’
    Eragon standen tränen in den Augen.
    ’Pass auf dich auf Eragon. Und auch auf Saphira. Lass nicht zu, dass ihr etwas passiert. Beschützte sie, wenn es sein muss, mit deinem Leben.’
    Plötzlich spürte Eragon ein rütteln und vernahm undeutliche Stimmen.
    “Eragon. Eragon! Aufstehen!“
    Langsam öffnete er seine Augen und nahm seine Umgebung in Augenschein. Er sah, dass er in einem Krankenzelt auf einem weichen Bett lag. Neben ihm saßen Angela und Arya. In der Ecke stand Muthag mit verschränkten Armen und etwas weiter hinter dem Bett standen Nasuada, Roran und Islanzadi.
    “Wird aber auch Zeit du Schlafmütze. Ich versuche schon seit einer geschlagenen Stunde dich Wachzubekommen.“ sagte Angela in einem Sarkastischen Tonfall.
    “Ich… ich habe mit Brom gesprochen.“ Nun richteten sich alle Augen interessiert auf ihn. Er erzählte was während seiner Ohnmacht geschehen ist. Dann fragte Roran ruhig
    “Und, geht es dir jetzt gut?“
    “Ja, sehr gut sogar.“ Dann frage Nasuada
    “Und was ist mit dem da?“ sie zeigte auf Murtagh.
    “Er hat uns die ganze Geschichte erzählt und Saphira hat dem zugestimmt, doch ich möchte es aus deinem Mund hören. Ist es wahr, dass du ihn getötet und wiederbelebt hast, um ihn aus Galbatorix bann zu befreien?“
    “Ja, das stimmt.“ bestätigte Eragon in der alten Sprache.
    “Nun denn. Ich werde mit den Elfen zurück nach Du Weldenvarden gehen. Pass auf dich auf und versprich mir, dass du wieder zu uns kommst um deine Ausbildung fortsetzt.“
    “Ich verspreche es.“
    Dann verließ sie das Zelt und Saphira steckte ihren Kopf durch den Eingang. Eragon sprang überglücklich auf, stürmte zu ihr und umarmte sie.
    Ich bin so glücklich dich zu sehn. Ich werde nie zulassen, dass dir etwas geschieht. Niemals.
    Saphira schien über Eragons Verhalten verblüfft, schnaubte aber nur und sagte
    Ich auch nicht, Kleiner.



    Re: Eragon 3

    Aline111 - 14.12.2006, 21:09


    Bitte schreib weiter!!!
    Das ist total klasse ma' gucken ob der "echte" dritte Teil auch so gut wird! :clap: :clap: :clap:
    Schreib unbedingt gaaaaanz schnell weiter!
    Ich möchte das so gerne weiterlesen! :'(



    Re: Eragon 3

    Nummer10 - 05.02.2007, 14:55


    hut ab

    sehr gut

    mach weiter so

    frage: schreibst du jetzt das ganze buch?



    Re: Eragon 3

    Brom93 - 17.03.2007, 23:15

    Re: Eragon 3
    kritiesieren?, bis jetzt einfach spitze



    Re: Eragon 3

    Anonymous - 25.03.2007, 23:30


    schreibst du noch weiter, wenn nicht dürfte ich sie vollenden?



    Re: Eragon 3

    eragon4live - 26.03.2007, 17:11


    klar schreib ich noch weida^^ bin eh schon fertig, muss nur noch am pc schreiben^^



    Re: Eragon 3

    Anonymous - 26.03.2007, 20:05


    ich hätte mal ein Kapitel von dir ausgeschmückt, lese es dir mal durch, ich wollte der Geschichte somit einwenig mehr tiefe verleihen, obwohl deine so oder so schon perfekt ist, aber lese es bitte mal durch, es ist das Kapitel "Zurück nach Ellesmera"

    Zurück nach Ellesmera

    Nun waren nur noch Arya, Nasuada, Roran Saphira und Eragon im Raum.
    “Wir haben während deiner Abwesenheit, Eragon, einen Boten ausgeschickt.Galbatorix hat einen Waffenstillstand für 6 Monate zugestimmt, wahscheinlich hat ihn die letzte Niederlage doch stärker getroffen als wir annahmen. Bis dahin werden wir unsere Armee aufstocken und den nächsten Schritt planen.Was werdet ihr inzwischen tun?“ fragte Nasuada.
    “Ich werde nach Ellesmera gehen und meine Ausbildung fortsetzten.“ antwortete Eragon.
    “Du hast mir doch versprochen, mir dabei zu helfen, Katrina zu befreien und unseren Vater rächen.“ wand Roran ein.
    “Das werde ich auch tun. Zuerst jedoch muss ich stärker werde.“ sagte Eragon.
    Arya sagte
    “Ich werde ebenfalls nach Ellesmera gehen und die Kunde über unseren Sieg und den 6 Monaten Waffenruhe bekannt geben.“
    “Gut. Und was wirst du tun, Roran?“
    “Ich werde üben. Ich werde lernen richtig zu Kämpfen, damit ich meine Verlobte befreien kann.“
    “Dann ist es beschlossen. Wann werdet ihr aufbrechen, Arya und Eragon?“
    “Am besten heute noch.“ antwortete, fügte aber rasch hinzu “Wenn es dir recht ist, Arya Elda.“
    “Mir soll es recht sein."
    “Gut. Ich wünsche euch viel Glück, passt auf euch auf und seit rechtzeitig wieder zurück.“
    “Das werden wir!“ sagen Arya und Eragon wie aus einem Munde. Dann verließen sie den Raum.
    “Es tut mir leid, Roran. Ich werde in fünf Monaten wieder zurück sein und dann werden wir Katrina befreien.“
    Eragon streckte Roran die Hand hin. Dieser packte sie und zog seinen Cousin zu sich und drückte ihn.
    “Das werden wir, Bruder. Und nun geht und passt auf euch auf.“ sagte Roran.

    Nach einer Weile, waren alle Sachen gepackt, die sie Benötigten. Eragon befestigte die Satteltaschen und stieg auf Saphira. Arya blieb unten stehen, als ob sie erwarten würde, zu fuß zu gehen.
    “Willst du dort unten Wurzel schlagen, oder was? Komm schon hoch.“
    Er streckte ihr die Hand hin und die ging langsam an Saphiras Vorderbein hoch. Dann lies sie sich vor ihm im Sattel nieder. Eragon griff an ihrer Hüfte vorbei, um die Lederriemen zu erreichen. Nachdem er sie festgeschnallt hatte, legte er seine Hände auf Aryas Oberschenkel, wie er es immer tat, damit sein Begleiter nicht hinunterfallen konnte. Er merkte, dass Arya es als unangenehm empfand, deshalb Stieg ihm die Scharmesröte ins Gesicht.
    “Tu…tut mir leid, ich …-“
    “Ist schon gut.“
    Sie legte die Hände auf seine und dann hoben sie ab. Eragon war sehr erfreut, dass er mit Arya alleine war, wagte es aber nicht etwas zu sagen, da er Angst hatte, es könnte das Falsche sein.
    Den ganzen Flug über, hatten sie gerade einmal ein halbes Duzend Worte gesprochen.
    Am Abend schlugen sie ihr Nachtlanger auf.
    "Ich gehe jagen, kommst du mit?"fragte Saphira Eragon.
    "Diesmal nicht, flieg alleine und pass auf dich auf"
    Als Saphira fort war, begann Eragon sein Zelt aufzustellen. Als er fertig war, merkte er dass Arya kein Zelt hatte,die Nacht war kalt und sie zitterte , er reichte ihr eine Decke und fragte sie:
    “Wo ist dein Zelt?“
    “Muss ich wohl vergessen haben, und meinen ganzen Proviant dazu“
    “Du…du kannst ruhig mein Zelt nehmen, ich geb dir auch meinen Proviant… Hunger habe ich eh nicht und ich schlafe sowieso lieber bei Saphira, ausserdem bin ich froh wann immer ich dir helfen kann, Arya."
    "Hab dank, das ist wirklich nett von dir"
    Eragon grinste verlegen, dann ging er zu seiner Tasche, holte einen halben Laib Brot und einen Schlauch Wein heraus, gab es Arya und setzte sich zu ihr ans Feuer.Er schwieg er eine Weile, sein Blick ruhte auf dem Feuer das vor ihm brannte,dann sagte er leise:
    " 6 Monate Waffenruhe, warum tut Galbatorix so etwas?...ich meiner er kann doch innerhalb einer Woche sicher eine neue Armee aufstellen oder?"
    Arya sah ihn an und flüstere:
    "Es geht nicht um die Armee, sondern um Murthag. Ich bin mir sogar ziemlich sicher, Galbatorix wird ihm alles beibringen was er kann, denn wie beim letzten mal wird er wahscheinlich nicht Urubaen verlassen sondern Murthag den Oberbefehl seiner Armee übergeben. Es sei denn wir greifen Urubaen selbst an, dann ist es möglich das er selbst an der Schlacht teilnimmt. Versprich mir das du erst gegen ihn kämpfst wenn du bereit bist und ihn dann besiegst, unser aller Schicksal hängt von dir ab,versprichst du es?"
    "Ich verspreche es"
    Dann sah sie wieder ins Feuer. Nach einer Weile stand sie auf:
    "Ich bin müde und gehe schlafen,hab nochmals Dank, gute Nacht Eragon Elda."
    "Gute Nacht und schlaf gut"
    Eragon sah ihr noch solange hinterher bis sie die Zeltplane schloss. Kurz darauf ließ sich Saphira neben ihm nieder.
    "Manchmal bist du wirklich dumm Kleiner" spottete Saphira.
    "Wieso?" fragte Eragon, der sichtlich verwundert über ihre Aussage war.
    "Du gibst ihr dein Zelt und deinen Proviant?"
    "Ja aber nur weil sie ihres vergessen hat, und den Proviant auch"
    "War da nicht mehr dahinter das du ohne Zögern so spendabel bist? Was wäre wenn ich erst am späten Morgen zurückgekommen wäre, dann würdest du jetzt frieren"
    Eragon schwieg, grinste aber und wurde rot im Gesicht. Saphira hackte weiter nach.
    "Ich dachte in dieser Hinsicht wäre sie für dich erledigt, sie hat doch gesagt das es niemals zwischen euch mehr als Freundschaft geben wird."
    "Und so ist es auch"
    "Ach komm Kleiner, ich merke doch wie du sie ansiehst, und hast du schon vergessen dass ich weiß was du fühlst, genauso wie du weißt was ich fühle, ich weiß doch dass du sie liebst."
    "Und wenns so wäre? Moment mal, du bist doch nicht neidisch oder?"
    Sie leckte sich eine Klaue ab.
    "Vielleicht ein bisschen, sie ist manchmal so überheblich und eiskalt, sie hat dir damals, als du ihr deine Liebe gestanden hast, so weh getan, als sie dich abgewiesen hat."
    "Sie ist eben eine Prinzessin, du weißt doch wie die sind oder?"
    "Ach da ist eine Schlammpfütze, da kann ich unmöglich mit meiner zarten Prinzeschenhaut darüber laufen,kommt jetzt der edle Ritter Eragon um mich darüber zu tragen?" witzelte Saphira
    Saphira stand auf und versuchte Arya zu imitieren, sie ging rund um Eragon herum und wackelte dabei mit dem Hinterteil und zwinkerte mit ihren Augen unaufhörlich Eragon zu. Er lachte laut los, hielt sich aber sofort mit den Händen den Mund zu um die echte Arya nicht zu wecken "Huch ich werde Ohnmächtig, fang mich auf mein Held" spottete sie und zu Eragons Pech ließ sie sich wirklich hinfallen."Saphira, nicht" flüsterte er, denn anstatt leise hinzufallen wie es die Drachendame geplant hatte, bebte der Boden als sie seitlich umkippte.
    "Na toll, sie jetzt nicht wach ist, dann weiß ich auch nicht weiter"
    "Tschuldigung" sagte Saphira, die sich gerade mühevoll aufrekelte.
    Eragon erwartete dass Arya jeden Moment aus dem Zelt herauskommen würde, und sauer umherschimpfen würde, doch die Minuten vergingen und sie schlief weiter.
    "Das gibt es doch nicht, dass hätte doch jeden aufgeweckt" flüsterte Eragon zu Saphira
    "Tja vielleicht hat sie einen tiefen Schlaf."
    "Ich seh mal nach"
    "Jaja..."
    Eragon schlich zu dem Zelt und öffnete langsam und lautlos ein kleines Stück der Zeltplane und sah hinein. Zu seiner Erleichterung schlief sie tief und fest. Sie sah so umwerfend aus das er nur schweren Hezens die Plane wieder schließen konnte.
    Er ging wieder zu Saphira zurück und kuschelte sich an ihren Bauch, sie legte einen Flügel um ihn der ihn wie eine Decke wärmen sollte, dann schliefen sie ein.
    Am Nächsten Nachmittag Kam Kirtan schon in sicht, wo sie sich auch über Nacht Niederließen. Als Eragon schlief, sah er Oromis vor sich stehen, der sagte
    >Ich habe bereits auf dich gewartet, Eragon. <
    Er erzählte es niemanden. Zur Mittagsstunde kamen sie in Ellesmera an. Unter ihnen konnte man mitten in den Wäldern die Prachtvollen Baumhäuser der Elfenstadt erkennen. Sie landeten an einer Lichtung nahe der Stadt und stiegen ab. Ein Paar Elfen hatten sich um sie versammelt. Anders als damals, bei ihrer ersten Ankunft, wurden sie nicht so feierlich begrüßt. Eragon wandte sich zu ihnen, führte die Fingerspitzen an die Lippen und sagte laut hörbar:" Astra Esterni ono thelduin". Niemand antwortete ihm, die Elfen blieben stumm stehen, ließen ihren Blick aber nicht von ihm abschweifen.
    Saphira tratt zu Eragon heran und brüllte laut, doch keiner rührte sich.
    Eragon sah sich um und musterte die schweigenden Leute, dann flüsterte er leise zu Arya:" Sind sie beleidigt? Habe ich unbewusst etwas Unrechtes getan oder etwas in der Richtung dass sie mir nicht antworten? Oder sehe ich für sie so seltsam aus oder was?"
    Arya lachte plötzlich laut los, verwundert runzelte Eragon die Stirn. Auch Saphira schmunzelte ein wenig dann sagte sie:
    "Natürlich, das habe ich ja ganz vergessen, Elfen und ihre Bräuche...."
    "Was denn?" wollte Eragon wissen doch Arya packte ihn beim Arm und stütze sich das sie beim Lachen nicht umfiel. Als sie sich wieder fing erklärte sie ihm, immer noch leicht lachend:
    "Ganz im Gegenteil, sie zollen dir und Saphira mit ihren Schweigen den höhsten Respekt, da sie euch so bewundern das sie es in Worten und Taten nicht ausdrücken können"
    "Verstehe, aber was ist so lustig daran?"
    Sie grinste breit und antwortete:
    "Das du glaubtest das sie beleidigt wären und du seltsam für sie aussehen würdest"
    "Und das war so lustig?"
    "Es ist lustig"
    Eragon schüttelte mit einem Lächeln den Kopf dann machten sie sich auf den Weg zum Königshaus. Saphira schlenderte ihnen summend hinterher.Dort angekommen erfuhr er das Islanzadi zu beschäftigt war, um Eragon persönlich zu begrüßen, aber Arya hatte ihm gesagt, er könne in seinem getrauten Baumhaus wohnen. An diesem Tag packte er nur noch seine Sachen aus, flog mit Saphira herum und besichtigte den Wald. Am Abend zog er die Weckkugel auf und legte sich schlafen.



    Re: Eragon 3

    eragon4live - 03.04.2007, 23:55


    hey, bin jetzt endlich mal dazu kommen des zu lesen und muss sagen, des was du da ausgeschmückt hast is echt^^ geil ;)

    schreib doch mal selber nen "dritten teil" wird sicher grandios^^



    Re: Eragon 3

    eragon4live - 04.04.2007, 00:59


    kap.19




    Gemeinsam sind wir stark

    Nun waren nur noch Eragon, Arya und Murtagh im Zelt.
    “Also, wie soll es nun weitergehen?“ fragte Arya.
    “Galbatorix hatte vor, Eragon einzusperren, sobald ich ihn ihm ausgeliefert hätte. Er wollte dann seinen echten Namen aus ihm herausfinden und ihn dadurch zu seinem Untertan machen. Eine Gruppe von 100 Mann, mindestens, bewacht das Schloss. Tag und Nacht. Sodass niemand hinein oder hinaus kann. Eragon, du bist gleich stark wie ich. Ausgeruht und gestärkt womöglich sogar noch stärker. Zusammen können wir Galbatorix niederstrecken. Soviel ich weiß, beherrschst du die zwölf Todeswörter.“
    “Woher weißt du das?“ fragte Eragon schroff.
    “Das habe ich während der Schlacht gesehen. Aber das ist auch nicht von belangen. Wir müssen nach Urú’baen“
    “Also gut. Wann werden wir aufbrechen?“
    “Am besten in der Nacht. Wenn alle schlafen.“
    “Ich komme mit!“ sagte Arya und sprang auf.
    “Nein Arya. Es ist zu gefährlich. Ich weiß, dass ihr Elfen alle Krieger seit, Frau oder Mann, doch diesmal bleibst du hier.“ sagte Murtagh leise und doch mit strengem ton.
    “Aber- “
    “Kein aber. Du bleibst.“
    “Also gut. Aber wenn Eragon etwas passiert, schwöre ich dir, bringe ich dich eigenhändig um Murtagh.“
    “Ihm wird nichts passieren, solange er sich daran hält, was ich sage.“
    “Hat Galbatorix vor noch einmal anzugreifen?“ frage Eragon.
    ’Dazu wird er gar keine Gelegenheit mehr haben.’ meldete sich Saphira zu Wort.
    Murtagh lachte.
    “Saphira, du hast dich kein bisschen verändert. Aber um deine Frage zu beantworten: Nur wenn du ihm >entkommst<. Also, er wartet nur darauf, dass ich dich zu ihm bringe.“
    “Also gut. Dann lass uns aufbrechen, sobald es dunkel wird. Arya, du wirst inzwischen wieder mit Nasuada nach Surda gehen. Und wirf bitte ein Auge auf Roran. Warte dort auf mich.“ sagte Eragon, gab ihr einen Kuss und verließ das Zelt. Er wollte eigentlich zu Orik, ließ sich aber von jemand sagen, dass die Zwerge schon wieder aufgebrochen waren, um die verletzten nach Tronjheim zu bringen. Also half er, wo man Hilfe brauchte, am Schlachtfeld.
    Als der Abend anbrach, machte er sich dann daran, seine und Saphiras Rüstung anzulegen und sich zu bewaffnen.
    Murtagh tat es ihm gleich. Zum ersten Mal konnte Eragon Dorn nun genau ansehen. Seit ihrer letzten Begegnung war er um vieles gewachsen und war nun etwas größer als Saphira. Er war ja auch ein Männchen. Er hatte ein blutrotes Schuppenkleid mit weißen Zacken am Rücken. Sein Gesichtsausdruck war ernst, nicht so wie bei Saphira. Die schien immer gelassen und ruhig.
    “Er ist dein Prachtvoller Kerl.“ sagte Eragon.
    “Ich weiß. Er ist mein ganzer Stolz. Er ist geschlüpft, als ich die Eier putzen sollte. Galbatorix zeigte sich sehr erfreut. Nun hatte er einen Drachenreiter an seiner Seite.“
    “Wie bist du auf den Namen ’Dorn’ gekommen?“
    “Das war ein Zufall. Bei der Arbeit am Königlichen Hof, stand eine Rose mit roten Dornen. Als ich ihm den Namen vorschlug, gefiel er ihm.“ sagte Murtagh. Dann schwiegen sie.
    “Du hast dich sehr verändert Murtagh. Als wir uns kennen lernten, warst du viel… gelassener und lockerer. Nicht so ernst. Ich habe mit dir über Sachen reden können, über die ich nicht einmal mit Brom gesprochen habe. Und nun bist du ernst, scheinst stets wütend. Ich kenne dich nicht wieder.“ Mit schnellen Schritten ging Murtagh auf Eragon zu, rammte ihm den Zeigefinger gegen die Brust und drückte ihn gegen Saphira. Diese fing augenblicklich an zu schnauben und fauchen.
    ’Warte einen Moment.’ wies Eragon sie an.
    “Du weißt nicht, was ich durchmachen musste. Wie fühlst du dich, wenn du daran denkst, bei lebendigem Leib glühende Eisenstangen auf den Körper gelegt zu bekommen? Wenn du daran denkst, hast du vielleicht ein zehntel von den Qualen und Schmerzen die ich durchmachen musste.“ sagte er schroff und wütend. Dann ließ er ab und machte mit seiner Arbeit weiter. Eragon ging auf ihn zu, packte ihn an der Schulter und drehte ihn zu sich um.
    “Es tut mir leid! Ich wusste nicht, was du durchmachen musstest, aber glaube mir; Dafür werde ich Galbatorix höchstpersönlich Blei in die Adern gießen.“
    Murtagh zuckte mit den Schultern um Eragons Hand abzuschütteln, drehte sich um, schaute zu Boden und sagte leise
    “Kein schmerz der Welt, kann wet machen, was dieser Tyrann mir angetan hat.“
    Dann schaute er auf und wurde lauter.
    “Wenn ich bei meiner Ausbildung auch nur einen kleinen Fehler gemacht habe, hat er mich eine Woche lang in ein so enges Verlies gesperrt, dass ich mich nicht einmal hinlegen konnte. Alle paar Stunden wurde ich ausgepeitscht und zu essen habe ich verschimmelte Schnecken bekommen. Und dass war erst der Anfang. Wenn-“
    “Hör auf damit! Ich kann es nicht ertragen, so etwas hören zu müssen. Dafür bin ich wohl zu weich. Es tut mir leid, was du erlebt hast. Und noch mehr tut es mir leid, dass du es wegen mir erlebt hast. Ich hätte dich nie zu den Varden mitnehmen dürfen. Es tut mir leid. Kannst du mir je verzeihen?“
    Murtagh drehte den Kopf zu Eragon. Er hatte einen finsteren Gesichtsausdruck. Einen Angsteinflössenden.
    “Irgendwann vielleicht. Aber zu Zeit, verabscheue ich dich.“
    Das ließ Eragon zusammenzucken. Er machte Kehrt, kletterte auf Saphira und flog los. Zuerst wusste er nicht, was er davon halten sollte. Dann sagte er zu Saphira
    ’Was habe ich bloß getan?’
    ’Du hast getan, was du tun musstest. Wenn wir nicht zu den Varden gegangen wären, hätte uns die Urgal Armee sowieso gefangen. Damals waren wir noch zu schwach.’
    ’Vielleicht hast du recht, doch Murtagh sieht das anders. Hast du gehört? Er verabscheut mich.’
    ’Ja, das habe ich gehört. Aber ein gutes hat die Sache: Wäre Murtagh nicht zu Galbatorix gekommen, wäre Dorn nie geschlüpft.’
    Er schwieg.
    ’Und jetzt komm kleiner. Wir müssen los um Galbatorix zu stürzen.’
    Langsam flogen sie zurück zum Quartier. Murtagh saß auf Dorn auf und sie flogen los in Richtung Urú’baen. Schweigend glitten sie durch die Lüfte, Murtagh voraus. Dann fragte Eragon Saphira um sich abzulenken
    ’Hast du das eigentlich gewusst, was Brom mir gesagt hat?’
    ’Ja, habe ich.’ Das machte Eragon zornig.
    ’Warum hast du es mir nicht gesagt? Ich hatte ein Recht darauf, es zu erfahren. Und du wusstest schließlich nicht, dass ich noch einmal mit ihm reden konnte’ fuhr er sie an.
    ’Damals, als ich dir sagte, dass er und ich geredet hatten, habe ich gesagt, dass ich einige Sachen für mich behalten werde. Und das habe ich gemacht. Brom hat mir versprochen, es dir persönlich zu sagen. Egal wie und wann. Nun, dass hat er ja wohl gemacht, oder nicht?’
    ’Ja, hat er, aber trotzdem… ach, ich weiß einfach nicht was ich davon halten soll; Eragons Erbe zu sein, Brom ist vielleicht mein Vater… Langsam glaube ich, dieser alte Mann hat immer Geheimnise. Egal was er alles preisgibt, irgendwas gibt es immer, was ich nicht von ihm weiß, und vermutlich nie erfahren werde.’
    ’Alles, was du erfahren sollst, wirst du erfahren.’
    Er streichelte zärtlich ihren Hals und genoss einfach nur ihre Gesellschaft.
    ’Und was hältst du von Dorn?’ fragte Eragon mit einem spitzen Lächeln im Gesicht.
    ’Nun ja, er ist abgesehen von Glaedr und Shruikan der einzige meiner Art. Was würdest du von ihm halten, wenn du ich wärst?’
    Eragon musste lachen.
    ’Ich bin du. Aber ich finde, ihr würdet ein süßes Paar abgeben.’ Sagte er, nur um sie zu ärgern
    ’Ha…ha.’
    ’Nein, ich meins ernst. Habt ihr schon geredet?’
    ’Ein paar Worte haben wir vielleicht gewechselt.’
    Eragon hörte auf herumzustochern und ließ dieses Thema erst mal ruhen.
    Nun wurde es ganz dunkel und sie hatten auch schon eines der hinteren Tore erreicht. Die Wachen wurden von Murtagh umgebracht. Niemand wusste, wie Eragon seit seiner Verwandlung aussah, also war es kein Problem für ihn, unbemerkt zu bleiben. Murtagh hatte einen langen Kapuzenmantel an und die Drachen würden erst später, wenn niemand mehr auf den Straßen ist, zu ihnen stoßen. Dann würden sie gemeinsam zum Schloss fliegen. Sie gingen fast zwei Stunden durch ganz Urú’baen, bis das gigantische Gebäude in Sicht kam. Es war ein schwarzes Schloss mit einem Wasserkrater herum.
    “Wir müssen hinten rein. Von dort kommen wir unbemerkt in mein ’Gemach’.“ Sagte Murtagh leise.
    “Was ist, wenn er und spürt?“ fragte Eragon besorgt.
    “Das wir er nicht, solange du das hier trägst.“ Murtagh gab Eragon ein silbernes Armband mit lauter kleinen Drachen. Eragon nahm es und band es um. Dann schlichen sie an mindestens 50 Wachen vorbei und Leichen zurück. Als nun kein Mensch mehr in Sicht war, riefen sie die Drachen, die auch in wenigen Minuten bei ihnen waren. Murtagh wies den beiden an, hier zu warten und wenn er sie ruft, nach innen zu fliegen. Murtagh schloss die kleine Türe auf. Dann schlichen sie ins innere. Sie waren nun in einem dunklen, schmalen Gang. Eragon konnte wegen seiner elfischen Fähigkeiten trotzt der Dunkelheit alles erkennen und Murtagh schien alles inn- und auswendig zu kennen. Nach einigen Minuten des Gehens, fanden sie sich in einem hohen, jedoch kleinem, dunklen, Raum wieder. Die Wände bestanden aus schwarzem zerfallenem Stein. In einer Ecke war der Boden mit Stroh bedeckt. Dort hing eine Fackel an der Wand und gegenüber war eine große schwere Tür.
    “Nun… das ist mein ’Zimmer’. Hier wohne ich. Galbatorix war so freundlich und hat mir ein Zimmer mit Zugang zu draußen gegeben, wegen Dorn.“
    “Das kann der doch nicht machen. So kann er dich nicht behandeln.“ sagte Eragon etwas zitternd.
    “Wie du siehst, kann er das.“
    Schweigend ging Murtagh in die Ecke mit dem Stroh und wühlte einige Zeit darin herum. Dann hatte er einen langen rostigen Schlüssel in der Hand. Sie gingen zur Tür und Murtagh schloss auf. Sie quietschte zwar beim aufmachen, aber Murtagh schien ganz gelassen, also machte Eragon sich keine Sorgen. Sie gingen weiter in einem Gang, in dem alle paar Meter eine Fackel an der Wand steckte. Am Ende kamen sie in eine Art Halle mit einer riesigen Öffnung in der Decke. Eragon sah sich um und erschrak, als er in der Ecke einen riesigen Schwarzen Drachen sah. Er hatte einige zerfetzte Stellen in den Flügeln und mächtige Klauen, die bis zur Hälfte rot waren. Eragon war sich sicher, dass das getrocknetes Blut war. Murtagh ging weiter und als er bemerkte, dass Eragon zitternd stehen blieb, flüsterte er “Keine Angst, er schläft.“
    “Woher weißt du das?“ fragte Eragon noch leiser.
    “Nun, wenn nicht, wärst du schon längst nur noch Asche.“
    Eragon schaute erschrocken zu Murtagh, der in den nächsten Gang verschwand. Eragon folgte ihm rasch. Dieser Gang war breiter und auf beiden Seiten waren viele Türen. Ganz vorne, am Ende war eine Riesige goldene Tür.
    “Ist er da drinnen?“ fragte Eragon und deutete auf die Tür.
    “Ja, und unzählige Wachen mit ihm.“
    “Schläft er?“ fragte Eragon in der Hoffnung, Murtagh wüsste eine Antwort darauf.
    Murtagh aber lachte auf.
    “Er schläft nie richtig. Er befindet sich sozusagen die ganze Zeit über in einem Wachschlaf; sobald er auch nur das Geräusch einer Türe, oder Stimmen hört, wird er wach.“ Antwortete er. Dann wechselte er das Thema. “Auch in der Decke dieses Raumes“ er zeigte auf die goldene Türe “befindet sich eine Öffnung in der Decke. Sobald die Wachen ausgeschaltet sind, rufst du Saphira. Eragon nickte. Dann legte er Murtagh die Hand auf die Schulter und sagte “Pass auf dich auf.“
    Murtagh schwieg. Dann ging er auf die goldene Türe zu, dicht gefolgt von Eragon, der sich auf alles gefasst machte. Murtagh murmelte bei der Türe angekommen einige Worte in der alten Sprache und dann schlug die mächtige Türe nach innen auf. Dahinter war ein großer Raum. In der Mitte führte ein roter Teppich zu einem schwarzen steinernen Thron. Und darauf saß ein fast Kahlköpfiger, in schwarz gehüllter, Mann, der zu den beiden aufblickte. An den Seiten waren unzählige Wachen postiert, die ehe sie sich versahen zu Boden fielen. Murtagh schritt schnell auf den Thorn zu, Eragon ihm nach. Dann blieben sie vor ihm stehen und wechselten finstere Blicke. Schnell rief Eragon Saphira, aber er sagte ihr, sie solle auf dem Dach warten und erst hereinkommen, wenn er es sage.
    Dann fing Galbatorix an zu reden. “Wie ich sehe, hast du Besuch mitgebracht, Drajl. Aber warum hat er die Wachen getötet? Warum hast du ihm das Gift nicht eingeflößt?“
    “Weil wir da sind, um dich zu stürzen!“ meldete sich Eragon zu Wort.
    ’Jetzt Saphira!’
    Galbatorix lachte auf. “Ihr wollt mich bekämpfen? Murtagh, du solltest wissen, was ich mit die anstellen werde, wenn du es auch nur versuchst.“ Dann fügte er brummend hinzu “Wenn ich dieses Kerlchen eingesperrt habe.“
    Nun stürzten Dorn und Saphira von der Decke herab und Positionierten sich hinter ihre Reiter.
    “Hübsch hübsch. Na, wie heißt er denn?“
    “’Er’ ist eine Sie und ich bin kein ’Kerlchen’.“ Gab Eragon schnippisch zurück.
    “Ah, ein weiblicher Drache, wie praktisch. Dann kann Sie sich ja mit Shruikan vermähren.“
    “Dieses Ungetüm wird sie höchstens im Kampfe berühren.“
    “Nana, nicht frech werden, junger Drachenreiter. Wie ist ein Name.“
    “Eragon.“ gab er als Antwort, obwohl er genau wusste, welchen Namen er meinte.
    “Hälst du mich für dumm, Bursche? Ich meinen deinen echten Namen!“
    Eragon schwieg.
    “Na dann muss ich ihn wohl aus dir raus hohlen!“ Eragon merkte sofort, dass Galbatorix anfing in seinen Geist einzudringen und er baute einen mächtigen Schutzwall auf.
    Murtagh zückte Zar’roc und stürmte auf Galbatorix zu, um ihn aus der Konzentration zu bringen. Das hatte er auch geschafft. Nun zückte auch Eragon sein Schwert und eilte Murtagh zu Hilfe. Galbatorix sprang auf, schleuderte Murtagh mittels Magie bei Seite und parierte Eragons Schwerthieb, mit einem langen schwarzen Schwert, dass er wie aus dem Nichts plötzlich in der Hand hatte. Saphira stürmte auf Galbatorix zu und wollte ihm eine Klaue in die Brust rammen, prallte aber wie an einer unsichtbaren Mauer ab. Inzwischen stand Murtagh wieder an Eragons Seite. Eragon murmelte einige Worte, um ihm einige Aderbändchen in Gehirn zu trennen, Galbatorix jedoch währte mit einigen Worten dunkler Magie ab. Nun kam auf Shruikan durch die Deckenöffnung hereingestürzt und stellte sich sofort den beiden anderen Drachen. Saphira und Dorn Hintergrund gegen Shruikan kämpften, lieferten sich Eragon und Murtagh denselben Kampf mit Galbatorix.
    Galbatorix war mächtig, das spürte Eragon. Dafür merkte er, dass er Galbatorix im Schwertkampf weit überlegen war. Plötzlich kam ein Ohrenbetäubender Aufschrei von Seiten der Drachen. Eragon und Murtagh blickten zurück und sahen, dass Saphira eine ihrer Krallen in Shruikans Brust gerammt hatte, während Dorn ihn abgelenkt hatte. ’Töte ihn nicht!’ mahnte Eragon Saphira noch. Dann drehten sie sich wieder um und sahen Galbatorix keuchend am Boden knien. Er blutete an derselben Stelle, an der Shruikan verwundet war. Eragon und Murtagh standen nun Seite an Seite vor Galbatorix und Murtagh schlug ihm mit einem geschickten Hieb die Waffe aus der Hand. Dann kreuzten sie ihre Schwerter vor Galbatorix Kehle und Eragon sagte noch “Es kommt nicht darauf an, wie mächtig man ist, sondern darauf, wie man seine Macht einsetzt.“ Beide rissen nun die Schwerter in die jeweils andere Richtung und enthaupteten somit den König.
    Scheinbar Reuelos über seine Tat ging Eragon zu den Drachen. ER wusste zwar, dass es sich nicht gehört in den Geist eines anderen Drachens einzudringen, aber das war ihm zur gegebenen Situation egal. Er tastete nach Shruikans Geist und als er ihn gefunden hatte, sagte er in der alten Sprache ’Hab keine Angst, beruhige dich erstmal. Ich werde dir jetzt deine Wunden heilen und dann werde ich den Fluch von dir nehmen, den man die aufgelegt hat, als du noch wehrlos in deinem Ei lagst. Und dann kannst du in Freiheit leben.’ Shruikan schnaubte scheinbar glücklich. ‚Warum der plötzliche Sinneswandel, kleiner? Ich dachte er wäre ein – wie nanntest du ihn? - Ungetüm.’
    ‚Als ich sah wie ihr gekämpft habt, hat mich das an das Bild erinnert, das ich bei den Zwergen gesehen habe. Weißt du noch? Das vom Drachenkrieg. Ich möchte nicht, dass noch ein Drache wegen Galbatorix ums Leben kommt.’
    Eragon machte sich dann daran, Shruikans Wunden zu heilen und schaffte es sogar, seine Flügel fast vollständig wiederherzustellen. Dann vereinten er und Saphira ihre Kräfte und nahmen den Fluch von Shruikan, wie sie es damals bei Elva taten.
    ‚Und nun flieg. Du bist frei.’ Sagte Eragon noch. Shruikan streckte ihm den Kopf kurz hin, dann stemmte er sich vom Boden ab und flog durch die Öffnung davon. Murtagh hatte in der Zwischenzeit Dorn geheilt und seine Klinge geputzt. Eragon tat es ihm gleich. Inzwischen war es schon Morgen geworden. Eragon und Murtagh hatten beschlossen, das Murtagh den Tot Galbatorix verkünden sollte. Und so tat er es auch; am Vormittag trat er auf den Marktplatz und rief so laut er es konnte
    »Liebe Bewohner! Ich habe etwas zu verkünden: König Galbatorix wurde gestürzt. Seine Schreckensherrschaft ist zu Ende.« Die Menge schien sich zu freuen, zeigte es aber nicht. »Nun ist es an euch einen neuen König zu wählen, der für Ruhe und Ordnung sorgt damit wir wieder ein normales Leben ohne Krieg und Tot führen können.« Nun jubelten einige. Dann wurden es immer mehr. Murtagh ging zu Eragon, der an Rande der Menge auf ihn wartete, und dieser sagte »Scheint ja so als hätten die gehofft, dass er ermordet wird…«
    »Kann man ihnen nicht verübeln.« gab Murtagh zurück. Dann sagte er »Wir müssen zurück zum Schloss. Wir haben etwas vergessen.« Murtagh verschwand in eine der dunklen Gassen und Eragon eilte ihm hinterher.
    Nach eine halben Stunde kamen sie auch wieder an der Hintertüre an, durch die man in Murtaghs Zimmer gelangen konnte. »Wachen dürften hier keine mehr sein. Es ist ja niemand mehr da, den sie bewachen könnten.« sagte Murtagh mit einem schelmischen Grinsen im Gesicht. Und dann ging er auf eine Nahe liegende Baumreihe zu. Eragon folgte ihm. Dann blieb Murtagh vor einem Laubhaufen stehen und schob diesen zur Seite. Zum Vorschein kam eine Falltüre. Er öffnete und stieg hinunter, noch immer gefolgt von Eragon. Die beiden Drachen warteten draußen. Unten angekommen nahm Murtagh eine Fackel von der Mauer und ging einen langen dunkeln Gang entlang. Sie gingen mindestens eine halbe Stunde schweigend nebenher. Inzwischen redeten Eragon und Saphira über einige verschiedene Themen. Dann fragte Eragon Murtagh »Hast du den selbst gegraben?«
    »Gegraben nicht, aber gefunden.« antwortete er und grinste. Endlich kamen sie in einen Raum, in dessen Mitte ein Podest stand. Eragon konnte gar nicht glauben was er da sah; auf dem Podest lag ein grüner Stein mit weißen Äderchen. Es sah genauso aus wie Saphiras Ei damals. »Das dritte Drachen Ei.« flüsterte Eragon. Murtagh nickte bloß, nahm es vom Podest und ging zurück in den Gang. Nach einer weiteren halben Stund schweigenden Gehens kamen sie wieder ins Freie, wo Eragon erstmal tief nach frischer Luft schnappte. Eragon hatte Saphira inzwischen schon berichtet, was sie da unten taten. Dann fragte er »Und was sollen wir damit machen?«
    »Na, es zum Schlüpfen bringen. Wir werden bekannt geben, dass es sich in unserer Obhut befindet, und wer will kann kommen und probieren ob er vielleicht der auserwählte ist.« antwortete Murtagh, während er das Ei in Dorns Satteltasche verstaute.
    »Aber zuerst kehren wir zurück nach Surda.«
    »Ja, das machen wir. Ich will zu Arya.«
    Eragon stieg auf Saphira, Murtagh auf Dorn und sie flogen los. Irgendwann während des Flugs fragte Murtagh »Und was hat du so gemacht, seit wir nach der Schlacht in Farthen Dúr?«
    Eragon war glücklich dass Murtagh Interesse zeigte und erzählte von seinem Aufenthalt in Ellesmera, von der Blutsschwurzeremonie, ein wenig von seiner Ausbildung und Oromis, dann von der Schlacht in Surda, von Hrothgars Begräbnis und von seiner Hochzeit.
    »Du hast großes Glück mit Arya. Sie ist eine wunderschöne und kluge Frau.« sagte Murtagh in einem sanften Ton, wie Eragon ihn kannte von damals, als sie zusammen reisten. »Ja, das ist sie.« antwortete er. Sie unterhielten sich noch ein wenig und schwiegen dann wieder.

    Spät in der Nacht trafen sie in Surda ein. Eragon sattelte Saphira ab, Murtagh Dorn und dann gingen sie gemeinsam in Eragons Schlafgemach. Eragon bat Murtagh an bei ihm zu übernachten, da er selbst keine Unterkunft hatte. In Eragons Zimmer zogen sie sich leise aus, dann richtete er ein paar Drecken und Polster auf den Boden für Murtagh und legte sich dann todmüde zu Arya ins Bett.

    Am nächsten Morgen schlief er sehr lange. Fast bis zur Mittagsstunde. Verschlafen schaute er sich um und merkte schnell, dass er alleine im Zimmer war. Langsam zog er sich frisch an, Rasierte und wusch sich und trottete dann los um die anderen zu suchen. Draußen wartete Saphira schon auf ihn. ‚Guten Morgen Eragon.’ Sagte Saphira fröhlich.
    ‚Guten Morgen.’ Grüßte er sie und kratzte sich am Rücken. ‚Wo sind die anderen?’
    Saphira drehte ihren Kopf nach links und nickte. Eragon schlürfte los, gefolgt von Saphira. Ein paar Meter weiter saßen Arya und Murtagh am Boden und unterhielten sich. Eragon setzte sich neben Arya, küsste sie und schlang dann seine Arme um die Knie.
    »Eigentlich hatte ich gewettet, dass du bis am Nachmittag schläfst.« sagte Murtagh und lachte. Eragon lächelte ihn an.
    »Na, geht’s dir gut?« fragte Arya.
    »Ja, mir geht’s gut. Danke. Endlich konnte ich mal richtig lange schlafen.« antwortete er und grinste sie an.
    »Nun, Eragon, es gibt da etwas was ich dir gerne zeigen möchte.« sagte Arya grinsend und legte ihre Hand auf seinen Arm.
    »Was denn?« fragte Eragon neugierig.



    Re: Eragon 3

    Andy - 11.04.2007, 13:27


    Wann gehts weiter ich finds super und möchte am liebsten sofort weiterlesen und ein großes lob an Eragon4live *aufrückenglopf*



    Re: Eragon 3

    Eragon84 - 16.04.2007, 14:14


    Hey eragon4live,ich bin echt total begeistert von dem was du bis jetzt geschrieben hast.Nur weiter so,freue mich schon auf die nächsten Kapitel.
    Wann dürfen wir damit rechnen,das es weiter geht?

    Ich würde auch so gerne was schreiben wie du und die Anderen.Bis jetzt ist mir aber nichts eingefallen.Habe schon von anderen nette Geschichten gelesen,die nicht immer über Eragon 3 gehen.Ich bin bis jetzt von allem sehr begeistert und freue mich immer wenn ich was zum Lesen bekomme.

    Also bleibt weiterhin so fleißig,vielleicht ist es ja mal bei euch irgendwann so weit,das man von euch Bücher lesen kann.Also viel Vergnügen weiterhin.Bis dann.

    Lg Eragon84



    Re: Eragon 3

    Alya - 01.05.2007, 11:17


    hei, das was du geschrieben hast, war bis jetzt(und sicher auch in zukunft) erstklassig. mach bitte weiter! wie bist du auf die Ideen gekommmen?



    Re: Eragon 3

    Anonymous - 01.05.2007, 11:19


    Das Ende ein wenig überstürzt. Aber sonst, voll cool



    Re: Eragon 3

    Sephir - 04.05.2007, 00:37


    also ich hab zwar erst die erste seite hier im forum gelesen.aber ich bin hellauf begeistert von der geschichte^^
    morgen werde ich den rest lesen.
    genau so könnte die geschichte weitergehn.du kommst nicht zufällig aus dem freundeskreis von paolini? :D

    --edit--

    habs jetzt komplett gelesen, zumindest das was hier schon steht :D
    und ich muss sagen die geschichte is super und fesselt mich geradezu^^



    Re: Eragon 3

    Drachenreiter - 29.05.2007, 16:43


    einfach genial!!!!! Wenn du dich beeilst wirst du vielleicht noch vor Paolinie fertig :D :D
    Weiter so :yes:



    Re: Eragon 3

    Alya - 05.06.2007, 11:59


    Wann machst du weiter? Ich find es sehr gut!
    :clap: :clap: :clap:



    Re: Eragon 3

    Eragon84 - 06.07.2007, 20:52


    Würde mich echt freuen,wenn es wieder weitergehen würde.Oder ist das Ende der Geschichte schon da?Ich glaube wir alle möchten noch gerne weitere Kapitel lesen,wenn es noch welche gibt.Also bis dann.

    Lg Eragon84



    Re: Eragon 3

    eragon4live - 09.07.2007, 22:04


    sorry, werd jetzt weita schreiben in den sommerferien ;)
    jetzt hab ich zeit^^



    Re: Eragon 3

    Anonymous - 10.07.2007, 14:17


    Supi geschrieben, glaube ich könnte net soweit denken :D
    Echt schön geschrieben, wäre doch komisch wenn der dritte Band von Paolini ähnlich wird, möglich wäre es :clap:



    Re: Eragon 3

    Aresander - 03.08.2007, 09:37


    ja und wa sist nun ??? will mehr sehen wenn ich wieder komme sonst mache ich stress *gierig lefz und männchen mach*



    Re: Eragon 3

    Frost - 03.08.2007, 12:16


    auf die fortsetzung wart ich auch schon :heul: :heul:

    aber man mmuss ja geduld haben....was war das nochmal? :hm: :hm:



    Re: Eragon 3

    Eragon84 - 12.08.2007, 04:11


    Deine Geschichte ist echt gelungen, aber das habe ich schon mal gesagt. Kann es echt nicht mehr erwarten wenn es weiter geht. Ich bin jetzt dann gute 2 Wochen in Urlaub und wenn ich zurück komme und immer noch nix da is, dann klepft's.^^ Nun ja mal Spass beseite, wäre einfach echt super,wenn es bal weiter gehen könnte. Viel Spass noch beim Schreiben und nicht aufgeben, denn das könnten wir nicht ertragen. Also bis dene.

    Lg Eragon84



    Re: Eragon 3

    Islanzadi - 12.08.2007, 13:20


    ey hut ab :yes:
    is wirklich voll toll wie du des schreibst..respekt
    mir machts auch voll spass des zu lesen weil nachdem ich den 2. fertig hatte hat mir richtig was gefehlt un etz kann ich einfach weiter lesen ^^

    grüßle
    <3 tesa



    Re: Eragon 3

    eragon4live - 14.08.2007, 18:18


    Islanzadi hat folgendes geschrieben:
    weil nachdem ich den 2. fertig hatte hat mir richtig was gefehlt

    ^^ mir auch ;D mir is irgendwas toooootal abgegangen in meinem tagesablauf :S darum hab ichs ja gschrieben...

    werd jetzt wirklich mal schaun ob ich endlich weiterschreiben kann, aber ehrlich gsagt bin ich einfach zu faul :P
    hab mir schon n paar mal meine mappe genommen, seite aufgschlagen wos weitergeht... wollt dann aba nich abschreiben...
    aba, hab morgen eh frei, also schau mer mal ob ich heute am abend weida abtipsl... wenn ich dran denk^^


    und danke für die lieben kommis :D:D *freut sich wie'n kleines Kind das nen lolli bekommt*



    Re: Eragon 3

    Arminius - 16.10.2007, 18:25


    Du schreibst echt super, bravo :clap:

    Aber (wie immer, wenn jemand versucht Eri nachzuahmen) sage ich:
    Man sollte es lassen, weil man den erzählstil nie so gut nachahmen kann wie der autor schreibt.

    aber sonst echt gut ;)



    Re: Eragon 3

    Anonymous - 17.10.2007, 12:40


    echt gut die geschichte, ich ziehe meinen Helm vor dir :yes: ich könnte mir nicht vorstellen das der "echte dritte" besser sein soll. Für mich endet Eragon mit deiner Geschichte so gut ist die. Voll Respekt. Das Römische Imperium verneigt sich vor Respekt vor dir :yes:



    Re: Eragon 3

    Anonymous - 13.06.2008, 11:27


    coole geschcikte ech hammer kannst ja schrifts steller werden schreibe doch ein buch ^^ ihihihi
    aber jetzt zu die wirklich keit wirklich gut :yes: :clap:
    mal sehen wie es weiter geht ich hoffe es das es weiter geht villt kommt ja was mit saphira und dorn :friends: :kuss:

    100 sterne für die geschichte^^



    Re: Eragon 3

    Nico - 14.06.2008, 14:02


    coole geschcihte aber wie gehts weiter
    bittte schreib zurück möchten alle villt sogar wissen wollen ^^



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