Insolvenz

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    Re: Insolvenz

    Max1 - 24.08.2006, 17:59

    Insolvenz
    Läuft die SGL-Uhr endgültig ab?


    Handball-Zweitligist SG Leutershausen ist angezählt, der Countdown läuft. Am Dienstag soll die Insolvenz eröffnet werden, sollten nicht auf wundersame Weise noch etliche Tausender in die Kasse der maroden Spielbetriebs GmbH schweben. Dies sollen nun mittels einer Spendenaktion eingesammelt werden, wie die Weinheimer Nachrichten berichten. Dem Vernehmen nach ist eine Summe im mittleren sechsstelligen Bereich von Nöten.
    Fast rührend anzusehen sind die Bemühungen einiger Fans via Gästebuch Geld aufzutreiben, T-Shirt-Verkäufe mit dem Aufdruck "Rettet die SGL" sollen organisiert werden. Diese Vorstöße seien aber nicht mit der Bundesligamannschaft abgestimmt, so Christian Peitz von der Sport & Marketing GmbH & Co. KG., Gesellschafter der von Krisen arg gebeutelten Firma. Die Sportmarketinggesellschaft ist für das Geldeintreiben zuständig und sei vollkommen gesund und praktisch an dem Verfahren nicht beteiligt. "Aber es ist toll, wenn sich Leute im Umfeld so engagieren." Dass bereits mangels Masse am Dienstag die Eröffnung des Insolvenzverfahrens gegenüber der Spielbetriebs GmbH SG Leutershausen und der damit einhergehende Entzug der Spiellizenz droht, bezweifelt er. "Ich kenne da andere Termine, die liegen erst im September. Am Dienstag stellt Dr. Alexander Höpfner (Anm. d. Red: vorläufiger Insolvenzverwalter) nur intern seine Vorschläge vor, wie die Probleme zu stemmen sind."

    Ein offener Brief an potentielle Geldgeber, dessen Veröffentlichung heute ansteht, soll die fehlenden Mittel eintreiben, um Überschuldung und Zahlungsunfähigkeit vorerst zu beseitigen. Damit soll der Spielbetrieb aufrecht erhalten werden. Doch unter diesen Bedingungen hat Übungsleiter Uwe Rahn das geplante, eigentlich traditionelle Trainingslager für das Wochenende in Walldürn zurückgepfiffen. Denkbar ungünstige Voraussetzungen für einen Saisonstart, der die SGL in der ersten Pokalrunde zur SG Schalksmühle/Halver (Regionalliga West/Nordrhein-Westfalen, Märkischer Kreis) führt.

    Rahn erklärte gestern gegenüber der Schwetzinger Zeitung: "Überrascht war ich nicht, es war mir bekannt, dass solche Zahlen bei der Geschichte raus kommen. Schockiert hat mich die Tatsache, dass jetzt innerhalb von vier bis fünf Tagen mit einem Spendenaufruf der Karren aus dem Dreck gezogen werden soll. Das hätte schon vor drei Monaten oder gar vor drei Jahren passieren müssen, denn die Zahlen lagen ja vor. Das ist sehr, sehr spät." Nach den Chancen seiner Mannschaft befragt, ob sie am Ligaspielbetrieb noch teilnehmen wird, bewertete er diese mit "20 zu 80. Ich glaube, dass es ganz, ganz schwierig ist, jetzt noch einen Großsponsor, der gleichzeitig ein sehr großer Fan der SGL sein muss, an Land zu ziehen".

    Quelle: www.handball-world.com


    - ... und wieder ein ehm. Bundesligist.



    Re: Insolvenz

    charly65 - 24.08.2006, 20:24


    Ich kenn da einen in Oberhausen, der hat rund zwei Mio übrig. :Bolt :aetsch :aetsch :rocker: :rocker: :laser: :laser: :closed :smilie_06 :smilie_06 :smilie_06 :smilie_06 :sm_04 :clock: :pottytrain2: :pottytrain2: :pottytrain2: :violent3: :violent3: :violent3: :violent3: :box:



    Re: Insolvenz

    willi1 - 25.08.2006, 23:41


    Dem ersten Schock folgen nun Taten

    (AT) Nach dem ersten Schock packen bei der SG Leutershausen nun viele an, um das scheinbar Unmögliche doch noch zu erreichen. In der Bundesliga-Geschäftsstelle meldeten sich gestern persönlich, per E-Mail oder Fax schon viele Vereinsfreunde, die ihre Spendenbereitschaft bekundeten.

    Die Verantwortlichen besuchen parallel dazu Sponsoren, um bis zum Dienstag einen möglichst großen Betrag zu sammeln, der über die Zukunft der SG Leutershausen entscheiden wird. Zum Überleben fehlt der Bundesliga-Truppe ein Betrag im mittleren sechsstelligen Bereich.

    Kein tieferer Fall als Regionalliga

    "Wir haben der Mannschaft gestern gesagt, dass es keinen Sturz ins Uferlose geben wird." Bundesliga-Beiratsvorsitzende Gertrud Frohburg hatte zuvor von Frank Bohmann, Geschäftsführer der Handball-Bundesliga (HBL), erfahren, dass die erteilte Lizenz auch bei der Eröffnung eines Insolvenzverfahrens erhalten bleibt. Dies hätte zur Folge dass die Mannschaft in der am 9. September beginnenden Saison am Zweitliga-Spielbetrieb teilnehmen könnte, bevor im nächsten Jahr der Zwangsabstieg in die Regionalliga erfolgen würde.

    Aber auch wenn man sich für einen diesjährigen Start in der Badenliga - der Klasse in der das Ib-Team des Vereins angesiedelt ist - entscheiden würde, könnte die SGL in der Saison 2007/08 in der Regionalliga starten. "Egal ob die Insolvenz eigen- oder fremderöffnet wird, in beiden Fällen würde Leutershausen 2007 in die Regionalliga zwangsabsteigen", bestätigte Bohmann auch auf Nachfrage unserer Zeitung.

    "Man hat uns mehr oder weniger zu verstehen gegeben, dass es keine Katastrophe sei, wenn sich einige Spieler einen neuen Verein suchen würden", hatte SGL-Trainer Uwe Rahn den Eindruck, "dass es letztlich vor allem darum geht, diese Saison irgendwie zu überbrücken." Er verstehe deshalb, dass sich einige Spieler nun auch nach anderen Alternativen umsähen. "Wir warten jetzt den Dienstag noch ab."

    Heute Spiel gegen Nieder-Roden

    Im gestrigen Gespräch mit Anwälten und Vereinsverantwortlichen fielen relativ klare Worte der Spieler in Richtung der Führungsriege, was deren mangelnde Informationspolitik betrifft. Der Mannschaftsrat um Thomas Zahn, Jens Ostheimer und Petr Hrachovec will nun einen offenen Brief verfassen, um in eigener Sache zu werben. Außerdem möchten die Spieler weiter trainieren und treffen heute in einem öffentlichen Testspiel um 18.30 Uhr in der Heinrich-Beck-Halle auf Regionalligist HSG Nieder-Roden. Dort will sich auch das Rhein-Neckar-Fernsehen einfinden, um einen Beitrag für seine Sportsendung zu filmen.

    "Wir werden ein Treuhandkonto eröffnen und die Kontonummer heute auf die Homepage www.sg-leutershausen.de stellen", meinte gestern Abend Jürgen März, Betriebswirt im Insolvenzverwalter-Team. Dort ist auch ein Spenden-Formular zu finden, das per Fax direkt an die Kanzlei des vorläufigen Insolvenzverwalters Dr. Alexander Höpfner (0621/8455167) oder per E-Mail an die Bundesliga-Geschäftsstelle zukunft@sgleutershausen.de geschickt werden kann. Ansprechpartnerin für Spendenwillige ist die Bundesliga-Beiratsvorsitzende Gertrud Frohburg (Telefon 06203/938936), die nun auch auf der Suche nach ehrenamtlichen Mannschaftsbetreuern ist, um dem Team das Umfeld zu bieten, das es verdient hat.
    WNOZ
    Na also , sie dürfen spielen und steigen nächsten Jahr ab :wav:
    Nur wie werden die Punkte verteilt bzw wofür spielen die dann :nixweiss: :nixweiss:
    Wenn der Verein Insolvenz ist , wie bezahlen die dann die Fahrten und Spieler :?: :?: :?:
    Welche Art von Arbeit hat die HBL unter Bohmann hier geleistet das hier wieder ein insolventer Verein teilnehmen darf , obwohl er die Lizens betrügerich bekommen hat , denn es standen schon Gehälter in der letzten Spielzeit aus und trotzdem wurde auf Teufel komm raus neue Spieler verpflichtet und für diesen Betrug wird man nur in die Regionalliga herrunter gestuft :wall: :pottytrain5:
    Ein Verein der betrogen wurde und ehrliche Angaben machte , wird zwei Stufen herrunter gezogen , aber das haben wir schon beim HSV erlebt , wie verschieden hier Urteile eines Hr. Bohmann gehand habt werden :repuke
    Für mich ist die HBL und vorallen Hr. Bohmann ein :repuke



    Re: Insolvenz

    charly65 - 26.08.2006, 21:21


    Verarschung du trägst einen Namen HBL/Bohman :verdacht :repuke :n121: :n121: :n121: :addi :addi :n21: :n26: :stop: :stop: :stop: :aerger: :aerger: :aerger: :aerger: :argue: :abgelehnt:



    Re: Insolvenz

    willi1 - 26.08.2006, 22:07


    „Wo nichts zu holen ist, gibt es nichts“

    Handball: Die SG Leutershausen schwebt wegen Insolvenzverfahrens zwischen Hoffen und Bangen – Schmitt glaubt an Start in Zweiter Liga

    „Es wird noch einige Tage dauern, bis Klarheit herrscht, alles ist im Moment in einem Schwebezustand. Der vorläufige Insolvenzverwalter sichtet immer noch. Ich gehe aber davon aus, dass die SG Leutershausen in der Zweiten Liga spielen wird, denn mit der Lizenz hat das vorläufige Insolvenzverfahren nichts zu tun. Und die Lizenz hat der Verein von der Handball-Bundesliga bekommen“, sagt Christian Herbert.
    Der Rechtsanwalt aus Mannheim vertritt die Spielbetriebs GmbH der SG Leutershausen. Herbert weiß, dass die Handballer seit Jahren Altschulden aus Erstliga-Zeiten von rund 300 000 Euro vor sich herschieben und das einige Spieler gegen den Verein klagen. Dabei handelt es sich nicht nur um ehemalige Akteure wie Axel Wilbrandt (HG Oftersheim/Schwetzingen) oder Frantisek Sulc (TSG Friesenheim). Auch Spieler, die noch bei der SGL sind (beispielsweise Philipp Schulz) fordern Geld. Bei Sulc sind noch vier Monatsgehälter offen, Wilbrandt hat über mehrere Monate keine Zahlungen erhalten. Rund 50 000 Euro stehen allein gegenüber Spielern offen.

    „Wo nichts zu holen ist, da gibt es auch nichts“, stellte der vieljährige Bundesliga-Obmann Gerd Schmitt (62 Jahre) fest. Aber er glaubt daran, dass die Mannschaft ihr erstes Pflichtspiel am ersten September-Wochenende im DHB Pokal bei der SG Schalksmühle in Westfalen bestreitet. Andere vermuten indes, dass die SG Leutershausen zumindest beginnen wird. Ob der Zweitligist die Saison durchhält, daran bestehen aber Zweifel. Bei der Handball-Bundesliga (HBL) in Dortmund geht Geschäftsführer Frank Bohmann davon aus, dass die SG Leutershausen am 8. September in Eisenach in die neue Zweitliga-Spielzeit startet. Welche Sponsoren der SGL außer dem Mannheimer Energieversorger MVV weiter die Treue halten, ist unklar. Mit 70 000 Euro pro Saison hatten die Mannheimer 2004 ihre Unterstützung für drei Jahre zugesagt.

    shn



    Re: Insolvenz

    willi1 - 26.08.2006, 22:09


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    Thomas Zahn: "Wir haben eine Chance verdient"

    (AT) Mit einem offenen Brief appelliert nun auch die Bundesliga-Mannschaft der SG Leutershausen an alle Freunde des Vereins, mit Spenden doch noch die drohende Insolvenz abzuwenden. "Wir sind auf jeden Hilfe angewiesen.


    Die Zeit drängt. Nur wenn alle mithelfen können wir das fast Unmögliche doch noch schaffen und die Tradition der SG Leutershausen weiterleben lassen", schreibt Mannschaftsführer Thomas Zahn, im Namen aller Spieler, sowie des Trainer- und Betreuerteams.

    Über 21000 Euro wurden bis gestern Abend gespendet, benötigt wird nach Angaben der Anwälte ein mittlerer sechsstelliger Betrag. "Auch wenn wir als Mannschaft in der Vergangenheit mit unseren Problemen oft allein gelassen wurden, ist jetzt nicht die richtige Zeit für Schuldzuweisungen", heißt es in dem Brief weiter, der gestern Abend an die Medien der Region verschickt wurde. "Wir müssen nach vorne schauen und alle Kräfte mobilisieren, damit einem der letzten echten Traditionsvereine der Rhein-Neckar-Region nicht das Bundesliga-Aus droht."

    Zahn, selbst gelernter Bankkaufmann, meinte im Gespräch mit unserer Zeitung auch, dass er nicht verstehe, warum der Spendenaufruf erst zu diesem späten Zeitpunkt käme. "Die Mannschaft hat den Verantwortlichen diesen Vorschlag schon vor Monaten unterbreitet. Aber es hilft jetzt nichts, sich bei den Fehlern der Vergangenheit aufzuhalten. Wir müssen nach vorne schauen."

    SGL-Trainer Uwe Rahn erklärte sich inzwischen zum "Berufsoptimisten". Der 46-jährige Schulleiter stellte sich voll hinter den Brief der Mannschaft. "Wir haben in dieser fast ausweglosen Situation nur eine Chance, wenn wir zusammenhalten." Und das schaffe die Mannschaft in beeindruckender Weise. Spieler wie Torhüter Rostislav Badura, der seine Existenz in der Slowakei aufgegeben habe, in der Hoffnung mit seiner Familie in Leutershausen eine neue Heimat zu finden, oder Tihomir Knez, der sich auch vorstellen könnte unabhängig von der Ligazugehörigkeit an der Bergstraße zu bleiben, haben sich schon bestens ins Team integriert. "Wir sind wirklich eine richtige Mannschaft, die es verdient hat, noch einmal eine Chance zu bekommen", appellierte Zahn. Wer unter dem Betreff "Rettet die Bundesliga in Leutershausen" spenden möchte, kann auf das Treuhandkonto des vorläufigen Insolvenzverwalters Dr. Alexander Höpfner einzahlen: Dresdner Bank BLZ 50580005, Kontonummer: 500447022

    Die Bundesliga-Handballer der SG Leutershausen zeigen Flagge. Sie wollen in die 2. Bundesliga starten und hoffen, dass die Insolvenz noch abgewendet werden kann. Bis zur Bekanntgabe, wie es in Leutershausen weiter geht, trainiert das Team, besiegte gestern Abend Südwest-Regionaligist Nieder-Roden im Testspiel mit 28:25



    Re: Insolvenz

    daene - 27.08.2006, 08:43


    :lol: ich glaube, ich lebe in einer falschen Welt. Nichts gegen Leutershausen. Aber da kann selbst der gutmütigste Mensch kein Verständnis mehr zeigen, wenn der Verein Schulden in "mittlerer sechstelliger" Höhe hat und trotzdem die Lizenz bekommt und einer gerade Europapokalsieger gewordenen Mannschaft wird die Lizenz entzogen. :lol:

    Nach dem wie die HBL hier reagiert, darf niemals mehr einer Bundesligamannschaft die Lizenz entzogen werden und das ganze Verfahren ist überflüssig.



    Re: Insolvenz

    charly65 - 27.08.2006, 11:01


    Daene: das passiert doch schon lange :eek: .
    Solange man nicht Tusem heißt, und eine gute Mannschaft besitzt, bekommt man auch die Lizenz, außerdem sollte man keinen allzu großen Kopf besitzen, damit man den Leuten der HBL besser in den Hintern kriechen kann, auch das verhilft zur Lizenz, denn nur mit Lügen und betrügen ist bei der HBL die Lizenz zu bekommen.



    Re: Insolvenz

    willi1 - 27.08.2006, 23:18


    Die „letzte Chance“ der SG Leutershausen
    Handball Zweitligist ist insolvent und kämpft gegen Lizenzentzug

    Von Claus-Peter Bach

    Heidelberg. Uwe Rahn bezeichnet sich als „Berufsoptimist“ und hofft deshalb, dass die „sportliche Katastrophe“ des Handball-Zweitligisten SG Leutershausen bis zum Dienstag nächster Woche abgewendet werden kann. Der 46-Jährige hat als Schulleiter des privaten Gymnasiums St- Leon-Rot zwar keine Sorgen, dafür drücken ihn und die anderen Verantwortlichen des deutschen Vizemeisters von 1992 aber die hohen Verbindlichkeiten des Traditionsvereins, die die weitere Existenz der Handballer von der Bergstraße im Profisport akut gefährden.
    „Wir müssen bis Mitte nächster Woche alles wieder in den Griff bekommen“, sagte Leutershausens Handball-Manager Gerd Schmitt, der bei den „Heisemern“ eine Doppelrolle spielt: Der Eigentümer eines Mannheimer Gymnasiums ist Chef der heillos überschuldeten SGL-Betriebs-GmbH, in der der Leutershausener Profihandball organisiert ist, und er ist Geschäftsführer einer Sport- und Marketing GmbH und Co. KG, die neben dem eingetragenen Sportverein SG Leutershausen mit dem Vorsitzenden Hermann Müller als Gesellschafter der SGL-Spielbetriebs-GmbH wirkt.
    Was Schmitt in der ihm eigenen Unerschütterlichkeit mit „in den Griff bekommen“ meint, bezeichnet der vor vier Monaten auf Anraten des Hauptsponsors MVV beauftragte Rechtsanwalt Dr. Christian Herbert (Mannheim) als „Zustand einer echten Liquiditätskrise“ und als „sehr, sehr ernste Lage“, die es zwingend erforderlich mache, dass der Verein schnellstens Geldmittel in sechsstelliger Höhe auftreibe, um die unmittelbar drohende Eröffnung eines Insolvenzverfahrens doch noch abzuwenden. „Seit letzter Woche liegen erstmalig alle Zahlen auf dem Tisch, so dass der Finanzstatus der GmbH zuverlässig festgestellt werden konnte“, erläuterte Dr. Herbert gegenüber der RNZ. Nachdem die GmbH Sozialbeiträge zur Betriebsgenossenschaft und Krankenkassenbeiträge für die Vertragsspieler offenbar über Jahre hinweg nicht laufend bezahlt hatte, haben drei Krankassen beim Amtsgericht Mannheim Insolvenzanträge gegen die SGL gestellt. Außerdem wurde bekannt, dass die Handballer Philipp Schulz und Axel Wilbrandt (inzwischen zur HG Oftersheim/Schwetzingen) den Verein auf Zahlung ausstehender Aufwandsentschädigungen verklagt haben Die Klage von Schulz wird am 19. September vor dem Arbeitsgericht Mannheim verhandelt. Schmitt bestätigte, dass auch andere Spieler überlegen den Klageweg zu beschreiten und ist darüber enttäuscht: „Wir haben uns immer bemüht, die Spieler korrekt zu behandeln.“
    Wie aus dem Umfeld der ersten SGL-Mannschaft zu erfahren war, hat es jedoch mindestens in den letzten beiden Jahren immer wieder Verzögerungen bei der Auszahlung der vertraglich vereinbarten Aufwandsentschädigungen gegeben. Dies bestätigte Uwe Rahn: „Während der kompletten Rückrunde der letzten Saison haben die Spieler kein Geld bekommen.“ Dies sein ein Grund dafür gewesen, dass Matthias Polifka um Weihnachten nach Oftersheim/Schwetzingen geflohen sei, dass die Mannschaft vom dritten auf den neunten Tabellenplatz abgesunken sei und dass nun weiter Leistungsträger der letzten Jahre andernorts Handball spielen: Frantisek Sulc in Friesenheim, Hannes Volk in Großwallstadt und Axel Wilbrandt in Oftersheim/Schwetzingen. Der langjährige Kapitän Oliver Glock und Felix Otterbeck haben ihre Laufbahn hingegen beendet. Die gesamten Verbindlichkeiten der GmbH belaufen sich auf über eine halbe Million Euro, sofort benötigt werden rund 150.000 Euro.
    Die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens hätte den Entzug der Lizenz für die 2. Liga zur Folge. Die SGL würde in die Regionalliga oder in die Badenliga relegiert. Einige der 17 Spieler aus dem neu zusammengestellten und „handverlesenen“ Kader, dem Trainer Rahn „eigentlich eine gute Rolle“ zutraut, wären unter diesen Umständen sicher nicht zum Bleiben zu bewegen. Die von Rahn genannte „Katastrophe“ wäre perfekt.
    Noch aber haben Gerd Schmitt und seine Mitstreiter vier Tage Zeit, ihrem Waterloo zu entgehen. Bei einer Aussprache mit den Spielern am Donnerstag musste sich die Vereinsführung zwar deutliche Kritik anhören, doch immerhin haben sich die Aktiven bereit erklärt, den Verein beim Spendensammeln zu unterstützen – es geht schließlich auch um ihre Bezüge. Sie SGL spricht gegenwärtig mit ihren Mitgliedern, Gönnern und Sponsoren und bittet um Spenden . . . .
    In Anbetracht der vorrangigen Sicherung der Liquidität wollte SGL-Anwalt Dr. Herbert gestern zur strafrechtlichen Relevanz des „Falles SGL“ nicht Stellung nehmen. Ob hier Insolvenzverschleppung und Sozialversicherungsbetrug nachzuweisen sind, bleibt abzuwarten. Die Lage der SGL-Handballer ist jedenfalls prekär. Dr. Herbert sprach von ihrer „letzten Chance“.
    RNZ

    Es bleibt weiter spannend :heul: >_<



    Re: Insolvenz

    willi1 - 29.08.2006, 17:44


    Höpfner: "Resonanz ist überwältigend"

    (AT) Um Mitternacht lief die "offiziell angedachte Frist" ab, die der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Alexander Höpfner für die Spendenaktion zur Rettung der Handball-Bundesliga in Leutershausen gesetzt hatte.


    Auch heute nehmen Höpfner und die Bundesliga-Geschäftsstelle noch Spenden an - dann wird zusammengezählt. "Wir haben eine starke Resonanz erfahren, die Anteilnahme in der Bevölkerung ist riesig", konnte Höpfner gestern aber noch keine Tendenz nennen.

    Um die Eröffnung des Insolvenzverfahrens gegen die Spielbetriebs GmbH abzuwenden, müssten bis heute mindestens 150000 Euro gesammelt werden. "Insgesamt brauchen wir um die 40000 Euro. Nach der Auswertung werden wir sehen, ob die eingegangenen Zahlungen reichen. " Sollte der Spendenbetrag zu gering sein, werden Dr. Höpfner&Co ein Gutachten bei Gericht einreichen - mit der Empfehlung das Insolvenzverfahren zum 1. September zu eröffnen.

    Noch bestehen die Fremdanträge zweier Krankenkassen auf eine Insolvenz der Spielbetriebs GmbH, deren Geschäftsführer Gerd Schmitt ist. Dessen angebliches Rücktrittsgesuch lag dem vorläufigen Insolvenzverwalter auf Nachfrage unserer Zeitung nie vor: "Herr Schmitt ist wieder an Bord und hat sich zur GmbH bekannt."

    In welcher Liga die SGL bei Eröffnung des Verfahrens starten wird, vermochte Dr. Höpfner nicht zu sagen. "Das ist die Entscheidung der Mannschaft. Wir wollen den Spielbetrieb aufrecht erhalten, aber es wäre im Sinne einer nachhaltigen Sanierung, die Kosten zu senken." Will heißen, der Etat muss reduziert werden. Die Handball Bundesliga (HBL) hat der SGL die Lizenz für die laufende Runde erteilt und diese kann - laut Aussage von HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann - nach dem 1. Juli nicht mehr entzogen werden. Im Falle einer Insolvenz könnten die Teufel als schon feststehender Regionalliga-Absteiger am 9. September in die 2. Bundesliga starten. Morgen will Höpfner das Team über den aktuellen Stand informieren.
    WNOZ

    :flop: :flop: Da wird auch nur gelogen und betrogen :flop: :flop:
    Angeblich soll auch nur eine Krankenkasse von 3 bezahlt worden sein :n27: :n31:



    Re: Insolvenz

    Max1 - 30.08.2006, 15:08


    Der Tag der Entscheidung in Leutershausen
    Am heutigen Mittwoch findet in Leutershausen eine Betriebsversammlung statt, in der der vorläufige Insolvenzverwalter Dr. Andreas Höpfner den Verein und die Spieler dahingegen informieren will, ob die gesammelten Spenden ausreichen, das Insolvenzverfahren wegen Überschuldung abzuwenden. Immer wieder ist von einem Fehlbetrag von 400.000€ die Rede.


    Seit vergangenen Samstag ist der aktuelle Spendenstand auf der Homepage der SG-Leutershausen nicht mehr aktualisiert worden. Bis vergangenen Samstag gingen wohl Spendenzusagen in Höhe von 35.000€ bei Dr. Höpfner ein. Ob das Geld allerdings bis heute auf das Spendenkonto einging ist ungewiss. Die Mannschaft jedoch zerstreut sich mittlerweile in alle Winde.

    Den Anfang hat Petr Hrachovec gemacht, der bereits gestern sein erstes Pflichtspiel für die SG Kronau/Östringen bestritten hat (handball-world.com berichtete). "Sobald sich einer verabschiedet, wie das jetzt im Fall von Petr Hrachovec geschehen ist, sind auch die Durchhalteparolen umsonst. Ich glaube, dass sich kaum einer der Verantwortlichen wirklich über die Konsequenzen einer Insolvenz bewusst ist", meinte SGL-Trainer Uwe Rahn gegenüber den Weinheimer Nachrichten. Desweiteren sind anscheinend Phillip Schulz bei der SG Heddesheim und Sebastian Brehm beim TV Hemsbach im Gespräch. Auch muss Trainer Rahn am Samstag beim DHB-Pokal Spiel bei der SG Schalksmühle-Halver wohl auf die Neuzugänge Rotislav Badura und Jan Vetrovec verzichten, da für beide von der HBL noch keine Spielberechtigung für Pflichtspiele vorliegt. Trotz alledem geht Rahn davon aus, dass die Mannschaft am Samstag im Pokal antritt.

    Ob es Sinn mache, trotz Insolvenz in der Zweiten Bundesliga anzutreten, verneint Uwe Rahn in den Weinheimer Nachrichten eindeutig. "Es würde mich extrem wundern, wenn es unter diesen Umständen dafür eine spielfähige Mannschaft geben würde. Wenn die Jungs nicht jetzt noch neue Vereine finden, werden sich andere Klubs bei Bedarf während der Runde bedienen." Derweile ist auch ein Start in der Badenliga ungewiss. Die Zweite Mannschaft der SG Leutershausen hat sich nach Ende der letzten Runde weitgehend aufgelöst. Ebenso sind kaum mehr Jugendspieler für die SG Leutershausen spielberechtigt, die eine schlagkräftige Truppe in der Badenliga stellen könnte.

    Am heutigen Abend steht bei der SG Leutershausen noch ein Testspiel gegen den Nachbarn des TV Großsachsen an. Ob die Spieler nach der Betriebsversammlung allerdings um 18.30h noch zum Spiel antreten ist ungewiss.


    Quelle: www.handball-world.com



    Re: Insolvenz

    willi1 - 31.08.2006, 23:03


    Das Drama wird zum Possenspiel
    HANDBALL: Entscheidung über SG Leutershausen erneut vertagt / Uwe Rahn: eine Frechheit

    Auf glühenden Kohlen sitzen zurzeit Spieler, Verantwortliche und Fans der SG Leutershausen. Gestern sollten die endgültigen Zahlen vorliegen, um zu entscheiden, ob ein Insolvenzverfahren gegen die Spielbetriebs-GmbH der Handball-Bundesliga eröffnet werden muss oder nicht. Doch Dr. Alexander Höpfner, vorläufiger Insolvenzverwalter, rückte auch gestern nicht mit der Sprache heraus, sagte den für abends geplanten Termin mit der Mannschaft ab. "Heute wird es eine Presseerklärung geben", lautete der knappe Kommentar seiner Sekretärin. Das schon lange entbrannte Drama um den Bundesliga-Handball an der Bergstraße wird endgültig zum Possenspiel.

    "Ich weiß so langsam wirklich nicht mehr, was davon zu halten ist. Da fehlen einem die Worte", versteht Mannschaftsführer Thomas Zahn die Welt nicht mehr. "Für die Spieler, die Angebote von anderen Vereinen haben und nun kurzfristig zusagen müssen, ist jeder weitere Tag der ins Land zieht verlorene Zeit." Der Termin sei schließlich von Dr. Höpfner angesetzt gewesen und ohne Angabe von Gründen erneut verschoben worden.

    "Das ist eine Frechheit den Spielern gegenüber", fand auch Trainer Uwe Rahn,der das gestern geplante Testspiel gegen Großsachsen abgesagt hatte. Schließlich war da das klärende Gespräch geplant. Trainiert wird zurzeit jedenfalls nicht. "Dazu hat keiner mehr Lust." Gründe für den erneuten Aufschub suchte gestern auch Dr. Christian Herbert, Rechtsberater der Spielbetriebs GmbH. "Wenn ich einen Spendenbetrag nennen könnte, hätte ich das schon getan. Aber offenbar wird noch soviel Zeit benötigt, um abzuklären, ob einige wachsweiche Zusagen wirklich real sind."

    Das vermutete auch Bundesliga-Beiratsvorsitzende Gertrud Frohburg. "Eigentlich mussten alle Spendenbekundungen schriftlich vorliegen. Einige mündliche Zusagen wurden wohl noch einmal auf ihre Seriosität überprüft, so dass die Frist erneut verschoben wurde." Zudem müssten vor der Mannschaft erst noch die GmbH-Verantwortlichen informiert werden - diese Vorgehensweise sei vorher wohl nicht klar gewesen. In der sensiblen Lage natürlich für alle Beteiligten absolut unbefriedigend.

    Inzwischen hat auch der Hauptverein SG Leutershausen - mit 49 Prozent als Gesellschafter an der Spielbetriebs GmbH beteiligt - einen Rangrücktritt erklärt. Auch die von einigen Spielern wie Philipp Schulz, Mathias Lenz oder Axel Wilbrandt angestrengten Klagen auf Gehalt, ruhen zurzeit. Dr. Herbert: "Das wird durch die Insolvenz unterbrochen." Fest steht, dass die angestellten Spieler bei der Eröffnung eines Verfahrens Anspruch auf Insolvenz-Ausfallgeld haben. Ein schwacher Trost für die Mannschaft, die sich - vorsichtig ausgedrückt - nicht erst seit gestern veralbert vorkommt. AT/ü
    Südhessen Morgen 31. August 2006
    Da kommt keine Langeweile auf :lol: :lol: :lol:



    Re: Insolvenz

    willi1 - 31.08.2006, 23:19


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    31.08.2006 - cie
    Rückzug der SG Leutershausen beschlossen

    Um 18 Uhr eröffnete der Vorstand der SG Leutershausen heute den Spielern und Trainer Uwe Rahn, dass der Verein morgen früh Insolvenz anmelden wird. Der Verein wird die Lizenz für die Bundesliga zurückgeben und auch bei dem am Wochenende auf dem Plan stehenden Pokalspiel bei der SG Schalksmühle-Halver nicht antreten, die so kampflos die nächste Runde erreicht. Die 2. Bundesliga Süd wird nach Aussage von Frank Bohmann unterdessen mit 18 Mannschaften spielen, allerdings wird der bestehende Spielplan beibehalten. Neben der eigentlich durch die 19er-Staffel spielfreien Mannschaft wird zudem der Gegner der SG Leutershausen ebenfalls spielfrei sein.

    "Wir haben einige Optionen durchgespielt, sind dann aber nach Rücksprache mit Vertretern aus der 2. Bundesliga Süd zu dem Schluß gekommen, den Spielplan nicht zu verändern. Es wäre zu kurzfristig, die Karten sind schon gedruckt, die Hallen gebucht", erklärte Bohmann, warum die HBL nicht auf einen 18er-Schlüssel umstellte.

    "Ich stehe dem Verein als Trainer nicht mehr zur Verfügung. Ich bin bereit, etwas in der sportlichen Leiung zu machen, wenn die Leute, die uns diese Probleme eingebrockt haben, weg sind", so ein enttäuschter Trainer Uwe Rahn nach der Besprechung.

    So , jetzt ist es endlich raus :n10:
    Aber für die Vereine der 2. Liga geht die Rechnerei los :n21: Dauerkartenbesitzer fragen jetzt , bekomme ich das Eintrittsgeld zurück :n27: :n27:
    Ein Lob an die HBL , sie haben wieder bewiesen , wie gut ihre Lizenssierung klappt :n10: :n72:



    Re: Insolvenz

    charly65 - 01.09.2006, 18:55


    HBL Plemplemplem!!!!!!!!!!!!! :runterdrueck: :runterdrueck: :runterdrueck: :runterdrueck: :runterdrueck: :runterdrueck: :runterdrueck: :flush :flush :flush :Bolt :Bolt :Bolt :closed :angry4: :angry4: :pottytrain2: :pottytrain2: :protest: :protest: :finger: :angrylook :n178: :n21: :stupid: :stupid: :stupid:



    Re: Insolvenz

    daene - 01.09.2006, 21:47


    hat jemand was anderes erwartet :lol:



    Re: Insolvenz

    willi1 - 02.09.2006, 13:09


    Jetzt droht den Roten Teufeln der Super-GAU
    HANDBALL: Erwerb der Leutershausener Bundesliga-Lizenz wird überprüft / Folgt doch der Absturz in die Badenliga?
    Nach Bekanntwerden der ernüchternden Zahlen beim Handball-Zweitligisten SG Leutershausen drohen nun weitere Konsequenzen. Die Handball-Bundesliga (HBL), für die Erteilung der Lizenzen zuständig, will überprüfen, ob diese der SGL nicht unter Vorlage geschönter oder unvollständiger Zahlen erteilt wurde. "Wir werden prüfen, ob die Lizenz rechtens erworben wurde", meinte gestern HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann auf Anfrage. "Wenn wir merken, dass wir hinters Licht geführt worden sind, werden wir Konsequenzen ziehen. Eine davon ist der Lizenzentzug."

    Damit deutet sich für den Handball in Leutershausen der Super-GAU an. Denn dann hätten die Teufel 2007 keinen Anspruch mehr auf einen Regionalliga-Platz, sondern müssten in der noch zwei Klassen tieferen Badenliga spielen. Dr. Alexander Höpfner - nach der vom Amtsgericht Mannheim noch nicht bestätigten Eröffnung des Insolvenzverfahrens gegen die Spielbetriebs GmbH weiterhin vorläufiger Insolvenzverwalter - konnte dies noch nicht kommentieren. "Wir stehen mit der HBL in Kontakt. Man muss jetzt abwarten, was von dort kommt, um darauf dann entsprechend reagieren zu können."

    Zu Gerüchten über strafrechtliche Folgen für die GmbH-Geschäftsführung selbst wollte er nichts sagen. "Wir sind vom Sachverhalt her nicht soweit, dass wir dazu einen Kommentar abgeben können." Höpfner betonte erneut, dass die Mannschaft noch nicht aus der Zweiten Liga zurückgezogen wurde. Das werde aber, sollten sich nicht doch kurzfristig Geldgeber finden, bis spätestens zur nächsten Wochenmitte passieren. "Zum einen war nicht zu erwarten, dass bei der Spendenaktion zur Beseitigung der Überschuldung nur ein 'Kleckerbetrag' von knapp 10 000 Euro zustande kommen würde. Zum anderen war es natürlich erschreckend, dass das Bundesliga-Konto leer ist und für die laufende Spielrunde absolut keine Gelder vorliegen." Dass sich seine Empfehlung für die Eröffnung des Insolvenzverfahrens so lange hinausgezogen hatte, begründete der Rechtsanwalt damit, dass man auch wirklich jedem Hinweis nachgegangen sei, der vielleicht noch ein Rettungsanker hätte sein können.

    Unter anderem hatte auch Marketing-Leiter Ralf Meusel Gelder angekündigt, die dann nicht kamen. "Er hat ein gerüttelt Maß Anteil an dem ganzen Desaster", nahm gestern auch Hermann Müller, Vorsitzender des Hauptvereins Stellung. "Meusel wird - ebenso wie Gerd Schmitt - zukünftig kein Amt mehr besetzen." Müller betonte zudem, dass das von der Gemeinde gewährte Darlehen in Höhe von damals noch 150 000 Mark, das an die Bundesliga weiter geleitet worden war, im November abgezahlt sei und den Hauptverein nicht mehr belaste. Die 76 000 Euro, die der 49-prozentige Anteil des Hauptvereins an der Spielbetriebs GmbH ausmache, seien allerdings verloren. "Das gefährdet unseren Hauptverein aber nicht, wir sind als SGL zum Glück schuldenfrei."

    Nach dem ersten Schock sei man nun dabei, den Spielbetrieb für die kommende Saison zu gewährleisten. Hans Tesarz kümmere sich um die Sponsoren, Jürgen Welling sei für den sportlichen Bereich verantwortlich. "Wir werden die Badenliga finanzieren können und hoffen, dass uns einige Spieler erhalten bleiben oder zurückkehren." Mitte nächster Woche könnte man eventuell Personalien vermelden, auch was den künftigen Trainer angehe. "Bei aller Enttäuschung und dem entstandenen Imageschaden bitte ich die Fans, uns die Treue zu halten. Es wird weiter gehen - und das ohne Kopfstände, sondern grundsolide." AT

    Mannheimer Morgen
    02. September 2006

    :lol: :yau: :yau: Jetzt ist aber Hr. Bohmann und die HBL sauer !!!!
    Wie kann man es nur wagen , dieser Herrgötter so hinters Licht zu führen :yau: :yau: :n27: :n27:



    Re: Insolvenz

    charly65 - 02.09.2006, 18:22


    Die Handball-Bundesliga (HBL), für die Erteilung der Lizenzen zuständig, will überprüfen, ob diese der SGL nicht unter Vorlage geschönter oder unvollständiger Zahlen erteilt wurde. "Wir werden prüfen, ob die Lizenz rechtens erworben wurde", meinte gestern HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann auf Anfrage. "Wenn wir merken, dass wir hinters Licht geführt worden sind, werden wir Konsequenzen ziehen. Eine davon ist der Lizenzentzug."

    :schlaumeier: :respekt: :sleeping: :sleeping: :n26: :lol01 :lol01 :lol01 :lol01 :neu :neu :neu :neu :neu
    Gut zu wissen, das Hampelman Bohman jetzt schon prüfen will, ob alles rechtens war. :lol01 :lol01 :lol01 :s_046 :s_046 :s_046 :s_046 :s_046 :closed



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